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[Sehenswert] Star Trek Discovery, The Queen’s Gambit & Lost Girls

Nachdem ich in letzter Zeit sogar zu gelangweilt für Netflix war, hat es mich jetzt doch wieder überkommen und ich habe drei kurze Empfehlungen für euch – und natürlich muss ich mit der gerade sehr gehypten Serie „The Queen’s Gambit“ anfangen, die Netflix einem ja geradezu ins Gesicht schleudert, sobald man den Streamingdienst öffnet 😉

THE QUEEN’S GAMBIT


Im Waisenhaus lernt die neunjährige Beth durch den Hausmeister Schach spielen und ist sofort fasziniert. Schnell wird klar, dass die junge Amerikanerin eine außerordentliche Begabung hat und sie beginnt, sich in der männerdominierten Welt des Turnier-Schachs zu Zeiten des Kalten Krieges zu behaupten. Gleichzeitig muss sie lernen, ihr Leben mit verschiedenen Abhängigkeiten und Menschen, die nicht unbedingt ihr Bestes im Kopf haben, zu navigieren.

Es ist eine auf dem gleichnamigen Buch von Walter Tevis basierende Mini-Netflix-Serie mit 7 Folgen und ich denke fast sieben Stunden Laufzeit. Kann man (ja, habe ich vielleicht) locker an einem verregneten Samstag durchgucken und die Story ist ganz gut. Teilweise etwas zu stereotyp und vorhersehbar, aber es macht Spaß, Anya Taylor-Joy (welche Beth spielt) in ihrer Rolle aufgehen zu sehen. Aber passt auf, die Serie macht definitiv Lust, selbst wieder mit dem Schachspielen anzufangen (ich empfehle euch die App Lichess, falls mich jemand fordern mag, gerne!).

STAR TREK: DISCOVERY


Es ist schwierig, die Story ohne viele Spoiler zu erzählen, somit nur kurz: es herrscht Krieg zwischen den Klingonen (die untereinander ebenfalls zerstritten sind) und der Vereinten Föderation der Planeten, genauer gesagt der Sternenflotte, von welcher das Raumschiff Discovery ein Teil ist. Ihre Crew sind unsere Hauptcharaktere, welche durch ihre Diversität und spannende Entwicklungen sehr positiv auffallen. Ebenfalls gut fand ich, dass die komplette Staffel einen folgenüberspannenden Plot hat und es manchmal zu einem „ach ja krass, das wurde da ja angedeutet“-Denken kommt. Genervt war ich allerdings sehr von den teilweise langen, klingonischen Dialogen, die ganz steif und unnatürlich rüberkamen.

Nachdem ich ein Onlineseminar zum Einfluss Star Treks auf die Gesellschaft besucht hatte, wollte ich natürlich auch endlich einmal mit eigenen Augen sehen, was hier bitte so faszinierend für Millionen Menschen ist. Schlussendlich entschied ich mich, mit der Netflix-Reihe Star Trek: Discovery anzufangen, da der Trailer mich visuell sehr ansprach (und die Serie mich hier absolut nicht enttäuscht hat, die Visuals sind wunderbar). Mitttlerweile habe ich beide Staffeln gesehen und warte nun, dass noch ein paar mehr Folgen der aktuell erscheinenden 3. Staffel erscheinen, um diese auch zu gucken. Und ich glaube, danach habe ich immer noch Lust, mir weitere ST-Abenteuer anzusehen 🙂

LOST GIRLS


Als Shannan Gilbert, welche als Escort auf Craigslist inseriert, von einem Job nicht nach Hause kommt, beginnt für ihre Mutter Mari eine enorm anstrengende Zeit, da die Polizei nicht sonderlich daran interessiert scheint, in diesem Vermisstenfall zu ermitteln. Als in der Gegend, wo sie verschwunden ist, schließlich eher zufällig drei andere Frauenleichen gefunden werden, kommt langsam etwas mehr Schwung in die Sache.

Die Serie beruht auf einer wahren Begebenheit und handelt von dem bis heute nicht identifizierten Long Island Serienmörder, welcher über einen Zeitraum von 20 Jahren wohl 10-16 Menschen, primär Prostituierte, getötet hat. Die Handlung springt teilweise hin und her, es ist manchmal schmerzend mit anzusehen, aber das zeigt auch, wie machtlos man sich in solch einer Situation fühlt, wie man verzweifelt, wenn einem niemand helfen zu wollen scheint. Wäre Amy Ryan als Mari Gilbert allerdings nicht soooo absolut herausragend gewesen, hätte ich den Film wahrscheinlich nicht zu Ende geschaut, da er mehr so vor sich hindümpelte, aber ihre Performance war bzw ist ganz großes Kino! Alleine dafür lohnt sich der Film in meinen Augen schon..und ab und zu kann man dazwischen definitiv ein paar Minuten skippen, wenn man sich langweilen sollte.

Nun bräuchte ich eure aktuellen Netflix-Lieblinge, denn aktuell weiß ich so gar nicht, was ich schauen soll. Jeder scheint „The Crown“ zu lieben, aber ich fand die ersten zwanzig Minuten jetzt eher lahm..also, ich höre gerne andere Empfehlungen! 🙂

[Sehenswert] Atypical, Avatar, The Theory of Everything & The Social Dilemma

Heute habe ich zwei Serien- und zwei Filmempfehlungen für euch und die sind ganz schön unterschiedlich, aber wäre sonst ja auch langweilig! Alles kann man auf Netflix sehen, wobei wir Avatar auf finnisch mit englischem Untertitel gucken (da klingt es nochmal nach einer ganz anderen Welt)! Fangen wir alphabetisch an:

ATYPICAL

Sam wurde schon als kleines Kind mit einer Autismus-Spektrum-Störung diagnostiziert, was ihn allerdings nicht davon abhält, ein „ganz normales“ (was auch immer das eigentlich sein soll) Leben zu führen. Diese Coming of Age Serie begleitet ihn nun, zeigt seinen Alltag mit allen möglichen Herausforderungen, gibt einen Einblick in seine Gedanken (viel dreht sich um Pinguine und die Antarktis) und geht auch auf sein Umfeld (Familie und Freunde) ein. Social Cues kann er nicht gut lesen und da er Regeln liebt, lässt er sich diese gerne von anderen erklären und hält sie in seinem Notizbuch fest. Da er nun auf der Suche nach einer Freundin ist, will er zunächst auch für diese Situation Regeln finden.

Es ist eine angenehm nebenbei zu schauende Serie, die dank nicht allzu langer Folgen und nur drei kurzen Netflixstaffeln auch an wenigen verregneten Tagen guckbar ist. Enorm spannende Storyline, dass man enorm mitfiebert und unbedingt noch eine Folge schauen will, findet ihr hier nicht, aber eben doch Unterhaltung, die einen mit lustigem Randwissen über Pinguine zurücklässt.

AVATAR – The Last Airbender

Leider finde ich keinen offiziellen Trailer von Avatar der Serie auf YT, somit muss der Name hier reichen. Es gibt zwar einen 2020 produzierten Film auf Netflix, aber der Trailer sieht soooo grottig aus, den wollen wir gar nicht erst sehen! Die us-amerikanische Fantasy-Zeichentrickserie Avatar – The Last Airbender, bestehend aus drei Büchern, lief 2005-2008 und spielt in einer fiktiven Welt, in welcher der zwölfjährige Aang, der Avatar, den dort herrschenden Krieg zwischen verschiedenen Nationen beenden muss. Unterstützung erhält er von Appa (seinem sechsbeinigen, fliegenden Bison und meinem absoluten Liebling), von Momo (einem Lemuren) und den Geschwistern Katara und Soukka.

Zwar fängt sie recht kindlich an, aber die Serie wird schnell „erwachsener“ und macht einfach Spaß zu schauen. Die Folgen sind mit etwas über 20 Minuten schön kurz, wir gucken meist drei hintereinander..und wenn die Sucht dann doch zu groß oder der Cliffhanger zu spannend wird, eben noch eine. Definitiv etwas, um zu vergessen, was gerade alles schreckliches in der Welt passiert und einfach nur gute Laune zu kriegen. Und sowas von den Drang, auch ein fliegendes Bison zu haben!

THE SOCIAL DILEMMA

Welche erschreckenden Strategien Social Media nutzt, um ihre User an sich zu binden, Werbung an den Mann zu bringen und ihre Auswirkungen auf Kinder/Jugendliche, die mit dem Smartphone in der Hand aufwachsen, werden in dieser Doku aufgezeigt. Es kommen viele ehemalige „Insider“ zu Wort, die beispielsweise erklären, was es mit dem Youtube-Algorhythmus (der einem Videos vorschlägt) auf sich hat und wie unterschiedlich die Google-Suche ausfällt, je nachdem, wo man gerade ist. Teilweise bekannt, teilweise aber auch wirklich erschreckend, wie tief diese Manipulation geht. Absolut sehenswert, wobei ich insgesamt drei Mal gestoppt habe, da ich eine Pause brauchte und am nächsten Tag weiter mit diesen Informationen konfrontiert werden wollte.

THE THEORY OF EVERYTHING

Juhu, endlich ist der Film über das Leben von Stephen Hawking auf Netflix online! Ich wollte ihn seit einer kleinen Ewigkeit (also 2014 kam er raus) sehen und er ist auch definitiv empfehlenswert, da das Leben von Hawking eben sehr von der Norm abweicht. Eddie Redmayne spielt großartig, Felicity Jones (welche seine erste Frau spielt) ebenfalls, aber irgendwie ist mir die Story etwas zu wenig in die Tiefe gegangen. Klar, ein Leben in einen Film zu stecken, ist eh immer ein Ding der Unmöglichkeit. Aber hier wurde ich etwas enttäuscht, da meine Erwartungen wohl einfach zu hoch waren. Es ist ein guter Film, den wohl jeder mal gesehen haben sollte, aber ich glaube nicht, dass ich ihn noch einmal schauen werde, wovon ich bis davor definitiv ausgegangen bin.

Wer das Wochenende mit Binge-Watching verbringen will, dem kann ich Atypical und Avatar als Herz legen, wer sich eine Doku geben will, der greife zu The Social Dilemma und wer vielleicht ebenfalls ein kleiner Hawking-Fan ist, schaut euch den Film an 🙂 Ich habe die Tage die ersten Minuten von Sneaky Pete (leider auf Amazon zu schauen) gezeigt bekommen und ich weiß jetzt schon, was meine nächste Serie werden wird, denn das hat mich absolut gekriegt!

[Sehenswert] Rick & Morty; Castlevania; Night on Earth & Indian Matchmaking!

Wenn es zu heiß ist, um tagsüber den Rolladen hochzuziehen, bin ich auch nur mässig motiviert, viel in künstlichem Licht zu lesen. Somit habe ich die letzten Tage mal wieder mehr Zeit auf Netflix verbracht und mir dabei diese drei Serien angeschaut, welche ich euch heute kurz vorstellen mag. Ok, zwei davon sind schon alt, aber hey, ich kannte sie bisher zumindest nur seeeeehr peripher 😉

INDIAN MATCHMAKING

Ich fand die Serie über eine indische Matchmakerin sehr interessant, habe ich doch selbst einige Freunde, die in arrangierten Ehen sind und war teilweise sogar bei den Treffen potentieller Ehepartner dabei (absolut verrückt für mich, aber eben auch wahnsinnig spannend). Es werden verschiedene Menschen begleitet auf der Suche nach einem Partner und ich fand besonders gut, dass es eben nicht nur in Indien sind und auch „indisch schwierigere“ Fälle sind wie z.b. jemand, der geschieden ist, Kinder hat oder auch nicht Hindu ist. Definitiv sehenswert und ein Einblick in eine Kultur, die mich auch nach über zehn Jahren und zig Indienaufenthalten immer noch fasziniert.

NIGHT ON EARTH

Eine wirklich gut gemachte, echt überraschende Tierdoku, welche mir sehr viel Freude bereitet hat. Nicht nur ist sie wunderbar anzusehen, sie hat gleichzeitig auch viel wissenswerte und noch mehr überraschende Momente. An einigen der Orten war ich nämlich schon und hätte ich mal gewusst, was da nachts so rumwuselt, wäre ich vielleicht etwas vorsichtiger durch die Gegend gestapft.

RICK & MORTY

Vor kurzem ist die 4. Staffel erschienen und da ich bisher nur einzelne Folgen von Rick & Morty kannte, dachte ich mir, wird es Zeit, einfach einmal chronologisch alle zu schauen. Gut ist, dass die Folgen je nur 20 Minuten lang sind und sich so super für zwischendurch eignen; pro Staffel gibt es glaube ich 10 Folgen, also man muss auch nicht allzu viel Zeit investieren. Die intergalaktischen Abenteuer von Großvater Rick & Enkelsohn Morty haben teilweise wunderbare popkulturelle Bezüge, gehen manchmal überraschend philosophisch-tief, dann wiederum unterhalten sie einfach nur leicht und regen die eigenen Kreativität an. Fand ich Staffel 1 & 2 wirklich verdammt gut, sind 3 & 4 nicht mehr ganz so großartig..aber vielleicht ist da auch von meiner Seite her etwas die Luft raus.

CASTLEVANIA

Auf Empfehlung eines Freundes habe ich der auf einem Computerspiel basierenden Serie Castlevania eine Chance gegeben, denn niiiiie hätte sie mich vom Trailer her angesprochen. Aber irgendwie hat es die Geschichte um Dracula, seinen Rachefeldzug an der Menschheit und seinen Jäger Simon Belmont doch geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Denn die Serie ist ganz spannend gemacht, ich war absolut verwirrt, als die 1. Staffel nach nur vier Folgen, in denen gerade mal die Charaktere eingeführt wurden, vorbei war und habe gleich weitergucken müssen. Drei Staffeln gibt es aktuell, die 4. ist schon in Planung und auch wenn ich ihr jetzt nicht unsagbar entgegenfiebere, gucken werde ich sie bestimmt. Verrückt, manchmal muss man echt aus der eigenen „Comfort Zone“ raus, um zu entdecken, was einem noch so gefallen kann.

Kennt ihr eine der Serien? Was schaut ihr aktuell gerne auf Netflix? Ich will ja unbedingt schnell diese Doku über die Zauberwürfel und dann noch die über das Leben der Bäume gucken 🙂

[Sehenswert] Aktuelle Serienlieblinge: Tiger King, A million little things & Ozark

Hallo von meinem auf euer Sofa 😉 Ich dachte mir, ich teile mal wieder mit euch, was ich im Moment gerne schaue, denn wenn wir alle eines gemeinsam haben, dass wir a) viel zuhause sind und b) bestimmt schon einige Stunden auf Netflix, Amazon Prime (Lust auf 30 Tage kostenlos testen?) und anderen Streaming-Plattformen verbracht haben. Pünktlich zum Wochenende also schnell, was ich so empfehlen kann!

TIGER KING

In der Welt von Großkatzenzüchter Joe Exotic dreht sich alles um Tiger, Polygamie und irgendwie auch Mord oder sagen wir, um den Wunsch, seine Erzfeindin, aus dem Geschäft zu ziehen. Besagte hat nämlich selbst einen Park mit „geretteten“ exotischen Tieren und will den Park von Joe schließen lassen. Joe, zwischenzeitlich auch noch Magier sowie Countrysänger, lebt auf seinem riesigen Areal mit über 200 Raubkatzen, zwei Ehemännern und diversen sehr illustren Mitarbeitern, die gerne auch mal etwas durch die Gegend ballern oder irgendwas in Brand setzen, ein Leben, welches man oft nur noch mit „das kann es doch einfach nicht geben“ treffend benennen kann.

Diese Netflix-True Crime-Doku ist in aller Munde und auch wenn sie absolut abstrus und von der Story so gar nicht nach meinem Geschmack klang, ich sah die sieben Folgen an einem Tag durch. Es wird einfach immer noch verrückter und man will nur noch wissen, wie es weitergeht und welche Charaktere da noch auftauchen werden. Die 8. Bonusfolge bringt wirklich noch einige Sachen ans Licht, welche für das allgemeine Verständnis, wie es zu all dem kommen konnte und sollte somit auch geguckt werden – aber das wollt ihr sowieso, wenn ihr „regulär durch“ seid. Da ich sie gemeinsam mit einem Freund schaute, mussten wir immer wieder stoppen, uns gegenseitig die besten Zitate erzählen und all diese epischen Momente, wenn mal wieder wer mit seinem Elefanten zum Baden in den Fluss reitet. Dass das Hauptthema der, meiner Meinung nach, absolut zu verurteilenden Privathaltung exotischer Tiere durch den charismatischen, alle Aufmerksamkeit auf sich ziehenden, Mr. Exotic in den Hintergrund gerät, ist allerdings etwas schade, wobei da auch am Ende nochmal versucht wird, etwas drauf einzugehen.

A MILLION LITTLE THINGS

John – scheinbar erfolgreicher Business- und Ehemann sowie ein in einem sehr engen, gut scheinenden Freundeskreis etablierter Mensch begeht Selbstmord. Dieses unerwartete Ereignis wirft Familie und Freunde völlig aus der Bahn, die verstehen wollen, was geschehen ist und so gemeinsam versuchen, a) herauszufinden, warum John vom Balkon gesprungen ist und b) wie sie mit dieser Trauer (weiter-)leben können, ohne ihre Beziehung zueinander zu zerstören.

Es gibt zwei Staffeln dieser Dramaserie und in der ersten Staffel habe ich pro Episode mindestens einmal geweint. Und nicht dieses, da werden einem die Augen etwas feucht, sondern dieses wirklich nicht mehr schöne Schluchzen. Es ist teilweise etwas „too close to home“ für mich von der Thematik her, aber einfach gut gemacht. Die Charaktere – auch die betroffenen Kinder – sind meiner Meinung nach sehr gut besetzt und verkörpern glaubhaft, wie man mit Verlust umgehen kann. Leider hat mir die zweite Staffel dann nicht mehr sooooo sehr gefallen, da sie einfach etwas generischer wurde, aber da man sich jetzt „eben doch schon kennt“, habe ich sie trotzdem durchgeguckt. Sollte es eine dritte Staffel geben, würde ich anfangen und schauen, ob es wieder besser wird.

OZARK

Marty arbeitet auf dem Papier und, vielleicht sogar noch etwas wichtiger, für seine Familie als Finanzexperte, in Wahrheit wäscht der Amerikaner allerdings Geld für das zweithöchste Drogenkartell in Mexiko. Als es zwischen ihm und seinem Arbeitgeber zu einem blutreichen Konflikt kommt, muss er seine Familie von Chicago in die „Wildnis“ (zu den Ozarks, einer traumhaften Landschaft) umsiedeln und zu seiner Frau, welche ihn eigentlich eher verlassen wollte, ehrlich sein.

Lang und zäh. Die einzelnen Folgen sind um eine Stunde lang und teilweise ziehen sie sich. Ich bin erst bei Staffel 2, somit mal sehen, was noch kommt, aber in einigen Momenten würde ich mir wünschen, dass es „schneller“ geht. Kommen in der ersten Staffel noch viele gute, atmosphärische Bilder, wird das nämlich immer weniger und es fühlt sich mehr nach Füllmaterial an. Die Story ist ganz spannend, ich mag wie immer, dass Charaktere nicht gut oder böse sind, sondern eben menschlich irgendwo dazwischen und musikalisch finde ich die Serie ebenfalls ganz gut begleitet. Es geht teilweise sehr brutal vor, aber nicht übertrieben-künstlich, sondern so, wie ich mir das auch in der Realität vorstelle und was es nicht unbedingt einfacher zum Anschauen macht. Aber ich bin ehrlich – würde ich sie nicht mit einem Freund gemeinsam schauen – ich hätte wohl schon aufgegeben..wobei mir gesagt wird, die dritte Staffel soll wieder besser werden, aber bei der zweiten ist aktuell (mal wieder) etwas der Wurm drin.

HAPPY

Ok, ich will euch einfach nicht zu viel verraten, aber schaut euch die erste Folge bis zum Ende (wichtig!) an und entscheidet dann, ob ihr es absolut bescheuert oder großartig findet! Ich habe die erste Staffel heiß und innig geliebt und werde mir dieses Wochenende nun die zweite (von der ich wiederum nicht allzu viel gutes gehört habe) anschauen..versucht es mit Happy,

Was schaut ihr im Moment denn so? Ich nehme sehr gerne Netflixempfehlungen von euch, denn ich glaube, dass ich noch ein paar Wochen mehr auf der Couch verbringen darf 🙂

[Sehenswert] You & Sex Education auf Netflix!

Zwar laufen meine Serien (Shameless, Grey’s Anatomy & The Rookie) im Moment schon wieder, doch wollte ich mal etwas Neues sehen. Auf Netflix starten aktuell zumindest gefühlt jeden Tage neue Serien und besonders viel hatte ich von You sowie Sex Education gehört. Zeit also, mir einen verregneten Abend auf der Couch zu gönnen.

Sex Education hat zunächst einmal acht Folgen mit etwa einer Stunde Laufzeit, da bekommt ihr also einen laaaaaangen Abend hin, wollt ihr alle durchschauen. Es dreht sich um das Leben des Teenagers Otis, welcher mit seiner alleinerziehenden Mutter irgendwo im ruralen Groß-Britannien lebt. Seine Mutter ist Sextherapeutin, was sein Leben definitiv beeinflusst, da sie ihn selbst gerne als Forschungsobjekt betrachtet. Gemeinsam mit seinem besten Freund bestreitet er seinen Alltag, bis Maeve durch einen Zufall in sein Leben tritt. Die beiden bemerken nicht nur, dass sie sich durchaus sympathisch sind, sondern dass sie gemeinsam mit einer „Sexklinik“, welche an ihrer Schule definitiv benötigt wird, etwas Geld machen können.

Man weiß hier natürlich schon ziemlich schnell, welche Wendung die Geschichte nehmen wird und somit fand ich die einzelnen Episoden nett, aber hatte nie das Verlangen, unbedingt sofort noch eine zu schauen. Sie sind jetzt mehr so unter der Woche nach und nach geschaut worden, aber den Hype verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Kann man, muss man aber nicht wirklich gesehen haben, da gibt es doch sehr viel besseres auf Netflix (ich empfehle euch Wild, Wild Country, ist zwar eine Doku, aber ich war gefesselt!).

You wurde mir ebenfalls von Freundinnen empfohlen und somit habe ich es versucht, obwohl der Trailer mir irgendwie schon etwas suspekt war. Es geht um einen Mann, welcher sich seinem Objekt der Begierde durch soziale Medien näher bringt und sich schließlich in ihr Leben drängt, ohne dass sie Verdacht schöpft. Ihre Freundin jedoch findet einige Zufälle gar zu zufällig und beginnt, nachzuhaken.

Ich mag Penn Badgley und Shay Mitchell, aber irgendwie wurde ich mit der Serie nicht warm. Bei Folge vier habe ich aufgegeben, es ist zwar gut gemacht, da die Geschichte sich langsam entwickelt und in die Psyche von Joe vordringt. Aber Stalking ist dann doch etwas zu nah an meiner eigenen Lebensrealität gebaut und somit muss ich mir das dann nicht in meiner Freizeit zur Entspannung ansehen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass das vielen von euch gefallen wird – schaut euch einfach den Trailer einmal an.

Netflix, das war jetzt mal leider nichts mit uns beiden im Januar, mal sehen, was du dir für Februar so ausgedacht hast! Wobei, wenn wir ehrlich sind, zähle ich einfach nur die Tage bis zur finalen Game of Thrones Staffel runter – wem geht es noch so? 🙂

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