Schlagwort: Urlaub

[Reisen] Travel-List 2019!

Letztes Jahr habe ich euch von meinen Wunschländern für 2018 erzählt und dachte mir, jetzt resümieren wir mal, was ich wirklich gesehen habe und wo es 2019 so hingehen soll 😉 Ich hatte einmal Städte und dann gesondert Länder aufgelistet und mich städtemäßig ziemlich auf Europa fokussiert. Denn ich kenne hier einfach (immer noch) viel zu wenig, da ich häufiger in die Ferne schweife.

  1. Barcelona
  2. Amsterdam
  3. Sarajevo
  4. Dubrovnik
  5. Aarhus
  6. Portland

Ich habe es „nur“ nach Barcelona (und Madrid) und Portland von meiner Städte-Liste aus geschafft. Dass da immer noch Amsterdam steht, ärgert mich, aber ich wollte nicht im tiefsten Winter hinfahren..dieses Frühjahr muss das doch hinzukriegen sein! Portland habe ich mir für ein paar Tage Anfang Oktober anschauen können, bevor es weiterging und auch wenn ich eigentlich geplant hatte, länger in der Stadt zu verweilen, fand ich das im Endeffekt gar nicht so tragisch (hier würde ich auch lieber nochmal bei schönerem Wetter vorbeischauen. Die beiden freien Plätze auf meiner Liste besetze ich nun für 2019 mit London (wo ich aktuell schon bin, endlich nach über 15 Jahren!) und Tel Aviv, wo ich auch schon Ewigkeiten hinwill. Wobei es wahrscheinlicher ist, dass ich in Stockholm vorbeifahre, wo ein Freund von mir wohnt.

  1. Papua-Neuguinea
  2. Chile (Atacama-Wüste!)
  3. Belize
  4. Philippinen
  5. Vietnam
  6. Jersey & Alderney
  7. Grönland
  8. Estland
  9. Namibia
  10. Neuseeland

Von meiner Länder-Liste habe ich doch tatsächlich kein eines Land besucht, verrückt! Stattdessen ging es nach Italien, Spanien, fast sechs Monate in die USA (den Pacific Crest Trail laufen) und nach Mexiko. Somit bleiben alle Länder hier draufstehen, ich bin gerade schon aktiv am Schauen, was ich denn in 2019 mache. Am liebsten würde ich mir mal ein paar Monate lang Mittelamerika (hier könnte ich Belize immerhin mitnehmen) anschauen, dann wieder nach Mexiko (den Süden kenne ich noch nicht) und natürlich will ich auch meine fehlenden Kilometer durch Oregon und Washington noch laufen. Wieso hat so ein Jahr eigentlich nur zwölf Monate, das ist doch nicht genug Zeit..und mein Herz will auch schon lange wieder nach Varanasi..hm. Somit gut, dass wir gerade erst in 2019 hineingerutscht sind und ich noch ein wenig Zeit zum Planen habe, was ich wann, wo und wie machen könnte..bei meinem aktuellen Sonnendefizit würde ich ja am liebsten schon den nächsten Flug buchen. Mal sehen, was das britische Wetter mir in den nächsten zehn Tagen noch so anbietet. Zum Glück sind hier alle Museen einfach nur grandios (und umsonst), somit meckere ich bestimmt nicht.

Habt ihr auch eine Bucket-Liste mit Städten oder Ländern, wo es für euch (dieses Jahr) unbedingt hingehen soll? Oder habt ihr schon gebucht – wenn ja, wohin zieht es euch als nächstes? Zufällig an einen meiner Orte? 🙂

[Reisen] Ab nach London!

Zum Jahresende hin dachte ich mir, gönne ich mir doch mal wieder eine neue, europäische Metropole. Wobei London gar nicht komplett neu ist, ich war schon einmal da. Nämlich während eines Schüleraustauschs in der 9. Klasse, wo wir in Ramsgate (irgendwo in der Provinz) für zwei Wochen waren und uns eben auch einen Tag lang London ansahen. Von daher weiß ich nur noch, dass es geregnet hat, Big Ben groß war, alles verdammt teuer war und wir schließlich ins Kino gingen 😉 Ich würde sagen, das ist definitiv noch nach oben ausbaufähig.

Wer meinen Blog schon etwas liest, der weiß, dass ich weniger der „kurz mal für ein Wochenende weg“-Typ bin und so habe ich mich auch dieses Mal wieder entschlossen, gleich 2,5 Wochen in der Stadt zu verbringen. Die erste Nacht wird gecouchsurft, danach passe ich auf Hund und Wohnung von einem netten Paar auf, welche Silvester lieber in Dubai verbringen wollen. Somit bin ich zwar touristisch unterwegs, lerne aber gleichzeitig etwas kennen, was es heißt, in London zu leben. Ich hoffe, sie lassen mir einen Schirm da 😉

So einen genauen Plan, was ich machen werde, habe ich nicht. Morgens geht es mit dem Hund die Parks der Stadt erkunden (wobei wir direkt am Hydepark wohnen, was grandios ist) und danach werde ich durch die Straßen laufen, viel guten Tee trinken und mir natürlich viele Museen angucken, welche ich schon seit Jahren sehen mag. Das Tollste hieran ist, dass die meisten umsonst sind und man sich die teure Stadt somit etwas besser leisten kann. National Gallery, British Museum, Tate Modern, Natural History Museum, Victoria & Albert Museum..das sind noch lange nicht alle, ihr seht, langweilig wird mir nicht werden. Wobei ich hoffe, auch ein wenig Street Art zu entdecken 🙂

Zwei Freunde von mir, die ich auf dem Pacific Crest Trail kennengelernt haben, wohnen in Oxford. Somit denke ich, dass ich dort einmal vorbeischauen werde oder die beiden mich in London besuchen, je nachdem, was besser passt. Und da ich Couchsurfing liebe, habe ich darüber auch schon ein paar Kontakte zu anderen Reisenden und Locals geknüpft, mit denen ich etwas unternehmen werde.

Seid ihr schon einmal in London gewesen Wenn ja, was muss ich mir noch unbedingt ansehen? Über Tipps für leckeres  Streetfood freue ich mich natürlich auch sehr, ich kann es gar nicht abwarten, beim ersten Inder reinzustolpern 🙂

[Reisen] Wie wäre es mal mit einer Eventreise?

Und da ist Weihnachten auch schon wieder um! Irgendwie vergehen diese drei Tage doch immer wie im Fluge und ich hoffe, ihr hattet eine wundervolle Zeit. Bestimmt durfte der ein oder andere auch einen Gutschein für eine Reise auspacken, oder? 🙂 Ich selbst verschenke am liebsten Zeit und Abenteuer, somit habe ich dieses Jahr u.a. Thermen-Gutscheine und Theaterkarten verschenkt und mich selbst mit einer (ok, vielleicht auch ein paar mehr) Reisen für 2019 beschenkt. Besonders die Tage zwischen den Jahren bieten sich doch hervorragend für einen kürzeren Trip in Form einer Eventreise an, wo man nicht nur eine Stadt entdecken, sondern sich auch noch etwas besonderes, wie einen Musical-Besuch, gönnen kann. Oder gleich noch Silvester an einem neuen Ort verbringen! Für mich geht es morgen nach London, aber wer nicht so weit reisen mag, Deutschland hat auch einiges zu bieten (Berlin lasse ich mal außen vor, da findet ihr in der Berlin-Rubrik genug)!

Besonders Hamburg bietet sich hierfür an, denn zunächst einmal ist die Stadt an sich grandios (und ich will sie endlich mal im Sommer erleben und nicht immer nur am Frieren sein). Ein Highlight sind die vielen Musicals, die es in der Stadt mittlerweile gibt, allen voran natürlich Der König der Löwen, welches ich unbedingt sehen mag. Wobei auch Tina Turner, Dirty Dancing, Pretty Woman und Aladdin genau meines wären, ihr seht, die Auswahl ist riesig. Da reicht so ein Wochenende gar nicht aus, man muss einfach immer wieder kommen!

An Köln musste ich natürlich auch direkt denken, hier kann man aber auch gut Zeit verbringen! Musical-mässig habt ihr die Auswahl zwischen Miss Saigon und in Bochum dem Klassiker Starlight Express (mein erstes Musical überhaupt, bekam ich damals von meiner Patin ebenfalls zu Weihnachten geschenkt). Wer weniger Musical-Lust hat, der Kölner Zoo wurde mir schon viele Male empfohlen!

Man denkt nicht unbedingt direkt an Stuttgart für einen Kurztrip, aber auch hier gibt es ein paar Musicals, nämlich Aladdin, Der Glöckner von Notre-Dame und Anastasia zu bewundern. Da die Stadt nicht sooooo touristisch beworben wird, kann man in Ruhe durch die Straßen schlendern und zumindest ich hatte noch nie ein Problem damit, kein Hotel mehr zu bekommen beziehungsweise einen utopischen Preis bezahlen zu müssen. Da ist Hamburg doch ein wenig schwieriger, wo Karten häufig einige Zeit im Voraus schon ausgebucht sind.

Das sind sie auch schon, meine Quick-Tipps, wenn ihr die Zeit zwischen den Jahren spontan doch noch nutzen wollt und Lust auf etwas mehr Event beim Reisen habt 😉 Ich bin schon gespannt, ob ich es nächsten Sommer endlich nach Hamburg schaffe und ein paar Löwen treffen werde. Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr schon weg, fahrt ihr noch weg? Wer schaut sich nächstes Jahr noch ein Musical an? Mein bester Freund ist gestern nach New York geflogen und hat nun die Qual der Wahl am Broadyway 🙂

[Reisen] Ab nach Mexiko!

Wooooohooooo! Nach fast sechs Monaten in einem Land, was für mich verrückt lange ist, wird es endlich Zeit, die USA zu verlassen. Die letzten Tage in San Diego waren entspannt, ich habe auf zwei Hunde und eine Katze aufgepasst, bin viel spazieren gegangen und habe ein Gefühl für die Stadt bekommen. Aber jetzt geht es endlich wieder nach Mexiko, ein Land, in welches ich mich letztes Jahr absolut verliebt habe und so schnell wie möglich wieder erleben wollte. Bisher kenne ich nur den Staat Yucatan an der Ostküste, wo ich zwei Monate verbringen konnte und bin somit enorm auf die andere Seite, Baja California, gespannt.

Hier werde ich wohl eine Woche mit einem Auto durch die Gegend um Ensenada cruisen, mir die Nationalparks ansehen, hoffentlich etwas wandern und sonst die Ruhe am Meer genießen können. Interessant wird auch schon die Anreise, ich fahre von San Diego bis zur Grenze (mit Tram oder Zug), dann laufe ich einmal mit meinem Gepäck drüber und danach geht es wohl so kurz wie nur möglich nach Tijuana.

Nach 1,5 Wochen wird es dann nach Mexico City gehen und ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf diese Stadt freue (ich habe wieder so ein Gefühl, dass ich dort mal länger leben mag). Leider habe ich nur zwei Wochen um einen Eindruck von der Stadt mit all ihrer Streetart, ihren Museen, leckeren Restaurants und Coffeeshops sowie dem Umland zu bekommen. Und natürlich mein mit Apps gelerntes Spanisch an so vielen Menschen wie nur möglich auszuprobieren und tolle Gespräche zu führen.

Also, alles noch etwas vague, aber so reise ich für gewöhnlich, da ich mich einfach gerne treiben lasse. Aber dafür habe ich viel Vorfreude und riesige Lust! Wenn wer von euch schon einmal an der Westküste oder in der Hauptstadt unterwegs war, freue ich mich natürlich über Tipps und Anregungen!

[Reisen] Verkleidete Welten – Halloween & Día de Muertos!

Seit bestimmt schon zwei Wochen dreht sich hier in den USA alles um Halloween und ach, ich liebe all die liebevoll geschmückten Häuser, die Kinder in ihren niedlichen Kostümen, die schon letztes Wochenende aufgeregt durch die Straßen in San Diego gezogen sind und natürlich auch all die leckeren Süßigkeiten, die im passenden Halloween-Look daherkommen (schmeckt einfach besser!). Letztes Jahr hatte ich die Möglichkeit, Halloween in New York zu erleben und ach, das war verrückt! Zwar war ich auf keiner Party, ich bin an diesem Abend sogar umgezogen (von Manhattan nach Brooklyn) und bekam in der Straßenbahn trotzdem Komplimente für mein sehr authentisches Kostüm als „Reisende“.

In Deutschland ist Halloween, zumindest in größeren Städten, mittlerweile auch mehr oder weniger ein Thema, in Berlin sind zumindest einige Parties zu finden und ich habe in den letzten Jahren auch schon ein paar kostümierte Kinder durch die Straßen laufen sehen gesehen..wegen mir kann der Tag gerne eingeführt werden, bis Fasching ist es ja noch einige Monate hin und der grau-kalte Oktober wird dadurch auch etwas bunter! Wer noch eine spontane Idee für ein Kostüm sucht oder schon für Februar vorbereitet ist, wie wäre es mit ein wenig ausgefallener Verkleidungs-Inspiration?

Besonders toll finde ich natürlich, dass der Kürbis eine große Rolle an diesem Tag spielt und so habe ich mir auch mal eine Kürbisfarm in Kalifornien angesehen. Hier gibt es neben dem orangenen Liebling, den man sich zum Schnitzen aussucht, noch allerlei lustige Attraktionen und besonders für Kinder ist dieses Spektakel toll. Das könnten wir in Deutschland gerne auch mal einführen, ich hätte mir so gerne einen Kürbis gekauft und ihn vor Ort noch geschnitzt. Aber das scheiterte daran, dass es für mich kurz vor dem 31. über die Grenze nach Mexiko gegangen ist und da konnte ich ihn nun eher schlecht mitnehmen.
Somit gab es für mich immerhin eine Kürbissuppe und ich hatte die Gelegenheit, mich an all der Deko und dem Kostümwettbewerb satt zu sehen. Dieser war offen für Kinder bis 12 Jahre und der Junge, der mit seinem Frankenstein-Kostüm (ich wollte ihn jetzt nicht fotografieren und ins Internet stellen, hier ist ein sehr ähnlich aussehendes Kostüm) gewann, hat sich soooo gefreut! Hach, das war ein guter, herzerwärmender Nachmittag.

Somit verpasse ich zwar den eigentlichen Halloween-Abend, aber Mexiko hat hier doch auch eine tolle Alternative für mich in der Hinterhand. Am 1.11. ist nämlich Día de Muertos, der Tag der Toten und in Tijuana ist schon alles vorbereitet. Zwar spielt sich das Fest traditionell auf dem Friedhof ab (man geht mit Blumen und dem Lieblingsessen zum Grab des Verstorbenen und feiert dort), geschmückt sind aber auch Straßen, Gärten und Häuser. Manchmal sieht es nach einer Mischung von Halloween und Día de Muertos aus und ich hatte die Gelegenheit, mir im Kulturzentrum mehrere, reichlich geschmückte, Totenaltare (für bekannte, verstorbene Wrestler sowie einen Museumsmitarbeiter) anzusehen. Da ich in Begleitung meines Couchsurfing-Hosts war, bekam ich auch noch allerlei Erklärungen und jetzt hoffe ich ja, dass ich am 1.11. in Ensenada auch jemanden treffe, der mich vielleicht ein wenig mitnimmt. Denn den Tag der Toten habe ich bisher noch nie live erlebt, sondern eben nur davon erzählt bekommen. Super interessant auf jeden Fall! Kinder kostümieren sich hier auch, ich habe einige mit Totenkopf-Makeup gesehen, Süßigkeiten gibt es aber wohl nur für die Verstorbenen, das werde ich dann noch genauer erfahren!

Zeitlich habe ich bei diesem Trip wirklich Glück gehabt, dass ich sowohl Halloween als auch den Tag der Toten erleben kann und ich finde, da bekommt man doch noch einmal einen ganz anderen Einblick in das Leben der Menschen, wenn man einen Feiertag mit ihnen erlebt. Habt ihr schon einmal Halloween in den USA oder den Día de Muertos in Mexiko erlebt? Wie hat es euch gefallen? Und wer weiß schon, als was er an Fasching verkleidet sein wird?

[Reisen] Wandern auf der Umstädter Panoramarunde!

Zwar bin ich in Groß-Umstadt geboren, jedoch hat es ganze 33 Jahre gedauert, bis ich die Weinstadt am Fuße des Odenwaldes endlich einmal umwandert habe. Als eine kurze Trainingswanderung hatte ich mir die Umstädter Panoramarunde an einem sonnigen Samstag ausgesucht und wie immer mir vorher die Karten und Wegbeschreibungen bei outdooractive besorgt. Gestartet wird direkt am Parkplatz an der Stadthalle in Groß-Umstadt (sehr zentral und kostenlos bzw mit Parkscheibe) und der Weg ist insgesamt recht gut augeschildert. Ein paar Mal bin ich zwar etwas vom Rundweg abgekommen (und ihn auch entgegen der Streckenbeschreibung gelaufen)  bei den insgesamt 12 Kilometern, aber das schiebe ich mal mehr auf den Anwender 😉

Ich fing also mit einem kurzen Spaziergang durch den Ort an und stieg schnell in die Weinberge hinauf. Von dort hatte man eine schöne Sicht gen Frankfurt, welche man jedoch nicht lange bewundern konnte. Denn es ging quer über eine Wiese bergab, an einem Reiterhof vorbei, dann leider etwas an einer Landstraße entlang und dann durch ein paar Obstbäume und in den Wald hinauf. Dieser Teil war sehr heiß, plant hier also lieber vormittags entlangzulaufen (ich wählte natürlich 13.00h *g*). Am Waldesrand hatte man einen grandiosen Blick sowohl Richtung Groß-Umstadt als auch auf den Otzberg – ich konnte meiner Oma quasi zuwinken. Hier hat der Odenwaldklub eine kleine Hängebrücke gebaut, die ich natürlich gleich mal austesten musste und es sind einige tolle Ausruhplätze, die sehr zum Lesen oder Picknicken einladen. Danach geht der Weg einige Zeit durch den Wald, was matschig, aber wunderschön war. So ruhig, ich begegnete keiner Menschenseele, aber überall war grünes Moos und einen Specht fand ich auch. Es geht ein wenig auf und ab, aber keine Sorge, aus der Puste kommt man nicht.

Man gelangt ziemlich plötzlich wieder auf ein paar Felder, die erneut eine tolle Aussicht auf den Odenwald bieten und dann schlängelt sich der Weg am schattigen Waldrang langsam wieder gen Groß-Umstadt. Man kommt den Eselsberg herabsteigend in der Stadt an vielen alten Gebäuden vorbei und noch am Stadtfriedhof, welcher einige alte Gräber zu bieten hat. In Groß-Umstadt selbst kann man dann noch einen etwa zwei Kilometer langen, ebenfalls gut markierten, Stadtrundgang machen oder sich einfach ein leckeres Eis auf dem Marktplatz gönnen. Ich denke, wir wissen alle, was ich getan habe und auch wenn ich es dieses Mal nicht geschafft habe, sehr lecker vegan könnt ihr auch im Bistro du Chateau essen, der Kuchen war das letzte Mal ein Traum!

Ich hatte einen schönen etwa 2,5 Stunden Spaziergang und kann euch diese Runde definitiv empfehlen, wenn ihr mal in der Nähe seid. Dass ich sie irgendwann wieder laufen werde, kann ich mir gut vorstellen bzw gab es da noch die ein oder andere spannende Abzweigung, um welche ich den Weg erweitern kann, sollte ich Lust auf mehr Kilometer haben. Speziell die Weinberge sind natürlich im Herbst noch einmal spannend! Kennt wer von euch zufällig die Runde? 🙂

[Reisen] Kurztrip nach Madrid!

Bevor ich nach Madrid kam, verband ich drei Worte mit dieser Stadt: Prado & Reina Sofia. Womit ich euch schon einmal denken könnt, wo ich mich besonders lange aufgehalten habe, nämlich in diesen beiden Kunstmuseen. Aber beim Herumlaufen durch die Stadt (der Prado ist täglich ab 18.00h, die Reina Sofia ab 19.00h kostenlos) habe ich noch so viel mehr spannende Ecken entdeckt, die ich euch vorstellen mag. Vor und nach Madrid war ich jeweils ein paar Tage in Barcelona und dachte eigentlich, dass mir die katalanische Küstenstadt sehr viel mehr gefallen würde. Oh, was habe ich mich getäuscht, Madrid hat mein Herz im Sturm erobert und ja, ich sage es jetzt schon, hier könnte ich definitiv ein paar Wochen bleiben! 

Nach Madrid bin ich von Barcelona (Reisebericht #1) aus mit Iberia geflogen, was schnell und günstig war und dann mit dem Zug in die Innenstadt gefahren. Dort stieg ich an der Atocha Station aus, welche mir von Freunden auch zum Ansehen ans Herz gelegt wurde. Was ich dann direkt tat und wirklich angenehm überrascht war – diese Mischung aus Palmengarten mit vielen Schildkröten gibt dem Ganzen eine entspannende Atmosphäre, was konträr zu all dem Menschengewusel um einen herum steht. Danach lief ich gemütlich zu meiner Unterkunft, dem Way Hostelwelches ich auch uneingeschränkt weiterempfehlen kann (allein, dass es jeden Morgen gratis Kaffee und Churros gab, hat mein Herz glücklich gemacht). Auf dem Weg bemerkte ich dann nahe der Station Lavapies, dass sich hier ein indisches Restaurant an das nächste reiht und hörte vereinzelt Hindi. Somit konnte ich gar nicht anders, als mir gleich mal typisch spanisch ein vegetarisches Thali zu gönnen. Nein, es kommt nicht an die aus Varanasi heran, aber das indische Essen war gut. Und es blieb nicht bei dem einen 😉

Madrid lässt sich prima zu Fuß erkunden, was ich die drei Tage dann auch ausgiebig getan habe. Am ersten Nachmittag/Abend ging es aber gleich zum Prado, wie viele Jahre wollte ich schon in diese heiligen Hallen! Dann plötzlich davor zu stehen, hat sich sehr surreal angefühlt, ich war ganz hibbelig! Man kann wie gesagt täglich ab 18.00h umsonst hinein, was ich auch ausgiebig genutzt habe. Dazu kommt ihr am besten schon knapp 30 Minuten vorher und reiht euch in die Schlange ein, damit ihr recht weit vorne steht, wenn es dann losgeht (ich hatte Buch und Abendessen dabei, damit es nicht langweilig wurde). Denn ihr habt nur zwei Stunden Zeit, bis das Kunstmuseum leider schließt und somit ist es unmöglich, bei einem kostenlosen Besuch alles zu sehen. Wenn ihr denkt, dass es dann enorm voll ist, muss ich sagen, dass sich das wirklich verlaufen hat und besonders die letzten 45 Minuten stand ich oftmals alleine in einem der Räume – und besser geht es dann doch nicht! Highlights für mich waren natürlich die Werke von Goya, Velázquez, Bosch, Botticelli, Bruegel, Rembrandt, Rubens..ach, ich könnte eigentlich jeden Künstler aufzählen! Aber auch das Gebäude an sich begeistert und würde ich in Madrid wohnen, ich habe das Gefühl, ich wäre jeden Abend hier..oder würde in eine Jahreskarte investieren und einfach diskret in den Keller ziehen!

Nachdem ihr im Prado gewesen seid, könnt ihr gleich zum Reina Sofia laufen, um eure Dosis moderner(er) Kunst zu bekommen. Hier habt ihr täglich von 19-21.00h freien Eintritt, was natürlich super passt. Highlight in diesem Museum ist Picasso’s Guernica, aber auch die anderen permanenten Ausstellungen, die mir vorher nicht bekannt waren, haben mich sehr begeistert und dazu gebracht, auch hier dreimal vorbeizuschauen! Mein Wissen an modernen, spanischen Malern wurde definitiv um Welten erweitert und hat mich so neugierig gemacht, mehr in diese Welt einzutauchen! Wenn ihr noch könnt, das Caixa Forum hat ebenfalls wechselnde, spannende Kunstausstellungen, ich sah mir bisschen Andy Warhol an.

Zwar gibt es noch sehr viele andere sehenswerte Kunstmuseen und Galerien, ich habe aber etwas Abwechslung gebraucht und wollte unbedingt (seit ich in Mexiko gewesen bin und dort nirgends ein Maya-Dokument finden konnte) den „Madrid Codex“ im Museo de América ansehen. Das Museum ist etwas verstörend, da es allerlei zeigt, was die Spanier von ihren Eroberungsraubzügen mitgebracht haben und leider sind die Texte nur selten auf englisch übersetzt, womit ich nicht sagen kann, inwieweit dies hier kritisch aufgearbeitet wurde. Doch sind die restlichen Artefakte ebenfalls sehr interessant und ich hatte meinen Spaß auf den drei Ebenen des Museums. Welches übrigens einen tollen Blick auf die Berge ermöglicht, was ich von Madrid aus irgendwie gar nicht erwartet hatte.

Im Museo Arqueológico National musste ich auch einfach vorbeischauen und blieb am Ende über drei Stunden, so begeistert war ich! Es gibt eine Unmenge anzuschauen und dazu passend sind viele Informationen aufbereitet, wodurch der Besuch erneut sehr lehrreich war (Todesvorstellungen & -riten in den verschiedenen Epochen war genau meins und die Ägyptenabteilung ebenfalls). Besonders schön fand ich, dass außerhalb des Museums die Höhle von Altamira nachgebaut wurde und ich somit die dortigen Höhlenmalereien erleben konnte. Nicht weit weg ist die Nationalbibliothek, welche ebenfalls eine kleine Ausstellung hat, jedoch leider nur Informationstafeln auf Spanisch. Und als Ethnologin darf ich natürlich auch nicht vergessen, dass es ein Ethnologisches Museum in Madrid gibt, welches ich mir auch angesehen habe, es ist aber sehr klein und durchaus nett, aber wenn ihr nur begrenzt Zeit habt, schaut euch lieber das Museo de América an, das ist definitiv sehenswerter!

Jetzt aber mal ein bisschen mehr Dinge an der frischen Luft! Der Tempel von Debod stand hier weit oben auf meiner Liste und ich finde immer noch verrückt, dass in Madrid ein altägyptischer-unternubischer Tempel komplett wiederaufgebaut wurde. Leider war er geschlossen, aber auch von außen war er schön anzusehen – ich habe hier einfach eine Snackpause gemacht und dann vom Hügel aus noch die Aussicht auf den Palacio Real und das Umland genossen. Die mexikanische Nonne und Dichterin Juana Inés de la Cruz trifft man in Madrid auch an jeder Ecke, in dem kleinen Park rund um den Tempel kann man eine schöne Statue von ihr bewundern.

Apropos, gleich um die Ecke ist das Cervantes-Denkmal und da musste ich wirklich ein paar Minuten draufstarren, so überwältigend war dies! Und mir wieder einmal bewusst machen, dass ich immer noch nicht Don Quijote, das wohl bekannteste Werk des berühmtesten, spanischen Schriftstellers, gelesen habe, Schande über mein Haupt.

Den Palast und die gegenüberliegende Almudena Kathedrale habe ich mir nur von außen angesehen, beides kann man aber besichtigen. Einmal in der Woche findet hier eine Wachablösung statt, die mit der britischen Zeremonie vergleichbar sein soll, da ich diese aber nicht gesehen habe, kann ich leider auch nicht mehr dazu sagen. Ich sah mir den Plaza de Oriente am Teatro Real an und schlenderte dann einfach durch die Straßen, entdeckte da ein Monument, da eine Kirche, dort wiederum einen kleinen Platz. Besonders bekannt sind der Puerta del Sol und der Plaza Mayor, somit lief ich da auch vorbei, aber ich sage mal so, Plätze sind weniger mein Interessensgebiet.

Da war der riesige Parque de El Retiro viel mehr meins, den ich für Ausruhpausen zwischendurch genutzt habe. Dass direkt neben mir plötzlich ein gigantischer Baum einfach so umfiel, war auch mal ein Erlebnis, dieses Geräusch hatte ich vorher auch noch nicht gehört! Die meisten Menschen bewundern hier den angelegten See, fahren Tretboot und lassen sich die Sonne auf die Nase scheinen. Nicht geschafft habe ich es in den Casa de Campo, dieser Park soll ebenfalls traumhaft sein, wenn ihr etwas mehr Zeit habt!

Verdammt gut einkaufen kann man in Madrid natürlich auch, die Innenstadt quillt nur so über vor Geschäften, es gibt einige Fußgängerzonen, was angenehm ist und besonders die Calle Gran Vía ist Anlaufstelle vieler Touristen. Jede nur erdenkliche Fastfood-Kette scheint es hier auch zu geben und auch wenn ich eigentlich nicht so bin, ich konnte weder zu Tim Hortons (Kanada-Erinnerung in Form eines Double-Double) noch zu Taco Bell nein sagen. Beides habe ich nicht kommen sehen und war somit ganz unerwartet im 7. Himmel 😉 Tapas habe ich übrigens in Madrid nur bei 100 Montaditos gegessen, wo sie supergünstig sind – wenn man etwas trinken geht, bekommt man häufig aber auch Tapas umsonst auf den Tisch gestellt (nur leider nicht unbedingt vegetarisch).

Es gibt noch so vieles, was ich mir in Madrid anschauen will oder erneut besuchen mag, aber ich muss gestehen, ich hatte es nicht erwartet. So plante ich meinen Reise nämlich, dass ich zunächst nach Barcelona, dann nur kurz nach Madrid und dann wieder nach Barcelona fuhr, im Nachhinein hätte mir aber weniger Barcelona gereicht und dafür hätte ich mehr Madrid gewollt. Mal sehen, wann ich es erneut nach Spanien schaffe..vielleicht sind ja 2019 ein paar Wochen drinnen!

Seid ihr schon einmal in Madrid gewesen? Wie hat es euch gefallen und habt ihr noch einen Tipp, was man unbedingt ansehen sollte?

[Reisen] Städtetrip Barcelona #1

Mitte März ging es für mich von Frankfurt aus (mit Lufthansa für nur 80€ insgesamt) für etwas über eine Woche nach Barcelona und davon will ich euch heute ein wenig erzählen. Obwohl ich sehr viel reise, auf dem spanischen Festland war ich bisher noch nie und es war einfach dringend Zeit, nicht nur mein Spanisch auszutesten, sondern zu sehen, wovon so viele schwärmen, wenn es um die Küstenmetropole geht. Weit weg ist es ja wirklich nicht und ich bin es auch nicht gewohnt, nur mit Handgepäck zu fliegen, aber ach, was war das entspannt! Und so schnell! Von wegen drei Stunden vorher am Flughafen sein, Schlange am Gepäckaufgabe-Counter stehen, etc..ich sollte wirklich häufiger solche europäischen Kurztrips machen (sagte sie und hat den Flug nach Las Vegas schon gebucht *g*).

Ein Beitrag geteilt von Leona (@leonaslalaland) am

Der Flughafen von Barcelona ist super an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden und ich habe gleich einen Tipp für euch. Statt mit einem der Busse oder der Metro zu fahren und viel zu viel Geld zu bezahlen, fahrt mit dem Zug. Der fährt ebenfalls zentrale Stationen an, braucht auch nicht länger und kostet wenn ihr euch eine 10-er Karte am Automaten direkt am Bahnsteig kauft, knapp 1€. So günstig und bequem bin ich selbst in Delhi noch nicht an den Flughafen gekommen 😉

Übernachtet habe ich einmal bei einem Couchsurfing-Host direkt in der Innenstadt, was grandios war und dann noch im Fabrizzios Terrace Youth Hostel. Ich mage beide Varianten, da man bei ersterem eben einen direkten Einblick in das Leben dort erhält, bei zweiterem aber unabhängiger ist und auch andere Reisende kennenlernt – somit war ein geteilter Aufenthalt genau das Richtige für mich. Das Hostel kann ich uneingeschränkt empfehlen, die Lage nahe der Sagrada Familia ist großartig, die Terrase traumhaft und die Tatsache, dass es den ganzen Tag über Kaffee und Frühstück gab, muss ich auch kurz erwähnen. Für einen nachmittäglichen Zwischenstop war die Lage ebenfalls super! Jetzt aber zu den Dingen, die ich mir den Tag über so angesehen habe, wobei ich mich heute mehr auf die Outdoor-Sachen fokussiere und morgen dann mehr auf die Museen eingehen werde!

Ein Beitrag geteilt von Leona (@leonaslalaland) am


Natürlich war mein erstes Anlaufziel die Familia Sagrada von Gaudi, welche übrigens 2026 endlich fertig werden soll. Bucht euch die Tickets vorher im Internet (ich machte das einen Tag im Voraus), das kostet nicht mehr, erspart euch aber das lange Anstehen an der Kasse und das blöde Warten (man kann die Karten dort nicht für „sofort“, sondern nur für ein paar Stunden später erwerben). Ich habe mir noch einen Podcast über den Bau der Kathedrale heruntergeladen und mich dann circa 1,5 Stunden in ihr vergnügt. Das Lichterspiel durch die bunten Glasfenster ist traumhaft, durch die Bauarbeiten ist es aber doch sehr laut und die Masse an Menschen hat mich dann dazu veranlasst, mich erst an die Seite zu setzen und dann (mit nur einem Blick in das dazugehörige Museum aka ein Raum mit Schildern) das Gelände zu verlassen. Man kann auf die Türme per Aufzug hoch, das wollte ich aber nicht wirklich, Aussicht kriegt man auch anders!


Da es ein toller Tag war, entschied ich mich, von dort zu den Bunkers del Carmen hinaufzusteigen, was doch etwas anstrengend war, euch aber mit einem tollen Blick belohnt. Von hier kann man zum MUHBA Museum oder auch zum Park Guell (wo ich übrigens nicht war) laufen, ich habe aber einfach nur in der Sonne sitzend die Aussicht über die Stadt und das Meer genossen. Auf dem Rückweg legte ich dann eine erneute Pause im Parc de les Aigües ein und schaute den Papageien (!) zu – eine sehr ruhige, kleine Oase mitten in der Stadt!


Wer Natur mag, aber kein Auto hat, um die Umgebung zu erkunden, in den Parc Montjuic habe ich mich wirklich verliebt. Hier stehen so viele tolle Pflanzen (mein Kakteen-Herz hüpfte) und Bäume, man hat erneut grandiose Aussichten, es gibt aber auch einen Friedhof, einen Botanischen Garten, verschiedene Bauwerke und angelegte Parkanlagen sowie Museen zu entdecken. Ich hatte gar nicht genug Zeit, mir alles anzusehen (oder mit der Gondel zu fahren), aber sollte ich wieder nach Barcelona kommen, wäre das eine meiner ersten Anlaufstellen! Von dort kann man bequem zum Hafen laufen, sich das Maritime Museum, das Kolumbusdenkmal (der steht auch überall..) und das Einkaufszentrum Maremagnum anschauen. Nicht, dass ich letzteres unbedingt sehen wollte, ich musste einfach nur mal auf’s Klo und dass es da kostenloses WIFI gab, hat dann auch nicht geschadet. Einkaufen könnt ihr dort natürlich auch oder neben dran ins Aquarium gehen, das habe ich aber beides nicht getan.


Wenn wir jetzt schon am Meer sind, Barcelona hat natürlich auch einige Strände zu bieten und was war es toll, auch dort einfach hinlaufen zu können (hier kommt ihr an massig afrikanischen Straßenhändlern vorbei, die u.a. sehr schöne Tücher aus Indien anbieten). Begonnen habe ich am Barceloneta, wo ich mit ein paar alten Männern Domino spielte, den Möwen und glücklichen Hunden etwas zuschaute und dann mit einem Kaffee in der Hand weiterwanderte. Man kann gar ewig am Strand entlanglaufen, mein liebster Strand ist recht weit weg, nämlich der Playa de Llevant. Hier befindet sich auch das Museum Blau, welches ich architektonisch sehr spannend fand und wieder ein Einkaufszentrum, das Diagonal Mar, wo viele wegen Primark hinfahren.

Wenn ihr noch nicht genug gelaufen seid, kann ich euch noch den Parc de la Ciutadella ans Herz legen. Hier gibt es auch einen Zoo, den ich mir nicht angesehen habe, aber insgesamt ist der Park schön angelegt, man hat einen riesigen Brunnen, einen Teich, wo Leute Tretboot fahren, viel Grünfläche zum Liegen, Palmen und auch das katalanische Parlament, welches man sich von außen anschauen kann. Einen Triumphbogen findet man auch, mit welchem ich irgendwie nicht gerechnet hatte und somit verwirrt davor stand 😉


Barcelona ist eine erstaunlich grüne Stadt, ich war sehr überrascht, wie viele kleine und große Parks man findet, um einen kurze Pause zu machen, zu picknicken und sich in ein Buch oder einen Podcast zu vertiefen. Die Bewohner der Stadt waren sehr entspannt und immer zu einem kurzen Plausch bereit, wobei ich jederzeit mein holpriges Spanisch angewendet habe und dafür viel Lächeln zurückbekam (also keine Angst, man pocht nicht darauf, dass ihr Katalan sprecht). Da es noch kein Strandwetter war, saß ich dort auch immer ziemlich alleine, was sehr entspannend war und mit einem heißen Kaffee auch gar kein Problem, also Frühling als Reisezeit passt meiner Meinung nach super und es ist eben noch nicht zu überlaufen und überteuert!

So, das war es mit der heutigen Natur, morgen folgt dann die Kultur 🙂 Wenn ihr noch einen Park oder Strand in Barcelona entdeckt habt, der Erwähnung verdient, lasst es mich doch in den Kommentaren wissen!

[Reisen] Exil im Winter-Wonderland!

Gerade geht es hier etwas ruhiger zu, da ich in der finalen Endphase (also so richtig!) meiner Dissertation stecke und für wenig anderes Zeit und Gehirnkapazität habe. Gesetzt habe ich mich somit schon ins Exil, kein Witz, meine temporäre Bleibe liegt am Waldrand auf einem Berg und hier läuft einem einfach mal ein Fuchs vor der Tür vorbei 😉 Drei Wochen habe ich noch und immer, wenn Panik, Schreibblockade oder andere Komplikationen wie Kopfschmerzen kommen, laufe ich einfach durch den Wald! Höhentraining also quasi auch noch. Und damit es hier etwas zu sehen gibt, könnt ihr mich bei meinem täglichen Spaziergang bei Heidelberg gleich mal begleiten!

Genug Winter hatte ich für dieses Jahr dann auch, wobei ich diese klare Luft echt vermisst habe. Also dann, drückt mir die Daumen, dass ich hier nicht durchdrehe 🙂 Und sollte wer einen Tipp für eine besonders tolle Wanderstrecke bei Heidelberg haben, gerne her damit!

[Reisen] Travel-List 2018!

So langsam wird meine Reise-Liste, die ich auf meinem Smartphone abgespeichert habe, länger und länger. Dabei war ich letztes Jahr mit zehn Ländern schon ziemlich gut unterwegs, aber ach, kaum bin ich zurück in Deutschland, kribbelt es mich schon wieder. Ich dachte mir, ich teile mal mit euch, wo ich so hin will..natürlich ist das alles nicht in einem Jahr machbar und rein theoretisch will ich auch jedes Land der Welt sehen, aber hier mal meine Top-Reiseziele (in keiner sonderlichen Reihenfolge).

Ich bin sehr schlecht im „nur wenige Tage wohin“-Reisen, somit kommen Städtetrips bei mir immer viel zu kurz. Dabei will ich schon seit Jahren die folgenden Orte für ein paar Tage besuchen und sollte das jetzt einfach mal machen. Mit Barcelona Anfang Februar liebäugele ich schon, das wäre dann auch der erste Trip für dieses Jahr!

  1. Barcelona
  2. Amsterdam
  3. Sarajevo
  4. Dubrovnik
  5. Aarhus
  6. Portland

Länderbedingt bin ich ziemlich über den Globus verteilt, ich will definitiv dieses Jahr nach Mittel- oder Südamerika, ansonsten bin ich ziemlich offen für alle diese Länder:

  1. Papua-Neuguinea
  2. Chile (Atacama-Wüste!)
  3. Belize
  4. Philippinen
  5. Vietnam
  6. Jersey & Alderney
  7. Grönland
  8. Estland
  9. Namibia
  10. Neuseeland

Nach Indien soll es dieses Jahr auch wieder gehen, also nach Varanasi, das würde ich dann aber flugtechnisch irgendwie – vielleicht mit Vietnam oder Neuseeland – verbinden. Laut meiner App bin ich erst in 18% der Welt gewesen, es lassen sich also bestimmt viele spannende Zwischenstopps einbauen!

War ich die letzten Jahre komplett frei in meiner Zeiteinteilung und konnte einfach wann ich wollte weg, muss ich dieses Jahr leider ein wenig schauen. Was auch entscheidet, ob ich den Pacific Crest Trail laufen kann, ein hike-thru-permit, um quasi von Mexiko nach Kanada laufen zu dürfen, habe ich mir schon geholt. Damit wäre ich allerdings locker 4,5 Monate beschäftigt und mal schauen, ob ich mir das zeitlich „leisten“ kann oder leider dieses Jahr doch zurücktreten muss und jemand anderem diese Chance ermöglichen werde. Da sich dies erst in ein paar Wochen entscheidet, werden sich auch die anderen Reisepläne danach richten.

Aber wo auch immer es mich 2018 hinverschlagen wird, ich freue mich schon enorm, noch mehr von unserer wundervollen Welt zu entdecken! Habt ihr schon Reisepläne für dieses Jahr? Was sind denn eure Wunschziele?

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.