Es gibt so Serien, zu denen man sich überwinden muss und sich dann Hals über Kopf verliebt. So ging es mir mit „Homeland“, was ich dann quasi nur zum Schlafen ausmachte und so erging es mir auch mit „Game of thrones“. Wieso? Weil beides thematisch eigentlich so gar nicht meines ist. Besonders letzteres mit dem Fantasy-Element..nie würde ich von selbst drauf kommen. Dann wurde mir aber so davon vorgeschwärmt, dass ich mir die erste Folge ansah. Und in alles verliebte! Die Sprache, die Kulisse, die vielen Handlungsstränge..die erste Staffel und ich hatten ganze drei Tage miteinander, in denen ich sie verschlang.

Dann kam die Pause. Und dann folgte peu a peu die zweite Staffel. Ich hasse es aber, Serien „richtig“ zu gucken, also im Sinne nur eine pro Woche und dann warten..da warte ich lieber richtig und gucke sie erst, wenn die Staffel komplett ist. Das tat ich dann auch, fand aber nie den richtigen Moment, um wieder anzufangen. Dann saß ich Ende März in den USA und sah sie..die erste Folge der dritten Staffel..ich frage mich echt noch immer, was mich da geritten hat..wieso zur Hölle habe ich mir die (auch noch im Free-TV mit Werbeunterbrechungen) angesehen..arghs!

Naja ok, ich weiss, wieso..weil ich endlich wissen will, ob die zweite Staffel so schwach ist wie alle sagen 😉 Ich bezweifle es nämlich irgendwie. So wurde ein Freund geschnappt, dazu Kaffee und Schoki und gesagt „wir stehen erst auf, wenn wir die 2. Staffel geguckt haben“. Das war gestern Abend, wir hielten von 12 bis halb 6 morgens durch..danach war die Aufnahmekapazität erreicht..und wir hätten besser planen und früher anfangen sollen. Aber wir haben 5 Folgen, sprich die halbe Staffel geguckt. Und jetzt muss ich mit mir ringen, nicht weiterzugucken, da wir Sonntag die „restlichen“ 5 gucken können. Ich finde es noch immer wahnsinnig spannend, bisher sind überraschend wenig Sex- und noch weniger Drachenszenen dabei..aber ersteres finde ich gut verkraftbar 😉

Da mein Lieblingscharakter (siehe unten) schön präsent ist und ich auch die anderen Handlungen Intrigen wahnsinnig spannend sind, gefällt mit die Staffel bisher gut. Nicht ganz so suchterzeugend wie die erste, wo man echt Cliffhanger an Cliffhanger baute und man einfach immer „noch schnell eine Folge“ gucken musste, aber weiterhin gut im Niveau.


(Bild via weheartit)

Auf der „to-do“ Liste stehen aber auf jeden Fall noch die Bücher, da die Serie doch sehr zusammengeschrieben und gekürzt sein soll und ich kann es nicht anders sagen, aber ich habe hier wohl Fantasy-Blut geleckt..bzw ist das so eine gute Mischung zwischen allem und mir gefallen die verschiedenen Welten/Völker einfach wahnsinnig gut 🙂


(Bild via weheartit)

Und die folgenden zwei Dinge hätte ich doch auch ganz gerne..bisschen Mode, bisschen Eiserner Thron im Sommerlook 😉


(Bild via weheartit)


(Bild via weheartit)

Outet euch, GoT-Gucker und schwärmt mit mir zusammen? Wer ist schon bei Staffel 3? Und wie ist die bisher so? 🙂


0 comments on Mission: 1 Staffel "Game of thrones" in einer Nacht

  1. Ich bin ein Leser der ersten Stunde dieser Bücher.
    Das ist 13 Jahre her. Sie sind etwas ganz Besonderes. Grade als Fantasie-Liebhaber war ich begeistert, weil sie so anders sind, als der Rest in dem Genre.
    Die Serie ist wirklich sehr gut.
    Aber die Bücher sind noch wesentlich, wesentlich intensiver. Schade, dass du schon 2 Staffeln, also die ersten beiden Bücher (sofern in englisch, in Deutschland teilen sie ein englisches Originalbuch in 2 Bände auf) quasi gesehen hast. Ich kann dir nur empfehlen, dir die dritte Staffel nicht anzuschauen, bevor du das dritte Buch gelesen hast. Darin gibt es das für mich bisher intensivste Leseerlebnis, an das ich mich erinnern kann.

    Ob Serie oder Bücher, ich wünsch dir noch viel Spaß dabei!

  2. P.S.: Staffel 2 empfand ich auch als „zäher“ (allerdings ein Klagen auf hohem Niveau). Mir ging es wie dir.
    Staffel 3 hab ich jetzt erst gesehen. Da ist es wieder ganz anders. Ich konnte es nicht lassen, mir noch und noch eine Folge anzuschauen.

    • Uh, ok super, dann mache ich das so..2. Staffel fertiggucken (Sonntag!) und dann schnell die Bücher auf englisch besorgen und loslegen..ich bin ja eigentlich auch jemand, der viel lieber liest wie guckt 😉 Für weitere Serienempfehlungen bin ich übrigens immer offen, ich habe da gerade die totale Flaute..liebe grüße 🙂

      • Mir ist Ende des Jahres genau das gleiche passiert wie dir.
        Ein Genre, das auch nicht so meins ist.
        Die Serie heißt „The Walking Dead“.
        Ich dachte: Zombies? Was soll man da so sehen, außer Splatterorgien?
        Aus Langeweile angeschaut…und dann hat es mich so dermaßen reingezogen. Das ist die Serie, die mich in den letzten Jahren am meisten überrascht hat.
        Ich zitiere mal aus Wikipedia:
        „Die permanente Zombiebedrohung ist dabei allerdings wie in den Comics nur Hintergrund, es gibt kein permanentes, pausenloses „Zombiegesplatter“ – im Vordergrund stehen gruppeninterne Konflikte und Spannungen sowie Differenzen mit Außenstehenden. Teilweise gibt es massive Konflikte um weitere Vorgehensweisen, Standpunkte und moralische Werte, darunter Themen wie Selbstmord, Abtreibung, „Präventivtötung“ von Infizierten und potentiell gefährlichen Gefangenen, Rassismus und andere, ebenso brisante Dinge, die die Gruppe stark belasten und die einzelnen Personen im Lauf der Zeit langsam aber sicher verändern. Der Schwerpunkt liegt also auf der Frage, wie sich die Menschen verändern, wenn ihnen ihr gewohntes Leben weggenommen wird und sie plötzlich um Dinge, die sie für selbstverständlich hielten, kämpfen müssen.“
        Ist dennoch recht blutig. Aber das hab ich gar nicht wahrgenommen. Zu spannend und intensiv ist die Handlung um die einzelnen Personen und dem Gefühl in dieser extrem intensiven Lebenssituation.

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