Das Positive am Kranksein? Genau, man kann (sofern es der Kopfschmerz zulässt) einen Film nach den anderen schauen. Gestern gab es diesen:

Charlize Theron ist eine Schauspielerin, die ich sehr mag..in Monster hat sie mich wirklich begeistert und auch in diesem Film zeigt sie einmal mehr, dass sie es wirklich drauf hat. Die Handlung des Films plätschert jedoch so vor sich hin, er zieht sich streckenweise sehr..wobei das wohl Sinn des Regisseurs ist, um die Tristese ihres Lebens zu zeigen..aber ich war dann leider teilweise doch enorm gelangweilt und habe auch die Dialoge etwas vorgespult 😉 Das Ende kommt nicht überraschend..aber etwas schnell. Der Film ist nicht sonderlich lange. Was mir enorm fehlt: Musik! Irgendwie beginnt der Film zwar super mit einem alten Mixtape und man denkt: ‚Wow, Musik spielt eine Rolle‘, aber auch diese plätschert dann Fahrstuhlmusik-ähnlich durch die Szenen..schade!

Also, ihr seht, ich bin zwiegespalten. Denn die schauspielerische Leistung ist genial..aber die Story..man hätte wirklich etwas mehr herausholen können..einige Themen vertiefen können und nicht nur an der Oberfläche kratzen. Denn die einzelnen Facetten von der frisch geschiedenen ehemals erfolgreichen Kinderbuchautorin Mavis (die Charlize spielt) hätte man sehr viel intensivieren können..Potential wäre da.

Ich empfehle den Film zu sehen, wenn man nicht müde und nicht gelangweilt ist..denn das ist definitiv die falsche Ausgangsbasis *g* Man muss Lust haben auf etwas deprimierendes, sich ziehendes, den Alltag widerspiegelndes..und auch Charlize Theron, die hier wirklich fantastisch ist! (Nochmal gucken werde ich ihn eher nicht, das war auch ein Ausreißer, ich muss doch meine IMDB-Filme weitergucken).

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