Nach fast drei Jahren ohne Mixer habe ich es getan und mir endlich wieder einen neuen Zerstörer gegönnt. Denn bei meinem vielen Rumreisen und Leben als Zwischenmieterin in den Besitztümern anderer macht der Kauf rational gesehen nicht unbedingt Sinn. Da ich aber Smoothies liebe und eigentlich täglich trinke (was ganz schön ins Geld geht, wenn man sie fertig kauft) und keine meiner letzten Wohnungen einen Mixer oder etwas in der Art hatte, habe ich nun nachgegeben und es einfach getan. Ok, ein bisschen war auch der „du hast dir gerade Flugtickets nach Kopenhagen und auf die Färöer Inseln gekauft, da ist das bisschen Geld auch noch drin“-Gedanke dabei und schwupps war der AEG PerfectMix SB 2500 Mini Mixer mit 0,4 PS-Power-Motor & extra Tritanflasche bei mir! Bestellt wie fast alles über Amazon und nach zwei Tagen konnte ich schon meinen ersten Smoothie mixen.

AEG Perfect Mix

Da der Kauf wirklich spontan war (ich hatte früher so einen gigantischen Standmixer, aber ich war nicht bereit +100€ zu investieren), scrollte ich bei Amazon einfach durch die Rubrik Standmixer, las diverse Rezensionen und entschied mich dann schließlich für die Bestell-Nr. 1 in der Kategorie Standmixer. Jupps, so leicht bin ich zu beeinflussen, wobei die Erfahrungen mit dem hübschen AEG-Mixer allesamt positiv waren. Der kleine Preis von 44,90€ statt ehemals 69,95€ hat dann den Ausschlag gegeben.

AEG Standmixer

Der Standmixer ist nach Lieferung eigentlich sofort einsatzbereit, ich habe zunächst mal die beiden BPA-freien 0,6l Tritanflaschen, ihre Deckel sowie die Mixmesser abgewaschen und dann gleich schon einmal „aufgebaut“. was hier bedeutet, eine Steckdose gesucht, wo ich den Mixer andocken konnte und dann zum Supermarkt laufen und frisches Obst kaufen. Schön ist, dass man gleich zwei Flaschen bekommt, so hat man eine Reserve, sollte sie trotz „bruchsicherem Material“ doch kaputt gehen oder wenn jemand zu Besuch ist und man z.b. zwei Smoothies to go machen mag. Dass ich hier nur einen Behälter spülen muss, statt noch ein Glas/eine andere Trinkflasche, findet mein Schweinehund famos und auch die zehn Sekunden Zeitersparnis, die ich habe, da ich nichts umfüllen muss, nehme ich doch gerne 😉

AEG Standmixer

AEG Standmixer

Man befüllt den to go Becher nun mit Früchten/Gemüse nach Lust und Laune ich mische gerne noch etwas Wasser und Chiasamen bei, um die Konsistenz spannender zu gestalten. Ganz wichtig sind auch TK-Beeren, damit der Smoothie etwas erfrischender wird. Dann schraubt man den Mixverschluß auf (die Promobilder verwirren einen da etwas), dreht die Flasche über Kopf und lässt sie im Mixerfuß einrasten. Das geht ganz einfach durch Drehen und benötigt auch nicht sonderlich viel Kraft. Der Mixer startet erst, wenn man auf den schwarzen Knopf drückt, was ich dann immer wieder kurz mit Pausen mache. Die Pausen sind wichtig, dass die noch dickeren Stücke runter an die Messer fallen und dann gut erfasst werden können. Insgesamt mixe ich keine Minute, bis ich die Konsistenz erreicht habe, die ich will. Bevor ich meinen Smoothie trinke, schraube ich den Trinkverschluss auf die Flasche und stelle ich ihn meist noch einmal kurz in den Kühlschrank, ich mag es einfach richtig kalt und erfrischend!

Smoothie

Tata, so sieht mein wunderbar schmeckendes und gleichzeitig mit Vitaminen nur so übersprudelndes Frühstück aus. Praktischerweise kann ich es gleich mitnehmen, sollte ich Zeitdruck haben und kann die Flasche danach auch den ganzen Tag wieder mit Wasser auffüllen, um auf meine 2 Liter zu kommen. Arbeits- und Zeitaufwand halten sich wirklich in Grenzen, die Messerklingen kommen nach dem Mixen kurz unter laufendes warmes Wasser und das war es dann. Das Kleinschnippeln vom Obst nimmt da noch die meiste Zeit in Anspruch, wenn man sich aber z.b. einfach nur einen Banane-Kakao-Sojamilchshake macht, ist auch dieser Aufwand weg.

Der Mixer soll noch mehr als nur Smoothies machen können, die Klingen sollen auch mit Nüssen, Pesto, heißen Suppen, kalten Cocktails und Müsli fertigwerden, wobei die kratzfeste Flasche von -40 bis +80 Grad dabei ist. Da ich besonders frisches Pesto sehr gerne mag, werde ich hier bestimmt noch herumexperimentieren. Insgesamt wiegt der kleine übrigens 1,2kg, womit man ihn sogar ganz gut mitnehmen kann, wenn man verreist (erster Gedanke: da wog mein erster Laptop ja mehr *g*) und sich mehr als nur Handgepäck bei Easyjet leisten kann 😉

Ich bin richtig glücklich über diese erste „größere“ Investition im Bereich Haushalt für dieses Jahr, ich haue mein Geld ja immer nur für Urlaub raus, aber hier investiere ich jetzt in meinen Körper und vermeide auch, ständig unterwegs Smoothies in doofen Plastikflaschen zu kaufen. Eine Win-Win-Situation, die hoffentlich lange anhält und ich ihn nicht in zwei Wochen einschicken muss (aber wieso auch immer habe ich zu AEG Vertrauen, ohne je etwas von ihnen besessen zu haben).

Habt ihr auch so einen kleinen Glücklichmacher zuhause? Vielleicht ja sogar auch dieses Modell oder den größeren Bruder? Über Smoothie-Rezepte freue ich mich natürlich auch, ich werfe da einfach immer rein, was ich gerade da habe *g*