[Lesenswert] ABC-Challenge 2024 – 1. Update!

Nachdem ich es 2023 endlich zum ersten Mal geschafft habe, diese Challenge erfolgreich zu meistern, will ich mich aber auch 2024 erneut an ihr versuchen. Einerseits macht es Spaß, auch einmal andere Titel aufgrund ihrer Anfangsbuchstaben zu versuchen, die nicht unbedingt auf den ersten Blick zu mir passen und andererseits motiviert es mich einfach, mehr zu lesen.

Ich bin jemand, der gerne Listen schreibt und eine Liste aller in einem Jahr gelesenen Bücher ist etwas, was ich mir auch Jahre später gerne wieder anschaue (ja, ich weiß, dass es Goodreads gibt). Somit, willkommen bei meiner ABC-Challenge 2024, vielleicht will ja jemand von euch mitmachen und sich auch einmal quer durchs Alphabet mit mir lesen? 🙂


Zwischenstand: 18 von 26 Buchstaben „gelesen“


Abgebrannt in Mississippi – Mark Childress (klick)

Absolution – Alice McDermott (klick)

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Bandit Queens, The – Parini Shroff (klick)

Be finnish without suffering – Sami Nyyssölä

But I live: Three Stories of Child Survivors of the Holocaust – Miriam Libicki, Gilad Seliktar, Barbara Yelin et al. (klick)

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Check & Mate – Ali Hazelwood (klick)

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Diaries of War – Nora Krug (klick)

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Echtzeitalter – Tonio Schachinger (klick)

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Family Lore – Elizabeth Acevedo (klick)

40 Men and 12 Rifles – Marcelino Truong (klick)

Frauen, die er kannte, Die – Hjorth & Rosenfeldt (klick)

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Girl by the bridge, The – Arnaldur Indridason (klick)

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H

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I want to die but I want to eat Tteokbokki – Baek Sehee (klick)

In ewiger Freundschaft – Nele Neuhaus (klick)

It’s lonely at the centre of the earth – Zoe Thorogood (klick)

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Jule & Julia – Julie Powell (klick)

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K

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Librarian of Auschwitz, The – Antonio Iturbe (klick)

Love, Theoretically – Ali Hazelwood (klick)

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Maame – Jessica George (klick)

Mantis, The – Kotaro Isaka (klick)

Maus – Art Spiegelman (klick)

Monster – Nele Neuhaus (klick)

My brilliant friend (Graphic Novel) – Elena Ferrante (klick)

My Year of Rest and Relaxation – Ottessa Moshfegh (klick)

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N

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O

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Push, The – Ashley Audrain (klick)

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Quentin Tarantino (A Graphic Biography) – Michele Botton (klick)

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Red Harvest – Michael Cherkas (klick)

Remarkably Bright Creatures – Shelby van Pelt (klick)

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Schweine züchten in Nazareth – Amanda Sthers (klick)

späte Leben, Das – Bernhard Schlink (klick)

Spur im Fjord, Die – Satu Rämö (klick)

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T

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U

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V

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We’re all just fine – Ana Penyas (klick)

Woman in Me, The – Britney Spears (klick)

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X marks the Spot: The Story of Archaeology in Eight Extraordinary Discoveries – Michael Scott (klick)

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Y

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22 Bahnen – Caroline Wahl (klick)

Zwerg reinigt den Kittel, Der – Anita Augustin (klick)


Holla die Waldfee! Ich habe diese ersten drei eher dunklen Wintermonate dank der tollen Bibliothek, die keine zehn Minuten Fußweg entfernt liegt, wirklich viel gelesen! Aber nicht nur das, ich habe auch „Problembuchstaben“ wie Q & X einfach schon abgedeckt 😉 Verrückte Welt!

Insgesamt habe ich schon 18 Buchstaben gelesen und das mit genau 36 Büchern. Der Anfangsbuchstabe M nimmt hier die unangefochtene Spitzenposition ein, aber was soll ich sagen, diese Bücher wollte ich alle unbedingt lesen und limitieren kann ich mich dann auch nicht. Die Gesamtzahl der Bücher lässt sich auch etwas durch mein Vorhaben erklären, endlich in die Welt der Graphic Novels einzutauchen. Was mir superviel Spaß macht, denn ich mag besonders für historische, düstere Themen, wenn ich Bilder dazu bekomme und diese nicht in meinem Kopf kreieren muss, aber ich lese diese Werke auch einfach sehr schnell.

Die Highlights der ersten drei Monate waren für mich: The Bandit Queens, But I live, Echtzeitalter, Maus, The Push, Remarkably Bright Creatures, Das Späte Leben und 22 Bahnen. Nicht sonderlich nach meinem Geschmack waren die beiden romantischen Bücher zu Ali Hazelwood, welche von so viele Menschen enorm geliebt werden, mich aber leider so gar nicht abgeholt haben. Dabei mag ich ihren Schreibstil, musste manchmal sogar lachen, aber die Storyline war einfach nichts für mich.


Macht auch jemand von euch bei einer Lesechallenge mit? Wenn ja, wie läuft es bei euch und was lest ihr aktuell gerade?

[Beauty] Die neuen Sommerprodukte von treaclemoon!

Ok, rein theoretisch sollten irgendwie doch erst einmal die Frühlingsprodukte kommen, aber laut treaclemoon Newsletter, den ich erhalten habe, hauen sie direkt die neuen Sommerprodukte in die Regale. Wie immer bin ich sehr neugierig, was sich das Kreativteam dieses Mal wieder ausgedacht hat und ob irgendwann ein Duft meinen Liebling One Ginger Morning von seinem kleinen Thrönchen stoßen kann. Also werfen wir einen Blick auf die neuen Produkte (Copyright der Bilder liegt natürlich bei treaclemoon) und wenn etwas euer Interesse weckt, ab in die Drogerie und einmal Probe schnuppern!


In wundervollen Regenbogen-Kaugummi-Farben kommen die neuen Duschgels und -cremes daher. Wir haben diesen Sommer die folgenden Sorten zur Auswahl: auf der linken, orangenen Seite die Summer Dream Team Duschcreme mit Kokos-Mango-Duft, in der maritimen Mitte das Taste the Beach Life Duschgel mit Limette-Kaktusfeige-Duft und in der pinken Ecke die Cosmic Wonder Duschcreme mit Himbeer-Holunderblütenduft.

Kokos-Mango finde ich ok und gut in den Sommer passend, aber nicht so außergewöhnlich, dass ich sofort losrennen muss, die anderen beiden Sorten klingen aber dank ihrer frischen und lecker fruchtigen Noten genau nach meinem Beuteschema! Preislich liegen sie alle bei 2,95€ für 375ml.


Wenn ihr euch ein bisschen Sommer in die Badewanne holen wollt, hat treaclemoon einen neuen Weekend Feeling Badeschaum mit Wassermelone-Erdbeer-Duft für euch. Ich bin ehrlich, ich bade soooo selten und wenn dann eher, weil ich erkältet bin und dann was dafür oder für Muskelkater brauche (wie alt kann man klingen *g*). Das hier wäre auf jeden Fall eher nichts für mich, obwohl die Verpackung sehr niedlich ist. Preislich kosten die 80g 0,95€ und wie immer finde ich sie super als kleines Mitbringsel.


Zwei Handcremes mit sommerlichen Noten sind auch neu ins Sortiment aufgenommen worden. Einmal die Brazilian Love Handcreme mit Mandel-Vanille Duft sowie Mandelöl und dann die Rosemary Lemon Glow mit Zitrone-Rosmarin-Duft sowie Urea & Vitamin E. Während die erste für mich eher nach Winter klingt, finde ich die Rosemary Lemon Glow wahnsinnig interessant, da ich in letzter Zeit sehr auf kräuterige Düfte stehen und auch eine neue, wirklich pflegende Handcreme suche. Die werde ich definitiv vor Ort mal ausprobieren und schauen, ob sie mit mir nach Hause gehen darf. Dank der frischen, gute Laune machenden Zitrone kann ich sie mir auch für den Frühling/Sommer super vorstellen! Preislich liegen die Handcremes bei 1,95€ für 75ml.


Das waren dann laut Newsletter schon die Sommerneuheiten für dieses Jahr und persönlich gefällt mir die Rosemary Lemon Handcreme auf den ersten Blick am besten. Wobei ich mich gar nicht mehr erinnern kann, ob ich schon eine Handcreme von treaclemoon ausprobiert habe und wenn ja, wie zufrieden ich damit war. Das Duschgel mit Limette und Kaktusfeige dürfte aber vom Geruch her auch genau meines sein, da werde ich mal dran riechen, wenn ich es unterwegs finde!

Spricht euch spontan etwas von diesen Sommerneuheiten an? Was ist euer liebstes Produkt von treaclemoon?

[Beauty] Aktuelle Beauty-Lieblinge!

Als ich eben so zusammensuchte, wonach ich im Moment ständig greife, fiel mir auf, dass da weder was aus der Dusche noch etwas für den Körper dabei ist. Spricht auch für sich und sollte mal geändert werden, denn ich habe hier noch ein paar Körperöle, die unbedingt benutzt werden wollen. Aber gut, für jetzt gibt es ein bisschen Gesichtspflege, Duft und Seife, welche ich in der letzten Zeit ständig benutzt habe!


Avocado + Retinol Gesichtsmaske von ISANA Für mich eine der besten Masken von ISANA, welche meine Haut beruhigt, mit Feuchtigkeit versorgt, zum Strahlen bringt und Trockenheitsfältchen verschwinden lässt. Für den günstigen Preis wirklich großartig.

Rénergie Cream von Lancome Durch einen Produkttest habe ich diese Creme zugeschickt bekommen und hach, ich wollte sie wirklich nicht so sehr mögen, denn ihr Preis ist absurd. Aber ich mag die reichhaltige Creme sehr für nachts, da ich morgens mit strahlender, frischer Haut aufwache und finde, dass mein Hautbild seit der Anwendung sichtlich straffer geworden ist. Da man auch nur wenig Produkt benötigt, komme ich damit jetzt schon seit ein paar Monaten hin, aber langsam wird sie leer..nein!

AHA 30% + BHA 2% Peeling Solution von The Ordinary Meine Haut hat sich mittlerweile gut an dieses Peeling gewöhnt und ich nutze es nur so 1-2 Mal im Monat. Direkt nach der Anwendung sieht meine Haut ebenmässiger an und fühlt sich himmlisch samtig-weich an.

Laser X3 Revitalift Augenpflege von L’Oreal Mein jüngster Favorit, was primär an seiner Verpackung liegt. Also, versteht mich nicht falsch, die Augencreme macht einen soliden Job, aber der Applikator ist einfach ganz wunderbar erfrischend, besonders wenn man ihn im Kühlschrank aufbewahrt. Dadurch schwillen die Augenpartien direkt ab und Augenschatten werden minimiert..plus macht es mich einfach wacher und das ist, was ich morgens brauche.

Verbene Handseife von Pharmaverde Diese Seife riecht einfach himmlisch, macht mir jedes Mal gute Laune und ich brauche unbedingt irgendwann mal die dazu passende Handcreme. Für mich ein absoluter frischer-spritziger, zitrischer Frühlingsduft, den ich gerne um mich habe.

Love City EdP von La Rive An meinem neuen Alltagsduft habe ich mich auch noch lange nicht sattgeschnuppert und freue mich jeden Morgen, wenn ich ihn aufsprühen kann. Eine ausführliche Review habe ich für diesen Duftzwilling von MY NY (von DKNY) schon getippt – kurz gesagt, bekommt ihr hier fruchtig-florale Himbeer, Jasmin, Freesie, Patchouli-Power, die sich ganz wunderbar auf meiner Haut entwickelt. Nachmittags muss man hier nachsprühen, aber bei dem günstigen Preis ist das kein Problem!


Eine kleine, feine Auswahl meiner aktuellen Lieblinge und jetzt werde ich mal im Schrank schauen, was ich noch so an Haar- und Körperprodukten für die Dusche habe, auf die ich mich dann bald freuen kann sowie meine Hautpflege am Körper switchen, da mich die jetzigen Produkte nicht glücklich machen..vielleicht sind die eher was für den Sommer und ich suche mir jetzt was mit intensiverer Pflege für die trockenere Winterhaut.


Was sind eure aktuellen Lieblinge, die ihr täglich benutzt? Gibt es etwas, was ich unbedingt auch ausprobieren sollte?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek; The Rookie

[Gelesen] The Woman in Me – Britney Spears; Die Spur im Fjord – Satu Rämö; My Brilliant Friend – Elena Ferrante; Love, Theoretically – Ali Hazelwood

[Gehört] NDA & Weird Crimes Podcast

[Getan] schon wieder so viel gelesen; mehrere Tage die Sonne beim Spaziergängen genießen können; Sprachaufnahmen für eine KI gemacht

[Gegessen] Tofu-Gemüse-Nudeln aus dem Wok mit süßer Chilisoße; Linsen-Kichererbsencurry mit Reis; Äpfel mit Zimt;

[Getrunken] Kaaaaaaaffee;

[Gedacht] jemand, der mir vor Jahren voller Zweifel schrieb, ob er auch den PCT laufen kann und ganz viel Bestärkung darin von mir bekam, ist gerade gestartet und ich freue mich so sehr für sie! Das war ein absolut verrücktes Abenteuer werden!

[Gefreut] Soooooonne & das Eichhörnchen vor dem Fenster wird langsam zutraulich

[Geärgert] manchmal sind so Preisvorstellungen von Kunden echt beleidigend

[Gewünscht]

[Gekauft] ich habe hier Tajin entdeckt und bin vor Freude kurz in die Luft gehüpft!

[Beauty] Avocado + Retinol Maske von ISANA!

Vor etwa sechs Wochen kaufte ich bei Rossmann zum ersten Mal die Avocado + Retinol Gesichtsmaske von ISANA (16ml für 45 Cent) mit der Absicht, diese sofort auszuprobieren. Dann geriet sie aber natürlich doch in Vergessenheit und letzte Woche fand ich sie zufällig wieder. Motiviert, nutzte ich sie sofort und wollte danach online schauen, ob andere Personen ebenfalls so begeistert von ihr sind und was sehe ich? Die Maske gibt es zwar weiterhin im Sortiment, heißt jetzt aber Avocado & Retinol Glow Maske, was der Marketingabteilung wohl besser gefallen hat. Mir hat schon Avocado & Retinol ausgereicht, um sie zu kaufen, aber ich bin ehrlich, das Wort Glow hätte mich auch noch neugieriger gemacht!


Fangen wir an: die Maske hat sofort meinen Blick aufgrund ihrer Farbe auf sich gezogen und dann haben mich natürlich das Wort Avocado sowie der Wirkstoff Retinol neugierig gemacht. Avocados esse ich persönlich sehr gerne, nutzte ich aber bisher nie extern für meine Hautpflege. Zaubern soll diese Gesichtsmaske der Haut einen natürlichen, strahlenden schönen Teint und geeignet ist sie hierbei für alle Hauttypen.

Drinnen sind u.a. Avocado- und Granatapfelextrakt sowie Retinol (Vitamin A), Mandelöl, Sheabutter und Glycerin. Hierdurch ist diese Maske ein kleines Powerhouse, was Feuchtigkeitszufuhr der Haut betrifft und stimuliert gleichzeitig noch die Hauterneuerungsprozesse, ihre Elastizität und geht definitiv in Richtung Anti-Aging.

Die genauen Inhaltsstoffe sind laut Hersteller: Aqua, Glycerin, Ethylhexyl Isononanoate, Glyceryl Stearate Citrate, Cetearyl Alcohol, Helianthus Annuus Seed Oil, Butylene Glycol, Decyl Oleate, Hydrogenated Vegetable Glycerides, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Sesamum Indicum Seed Oil, Butyrospermum Parkii Butter, Retinyl Palmitate, Tocopherol, Punica Granatum Fruit Extract, Persea Gratissima Fruit Extract, Phenoxyethanol, Xanthan Gum, Limonene, Ethylhexylglycerin, Parfum, Linalool, Potassium Sorbate, Citral, Sorbic Acid.


Wie alle anderen Crememasken wird auch diese auf die vorher gereinigte Haut großzügig aufgetragen und da man viel Produkt in einem Sachet hat, kann ich mir nicht nur das Gesicht, sondern auch Hals und Dekoletté damit eincremen. Einwirken soll die Maske 5-10 Minuten und dann wird das überschüssige Produkt entweder einmassiert oder mit einem Kosmetiktuch entfernt werden (ich bin faul, ich gehe danach einfach duschen). Bei Bedarf kann man sie 1-2 Mal in der Woche anwenden.

Meine Haut ist aktuell bisschen winterbedingt trocken und somit empfindlicher, wodurch ich ihr intensivere Pflege zukommen lasse. Da klang diese Avocado Retinol Maske nach einer tollen Ergänzung und ich bin sehr von ihr begeistert. Der Duft ist sehr angenehm, meine Haut saugt sie enorm auf und danach habe ich definitiv strahlendere, gut mit Feuchtigkeit versorgte und gesünder aussehende Haut. Mein Teint ist nicht so fahl, Trockenheitsfältchen verschwinden ebenfalls und was mich besonders freut ist das samtig-weiche Hautgefühl. Also meine Haut sieht direkt nach der Anwendung nicht nur besser aus, sondern fühlt sich auch so an!

Ich weiß nicht, wie hoch die Retinol-Konzentration der Maske ist, aber meine Haut scheint keine Probleme zu haben (wie bei anderen Retinol-Produkten). Hier ist nichts gerötet, gereizt oder juckt und auch Hautunreinheiten habe ich von der Maske nicht bekommen. Für mich ist das eine der besten Masken von ISANA und zieht mit meinem Favoriten, der Calming Panthenol Maske gleich! Ich stelle sie mir auch ganz wunderbar für den Sommer vor, wenn die sonnengestresste Haut ein bisschen Abkühlung und Feuchtigkeit gebrauchen kann, am besten dann direkt aus dem Kühlschrank 🙂 Die Feuchtigkeitsmaske von ISANA kann da in meinen Augen absolut nicht mithalten und somit empfehle ich euch stattdessen einfach die Avocado Maske auszuprobieren!


Habt ihr diese enorm feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske von ISANA auch schon einmal ausprobiert? Oder wäre für euch das Wort Avocado hier eher abschreckend?

[Lesenswert] But I Live: Three Stories of Child Survivors of the Holocaust

Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, tiefer in die Welt der Graphic Novels einzutauchen und zu schauen, ob nicht auch dieses Genre etwas für mich ist. In meiner Jugend konnten mich Mangas irgendwie nicht wirklich begeistern und irgendwie dachte ich bis jetzt auch, dass das bei Graphic Novels ähnlich wäre.

Wobei ich vor Jahren schon einmal bei einer Ausstellung von Art Spiegelman’s Maus war (welchen ich diesen Januar endlich auch gelesen habe, absolut grandios!) und mich das doch faszinierte. Denn besonders für sehr historisch düstere Themen gefällt mir die Idee, Worte mit toll gezeichneten Bildern zu verbinden und somit die eigenen Bilder im Kopf zu umgehen. Somit habe ich in den letzten Wochen schon einige historische Graphic Novels gelesen und will euch diese nun nach und nach vorstellen.



Drei bzw vier (eine Geschichte wird von zwei Brüdern erzählt) Kinder, die den Holocaust überlebt haben, erzählen je einem Illustrator ihre Erlebnisse, welche dann gemeinsam in Bildern festgehalten werden. Dazu gibt es am Ende noch mehr Kontext, was mir sehr gut gefällt, da man sonst Details überliest/nicht unbedingt ohne weitere Erklärung verstehen kann. Die Jungen und Mädchen haben unterschiedliche Schicksale in verschiedenen Ländern erlitten und erzählen ihre Geschichten von Flucht, Angst und Überleben auf ihre eigene Weise. Sehr interessant ist zu sehen, wie sie nun als gealterte Menschen mit diesen Erlebnissen umgehen, wie sie von ihnen geprägt wurden und was sie an ihre Kinder und Enkelkinder weitergegeben haben.

Absolut lesenswert und einfach ein ganz anderer Zugang zu dieser unvorstellbar schrecklichen Zeit, durch Kinderaugen, aber eben mit der Reflexionsfähigkeit Erwachsener und gleichzeitig noch der externen Perspektive der Illustratoren, die ihre eigenen Gedanken durch ihre Zeichnungen ausdrücken. Die Erlebnisse werden hierdurch noch greifbarer, sie nehmen einen mit und fürchterliche Dinge, die von den Überlebenden als Nebensächlichkeit erwähnt und quasi an den Rand gezeichnet werden, lassen einen innehalten.

Die drei Geschichten der vier Kinder sind sehr unterschiedlich, wodurch man hier im Anschluss noch mehr über die verschiedenen Länder und die spezifische Situation der Juden nachlesen und lernen will. Sehr gut fand ich die Anmerkungen im Anschluss, wo auf wenigen Seiten noch einmal wichtige Infos zusammengefasst und alles in einen größeren Rahmen für mehr Kontext gesetzt wurden. Auch die Illustrations-Stile der einzelnen Künstler unterscheiden sich sehr, was mir sehr gefallen hat, da sie unterschiedliche Stimmungen transportieren. Ich war mir unsicher, ob ich die Illustrationen abfotografieren darf, da ich kein Copyright verletzten will und kann sie euch somit leider nicht zeigen.

Für mich hätte dieses Buch gerne dicker sein und noch mehr Geschichten enthalten dürfen, denn viele Menschen, die damals als Kinder diese Zeit erlebt haben, sind schon sehr alt oder leben nicht mehr und ihre Zeugnisse sollten für die Nachwelt festgehalten werden. Persönlich engagiere ich mich schon lange ehrenamtlich beim Arolsen Archiv und digitalisiere dort Daten, denn diese Zeit und jedes einzelne Schicksal darf nicht vergessen werden.

Auf mich hat dieses Buch sehr stark und lange nachgewirkt, obwohl es schnell gelesen war (bisher lese ich Graphic Novels sehr schnell und schaue ihre Illustrationen möglicherweise nicht lange genug an) und ich kann es nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder empfehlen, welchen man diese Themen näher bringen will. Man bekommt hier viele Geschichten, Perspektiven, Gefühle, Erlebnisse und Informationen, welche ich z.b. bei der gerade gelesenen Graphic Novel „The Librarian of Auschwitz“ vermisst habe, hier war es mir viel zu oberflächlich und ich bereue, nicht erst das Buch und dann die Graphic Novel gelesen zu haben.


Lest ihr gerne Graphic Novels? Wenn ja, könnt ihr mir eine Empfehlung aussprechen? Sehr gerne historisch, aber das ist kein Muss!

Sunday again.

[Gesehen] Love is Blind; The Rookie; Star Trek

[Gelesen] I want to die but I want to eat Tteokbokki – Baek Sehee; The Push – Ashley Audrain; We’re all just fine – Ana Penyas; The Librarian of Auschwitz – Antonio Iturbe

[Gehört] NDA & Weird Crimes Podcast; Studio Ghibli Soundtracks

[Getan] ich bin das erste Mal im tiefsten Schnee & Eis Fahrrad gefahren (und nicht hingefallen); kurz den Botanischen Garten besucht; viel Yoga & auf der Akkupressurmatte gelegen

[Gegessen] Kartoffelbrot mit Schokocreme; Spinatstäbchen mit Kartoffelbrei & Gemüse; Spaghetti mit veganer Bolognese; Apfel-Kiwi-Joghurt mit Müsli

[Getrunken] Kaffee; grünen Tee mit Orange-Ingwer; Ingwer-Zitronen-Mate

[Gedacht] Sonnenschein macht einfach alles besser.

[Gefreut] mein Wochenende war wunderbar entspannt & ich konnte das tolle Wetter draußen genießen

[Geärgert] nicht geärgert, aber der Handwerker versprach, dass er sich um etwas kümmert und tut es irgendwie nicht

[Gewünscht] viel mehr Sonnenschein!

[Gekauft] nur Lebensmittel

[Beauty] Syoss Metallics Coloration + Intense Plex Shampoo & Spülung!

[ANZEIGE] Dank trnd hatte ich gemeinsam mit 1999 anderen Menschen die Gelegenheit, gleich drei Produkte von Syoss auszuprobieren. Dieses Mal durften wir die Metallics Coloration sowie Shampoo und Spülung aus der Intense Plex Pflegeserie ausprobieren, was wunderbar zusammenpasst.

Mit Syoss habe ich schon vorher einige Erfahrungen gemacht, die mal super und mal nur so ok waren. Direkt vor dem Test habe ich Shampoo und Spülung aus ihrer Midnight Brunette Serie benutzt, welche bei mir zwar die Farbe intensiviert, aber nichts an meinen wenigen, grauen Strähnen geändert haben. Somit hoffte ich, dass hier die Syoss Metallics Coloration helfen kann!


Wenn ihr euch auch hin und wieder die Haare selbst zuhause färbt, habt ihr bestimmt schon die Produkte von Syoss entdeckt. Die Oleo Intense Reihe gefiel mir hier recht gut, da sich meine Haare danach nicht kaputt angefühlt haben und wunderbar strahlten. Somit hoffe ich auf ähnliche Pflege (versprochen wird 70% weniger Haarbruch) bei der Metallic Collection, welche ebenfalls 5,95€ kostet und in sechs Nuancen erhältlich ist. Da ich von Natur aus eher dunkelblonde-hellbraune Haare habe, die aktuell mittelbraun coloriert sind, griff ich zu der Nuance Chocolate Copper. Super ist, dass die permanente Farbe vegan ist und auf Silikone, Ammoniak und Alkohol verzichtet wird. Stattdessen bekommt ihr noch eine kleine Portion des Intense-Plex-Deep-Conditioners, um eure Haare nach der Anwendung mit intensiver Pflege zu versorgen.


Wir bekamen zwei Packungen der Farbe zugeschickt, was super war, da ich laaaaaaange Haare (über den Ellenbogen) habe und da gerne zwei Packungen benutze, anstatt eine Packung irgendwie überall zu verteilen versuche, um dann doch kein komplettes Farbergebnis zu erhalten. Die Anwendung ist spielend einfach, ihr mischt die Color-Creme mit der Entwicklerlotion, zieht euch Handschuhe an und verteilt sie vom Ansatz bis in die Spitzen gleichmäßig im Haar. Dann lasst ihr sie 30-45 Minuten einwirken, schäumt sie auf, spült sie aus und benutzt noch den Conditioner.

Die Coloration riecht etwas rosig und nicht zu unangenehm, es brennt und juckt nicht auf der Haut und dank ihrer cremigen Konsistenz kann man sie super dosieren und auftragen. Ausspülen lässt sie sich ebenfalls gut und dank dem Conditioner fühlen sich meine Längen direkt gepflegt und nicht ausgetrocknet an. Das Farbergebnis ist in Ordnung, meine einzelnen, grauen Haare sind 100% abgedeckt und ich habe einen schönen braunen, aber auch etwas rötlichen Schimmer im Haar. Insgesamt sehe ich diese farbliche Veränderung aber nur, wenn viel Licht auf meine Haare trifft, sonst sehe ich ehrlich gesagt keine wirkliche Veränderung zu vorher. Also die Haare glänzen mehr, die Farbe sieht frischer aus, aber an der Ausgangsfarbe selbst hat sich wenig getan. Was nicht dramatisch ist, da es mir mehr um eine einheitliche Farbe und die Grauhaarabdeckung ging, anstatt um eine große Farbveränderung.

Sowohl das Shampoo als auch die Spülung aus der Intense Plex Reihe sind hervorragend für coloriertes Haare geeignet und verhelfen diesem zu mehr Glanz und Geschmeidigkeit. Beide Produkte sind angenehm in der Anwendung, lassen sich gut dosieren, auftragen und ausspülen. Die Haare riechen danach angenehm nach Salonpflege, fühlen sich gesund an und sehen auch so aus. Ich habe nichts zu meckern, nicht einmal mein Ansatz will früher nachfetten 😉


Für mich hat die Syoss Metallic Collection insgesamt einen soliden Job gemacht, da die grauen Haare abgedeckt sind und meine Haare wunderbar glänzen. Jedoch habe ich etwas mehr Metallic erwartet und würde hier das nächste Mal wohl eine andere Nuance ausprobieren. Das Shampoo und die Spülung werde ich auf jeden Fall bei weiteren Colorationen benutzen, da sie frisch gefärbte Haare sehr gut pflegen.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Die Bilder sammeln sich schon wieder so an und ich will euch mal wieder zeigen, was so in Deutschland und Finnland auf meinem Teller landet. Im hohen Norden definitiv nicht genug Obst, da es mir oft nicht gefällt und zu alt/verschrumpelt/vermatscht und unreif erscheint und im Süden ein bisschen zu viele Leckereien aus der Bäckerei. Aber ich bereue nichts, sondern habe alles ausnahmslos genossen, ob mal mehr oder mal weniger Vitamine enthalten waren!


Seit Ewigkeiten schon hatte ich Lust auf ein Flammendes Herz und hach, dieses hat genau den Spot getroffen. Die Kombi aus Sandgebäck, süßer Marmelade und Schoki ist einfach genial! Endlich gab es auch mal wieder eine vegetarische, äthiopische Platte und mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Ich will unbedingt irgendwann mal nach Äthiopien und Eritrea fahren und mich dort vor Ort mit all dem Injera vollstopfen, welches ich finde kann. Von Kinder habe ich die Cards einmal ausprobiert, aber so wirklich hauen sie mich nicht um; da bleibe ich lieber bei Kindercountry. Und bei einem vegetarischen Buffet sah es etwas traurig aus, ich hatte nur Frühlingsrollen und gebratenes Gemüse zur Auswahl – das geht 2024 doch echt besser.

Aktuell habe ich nicht allzu große Kochlust und somit soll es primär schnell gehen und nur wenige Zutaten benötigen. Somit gab es Penne mit Karotten-Paprika-Soße, welche dank einer Chili gut scharf wurde. Dann einen absoluten Favoriten von mir, die Spinatstäbchen, welche soooo lecker sind, aber trotzdem immerhin etwas Eisen beinhalten und dazu Kringelpommes, die leider enttäuschend waren. Da war die Gemüse-Reste-Pizza mit allem, was noch so im Kühlschrank war, definitiv besser. Unterwegs hatte ich Lust auf etwas Süßes und stellte mir schnell diese bunte Tüte zusammen, was immer Kindheitserinnerungen weckt und so gleich noch viel besser schmeckt!


Die Kreppelzeit ist noch immer nicht ganz vorbei, diesen hier mit Salted Caramel fand ich aber leider nur so mässig lecker, da er zu salzig und irgendwie keine wirkliche Süßigkeit mehr war. Es ist bestimmt schon Jahr(zehnt)e her, dass ich Mikrowellenpopcorn gemacht habe, aber ich bekam spontan Lust darauf. Leider war der künstliche Buttergeschmack alles andere als lecker, das nächste Mal poppe ich den Mais wieder selbst im Topf und dann kommt Chili und Limettensaft drauf! An einem Pilzrisotto habe ich mich mal versucht und ja, es war ok, aber irgendwie ist das nicht meine liebste Konsistenz und somit wird es das nächste Risotto wohl erst wieder in zehn Jahren geben. Meinen scharf eingelegten Tofu mit Wokgemüse, Sojasoße, Reis und Sesam wiederum kann ich jede Woche essen und mache das glaube ich auch.


Gebratenen Reis mit Ei hatte ich seeeeehr lange nicht mehr, aber irgendwie doch Lust darauf. Nach dieser Portion war ich dann aber auch bis zum Abend hin pappsatt und wünsche mir, dass ich den Reis zuhause auch so knusprig hinkriegen würde! Es ist nie zu kalt für Eis und ich habe mich sehr gefreut, ein aktuell offenes Eiscafe zu finden, welches mir dann noch diesen enorm guten Früchtebecher kredenzt hat. Eis in Kombination mit Frucht ist einfach perfekt und hach, das könnte ich auch täglich essen 😉 Ganz gesund gab es dann noch einen Germknödel-Kreppel, welcher mal sehr ausgefallen und lecker war sowie von Mama selbstgebackenen, enorm saftigen Marmorkuchen.


Aktuell bin ich noch verrückt nach Bananenjoghurt und Brot mit Rote-Beete-Hummus, was ich eigentlich (natürlich nicht in Kombination) täglich gibt und dann freue ich mich aber auch schon darauf, dass es bald warm genug ist, wieder Tomaten und Kartoffeln auf dem Balkon anzupflanzen! Was kommt bei euch im Moment besonders gerne auf den Teller?

[Lesenswert] The Push von Ashley Audrain!

Über das Buch The Push von Ashley Audrain bin ich ganz zufällig in einem „Was habe ich diesen Monat alles gelesen“-Video gestolpert und musste es mir sofort aus der Bibliothek ausleihen. Gerade habe ich es fertig gelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte und muss euch direkt davon erzählen!


Blythe Connor, die aufgrund ihrer Mutter keine sonderlich schöne Kindheit hatte, will bei ihrem ersten Baby alles anders machen. Violet soll die liebende Mutter bekommen, die Blythe nie hatte und gemeinsam mit ihrem Mann Fox kann sie es gar nicht abwarten. Doch schon nach kurzer Zeit hat Blythe ein seltsames Gefühl, dass ihre Tochter nicht wie andere Kinder ist – was von ihrem Mann jedoch immer als Fantasie abgetan wird und somit Zweifel in Blythe verursacht. Als Baby Nummer 2, der kleine Sam, auf die Welt kommt, scheint zunächst alles in Ordnung zu sein und Blythe hat endlich die Mutter-Kind-Beziehung, die sie sich immer gewünscht hat..bis sich alles ändert.

Mehr kann und will ich nicht über die Geschichte verraten, denn sie ist so psychologisch-spannend konzipiert, dass man sie auf einmal durchlesen will und sich auch einfach nicht spoilern lassen sollte. Die Kapitel sind wahnsinnig kurz, springen durch verschiedene Zeitebenen und haben mich zu Beginn verwirrt zurückgelassen. Aber schnell war ich in ihrem Sog gefangen und wollte wissen, wie es mit Blythe, Violet und Sam (ok, bisschen spielt auch Ehemann Fox mit) weitergeht. Man hat während des gesamten Lesens kein gutes Gefühl und will manchmal gar nicht „hingucken“, aber man muss einfach.

Selbst habe ich keine Kinder und weiß somit nicht, wie sich Muttersein wirklich anfühlt, aber hier bekommt man sehr intime Einblicke, wie Ideal und Realität aufeinanderprallen. Dass es nicht nur reine Freude, sondern enorm viel Anstrengung über die Grenzen hinaus bedeuten kann und nicht jede Mutter sofort eine tolle Bindung zu ihrem Kind aufbaut. Statt Regenbögen bekommt man hier riesige Hagelkörner ins Gesicht geklatscht und überlegt, ob das vielleicht postnatale Depressionen sind oder Mutterinstinkt. Wie zuerst Fox, dann auch Blythe selbst, beginnt man als Leser ebenfalls daran zu zweifeln, ob das, was sie da spürt, wirklich real sein kann.

Der zeitliche Wechsel zwischen den verschiedenen Kindheiten nicht nur von Blythe, sondern auch von ihrer Mutter Cecilia und deren Mutter Etta, fand ich sehr interessant, da man so gut sehen konnte, von was diese Beziehungen geprägt und leider auch zerstört wurden. Woher dieser „ich will es unbedingt besser als meine Mutter machen“-Wunsch kommt und wie er bei dem ersten Kind so überhaupt nicht erfüllt werden kann, bei Kind 2 dann aber auf einmal genau das Bilderbuchidyll erschafft.

Das Ende kam zu früh, ich hätte hier noch locker 100 Seiten weiterlesen können, aber es gefällt mir trotzdem richtig gut. Das Buch geht einem unter die Haut und lässt einen nicht los; schon während des Lesens musste ich mit anderen darüber sprechen, da es solch eine rohe, schmerzhafte Geschichte des Mutterseins erzählt, wie man sie eher selten liest.


Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung von The Push und ich konnte gar nicht glauben, dass das ein Erstlingswerk ist. Egal, was Ashley Audrain als nächstes schreiben wird, ich werde definitiv mehr von ihr lesen, denn das war grandios geschrieben!

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