Schlagwort: indisch in singapur

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Malaysia & Singapur!

Kleiner Disclaimer vorneweg: Malaiische & singapurische Küche ist nicht sehr vegetarier-freundlich, da die meisten Gerichte Fleisch und/oder Fisch beinhalten. Wenn man dann eigentlich noch vegan bevorzugt, hat man wie ich echt ein Problem, denn Eier sind gefühlt überall drinnen. Somit habe ich die letzten Wochen in Malaysia meist indisch gegessen und tue das aktuell ebenfalls in Singapur (praktisch ist, dass ich nur 15 Minuten zu Fuß von Little India entfernt wohne!). Da ich die indische Küche liebe, bin ich natürlich im Paradies!

Typisch für Malaysia ist Roti Canai, ein fluffiges, indisch inspiriertes Brot, welches wirklich verdammt gut ist. Dies könnt ihr dann eher herzhaft mit Linsen und scharfer Soße bekommen, aber auch mit Zucker, Banane oder Schokolade. Ich LIEBE es, ein perfekter Snack für den kleinen Hunger zwischendurch. Ein südindisches Veggie-Thali auf Bananenblatt habe ich mir in Melaka gegönnt (bei Selvam) und bekam immer noch mehr Nachschub. Da es sehr gut war, habe ich mich wirklich etwas überfuttert. Wenn es in Malaysia zu heiß ist, lohnt ein kurzer Abstecher zu McDonalds, da die McSundaes mit Matcha wirklich lecker sind. Lustig ist: ich war in drei Städten bei McDonalds, bestellte immer ein Eis, bezahlte ein Eis und bekam zwei, obwohl keine Promotion stattfand 😉 Im Sikh Tempel in Melaka kann man kostenlos zum vegetarischen Mittagsbuffet gehen und oh, ich hatte eine tolle Zeit! Leckeres, nordindisches Essen und so viele, nette Menschen, die sich mit mir unterhalten haben!

Diese süße Bohnensuppe vom Straßenstand war genial, denn ich hatte noch nie solch einen Geschmack im Mund. Würde ich sofort wieder essen; genau wie Roti Canai, welches ihr hier erneut seht. Das gab es bestimmt 5-6 Mal! Green Tea McFlurry gibt es auch, aber irgendwie ist das so viel Eis und zu wenig Grüntee, da sind die McSundaes besser. Und ein weiteres indisches Thali, wobei mir hier das Brot gefehlt hat und ich doch fast nicht satt geworden bin 😉

Weiter geht es nach Singapur, wo ich doch wirklich gekocht habe, aber ich war einfach zu faul, abends nochmal den Berg hinunterzulaufen. Es gab Couscous mit Gemüse, schnell in der Pfanne in einer süß-sauren Soße angebraten. Zum Frühstück gab es dann beim Inder Vada und Pogal, was einen dann gleich bis zum Abendessen satt macht! Nach der Lichtershow fand ich doch tatsächlich meinen Eismann wider, der vor zwei Jahren ebenfalls schon sooooo gutes Grüntee-Eis hatte. Und in einem meiner liebsten Restaurants gab es dann ein gigantisches Masala Dosa, welches ich jetzt schon wieder essen könnte – die Kartoffeln oben mittig sind mit die besten, die ich je in meinem Leben hatte!

Meine Nachbarin hier trinkt nur Kokoswasser, ich bekomme dann die Reste der Kokosnuss zum Essen 🙂 Kaya, endlich mal was typisch Singapur, habe ich auch wieder ausprobiert, aber dieser Brotaufstrich aus Kokosnuss, Zucker und Ei ist enorm süß und einfach nicht wirklich meines. Isst man hier zum Frühstück mit Toast, was ich jetzt eben auch mache. Im Supermarkt stolperte ich dann noch über Kitkat Popcorn (in Malaysia hatten sie Milchtee) und nahm diese mich von ihrer Verpackung her enorm ansprechende Sojamilch mit! Kann ich in der Wohnung jetzt auch Kaffee mit Sojamilch trinken 🙂

Wenn ihr einen vegetarischen Tipp für Singapur habt, welcher sich nicht um indisches Essen dreht, gerne her damit! Am liebsten natürlich weder westlich inspiriert noch teuer! Wobei es immer noch einige Restaurants in Little India gibt, die ich nicht kenne..aber ich habe ja auch noch ein bisschen Zeit!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Singapur!

Zwar war mein Singapur-Zwischenstop nur etwa eine Woche lang (ich bin aber in wenigen Tagen wieder da), aber ich kann ja so einiges essen. Besonders, wenn ich nicht weit weg von Little India wohne. Zwar – wie irgendwie häufig in Südasien – ist die indische Diaspora kulinarisch südindisch ausgerichtet und ich bin dem nordindischen Essen verfallen, aber wenn ich das oder eben gar nichts indisches zur Auswahl habe, dann gebt mir die Bananenblätter, die Dhosas und wegen mir auch Kokosnuss.

Fangen wir gesund an, ich habe mal wieder Pithayas probiert und irgendwie schmecken die hier besser! Doch die Konsistenz ist weiterhin nicht meine, somit naa, dann doch lieber Mangos in jeglicher Form und besonders gerne als Shake mit Zitronenmelisse garniert! Zwei südindische Thalis gab es dann auch, das ist immer so Frühstück-Mittag-und-Snack in einem, meist brauch ich abends dann nur noch bisschen Obst. Man hat verschiedene Gemüsecurrys, die hier recht suppig sind, Reis, Brot und meist auch einen süßen Nachtisch dabei. Bisher wollte man mir überall noch gratis Nachschlag geben, was ich verzweifelt abgewinkt habe – so viel kann ich dann doch nicht auf einmal essen!

Und noch ein indisches Kartoffel-Bohnen-Curry mit einer kleinen Beilage an Kohlenhydraten 😉 Als Ausgleich gab es dann mit Freunden aber auch mal einen gemischten Salat und zur Abkühlung einen McFlurry mit Chendol (ich habe keine Ahnung, was das ist, da war grüner Wackelpudding und auf jeden Fall Kokosnuss drin). Da ich bei einem indischen Freund wohnte, kochte er mir eines meiner Lieblingsgerichte und zwar Channa Masala (in gut scharf!); hach, hat sich das nach Varanasi angefühlt! Zwar kann ich das auch kochen, aber es schmeckt einfach nicht so gut..besonders am zweiten Tag, wenn es durchziehen konnte!

Das war ein süßes Pandan-Brötchen, wodurch es zwar lustig grün war, aber irgendwie nach nichts außer Zucker geschmeckt hat (und kleeebrig war). Auf einem Markt kaufte ich mir diese grüne Gemüse-Allerlei, was mit Nüssen, Sojasoße und ich glaube Chili-Flocken versehen war, verdammt lecker! Eiskaffee und dazu weiße Schoki mit grünem Tee geht aber auch immer, wobei erst die Schoki, dann den Kaffee und nicht in Kombination. Und als ich so gar nichts mit mir essenstechnisch anzufangen wusste, wählte ich einfach mal gebratenen Reis mit Tofu und Gemüse, welcher mir die Zunge halb abgebrannt hat. Mit Tränen in den Augen und einigen Pausen habe ich aber brav aufgegessen und der Tee dazu war wirklich nötig 🙂 Das war einfach an einem Straßenstand neben einer Tankstelle, also ganz unscheinbar, aber von den Gewürzen her, mit das beste Essen, was ich in langer Zeit hatte!

Da es End Juni erneut für ein bisschen über zwei Wochen nach Singapur gehen wird, werde ich da definitiv erneut das ein oder andere Restaurant besuchen – also falls wer einen vegetarischen Geheimtipp hat, gerne her damit! 🙂

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