Tag: 28. Dezember 2011

Farbe fuer die Fuesse!

Seit ich das erste Mal in Indien war, will ich dies haben..und zwar gibt es hier Farbpulver in knallorange oder knallrot, welches man sich irgendwie auf die Fusssohlen und den Seitfuss (wie nennt man denn die Seite der Fuesse?) macht..das hat den Vorteil, man sieht den Dreck vom Barfusslaufen nicht so, plus ich finde es einfach schoen. Im Moment allerdings ist es ja viel zu kalt, ich trage sogar zwei Paar Socken..und bin mir auch sehr unsicher, wielange das so haelt, ob das abfaerbt etc etc. Haben wollen will ich es aber trotzdem, wenn es auch in Deutschland recht komisch aussehen koennte, aber hm, waere ja nicht das erste Mal, dass ich komisch aussehe. Somit..notfalls kann ich mir (sollte ich heiraten) als Zeichen dafuer ja auch noch das Pulver in den Haarscheitel schmieren oder mein eigenes Holi feiern und damit um mich werfen.
Fuesse werden bei uns eh viel zu wenig verziert finde ich. Und dabei haben es die doch gerade noetig, sind Fuesse von sich aus nicht das Allertollste Koerperteil. Ich habe meinen schon etwas nachgeholfen, indem ich einen Fuss recht ausgiebig tattoowiert habe *g* Aber der andere wirkt nun so nackt 😉 Zehenringe finde ich leider daemlich, somit muss ich immer mit Fussketten nachhelfen, die peppen wenigstens etwas auf. Und natuerlich Nagellack, meist knallbunt..im Winter peinlicherweise auch immer in den wildesten Farbkreationen „weil man’s ja nicht sieht“. Bis man dann ploetzlich doch irgendwo die Socken ausziehen muss und die Menschen etwas geschockt gucken *g*

Sonderlich gesund sieht das Zeug ja nicht aus..aber ich hatte es dank diverser Spielchen schon in Augen, Mund und Nase und lebe immer noch..mal sehen, ob mir jemand erklaert, wie genau ich das auf meine Fuesse kriege..

Habt ihr noch andere Tipps, Fuesse zu verschoenern? 😉

Lesenswert: Im fernen Westen von Karl May

Dank BloggdeinBuch hatte ich die Gelegnheit, meinen allerersten Western und auch meinen allerersten Karl May zu lesen. Dies ist naemlich ein Genre, was mir so gar nicht liegt. Eigentlich. Genauer gesagt hab ich intoleranter Mensch es einfach von vorneweg einmal abgelehnt und mich nie damit beschaeftigt. War vielleicht eine Rebellion gegen meine Mama, die ein grosser Karl May Fan ist, wer weiss das schon.

Nun aber bekam ich das Buch auf abenteuerlichste Weise nach Indien mitgebracht (war schon sehr lustig, dass ich Suesses will, war meinem guten Freund ja klar, aber dass er mir ein Westernbuch mitbringen soll..das fand er doch etwas verrueckt *g*). Das Buch wurde meine Lektuere auf einer Zugreise von Varanasi bis nach Chennai (wer das googlet sieht..das ist mal einiges und geht so gar nicht in den Westen!). Ich habe fuer diese 40 Stunden also noch mehr Lektuere mitgenommen, aber zuerst mich dem Exemplar gewidmet, damit ich die Rezension tippen kann. So, langer Rede, kurzer Sinn, auf gehts!

Ich muss gestehen, mich oberflaechlichen Menschen hatte es ja schon mit diesem Oldschool-Einband..wie toll ist der denn bitte! Das sieht doch original aus wie vor 50 Jahren 😉 Er machte mir Lust auf die nachfolgenden 536 Seiten! Wir haben hier ja Band 89 der Gesammelten Werke von Karl May und ich kann sagen, ich kennen ja sonst nix, muss man aber auch nicht. Man findet hier zwei Wildwestgeschichten mit den klangvollen Namen „Im fernen Westen“ und „Der Fuerst der Bleichgesichter“. Na, mit welchem habe ich wohl gestartet 😉

Die Stories selbst will ich hier nun gar nicht gross erzaehlen, die solltet ihr schon selbst lesen beziehungsweise wenn ihr Karl May-Fans seid, habt ihr sie in aehnlicher Form schon in frueheren Baenden gefunden. Aber ich muss sagen, ich habe genau bekommen, was ich mir erwartet habe. Naemlich Helden und ihre Wiedersacher, List und Tricks, Verfolgungen, Kaempfe, Abenteuer und besonders Humor. Teilweise musste ich laut im Zug lachen, weil es fuer mich einfach zu absurd war..aber ich habe gehoert, all dies macht einen guten Western aus 😉 Teilweise macht die Handlung oder die Tat der einzelnen Personen absolut null Sinn, ausser dass sie den Leser erheitert..oder mal verwirrt, ob das ein Stilmittel von Karl May ist, weiss ich nicht, ich kenne ja wie gesagt, sonst nichts von ihm (und das wird wohl auch so bleiben).

Grossartige Literatur oder gar Stil ist das hier in meinen Augen definitiv nicht. Aber es soll es denke ich auch nicht sein. Es geht um die Geschichte..wie in einem guten Groschenroman eben auch..ok das ist fuer mich ein Paradoxon..aber also wer sowas mag, dem empfehle ich dieses Buch dann doch mal weiter..allen anderen..nee also man muss es nicht gelesen haben und ich bin mir auch nicht schluessig, ob ich es fertiggelesen haette, wenn ich nicht die Rezension tippen muesste..denn mich persoenlich haben die Geschichten nun auch nicht so gefesselt..aber immerhin kann ich nun sagen, ich habe einen Western gelesen und weiss, warum ich nicht noch einen Lesen muss..fuer Sammler allerdings scheint dieser Band ein Must-Have zu sein 😉

Sollte jemand nun doch Lust haben, sich selbst ein Urteil zu bilden und mich danach gerne zu zerreissen oder spannende Diskussionen ueber das Pro und Contra solch eines Buches zu fuehren, hier geht’s zum Erwerb! Erschienen ist das Buch im Karl May Verlag diesen Herbst und es kostet 17,90 Euro..ich glaube, ich werde es in meiner Wohnung als Dekogegenstand nutzen..mal sehen, ob mir was gutes damit einfaellt..denn der Einband ist echt toll oder? 🙂

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