Monat: Juni 2016

Sunday again.

[Gesehen] Game of silence; diverse Reportagen über (vegane) Ernährung

[Gelesen] Frauen in Indien – DTV

[Gehört] Hello von Adele in der klassisch indischen Variante, soooo gut!

[Getan] gearbeitet; neue Wohnung in Charlottenburg gefunden; bei Tesla & Apple vorbeigeschaut (ich brauche Geld!); auf einem entspannten Open Air irgendwo in Köpenick gewesen und trotz Arbeit am Morgen noch getanzt, wooohooo!


[Gegessen] Ofenkartoffeln mit Rosmarin & Knoblauch; Kastanienpfannkuchen mit Mandelmus & Himbeermarmelade; Chana Dhal mit Kokos & Reis sowie massig Koriander; Erdbeeren; Kirsch-Schoko-Eis

[Getrunken] Leitungswasser mit Zitronensaft; Orangensaft mit Gerstengras; Pepsi Maxx

[Gedacht] wieder hatte ich gleich Glück mit einer Wohnung, wobei es echt immer schwieriger wird hier

[Gefreut] über neue Motivation & spannende Ideen

[Geärgert] ich verstehe nicht, wieso man in Mindestlohnjobs von den „höheren“ Angestellten so mies behandelt wird, man kann doch einfach etwas freundlich sein 

[Gewünscht] dass ich den Umzug mit Tram & S-Bahn schon hinter mir habe..und dass der 16.6. ist, dann geht es nämlich zu meiner Familie!

[Gekauft] wieder mal nur Lebensmittel!

[Reisen] Sehnsucht nach Vancouver Island!

Genau vor einem Jahr bin ich gerade auf Vancouver Island angekommen und ach, was vermisse ich das Leben dort! Ich war zwar nur vier Wochen dort und habe in der Soule Creek Lodge als helpx-er gegen Kost und Logis gearbeitet, aber irgendwie habe ich ein Stück von meinem Herzen dort gelassen. Da ich gemerkt habe, dass ich nie einen richtigen Blogpost zu dieser Zeit geschrieben habe (lediglich einen Work & Travel Wednesday Post), wird es jetzt dringend Zeit! Für mich steht fest, dass ich nicht zum letzten Mal dort gewesen bin und sollte es mal das eigene Haus sein, würde ich es gerne dort stehen haben. Aber bis dahin muss dann doch noch die restliche Welt etwas erkundet werden (gerade war ich auf Rügen und lernet endlich mal die größte deutsche Insel kennen).

Nach Vancouver Island kommt man am einfachsten mit der Fähre, wobei man hier sowohl von kanadischer Seite als auch von amerikanischer Seite aus losfahren kann. Die Überfahrt ist für sich schon ein Abenteuer, man fährt an zig kleinen, unbewohnten Inseln vorbei und ich habe sogar Orkas von Deck aus sehen können. Ich bin damals mit meinem Auto gefahren, damit ich auch auf der Insel mobil bin, denn sobald man die Städte verlässt, gibt es praktisch keinen öffentlichen Nahverkehr mehr. Wenn es nicht anders ging, bin ich auch getramped, was zwar offiziell verboten ist, ich stand allerdings nie länger als 5 Minuten am Wegesrand. Neben sehr freundlicher Unterhaltung bekommt man hier auch noch viele Tipps und sogar Jobangebote nebenbei 😉

Angefangen habe ich damals mit der Hauptstadt Victoria, welche eine typische kanadische Stadt mit viel sichtbarem britischem Einfluß und natürlich seinem Chinatown ist. Der Hafen ist sehr malerisch, von hier habe ich auch eine Whale Watching Tour gemacht und mir dann noch das Parliament angesehen. Letzteres kann man kostenfrei und geht dann mit einer self-guided Tour quer durchs Gebäude. Nach 30 Minuten dürftet ihr hier aber auch fertig sein. Direkt nebenan ist das Royal BC Museum, welches immer unterschiedliche Ausstellungen hat, die sich mit der Geschichte & Natur Kanadas und seinen indigenen Gruppen beschäftigt.

Wer mag, kann danach zum Fairmont Empress Hotel schlendern und einen standesgemäß (enorm teuren) britische Nachmittagstee im Sinne der Queen schlürfen. Ich machte mich stattdessen zu Fuß auf zum Craigdarroch Castle, was für einen Europäer zwar eher enttäuschend ist, da es ein seeeeehr kleines Schloß ist, aber es war ein netter Spaziergang. Ebenfalls wunderbar ist es, einfach an der Küste entlangzustreifen, mir gefiel die Gegend um den Beacon Hill Park besonders gut.

Innenstädtisch kostenlos parken könnt ihr in der Harbour Road, von da müsst ihr nur über die Johnson Street Bridge laufen, von der ihr auch schon eine schöne Hafensicht habt. Der kurz Trip lohnt sich, Bezahl-Parkplätze sind nämlich in ganz Kanada einfach überteuert und unnötig, wenn man nur kurz laufen muss und eigentlich alles in Victoria fußläufig zu erreichen ist. Das Geld könnt ihr besser in leckeres Essen investieren, davon gibt es nämlich in der Innenstadt einiges oder in eine Verschnaufpause in einem der vielen Coffeeshops. Da wir damals Lust auf mexikanisch hatten, gingen wir zu Tacofino und waren sehr begeistert. Günstiges, authentisches und frisches Essen, serviert von enorm netten Bedienungen!

Verliebt habe ich mich in Vancouver Island aber aufgrund der Natur (besonders an der Westküste) und somit müsst ihr einfach raus aus der Stadt und bis zum Botanical Beach hinter Port Renfrew fahren. Ich habe dort für einen Monat mit helpx auf der Soule Creek Lodge gelebt und gearbeitet und hatte mit John und Tim einfach nur die beste Zeit. Die Lodge hat Tipis in der Luxusvariante auf einem Berg mit einem atemberaubenden Blick und solltet ihr in der Nähe sein, schaut unbedingt vorbei. Für den Aufstieg sollte man ein halbwegs verlässliches Auto haben oder einfach unten parken und hochlaufen – vielleicht trefft ihr hier auch schon einen der vielen Bären.

 

Wenn ihr nicht auf der Lodge bleiben wollt, lasst euch auf jeden Fall eine Map für die alten Bäume geben und schaut euch diese an – einsame Natur, alte, dicke Bäume, was will man mehr! Der Botanical Beach bietet euch einen kleinen Rundweg, wo man sowohl Strand als auch Wald hat oder den Juan de Fuca Trail, welchen ich halb gelaufen und dann leider zurücktrampen musste, da es dunkel wurde. Absolut empfehlenswert, wenn ihr zwei Tage Zeit habt und ein Abenteuer sucht! Überlaufen ist hier auch nichts, man fühlt sich meist mutterseelenallein und hört nichts ausser Meer und Wald! Bekannter ist der ebenfalls hier startende West Coast Trail, für den ich nicht gemacht bin, da ich bei dem Gedanken, dass ich mehrere Tage wandern und abends im Zelt schlafen muss, schnell wegrennen mag. Wobei es bestimmt ein einmaliges Erlebnis ist – für Schlaffis wie mich ist der Juan de Fuca Trail eben wie gemacht (dass ich hier im Schlamm einen Abhang runterfiel und davon eine Narbe am Oberschenkel davongetragen habe, verschweigen wir hier mal ganz galant).

Nach meiner Zeit in Port Renfrew fuhr ich einmal quer über die Insel, die so groß und bergig ist, dass es sich echt nicht mehr nach Insel anfühlt. Lake Cowichan bietet sich für eine kurze Kaffeepause an, der See ist schön anzusehen und ich wanderte noch zu ein paar Wasserfällen im Cowichan River Provincial Park. Kein anstrengender Hike, aber ein paar nette Minuten in erneut traumhaft schöner, absolut verlassener Natur. Durch Duncan ging es im Stau, ich sah mir also nebenbei die vielen Totempfähle an, die hier herumstanden, denn mein Ziel war Nanaimo, wo meine Couchsurfing-Hosts schon auf mich warteten.

Die Stadt ist überschaubar, mit der Hafenpromenade sehr schön für einen kurzen Spaziergang, wo man auch den Seehund Lucy besuchen kann, der immer am Kai herumplanscht. Highlight meiner Zeit hier war unsere Kanutour nach Newcastle Island, mein erstes Mal alleine im Kanu und dann auch noch auf dem offenen Meer, verrückt! Wir umwanderten die Insel, genossen auch hier wieder Ruhe und Natur sowie wunderbare Ausblicke! Am anderen Tag umrundeten wir Protection Island, wo ich einfach mal in jedes Haus einziehen würde! Absolut verrückt fand ich, dass wir dann mit unseren Kanus anlegten und beim Dinghy Dock Pub Veggieburger mit Blick auf Nanaimo und Sonnenuntergang genossen. Ganz ehrlich, das war so ein Moment, wo einfach alles gestimmt hat – pures Glück! Wer noch mehr schöne Natur in Stadtnähe mag, sowohl Neck Point Park als auch Pipers Lagoon Park sind für kurze Spaziergänge einfach nur wunderschön. Würde ich hier leben, wäre ich mit Hund bestimmt ständig dort.

Bevor es für mich dann mit der Fähre von Nanaimo zurück nach Vancouver ging, fuhr ich den Tag noch ein bisschen gen Norden und stoppte bei Qualicum Beach und genoss die tolle Sicht auf die Berge des Festlandes und den Sand unter meinen Füßen. Urlaubsfeeling pur, wobei es mir hier fast schon zu überlaufen war 😉 Auf dem Weg hierhin liegen auch noch zig Shopping Malls und Geschäfte (bei Parksville z.b.), wo ich mir dann mein Abendessen für die Fähre besorgte. Das nahm ich dann auf meiner Matratze im Auto liegend zu mir, während ich Orkas im Meer hüpfen sah! Noch so ein purer Glücksmoment, ach, was will ich zurück!

Mehr habe ich bisher nicht von Vancouver Island gesehen, aber das werde ich bestimmt noch. Der Norden spricht mich sehr an, viele Reisende, die ich unterwegs getroffen habe, haben so davon geschwärmt und beim nächsten Mal nehme ich mir mehr als einen Monat, um alles zu erkunden! Sollte der Lottogewinn irgendwann kommen, baue ich mir da definitiv ein Haus und fliehe, wann immer ich genug von der Realität habe, in dieses kleine Paradies!

Seid ihr schon einmal auf Vancouver Island gewesen oder wollt hin? Was fandet ihr besonders schön, was muss man gesehen haben und/oder was wollt ihr dort machen? 🙂

[Lesenswert] 39,90 von Frédéric Beigbeder

Schon wieder hatte ich Glück und fand im öffentlichen Bücherschrank ein Werk, welches ich schon seit seinem Erscheinen lesen wollte. 39,90 von Frédéric Beigbeder kam 2011 heraus und somit hat es diesmal nur fünf Jahre gedauert, bis auch ich in den Genuss dieses Romans kam. Dafür habe ich ihn aber in zwei Tagen durchgelesen, da ich ihn gar nicht mehr aus der Hand legen wollte und in jeder freien Minute das Buch geschnappt habe!

Neununddreißig Neunzig Buch

Worum geht’s Octave Parango hat von außen gesehen einen Traumjob in einer renommierten Werbeagentur in Paris. Doch er hasst seinen Job, seine Kollegen und irgendwie auch sein Leben, hat er sich gerade auch noch von seiner schwangeren Freundin getrennt, da er damit so gar nicht klarkam. Er nimmt den Leser mit in seinen Alltag aus absurden Kundenwünschen, sinnlosen Konferenzen, käuflicher Liebe und Drogen und zeigt sehr zynisch, dass eigentlich alles und jeder käuflich ist. Für einen großen Kunden geht es dann nach Florida zu einem Videodreh, wo die Lage eskaliert.

Wie ist’s Das Buch ist eine Abrechnung mit der Werbebranche, in der der Autor selbst zehn Jahre als Werbetexter tätig war. Man hat das Gefühl, dass er viele dieser Momente selbst (in sehr abgeschwächter Form) erlebt hat und durch die zynische Sichtweise im Roman jetzt besser mit ihnen umgehen kann. Mir persönlich hat sein Schreibstil sehr gefallen, die Aufmachung des Buches ebenfalls und die Story war teilweise absolut nicht vorhersehbar und überraschend, was noch einmal ein großes Plus ist. Man bekommt einen Einblick in die Welt der Creative/Art/sonstwie Directors, der einen an einigem zweifeln lässt und zum Nachdenken anregt. Jedem, der „irgendwas mit Medien“ machen mag, kann ihn das Buch ans Herz legen, da man so auf unterhaltsame Art einen Einblick in die Branche erhält.

Das Buch selbst kann man dann wiederum in diesem Rahmen bewerten, es selbst als Werbung und Kampagne sehen, was vom Autoren sehr gut gemacht wird. Also dieses Aufzeigen, dass wir selbst doch immer alle an diesem Spiel beteiligt sind und konsumieren statt uns aktiv zu wehren und zu hinterfragen. Ich hoffe, das ergibt gerade Sinn, wenn nicht, schnappt euch den Roman (oder den Film, wobei ich immer das Buch vorziehen würde) und schaut, wie ihr mit ihm zurechtkommt! Zwischen laut in der Bahn auflachen und etwas schockiert auf die Seiten starren, was da gerade passiert, sind auf jeden Fall viele Reaktionen bei mir dabei gewesen und wäre ich nicht so schlecht im Merken von Zitaten, würde ich einige der gut geschriebenen Zeilen sofort wiedergeben!

Kennt ihr das Buch oder den Film? Wie hat er euch gefallen? 

[Beauty] Mai-Flops!

Seit ich bewußt einkaufe und mir vorher immer fünfmal überlege, ob ich das Produkt wirklich haben mag, habe ich so gut wie keine Fehlkäufe mehr, welche früher nämlich meist Impulskäufe waren. Tzja, fast, im letzten Monat habe ich jetzt doch zwei Sachen benutzt, die ich leider nicht wirklich leiden kann und euch heute vorstellen mag. Einmal war es ein Impulskauf (quasi Quengelware an der Kasse) und das andere Mal kam es durch eine Cashback-Aktion zu mir, womit ich mich zumindest nicht sehr darüber ärgere, da ich es umsonst ausprobieren durfte.

Mai Flops Beauty

Das Nivea Anti-Transparent Stress Protect Deo (ca 2€) mit Zinkkomplex habe ich dank Cashback-Aktion gratis testen können. Für alle, die auf Aluminium verzichten, ist das cremig-neutral riechende Sprühdeo schon einmal nichts, ich habe beim Kauf nicht wirklich drauf geachtet. Auch hier ist Codecheck mit einem nicht empfehlenswert und vier weniger empfehlenswert sowie der Möglichkeit, dass Palmöl drin sein kann, nicht sehr glücklich und ich bin es im Nachhinein auch nicht so sehr. Ich müsste die App vielleicht mal vorm Kaufen benutzen, ich vergesse es nur irgendwie immer. Das Deo soll 48h haltbar sein und Extraschutz in Stress-Situationen spenden und ganz ehrlich, das tut es. Ich habe gerade einen enorm schweißtreibenden, stressigen Job und ich fühle mich mit dem Deo gut geschützt. Zu 48h kann ich zwar nichts sagen, 24 Stunden meistert es aber durchaus, ohne dass ich mir Gedanken machen muss, dass ich vielleicht geruchstechnisch irgendwen belästige. Jetzt aber zu dem Manko, was mich einfach wahnsinnig macht: ich kann das Produkt nicht benutzen, ohne enorm viel weiße Rückstände auf der Haut oder sogar in Flocken auf der Kleidung zu haben. Ich halte das Deo so weit es nur geht von mir weg, wenn ich es aufsprühe, aber es bleibt dabei, meine Haut wird pudrig-weiß und das Puder flockt auch noch ab. Das geht einfach gar nicht, hier muss ich logistisch vorgehen, das weiße Oberteil anziehen, Deo sprühen und dann vorsichtig die weiße Bluse anziehen und danach die schwarze Hose. Umständlich und nervend, in Kombi mit den Inhaltsstoffen also genug, um es für mich als Flop zu deklarieren und nicht nachzukaufen.

Da ich für die Arbeit einen weißen BH brauchte (für unter die Blusen, nicht was ihr jetzt wieder denkt *g*), huschte ich zu Primark, nachdem ich bei H&M und C&A einfach nicht fündig wurde. Schande über mein Haupt allein dafür, aber ich stand am Alex und es ging auf 21 Uhr zu..leichte Panik, da ich den BH am nächsten Vormittag benötigte. Ich wurde fündig, schnappte ihn mir und ging ab zur Kasse. Da sah ich dann diese Gentle Facial Cleansing Wipes (50 Stück für 1,50€) von P.S. Love your Skin liegen, was wohl die Eigenmarke von Primark ist? Ich brauchte auch neue Abschminktücher und griff einfach zu, da auf der Packung „for sensitive skin“, „fragrance free“ und „Provitamin B5 to help moisturise skin“ zu lesen waren. Aber ach, ich hätte es natürlich besser wissen müssen. Codecheck meckert sofort los, zeigt mir ein nicht empfehlenswert, zwei hormonell wirksam, ein weniger und ein eingeschränkt empfehlenswert sowie die Tatsache, dass auch noch Palmöl enthalten ist, was ich wann immer es geht, zu vermeiden versuche. Inhaltstechnisch also schon einmal ein Fail auf voller Linie und natürlich mag meine Haut die Tücher auch nicht! Davon einmal abgesehen, dass sie sehr dünn und nicht wirklich feucht sind, man das Makeup also nur schwer und nie vollständig runterkriegt, legt sich der „Tuchbelag“ dann auch noch so auf die Haut drauf und fühlt sich beklemmend an. Gerötet ist besonders mein Augenbereich auch noch und nein, ich fühle mich mit der Benutzung nicht sehr wohl. Da ich kurz nach dem Abschminken meist duschen gehe oder mein Gesicht richtig reinige, werde ich sie jetzt aufbrauchen, aber ich habe daraus gelernt und werde definitiv nichts mehr bei Primark holen, was auf meine Haut kommt.

Was habt ihr in letzter Zeit benutzt, was ihr so gar nicht leiden konntet? Oder seid ihr wahre Meister im Vermeiden von Fehlkäufen, da ihr euch immer genauestens vorher informiert? Ich habe mal gesucht und gefunden, dass mein letzter Beitrag hierzu meine Februar-Flops waren, was jetzt auch schon einige Monde leer ist. An der Handcreme aus diesem Blogpost arbeite ich übrigens immer noch, aber so langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels!

[Beauty] Tolérance Extreme Emulsion von Avene im trnd-Projekt!

Dank trnd hatte ich die letzten Wochen die Möglichkeit, die Tolérance Extreme Emulsion von Avene auszuprobieren. Wer meinen Blog schon etwas länger liest, der weiß, dass ich auf das Thermalwasserspray der Marke schwöre und schon sehr lange verwende. Im Sommer nutze ich ebenfalls gerne fürs Gesicht die LSF50-Sonnenpflege von Avene, da sie meine Haut nicht irritiert, wie viele andere Sonnencremes und sich sehr angenehm auf der Haut anfühlt. Somit habe ich mich sehr gefreut, dass ich an diesem Projekt teilnehmen durfte und habe fleißig die letzte Zeit gecremt und Pröbchen verschenkt!

trnd Projekt Tolerance Extreme Emulsion Avene

In meinem Botschafterpaket befand sich die Emulsion einmal in der Fullsize (50ml für 15,90€, gibt es seit März in allen Apotheken) und dann gab es noch 20 Pröbchen a 5ml. Bei meiner Hautpflege bin ich sehr eingefahren, ich nutze seit Jahren dieselben Produkte und experimentiere nur sehr wenig. Was daran liegt, dass ich im Erwachsenenalter plötzlich mit Akne zu kämpfen hatte und meine Haut sehr, sehr, sehr zickig auf die meisten Produkte reagierte. Mit meiner Papulexpflege komme ich sehr gut zurecht, sie ist allerdings etwas austrocknend und so war ich gerade auf der Suche nach einer feuchtigkeitsspendenden Pflege für abends.

trnd Avene Tolerance Extreme Emulsion

Die Eau Thermal Avene Tolérance Extreme Emulsion (um den kompletten Namen einmal ausgeschrieben zu haben *g*) soll der normalen bis Mischhaut genau diese Feuchtigkeit spenden, sie im Gleichgewicht halten und beruhigen. Dazu hat sie nur sechs Inhaltsstoffe, womit die Chance recht hoch ist, dass man diese verträgt und die Haut nicht böse wird. Mein geliebtes Thermalwasser ist natürlich auch in der Emulsion, die gleichzeitig ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe sowie Emulgatoren auskommt. Besonders spannend fand ich die Verpackung, genauer gesagt den innovativen Tubenverschluss, der die Creme zu 100% steril hält. Ich musste mich erst daran gewöhnen, bekam am Anfang immer zu viel Produkt aus der Tube, mittlerweile bin ich aber daran gewöhnt und finde es sehr sinnvoll! Hätte ich gerne bei weiteren Pflegeprodukten, besonders, wenn es um die Gesichtspflege geht!

trnd Avene Tolerance Extreme Emulsion

Durch Druck auf die Tube bekommt man die gewünschte Menge Produkt heraus, der Rest wird durch eine gesonderte Membran vor der Luft geschützt. Es bleiben keine Produktreste „kleben“, die den Verschluss verstopfen und gleichzeitig verkeimen. Ich muss gestehen, ich wasche mir zwar vor jedem Benutzen die Hände, greife aber noch immer in den Tiegel etc, statt mit einem Löffel/Wattestäbchen etc zu hantieren – das sollte ich mir definitiv mal angewöhnen!

Jetzt aber mal zur Anwendung: die Emulsion ist von leichter Konsistenz, die sich gut verteilen lässt. Man braucht nur eine erbsengroße Portion für Gesicht und Hals, eine kleine Menge geht hier einen weiten Weg (ich überlege gerade, wie dieses englische Sprichwort im Deutschen heißt, aber es ist zu spät *g*). Glücklicherweise zieht die Pflege schnell und vollständig ein, hier habe ich immer Angst, dass sie sich so erdrückend, maskenhaft auf die Haut legt und ich sie noch am nächsten Morgen wahrnehme. Ist hier aber so gar nicht der Fall, meine Haut fühlt sich gut, aber nicht „belegt“ an und das Wichtigste, sie reagiert bisher weder mit Hautunreinheiten noch Rötungen auf die Emulsion! Am nächsten Morgen wache ich mit einer sich immer noch gut anfühlenden, nicht ausgetrockneten oder verknitterten Haut auf!

Bisher würde ich meinen neuen Vertreter aus der Avene-Familie als Volltreffer für meine Haut und ihre aktuellen Bedürfnisse betiteln, aber natürlich werde ich noch länger testen, denn manchmal dauert es ja auch etwas, bis sie reagiert. Da mir die französische Marke aber sehr sympathisch ist und ich am liebsten selbst mal durch das Val d’Orb-Tal wandeln und das gute Wasser trinken würde, freue ich mich sehr darüber. Man soll die Emulsion auch sehr gut als Makeup-Base verwenden können, hier werde ich auch mal sehen, wie das bei mir ist, wobei schon feststeht, dass ich sie weiter über Nacht benutzen und nichts dauerhaft an meiner morgendlichen Papulex-Routine ändern werde.

Habt ihr schon Produkte von Avene, vielleicht ja sogar diese Emulsion ausprobiert? Wie seid ihr damit zurechtgekommen? Ich habe gerade mal gesucht, worüber ich schon so aus dem Sortiment geschrieben habe und könnte euch noch ein paar Worte zu dem Gentle Purifying Scrub, der Cleanance Peeling Maske oder der reinigenden Gesichtslotion anbieten! Schaut mal, wie uralt die Beiträge teilweise schon sind, verrückt!

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