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[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Myanmar #2!

Letzte Woche habe ich euch schon ein wenig auf meine Teller während meiner Reise durch Myanmar blicken lassen und heute folgt der zweite Streich. Was fehlen mir die frischen Mangos an jeder Straßenecke schon..unglaublich!

Während ich meinen sehr lecker schmeckenden Tofu mit Reis und Suppe futterte, war ich überzeugt davon, mir den Magen zu verderben. Es war nämlich früher Abend und das Essen in diesem Restaurant wird nur morgens gekocht und steht dann offen in der Sonne rum. Aber anscheinend ist mein Körper mittlerweile abgehärtet, denn es erging mir blendend. Im Shan-Staat (Norden von Myanmar) isst man morgens gerne Shan Nudeln und ganz ehrlich, ich fand diese Suppe großartig, war lange satt, aber hatte nichts schwer im Magen liegen. Doch, da könnte ich mich im Winter definitiv dran gewöhnen. Ganz langweilig durfte es dann auch einmal gebratener Reis mit Gemüse sein, aber ich hatte keinen sonderlichen Appetit auf irgendwas. Über die täglichen Mangos müssen wir jetzt nicht mehr reden 😉

Zwei weitere indische Veggie-Thalis, die ich beide nicht aufessen konnte (und man mir noch Nachschlag geben wollte), was mich immer traurig macht, da ich Essen nicht verschwenden will. Einen Iced Milk Tea mit Tapoika-Perlen gab es am Ende meines Myanmar-Trips dann noch häufiger, da ich Geld loswerden musste (und so ein Tee fast soviel wie ein Essen kostet). Im Zug (17 Stunden!) bestellte ich vegetarisches Essen, welches nicht nur schlecht und absolut überteuert war, sondern mit verdammt viel Hühnchen kam. Was ich dann versuchts, auszusortieren und aus dem Fenster warf, irgendwann aber einfach aufgab und nur den Reis futterte..mit Abstand das enttäuschendste Essen in Myanmar!

Eine weitere Version Gemüse nach Myanmar-Art gewürzt, welche wieder sehr lecker war und erneut nicht scharf, sondern komplex. Oben rechts war ich südindisch essen, ich weiß immer noch nicht was, aber das Restaurant war komplett vegetarisch, von daher mache ich mir da keine Sorgen. Ich denke, Pilze waren dabei und diese Platte voll mit Karotten, Salat und Minze hat mich sehr glücklich gemacht. Limetten-Fanta habe ich auch ausprobiert und muss sagen, da bleibe ich lieber bei Limettensaft in Wasser, ich brauche meine Getränke nicht so süß. Unten rechts seht ihr mein Hotelfrühstück, welches mir so serviert wurde und wer soll das denn bitte essen (den Klumpen Butter links sieht man schon nicht mehr). Am Ende schaffte ich Toast und Gemüse und nahm mir die sechs (!) frittierten Teile als Abendessen mit, nee, nee. Das waren auch echt riesige Unterschiede bei den Frühstücken – teilweise solch ein Buffet für eine Person, teilweise ungetoastet Toastbrot und eine halb zermatschte Banane.

Ich muss gestehen, mir fehlt das Essen in Myanmar (und vielleicht auch besonders die Preise), obwohl ich in Singapur definitiv lecker gegessen habe. Besonders indische Restaurants findet man hier an jeder Ecke, aber ich bin jetzt schon sehr gespannt, was mir Malaysia zu bieten hat. Da ich immer noch nicht so wirklich weiß, was ich mir nach KL anschauen werde, gerne her mit euren Reisetipps, ich habe zwei Wochen Zeit in Malaysia, bevor es zurück nach Singapur geht!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Myanmar!

Bevor ich nach Myanmar flog, hatte ich nicht wirklich eine Ahnung, was mich dort kulinarisch erwarten würde. Vorgestellt hatte ich mir eine Mischung aus Indien und Thailand und das traf auch ziemlich gut zu. Allerdings mag man Fleisch und Fisch doch SEHR gerne, weswegen ich an den meisten Straßenständen nicht fündig wurde – aber keine Sorge, verhungert bin ich definitiv nicht 😉

Ok, ganz schnell noch meine letzten Happen auf deutschem Boden, Bratkartoffeln mit massig Ketchup und Petersilie (gibt den gewissen Kick) sowie ein Flamingo-Smoothie auf dem Weg zum Flughafen, welcher einfach nur süß war. In Yangon trieb es mich dann gleich in eines der vielen indischen Restaurants und ich habe mir dieses Veggie Thali gegönnt. Welches gut war, aber weniger stark gewürzt, wie ich es aus Nordindien gewohnt bin. Unterwegs habe ich gerne diese kleinen Bananen gesnackt, welche erstaunlich süß waren!

Ebenfalls für zwischendurch habe ich meine aus Jerusalem mitgebrachten Datteln gefuttert, welche unsagbar süß sind! Leider ist die Packung jetzt leer, aber vielleicht finde ich in Malaysia einen Ersatz! In Myanmar war gerade meine liebste Saison, nämlich Mango! An jeder Straßenecke gab es die unterschiedlichsten Sorten und einfach alle waren grandios! Habe ich jeden Tag 1-2 Mangos gegessen? Oh ja. Und ich bereue nichts. Während einer langen Zugfahrt erstand ich an einem Bahnhof frittiertes Gemüse, alles andere hatte Fleisch/Fisch und es war gar nicht schlecht, nur hätte mich eine Soße dazu sehr glücklich gemacht. Frühstück in Myanmar besteht gerne aus Reis, gebratenen Nudeln mit Gemüse, bisschen frittiertem Kram und hier als fancy Beilage gab es gegrillte Tomaten.

Leider ist das Bild oben links nicht geworden, aber das Essen in Bagan war soooo gut. Erst gab es Tomatensalat mit Nüssen und Kichererbsen und dann gebratenes Gemüse (u.a. Kürbis und Süßkartoffel) nach Myanmar-Art und das war superspannend gewürzt. Absolut nicht scharf, aber vielschichtig und ich habe alles aufgegessen, da ich nicht genug bekommen konnte von diesen Geschmacksexplosionen auf meiner Zunge! Insgesamt blieb ich aber bei meinen Indern und hier seht ihr noch zwei weitere Thali-Variationen, welche beide wieder ganz lecker waren, aber mich erneut nicht umgehauen haben. Wenn man nachsalzen muss bei einem indischen Gericht, stimmt was nicht 😉 Und ihr seht, ich habe einen Plastikbecher mit Strohhalm in der Hand, aber bei 46 Grad wollte ich auch einen kalten Bubble Milk Tea und die Dame wollte ihn mir partout nicht in meinen to go Becher füllen.

Das war Runde 1, nächste Woche gibt es noch mehr Einblicke, was man in Myanmar so futtern kann. Natürlich gibt es auch westliches Fastfood, aber da mache ich einen großen Bogen drum, denn dafür fahre ich doch nicht halb um die Welt 🙂 Ist wer von euch schon in Myanmar gewesen? Wie hat es euch gefallen?

[Reisen] Tschüss Deutschland, Hallo Südostasien!

Wenn alles geklappt hat, sollte ich nun so langsam in Yangon aus dem Flieger stolpern und meine zwei Wochen Myanmar beginnen! Oh, was freue ich mich, dieses mir bisher so unbekannte Land zu entdecken, hoffentlich viel über den Buddhismus zu lernen und einige unberührte Ecken zu finden. Aber solange ich es nach Bagan (Bild oben) schaffe und mir im Bus/Zug nicht vollends schlecht wird; und ich all diese Tempel mit dem Fahrrad in Ruhe erkunden kann, bin ich schon vollkommen zufrieden!

Danach geht es weiter nach Singapur, wo ich einige Wochen bleiben und auf Wohnung/Hund aufpassen sowie viel mit Freunden machen wollte. Das wird jetzt kurzfristig leider nichts, da die Frau ihren Arbeitstrip nach Sri Lanka abgesagt hat – so schlafe ich 2-3 Nächte bei einem Freund auf der Couch und werde mir danach wohl Malaysia etwas genauer angucken. Ein Land, dessen Flughafen ich mittlerweile zweimal besucht habe, aber das war es dann auch schon. Die Landschaft sieht auf jeden Fall atemberaubend aus und hier kann ich mich schon durch den Dschungel streifen und am Strand liegen sehen. Wenn alles klappt, kann ich dann noch eine Woche in Kuala Lumpur auf eine andere Wohnung und ein kleines Katzentier aufpassen, aber hier plane ich jetzt einfach mal nur lose mit. KL werde ich mir aber definitiv ansehen! Meine erste Brieffreunden – als ich zwölf war – kam vom hier, schade, dass wir keinen Kontakt mehr haben, das wäre definitiv lustig geworden!

Ende Juni geht es dann aber doch noch mal für 2,5 Wochen nach Singapur, wo ich dann all die Treffen, die für vorher geplant waren, nachhole, Haus/Hund hüte und die Korrekturen an meine Doktorarbeit auch noch irgendwie reinquetsche. Da ich jetzt aber davor doch noch so 2-3 Wochen freie Zeit habe, meine Frage an euch: wo würdet ihr denn von Singapur/Kuala Lumpur aus hinfahren/fliegen? Gibt es ein Ziel, welches ihr mir empfehlen könnt? Ich bin von der Auswahl eher überfordert, habe jetzt schon meine Freunde vor Ort gefragt, aber die fliegen gleich wieder ihre 5-6 Stunden und ich will doch lieber „in der Nähe“ bleiben (ganze 2,5 Sekunden habe ich auch mit Darwin in Australien geliebäugelt, da mir das Outback noch fehlt *hust*)..und meinen Tauchschein finden, dass ich endlich mal wieder zum Tauchen komme, da kann ich notfalls auch geschwind nach Thailand hochfahren, wenn mir sonst nichts einfällt 😉

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