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Lieblingsorte in Berlin (12): Das Stasi-Museum

Von August bis Februar wohnte ich nur knapp 10 Minuten zu Fuß vom Stasi-Museum entfernt, was natürlich hervorragend war, um ihm endlich einmal einen Besuch abzustatten. Es liegt zwar weder extrem außerhalb noch ist es schlecht mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln (die U5 hält direkt davor) zu erreichen, aber irgendwie gerät es etwas in Vergessenheit, da es eben nicht inmitten von Museen liegt. Es ist eben im ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit beheimatet und dieses Gebäude stand nun einmal nicht mitten in Berlin, sondern eben im Osten 😉

Geöffnet ist es wochentags von 10-18.00h und am Wochenende von 12-18.00h. Ich habe mir alle Räume angesehen und so ziemlich jedes Plakat aufmerksam durchgelesen und war circa 2 Stunden unterwegs. Es gibt allerdings auch noch ein Cafe im Haus, wo man verweilen könnte..aber so alleine wollte ich das nicht (plus hatte ich Joghurt in der Tasche, den ich dummerweise davor gekauft hatte und nun durch die Gegend trug. Die „Garderobe“ im Haus ist nämlich einfach nur ein öffentlich zugänglicher Raum ohne Aufsicht und da wollte ich meine Einkäufe dann nicht stehen lassen). Der Eintritt kostet 5 Euro, 4 wenn ihr Student seid und ist somit sehr im unteren Drittel der Berliner Museumspreise angesiedelt.

Stasimuseum BerlinUnten rechts seht ihr das Gebäude, ich lief erst einmal dran vorbei..sah eben aus, wie eines der vielen Häuser hier, das nicht mehr benutzt wird *g* Ist aber das Museum 😉 Oben rechts ist auch der Raum, der für mich am spannendsten war: das Büro (und die Privaträume) von Erich Mielke. Ich bin ein großer Fan, wenn ein Museum in einem thematisch passenden Gebäude ist und hier hat man das! Es herrschte eine ganz komische Stimmung, man hat die Geschichte eingeatmet und sie angefasst. Auch alle anderen Möbel waren Original, ebenso die (scheußlichen) Teppiche und es sah einfach so aus, wie ich es mir aus meinem Geschichtsbuch her abgeleitet habe, verblüffend! Da nur wenige Besucher hier sind, stand ich teilweise ewig lang alleine in den Räumen und konnte sie auf mich wirken lassen.

StasimuseumEin Großteil der ausgestellten Exponate hat sich natürlich mit dem Spionage-Hilfsmitteln befasst..unten links seht ihr z.b. eine Jacke, die eine eingebaute Kamera hatte. Ich war ganz überrascht, wo man überall Kameras versteckt hat (Briefkästen, Mülltonnen, Vogelhäuser). Stark thematisiert wurde natürlich auch, was mit den Verfolgten geschehen ist und es gibt viele Einzelschicksale, die aufbereitet werden und einen einfach fassungslos zurücklassen. Unten rechts die Casio-Uhren hätte ich am liebsten eingesteckt..aber dafür wird das Museum dann doch zu gut überwacht. Die Kameras überall lassen die Stasi noch ein klein wenig lebendig erscheinen.

Stasi-MuseumDie großen „Aktenschränke“ waren auch beeindruckend, die in vielen Räumen standen und einmal gut gefüllt gewesen sein müssen. Es bleibt einfach doch unvorstellbar, dass dies vor nicht allzu langer Zeit hier Wirklichkeit gewesen ist, wo ich jetzt wohne und frei durch die Gegend laufen kann (NSA ignorieren wir jetzt alle mal *g*). Ebenfalls wurde viel auf das Leben in der DDR eingegangen, auf die Erziehung und die Verbreitung der Ideologie und des Fremdenhasses. Unten rechts z.b. war ein Kartenspiel für Kinder, was sie „richtig“ erziehen sollte. Auch Zeugnisse mit Fach „Kommunistische Erziehung“ konnte man sich ansehen, aber auch viel zum Thema Widerstand. Die Ausstellung ist wirklich gut aufbereitet und bietet mehrere Perspektiven, die man einnehmen kann, um das „große Ganze“ zu erfassen. In Kombination mit den Originalräumen und Originaleinrichtung wirklich gut; zwar museologisch bei Weitem nicht aufgearbeitet, wie ich es in meinem Studium gelernt habe, aber hier passt es einfach und macht den Charme des Museums aus.

Stasi-MuseumIch habe hier einige Dinge gelernt, die mir im Geschichtsunterricht wohl entgangen sein mussten. So z.b. die Tatsache, dass die Zeugen Jehovas auch in der DDR verboten waren und verfolgt wurden (ich dachte, das wäre nur im 3. Reich der Fall gewesen), sie sich aber mit geheimen Treffen über Wasser hielten. Hierzu gab es einige Ausstellungsräume und es war mir wirklich vollkommen neu (ich habe aber ehrlich gesagt, noch nie darüber nachgedacht, da ich mich nicht sonderlich mit Sekten befasse). Es gibt wohl auch ein extra Museum zu dieser Thematik in Berlin..mal sehen, ob ich dazu noch motiviert genug bin.

Alles in allem kann ich den Besuch nur empfehlen, es ist nicht sonderlich zeitraubend, man kann es sich also „zwischendurch“ ansehen und anschließend in Friedrichshain was leckeres essen gehen (vegane Falafeln bei Nil würde ich spontan empfehlen). Es ist ein wenig wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, da es durch den Original-Ort einfach einen ganz spannende Atmosphäre schafft. Von meinen Freunden hier wollte keiner mit, die sind alle noch mit/in der DDR aufgewachsen, aber ich kannte das bisher nur aus Schulbüchern und Filmen, weswegen es ein absolutes „Muss“ gewesen ist. Das Museum wird gerade noch erweitert, erzählte mir der berlin-charmante Ticketveräufer und so werde ich es mir in einigen Jahren definitiv noch einmal ansehen. Auch interessant fand ich, dass die oberen Etagen von Vereinen genutzt werden und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, mich mit meiner „Tanzgruppe“ im ehemaligen Stasi-Ministerium zu treffen..

Also wenn ihr einen Berlinbesuch plant oder hier wohnt und noch nicht genug von der DDR habt, kann ich euch das Museum wirklich empfehlen. Es hat mir viel besser als das DDR-Museum direkt in Mitte gefallen, was irgendwie nach Möbelhaus ausschaut 😉

Die mit dem Wolf heult!

Ich bin eine Hundeperson. Katzen sind durchaus auch nett, aber wenn ich wählen muss, wird es leider immer Hund > Katze ausgehen. Gestern sah ich zufällig bei meinen Großeltern einen Bericht über den Tierpark Hanau und seine weißen Wölfe. Diese sechs süßen Knaben wurden von einer Pflegerin aufgezogen, sind somit nicht sonderlich menschenscheu und einfach nur meganiedlich! Ein großer Wolfsfan bin ich auch und ich freue mich so sehr, dass es besonders an der Grenze zu Polen schon wieder wilde Wölfe in Deutschland gibt..da kann der Fuchs, der einem nachts in Berlin Mitte begegnet, nicht ganz mithalten was meine Begeisterung betrifft 😉

Heute ist meine Mama dann mit mir zu 12. Klein-Auheimer Wolfsnacht gegangen. Und es war sooooo toll! Man konnte die Wölfe direkt aus der Nähe beobachten und sie haben auch brav geheult..man hat genau das bekommen, was man von Wölfen erwartet 😉

Weiße Wölfe
(und alle so „wuuuuuuu“)

Neben diesen wunderhübschen Wölfchen gibt es noch megaviele Wildschweine, Luchse, Wisente, Elche, allerlei Vögel und dann noch einiges zum Füttern wie Ziegen..es war viel los, aber dank der Weitläufigkeit des Parks fand man doch immer wieder ruhige Ecken, wo man die Tiere ganz für sich hätte. Dafür, dass das echt nicht weit weg ist, bereue ich es wirklich, noch nie (bewusst, als kleines Kind zählt nicht) dagewesen zu sein 🙂

Da heute ja ein Aktionstag war, gab es auch noch allerlei Infostände (z.b. von dem Freundeskreis freilebender Wölfe e.V., deren Mitarbeiterin echt viel spannendes erzählt hat!) und auch noch diverse Hundeshows. Da Hunde heute ebenfalls mit in den Park durften, kam ich aus dem vor Entzücken fiepen gar nicht mehr raus..der Hundewunsch ist jetzt nocht stärker geworden 😉

Die viele frische (und sehr kalte!) Waldluft hat mich allerdings noch drei Stunden fertig gemacht und ich war doch froh, als wir wieder im Warmen waren..hier wäre so ein Wolfsfell sehr hilfreich gewesen! Gibt es hier noch mehr Wolffans und/oder Tierparkbegeisterte? Ich muss unbedingt nochmal im Sommer hin, wenn man sich nicht alles abfriert trotz Thermoleggings etc.

Der Tag, der zweimal startete.

Heute ist ein komischer Tag und ich fühle mich noch immer zermatscht. Nachdem ich gestern erst auf den Festival im tiefsten Odenwald war, fuhr ich noch zu einem Freund, der Geburtstag feierte. Dort blieb ich nichtmal ultralang, sondern nur bis halb 5 und fuhr dann nach Hause..unterwegs habe ich die 100.000 Kilometer auf unser Auto gefahren..sprich von 99999 auf 00000..und ja, dies habe ich mit enorm schlter Handykameraqualität festgehalten weil hallo, wie oft sieht man das denn schon 😉 Meine Eltern fahren nämlich nicht allzu viel Auto..sprich, habe ich mich – wann immer ich hier zu Besuch bin – ganze 12 Jahre nun abmühen müssen, diese Zahl hinzukriegen 😉

Heute nun stand ich schnell um 12 auf, holte mir meine Bestellung aus der Apotheke (Review mit hoffentlich positivem Ergebnis kommt bald) und entschied spontan, dass jetzt doch Zeit ist, meine Spitzen zu schneiden. Meine Haare sind megaglang gewesen, da durften nun ganze 5 cm mal ab 😉 Jetzt sind sie wieder einen Ticken weniger hellblond (das natürlichste Ombre Hair dank viel Salzwasser und Sonne) und sehen schöner aus..dann gabs Frühstück, müdes, zu nichts gebrauchendes Rumgehänge und dann die Idee, einfach wieder schlafen zu gehen..

Das ist nun passe, soeben gibt es den zweiten Kaffee und gleich wird das zweite Frühstück gemacht, was dann im Auto auf dem Weg zum Festival gegessen wird, zubereitet..viel Obst, viel Backwaren 🙂 Ich brauche nämlich Energie, und fühle mich irgendwie doch immer noch schlapp, mysteriös, mysteriös..vom Nonstock, wo ich mir gleich mal Prinz Pi, Dota und ein Stadtpirat, Slime, Egotronic und einen Kurzfilm ansehen werde, geht es nämlich mit Freunden nach Frankfurt. Dort ist Museumsuferfest, was allerdings gegen 2 Uhr nicht mehr allzu spannend sein dürfte und ich habe Gästelistenplätze für die Bar99 und fürs Tanzhauswest..zweiteres ist meine liebere Location, in erstere gehe ich aber auch gerne..somit ein super Kompormiss..und morgen früh gibt es dann hoffentlich die genialsten Brötchen der Welt bevor es an das Korrigieren der Masterarbeit eines guten Freundes geht..tschaka, Leben, auf geht’s!

Euch allen ein schönes Wochenende! Geht es bei wem auch ein wenig musiklastig zu wie bei mir? 🙂

Nonstock 2012

Festival 3 für diesen Sommer steht in den Startlöchern (und passenderweise gewitterte es die ganze Nacht und verschlammte dort somit wunderbar den Boden *g*):

:

Besonders toll an diesem Festival ist für mich Campinghasser wieder einmal, dass es fast um die Ecke ist (30km durch den wundervolen Odenwald und ich bin da) und ich nach Turbostaat heute Abend dann sogar noch brav auf den Geburtstag eines Freundes gehen kann. Pressekarte gabs auch, somit..woohoo 🙂

2 Acts haben mich dazu bewogen, dieses Festival zu beehren, einmal natürlich Turbostaat und dann Dota und ein Stadtpiraten (sind ja eigentlich mehr *g*); beides tolle Acts, die ich dieses Jahr noch nicht gesehen habe, es aber unbedingt noch muss..also perfekt 🙂

Ebenfalls toll finde ich bisher (gucken wir uns mal die Umsetzung später an) die Idee, dort auch in einem Zelt Kurzfilme zu zeigen..ist toll, wenn man eh eine Esspause machen mag oder gerade niemand spielt, den man sehen mag..gutes Kozept, gerne mehr davon..da werde ich mir bestimmt auch 1-2Filmchen zum Verschnaufen gönnen 🙂

Seid ihr auch in Festivalstimmung? Wardt ihr dieses Jahr auf einem, oder auf zwei/drei/sieben? 🙂 Auf welchen und wie wars? Das ist quasi mein letztes, danach geht es nur noch zur Green&Blue und das ist ja kein Festival im eigentlichen Sinne sondern ein gemütliches OpenAir..und nun, Musik!

Nailspiration

Da ich mich im Moment einfach nicht entscheiden kann, was ich mir nachher auf die Nägel pinsele..hier erstmal was für euch und mich zum Angucken..ausser, dass es was mit Glitter sein soll, habe ich mich noch absolut nicht festlegen können..leider habe ich immer noch keine tollen Neonlacke, sonst würden es definitiv Textmarker-gelbe Nägel zum Tanzengehen nachher werden 🙂

Neonlacke von Milani sind Mist..diesen hier habe ich leider nicht, er sieht so genial aus 🙁

So habe ich die Nägel sehr oft (in kurz allerdings), ein schwarzer Unterlack und dieser geniale Essence Topcoat night in vegas drüber..pure Liebe!

Zuckerwatte! So sehen die doch aus oder? Ich denke, ich werde heute Abend so ähnliche Nägel haben..wenn ich die Geduld aufbringe..und so einen tollen Topcoat in meiner Sammlung finde..den Überblick habe ich da schon lange verloren *g*

Silberne Spitze mit einem jedoch bei mir knalligen Lack ist auch eine Option..hm hm..immer diese Qual der Wahl!

Habt ihr einen speziellen Sommerlook, den ihr ständig auf den Nägeln tragt? Bei mir kommt im Moment immer Glitter drüber, mal nur die Spitze, mal jeder Nagel, mal nur einer..und matte Nägel habe ich schon seit Monaten nicht mehr getragen..es muss glitzern und knallen 😉

Hihi, grossartig! Alle Bilder fand ich mal wieder bei weheartit, die ich bei Inspirationsmangel wirklich mehr als nur empfehlen kann!

Tanzen, Tanzen, Tanzen… U60311 Closing ueberlebt ;)

Wie schon im vorherigen Beitrag erwaehnt, war dieses Wochenende bzw wohl eher verlaengertes Wochenende (denn es ging bis Dienstag Abend) das Closing des U60311 in Frankfurt. Und ja, an diesem Club haengt mein Herz, eine Menge Erinnerung und ich werde direkt wehmuetig, wenn ich daran denke, dass ich vor 24 Stunden mir dort noch die Seele aus dem Leib getanzt habe. Los ging es Samstagabend und dann gab es nur tanzen, kurz schlafen, schnell moeglichst viele Kalorien in mich kriegen und zurueck zum Tanzen..mein Koerper dankt es mir mit brachialem Muskelkater ueberall, meine Waden fuehlen sich an wie die Hoelle und ja, sogar meine Arme beschreien ihr Schicksal 😉 Aber es war es sowas von wert! Die Musik, die Menschen, die Atmosphaere..es war genau, wie erwartet nur besser! 🙂

U60311 Closing 2012

So sah das Programm aus und bis auf Len Faki hat mein Koerper auch brav mitgemacht..aber da musste ich einfach auf der Couch liegenbleiben und Broetchen essen *g* Highlight war neben Format B auch die letzte Nacht..da hier einfach alles stimmte (bis auf die enorm ueberfluteten Toiletten, aber immerhin weiss ich nun eine Spielothek in FRA, die immer offen und die perfekten Toiletten hat).

U60311 Closing 2012

Man konnte auch gar nicht wenig genug anziehen, ich schwitze hier bestimmt literweise 😉 Faecher, Thermalwasser und irgendwann sogar bauchfrei waren im Programm..mein Parfum und Deo hielten erstaunlich gut..zumindest sagten mir viele Menschen, wie lecker ich doch rieche..und das nach 8 Stunden tanzen ist doch auch mal was *g*

Heute frueh ging es dann direkt vom U inklusive sich im Auto komplett umziehen waehrend die Strassenbahn nebendran steht- Action zum Flughafen, wo irgendetwas eroeffnet wurde und es gratis Champagner gab..empfehle ich nur bedingt nach einer Nacht mit viel Tanz und wenig Wasser 😉 Aber immerhin war das Flugzeug diesmal nicht so suizidal veranlagt wie beim Hinflug Freitag und ich konnte mit guter Musik das schlimm nervende Babygeschrei hinter mir uebertoenen..plus den Tinitus und den Bass *g* In Berlin war ich dann schon um 9 Uhr, mein MP3-Player gab brav erst am Alex (und somit 10 Minuten von zuhause) den Geist auf und ich sass so 10 Minuten an der Bushalte, die mir wie Jahre vorkamen 😉

Schuhe Fertig.

Meine geliebten Keds, die ich zwei Nummern zu gross kaufte und nun immer darin herumwanke..taten meinen Fuessen aber nach 3 Tagen exzessivem Tanzen enorm gut! Und so sehe ich aus, wenn ich 3 Tage feiern war und dann noch mal fix 600km nach Hause fliegen darf 😉 Morgens ist hier zum Glueck echt nur wenig los..denn Menschen wollte ich dann doch nicht mehr sehen, nachdem ich mich erst mit einem Inder auf Rudimentaerhindi und dann mit zwei sich betrinkenden Neuseelaendern unterhalten hatte 😉

Die Closingparty hat sich auf jeden Fall gelohnt, die letzten Minuten auf der Tanzflaeche sind dahingerast, aber leider musste ich den Flug ja kriegen (ich rannte brav zum Gate, wie es sich gehoert!)..das letzte Mal den DJ-Pult beruehren, vor dem ich so viele Stunden tanzte, das letzte Mal die Treppe hinauf in die Realitaet zurueck..all die netten Menschen zuruecklassend, die man zwar erst an diesem Abend kennenlernte, aber doch sofort mochte..diese mit Worten nur schwer zu fassende Aura, wenn alle einfach nur tanzen, weil sie gar nicht anders koennen..die Musik hat die Macht 🙂

Ja, ich werde das U vermissen. Ja, ich hoffe es wird im Herbst irgendwie weitergefuehrt. Ja, ich kann trotzdem noch in Frankfurt weggehen (Tanzhaus West! Bar99), aber Ja, mir wird es sehr sehr sehr fehlen..es war eine tolle Zeit, mein erster in viel zu jungen Jahren besuchter Club und sofort hatte er mich 🙂 Wer gar nicht weiss wovon ich hier eigentlich so rede..Wiki hilft weiter 😉 Natuerlich habe ich hier in Berlin eine ganz andere, viel luxurioesere Ausgangsbasis, was die Clubkultur betrifft..aber mit der von Frankfurt bin ich eben grossgeworden 😉 Bevor das jetzt hier noch mehr in Nostalgie ausartet..

Danke, danke, danke an alle, die dabei waren und diesen Abend so besonders gemacht haben. Ich wurde an meine Grenzen und darueber hinaus in koerperlicher, geistiger und materialer Verfassung gebracht (ein paar Schuhe und 2 Paar Strumpfhosen starben..) und habe keine eine Sekunde davon bereut!

U60311 Closing Party Rien ne va plus!

Nur ein kurzes Lebenszeichen von vom Tanzen und Nichtschlafen geschundenen Koerper..denn seit gestern Nacht sind wir hier unterwegs..und ein Ende ist erst mit meinem Rueckflug Dienstag frueh nach Berlin in Sicht..bis dahin werden die koerperlichen Grenzen neu ausgelotet 😉


Bildrecht und mehr Infos hier.

Ein Club in Frankfurt, mit dem ich aufgewachsen bin, viele Dinge das erste Mal erlebte, Naechte durchtanzte und die Aussenwelt ausschalten konnte..wird irgendwann in den naechsten Tagen nun seine Pforten entgueltig schliessen..viel Gutes, aber auch viel Mist ist passiert. Zum Glueck gibt es noch das Tanzhaus West und das Robert Johnson sowie nun als Alternative auch die Bar99..sonst wuesste ich nicht, wohin es mich des Nachts in Frankfurt verschlagen wuerde (Eisessen bei McDonalds ist naemlich keine Option).

Jetzt schnell Fussball gucken und dann gehts schon wieder hin..einer meiner liebsten Acts, Format B legen naemlich von 3-5 auf..achja, die Temperaturen drinnen sidn tropisch, schwitzen kann man das schon gar nicht mehr nennen, aber trotzdem ist diese ganz bestimmte U-Stimmung da..glueckliche Menschen ueberall..somit..gestern keinen Eintrag, morgen wohl auch nicht..das Leben fordert hier gerade seinen Tribut! 🙂

Ein paar Urlaubsbildchen..Heidelberg..Darmstadt..und ein paar Kuriositaeten ;)

Urlaub ist zwar nicht das treffende Wort, aber hm, es war Zeit, die ich nicht in meiner momentanen Bleibe in Berlin verbracht habe 😉 Erstmal musste ich zu meiner Uni, welche noch immer in Heidelberg steht (aelteste Universitaet Europas *hust*, wieso auch immer sie sich darauf was einbilden, aber gut). Ich habe schon zweimal in Heidelberg und einmal nebendran gewohnt, aber die Stadt und ich wurden einfach nicht miteinander warm. Zuviel Enge, drueckende Berge, wenig abends zu unternehmen..und dass sie die meisten Buchlaeden auf Einwohner hat, ist zwar grossartig, reicht aber dann doch nicht. Plus ist sie einfach viel zu viel (negativ) emotional aufgeladen..somit freue ich mich, wenn ich 3-4 mal im Jahr fuer 1-2 Tage da bin..meine beste Freundin treffe und es doch „wie frueher“ ist..aber auf Dauer danke nein 😉 Typisches Heidelberg:

HeidelbergHeidelbergHeidelberg

Wer auf Romantik steht, gerne auf Goethes Spuren wandeln will etc..dem sei Heidelberg fuer einen Ausflug definitiv empfohlen..und gute Insidertipps kann ich bei Interesse auch gerne geben 😉 Erst dieses mal habe ich wieder ein urleckeres, guenstiges persisches Restaurant entdeckt..yammi!

Heidelberg ist als meine „Wissenstadt“, wohingegen Darmstadt meine „Freundestadt“ ist..denn leider sind fast alle meine Freunde hierher gezogen. Wobei leider falsch ist, denn es ist toll, dass viele noch immer eng befreundet sind, gemeinsam wohnen und studieren..aus diesen Gruenden bin ich auch schon mehrmals (ich glaube dreimal muesste es nun gewesen sein) nach Darmstadt gezogen, aber die Stadt bietet einfach so wenig fuer mich. Quasi kein Museum, kaum Galerien, man muss die wenigen Dinge wirklich suchen und das Nachtleben ist fuer eine Studentenstadt wirklich enorm bescheiden..das Positivste ist noch die Naehe zu Frankfurt und irgendwie kann das doch nicht sein..und die Mieten sind enorm hoch plus der Wohnungsmarkt total ueberlaufen und was man am Ende bekommt..nunja..Stadtbilder gibts hier keine, aber Aktivitaetsbilder 😉

Laugengebaeck
Selbstaufgebackenes Laugengebaeck! Enorm lecker, aber winzig 😉
Puzzleben & Jerrys
Manchmal hat man das starke Verlangen etwas zu tun..schon seit Monaten wollte ich ein Puzzle bauen, nur hat niemand sowas..eine Freundin brachte mir dann dieses nervenaufreibende Ding, das ich gemeinsam mit einem Helfer nach Stunden der gruenen Verzweiflung loeste..die anderen sahen dabei glaube ich 3 GNTM-Folgen *g* Das beste Ben & Jerrys ist fuer uns New York Super Fudge Chunk..im Notfall zu zweit, normalerweise essen wirs zu dritt..und hm ja, unsere Methoden der Teilung sind etwas komisch *g* Wer es noch nicht probiert hat..ab in den Laden!

Salat

Wir kauften 10kg Kartoffeln und machten daraus primaer Salat..hier eine Variante mit sauren Gurken und Radieschen..mehr wie lecker 🙂 Ich liebe Kartoffeln, bin nur immer zu faul, sie nach Hause zu schleppen..hieran sollte ich arbeiten *g*

Schweine im GrabenBei Oma und Opa
Die Ferkel durften drei Tage im Schlossgraben in Darmstadt wohnen (wuerde ich nicht wollen, da sind immer viele Betrunkene zum Pinkeln und aeh Uebergeben unterwegs *g*) und waren Teil einer Werbeaktion? Oder so in der Art, ich konnte es nicht herausfinden, fand sie aber zuckersuess 🙂 Rechts ein Bild, was bei meinen Grosseltern haengt, wo ich auch viel Zeit verbrachte..weil Suedhessen steht auch fuer Familie 😉

Ansonsten war ich viele, viele Kaffee trinken, tanzen, feiern, kickern, reden, im Auto singen und und und..jetzt fuehlt sich eher Berlin wie Urlaub an 😉 Freitag in einer Woche geht es allerdings schon wieder nach Frankfurt, ein Club, das U60311, in dem ich so unsagbar viele spannende und auch erste Stunden verbrachte habe, schliesst. Das mit einer enormen Party und ja, dafuer setze ich mich dann doch nochmal in den Flieger (Bahn, bitte werde endlich billiger!) und werde bis Dienstag frueh durchtanzen..falls noch wer hingeht, sagt mir Bescheid 🙂

Tanzen, tanzen, tanzen..

macht einfach nur sooooo glücklich. Dann noch die richtigen Menschen und die richtige Musik und man vergisst die Stunden. So geschehen gestern Nacht in Frankfurt im Tanzhaus West. Neben dem U60311 mein liebster Club in Frankfurt und dieser wird bald auch der einzige bleiben. Denn das U schliesst ja leider Ende des Monats und nimmt Frankfurt ein sehr starkes Stück Weggehkultur weg..im Gegensatz zu Berlin ist Weggehen in Frankfurt und Darmstadt nämlich leider echt nicht immer allzu einfach..

Ihn habe ich unter anderem gestern live erlebt..ein Fest 😉

Da wir bis 11 Uhr tanzen waren, gab es eben minimalen Schlaf und nun wird frittiert und Pizza gebacken..dazu gibt es trashigen Fernsehsendungen und ein Puzzle..in Kombination mit meinen Freunden unübertreffbar 😉 Euch allen einen schönen Feiertag!

Wochenende – nicht in Koeln ;)

Eigentlich (mein meistgeschriebenes Wort hier glaube ich) sollte ich gleich in einer Mitfahrgelegenheit nach Koeln fahren und das Wochenende dort mit Freunden verbringen. Aber da hat mir Christi Himmelfahrt sowas von einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn es liess sich einfach keine MFG finden..bzw als ich dann eine fuer heute hatte, war es ein Ding der Unmoeglichkeit noch eine fuer Sonntag zu finden. Einerseits enorm bloed, andererseits habe ich nun ein wirklich komplett freies Wochenende hier in Berlin vor mir..da ich ja nicht da sein wollte 😉

Nach dem Gassigehen gleich werde ich mich erstmal auf zur Franzoesischen Str machen, genauer gesagt in die Galeries Lafayette. Diesen Einkaufspalast kennen bestimmt viele von euch aus Paris (Tipp: dort auf die Aussichtsterasse rauf..der Hammerblick ueber die Stadt ganz umsonst!), da war ich auch zum ersten Mal drin..hier in Berlin reizt es mich irgendwie weniger..wenn es schon uebertrieben sein muss, gebe ich mir so 1-2 Mal im Jahr das Kadewe (und kaufe hier immer brav Karten zum Verschicken, da es dort einfach so schoene, ausgefallene Karten gibt). Aber heute nun geht es in die Galeries, da ich bei einer Facebookaktion von ihnen ein Shiseido-Set gewonnen habe, auf das ich mich sehr freue 🙂 Und wenn ich dann schonmal da bin, schau ich mir mal wieder an, was es alles gibt und was ich mir alles nie im Leben kaufen wuerde (Duftkerzen fuer 80 Euro sind da kein Problem zu finden *g*). Und ansonsten verbringe ich den Tag/Abend wohl einfach mal lesend und filmschauend (Lars and the real girl) zuhause..hell yah! 😉

Da der Tierpark hier auch schon echt lange auf meiner to-do-Liste steht, schaue ich mal, ob das Wetter am Samstag oder Sonntag gut genug dafuer wird und mir vielleicht noch einer meiner Freunde eine Kamera leiht..da haette ich dann auch mal was zu tun, was ich nicht jeden Tag tue. Und „Fotos machen“ ist etwas, was ich auch schon laenger mal intensivieren mag..nicht drueber reden, sondern machen..also Wetter, werde doch bitte schoen 😉 Dann fahre ich sogar mit dem Rad zum Tierpark, sind ja laut googlemaps nur nette 10 Kilometer!

Die letzten beiden Tage bin ich auch schon im Kochfieber, wobei ich hier echt einen Spleen habe. Denn ich hasse es, wenn ich hungrig bin und dann erst ewig kochen muss. Somit koche ich meist, wenn ich schon gegessen habe und somit satt bin und esse dann erst das neu gekochte Essen am naechsten Tag..minimal komisch *g* Aber da ich hier gerade so enorm viel frische Zutaten habe, muss das schnell verkocht werden..als Premiere habe ich gestern mit frischem Thymian gekocht *g* Dazu gibt es aber noch einen separaten Eintrag, da ich die vegetarische Tuete von Hello Fresh testen durfte 🙂

Und nun erstmal hinaus in die Welt und euch allen ein schoenes Wochenende!

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