Monat: Dezember 2015

GOODBYE 2015!

Und schon ist er da, der letzte Tag des Jahres! Dieses Jahr ging soooo schnell rum, ich habe so viel erlebt und gelernt, dass ich wohl das nächste Jahr brauche, um das alles zu reflektieren und zu verarbeiten. Im Januar ging es für mich kurz nach Schweden und nach Island, bevor dann das Abenteuer Work & Travel Kanada startete! Ein Abenteuer, was ich bisher keine Sekunde bereut habe und auch die nächsten drei Wochen noch auskosten werde, bevor ich wieder nach Deutschland komme. Meine Reiseroute (mit komischem roten Punkt mitten im Nirgendwo in Quebec, wo ich nicht war *g*) seht ihr hier:

Kanada 2015

Da Vorsätze nicht so meines sind, dachte ich mir, ich schreibe einfach fünf Dinge auf, die ich dieses Jahr gelernt habe:

1. Menschen sind von Natur aus gut. Klingt erstmal banal, aber ich hatte auch schon so viele negative Erfahrungen, dass ich irgendwann den Glauben verloren habe und eher misstrauisch gegenüber Fremden war. Der ist jetzt wieder ausgerottet, da ich so viele nette, freundliche, hilfsbereite Menschen in diesem Jahr getroffen habe, wofür ich sehr, sehr dankbar bin und mir ein Beispiel daran nehme, ebenso zu sein.

2. Du willst es, mach es! Klingt nach Nike-Werbung, ich weiß, aber als ich vor 1,5 Jahren Freunden erzählte, dass ich mit dem Auto nach Alaska fahren werde, wurde ich mit großen Augen angestarrt. Und dann habe ich es einfach getan. Mir ein Auto in Vancouver gekauft und drauf losgefahren. Insgesamt wurden es dann noch ein paar unvergessliche Kilometer, bis in Montreal mein Auto starb. Oft hat man ja so Träume im Kopf für später, ich habe aber dieses später jetzt einfach zur Gegenwart deklariert und kann nicht abwarten, in neue Abenteuer zu stürzen!

3. Angst ist trainierbar. Alleine im Auto schlafen? Einfach bei fremden Menschen in der Pampa an der Tür klopfen, da man sie übers Internet kurz kennengelernt hat und dort bleiben? Quer durch unberührte Natur wandern, ohne Handyempfang oder andere nützliche Hilfsmittel, falls was ist? Ok, das letzte war vielleicht etwas leichtsinnig, aber ich habe es trotzdem ständig getan 😉 Ich bin kein überaus ängstlicher Mensch, aber ich neige dazu, Dinge zu überanalysieren und mir auszumalen, was da alles schreckliches passieren kann. Wovon dann in 99,9% der Fälle natürlich nichts passiert, ich aber mit den Gedanken daran unterwegs bin und alles um mich herum nicht komplett genießen kann. Davon bin ich in diesem Jahr ziemlich gut losgekommen, da hat mich die Ruhe Kanadas wohl abschalten lassen.

4. Wenn du nicht glücklich bist, ändere etwas, denn was sollte man denn sonst sein? Diese ’suck it up‘-Mentalität ist nicht meine, ich glaube leider nicht an Wiedergeburt, per se habe ich nur dieses eine Leben, von dem jetzt auch schon 30 Jahre rum sind. Meine Lebenszeit ist mir kostbar und ich will sie nicht mit Dingen oder Menschen verschwenden, die mich unglücklich machen. Manchmal tut das weh, wenn man etwas ändert, aber danach wird es besser sein für alle Seiten. Was bringt es dem Chef, wenn er nur unglückliche Mitarbeiter hat, da sie diesen Job nicht machen wollen? Es klingt immer so nach utopischer Träumerei, wenn ich mit Bekannten rede, die ihre Jobs hassen und ich sage dann ‚kündige doch‘, ‚finde heraus, was du machen willst und mach es‘. Denk mal nicht nur an Rente oder sonstige Ansprüche, du lebst doch gerade im Hier und Jetzt. Eine ehemalige Mitbewohnerin von mir hat das endlich getan und ist in ihre Traumstadt gezogen, wo sie jetzt ihren Traumjob sucht und ich bin verdammt stolz auf sie!

5. Ich bin noch lange nicht fertig mit dem (Er-)Leben. Ich bin in diesem Alter, in dem alle um einen herum dieselben Fragen stellen: ‚Mann?‘, ‚Hochzeit?‘, ‚Kinder?‘, ‚Haus?‘ und alles, woran ich gerade denke, ist, wohin ich alles tanzen gehen will, wenn ich wieder in Berlin bin. Dieser Zeitpunkt des Sesshaftwerdens ist einfach noch nicht da, ich habe noch so viele verrückte Ideen in meinem Kopf, die ich nicht mit Kind (oder gar Hund, hier blutet mein Herz) jonglieren mag, sondern ganz egoistisch mit mir und gegebenenfalls dem Partner. Klar, ein Haus auf Vancouver Island wäre ein Träumchen, aber im Moment einfach zu langweilig nach den ersten Paar Tagen der Neuheit. Natürlich bin ich ‚alt genug‘ oder ‚in dem Alter‘, wie man mir immer sagt, dass ich genau jetzt mit dieser Lebensphase anfangen könnte, aber bätsch, ich will und werde nicht! Da ich damit nicht alleine im Kreis meiner Freunde bin, findet sich auch immer jemand, der mit mir tanzt oder die Welt entdecken mag 😉

Was habt ihr dieses Jahr gelernt? Habt einen wunderbaren Rutsch in 2016!

[Reisen] Endlich Schnee!

Seit etwas über einem Tag haben wir statt 16 nun eher -16 Grad in Montreal und es schneestürmt. Für mich natürlich ein kleines Highlight und ich freue mich so, durch den Schnee zu stapfen. Zwar geht das im Moment nur vor und nach der Arbeit, aber hey, besser als nichts! Nachdem wir Weihnachten ja frühlingshafte 16 Grad hatten, ich Kanadier im T-Shirt traf und so gar keine Stimmung aufkommen wollte, war ich schon stark enttäuscht. Denn wenn ich eine Vorstellung von kanadischem Winter hatte, dann doch von viel Schnee und kalten Temperaturen. Jetzt hat sich das ja endlich geändert und ich freue mich, noch weitere vier Wochen damit zu erleben!

Ich dachte mir, ich teile meine kleinen Eindrücke mit euch, auch wenn es nur iPhone-Bilder sind, meine richtige Kamera habe ich unterwegs nicht dabei gehabt. Los geht es morgens von meiner Wohnung am Parc Laurier vorbei zur Metro, im Büro habe ich (normalerweise sehr weiten) Blick über Montreal, wobei das Fenster jetzt zuschneit *g* und abends dann wieder im Dunklen zurück zu meiner eingeschneiten Straße, ich liebe es! Absolut verrückt finde ich ja, dass die Kanadier auch bei diesem Wetter mit dem Rad fahren, mein Mitbewohner hat Winterreifen für sein Fahrrad, ich dachte echt, ich hätte mich verhört. Nie im Leben käme ich auf diese verrückte Idee!

Schnee Montreal

Schnee Montreal

Winter Montreal

Winter Montreal

Winter Montreal

Für mich geht es heute Abend (mit Rollkoffer, das wird ein Spaß) endlich zum Busbahnhof und somit in den langersehnten Urlaub. Mein bester Freund hat sich gerade schon die Niagarafälle angesehen und sammelt mich dann morgen in London, Ontario (kreative Namensgebung ftw) ein..mal sehen, was wir die nächsten zwei Wochen so erleben werden und wie oft wir das Auto freischippen müssen 😉

Lustigerweise bin ich jetzt dank Schnee in Weihnachtsstimmung, mal sehen, wann ich die Weihnachtslieder jetzt wieder aus dem Kopf kriege. Geht das noch wem so, dass Schnee=Weihnachten ist?

[Beauty] Aufgebraucht im Dezember 2015!

Irgendwie hatte ich diesen Monat nicht das Gefühl, dass ich viele Sachen aufbrauchen konnte, doch sind es am Ende 14 leere Verpackungen geworden! Besonders glücklich bin ich, dass auch einige „große Sachen“ dabei sind, die ich jetzt nicht wieder mit zurück nach Deutschland schleppen muss, die nehmen viel zu viel wertvollen Kofferplatz weg 😉 Aufgrund fehlender Beleuchtung gibt es dieses Mal leider kein Video, ich tippe aber ein wenig mehr zu den einzelnen Produkten (rot=Flop, grün=Top, schwarz= so lala):

Empties Dezember

Olaz Regenerist 3 zone super anti-aging cream War ein Pröbchen, hat mir aber leider zu sehr auf der Haut gebrannt und war somit nichts für mich.

Garnier Miracle Sleeping Cream Ich mochte die feste Textur nicht, die Creme hat sich irgendwie auf die Haut gelegt und ist nicht eingezogen. Einen positiven Effekt sah ich nicht, ich bekam irgendwann Hautunreinheiten und habe sie schließlich als Dekolette-Creme zweckentfremdet.

Chapstick Lip Balm Hat zwar keinen tollen, leckeren Geschmack, dafür aber eine großartige Wirkung. Besonders in der kälteren Jahreszeit greife ich gerne auf ihn zurück und habe auch noch ein paar Backups zuhause.

Sally Hansen Xtreme Wear 200 Strobe Light Nagellack Ist mir leider eingedickt, trotz Nagellackentferner habe ich ihn nicht mehr flüssig bekommen. Da es aber auch einfach nur ein Glitzertopper ist, kann ich ohne ihn leben und er darf jetzt weg.

Himalaya Neem Kapseln Schlucke ich immer mal wieder, wenn meine Haut zickt und sie wirken (bestimmt, weil ich dran glaube). Das war jetzt aber meine letzte Packung und somit muss ich warten, bis ich mal wieder nach Indien komme. Dann bunkere ich aber wieder!

Nivea Cellular Perfect Skin Tagespflege War ebenfalls nichts für meine Haut, sie reagierte mit Hautunreinheiten und mein Dekollete durfte dadurch ebenfalls wieder mehr eingecremt werden. Produkte, die nicht funktionieren, will man ja auch nicht wieder zurück schleppen.

R.O.C.S Minerals Habe ich alle 1-2 Wochen mal verwendet und hatte somit ewig von der Zahngel. Es ist für schmerzempfindliche Zähne gedacht und mal hat es funktioniert, mal nicht. Da werde ich noch weitere Produkte ausprobieren, bis ich meinen heiligen Gral gefunden habe.

Nivea Care Intensive Pflege Eine sehr reichhaltige Bodylotion, die perfekt im Winter ist. Sie hinterlässt samtig-weiche Haut für zwei Tage und ich mochte den unaufdringlichen Creme-Geruch. Sie dürfte einen Ticken schneller einziehen, sonst habe ich aber nichts zu meckern.

You Won’t Believe Your Eyes Serum von Soap & Glory (Review hier) Das Serum hat mich jetzt 10 Monate täglich morgens begleitet, was enorm sparsam ist! Ich find es in Ordnung, der kühlende, abschwellende, Trockenheitsfältchen-Verschwindenlassen-Effekt war da, ich wünsche mir aber noch etwas mehr Pflege und somit werde ich erstmal zu einer reinen Augenpflege greifen.

bathOtica Tea Tree & Shea Foot Scrub Absoluter Flop, das war ein schlimmes Peeling. Es hatte keinen Effekt, war viel zu flüssig und roch nicht lecker. Nimmermehr!

Nutrisse Creme 43 Cappucchino Wie so oft ist auch hier wieder viel mehr Rotton drin, als man auf dem Bild erwartet. Die Farbe kam auch viel dunkler rüber, aber das macht nichts. Anwendung einfach, meine Kopfhaut und die Haare meckern nicht.

Treaclemoon The Rasperry Kiss Ich liebe die Duschcremes von Treaclemoon, One Ginger Morning ist aber hier mein unangefochtener Favorit. Dieses hier war sehr lecker-süß, super im Sommer, ich musste nur immer mal wieder pausieren, da ich den Duft über hatte.

TRESemmé Anti-Breakage Shampoo Die Marke wurde so oft gehyped, ich fand das Shampoo jetzt in Ordnung, aber nicht außergewöhnlich vom Effekt her. Eine 946ml-Flasche Shampoo werde ich mir aber nicht mehr so schnell holen, die war schwer *g* Der Drück-Verschluss war hier unpraktisch, da lief nach der Anwendung immer noch Produkt raus.

Avon Foot Works Berry Vanilla (Review hier) Absolute Liebe, ein grandioses Produkt! Der Geruch ist zum Reinbeißen und die Pflegewirkung einfach nur toll. Würde ich sofort nachkaufen und am liebsten noch weitere Geruchsrichtungen dazu!

Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden? Habt ihr Erfahrungen mit meinen Produkten?

[Lesenswert] ‚Buried Prey‘ & ‚Mind Prey‘ von John Sandford

Auf die Frage, ob ich literarisch bewandert sei, würde ich normalerweise ganz klar mit ‚ja‘ antworten. Außer es geht in die Richtung Krimi/Thriller, die ich einfach die letzten 20 Jahre meines Lebens vernachlässigt habe und somit sagte mir der Name John Sandford absolut nichts, als ich seine Bücher auf der Müllkippe fand. Jupps, da entsorgen die Einwohner von Yellowknife taschenweise ihre Bücher und ich bin seit August dabei, mich durch meine Fundstücke von dort zu lesen. Sagt natürlich nichts über die Qualität der Werke aus!

John Roswell Camp, der nämlich unter diesem Synonym schreibt, ist enorm erfolgreich und gewann schon den Pulitzerpreis für eine Artikelserie über das moderne Leben einer Farmerfamilie. Ich habe zwei Bücher aus der 16-teiligen Lucas Davenport-Reihe gelesen, welche im Englischen alle das Wort ‚Prey‘ (Beute) im Titel haben, was mich zunächst etwas verwirrt hat und ich mir die Reihenfolge raussuchen musste 😉

 Mind Prey John Sandford

Worum geht’s In Mind Prey wird Lucas Davenport zu einem Kidnapping-Fall hinzugerufen, bei dem eine Psychiaterin und ihre beiden Töchter mitten am Tag verschwunden sind. Der intelligente Entführer meldet sich bei dem Ermittler, da es ihm ein persönliches Anliegen scheint, mit Lucas zu kommunizieren und es beginnt ein Katz- und Mausspiel, während dem die Zeit davonzulaufen scheint.

Wie ist’s Die ersten Seiten fand ich ganz schrecklich, wollte aber nicht aufgeben und wurde dann überrascht. Denn ich mochte nicht, in welcher ‚Umgangssprache‘ die Personen miteinander kommunizierten, vielleicht macht man das in Polizeikreisen so, aber ich fand es schwierig zu lesen. Dann kam die Geschichte aber ins Rollen und wurde sehr spannend (Pageturner-Alarm!), da man natürlich mit den Opfern mitleidet und auf ein Happy-End hofft, gleichzeitig aber auch die wirklich spannend beschriebene Psyche des Entführers gezeigt bekommt und Unheil anrollen sieht..Im Großen und Ganzen gut genug geschrieben, so dass ich mich auch an das zweite Buch, welches ich von Sandford habe, gleich im Anschluss gewagt habe.

Buried Prey John Sandford

Worum geht’s  Buried Prey (dt: Zorn) spielt viele Jahre und auch Bücher aus dieser Reihe später, versetzt Davenport allerdings zurück in seine Anfangszeit bei der Polizei. Bei einem Hausabriss werden die Leichen zweier Schwester gefunden, deren Verschwinden Lucas Davenport’s erster wichtiger Fall war und ihn nie losgelassen hat. Damals war ein Verdächtiger (ein schizophrener Obdachloser) durch anonyme Anrufe als Täter ermittelt worden und bei seiner Verhaftung getötet worden. Schon damals erschien Lucas das nicht richtig, er hatte aber nicht genug Macht, um etwas zu ändern. Mit dem Leichenfund und der heutigen DNA-Analyse beginnt die Jagd auf den Mörder erneut.

Wie ist’s Ich fand es nicht ganz so spannend wie ‚Mind Prey‘, konnte hier aber mehr mit den Hauptpersonen sympathisieren, die zwar immer noch ihren ‚Slang‘ sprechen, aber das habe ich erfolgreich überlesen. Die Aufklärung und Jagd waren spannend, man bekommt auch interessante Einblicke in die Polizeiarbeit und was da zwischen verschiedenen Stationen so passiert. Da es eine Reihe ist, lernt man auch mehr über die Person Davenport und seine Entwicklung über die letzten Bücher kennen, was mir gut gefallen hat. Irgendwie war das Buch aber jetzt nichts wahnsinnig neues, man kannte die Story so schon oft genug und der Gegenspieler war diesmal nicht so präsent und aufregend.

Insgesamt fand ich beide Bücher gut und ich bin mir sicher, dass alle Krimi-/Thrillerfans hier auf ihre Kosten kommen. Mind Prey fand ich spannender, da man noch einen aktuellen Fall mit lebenden Opfern hatte, um deren Leben man bangte, aber auch Buried Prey war zum Ende hin sehr fesselnd. Da diese Bücher aus einer Reihe sind, könnte ich mir vorstellen, noch mehr hiervon zu lesen, allerdings brauche ich jetzt erst einmal eine Pause hiervon 😉 Kennt ihr John Sandford und die Lucas Davenport-Reihe schon? Welches war euer liebstes Buch aus ihr? 

Sunday again.

[Gesehen] Suits; Homeland; Bieberdokus auf YT

[Gelesen] Buried Prey & Mind Prey von John Sandford

[Gehört] bisschen Weihnachtslieder

[Getan] gearbeitet; gelesen; Natur in der Nähe von Montreal erkundet; Urlaub geplant

[Gegessen] Lindor-Kugeln; vegetarische Pizza; Pommes; Erdnussbutter-Toast; vegetarische Burritos; Oatmeal; Mandarinen

[Getrunken] Kaffee; Tee; heiße Schokolade; Orangensaft mit Gerstengraspulver

[Gefreut] Schlaaaaaf und ein langes Wochenende

[Geärgert] mein Weihnachtsessen ist mir nicht bekommen, den 1. Weihnachtsfeiertag lag ich ab nachmittags im Bett :/

[Gewünscht] dass ich ein schönes Bild von meinem Albino-Eichhörnchen hier kriege

[Gekauft] Geeeeschenke

[Beauty] Hit the pan! Again!

Letzt stöberte ich auf meinem Blog nach meinem letzten Hit the pan Beitrag und merkte ganz verwirrt, dass dieser vor genau zehn (!) Monaten geschrieben wurde. Was wohl daran liegen dürfte, dass ich mich in Kanada nur selten schminke, da mir die Zeit oder die Muse fehlt..wenn man immer mal wieder im Auto lebt oder um 5 zur Arbeit muss, fällt das leider weg *g* Aber da das ja jetzt alles so langsam am Ende angekommen ist, dachte ich mir, ich zeige euch mal die Fortschritte seit dem letzten Beitrag sowie meine neuen, sichtbaren Pfännchen und welche weiteren Produkte ich mir zum Aufbrauchen ausgesucht habe. Beginnen wir also mit dem Bild von Februar:

Davon aufgebraucht habe ich das Lady Gaga Fame EdP, welches ich in der kälteren Jahreszeit absolut liebe und auch irgendwann wieder kaufen werde und mein Alverde Naturkosmetik Kompaktpuder in 030 beige, welchen ich ebenfalls sehr gerne als Alltagspuder mag. Er hält einige Zeit, mattiert schön und funktioniert gut mit meiner Problemhaut. Dank einer leichten Deckkraft sieht man nicht wirklich geschminkt aus.

Die beiden anderen Produkte, das Augenbrauenpuder von Essence und die Catrice Absolute Nude Lidschattenpalette sind noch immer in Gebrauch, aber besonders das Puder ist schon ziemlich am Ende angekommen:

Hit the Pan Dezember 2015

Bei der Absolute Nude Palette sieht man ganz leicht, welche Farbe beim Favorit ist, die anderen nutze ich seltener, da ich im Moment kaum mehrere Farben nutze (die Zeit fehlt *g*). Aber ich werde mich wohl demnächst mit der dunkleren Seite des Augenbrauenpuders als Crease-Farbe versuchen, denn irgendetwas muss ich damit ja machen und wenn ich mir nicht die Haare dunkler färbe, passt die Farbe leider nicht ganz zu mir.

Mein Mineral Correcting Puder in Creamy Natural von Physicians Formular hat mittlerweile auch schon eine recht große Pfännchen-Ansicht zu bieten und ich bin etwas traurig. Ich mag es nämlich sehr und die Marke ist in Deutschland nicht allzu leicht zu bekommen..hier werde ich mir wohl noch Bronzer und Blush kaufen, bevor es Goodbye Canada heißt. Noch kein hit the pan, aber ich arbeite daran, gibt es bei der uralten 050 Twinkle in the Eye Lidschattenpalette von Catrice. Mit dem Hellblau hier kann ich absolut nichts anfangen, die anderen drei Farben ergeben aber ein schönes Alltags-AMU und sie ist meine Reise-Palette, wenn ich wirklich keinen Platz habe. Sie wird mich nächste Woche in den Urlaub begleiten und hoffentlich gut genutzt werden. Ich habe Schmink-Defizit :/

Hit the Pan Dezember Flüssige Produkte

Diese drei flüssigen Freunde habe ich mir zum weiteren Aufbrauchen ausgesucht, da ich einfach zu viel Lipgloss und Nagellack habe. Der Lipgloss in 36 von Beju hat einen schönen Glanz und nur wenig Farbe, ist also unkompliziert für den Alltag und wäre, würde ich gerne Lipgloss tragen, bestimmt schon leer. Da meine Haare aber immer drin kleben, muss ich mich immer etwas zwingen..was mich nicht daran hindert, immer wieder neue Sorten zu kaufen. Hier wird jetzt reduziert!

Der p2 4in1 Complete Care Multilack ist großartig, weswegen ich ihn auch als einzigen Unter-/Über-/Einfach so-Lack mit nach Kanada genommen habe. Hilft bei Verfärbungen, gibt alleine schönen Glanz und macht den Nagellack länger haltbar. Ich habe auch hier wenig Nagellack getragen, aber ihn werde ich bestimmt leer kriegen, wenn ich wieder in meinem Alltag bin!  Das letzte Produkt ist der Haarerfrischer von Alverde, den ich mal auf einem DM-Bloggerevent bekam. Das Produkt ist per se nicht schlecht, ich kann nur einfach nichts damit anfangen. Ich bin entweder nicht in Situationen, wo meine Haare plötzlich schlecht riechen und ich handeln muss oder ich habe die Zeit und kann meine Haare waschen. Somit benötige ich dieses Spray nicht wirklich. Da es mich aber nervt, dass ich es z.b. jetzt schon fast ein Jahr durch Kanada schleppe, wird es einfach zwischendurch genutzt, es verklebt die Haare ja zum Glück nicht und der Geruch ist auch nicht unangenehm.

Ich weiß, ich bin nicht so ambitioniert wie andere Blogger bei diesem Produkt, ich bin aber realistisch, was ich schaffen kann. Ein Update werde ich in zwei Monaten posten und ich bin schon gespannt, wie die Lage dann aussehen wird. Bei mir klappt das Kaufverbot für Sachen, von denen ich viel zu viel habe, eigentlich ganz gut, ich werde das auch für 2016 weiterführen, bis auf eine Ausnahme: bevor es zurück nach Deutschland geht, wird hier bei Marken zugeschlagen, die ich dann nicht mehr so einfach (und günstig) zu kaufen gibt. Aber auch hier in Massen, die 2x23kg helfen mir dabei 😉

Wenn ihr auch einen hit the pan Beitrag habt, würde ich mich sehr über einen Link freuen, ich bin neugierig, was andere sich hier so ausgesucht haben! 

Fröhliche Weihnachten aus Kanada!

Ihr Lieben,

ich hatte zwar eigentlich ein Schnee-Bild im Kopf, wenn ich an diesen Post gedacht habe, aber da macht uns das Wetter auch in Montreal einen Strich durch die Rechnung. Nichtsdestotrotz wünsche ich euch allen wundervolle Weihnachtstage im Kreise eurer Lieben, Zeit für Erholung und ein paar entspannte, glückliche Tage, ohne dass man ständig auf die Uhr (oder das Smartphone) schauen muss! 

Christmas Market Montreal

Hier will trotz Weihnachtsmarkt und Weihnachtskonzerten nicht wirklich Stimmung aufkommen, was aber auch daran liegen dürfte, dass ich heute den Tag ganz normal arbeiten darf. Man feiert in Kanada erst am 25. morgens und das werde ich auch, indem ich nicht um 5 aufstehe, sondern endlich einmal nach Monaten wieder ausschlafe! Mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst 🙂

Christmas Concert Montreal

Mein bestes Geschenk kommt dann kurze Zeit später in Form meines besten Freundes und einem gemeinsamen Roadtrip durch Ostkanada bzw die amerikanische Grenzregion..ich bin schon gespannt, wo genau wir überall landen werden. Bis dahin werde ich mir die Weihnachtslichter hier noch alleine ansehen, dekorativ kann sich meine Stadt definitiv sehen lassen..man folgt hier dem ‚go big or go home‘-Motto!

Christmas lights montreal

Wenn wer noch Platz hat, esst ein paar Kekse und Lebkuchen für mich mit!

[Yummi] Meine vegane Nu3 Insider-Box #2

Bei meiner deutschen Urlaubsvertretung (aka meine Mama) ist vor einigen Tage meine vegane Nu3 Insider-Box eingetroffen und ach, meine Vorfreude darauf ist riesig! In einem Monat (und einem Tag) sitze ich jetzt schon im Flugzeug gen Heimat und das Jahr Kanada ist um. Verrückt! Da mich das die ersten Tage definitiv etwas wehmütig werden lassen wird, freue ich mich um so mehr, dabei wenigstens leckere Sachen ausprobieren zu können!

Ganz kurz, Nu3 ist ein Onlineshop, welcher uns mit allen wichtigen und guten Nährstoffen versorgen mag. Ich habe das Team in Berlin schon besucht und war hin und weg, wie lecker man essen und gleichzeitig seinem Körper so viel Gutes tun kann. Gesunde (und vegane, wenn man denn will) Ernährung kann so einfach sein! Jetzt aber erstmal zum Inhalt der zweiten Insiderbox!

Nu3 Insider-Box

Mir stach sofort die Pfannkuchenmischung Kastanie von Govinda (350g  für 6,29€ hierins Auge. Ich habe die Blogilates Pancakes geliebt, aber seit ich auf Eier verzichte, sind die leider Geschichte, da sie eben nur aus Ei und Banane bestehen. Unter Kastanienpfannkuchen kann ich mir ehrlich gesagt wenig vorstellen, aber ich finde die Idee wahnsinnig spannend und bin schon am Überlegen, mit was ich sie ausprobieren könnte. Frisches Obst und Agavensirup dürfte passen, wobei es winterlicher mit Apfel und Zimt wäre..schwierige Entscheidung, oder?

Das BIO Kokosöl von Nu3 (490ml für 11,99€ hierhabe ich in der Vergangenheit schon ausprobieren dürfen und finde es klasse. Ich brate damit nicht nur wahnsinnig gerne Gemüse/Tofu im Wok an, sondern reibe es gerne auch auf trockene Hautstellen und besonders im Winter in meine Haarspitzen, da es wahnsinnig pflegend ist.

Bei dem Friya Superfood-Drink mit Basilikumsamen (6x 200ml für 16,89€ hierdachte ich erst, ich hätte mich verlesen *g* Eingelegte Basilikumsamen gelten, ähnlich wie meine geliebten Chia-Samen, und ich bin wahnsinnig gespannt, wie das so schmeckt! Davon gehört habe ich dank dieser Box zum ersten Mal und genau das macht sie für mich aus, ich entdecke hier neue, perfekt zu meinem Lebensstil passende, Produkte!

Einen Brazil Nut & Cherry Raw Paleo Bar von The Primal Pantry (3x 45g für 7,39€ hierhabe ich auch noch entdeckt und das Design spricht mich alleine schon sehr an. Normalerweise höre ich beim Thema Paleo nur halb zu, da es eben auch viel um tierische Produkte geht und im Paleo-Restaurant in Berlin war ich auch nicht komplett glücklich. Aber einige meiner Freunde fahren sehr gut mit dieser Lebensweise und den Müsliriegel werde ich bestimmt gut gebrauchen können, wenn ich unterwegs bin. Solche Riegel habe ich gerne dabei, aber es ist verrückt, was da manchmal an unnötigem Zucker drinnen ist. Im Yukon habe ich mit einer raw vegan Freundin immer unsere eigenen Riegel gemacht, die waren der Knaller. Da gibt es definitiv auch noch ein Rezept, wenn ich wieder in Deutschland bin!

Da man nicht nur darauf achten sollte, was man in seinen Körper lässt, sondern auch was man auf ihn reibt, gibt es noch ein herrlich klingendes, kaltgepresstes Macadamia Körperöl von Mahlenbrey (100ml für 15,19€ hier). Diese Naturkosmetik ist gluten-, silikon-, parfüm-, mineralöl- und sulfatfrei und dafür sehr reichhaltig an wertvollen Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren. Ich habe schon Macadamiaöl für meine Haare im Winter verwendet und habe den Geruch geliebt! Gleichzeitig hatte ich gut gepflegte und gesund aussehende, glänzende Haarlängen. Ein Körperöl habe ich bisher noch nicht ausprobiert, ich freue mich aber schon sehr, dass dieses mein erstes sein wird. Definitiv kein Schnäppchen, aber es klingt genau richtig für die kälteren Tage! Wenn diese denn mal kommen, für den 24.12. haben wir hier in Montreal 16 Grad laut Wettervorhersage..

Ihr seht, auch die zweite Box hat mich wieder restlos begeistert. Die Mischung stimmt aber auch und ich freue mich, dass auch ein Pflegeprodukt dabei ist, da hüpft mein Beauty-Herz ein wenig höher. Sowohl ein schon bekannter Liebling, als auch noch nie gehörte Neuheiten und alles klingt nach meinem Geschmack. Es wird natürlich noch ein paar Reviews geben, wenn ich die Sachen ausprobiert habe! Tollerweise hat mir Nu3 auch noch eine Email mit Rezeptideen, passend zu den Produkten geschickt. Hieran werde ich mich mal versuchen und auch diese gerne mit euch teilen! Wie gefällt euch die Box so? Wäre da auch was für euch dabei? 

[Beauty] Meine Weihnachts-Wunschliste 2015

Wie jedes Jahr zeige ich euch kurz, was ich mir auf die Beauty-Wunschliste gesetzt habe. Da ich praktischerweise direkt nach Weihnachten in die USA fahre, kann ich mir die Sachen auch recht schnell besorgen, ohne ewig auf den Versand zu warten. Ich habe die Liste kurz gehalten, da einige höherpreisige Sachen dabei sind und werde vor Ort definitiv auch noch einmal ausgiebig swatchen, bevor es dann (mit Sephora-Kundenkarte natürlich) zur Kasse geht! 🙂

Christmas 2015

Ganz oben auf der Liste steht die Urban Decay Lidschattenpalette ($60), die in Zusammenarbeit mit Gewn Stefani entstanden ist. Die Farben gefallen mir alle, Gwen mag ich ebenso und UD hat eine gute Qualität. Direkt danach schmachte ich die Lorac Pro Contoure Palette ($45) schon ewig an, da sie mir auch für nur leichtes Konturieren gut geeignet scheint und ich einfach etwas von Lorac haben mag.

Von NARS stehen gleich zwei Sachen auf der Liste, wobei ich hier einfach alles kaufen könnte. Wenn man sich entscheiden muss, soll es diesmal das Blushduo 413 ($42) und der Lippenstift Sexual Healing ($27). Sollte ich dann noch etwas Weihnachtsgeld übrig haben, macht mich der Dior Nude Schimmer Puder ($56) schon sehr an, wobei er natürlich verrückt teuer ist und eigentlich auch viel zu schön, um ihn zu benutzen. Das wäre definitiv ein reiner Lustkauf..den ich vielleicht noch zu dem Nirvana White EdT von Elizabeth & James (Review hier) umschwenken sollte.

Ein bisschen Pflege sollte aber auch nicht fehlen, hier werde ich bei Bath & Body Works vorbeischauen, aber auch bei The Body Shop. Hoffentlich haben sie dann mittlerweile SALE, die Green Tea Bodylotion ($6) muss nämlich einfach mit, das war Liebe auf den ersten Schnupperer. Da ich natürlich auch mein inneres Kind glücklich machen mag, darf auch eine Pandahandcreme ($12) nicht fehlen, die ich bei Sephora jedes Mal an der Kasse liegen sehe. Und bisher immer vorbeigehen konnte. Jupps, Vergangenheit.

Was steht bei euch dieses Jahr auf der Beauty-/Pflegewunschliste? 🙂

[Lesenswert] February – Lisa Moore

Lisa Moore ist eine kanadische Autorin, die in Neufundland, genauer gesagt in St. John’s, lebt und ihre Geschichten eben dort ansiedelt. Da dieser Ort eigentlich auch auf meiner Kanada-Reiseliste stand und leider nur vom Totalschaden meines Autos verhindert wurde, war ich mehr als nur neugierig auf dieses Buch! February ist mein erstes Buch von Moore und es wird nicht das letzte bleiben!

February Lisa Moore

Worum geht’s Am 15.  Februar 1982 wird die Ölplattform Ocean Ranger während eines Wintersturms von einer Monsterwelle getroffen und sinkt vor der Küste Neufundlands. Alle 84 Besatzungsmitglieder starben, da man sie aufgrund des Wetters nicht aus den Fluten retten konnte. Helen’s Mann Cal war unter den Opfern und die junge Frau muss nun ohne ihn die vier gemeinsamen Kinder großziehen. Das Buch spielt in verschiedenen Zeitebenen und beschreibt eindrücklich, wie Helen mit dem Verlust umgeht und ihr Leben (weiter-)lebt sowie neue, zukünftige Herausforderungen annimmt.

Wie ist’s Lisa Moore hat ein Talent dafür, Emotionen im Leser entstehen zu lassen, ohne ins kitschige, banale oder schon so oft gelesene auszuschweifen. Sie beschreibt geradezu nebenbei, wie der Verlust Helen umwirft, sie jahrelang kämpfen lässt und immer wieder, geradezu unerwartet, umwirft. Man bekommt eine gute Vorstellung, wie das Leben an der Küste Neufundlands abläuft, mit welchen Problemen die Menschen dort zu kämpfen haben und dadurch, dass das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht, bekommt man gleich noch ein bisschen Geschichte vermittelt. Mich hat das Buch sehr berührt, seine leiste Erzählart nimmt einen mit und lässt einem alles um einen herum vergessen. Was dazu führt, dass man plötzlich mit Tränen in den Augen in der vollen Metro sitzt und schwer schlucken muss.

Durch seine kurzen Kapitel und die vielen Zeitwechsel ist das Buch aber gleichzeitig auch sehr spannend, da man nie weiß, was einem als nächstes erzählt wird. Es gibt Rückblenden, welche vor dem Zeitpunkt der Katastrophe spielen, wo man Helen’s und Cal’s Geschichte kennenlernt und ihre gemeinsame Zeit miterlebt. Dann ist man plötzlich in der Gegenwart, wo Helen’s Sohn den Rat der Mutter benötigt und schwupps, ist man auf einmal in der Zukunft, wo ein neuer Mann in Helen’s Leben auftaucht. Mir haben diese Sprünge gut gefallen, da man immer in eine unerwartete Situation geworfen wurde und so sehr viel mehr über Helen’s Trauer lernen konnte.

Ein Buch, welches mich schon nach zwanzig Seiten in seinen Bann gezogen hatte und ich traurig war, dass es nicht noch mehr Seiten hatte, da man die Geschichte durch noch mehr Episoden erweitern hätte können. Ich bin schon sehr gespannt, wie die anderen Bücher von Lisa Moore so sind und kann euch dieses definitiv ans Herz legen! Wer es nicht auf Englisch lesen mag, es ist auch auf Deutsch unter dem Titel Und wieder Februar erschienen. 

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.