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[Reisen] Unterwegs auf dem 3-Burgenweg im Taunus!

Letzten Samstag (genau, als es immer mal wieder hagelte) wollte ich unbedingt raus und eine Runde durch die Natur laufen. Der 3-Burgenweg im Taunus stand schon länger auf meiner Liste, da er ein toller, nicht allzu langer (etwa 13km) Rundwanderweg zwischen Königstein, Falkenstein und Kronberg ist und zunächst einmal einfach mit der Bahn zu erreichen ist. Von Darmstadt aus dauert es knapp zwei Stunden, was normalerweise kein Problem ist (mir laut Corona-App jetzt aber leider wieder eine weitere Risikobegegnung eingebracht hat). Loslaufen könnt ihr in Königstein oder Kronberg, wir entschieden uns für ersteres und suchten vom Bahnhof einfach mal direkt die Burg, denn ausgeschildert war da noch nichts.

Alle Burgen könnt ihr zwischen April und Oktober für wenig Eintritt besichtigen (3€ Königstein, 2€ Falkenstein, Kronberg hatte ein Museum dabei und ich lief nicht hinein, um nach dem Preis zu schauen), wir haben uns das allerdings gespart und die Bauwerke lieber von außen bewundert. Die Burg Königstein wurde im 13. Jahrhundert errichtet, gilt als eine der größten Festungsanlagen Deutschlands und wurde sogar mal von den Mainzer Kurfürsten als Residenzschloss genutzt.

Von hier aus findet man dann auch die 3-Burgenweg-Beschilderung, welche einen zunächst durch die Altstadt mit historischem Rathaus sowie die Fußgängerzone Königsteins führt und sich dann kurz hinterm Kurbad hoch in den Wald aufmacht. Hier habt ihr innerhalb von kurzer Zeit Ruhe, kaum Menschen, dafür viele Vögel und den Dettweiler Tempel mit einer grandios weiten Aussicht über Frankfurt bzw das Rhein-Main-Gebiet. Nach einer kurzen Verschnaufpause steht man dann schon an der Burg Falkenstein, welche Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Natur rund um die Burg steht übrigens unter Naturschutz und sieht sehr verwunschen aus.

Von hier geht es weiter durch den Wald, dann runter nach Falkenstein, wo man an der Martin-Luther-Kirche vorbeikommt und dann erneut durch Wald mit wunderschönen Gesteinen. Auf einem dieser Felsen ist eine weitere Aussichtsplattform angebracht, von welcher man eine tolle Aussicht zurück auf die Burg Falkenstein hat. Die Natur wirkt hier etwas rauher, wir kommen an großen Felsen vorbei, die aus dem Boden ragen, finden den Victoria-Tempel sowie einen Forstlehrpfad mit Schautafeln.

Durch eine nicht ganz so idyllische Straßenunterführung und an einem Golfplatz vorbei, geht es nun in die Altstadt Kronbergs, die ich sehr schön fand. Tolle Häuser, viel Fachwerk, enge kleine Gassen, nur nicht unbedingt viele Hinweisschilder, wodurch wir zwar zur Burg kamen, uns danach aber etwas verlaufen haben. Die Burg Kronberg ist eine Felsenburg aus dem 13. Jahrhundert mit einem freistehenden Bergfried, von welchem man einen grandiosen Ausblick haben soll! Also wenn ihr etwas mehr Zeit habt, gönnt sie euch! Was nicht schlimm war, denn es gab hier viel zu entdecken und die Sonne kam auch wieder raus. Über den hoch gelegenen Philosophenweg ging es nun weiter zum Opelzoo und hier standen wir dann leider vor einer Kasse.

„Eigentlich“ ist der Opelzoo Teil der Route und früher konnte man wohl durch ihn wandern. Jetzt dürfen das nur noch Einwohner Kronbergs für 60 Minuten kostenlos, alle anderen müssen Eintritt zahlen. Für 15,50€ wollte ich da aber nicht nur eben mal schnell durchlaufen, also gingen wir zurück zur letzten Abzweigung und dann statt rechts einfach links entlang. Man läuft nun am Grenzzaun des Zoos entlang und kann trotzdem diverse Tiere wie die Elefanten, Dromedare und den Streichelzoo gut sehen. Also vollkommen ausreichend für uns und definitiv eine kleine Abwechslung.

Die letzte Wegstrecke führt dann aber einfach direkt neben der Schnellstraße entlang, was nicht so angenehm ist und dann steht man schon wieder in Königstein. Hier kommt man noch an der Villa Borgnis, dem Kurhaus vorbei und wir haben uns dann schnell noch etwa zu trinken gekauft. Denn irgendwie kamen wir vorher an keinem Supermarkt vorbei, was ich erwartetet und somit nichts mitgenommen hatte (man lernt ja immer wieder). Da wir noch Zeit hatten, liefen wir erneut durch die Altstadt und dann Richtung Bahnhof.

Mir hat die Route bis auf die letzten Meter sehr gut gefallen, da es eine schöne Abwechslung aus Burg (Stadt) und Wald ist. Obwohl wir Samstagmittag unterwegs waren, hatten wir den Wald ziemlich für uns alleine und auch bei den Burgen standen nie Leute an den Kassen an. Lediglich rund um den Opelzoo wurde es dann etwas voller, aber das habe ich auch nicht anders erwartet. Wir liefen mit An-/Abreise und kurzen Irrwegen insgesamt 18km und das war wunderbar entspannend. Für Kinder bzw ältere Menschen würde ich die Strecke nur bedingt empfehlen, da es teilweise recht steil hoch und runter geht und die Wege auch nicht immer sehr gut gesichert bin. Man muss sich teilweise konzentrieren, um nicht zu stolpern, Trekkingstöcke braucht man aber noch nicht (außer natürlich, man fühlt sich damit einfach sicherer).

Ein schöner, entspannender Halbtagesausflug, den man mit Burg-, Stadt- und Zoobesuch noch beliebig verlängern kann! Wenn ihr den Taunus entdecken wollt, kann ich euch diesen gut erreichbaren Rundwanderweg auf jeden Fall empfehlen!

[Reisen] Waldzoo & Wetterpark in Offenbach!

Zwar schweife ich immer gerne in die Ferne, manchmal gibt es aber auch Neues ganz in der Nähe zu entdecken. Vor einiger Zeit habe ich mir Mama geschnappt und mich mal in Offenbach (das liegt direkt bei Frankfurt) etwas herumgetrieben. Die Stadt haben wir hierbei aber ignoriert und uns lieber im Waldzoo und im Wetterpark umgesehen. Beides super, wenn das Wetter schön ist, sonst dürfte es etwas ungemütlich sein, da es sich fast nur draußen abspielt.

Der Waldzoo Offenbach wurde schon 1965 gegründet und ist eine Ansammlung von Tieren, die verletzt abgegeben wurden oder deren Besitzer schlichtweg mit der Pflege überfordert waren. Aber auch die Polizei, die Feuerwehr und Ärzte kommen mit Tieren, die hier ein neues Zuhause finden. Somit hat sich über die Zeit eine illustre Mischung in dem kleinen Tierpark angesammelt, die man für 2,50€ (Kinder 2€) besuchen und auch mit dort gekauften Futter füttern kann. Das Areal ist nicht groß, man ist schnell durch und wir hielten uns vielleicht 30 Minuten darin auf – und ja, ich habe das sehr zutrauliche Schaf auch direkt mal gestreichelt. Wir hätten uns allerdings noch hinsetzen und etwas essen/trinken können, aber insgesamt braucht man nicht mehr als eine Stunde um alle Tierchen in Ruhe beobachtet zu haben. Die Wohngemeinschaften sind sehr witzig, ich habe nicht Kängurus mit Gänsen erwartet, aber sie harmonierten!

Nicht Tiere, sondern unser Wetter steht hingegen im Fokus des Wetterparks, welcher keine fünf Minuten mit dem Auto vom Waldzoo entfernt ist (und kostenlose Parkplätze gibt es jedes Mal reichlich). In dem schön angelegten Park gibt es verschiedene Stationen, an denen anschaulich ein Wetterphänomen erklärt werden und man kann den Rundgang gemütlich ablaufen. Wir begannen am Besucherzentrum, lernten dann, wieso es genau hagelt, welche Wolken es gibt, was genau in einer Wetterstation wie gemessen wird oder auch, wie ein Tornado entsteht. Mein Halbwissen konnte ich hier quasi nebenbei etwas auffrischen und insgesamt lädt der Park (welcher kostenlos ist) auch zum Verweilen ein. Besonders schön fand ich, dass viele verschiedene Baumarten angepflanzt worden sind und man somit mal etwas ausgefallenere Natur erlebt hat. Apropos Natur, neben dem Park sollte noch ein anderer Naturlehrpfad sein, aber das war irgendwie nur ein matschiger, unbeschrifteter Weg, wo man sich eher zum Trinken traf, das könnt ihr euch also sparen. Für den Wetterpark würde ich – solltet ihr nicht eine der Führung mitmachen wollen – auch eine Stunde einplanen, wenn ihr gemütlich lauft, alle Schilder lest und eine kleine Pause macht.

Wir haben beides an einem Sonntagnachmittag besucht und wäre noch Zeit gewesen, hätten wir bestimmt den an beiden Orten zu erwerbenden Kaffee genossen, aber wir waren doch etwas spät dran. Auch wenn ich kein Fan von Zoos bin, habe ich für den Waldzoo sehr viel Respekt, da sie sich eben um Tiere kümmern, die sonst kein Zuhause mehr hätten und wahrscheinlich eingeschläfert oder ausgesetzt werden würden. Da unterstütze ich doch gerne und bezahle den ohnehin sehr günstigen Eintritt. Aber auch der Wetterpark ist eine tolle Bereicherung, da erholende Grünfläche mit spannenden Infos gepaart wird und man dies nutzen oder eben einfach nur etwas spazieren gehen kann. Solche Parks mit unterschiedlichen Themen dürfte es gerne häufiger geben!

Kommt ihr zufällig aus der Ecke und seid schon im Waldzoo oder Wetterpark gewesen? Wie hat es euch gefallen? Und wenn wer einen Tipp hat, was man noch in/um Offenbach herum unternehmen kann, würde ich mich sehr über ein Kommentar freuen!

[Reisen] Lieblingsorte bei Frankfurt : Grube Messel & Tierpark Hanau

Ok, die beiden Orte sind jetzt nicht diiiirekt in Frankfurt, aber ich zähle sie einfach mal dazu. Zumindest wenn man ein Auto hat, sind sie nämlich sehr einfach zu erreichen und ich habe sie mir bei meinem Deutschlandurlaub gerade beide angesehen. Den Tierpark in Hanau kenne ich zwar schon, aber ach, ich liebe einfach die weißen Wölfe dort – zur Grube Messel muss ich peinlicherweise gestehen, dass ich zwar nur 15km entfernt aufgewachsen bin, aber noch nie dort gewesen war!

GRUBE MESSEL

Grube Messel

Sonderlich spektakulär sieht der erste Blick in die Grube nicht aus, da habe ich schon landschaftlich reizendere Gruben gesehen *g* Aber das UNESCO Weltnaturerbe ist vor allem dank seinem Urpferdchen bekannt, welches hier gefunden wurde. Den Grubenblick gibt es umsonst, wenn ihr wollt, könnt ihr euch das sehr gut gestaltete Besucherzentrum (10-17.00h) ansehen oder an einer Wanderung in die Grube teilnehmen. Letzteres will ich im nächsten Sommer unbedingt noch machen, an unserem Besuchstag war das Wetter leider eher mies. Da es mehrere Wanderungen gibt, lohnt es sich, vorher mal auf der Website vorbeizuschauen und sich schon anzumelden!

Urpferdchen Grube Messel

Die Grube Messel war übrigens vor 47 Millionen Jahren ein Maarkratersee und die Landschaft hier sah ganz anders aus. Tropisch, mit kleinen Affen etc – total verrückt! Wir sind an einem anderen Tag noch einmal hingegangen und sind den Urpferd-Wanderweg gelaufen. Hier sollte man an ehemaligen Vulkangestein aus dem Tertiär vorbeikommen, wir haben davon allerdings nichts gesehen und sonderlich gut ausgeschildert war da auch nichts. Würde ich euch also spontan nicht empfehlen, außer ihr wollt einfach nur einen schönen Waldspaziergang machen und viele Pilze am Wegesrand entdecken!

Waldspaziergang Urpferdchen Wanderweg

TIERPARK ALTE FASANERIE HANAU

Letztes Jahr waren meine Mama und ich zur Wolfsnacht dort, da gab es dann viele Infos zum Thema Wolf (in Deutschland) und natürlich wurde auch von allen Seiten geheult, was ich einfach nur grandios fand. Da es aber auch ziemlich überlaufen war, sind wir jetzt noch einmal unter der Woche hin und hatten den Park (trotz Herbstferien) ziemlich für uns allein. Es ist ein sehr großes Gelände, die Tiere haben alle gut Platz und es ist einfach ein Wald mit ein paar Gehegen. Man kann seinen Hund mitbringen, wenn man das denn möchte und sich auch ein kleines Museum ansehen.

Tierpark Hanau

Die Tiere sind alle ziemlich relaxt, Hirsch Harry lag so nahe am Gehege, dass ich ihn gleich mal gestreichelt habe *g* Die weißen Wölfe sind Menschenkontakt gewöhnt, wir haben zur Fütterungszeit die Pflegerin dort angetroffen, welche mit ihren Lieblingen geschmust hat. Zufällig sahen wir auch noch die Fütterung der Luchse und der „normalen“ Wölfe, was sehr interessant zu beobachten war. Die Waschbären haben mich auch enorm erstaunt, die schliefen nämlich ganz oben in den Baumwipfeln und das habe ich irgendwie nicht erwartet – die sehen doch tollpatschig und dicklich aus *g* Auch dieses Jahr wird es wieder das Wolfsheulen und andere Events im Tierpark geben, wenn ihr euch darüber informieren wollt, könnt ihr das hier gerne tun.

Ich finde es immer wieder erschreckend, wenn ich überlege, wie wenig ich meine Umgebung kenne, mittlerweile aber fast gesamt Kanada erkundet habe *g* Die Sachen sind so nahe, aber irgendwie findet man immer eine Ausrede, warum man heute da doch nicht hin kann. Geht mir auch so mit diversen deutschen kleinen Städten, die ich schon ewig sehen will, aber ich bezweifle, dass ich in meinem Leben überhaupt noch hinkomme. Wobei man es eigentlich nur machen muss..geht es euch auch so? 🙂 Kennt jemand zufällig einen dieser beiden Orte schon? Wie hat es euch gefallen? 

[Unterwegs] Im Odenwald

Heute haben mein bester Freund und ich beschlossen, meinen „Heimaturlaub“ mal etwas auszuweiten. Zwar komme ich aus der Nähe des Odenwaldes, aber sonderlich viel davon gesehen habe ich noch nicht. Als Jugendlicher ist man eben eher an Stadt wie Land interessiert 😉 Ganz sachte haben wir am Rande dieser wunderschönen Region mit der Veste Otzberg angefangen..eine alte Burg, die Otto II in Auftrag gab und welche bis „vor kurzem“ noch als Gefängnis genutzt wurde. Heute kann man sie in wenigen Minuten erwandern und bekommt einen großartigen Blick:

Veste Otzberg

 

Das Städtchen da unten ist Lengfeld, kennt bestimmt kein Mensch, aber gleich nebenan liegt Groß-Umstadt und das dürfte dann vielleicht dank seiner vielen Winzer etwas bekannter sein. Den Aussichtsturm (auf dem ich hier stehe) kann man übrigens umsonst erklimmen 😉 Es war ganz schön windig da oben sage ich euch *g*

Windig

 

In der Burg selbst gibt es auch noch ein Museum und Cafe..ersteres haben wir uns geschenkt, da es im Moment eine Herr der Ringe-Ausstellung beinhaltet (wer trotzdem will:   2,50 pro Person) und nächste Woche hier die Hobbit-Tage gefeiert werden. Im Cafe gab es lecker Kaffee und sehr gut schmeckenden Kuchen (eben wie von Oma) für den kleinen Geldbeutel. Auch hier konnte man dank Panoramafenstern in irgendwie „uriger“ Atmosphäre die Aussicht genießen 🙂 Veste OtzbergSieht doch aus, als würden hier noch ein paar Ritter kampieren..hach, ich hatte spontan große Lust auf einen Mittelaltermarkt, wobei ich noch nie bei einem ebensolchen war..ich hoffe mal, die Burg wird zu Weihnachten irgendetwas machen, denn da werde ich das nächste Mal in der Gegend sein und würde mir das doch zu gerne angucken.

Das war wirklich wie Urlaub und wir sind keine 20 Minuten mit dem Auto unterwegs gewesen. Wir waren ganz allein, es war wahnsinnig still und man hat sich wirklich gefühlt, als hätte man einen kleinen Zeitsprung gemacht (ok, die Fotos mit dem iPhone zu machen hat diese Illusion dann etwas zerstört, aber whatever *g*). Wir haben uns danach noch etwas mehr Odenwald gegeben und sind nach Höchst gefahren..auf dem Weg dahin ging dann das Sommergewitter deluxe los, was uns einen traumhaften Regenbogen beschert hat..uns jedoch dazu veranlasst hat, nicht mehr auszusteigen, sondern die Tour doch nur auf der Strasse fortzusetzen.

Kleine Alltagsflucht – geglückt! Wohin seid ihr denn so zuletzt „geflohen“? 🙂 Und sagt, war schon jemand auf der Veste Otzberg? Das wäre superlustig *g*

 

Yummi!

Wenn es einem nicht gut geht, muss man es sich ja wenigstens kulinarisch gut gehen lassen 😉 Zumindest wechselte ich letzte Woche zwischen Appetitlosigkeit und Jipper auf was bestimmtes hin und her..und hier ein kleiner Rückblick 😉

Buddhistische Fastenspeise
Leider geht es viel zu selten zum Chinesen..dabei liebe ich es doch sehr..wobei ich vegetarisches in süß-sauer noch einen Ticken besser fände..das muss wieder mehr werden! 🙂

Selbstgemachte Pizza
Die „selbstgemachte“ Pizza..einfach eine fertige Pizza ohne alles und dann mit frischen Sachen belegen..in null komma nix fertig und soooo gut..hier fiel mir nur leider enorm viel Rosmarin auf die Pizza (ein Hoch auf den eingeschränkten Geschmackssinn)

Grüne Soße
Die Hessen wissen, was es ist…genau, Frankfurter Grüne Soße 😉 Ein wahres Feuerwerk an Krätergennuss, dazu nur Pellkartoffeln und sogar ein Ei (wobei ich Eier ja gar nicht mag und bestimmt auch wieder ewig brauchen werde, bis es wieder eines gibt *g*). Wer das nicht kennt, es schmeckt wirklich herrlich und so nach Frühling..hach! 

Himbeertorte
Und dann ging es kuchenlastig (weil krank und mimimi) weiter..hier der gekaufte Himbeertraum vom Bäcker Bauder, keine Ahnung, ob es denn nur hier in der Region gibt, aber Kuchen machen können sie definitiv..besonders ist die Konsistenz auch so wolkenhaft fluffig, dass das Essen nur vom Kaugefühl her schon Spaß macht!

Rhabarber-Torte

Aber kein Kuchen der Erde kommt gegen diesen Rhabarberkuchen an. Er sieht nicht schön aus, aber er ist das Beste, was man mir bieten kann (und ja, ich habe an einem Tag fast 3/4 Kuchen gegessen..aber ok, sonst auch nicht mehr wirklich was anderes *g*). Die Mischung aus süß-sauer und dann die fluffige Haube..das Rezept ist von der Mutter eines Exfreundes und ach..das war allein dafür schon eine tolle Beziehung 😉 Also wirklich, wer Rhabarber mag, der schreibe mich an, ich reiche das Rezept sehr gerne weiter und hoffe, es schmeckt euch genauso gut..da kann selbst Sachertorte nicht mithalten und müsste ich einen einzigen Kuchen für den Rest meines Lebens wählen, dieser wäre es ohne auch nur eien Zehntelsekunde zu überlegen *g*

Und da ich vom Essensbilderangucken IMMER Essenslust bekomme und gerade auch schon einen echt langen Tag mit von Nachdenken für die Promotion hinter mir habe..gibt es jetzt Abendessen und dann erstmal eine Runde Couch (oder auch gleich Bett, ich kann gar nichts mit um halb 7 morgens aufstehen anfangen *g*)

Tanzt mir schön in den Mai und lasst euch vom Regen nicht aufhalten 😉

Voooooorsicht, ein Trend geht um!

Du brauchst Veraenderung! [Na, wer kennt’s und singt nun schon mit?] Das Lied schwirrt schon den ganzen Tag in meinem Kopf herum und ja doch, koennte das Motto des 9. Julis sein. Der Geburtstag von einem DER Exfreunde..es gibt Dinge, die vergisst man echt nie *g* Aber das ist nicht das Thema..soooooondern (ja, ich mache gerne viele ooooooo):

Umziehen bzw ab in die selbstgewaehlte Obdachlosigkeit!


Wer meinen Blog schon laenger liest, weiss, dass ich letztes Jahr fuer einige Monate in Indien war (wer jetzt absolut keine Ahnung hat, wovon ich schreibe, einfach mal Indien bei der Suche unten links eingeben und dann wisst ihr auch Bescheid). Auf jeden Fall heisst es Ende September wieder ab nach Indien und davor ab zur Uni nach Heidelberg und danach nochmal ab in die USA..insgesamt kann man das zusammenfassen mit 6 Monate kein Berlin 🙁 Normalerweise suche ich mir bei solchen Aufenthalten Zwischenmieter, aber irgendwie..ich mag meine Wohnung hier, ich mag das Haus und seine Bewohner, ich mag die Gegend..aber andererseits ich langweile mich so schnell, sehe mich satt, will mich neu erfinden und in einer neuen Umgebung ausdruecken..plus erhoeht mein Vermieter einfach mal knallhart die Miete und zwar so happig, dass ich mir die Wohnung so auch schlichtweg nicht mehr leisten kann.

Nach einigem In-mich-Gehen und Hadern stand der Entschluss fest: Nachmieterin suchen, moeglichst viele Moebel verkaufen und den Rest einlagern. Die ersten beiden Schritte habe ich gestern und heute total reibungslos hingekriegt, was mich sehr gluecklich macht..wenn es auch den Entschluss „Ausziehen“ entgueltig gemacht hat. Jetzt muss ich hier nur noch einen guenstigen Lagerraum finden und et voila..in meinem Ausweis steht wieder nicht Pankow sondern eine kleine hessische Provinz, in der meine Eltern leben und ich zumindest mal gemeldet bin..tzja, keine GEZ mehr fuer mich *hrhr* 🙂


via weheartit

Natuerlich geht nun alles noch schneller wie geplant..und ich werde wohl schon Mitte August Berlin verlassen..hachja, mein Herz schmerzt bei diesem Gedanken..denn wenn eine deutsche Stadt, dann ist dies nach wie vor Berlin..ich gucke mir auch konsequent keine anderen grossen Staedte an *g* Und solange mein Kram hier ist..bin ich ja auch doch irgendwie hier..auch wenn ich gerade in der Naehe von Frankfurt/Main, Varanasi oder Los Angeles herumhaenge *g*

Das hier als kurze Erklaerung, wieso es in den letzten Tagen so ruhig und unkosmetisch war..keine Angst, ich habe schon viele neue Blogideen, die ich nun, wo dieses ganze Gefuehlschaos geklaert ist, angehen kann..aber heute schreibe ich noch brav meine Kuendigung fuer Alice..ich lobe meine Fuchshaftigkeit, dass ich den Vertrag nahm, den man monatlich kuendigen kann..

Nur noch knappe 5 Wochen mit hoffentlich vielen unvergesslichen Stunden in meiner liebsten Stadt, mit den Menschen, die mir hier das Leben abenteuerlich-wundersam gestalten 🙂 Und zwei Festivals *hust*

[Wenn wer zufaellig einen kleinen Lagerraum hat oder weiss, wo man moeglichst guenstig bisschen Kram abstellen kann..immer her damit!]

Heidelberg <3

Heute frueh um 4.21h ging mein Zug von Berlin los nach Heidelberg..zwar sehr angenehm mit nur einmal in Mannheim umsteigen, aber diese Uhrzeit! Babarisch..denn eigentlich gehe ich um diese Zeit in eta ins Bett und stehe nicht um kurz vor 3 auf, um noch schnell den restlichen Kram zu packen, noch irgendwas zu spuelen und und und..aber nungut, wenn man fuer nur 21 Euro unterwegs sein will..der fruehe Vogel 😉

In Heidelberg bin ich wegen meiner Doktorarbeit, andere Doktoranden treffen, meiner Uni einen Besuch abstatten, Studentenausweisbuerokratiemist erledigen und so..jetzt genau schlage ich mir hoffentlich schon am Buffet den Bauch voll *g* Immer die positiven Dinge hervorheben..die 5 Stunden Vortraege vorher ueberspringe ich einfach mal 😉 Morgen gibts dann nochmal den ganzen Tag Heidelberg (ich finde es immer superspannend zu erkunden, was sich alles so veraendert in den paar Monaten, wo ich nicht da bin) und danach geht es zu Freunden feiern 🙂 Und dann stehen einige Tage Familienprogramm auf der Agenda, haben meine (Gross- &)Eltern Besuch aus den USA..da muss man doch mal zeigen, was wir im doerflichen Suedhessen so alles haben 😉 Also ein kleiner Kontrast zu Berlin, aber ich tituliele es einfach als „Urlaub“ und dann machen auch Kletterwald, Holidaypark, Hessenpark und so weiter mehr als nur Spass 🙂


Alle Bilder via weheartit

Und das sind einfach auf Heidelberg fuer mich bezogen so wahre Worte, Wahnsinn!

Dann euch allen ein schoenes Wochenende und vielleicht ja auch einen schoenen „Urlaub“ 😉

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