Schlagwort: Empfehlung

[Lesenswert] „Wir können es schaffen, wenn wir rennen“ von Shari Goldhagen

Was war ich auf dieses Buch gespannt, seit ich vor einigen Jahren die erste Rezension gelesen hatte (und es dann natürlich komplett in Vergessenheit geriet *g*). Wir können es schaffen, wenn wir rennen ist der Debütroman von Shari Goldhagen aus dem Jahr 2009 und sprach mich auch direkt schon vom Cover her an.

Wir können es schaffen, wenn wir rennenDas Buch dreht sich um die beiden Brüder Jack und Connor, deren Eltern früh sterben und Jack somit als Vater und Mutter einspringen muss. Statt seiner eigenen Lebenspläne (raus aus Ohio) muss er sich erst einmal um seinen kleinen Bruder kümmern, welcher stattdessen gar keine Lebensplanung hat und auch keine zu suchen scheint. Zwei sehr ungleiche Brüder, die merken, dass es besser ist, sich zu haben als komplett alleine in der Welt zu sein.

Ganz ehrlich, ich tat mich schwer mit diesem Buch, die ersten 100 Seiten fand ich es enorm langweilig und fand den roten Faden einfach nicht. Ich konnte mich nicht in die Brüder hineindenken, sie wurden mir nicht ausführlich genug beschrieben und die teilweise sehr starken Zeitsprünge haben mir die Story zu sehr unterbrochen. Aber auf einmal, ganz still und leise, hat mich das Buch gepackt, ich wollte und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Stattdessen verschlang ich die Seiten, freute mich, wenn die Brüder sich endlich näher kamen und litt mit, wenn etwas nicht funktionierte. Ohne groß in die Geschichte einzugehen, es gibt einige Aufs und viele Abs.

Besonders gelungen finde ich die vielen musikalischen Zitate, die sich in dem Roman finden lassen und kann jetzt auch die Kritik verstehen, die besagt, „dass es ein Album voller Lieblingslieder – ein Soundtrack, den das Leben schrieb“ ist. Wann immer Musik in einem Buch genannt wird, versuche ich gleich noch beim Lesen das jeweilige Werk zu hören und somit ein ganz umfassendes Leseerlebnis zu bekommen. Das habe ich auch hier getan und hach, großartig war es! Kann ich jedem nur empfehlen, sollte er das Buch lesen.

Insgesamt eine rührende, stille Geschichte um zwei Brüder, die man plötzlich doch „kennt“ und mit ihnen leidet, sich freut und einfach lebt. Für ein Debüt trotz dem holprigen, zähen Start absolut empfehlenswert und ich bin schon gespannt, ob/wann Shari Goldhagen ein zweites Buch veröffentlichen wird. Solltet ihr über das Buch stolpern (ich hatte es aus vielbesagtem öffentlichen Bücherschrank), werft einmal einen Blick hinein und kämpft euch die ersten 100 Seiten durch – danach wird es gar wunderbar!

[Beauty] Meine Chapstick-Obsession!

Zu den Dingen, die ich bis 2022 (außer sie kippen mir alle *g*) nicht mehr kaufen muss, zählen bei mir definitiv Lippenpflegestifte. Das ist bei mir wirklich etwas außer Kontrolle geraten, da sie eben so günstig sind, dass man immer einen mitnimmt, wenn die Sorte gut klingt oder man unterwegs ist und merkt, dass man seinen natürlich gerade zuhause gelassen hat. Beim Durchgehen/Einlagern meiner ganzen Sachen bei meinen Eltern fielen mir dann doch glatt die folgenden drei Kandidaten in die Hände, die ich mir damals extra aus den USA mitgebracht habe (um sie nun wieder nach Kanada einzuführen, es lebe die Globalisierung):

ChapstickChapStick war früher meine liebste Lippenpflegemarke und noch immer greife ich sehr gerne zu ihnen – sie haben mit Burt’s Bees aber starke Konkurrenz bekommen. Besonders gerne habe ich den Medicated ChapStick sowie den schwarzen ChapStick mit SPF benutzt und davon noch einen kleinen Vorrat zuhause 😉 Aber auch die fruchtigen Vertreter mag ich gerne, allen voran die Kirsch-Variante! ChapSticks könnt ihr von Deutschland aus auf jeden Fall bei Amazon kaufen, aber eben mit enorm hohen Versandkosten, da sie aus den USA verschickt werden. Was sich eher nicht lohnt, kosten die kleinen Stifte in der amerikanischen Drogerie kaum etwas – somit einfach mal mitnehmen, wenn ihr drüben seid und ausprobieren!

Mir gefällt enorm gut, wie langanhaltend pflegend sie sind. Ich trage die Lippenpflege morgens auf und habe den gesamten Tag über gut gepflegte Lippen, die ausreichend Feuchtigkeit haben. Abends bzw über Nacht trage ich den Stift dann noch einmal auf, aber da war es schon. Er liegt einige Zeit mit einem Fettglanz auf den Lippen, bevor er dann nach und nach vollständig einzieht. Der Geschmack ist bestimmt nicht jedermanns Sache, besonders meine beiden Vertreter oben schmecken eher medizinisch, aber mit einem Frischekick! Wenn man sich aber erst einmal daran gewöhnt hat, mag man gar nicht mehr drauf verzichten bzw kann sich ja noch einen fruchtigen Stift zwecks Abwechslung holen.

Für mich ist das einfach eine Pflege, die tut, was sie soll, zu einem günstigen Preis und das zuverlässig. Auch bei enorm trockenen/spröden Winterlippen ist das eine SOS-Pflege, die ich z.b. immer beim Skifahren dabei hatte. Dass ein Lichtschutzfaktor integriert ist, finde ich natürlich super, wobei das einfach bei jeder Lippenpflege sein sollte (so umständlich kann das ja nicht sein). Die drei werden mich die nächsten Wochen (ach was, ich brauche dafür eher Monate *g*) begleiten und ich freue mich schon darauf, sie wieder zu benutzen!

Kennt ihr die Lippenpflege von ChapStick zufällig schon aus euren USA-Urlauben? Da stolpert man ja wirklich überall drüber, aber zum Glück, sonst hätte ich sie vielleicht nie entdeckt (und ich nutze sie bestimmt schon über 15 Jahre lang, verrückt!).

[Beauty] Gesichtsmaske von Proactiv!

Kennt wer von euch zufällig noch Proactiv? Als ich im Teenie-Alter noch fern sah, lief da immer die Werbung von Pro-Activ mit u.a. Jessica Simpson rauf und runter 😉 Damals litt ich zwar nicht unter Hautunreinheiten, speicherte mir das aber als tolles Hilfsmittel ab. Mit Anfang 20 begannen dann die Pickel und meine Leidesodyssee, wenn man von heute auf morgen mit unreiner Haut dasteht und keine Ahnung hat, wie das jetzt passieren konnte. Somit wollte ich mir bei einem USA-Besuch endlich die Sachen kaufen, musste dann aber lernen, dass man sie auch in den USA noch bestellen konnte und ich somit ohne die Produkte wieder nach Hause fahren musste. Schlussendlich bestellte ich sie mir damals für horrende Preise über Ebay und merkte nach kurzer Zeit, dass sie für meine Haut viel (VIEL!) zu aggressiv waren. Das Geld hätte ich sinnvoller investieren können 😉

Pro-Activ Gesichtsmaske

Ich habe die Pflegereihe dann trotzdem aufgebraucht und verschenkt, aber vor kurzem stolperte ich doch noch über eine Gesichtsmaske „Refining Mask“ aus der Reihe, die ich wohl damals vergessen habe. Eigentlich würde ich das Produkt nicht mehr benutzen, aber es war noch original verpackt und laut Verpackung erstaunlicherweise auch nicht abgelaufen (was da wohl alles drinnen ist *g*). Also todesmutig eines abends ins Gesicht geschmiert, damit ich notfalls die gesamte Nacht zur Regenration habe.

Von der Konsistenz her ist die Maske eine gut zu verteilende Paste, die nicht tropft, sondern eher eine klebrige Creme ist. Der Geruch ist wahrnehmbar, riecht medizinisch, aber nicht unangenehm. Natürlich habe ich Brennen etc erwartet, das war aber gar nicht der Fall, die Maske war wohl wirklich noch nicht gekippt. Somit liess ich sie 10 Minuten einwirken und nahm sie mit warmem Wasser ab.

Meine Haut sah danach zwar etwas gerötet aus, aber nicht gereizt, sondern einfach tiefenrein und nach Feuchtigkeit schreiend. Sie hat die nachfolgende Pflege nur so aufgesogen und fühlte sich samtig-weich an. Besonders die schwarzen Mitesser um die Nase waren viel weniger geworden, hier hat die Maske wohl besonders gut gewirkt! Auch am nächsten Morgen war meine Haut weder irritiert noch sonst irgendwie in Mitleidenschaft gezogen, sie war immer noch enorm weich und sah richtig strahlend aus! Entweder habe ich die Maske früher einfach gar nicht benutzt, weil mir die anderen Produkte zu stark waren oder meine Haut hat sich verändert und kommt jetzt super damit klar. Was auch immer der Fall ist, ich bin sehr angetan von der reinigenden Wirkung und gleichzeitigen Pflege!

Ich muss gestehen, ich weiß nicht einmal mehr, ob es Pro-Activ noch gibt aber früher war es wirklich DER SHIT, wenn es um Hautpflege ging *g* Da kam nicht mal Clearasil mit, was das Werbeaufkommen betrifft. Ich werde mich mal in Kanada umgucken, ob es die Produkte noch gibt, ob man mittlerweile vielleicht einfach in den Laden gehen und sie kaufen kann und wenn ja, was die Gesichtsmaske denn kostet. Meine Packung oben hat für fünf Anwendungen gereicht, wobei ich hier einmal die Woche rangegangen bin und nicht wie auf der Packung empfohlen, 2-3 Mal die Woche (übertrieben viel). Denn Nachkaufen würde ich sie definitiv, die Mitesser-Auslöschung ist wirklich sofort sichtbar und einfach nur toll!

[Beauty] Eau Roma Water Toner von LUSH

Rosenwasser und ich sind ein richtiges Dreamteam ich habe meine Variante „Eyüp Sabri Tuncer“ (500ml/2,99) aus dem türkischen Supermarkt geliebt (Review hier). Nachdem diese allerdings leer war und ich immer gerne neue Sachen von LUSH ausprobiere, kaufte ich mir im November das Eau Roma Water (100ml/6,95€). Seitdem habe ich dieses beinahe täglich benutzt und will euch nun etwas über meine Erfahrungen berichten.

Eau Roma Water LushEs kommt in dieser blickdichten (doof!) Sprühflasche daher, die einen tollen, feinen Nebel fabriziert. Mein türkisches Pendant habe ich einfach direkt aus der Flasche auf das Wattepad gekippt, hier sprühe ich. Man kann es sich auch einfach so ins Gesicht sprühen, was erfrischend/beruhigend wirken soll, doch ich mag es, wenn ich noch „Reste“ auf dem Wattepad sehe und meine Haut somit richtig gereinigt ist.

Der Gesichtstoner ist vegan, besteht hauptsächlich aus Lavendel- und Rosenwasser und ist sehr mild zur Haut. Für Leute mit sensibler Haut, die normalerweise keinen Toner benutzen, also bestens geeignet. Er reizt nicht, spendet der Haut dafür aber die nötige Feuchtigkeit und entfernt alle noch vorhandenen Reinigungsreste auf der Haut. Ich habe den Toner nach meiner Gesichtsreinigung morgens genutzt und immer noch etwas damit entfernt.

Der Geruch ist sehr angenehm, aber ich bin auch einfach ein großer Lavendelfan. Man hat einen kurzen Entspannungsmoment am Morgen, den ich definitiv gebrauchen kann. Ich benötige 4-5 Pumpstösse, um genug Produkt auf das Wattepad zu bekommen. Beim Benutzen brennt nichts, es reizt meine Haut nicht und diese fühlt sich danach wunderbar samtig an und sieht schön „rosig“ aus. Wie auch bei meinem vorherigen Rosenwasser habe ich das Gefühl, dass meine Poren dadurch verfeinert werden und meine Haut einfach strahlender und gesünder aussieht.

Er gefällt mir insgesamt sehr gut, durch die Lavendelnote bekommt er diesen ganz besonderen SPA-Moment. Aber im direkten Vergleich mit dem türkischen Rosenwasser ist er einfach nicht besser, was den viel höheren Preis rechtfertigen würde. Klar, die Inhaltsstoffe hier sind bestimmt hochwertiger, da meine Haut aber auch mit dem günstigeren Produkt sehr gut zurechtkommt, werde ich mir wohl eher dieses wieder nachkaufen. Soll es etwas besonderes sein, ihr vielleicht etwas ent-stressendes in eurem Leben brauchen, kann ich euch diese Eau de Roma trotzdem empfehlen. Sucht ihr einfach nur einen sanften Toner auf Rosenwasserbasis, schaut beim türkischen Supermarkt eures Vertrauens (oder im Internet) vorbei und bestellt euch die 12x günstigere Variante! 🙂

Benutzt ihr Rosenwasser und wenn ja, seid ihr davon ebenfalls so angetan? Ich bin immer noch fasziniert, was es mit meiner Haut anstellt, diesen „Sofort-Effekt“ finde ich wirklich enorm! 

[Beauty] NOTD „Electric“ von Essence

Ein uuuuuuralter, aber doch sehr gerne getragener Nagellack von mir ist die Nr. 25 Electric von Essence. Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass es ihn schon viele Monde nicht mehr im Sortiment gibt, wollte ihn aber trotzdem einmal zeigen. Vielleicht wecke ich ja bei dem ein oder anderen Erinnerungen. Was man zuerst sieht, der Nagellack ist sehr subtil und nur schwach wahrnehmbar, also eigentlich so gar nicht mein Beuteschema. Trotzdem hat er sich einen Platz in meinem Herzchen erkämpft!

Electric Essence NagellackEntschuldigt meine Nägel, die brachen mir dank Tollpatschigkeit fast alle die Woche ab *g* Auf dem Bild sind zwei Schichten lackiert, aber auch im Tageslicht ist der Lack nur schwer farblich zu bestimmen. Er ist schwach wahrnehmbar, eher durchsichtig und definitiv nicht grau mit lila, wie es in der Flasche erscheint. Electric besticht durch seine schlichte Eleganz, den feinen, lilanen Schimmer, den er auf den Nagel zaubert. Trotz grausam unterschiedlicher Länge und Kälte sehen sie noch halbwegs gepflegt aus.

Was ich aber besonders an dem Nagellack liebe, ist seine Unzickigkeit. Er ist zwar etwas flüssiger als die Catricelacke, lässt sich aber problemlos lackieren und trocknet wahnsinnig schnell. Dank Eigenglanz ist ein Topcoat überflüssig. Er hält bei mir circa 3-4 Tage, was ok ist, aber das Tolle ist die Tatsache, dass man die Tipwear eben nicht sieht! Man kann den Nagellack locker eine Woche tragen und es fällt gar nicht auf, wenn er schon an einigen Stellen abgebröckelt ist. Dafür ist er einfach zu schwach in der Wahrnehmung, von Weitem erzeugt er nur einen schönen Glanz, der sich mit dem Lichteinfall verändert und gepflegt wirkende Hände. Ich greife meist zu ihm, wenn ich einige Tage verreise, aber keinen Nagellack mitnehmen will/kann, aber auch nicht ohne aus dem Haus gehen mag. Da mir ein schlichter Klarlack hier zu langweilig ist, wird es fast immer dieser Vertreter – er passt aber auch einfach zu jeder Situation und Tageszeit!

Erinnert sich noch wer an Electric, hat ihn vielleicht selbst in seiner Sammlung? Essence ist bei mir nur wenig vertreten, dazu liebe ich die Catricelacke einfach zu sehr, dieser hier schafft es aber doch immer wieder, aus deren Schatten zu treten!

[Beauty] Kür Profi Line 1-Minute Intensivkur für die Haare

Nach wie vor kaufe ich die meisten Körperpflegeprodukte in der Drogerie und nicht beim Discounter. Was absolut nicht daran liegt, dass die Produkte dort schlechter sind, sondern daran, dass ich einfach lieber durch den DM schlendere als durch einen Laden, wo es eben „alles“ gibt. So gehen dann viele tolle Produkte komplett an mir vorbei, nicht aber die Kür Profi Line 1-Minute Intensivkur für colorierte Haare. Diese sehr sympathische Haarkur gibt es nämlich bei Aldi Süd und meine Mama hat sie dort (eigentlich für sich *g*) gekauft. Den Preis konnte ich jetzt spontan nicht mehr rausfinden, aber teuer war sie bestimmt nicht!

Kür IntensivkurSie kommt in einem Tiegel daher, was ich immer sehr mag, da man somit das gesamte Produkt benutzen kann und nicht mit nassen Haaren an der Tube herumdrücken muss. Sie lässt sich gut unter der Dusche öffnen und schließt leicht. Die Intensivkur selbst riecht wie beim Friseur, definitiv hochwertig und ich war doch überrascht, wie lange der Duft in meinen Haaren bleibt. Meist verfliegt der bei günstigen Produkten doch sehr schnell. Die Konsistenz ist genau richtig, nicht zu flüssig, nicht zu fest, lässt sich leicht dosieren und gut ins Haar einarbeiten. Das Ausspülen ist auch kein Kampf, sondern geht schnell! Meist lasse ich die Maske statt einer aber doch drei Minuten einwirken, da ich noch mit anderen Sachen beschäftigt bin (Körper einschäumen, rasieren etc..ihr kennt es).

Kür IntensivkurDie Inhaltsstoffe sind nicht die besten Vertreter, wer keine Silikone mag, wird hier nicht glücklich werden. Da ich bei Haarpflege nicht so sehr darauf achte (anders als meine Haut, zicken meine Haare nämlich nicht), kann ich einfach nur von der grandiosen Wirkung des Produktes schwärmen. Meine Haare sind schon im nassen, ungekämmten Zustand butterweich, glatt und geschmeidig. Das Kämmen ist ein Traum, was hätte ich als Kind diese Kur gebraucht! Nach dem Föhnen sind meine Haare weniger frizzig, sie stehen kaum ab, fliegen nicht und fallen einfach richtig schön glatt herunter. Sie glänzen sehr schön und sehen wahnsinnig gesund aus! Dieser Zustand hält bis zur nächsten Haarwäsche an, was bei mir meist zwei Tage bedeutet. In dieser Zeit fühlen sich die Haare auch einfach besser an, meine normale Spülung bekommt das nicht hin.

Auch wenn die Verpackung optisch nicht die schönste Option ist, der Inhalt lohnt sich hier definitiv! Eine bessere Intensivkur für die Haare aus dem Discounter (oder eben einer Drogerie-Eigenmarke) habe ich noch nicht ausprobiert und ihr seht, wie aufgebraucht sie schon ist. Im Moment nutze ich die Haarkur einmal die Woche und ich bilde mir ein, dass auch meine trockenen Spitzen weniger geworden sind. Im Internet fand ich ein paar Quellen, die sagen, dass die Kürprodukte „versteckte“ Doveprodukte sind, da sie in ein und demselben Werk produziert werden, aber dazu kann ich euch nichts sagen. Von der Wirkung her können sie aber definitiv mit den teureren Produkten mithalten!

Kennt ihr die Kür-Produkte von Aldi Süd schon? Ich kann euch diese Intensivkur wirklich ans Herz legen, ich finde sie enorm gut und bin froh, dass ich sie durch Mama kennenlernen durfte. Meine Haare sind voller duftender, strahlender, sich gut anfühlender Dankbarkeit!

[Beauty] „So White“ Duschgel von LUSH

Bei LUSH läuft der Weihnachts-SALE ja schon auf vollen Touren und somit dachte ich mir, stelle ich euch noch kurz das Duschgel „So White“ vor, welches ebenfalls exklusiv in der Weihnachtszeit erhältlich ist. Ich habe mir beim letzten Einkauf nur die kleine 100ml-Flasche gegönnt, denn während alle anderen LUSH-Produkte für ihr Geld wirklich lange halten, verschwindet Duschgel bei mir einfach nur so und ist dann verhältnismässig teuer. Die kleine Flasche hat mich z.b. 7,50€ gekostet (jetzt im SALE eben 50% weniger, wenn wer zuschlagen mag).

So White Duschgel LUSHSo White ist laut Verpackung „ein köstliches, schimmerndes Duschgel, so weiß wie Schnee. Frischer Apfel lässt die Haut strahlen, während Rosen Absolue und Geranienöl die Stimmung heben“. Vegan ist es auch! Da ich verrückt nach Apfelduschgel bin (meine Freundinnen sagen immer, es würde nach Kloreiniger riechen, aber die haben doch keine Ahnung!) und es mein geliebtes Duschgel von The Body Shop nicht mehr gibt, habe ich mich sehr über diese LE gefreut. Es gab auch eine passende Badebombe und ich ärgere mich im Nachhinein sehr, dass ich diese nicht auch mitgenommen habe. Irgendwie dachte ich, dass ich gar nicht zum Baden kommen würde – weit gefehlt!

Das Duschgel schimmert wirklich etwas, zum Glück bleibt davon aber weder etwas auf der Haut noch in der Duschwanne zurück, ich bin da leider kein Fan von. Zum Ansehen ist es aber schön, wenn es im Bad funkelt. Es riecht phänomenal lecker nach frischem, grünen Apfel und ist auch nach dem Duschen noch einige Zeit wahrnehmbar (auch im ganzen Bad). Meiner Meinung nach harmoniert der Duft super mit meinem DKNY Golden Delicious EdP, welches zwar eigentlich keiner meiner Winterdüfte ist, aber manchmal muss man eben Kompromisse machen. Rose Absolue und die Geranien nehme ich als florale, spritzige Note wahr, sie bleiben aber brav im Hintergrund. Die Schaumbildung ist ok, aber nicht überragend und die Haut wird nur durch das Duschgel nicht ausreichend gepflegt, danach ist eincremen angesagt.

Insgesamt ein ganz tolles Produkt, ich habe es auch in Kombination mit der Treaclemoon Cinnamon Nights Körpermilch getragen und mehr nach Weihnachten kann man nicht mehr riechen 😉 Das darf definitiv nächstes Jahr wieder bei mir einziehen, sollte es wieder kommen, dann kaufe ich es aber auch erst im SALE, da kann man sich dann ja die große Flasche leisten!

Habt ihr schon beim LUSH SALE zugeschlagen? Ich muss hier ziemlich an mich halten, aber ich habe einfach keine Kofferkapazitäten mehr, um noch mehr Körperpflegezeug einzupacken *g* Wenn ihr das Duschgel seht, schnuppert doch mal dran, vielleicht ist es auch was für euch? Ich glaube ja, wir Apfelliebhaber sind eher selten vertreten, es gibt kaum Duschgel in dieser ach so leckeren Sorte!

[Lesenswert] „Selection“ & „The Elite“ von Kiera Cass

Eine meiner „Neuentdeckungen“ für mich 2014 waren ja Hörbücher. Nie hätte ich gedacht, dass mir das Hören so viel Freude bereiten würde, denn ich bin im Grunde eine Leseratte. Da ich aber sehr multitasking ausgelegt bin und immer fünf Sachen gleichzeitig zu erledigen habe, komme ich viel seltener dazu, einfach nur ein Buch zu lesen. Bei einem Hörbuch kann man immer noch Sachen nebenbei machen und Dinge wie die Wohnung putzen werden viel motivierender! Da ich aber akkustisch nicht ganz so konzentriert bin, höre ich keine anspruchsvollen Werke, sondern Bücher aus dem Bereich Young Adult. Daraus habe ich gerade die Selection-Reihe von Kiera Cass entdeckt und habe die ersten zwei Bücher in den letzten Tagen gehört!

Selection ist der erste Band der Reihe und spielt in einer Welt (Illea), in der es ein striktes Kastensystem gibt, welches die Menschen unterdrückt. Die Hauptperson America hat die Chance, ihrer vorgegebenen Zukunft zu entfliehen, indem sie sich in den Wettbewerb um den Prinzen des Landes stürzt. Dieser sucht nämlich 35 Mädchen aus der Bevölkerung aus, die in seinen Palast kommen und um sein Herz kämpfen dürfen. Ihr Herz hängt aber schon an Aspen, einem Jungen aus einer Schicht unter ihr, den sie eigentlich gar nicht begehren dürfte. Sie entschliesst sich trotzdem am Wettbewerb teilzunehmen, da dies eine Möglichkeit ist, ihre Familie aus der Armut zu befreien..

Die Elite ist der zweite Band, in welchem die letzten sechs verbleibenden Mädchen weiter um das Herz des Prinzen und/oder den Thron kämpfen. America ist eine von ihnen, ist sich aber ihrer Gefühle für den Prinzen noch immer unsicher. Dazu kommt hinzu, dass ihr ehemaliger Freund Aspen mittlerweile als Wache im Palast erscheint und ihre Welt erneut auf den Kopf stellt. Nach und nach zerbricht die Vorstellung, dass Illea eine heile Welt ist, da Rebellen den Palast immer wieder stürmen und America hinter dunkle Geheimnisse des Königs kommt (welcher ihr übrigens gar nicht gut gesinnt ist).

Ich habe beide Bücher in der englischen Originalversion gehört und kann euch das auch nur empfehlen. Die Sprache ist einfach, ebenso die Sätze (schön kurz, wenig verschnörkelt) und das Buch ist leicht zu lesen bzw zu hören. Die Story ist teilweise sehr vorhersehbar, manchmal überrascht sie aber auch. Die dystopische Welt wird schön und spannend beschrieben, die Charaktere sind etwas komplexer, als ich es zunächst erwartet habe. Das Buch ist durchaus suchterzeugend, man will wissen, für wen und was sich America entscheidet. Es gibt noch zwei weitere Bücher in der Serie, die ich mir definitiv auch noch anhören werde. Bei so Reihen will man dann doch immer wissen, wie es ausgeht. Vergleiche ich die beiden Bücher miteinander, war das erste Buch definitiv spannender, was aber auch daran liegen könnte, dass alles eben noch neu und unbekannt war. Ich liebe es ja, wenn „neue Welten“ von den Autoren entwickelt werden.

Natürlich richtet sich das Buch an junge Leser, ich mit meinen 29 Jahren bin da definitiv drüber und würde es auch nicht lesen – zum Anhören nebenbei ist es aber wirklich gut. Auch wenn man mal ein paar Sätze nicht mitkriegt, kann man das Story noch gut folgen 😉

Wer ähnlich wie ich einen faulen 1. Januar hat, schnappt euch doch auch ein Puzzle (meine 1000 Teile sind gerade fertig geworden) und hört mal in diese Reihe oder ein anderes Buch rein. Vielleicht sind Hörbücher ja auch was für euch! Kennt ihr die Bücher schon? Wie sind Band 3 und 4 denn so? Aber keine Spoiler 🙂

[Beauty] Shea Duschgel & Bodylotion von The Body Shop

Meine Cousine und ich sind beide große The Body Shop Fans und so bekam ich auch dieses Jahr wieder etwas von ihr zu Weihnachten von dieser Marke. Letztes Jahr hatte ich ihr Sachen davon geschenkt, wir wechseln uns also brav ab 😉 Natürlich war ich sofort hin und weg, als ich Duschgel & Bodylotion aus der Shea-Reihe in Reisegröße entdeckt habe! Ich LIEBE nussige Gerüche und hatte diesen auch schon einmal probegeschnuppert – nicht gekauft habe ich ihn lediglich, da ich noch so viele Sachen hatte, die ich erst aufbrauchen wollte. Da ich mittlerweile aber fast am Ende bin (was praktisch ist, wechsele ich doch in einem Monat den Kontinent *g*), kommen diese kleinen Lieblinge genau richtig!

The Body Shop Shea Shower Gel Body LotionDie Shea Shower Cream (250ml – 7€) hat einen wahnsinnig tollen Geruch, den ich einfach nur empfehlen kann. Nussig, aber nicht aufdringlich, elegant und für mich zum Reinlegen. Dass das Produkt seifenfrei ist und sehr dichten, feinen Schaum erzeugt, ist definitiv auch ein Pluspunkt. Die Haut fühlt sich danach gut gepflegt an, ich nutze aber natürlich trotzdem die dazugehörige Bodylotion, im Winter kann es mir nicht genug Pflege sein. Der Duft verfliegt auf der Haut sowie im Bad allerdings recht schnell! Für mich eine tolle Dusche für die kalte Jahreszeit und ich freue mich sehr, sie jetzt doch noch ausprobieren zu können (ich hatte sie mir schon für nächstes Jahr auf die Wunschliste gesetzt).

Die dazugehörige Shea Whip Body Lotion (60ml – 4,50€) hat ebenfalls den umwerfenden, leicht nussigen Geruch, der mir so gut gefällt! Die Textur ist sehr leicht, lässt sich gut dosieren und in die Haut einarbeiten, wobei sie ausreichend Feuchtigkeit spendet. Ich dachte zunächst aufgrund der Konsistenz, dass dies eher eine Sommerpflege ist, muss mich aber nach der ersten Anwendung revidieren, die Pflegewirkung ist für meine Normalhaut komplett ausreichend.

Die natürliche Sheabutter, die sich in den beiden Produkten befindet, stammt aus Ghana und wird dort (wie für The Body Shop typisch) aus einem fairen Handelsprogramm bezogen. Durch Handarbeit wird aus den Kernen der reifen Sheafrucht die Butter hergestellt und anschliessend durch Erhitzen gereinigt. Dann kühlt man die rohe Sheabutter ab, bevor sie nach Europa kommt. Eine Frau kann in zwei Tagen 25kg Sheabutter erzeugen! In Ghana arbeiten 475 Frauen aus 11 Dörfern für die Tungteiya Women’s Shea Butter Association, wodurch sie einiges in ihrer Region verbessern können (mehr Infos hier).

Für mich ist Sheabutter definitiv ein Lieblingspflegeprodukt, da sie soooo gut riecht und gleichzeitig so pflegend zur Haut ist. Sehr gerne würde ich auch noch die passende Bodybutter und das Bodyscrub von TBS ausprobieren, aber die werden definitiv erst nächstes Jahr gekauft. Wer ebenfalls nussige Düfte mag oder einfach mal etwas anderes ausprobieren mag, schnuppert doch einmal an den Shea-Produkten von The Body Shop!

Mögt ihr nussige Düfte? Ich bin im Winter ganz verrückt danach, im Sommer wiederum passt es meiner Nase so gar nicht *g* Kennt ihr die Produkte zufällig schon? Wenn ja, wie gefallen sie euch? Ebenfalls ein wenig verliebt? 🙂

[Beauty] Meistgetragene Nagellacke im Dezember!

Statt eines einfachen NOTD zeige ich euch heute meine meist getragenen Nagellacke in diesem Monat. Irgendwie habe ich diese ständig im Wechsel lackiert und kaum eine andere Farbe an mich gelassen. Da habe ich wohl das Motto „never change a running system“ von einem Freund von mir doch etwas zu verinnerlicht *g* Ich gelobe mehr Abwechslung im Januar!

Catrice 840 genius in the bottleGenius in the Bottle von Catrice (Nr. 840) ist ein wahnsinnig schöner chaungierender Ton, den ich im Winter liebe. Meist golden, machmal grün, manchmal eher ins kupferne gehend, schimmert er auf meinen Nägeln rum. Eine Schicht ist schon deckend (siehe Bild), meist trage ich aber noch eine zweite Schicht auf. Hält 4-5 Tage ohne Probleme und Überlack.

Heroma Nagellack taupe

Diesen namen- und nummernlosen Lack von Herome mag ich sehr, da alle Taupe-Töne einfach mein Ding sind. Dieser hier ist mit einer Schicht ok, mit zweien aber definitiv empfehlenswerter, da er etwas streifig werden kann. Die Farbe ist je nach Lichteinfall eher ein warmes braun oder ein kühles grau und fasziniert mich immer noch. Die Form des Flakons ist übrigens auch genau mein Ding, obwohl man mit dem längeren, schmalen griff jetzt nicht unbedingt präziser arbeiten kann.

Bestimmt keine typischen Dezember- oder gar Weihnachtsnagellacke, packen die meisten da doch ihre roten Lacke raus. Da ich mit dieser Farbgruppe aber einfach nicht wirklich warm werde, bleibe ich mir da doch treu und gehe gegen den Trend. Normalerweise lackiere ich mir die Nägel zumindest zu Weihnachten zwar tannengrün, aber dieses Jahr habe ich auch hier zu Genius in the bottle gegriffen, da er einfach unproblematischer ist. Selbst wenn etwas absplittert, sieht man es nicht sofort und die Nägel sehen von Weitem noch in Ordnung aus. Zeit, um zwischendurch mal schnell nachzulackieren, hatte ich nämlich nicht, da musste doch Kuchen gegessen werden 😉

Was habt ihr an Weihnachten auf euren Nägeln gehabt? Hat noch jemand zufällig zu einem schimmernden Goldton gegriffen statt dem omnipräsenten Rot?

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