Heute geht es um das Thema Piercings, welches ich auf meinem Blog immer mal wieder anspreche. Persönlich habe ich schon mein halbes Leben lang Piercings, die je nach Lust und Laune aber auch wieder wechseln. Ein besonderes Steckenpferd von mir ist Piercingschmuck und da will ich euch heute mal ein paar der beliebtesten Ausführungen vorstellen. Denn besonders als Piercing-Neuling kann die riesige Auswahl ganz schön überfordernd sein!



Ein Klassiker unter den Piercings ist das Bauchnabelpiercing, welches mit einer Banane geschmückt wird. Dies war auch mein erstes Nicht-Ohr-Piercing, welches ich mir gönnte und es ist ein absoluter Hingucker (besonders aktuell, wo Low Rise Jeans und Crop Tops im Trend liegen). Die Banane ist dank ihrer Form enorm vielfältig, ihr könnt verschiedene Materialien und Farben wählen, eure Kugeln in der Größe variieren und gerne auch am unteren Ende noch etwas mehr Schmuck herunterhängen lassen. Es ist ein wie ich finde leicht zu pflegendes Piercing, welches auch für Anfänger super geeignet ist. Später hatte ich für ein paar Jahre einen Ring mit Kugel im Bauchnabel, was ich ebenfalls wunderschön fand, aber das ist schon etwas aussergewöhnlicher und man muss etwas mehr aufpassen, damit man nicht hängen bleibt!



Auch wenn man beim Zungenpiercing nicht sooooo viele Varianten zur Auswahl hat, es ist mein liebstes Piercing, ohne das ich einfach nicht wirklich Ich bin. Besonders beliebt ist hier das Barbell, ein Stab, an welchem sich unten eine Kugel und oben eine (farbige) Kugel oder ein anderer Schmuck befinden. Ich mag den silbernen Klassiker sehr gerne, habe seit einigen Jahren aber meist eine sehr kleine, schwarze Acryl-Kugel auf der Zunge (die sogar mein Zahnarzt abnickt). Diese passt einfach immer im Alltag und viele Menschen merken überhaupt erst nach Monaten, dass ich ein Piercing trage, da es beim Sprechen nicht blitzt. Wenn ich weggehe, darf es aber gerne auffälliger sein (ich mag da kurze Schriftzüge, wie „Ha“), die man dann beim Rausstrecken sieht) und der Stecker ist ja sofort ausgewechselt.



Kommen wir zum Ohr, nicht nur meiner meist gepiercten Körperregion – sehr viele Menschen finden besonders Ohrpiercing schön, da man damit ein leichtes Statement setzt, sie aber ohne viel Aufwand auch wieder entfernen kann. Aktuell habe ich einige Lobes, dann noch ein Helix, ein Rook, ein Daith und ein Tragus auf meine beiden Ohren verteilt. Besonders beliebt ist es hier, alle Piercings aus einem Material/einer Farbe zu tragen, damit sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Für mich darf es hier am liebsten Chirurgenstahl sein, das vertragen meine Ohren besonders gut und das schlichte Aussehen gefällt mir! Wobei man da je nach Lust und Laune wechseln, Materialien und Farben miteinander mischen und auch mal etwas mehr Funkeln hereinbringen kann.

Aktuell habe ich nur kleine Stecker mit Kügelchen drinnen, wobei ich da so alle 1-2 Jahre wechsele und dann statt den Steckern bei einigen Piercings wieder einmal zu Ringen/Kreolen übergehe. Bis heute will ich übrigens unbedingt noch ein Industrial haben, ich komme nur irgendwie nie zum Stechen. Besonders toll finde ich es, wenn man mehrere Piercings miteinander verbinden kann, also mit einem zusammenhängenden Stecker oder einer Kette, wodurch man immer wieder andere kleine Gesamtkunstwerke am Ohr kreieren kann.



Auch wenn ich es nie zu einem Nasenpiercing schaffe, wollte ich noch kurz auf das Nostril Piercing und und Septum eingehen, welche ich beide einfach wunderschön finde. Beim Nasenflügel könnt ihr zwischen dem klassischen Ring in unterschiedlichen Materialen oder einem Stecker wählen, der durch seinen Aufsatz beliebig variabel ist. Hier gibt es so vielen sanft aussehenden Piercingschmuck, der sich meiner Meinung nach wunderbar harmonisch ins Gesicht einschmiegt.

Das Septum wird immer als etwas gröber angesehen, dabei kann man es sofort unsichtbar machen, was ich super finde. Hier ist die Wahl erneut zwischen offenem/geschlossenen Ring und Stecker zu treffen, ich persönlich finde schlichte silberne, geschlossene Ringe wunderschön und trauere hier häufig, dass ich es mir damals habe ausreden lassen – wir hätten eine tolle Zeit miteinander gehabt!


Noch ein kurzes Wort zum Thema Pflege und Reinigung, denn es ist von größter Wichtigkeit, dass ihr euch gut um euer Piercing und euren Piercingschmuck kümmert. Lasst das jeweilige Piercing nach dem Stechen gut abheilen und versorgt die Wunde während dieses Prozesses, denn nur dann werdet ihr lange Freude damit haben. Lasst euch da vom Piercer ausführlich beraten und haltet euch daran.

Je nach Material (Gold, Silber, Chirurgenstahl etc) müsst ihr euch unterschiedlich um euren Schmuck kümmern und diesen regelmäßig reinigen! Es werden meist alle zwei Wochen empfehlen, in denen ihr das Piercing herausnehmen und komplett reinigen sollt – das ist bei einigen meiner Ohrpiercings unmöglich, die kriege ich nämlich nur mit Hilfe einer zweiten Person auf, aber ich versuche es trotzdem, halbwegs regelmäßig zu machen bzw zumindest immer, wenn ich den Schmuck wechsele. Bei Bauchnabel, Zunge und Nase sollte das aber kein Problem sein und zu eurer Körperpflegeroutine gehören!


Jetzt meine Frage an die Piercingträger unter euch: was ist euer liebster Piercingschmuck? Welches Material tragt ihr besonders gerne oder mischt ihr da bunt durcheinander? Und welches Piercing soll es als nächstes werden?

1 Comment on Piercingschmuck: Die beliebtesten Ausführungen.

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