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[Reisen] Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich

Seit ich das erste Mal von der Idee des Baumkronenpfades gehört hatte, stand für mich fest, dass ich mich irgendwann einmal trotz meiner enormen Höhenangst dort hinauf trauen werde. Nachdem ich letztes Jahr nun über diverse Hängebrücken in Kanada laufen musste, bin ich zwar noch immer mit Angst dabei, weiß aber, dass mich Höhe rational betrachtet nicht umbringt und man die Panik und den zu schnellen Herzschlag bis zu einer gewissen Höhe doch irgendwie noch mit ruhigem Atmen in Schach halten kann. Beste Voraussetzungen also, um mich in die Baumkronen zu begeben und somit ging es mit Mama in den Nationalpark Hainich im schönen Thüringen.

Baumkronenpfad Hainich

Dieser Nationalpark gilt als „Urwald mitten in Deutschland“ und ist von Eisenach bequem von der Autobahn aus zu erreichen. Die Landschaft wechselt sich mit Feldern, leichten Hügeln und Wäldern ab und war trotz Wochenende und tollem Wetter nicht überlaufen. Das Nationalparkzentrum liegt direkt am Buchenwald, man kann dort (solange man will für 1€) parken und sich direkt seine Eintrittskarten für den Baumkronenpfad kaufen. Erwachsene kosten 8,50€ und es gibt ermäßigte Tickets für Studenten für 3€. Somit war das auch kein sonderlich teures Vergnügen. Nachdem man die Karten hat, kann man sich entweder gleich die angrenzende Ausstellung ansehen oder zum Baumkronenpfad gehen, welcher 5 Minuten zu Fuß entfernt ist.

Baumkronenpfad Hainich

Wir wollten zunächst hoch hinaus und liefen durch den Wald zum Beginn des Baumkronenpfades. Dieser besteht aus einem Pfad aus zwei Schleifen zu je 238 und 308 Metern, welcher schön breit und nicht wackelnd angelegt ist. So haben auch Leute mit Höhenangst die Möglichkeit, sich hier rauf zu trauen. Dann gibt es noch einen Baumturm“, der 44 Meter hoch ist und eine tolle Aussichtsplattform mit genialer Sicht über das Thüringer Becken bietet. Ich habe mich hochgeschleppt, aber wieso muss man hier wieder solche Metalltreppenstufen nutzen, die Löcher haben, wodurch man runterschauen kann. Das ging gar nicht, ich konnte hier nur auf die Wand und das Geländer schauen, bis ich gut verschwitzt oben war 😉 Was sich aber gelohnt hat, nach ein paar Minuten konnte ich auch die Aussicht genießen und da der Turm aus Beton ist und stabil war, fühlte ich mich halbwegs wohl..bis ich wieder runter musste.

Baumkronenpfad Hainich

Für Abenteurer gibt es auch noch Kletterstationen, wo meine Mama ihren Spaß hatte, ich mich aber nur zu einer einzelnen Netzakrobatik überwinden konnte. Im Nachhinein fühlt man sich super, aber wenn man nur auf einem Netz in ca 20 Metern Höhe steht..das kostet einen schon Nerven! Ich habe die Kinder beneidet, die ohne Angst hier überall herumgeturnt sind.

Baumkronenpfad Hainich

Baumkronenpfad Hainich

An den beiden breiten Pfaden sind viele Schilder angebracht, die einem den Lebensraum Buchenwald und seine Bewohner näher bringen. Dies auf einfache, seichte Art und Weise, was schön gemacht war und auch nicht langweilig wurde. Natürlich kann man sich auch einer Tour anschließen, wo man noch mehr Erklärungen bekommt, wenn man möchte. Wir haben darauf verzichtet und waren nach knapp einer Stunde mit dem Baumkronenpfad durch.

Baumkronenpfad Hainich

Im Anschluß ging es nun zurück ins Informationszentrum, wo eine sehr schön gemacht, interaktive Ausstellung auf den Besucher wartet. Wir sahen uns einen Film über den Hainich und seine scheuen Bewohner, die Wildkatzen an und lernten viel über die gesamte Flora und Fauna der Region. In dem angenehm gestalteten Holzhaus kann man sich definitiv noch einige Zeit aufhalten und es hat mich an einige Besucherzentren in Kanada erinnert. Da der Hainich sehr gut zum Wandern geeignet ist, stehen einem die Mitarbeiter hier bei Fragen zur Verfügung und bietet auch genug Informationsmaterial an. Hätte meine Mama nicht Knieprobleme, wir wären noch zu der kurzer Wanderung zum Wildkatzendorf aufgebrochen.

Einziger Nachteil unseres Besuches im April war, dass die Bäume noch keine Blätter hatten, man sich also nicht wie in einem Blättermeer in den Baumkronen gefühlt hat. Dadurch hatten wir aber eben kaum andere Besucher, Ruhe, viel Platz und den ungebremsten Blick nach unten 😉 Ich fand es super so, werde mir aber einen anderen Baumkronenpfad (es gibt ja mittlerweile einige in Deutschland) noch einmal in voller Blätterpracht ansehen, damit ich beides erlebt habe. Ansonsten fand ich unser kleines „Urlaub vor der Haustür“-Abenteuer toll, wir haben uns noch ein wenig Eisenach (Lutherhaus! Wartburg!) und die Innenstadt von Erfurt (was bist du hübsch!) auf dem Weg angesehen und somit kenne ich wieder ein kleines Stück Deutschland mehr!

Seid ihr auch schon einmal auf einem Baumkronenpfad gewesen? Wenn ja wo und könnt ihr ihn empfehlen? Irgendwie macht man ja viel zu selten Kurzausflüge im eigenen Land, für mich gehts eigentlich immer nur mit dem Flugzeug weit weg..somit steht noch mehr hier entdecken für dieses Jahr auf der Agenda – Geheimtipps anyone? 🙂

[Reisen] Von Winnipeg nach Montreal!

Mein Vorhaben, von Vancouver zur Ostküste Kanadas zu fahren, hat in Montreal ein abruptes Ende genommen, genauer gesagt in Kirkland, irgendwo vor der Stadt. Dort auf dem Highway ging mein Auto während der Fahrt nämlich einfach aus und nie wieder an..RIP Wilson, wir hatten eine tolle Zeit und ja, ich bin definitiv sehr traurig, nun wieder autolos zu sein. In Deutschland macht mir das nichts aus, Kanada ist aber ein Autofahrerland und somit ist alles wieder etwas umständlicher. Jetzt aber zurück zum eigentlichen Trip!

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Von Winnipeg aus, fuhr ich zunächst Richtung Südosten in die Stadt Steinbach und der Name lässt es schon erahnen, hier leben sehr viele Mennoniten! Angesehen habe ich mir ein Museum, welches aus alten Gebäuden von ihnen bestand und wirklich sehr gut gemacht war. Man fühlte sich in eine andere Zeit versetzt und wären die Moskitos nicht so bösartig gewesen, wäre ich noch länger dort geblieben.

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Die ersten Nächte schlief ich im Auto, was in Manitoba bzw Ontario nicht ganz so leicht war wie in den nördlichen Provinzen, wo es an jeder Ecke Parkplätze gibt. Im Endeffekt findet man aber immer was oder stellt sich notfalls einfach in eine Straße in einem Ort, also keine Panik. Mich verschlug es zunächst nach Thunder Bay, wo ich mir das Kunstmuseum, das Stadtmuseum, die Terry Fox Statue und den Ouimet Canyon ansah. Letzteren fand ich grandios und dort schlief ich auch auf dem Parkplatz 😉 In dem Canyon kann man sehr seltene, arktische Pflanzen sehen, die hier eigentlich gar nicht wachsen und das war toll – außerdem ist man dort wieder mutterseelenallein.

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Danach ging es zum Wandern in die Natur entlang des Lake Superior mit Stopp in Wawa (Schlafplatz am Wasserfall) und Sudbury, wo ich wieder einen tollen Couchsurfer traf! Die Natur am Lake Superior ist super und sowohl der gleichnamige Nationalpark als auch der Pukaskwa Park waren atemberaubend. Trotz Gewitter, Wind und Kälte, ich hatte eine grandiose Zeit und war traurig, nicht mehr Zeit zu haben!

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Danach ging es städtisch weiter, ich hatte eine Nacht in Ottawa, wobei ich diese Stadt schon kenne. Somit wollte ich nur ins Parlament (welches wieder nicht offen hatte, da ist der Wurm drin), ins Laurier House, was ich schaffte und zum Byward Market, wo ich endlich einen Beaver Tail essen konnte. Dank toller Couchsurfer hatte ich eine gute Zeit, bevor ich dann in Montreal strandete.

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Da ich immer davon ausgehe, dass alles im Leben aus irgendeinem Grund geschieht, blies ich also nicht lange Trübsal wegen des Autos, sondern stürzte mich hier ins sehr französisch geprägte Leben. Und was soll ich sagen, ich bin absolut begeistert von Montreal! Ein absolut heldenhafter Couchsurfer ließ mich lastminute für drei Tage in seinem Haus übernachten, zeigte mir viele tolle Plätze und Montreal hat mich umgehauen. So sehr, dass ich sogar mit dem Gedanken spiele, nach Deutschland nicht nach Toronto zu gehen, sondern hier zu bleiben..aber da muss ich doch noch mal 2-3 Nächte drüber schlafen, denn ohne gute Französischkenntnisse ist die Jobsuche hier nicht ganz so einfach. Aber seht mal die Aussicht vom Mount Royal, genial oder!

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Wie bei jedem Roadtrip bisher hatte ich eine einmalig schöne Zeit mit einer Stadt-Natur-Mischung sowie vielen tollen Couchsurfern und Menschen, die ich einfach so zwischendurch kennengelernt habe. Selbst beim Autotod war jeder so hilfsbereit und nett, ach es ist einfach so kinderleicht, durch Kanada zu reisen 🙂 Ich kann es euch nicht genug empfehlen!

Sunday again.

[Gesehen] Mistresses

[Gelesen] nur Nachrichten, irgendwie komme ich zu nix

[Gehört] Fluxfm beim Streichen

[Getan] Renoviert; Winnipeg angesehen (Legislature, Kunstmuseum, Exchange District, Human Rights Museum, Chinatown, Boniface Museum..)

Winnipeg

[Gegessen] vegetarisches Thali; Kürbiskernmüsli; Bratkartoffeln & Tofu; nachgemachte Prinzenrollenkekse

[Getrunken] Lakritztee von Yogitea; ersten Pumpkin Spice Latte bei Starbucks

[Gedacht] bitte repariert mein Auto!

[Gefreut] es riecht nach Herbst & Winnipeg gefällt mir sehr

[Geärgert] dass ich es mal wieder geschafft habe, zwischen zwei Streitenden zu stehen 😉

[Gekauft] Eintritt für diverse Sachen & Süßigkeiten

Sunday again.

[Gesehen] 2 Folgen Call the midwife (nicht meins); Suits; Chasing Life

[Gelesen] The other side of the story – Marian Keyes

[Gehört] Björk; Amy Winehouse; Frittenbude

[Getan] zweimal im Secondhand-Shop gearbeitet; viel zu viele Wände & Türen gestrichen; noch einmal alles in Yellowknife angesehen; 10km gejoggt & beim Zumba gewesen

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[Gegessen] vegetarische Platte beim Äthiopier; Oatmeal; Obstsalat; Erdnussbutter-Marmeladen-Brote; Pizza; Pilze mit Kartoffelbrei; Pasta

[Getrunken] Heiße weiße Schokolade; äthiopischen Kaffee; Mangosaft; Wasser

[Gedacht] 2 Tage Dauerregen und schon rostet mein Auto

[Gefreut] Couchsurfing-Zusagen von Yellowknife bis nach Winnipeg an nur einem Tag & und am Dienstag geht es endlich loohooos!

[Geärgert] über enorm schlechter Kundenservice hier im Independent Supermarkt

[Gekauft] Twizzlers & Soja-Schokomilch für den Roastrip; Nagellacke

Sunday again.

[Gesehen] Pretty Little Liars Finale; Suits; Chasing Life

[Gelesen] The Sixth Man – David Baldacci

[Gehört] Kill Bill 1 Soundtrack & Ludovico Einaudi

[Getan] diverse Gartenarbeiten; kleine Hikes rund um Yellowknife; viel mit meinem taiwanesischen Mitfreiwilligen gelacht; im Secondhand-Shop geholfen

Prospector's Trail Yellowknife

[Gegessen] Hanfherzen in jeglicher Kombination; selbstgemachte Mais-Pizza; Sauerkraut (nicht meins) mit Karotten & Kartoffelbrei; Oatmeal; Cornflakes; Nutella-Brote mit Banane

[Getrunken] endlich wieder Cola light; Iced Coffee; Kaffee; Tee & Leitungswasser

[Gedacht] Das ist nicht höflich, sondern verlogen. Gartenarbeit ist absolut nicht meins, aber hey, ich kann jetzt Bäume durchsägen.

[Gefreut] wie günstig die Autoreparatur war und wie schnell es gegangen ist 🙂

[Geärgert] Zickigkeit & dass ein Braunbär direkt um die Ecke erschossen wurde..armes verwirrtes Bärchen.

[Gekauft] eine neue Tankdeckelbefestigung & einen Ölwechsel

Sunday again.

[Gesehen] Pretty Little Liars; Orange is the new black; wenige Youtubevideos

[Gelesen] The Sixth Man – David Baldacci

[Gehört] Turbostaat; Egotronic

[Getan] den Prospector’s Trail gewandert und Steine bestaunt; zwei Tage im Second-Hand-Shop geholfen; das Parlament in Yellowknife besichtigt; Türen & Verandas gestrichen; das Feuer von weitem ehrfürchtig betrachtet:

Yellowknife Feuer

[Gegessen] Nudeln mit Tomaten-Erbsen-Soße; Oatmeal; Blaubeermuffin; Timbits; Brot mit Nutella; Fried Rice; Quinoa mit Gemüse; Kirschen

[Getrunken] Wasser, Kaffee, Eiscafe, Double Double bei Tim Hortons, heiße Schokolade

[Gedacht] hier leben ganz schön spezielle Menschen; mein Körper kann mit den vielen Waldbränden so gar nichts anfangen :/

[Gefreut] ein ganz toller Automechaniker hat mein Auto kostenlos durchgecheckt und es ist nur was Kleines zu reparieren *hupf*; ich darf während ich im Second-Hand-Shop arbeite, kostenlos shoppen 🙂

[Geärgert] Der Kunden“service“ von Edreams ist bis jetzt unter aller Sau.

[Gekauft] Kit Kat Chunky mit Erdnussbutter; Iced Coffee bei McDonalds

[Reisen] Hallo Yukon!

Den gesamten Juni bin ich von Vancouver bis nach Anchorage und über Fairbanks wieder nach Whitehorse gefahren, was flockige 6000km waren. Nach ein paar Tagen in der Hauptstadt des Yukons (75% der Einwohner leben hier, man glaubt es nicht, wenn man in dieser „Stadt“ ist), habe ich jetzt mein neues Domizil Marsh Lake bezogen. Hier werde ich nun 2-3 Wochen meine zweite helpx-Erfahrung in einem Hotel machen und bin bisher sehr angetan. Allerdings ist mir heute schon mein Macbookladekabel kaputtgegangen (Apple hat echt keine Qualität, was die Ladekabel angeht) und dann ist gmx.de hier gesperrt. Fragt mich nicht wieso, die Seite tut ja niemandem was, aber nicht auf meine Emails zugreifen zu können, macht mich gar nicht glücklich. Von wegen abschalten in der Wildnis, ich will zumindest morgens und abends meine Emails checken..da meine Unterkunft auch kein Wifi hat, muss ich jetzt wieder wie in Indien zum zensierten Internet laufen (ihr glaubt gar nicht, wie viele Parallelen ich schon zwischen Kanada und Indien gefunden habe in den letzten vier Monaten).

Mein Haus am SeeZumindest bin ich im Yukon jetzt schon einmal zur Hausbewohnerin geworden, verrückt, was sich hier Staff-Unterkunft nennt 😉 So viel Platz bin ich nicht gewohnt und besonders nach einem Monat im Auto ist das echt riesig. Daran, dass man hier Türen nicht abschließt (abschließen oder gar komplett zumachen kann), muss ich mich allerdings noch gewöhnen, die erste Nacht war ich bei jedem Geräusch wach und habe meine Kühltruhe dann vor die Haustür geschoben. Wobei ich mir sicher bin, dass die den Bären auch nicht abhält *g*

Die Menschen hier sind alle super entspannt, keiner überarbeitet sich, man nimmt sich Zeit für ein Gespräch und das alles inmitten traumhaft schöner Natur – für eine Weile kann ich da sehr gut mitmachen, auf Dauer wäre mir hier aber definitiv zu wenig los. Dank Fahrrad und Kayak/Kanu kann ich hier aber einiges an Zeit verbringen und Bücher habe ich auch genug zu lesen. Der Marsh Lake ist übrigens – wie alle Seen in Kanada – riesig und sehr wellig, bisher habe ich mich noch nicht reingetraut. Aber auch zum Wandern ist es hier großartig und ich freue mich schon auf einige Touren. Habe ich schon die unsagbar gute Luft, die überwältigend schöne Natur und einfach die herrlichen Farben an jeder Ecke erwähnt? 🙂

Bei helpx bekommt man Unterkunft und Verpflegung gegen Arbeit und ich habe meinen ersten Tag mit vier Stunden Unkraut jäten verbracht 😉 Habe ich bisher auch noch nie wirklich getan, Gartenarbeit ist eigentlich nicht mein Ding. Hier im strahlenden Sonnenschein an der frischen Luft war es aber durchaus ganz nett, mir tat nur das Unkraut leid, das gefiel mir persönlich nämlich ziemlich gut. Da es hier noch recht viel zu jäten gibt, werde ich das wohl auch die nächsten Tage machen – ihr seht, überarbeiten werde ich mich hier nicht. Im Gegensatz zu meiner vorherigen helpx-Stelle auf Vancouver Island läuft die Saison hier gerade erst an und es sind nur wenige Gäste vor Ort.

Miles Canyon

Die Tage werde ich allerdings wieder nach Whitehorse müssen und hoffen, dass es dort irgendwo ein Ladekabel für meinen Laptop gibt – zum Glück hat mein Chef hier zwar noch eines, das kann ich aber nicht mitnehmen, wenn es für mich weitergeht. Mal sehen, ob das erfolgreich wird, ich habe ein bisschen meine Zweifel. Bisher habe ich in Whitehorse primär die Galerien erkundet, wobei ich besonders das Yukon College mit der Arctic Adaption Ausstellung hervorheben mag. Da ich davon aber so begeistert bin, gehe ich da noch einmal ausführlicher ein. Sollte wer gerade im Yukon sein und das hier lesen: geht hin! Und nehmt das gerade stattfindende Adaka Festival gleich mit, ich fand es sehr interessant!

Wenn ich mich endlich einmal dazu aufraffen kann, kommen meine Berichte zu meinem Monat auf Vancouver Island und meinem Roadtrip nach Alaska, wo ich sehr viel gesehen und gelernt habe. Am liebsten würde ich diese Zeilen getippt haben, bevor es dann wieder Richtung Norden geht – mein nächstes Ziel für August ist nämlich Yellowknife, was ich gar nicht abwarten kann! War schon einmal jemand dort?

Sunday again.

Einen Tag verspätet, aber auf einem Roadtrip habe ich es irgendwie nicht mehr mit den Wochentagen *g*

[Gesehen] atemberaubende Landschaft zwischen Vancouver und Stewart

[Gelesen] Straßenkarten & Visitor Information

[Gehört] viel Regen (beim im Auto schlafen); Radio

[Getan] von Nanaimo zurück nach Vancouver gefahren; Orcas von der Fähre aus gesehen; mit dem Auto von Vancouver bis hoch nach Stewart gefahren (jetzt sind wir schon „fast“ im Yukon)

Tachostand

[Gegessen] Oatmeal; Bananen & Äpfel; Schoki-Macadamia-Kekse; Tacos; Veggieburger; Zimtschnecken..Straßenessen 😉

[Getrunken] Kaffee; Tee; viel Wasser

[Gedacht] Couchsurfing kann grandios und ziemlich schlimm sein 😉

[Gefreut] Bären & Gletscher am Straßenrand, was will man mehr!

[Geärgert] über niiiix; aber Prince George fand ich als Stadt sehr enttäuschend

[Gekauft] Lebensmittel & Benzin

Sunday again.

[Gesehen] Fury; Selma; Younger; Finding Carter; Rookie Blue

[Gelesen] Straßenkarten; ansonsten nix :/

[Gehört] Wiz Khalifa

[Getan] meinem Jurten-Paradies tschüss gesagt & quer durch Vancouver Island gefahren; riesige Bäume besucht; Lake Cowichan, Duncan und Nanaimo angesehen; mit dem Kanu rund um Newcastle Island gepaddelt; endlich wieder couchgesurft

Soule Creek Lodge Port Renfrew

[Gegessen] selbstgemachtes Zimteis; Wildreis aus Manitoba; Körnerbrot mit Hummus; viel Salat; Mandeln mit Schokolade; Obstsalat

[Getrunken] vietnamesischer Kaffee; viel Tee; Orangensaft und Wasser

[Gedacht] Vancouver Island zu verlassen fällt mir echt verdammt schwer, so ein schönes Fleckchen Erde!

[Gefreut] liebe Gäste, nette letzte Arbeitsstunden mit den beiden Chef und meiner Kollegin

[Geärgert] eher gefürchtet, wir haben beim Gassigehen einen Bären getroffen – der neu hier eingetroffene mexikanische Straßenhund war genau so verstört wie wir *g*

[Gekauft] bisschen Zeug für den Yukon & Alaska, da dort alles wahnsinnig teuer ist (Zahncreme, Müsliriegel, nix spannendes)

Sunday again.

[Gesehen] Finding Carter; The Blacklist; Rookie Blue; Younger

[Gelesen] vor lauter arbeiten kam ich zu nix :/

[Gehört] Vogelgezwitscher; auftauchende Orkas!

[Getan] Orkas von einem Speedboot aus gesehen; in Victoria gewesen und im Royal British Museum; Bambi gefunden; viel gearbeitet; Bäume angeguckt (Stichwort: Avatar Groove)

Bambi

[Gegessen] Vollkornbrot; Veggie-Burger; selbstgemachte Lemontartes; gegrillte Portobello-Pilze; Kürbiskernmüsli; gegrillte Maiskolben; viel Salat

[Getrunken] Kaaaaffee mit Mandelmilch; diverse Teesorten; Wasser; Orangensaft

[Gedacht] Vancouver Island, du hast mein Herz im Sturm erobert!

[Gefreut] ich habe Orkas gesehen, direkt vor mir..viele Orkas, die aus dem Wasser gehüpft sind und ihre Köpfe herausgesteckt haben..unser Skipper blieb vier statt drei Stunden mit uns dort und ich hätte noch viiiiel länger dort bleiben wollen

[Geärgert] Gäste, die die Zimmer in schlimmen Zustand hinterlassen und die ganze Nacht hindurch noch laut sind

[Gekauft] Museumseintritt, Benzin & Süßigkeiten für unterwegs

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