Wann genau ich zum ersten Mal mit Humus in Kontakt kam, weiß ich nicht mehr. Doch seitdem ist diese unsagbar leckere Kichererbsenpaste fester Bestandteil meiner Ernährung und man findet eigentlich immer eine Packung davon in meinem Kühlschrank. Über die Jahre habe ich natürlich auch schon einige Rezepte ausprobiert, um DEN perfekten Humus zu entdecken und jetzt bin ich doch tatsächlich endlich fündig geworden. Zeit, diese Entdeckung, die ich auf der Webseite von Hagen Grote, einer Plattform rund um das Beste fürs Kochen und Genießen, mit euch zu teilen! Dass das Rezept simpel und schnell geht sowie nur wenige Zutaten sowie einen Mixer benötigt, ist natürlich auch noch ein großer Pluspunkt, wenn ihr ähnlich kochmuffelig wie ich seid!

Für 4 Portionen Humus benötigt ihr:

3-4 Knoblauchzehen

Olivenöl

300g Kichererbsen (aus der Dose)

2 EL Tahina (die aus dem Glas reicht hier völlig)

1 Bio Zitrone

Salz & Pfeffer

diverses rohes Gemüse als „Belag“

  1. Spült die Kichererbsen mit Wasser ab und lasst sie anschließend gut abtropfen. Reibt die Zitronenschale ab, rührt die Tahina um (da setzt sich manchmal Öl oben ab) und ihr seid startklar.
  2. Jetzt kommt der Saft aus der ausgepressten Zitrone, mit den 2 EL Tahina, 3 EL Olivenöl, dem (gerne angedünsteten) gehackten Knoblauch, der halben Zitronenschale und den Kichererbsen in den Mixer und wird einfach nur gut püriert. Bei meinem Mixer funktioniert das am besten mit der Smoothie-Funktion.
  3. Schüttet das Kichererbsenwasser nicht weg, wenn euer Humus zu fest ist, gebt beim Mixen einfach ein wenig davon dazu. Jetzt würzt ihr einfach nach Gusto mit Salz und Pfeffer, bis es euch zusagt. Ich persönlich röste ganz gerne noch ein paar Sesamkörner ohne Öl in der Pfanne an und gebe noch frische Kräuter dazu.
  4. Um den Humus aufzupeppen, schnappt euch einfach frisches Gemüse eurer Wahl und gebt das darüber. Super passen ein paar der Kichererbsen, Zwiebel, Tomaten, Paprika, Karotten und besonders Gurken.
  5. Wenn es angerichtet ist, gebt noch ein wenig Olivenöl über den Humus und wer mag, kann noch eine frische Minzpaste (Minze kleinschnippeln und in Öl geben) dazugeben, schmeckt prima.
  6. Wer mag, kann sich dazu noch fantastisch schmeckendes Naan-Brot machen, wir waren faul und sind zum türkischen Bäcker um die Ecke gegangen.

Wenn etwas von dem Humus übrig bleiben sollte (und davon gehe ich fast nicht aus, da er sooooo lecker ist), macht er sich auch hervorragend als Brotbelag in Kombination mit Gurke. Könnte ich nicht nur ständig essen, sondern esse ich locker viermal die Woche, da man so schnell ein leckeres Abendessen hat. Perfekt auch für die bald endlich wieder wärmeren Tage, da es wunderbar leicht und erfrischend ist.

Davon mal abgesehen, dass Humus superlecker ist, sind Kichererbsen eine geniale Proteinquelle für uns Vegetarier/Veganer mit 19g auf 100g Erbse. Einiges an Vitaminen und Mineralstoffen steckt auch noch drin und laut Studien wirken sie nicht nur antioxidativ, sondern sind auch gut für unser Herz-Kreislauf-System und unsere Verdauung. So esse ich doch besonders gerne gesund!

Seid ihr auch solche Humusfans oder geht das Kichererbsenmus eher nicht an euch? Vielleicht mögt ihr sie ja lieber als Falafel? Wobei für mich Humus mit Falafel auch eine ganz tolle Kombination ist. Habt ihr vielleicht auch ein perfektes Humus-Rezept? Darüber würde ich mich sehr freuen!