Monat: Dezember 2016

GOODBYE 2016!

Vor einem Jahr tippte ich den letzten Blogpost 2015 in Montreal, seitdem habe ich Kanada verlassen, die USA bereist, sechs Monate in meiner liebsten deutschen Wahlheimat Berlin verbracht, zwischendurch Dänemark, Schweden, die Färöer Inseln und ein paar neue, deutsche Ecken entdeckt, Thailand mit dem Rucksack durchreist und bin in Indien gelandet. Reisemäßig war 2016 definitiv turbulent und zum Ende hin wurde ich auch etwas müde. Besonders Indien ist nämlich anstrengend, so banale Dinge wie Wasser und Strom sind nicht selbstverständlich und manchmal mag man einfach nicht mehr..nichtsdestotrotz freue ich mich aber schon auf das nächste Jahr, wo ich ebenfalls wieder einiges vorhabe. Ich will zurück nach Kanada (hoch nach Churchill Eisbären gucken), am liebsten nach Grönland, Dubrovnik und Jersey, um ein paar Ziele zu nennen..aber geplant wird noch nicht..bis Mitte Februar bin ich nämlich noch in Varanasi und diese Zeit wird nicht mit Planen verschwendet, sondern genossen so gut es eben geht! 🙂

Vor einem Jahr habe ich am letzten Tag des Jahres fünf Dinge aufgeschrieben, die ich 2015 gelernt habe und ich finde, dass ist eine fortsetzungswürdige Sache, denn Vorsätze sind weiterhin nicht my cup of tea. Als ich jetzt so überlegt, was ich dieses Jahr gelernt habe, kam mir zunächst „nicht viel“ in den Sinn, aber das stimmt nicht. Oft sind es eben nur Dinge, die man eigentlich schon weiß, sie wurden einem nur noch einmal bewusst gemacht. Kurz und knackig, hier ist meine Liste:

1. Nicht jeder mag dich. Und das ist ok. Man muss sich selbst mögen und das tue ich. Ob virtuelle Kritik oder reale Konfrontation (alles schon gehabt), statt versuchen zu gefallen, drehe ich mich einfach um und gehe. Denn ich muss auch nicht jeden mögen, so sehr ich es mir wünschen würde. Doch dieses Bauchgefühl, was wir alle kennen, ist meist schon ziemlich akkurat und ich höre auf diese innere Stimme.

2. Einseitig kann man Freundschaften nicht halten. Ich habe diesen einen Freund schon seit 14/15 Jahren und ich schätze ihn. Sehr sogar. Was ich ihm zeige, dadurch, dass ich mich immer wieder melde, wenn ich in der Stadt bin, ihn treffen mag etc. Doch von seiner Seite kommt einfach nichts und ach, so sehr man die Freundschaft behalten will, es funktioniert durch diese Einseitigkeit nicht. Was sehr schade ist, aber noch mehr mich traurig macht und somit habe ich für mich beschlossen, es jetzt auch zu lassen. Sollte er Interesse haben, jederzeit wieder gerne, aber ich habe meine Kapazitäten an aufdringlichen Nachrichten aufgebraucht.

3. Wenn man nichts nettes zu sagen hat, sollte man gar nichts sagen. Auch wenn es mich manchmal noch juckt, hier werde ich echt besser. Statt etwas zu sagen, was mir nichts bringt und eine andere Person höchstens verletzt, schlucke ich die Sache einfach runter, rege mich vielleicht in mir drinnen noch kurz auf und vergesse es dann. Man kann mit seiner Zeit nämlich so viel schönere Dinge anstellen.

4. Die Vergangenheit ist vergangen, grübeln bringt auch nichts mehr. Früher konnte ich stundenlang damit verbringen, über bereits geschehene Dinge nachzudenken, was man hätte besser/anders machen können, was das dann geändert hätte, was man bereut hat etc etc. Vielleicht bin ich mittlerweile an einem Punkt in meinem Leben angekommen, an dem ich einfach „genug“ gegrübelt habt und die Vergangenheit jetzt endlich mal gut ist. Da sie eh nicht zu ändern ist und ich meine Gedanken viel mehr auf das Hier und Jetzt konzentrieren mag. Mit dem „für die Zukunft planen“ bin ich immer noch nicht sehr gut, vielleicht kriege ich dieses „Planen“ ja 2017 besser auf die Reihe. Aber total im Moment sein, funktioniert schon einmal gut und das ist mir auch wichtig, da ich dieses Moment nie wiederkriege und ich ihn so lieber bewusst erleben mag.

5. Orte verändern sich. Orte verändern dich. Seit mittlerweile zehn Jahren zieht es mich immer wieder zurück nach Berlin. Zu Beginn war es Faszination und dieses „ich kann hier frei atmen“-Gefühl, dann waren es Freunde und Erlebnisse und als ich jetzt im April zurück nach Berlin kam, war ich zunächst wahnsinnig glücklich. Doch die Stadt fesselte mich plötzlich nicht mehr, sie ist immer noch meine „liebste und einzige deutsche Stadt, in der ich leben mag“, aber ich mag nicht unbedingt gleich wieder in ihr leben. Sie hat das aufregende Momentum verloren, die Neuheit ist weg, ich kenne mich (fast zu) gut in ihr aus und viele Freunde sind mittlerweile weitergezogen. Mal sehen, was das mit Berlin und mir noch wird!

Was habt ihr dieses Jahr (mal wieder) gelernt oder wurde euch bewusst? Ich wünsche euch einen grandiosen Start ins neue Jahr! 

[Beauty] Aufgebraucht im Dezember 2016!

Schwupps, ist das Jahr schon wieder vorbei, besonders der Dezember verflog bei mir nur so, war ich bis zum 19. mit dem Rucksack in Thailand unterwegs und die letzten Tage des Jahres dann fieberkrank zurück in Indien. Somit habe ich den Großteil des diesjährigen Monats auch noch im „Urlaub“ aufgebraucht, zurück in Indien durften nur noch zwei Sachen daran glauben. Da sich die indische Internetproblematik leider nicht verbessert hat, gibt es dieses Monat kein Video, sondern nur unbewegte Bilder (erstes Thailand, zweites Indien) und getippte Worte zu den einzelnen Sachen.

Insgesamt sind es diesen Monat 11 Fullsize-Produkte und 7 Proben geworden, wo von Top- zu Flopprodukt wieder alles dabei war und ich werde die Tage noch einen „was ich 2016 aufgebraucht habe“-Blogpost tippen, vielleicht ist das ja auch mal ganz interessant! Zumindest ich bin gespannt, wie viele Produkte ich in einem Jahr so leere!

8×4 Deo Modern Charme Tat seinen Job, roch aber sehr intensiv. Fand ich jetzt so ohne EdP gut, für normal wäre es mir aber too much. Zum Herumreisen, wenn man nicht ständig seine Klamotten waschen kann, aber doch zu empfehlen!

Clarisonic Bürstenkopf Soll man alle zwei Monate wechseln, ich bin da leider etwas nachlässig. Die Sorte für akneanfällige Haut gibt es nicht in Deutschland, ich liebe sie aber und kaufe sie mir immer über Ebay nach. Für meine Haut genau die richtige Reinigung und hab ich schon zig Mal nachgekauft.

Kiehl’s Ultra Facial Toner Ich mochte die Konsistenz nicht, man brauchte viel Produkt und einen Unterschied merkte ich nicht. Wäre mir dafür zu teuer, somit kein Nachkaufprodukt (Review).

Luxury Eyes Contour Roll-on Benny C. Medical Cosmetics Habe ich sehr gerne als Serum vor der eigentlichen Augenpflege benutzt und hat ewig gehalten. Besonders toll wirkt es, wenn man es im Kühlschrank aufbewahrt, die Metallkugel hilft dann noch besser beim Abschwellen der Augenpartie. Würde ich nachkaufen! (Review)

Kiehl’s Tumeric & Cranberry Seed Energizing Radiance Maske Absolute Begeisterung für diese Maske, die gleichzeitig auch ein Peeling ist. Riecht wunderbar, lässt tolle Haut zurück, will ich unbedingt in der Fullsize haben (Delhi Airport dutyfree, I count on you!) –> Maskenbild!

Unbekannte Bodymilk Kam durch Marktforschung zu mir, ich habe keine Ahnung, welche Marke es ist, mochte sie aber gerne.

Diverse Sonnencremeproben Die von Avene fand ich zu klebrig, die von Daylong hingegen großartig und Cien ist für den Preis auch ok. Sonnenbrand bekam ich in Thailand auf jeden Fall nicht!

Mountain Dew Lipsmacker Bestimmt nicht die pflegendste aller Lippenpflegen, aber für mich mit Abstand die leckerste! Wenn ich mal nur noch so 5 Lippenpflegestifte haben sollte, kaufe ich sie nach, bis dahin brauche ich weiter meine Bestände auf. Aber ich liebe sie!

Lacoste Pour Femme Ich komme mit diesen Parfumproben mit Streifen einfach nicht klar, entweder kippe ich die halbe Packung über mich oder ich habe das Gefühl, ich bekomme gar nichts auf meine Haut. Der Duft ist clean, feminin, unaufregend, gut für den Alltag und noch für mindestens sechs Wochen mein Begleiter, ein anderes EdP habe ich nämlich nicht mit. Dafür aber noch ein paar dieser unhandlichen Pröbchen!

Nivea Cellular Anti-Age Intensiv Kur Hyaluron Nach dem ersten Testdurchlauf letzten Monat (Review), habe ich die Kur nun zum zweiten Mal benutzt und bleibe bei meinem Urteil; ich merke einen tollen Soforteffekt, sehe aber keine langfristige Veränderung. Für mich im Moment in Ordnung, sollte ich demnächst faltig werden, dürfte das aber nicht genug Pflege sein. Mal sehen!

Cashmere Handcreme Alcina Für mich immer noch keine „Winterhände“-Creme, sondern eine ganz normale Handcreme, die ich dank der Größe super für unterwegs fand. Sie zieht auch recht schnell ein, womit sie ebenfalls punkten konnte. Nachkaufen müsste ich sie aber nicht.

Pantene 3 Minutes Miracle Conditioner Hallo Silikone, verzaubert mich. Meine Haare waren damit einfach nur ein Traum, sie rochen phänomenal, glänzten, waren superweich und sahen so gut aus, dass ich echt ständig auf meine Haare von Fremden angesprochen wurde. Wenn es dieses Produkt so in Deutschland gibt, muss es bei mir einziehen! Gefunden habe ich es nämlich in Thailand.

Biore Daily Antiseptic Plus Ein Duschgel, welches einen sonderlichen Geruch hatte, aber gut schäumte..zunächst dachte ich, es sei vielleicht Desinfektionsmittel 😉 Müsste ich jetzt nicht nochmal haben, hat aber sauber gemacht!

Moringa Tablets Dazu schreibe ich noch einen Bericht, diese Tabletten habe ich täglich geschluckt und da ich großer Moringa-Fan bin, werde ich mir davon auch noch ein paar Packungen in Indien kaufen. Da sind nämlich so viele tolle Sachen drin, die ich meinem Körper gerne in Kapselform zuführe, so viele Bananen etc kann ich täglich gar nicht essen.

Tata, das war es für 2016! Wir haben aufgebraucht! Absolut nichts weihnachtliches dabei, nicht mal eine schnöde Duftkerze, aber so ist das eben, wenn man mit Rucksack und möglichst wenig Gepäck durch die Gegend reist. Ich bin ja gespannt, ob ich richtig geschätzt habe und mit meinen eingepackten Sachen bis Mitte Februar hinkomme..die Zahnpasta wird definitiv nicht reichen, der Rest sieht aber doch noch ganz gut aus. Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden? Habt ihr einen Blogpost oder ein Video? Dann verlinkt es doch gerne in den Kommentaren!

[Fashion] Mein selbstdesignter OM SHIVA&SHAKTI Hoodie!

Meine Liebe zu Indien, Yoga und bequemer Kleidung dürfte für euch kein Geheimnis mehr sein und als ich mir vor kurzem einfach mal Zeit genommen habe mir auf hoodie-bedrucken.com einen Hoodie selbst zu gestalten, konnte ich also gar nicht anders, als etwas Indien mit ins Spiel zu bringen. Bestimmt haben das schon einige von euch gemacht, ob für einen speziellen Anlass (JGA, Urlaub) oder einfach nur aus Spaß an Individualität, mittlerweile kann jeder online schnell und einfach ein neues Kleidungsstück entwerfen.

Ich habe mich für einen wunderschönen hellgrünen Hoodie aus Biobaumwolle von der Marke Stanley Stella entschieden, der richtig kuschelweich ist und somit das perfekte Kleidungsstück, um mich vor und nach dem Yoga zu wärmen. Einfach nur auf der Couch macht er sich aber auch gut, stylische Loungewear eben, wo der Paketbote nicht irritiert guckt, wenn man ihm die Tür öffnet! Für mich müssen Hoodies auch immer etwas oversized (nicht sackig!) sein, eben so, als würde man sich in den Pulli des Freundes kuscheln, somit wählte ich hier für mich die Größe M.

Nachdem das „Grundgerüst“ stand, suchte ich im Designtool einfach in den Motiv-Vorlagen nach „Indien“. Nach etwas Scrollen, da ich persönlich weder eine indische Landkarte, Flagge noch eine hinduistische Gottheit (gibt es alles in vielfacher Auswahl) wollte, stolperte ich schließlich über den OM SHIVA&SHAKTI Schriftzug, welchen ich für 8€ meinem Hoodie hinzufügen konnte. Danach ging es an den Feinschliff, wo ich den Schriftzug nach Gefühl halbwegs mittig platzierte, eine Größe auswählte und mich dann für smaragdgrün als Textfarbe entschied. Ich wollte einen dunkleren Kontrast, aber eben nicht ins Schwarze gehen, da 85% meiner Klamotten schwarz sind und ich hier mal eine bunte Ausnahme machen wollte. Statt einem schon fertigem Design, kann man aber auch einfach sein eigenes Bild/Design hochladen und mit Text versehen oder das Kleidungsstück nur mit eigenen Worten bedrucken – euer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!

Nach kurzem Überlegen drückte ich dann auf den Bestellbutton, denn ich mag, dass der Schriftzug einerseits sehr deutlich zu lesen ist, aber eben doch nicht für jeden sofort ersichtlich ist, worum es geht. Viele haben die Worte „Om“, „Shiva“ und „Shakti“ bestimmt schon gehört, doch bleibt ihre Bedeutung bzw ihr Bedeutung für mich versteckt, was ich super finde. Die Schrift ist – obwohl sie echt groß ist – nicht so plakativ wie ein Bild und sehr viel mehr nach meinem Geschmack! Bezahlt habe ich via Paypal, meine absolut liebste Zahlungsmethode, die ich auch definitiv am häufigsten verwende und insgesamt kam ich mit Versand etc auf 50€. Klar, kann man günstiger haben, für die Qualität und Einzigartigkeit meiner Meinung aber absolut angemessen. Druck und Versand ging auch geschwind, solltet ihr die Produkte aber für einen bestimmten Anlass brauchen, würde ich persönlich lieber einen Tag zu früh als zu spät bestellen, sicher ist sicher!

Leider hat das Wetter bei den Bildern ein bisschen hineingefunkt, es war so regnerisch-grau (hallo strahlendes Schneewinterwetter, wo bist du), dass die Farben ziemlich verfälscht wurden und auf den Fotos fast blau aussahen. Das musste ich etwas am Laptop korrigieren, hier seht ihr nun aber eine doch ziemlich getreue Abbildung. Meine Mama meinte sofort, dass der Pulli wie die Douglas Box of Beauty (ich habe sie gut erzogen) aussieht und damit hat sie recht. Ist ja auch eine schöne Farbe, die gut zu meinen dunkleren Haaren passt!

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig stolz auf mich, auch wenn ich nicht wirklich viel getan habe, ausser mit meiner Maus am PC diesen Pulli zusammen zu klicken. Er gefällt mir nämlich verdammt gut und hätte auch so im (Online-)Store meinen Blick auf sich gezogen. Dass ich ihn selbst entworfen habe, macht es natürlich noch einen Ticken besser und dass er auch von der Qualität und vom Tragegefühl stimmt, ist einfach nur grandios! Mit Hoodie Yoga machen, ist aufgrund der großen Kapuze (die ich übrigens liebe!) natürlich etwas unpraktisch, aber ich liebäugele schon mit einem Tanktop mit identischem Schriftzug..da hat man einmal Blut geleckt! Sobald das Wetter etwas besser ist, gibt es dann auch noch ein paar richtige Tragebilder, ich mag euch sowieso mal meine liebsten Aufwärmübungen zeigen, die ich so vorm Yoga mache!

Habt ihr auch schon Kleidung online selbst entworfen? Seid ihr mit dem Ergebnis zufrieden gewesen? Ich bin ganz verliebt in diesen Hoodie und habe so ein Gefühl, dass das mein neuer „ich komme nach Hause und brauche was bequemes“-Begleiter in den kühlen Wochen werden wird!

[Beauty] Festes 2in1 Shampoo GODIVA von LUSH!

Das erste Mal kam ich kam ich 2014 mit Godiva in Kontakt, vorher waren mir feste Shampoobars irgendwie suspekt. Da sie bei LUSH aber wahnsinnig schön aussehen und so gut riechen, ließ ich mir erst einer Probe von Seanik (dem blauen Vertreter) geben und war dann schnell überzeugt. Zum Reisen sind sie einfach nur grandios, da sie kaum Platz wegnehmen, den Koffer gut duften lassen und nicht auslaufen können. Besonders gut gefiel mir an Godiva, dass es ein veganes 2in1-Produkt ist, sprich Shampoo und Spülung in einem und ich somit noch ein Produkt mehr zuhause lassen kann. Preislich gesehen sind die palmölfreien Shampoobars nicht ganz günstig, mein lecker nach Jasmin duftendes Stück kostet 9,75€, man kommt damit aber um die 80 Haarwäschen hin.

Man kann die Bars auf zwei Arten anwenden: entweder reibt man das Stück etwas zwischen seinen Händen und gibt den weißen Schaum dann auf’s Haar oder man streicht mit dem Stück einfach direkt ein paar Mal kreisend über die Haare. Ich habe nach einiger Zeit keine Präferenz entwickelt und nutze es mal so und mal so, einen Unterschied danach merkt man nämlich nicht. Man muss nur aufpassen, dass das Stück nicht mit zu viel Wasser in Kontakt kommt, dann löst es sich nämlich schneller auf – also am besten das Wasser kurz abdrehen, einschäumen, Stück zurück in die Dose legen und Wasser marsch. Das Stück liegt gut in der Hand und ist zum Glück auch nicht flutschig, sodass es mir bisher auch noch nie runtergefallen ist – für mich Sensibelchen ein Alptraum bei der Etagendusche in Indien!

Der Jasminduft ist sehr dominant, wer Jasmin oder florale Düfte nicht mag, Hände weg. Er bleibt nämlich enorm lange im Bad und auch im Haar (noch am nächsten Tag) hängen und eine migränegeplagte Freundin mochte ihn so gar nicht, als ich mich neben sie setzt. Ich persönlich fand ihn auf Reisen, wo man nicht jeden Tag duschen kann, sehr praktisch, er überdeckte so einiges andere besser wie mein Deo oder EdP (tmi?). Meine Haare lassen sich nach der Haarwäsche gut durchkämmen und sind nicht sonderlich verknotet. So ein „WOW, sind sie weich“-Gefühl habe ich allerdings nicht, da fehlen meinem Haar die Silikone. Auch der Glanz ist nicht so ausgeprägt, aber insgesamt fühlen sich meine Haare stark und gesund an. Meine Kopfhaut meckert nicht und sehr gut finde ich, dass meine Haare nicht schneller nachfetten, das hatte ich nämlich zunächst befürchtet, da ich mir quasi Conditioner auch auf den Ansatz reibe. Momentan wasche ich alle zwei Tage meine Haare, könnte notfalls aber auch noch einen dritten Tag durchhalten.

Da ich zu geizig für eine schöne Lushdose war, habe ich einfach eine Bodybutterverpackung von TBS recycled, da passen die Bars nämlich perfekt rein und ausgelaufen ist mir bisher auch noch nichts. Als Geschenk machen sie sich in der Metalldose aber auch verdammt gut, ich muss es zugeben. Insgesamt gefällt mir der Bar für unterwegs richtig gut und ich kann mir auch in Zukunft vorstellen, andere Sorten zu benutzen, diese zuhause aber dann vielleicht doch mit einer zusätzlichen Spülung zu kombinieren.

Habt ihr schon einmal feste Shampoos (vielleicht ja von LUSH) ausprobiert? Wie seid ihr damit zurechtgekommen? Könnt ihr eine Sorte besonders empfehlen?

[Lesenswert] The Heir & The Crown – Kiera Cass

Passend zum Jahresende habe ich es hingekriegt und die letzten zwei Bücher aus der Selection Reihe gelesen. Vor 1-2 Jahren habe ich die ersten zwei Bücher als Hörbuch zum Einschlafen gehört, bei Buch 3 habe ich irgendwie aufgehört und als mir jetzt in Bangkok The Heir (Nr.4) und The Crown (Nr. 5) in die Hände fielen, war ich doch neugierig, wie die Autorin die Reihe beendet. Zwischen Band 3 und 4 vergeht nämlich einige Zeit und somit konnte ich prima in die „neue“ Geschichte einsteigen.

Worum geht’s Ich muss ganz kurz auf die ersten drei Bücher eingehen, da man die Vorgeschichte hier braucht. Wir befinden uns in Ilea, einem  in eine Art von Kasten aufgeteilten, Königreich, dessen Herrscher sich seine zukünftige Frau durch die sogenannte Selektion aussuchen darf. Dafür werden aus dem gesamten Königreich Mädchen ausgelost, die dann mit dem Thronfolger einige Zeit im Schloss verbringen und er sich in dieser Zeit für eine Frau entscheiden muss. Die ersten drei Bände behandeln die Selektion von Prinz Maxon, der sich nach einigen turbulenten Geschehnissen für America Singer entscheidet, eine Frau, die seinem Vater so gar nicht passte. Band 4 und 5 spielen nun 18 Jahre später und Hauptperson ist ihre Tochter, Prinzessin Eadlyn, die sich nun ebenfalls durch Selektion einen zukünftigen Ehemann aussuchen muss. Eadlyn ist von dieser Idee alles andere als angetan, versucht zunächst alles zu sabotieren, bemerkt dann aber doch, dass sie Gefühle für jemanden entwickelt. Während der Selektion muss sie aber auch mit anderen Problemen kämpfen, da sie plötzlich ihren Vater als Herrscher vertreten muss und ihr Volk so gar nicht hinter ihr steht.

Wie ist’s Nett, leicht zu lesen, man weiss eigentlich schon, wie es enden wird, aber man mag es trotzdem noch in den Worten der Autorin lesen. Als Strandlektüre war es super, man muss sich nicht groß konzentrieren, kann das Buch auch mal zur Seite legen und findet leicht wieder herein. Die beiden Bände sind sehr dünn, ich war an zwei Tagen mit beiden locker durch und war ganz gut unterhalten. Liest man alle fünf Bände am Stück, dürfte es aber doch etwas langweilig werden, da es wirklich eins zu eins gleich bleibt von der Handlung. Als Hörbuch für nebenbei oder zum Einschlafen sind sie aber definitiv gut geeignet, da man sich hier nicht unnötig aufregen wird. Lest sie ruhig auf englisch, die Sprache ist leicht und man tut so nebenbei noch etwas für seine Sprachkenntnisse.

Die Hauptperson Eadlyn ist Kiera Kass sehr gut gelungen, sie macht eine große Veränderung in diesen beiden Büchern durch und hat somit für mich nicht nur einen YA, sondern auch einen coming of age Charakter. Sie ist verwöhnt, hochnäsig, nicht sehr emphatisch und kümmert sich eigentlich nur um sich. Ihr Umfeld hat sich damit arrangiert, nur wenige wie Kile, einer der „Bewerber“, sprechen ehrlich aus, was sie von ihr halten. Diese Wesenszüge verändern sich mit ihrem Kontakt zu all ihren Bewerbern, sie bekommt einen Blick über die Schlossmauern hinaus und erfährt, wie das Leben anderer Menschen so ist. Statt mit ihrer Macht zu drohen (ihr üblicher Konter) beginnt sie, zuzuhören und andere Meinungen an sich ranzulassen.

Hätte ich die beiden Bände nicht im Hostel in Bangkok gegen schon gelesene Bücher ausgetauscht, hätte ich sie bestimmt nie gelesen. Denn sie sind einfach zu identisch mit den ersten zwei Bänden, auch wenn die Hauptperson Eadlyn durch ihren Charakter heraussticht. Da ich aber eh Zeit auf meiner einsamen Insel hatte, habe ich damit ein paar Stunden verbracht und wurde jetzt auch nicht schlecht unterhalten. Noch einmal lesen oder gar weitere Fortsetzungen davon (bitte nicht Kiera!) brauche ich aber bestimmt nicht. Da ich den Schreibstil der Autorin aber ganz gerne mag, hoffe ich, dass sie mit einer neuen Reihe und einem komplett anderen Thema beginnt! 

Sunday again.

[Gesehen] Shooter; Designated Survivor

[Gelesen] Life of Pi – Yann Martel

[Gehört] Nirvana MTV Unplugged in endlos repeat

[Getan] von Bangkok aus zurück nach Varanasi geflogen; Weihnachten mit zwei Russinnen gefeiert

 

[Gegessen] Aloo Palak; diverse vegetarische Thali; Falafel; Kekse

[Getrunken] Banana Lassi; Chai; guten Kaffee

[Gedacht] es fühlt sich so überhaupt nicht nach Weihnachten an

[Gefreut] zurück in Indien!

[Geärgert] über einen Rickshawfahrer, der mich körperlich angegangen ist, das hatte ich echt noch nie

[Gewünscht] ein Zimmer mit Fensterscheiben..das gibts hier einfach nicht

[Gekauft] Metrotickets; Rikshafahrten; Essen

Frohe Weihnachten aus Indien!

Ihr Lieben,

ich wünsche euch allen ein wundervolles Weihnachtsfest oder einfach nur ein paar entspannte Tage, je nachdem, ob ihr feiert. Für mich ist es jetzt das zweite Weihnachten in Folge im Ausland, weit weg von (fast) all meinen Freunden und meiner Familie (bäh!). War nicht wirklich so geplant und 2017 werde ich definitiv zuhause sein und Weihnachten mit all seiner Vorfreude wieder genießen (wehe, ihr fahrt einfach wieder weg, geliebte Eltern)! Da mir Indien nicht wirklich weihnachtliche Bilder bietet, gibt es ein paar Aufnahmen vom letzten Jahr, wo ich in Montreal gewesen und statt gefeiert gearbeitet habe..nee nee, noch ein Jahr ohne geht echt nicht, ich will wieder Tannenbaumgeruch, Schnee und perfekte Geschenke für alle suchen!

Mein „Geschenk“ an mich selbst waren die letzten drei Wochen in Thailand (bei Instagram @leonaslalaland habe ich euch mitgenommen), was ebenfalls überhaupt nicht geplant war, aber dafür ist das Leben ja auch nicht da. Kein Bargeld und Bankchaos in Indien, gecancelte Busse nach Nepal und ausgebuchte Züge und schwupps, fliege ich einfach auf die andere Seite der Andamanensee und schaue mich einmal von Nord bis Süd in dem mir so unbekannten Land um. Nix materielles, aber so viel besser, denn dieses Erlebnis werde ich bestimmt nicht vergessen. Die nächsten Tage werde ich mal nutzen und noch weitere Reiseberichte online stellen, bisher habe ich nur etwas zu Chiang Mai tippen können.

 

 

Da ich mal gefragt wurde, was man so alleine im Ausland an Feiertagen macht, ein „Rezept“ habe ich nicht. Ich skype mit Freunden, rufe meine (Groß-)Eltern an, gönne mir leckeres essen, lese, schreibe und denke nicht daran, dass heute Weihnachten ist. Kann man in Indien auch wirklich vergessen, da es hier keine Deko etc gibt..Valentinstag ist da ein viel größeres Spektakel 😉 Mit anderen Reisenden treffen oder mit den Freunden vor Ort was machen, ist natürlich ebenfalls eine Option und mache ich auch immer..letztes Jahr Heiligabend in Montreal habe ich übrigens bis 17.00h gearbeitet, mir dann Pizza und Pommes geholt (classy) und den Abend über Serien geguckt – was gar nicht so traurig war, wie es klingt, denn ich war müde und wollte nur etwas in Ruhe entspannen.

Und jetzt husch husch, in Richtung Baum oder Küche, je nachdem, wie weit ihr schon mit euren Vorbereitungen seid! Habt einen grandiosen Heiligabend, ohne dass ihr ständig auf die Uhr schauen müsst oder wegen irgendwas gestresst seid! Und esst einen Lebkuchen für mich mit, ich muss ja noch bis zum 15.02. damit warten!

[Lesenswert] The book of lost things – John Connolly

Manchmal wählt man nicht die Bücher sondern die Bücher wählen den Leser. So fühlte es sich zumindest an, als mir The book of lost things von John Connolly aus dem öffentlichen Bücherschrank entgegen fiel. Erst stellte ich es wieder weg, da es nicht gaaaanz so nach meinem Geschmack klang, nachdem ich aber den gesamten Schrank durchforstet hatte und nichts besser fand, schnappte ich es mir doch. Immerhin ist es auf englisch und so kann ich wenigstens noch ein paar neue Worte lernen.

Worum geht’s Der zwölfjährige David versucht den Verlust seiner Mutter zu verarbeiten und die neue Frau (und den neuen Bruder) seines Vaters in sein Leben zu integrieren. Er flieht in eine Welt der Bücher, wo Märchen Realität werden und wird innerhalb dieser Fantasiewelt mit seinen Ängsten konfrontiert. Dabei muss er diverse Abenteuer bestehen und trifft wunderliche Gestalten, die ihn vor so manche Herausforderung stellen.

Wie ist’s Für jemanden, der Märchen liebt, ist dieses Buch genau das Richtige. Ich persönlich fand es etwas langatmig und zäh, habe oftmals ein paar Seiten überblättert und es hat mich einfach nicht gefesselt. Angefangen habe ich das Buch am Flughafen, habe es dann im Flugzeug aber schnell aus der Hand gelegt und dann erst einen Monat später wieder ausgepackt – ich wollte es nicht weiter durch die Gegend schleppen und habe es durchgelesen. Ich hatte einen psychologisch spannenderen Roman erwartet, der besser auf die Entwicklung von David eingeht, aber hier bekommt man einfach eine Heldengeschichte mit Märchen, die nur wenig an der Oberfläche kratzt. Die Hauptperson streift durch die Fantasiewelt und trifft eine Märchenfigur nach der anderen, was nicht gerade neu ist, wenn man die Märchen schon kennt.

Thematisch haben wir neben Wut, Eifersucht, Trauer und Missmut aber auch Freundschaft, Loyalität und Liebe und somit eigentlich die perfekte Mischung für einen coming of age Roman. Leider nutzt der Autor dies aber nicht aus und stellt die Märchen ständig in den Vordergrund, dabei wäre David’s Entwicklung so viel spannender, hach! Die Beziehung zu seinem Vater und der Stiefmutter wird am Ende etwas mehr thematisiert, was ich super fand, hier hätte es gerne noch mehr sein dürfen!

Noch ein Pluspunkt ist, dass der Autor am Ende des Buches sehr ausführlich beschreibt, warum er welches Märchen benutzt hat und wie sich das Buch entwickelt hat. Das gab eine interessante Insiderperspektive, die ich mir bei vielen anderen Büchern wünschen würde! Oftmals fragt man sich ja, was genau sich der Autor hierbei gedacht hat und das wurde einem dieses Mal beantwortet. Schade, dass es kein Buch ist, welches ich großartig finde, dann wäre dieser Abschluss noch besser gewesen.

Erwachsene Märchenfreunde, das dürfte was für euch sein, dem Rest würde ich eher abraten, da ich mich schon sehr dazu durchringen musste, das Buch wieder in die Hand zu legen und zu beenden. Wäre ich nicht buchstäblich auf einer einsamen Insel ohne andere Bücher gewesen, ich bezweifle, dass ich es in Deutschland beendet hätte. Hoffentlich gefällt es dem nächsten Leser besser! Für mich eines der schwächsten Werke, welches ich dieses Jahr gelesen habe.

[Beauty] Kiehl’s Ultra Facial Toner & Powerful Strength Line-Reducing Eye Brightening Concentrate

In meinem diesjährigen Kiehl’s Adventskalender waren neben Haar- und Körperpflege auch einige Produkte für’s Gesicht! Was ich absolut super finde, denn für einen Blindkauf sind die Sachen einfach zu teuer und wirklich an Proben kommt man ja nicht ran. Zumindest wurde mir im Store noch nie eine angeboten. Heute stelle ich auch den Ultra Facial Toner und das Powerful Strength Line-Reducing Eye Brightening Concentrate genauer vor, welche die letzten Wochen bei mir im Einsatz waren!

Der Ultra Facial Toner (75ml für 9,50€) ist ein mildes Produkt und für alle Hauttypen geeignet. Das alkoholfreie Gesichtswasser soll Schmutz und sonstige Rückstände auf der Haut entfernen, die Oberflächenstruktur der Haut verfeinern, sie beruhigen und ihr gleichzeitig Feuchtigkeit spenden. Man bereitet seine Haut hiermit auf die weitere Pflege (Serum, Creme) vor. Ich persönlich nutze gerne abends einen Toner, um wirklich alles von meiner Haut abzukriegen und auch diesen habe ich jeden Abend benutzt.

Das Gesichtswasser ist milchig und recht dickflüssig, wodurch man einiges an Produkt benutzt. Wässrigere Kandidaten halten bei mir definitiv länger, hier wird einiges vom Wattepad „verschluckt“, was ich besonders bei dem Preis sehr blöd finde. Danach fahre ich mit dem Wattepad über meine Haut und empfinde das Gefühl als sehr angenehm. Es brennt oder spannt nicht, man merkt, dass kein Alkohol drin ist und die Haut fühlt sich gut an. Ein Blick auf das Wattepad zeigt, dass mein Clarisonic echt gute Arbeit leistet, nutze ich meine Gesichtsseife von LUSH sehe ich mehr Rückstände. Die Haut fühlt sich erfrischt, absolut nicht ausgetrocknet und bereit für die weitere Pflege an. Einen weiteren Effekt (verkleinerte Poren, feinere Haut etc) sehe ich aber nicht, meine Hautunreinheiten nehmen auch nicht ab oder zu. Also insgesamt ein nettes Produkt, aber ich sehe bisher keinen „muss ich nochmal kaufen“-Effekt.

Das Powerful Strength Line-Reducing Eye Brightening Concentrate (15ml für 43€) braucht zunächst mal einen kürzeren Namen, das kann sich doch kein Mensch merken! Meine Augenfältchen halten sich noch immer sehr zurück (klopf auf Holz), somit sehe ich bei den meisten Anti-Aging Produkten einfach keinen großen Unterschied. Das Konzentrat soll strahlend junge Augen zaubern, Falten reduzieren und mit Vitamin C sowie Haloxyl wahre Wunder bewirken. Augenschatten wegzaubern soll es auch und hier wurde ich neugierig, denn erholsamer Schlaf in Indien ist einfach nonexistent.

Die Dosierung aus der Probe (Drücktube) funktioniert nur bedingt gut, ich habe eigentlich immer zu viel Produkt auf der Hand. Man braucht nämlich nur eine Winzmenge, die man dann eintupfen muss. Für ein Konzentrat empfinde ich es als sehr dickflüssig und das Produkt liegt eher auf meiner Haut auf als in sie einzuziehen. Was mir einerseits gar nicht gefällt, aber gleichzeitig deckt es dadurch Augenringe wirklich gut ab. Klar, eigentlich bräuchte man trotzdem noch einen Concealer, gerade hier reicht mir diese leichte Abdeckung aber. Meine Ängste, dass sich das Produkt dann blöd auf der Haut ablagert, sind übrigens unbegründet, den Tag über verschwindet es einfach. Einen „WOW, du siehst zehn Jahre jünger“-Effekt sehe ich nicht, aber ich sehe nach erholsamerem Schlaf aus als es der Wahrheit entspricht und somit erledigt das Konzentrat einen soliden Akut-Abdeck-Job. Nachkaufen würde ich es aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen aber auch nicht, da reicht mir ein günstiger Concealer völlig!

Man kann nicht jedes Produkt lieben, bei diesen beiden Kiehl’s Sachen war der Wurm drin. Aber gut, dass ich das jetzt weiß und mich selbst vor zwei möglichen Fehlkäufen bewahrt habe. Wobei ich bei Tonern eher in der Drogerie shoppe, die sind gut genug. Bei Augenpflege habe ich hingegen kein Problem, auch mal mehr zu investieren, aber nicht in dieses Konzentrat. Habt ihr auch den Adventskalender? Wie sind eure bisherigen Erfahrungen mit den Produkten? Gibt es schon Nachkauf-Kandidaten?

[Spenden] Unterstützt das Obdachlosen-Arztmobil der Caritas!

Ja, ich bin einer dieser Menschen, der zu Weihnachten nicht nur gerne Sachen verschenkt, sondern eben auch spendet. Je nachdem, wo ich gerade bin, ändert sich der Empfänger, dieses Mal geht es hier in Varanasi direkt vor Ort zu einer Organisation, die sich um obdachlose Kinder kümmert. Da es aber auch mehr als genug Hilfsbedürftige in Deutschland gibt, wollte ich euch heute das Arztmobil der Caritas vorstellen, welches sich um über 7000 Obdachlose in und um Berlin kümmert.

Es ist für diese Menschen die einzige Möglichkeit, ärztliche Hilfe, die oftmals dringend benötigt wird, zu bekommen und alleine deshalb schon unterstützenswert. Die Ärzte versuchen, eine schnelle Grundversorgung für so viele Patienten wie möglich zu bieten, gleichzeitig aber auch die Beratung bei Problemen/Fragen nicht zu vernachlässigen. Seit 1995 gibt es das mobile Ärztezimmer schon und um die 1800 Behandlungen pro Jahr werden in ihm durchgeführt. Gerade jetzt im Winter wird Hilfe benötigt, ich selbst bin auch großer Fan des Berliner Kältebusses, der zu dieser Jahreszeit Leben rettet.


Der Youtuber Firas Alshalter (viele von euch kennen Zukar bestimmt)  hat das Arztmobil für einen Tag begleitet und ich finde, dass das Video sehr gut zeigt, was die tagtägliche Hilfe so beinhaltet. Man lernt Einzelschicksale kennen, die einen bestimmt nicht kalt lassen und sieht, dass eine Spende für das Mobil sehr gut investiert ist. Für mich ist Vertrauen und Transparenz bei Spenden eine wichtige Sache, da man will, dass „sein“ Geld auch bei den Menschen, die Hilfe brauchen ankommt und nicht z.b.  in das Werbebudget des neuen Jahres investiert wird – die Caritas ist eine seriöse Organisation, der ich hierbei vertraue.

Eine Spende muss auch gar nicht viel sein, jeder Euro hilft hier schon und wenn jeder nur etwas gibt, kommt am Ende eben doch mehr als genug zusammen! Bei all dem, was gerade in der Welt passiert und man so oft an der Menschlichkeit zu (ver)zweifeln beginnt, sind es solche Menschen und ihre unermüdliche Arbeit, die einen wieder positiver in die Zukunft schauen lassen.

Spendet ihr zu Weihnachten oder findet ihr das blöd (ich habe da ja schon zig fiese Kommentare auf andern Blogs gelesen)? Es geht hier ja nicht um Gewissen freikaufen oder irgendetwas, sondern einfach darum, dass man etwas gibt, wenn man es sich leisten kann. Ich habe in der Vergangenheit auch schon gerne beides kombiniert und Spenden verschenkt, was eigentlich immer gut ankam! Ich fände es ja sehr interessant zu lesen, für wen ihr so gespendet habt!

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