So wie jedes Jahr möchte man nahestehenden Menschen wie Freunden, Verwandten und Familie frohe Wünsche und Grüße zu Weihnachten übermitteln und diesen Menschen zeigen, dass man an sie denkt und sie wertschätzt. Als Unternehmer möchte man Geschäftspartnern, Lieferanten, Stammkunden, wichtigen Kunden oder allen Kunden zur Weihnachtszeit eine Anerkennung und Wertschätzung zukommen lassen. Doch welcher Weg ist dazu am besten? Versendet man die Weihnachtsgrüße heutzutage in digitaler Form per E-Mail oder doch besser per herkömmlicher Briefpost?


Das heutige digitale Zeitalter

Im heutigen digitalen Zeitalter findet nahezu die gesamte schriftliche Korrespondenz der meisten Unternehmen mit deren Lieferanten, Geschäftspartnern und Kunden per E-Mail statt. Immer mehr Unternehmen, Versicherungen und sogar Behörden bieten mittlerweile ihren Kunden an, sämtliche bisherige Briefpost der Einfachheit wegen und aus Kostengründen nur noch per E-Mail zu versenden. Das ist zweifelsohne auch eine positive Veränderung, denn diese Art der Korrespondenz ist einfacher, spart Zeit, Papier und Portokosten und schont dadurch letztendlich auch die Umwelt.

Die herkömmliche Briefpost wird nach und nach fast schon zur Ausnahme und man empfindet es mehr und mehr als normal, Schreiben, Benachrichtigungen, Formulare und sogar Bescheinigungen ausschließlich als E-Mail zu erhalten oder zu versenden. Im privaten Bereich sind die Zeiten, sich einander Briefpost zukommen zu lassen, längst vorbei. Hier wird heutzutage nahezu ausschließlich per E-Mail und per Messenger wie WhatsApp korrespondiert.


Weihnachtsgrüße digital

Zur Weihnachtszeit sehen es aus diesem Grund viele Unternehmen und Privatpersonen vermutlich ebenfalls als normal an, Weihnachtsgrüße oder digitale Weihnachtskarten per E-Mail zu versenden. Doch macht ein Versenden von Weihnachtsgrüßen oder Weihnachtskarten in digitaler Form wirklich Sinn? Was empfindet der Empfänger, wenn er eine Weihnachtskarte mit frohen Wünschen per E-Mail erhält?

Einer Weihnachtskarte, die per E-Mail versendet wird, fehlt zunächst die persönliche Handschrift des Absenders. Den Text der Karte könnte theoretisch ja jede beliebige Person getippt haben oder er könnte auch vollautomatisch per Computerprogramm erstellt worden sein. Weiterhin sind digitale Weihnachtskarten nicht aus Karton. Sie können nicht auf dem Schreibtisch aufgestellt werden und dauerhaft wahrgenommen werden. Sie können nur auf dem Bildschirm betrachtet werden und das auch nur dann, wenn man die E-Mail dazu aufruft. Dies alles nimmt einer digitalen Weihnachtskarte jeglichen persönlichen Charakter und Wirkung. Selbstverständlich sind digitale Weihnachtsgrüße für die meisten Unternehmen die einzige Möglichkeit, einer Vielzahl von Kunden eine Anerkennung zu Weihnachten zukommen zu lassen. Hunderten oder tausenden von Kunden jeweils eine individuelle, handgeschriebene Weihnachtskarte per Briefpost zuzusenden bedarf eines riesigen Budgets an Zeit und Geld. Dies ist in der Realität nicht machbar.

Nichtsdestotrotz nehmen die meisten Kunden eine digitale Weihnachtskarte wahr und verschieben sie direkt danach emotionslos in den virtuellen Papierkorb. Denn man erhält eine solche Karte an Weihnachten zeitgleich von vielen verschiedenen Unternehmen und durch die Vielzahl dessen werden sie dann als lästig empfunden. Vollautomatisierte Massenweihnachtswünsche wirken beim Empfänger außerdem wie billige Werbung zu Weihnachten, die sowieso nicht ehrlich gemeint ist.


Gute Wünsche zur Weihnachtszeit per Briefpost

Wenn man nahestehenden Menschen wie Freunden, Verwandten und Familie oder Geschäftspartnern und Stammkunden zu Weihnachten eine echte Anerkennung und Wertschätzung ausdrücken möchte, sollte man dazu die altmodische, handgeschriebene individuelle Weihnachtskarte wählen und sie per Briefpost versenden.

Denn das Versenden einer individuellen Weihnachtskarte bedarf einiger Handlungsschritte. Es muss zunächst eine individuelle Weihnachtskarte, die zu der betreffenden Person am besten passt, herausgesucht und bestellt werden oder im Geschäft gekauft werden. Danach überlegt man sich, was man der betreffenden Person mitteilen möchte. Diesen individuellen Text schreibt man dann selbst in die Karte und kuvertiert sie ein. Schlussendlich wirft man die Weihnachtskarte in den Briefkasten ein.

Diese Handlungsschritte und das individuelle Motiv und Text der Karte zeigen dem Empfänger, dass man sich vor dem Zusenden einige Gedanken und Mühe gemacht hat. Dies und die persönliche Handschrift des Absenders drücken dem Empfänger gegenüber auch wirkliche Anerkennung und Wertschätzung aus. Der Empfänger kann die Karte außerdem auf dem Schreibtisch aufstellen, dort belassen, das Motiv immer wieder betrachten und den Text erneut lesen.


Fazit

Wenn ein Unternehmen relativ viele Kunden hat und den Kunden Weihnachtswünsche zukommen lassen möchte, kann es aus zeitlichen Gründen und aus Kostengründen letztendlich nur die digitale Variante wählen. Wer jedoch Geschäftspartnern, wichtigen Kunden, Stammkunden oder nahestehenden Menschen Weihnachtswünsche übermitteln möchte, sollte dazu in jedem Fall die herkömmliche Variante per handgeschriebener Weihnachtskarte aus Karton und ein Versenden per Briefpost wählen.

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