Hallo Samstag, bist du bereit für eine neue Runde aus dem 1000 Fragen an dich selbst-Projekt von Johanna? Mittlerweile sind wir schon in Teil 13, was heißt, dass schon 260 Fragen beantwortet wurden, fast 1/3 ist somit geschafft. Diese Woche hatte ich leider nicht so viel Zeit, einige Fragen wie die erste gleich, klingen aber noch immer nach und beschäftigen mich abseits des Blogs. Visuell geht es heute nach Schweden, wo ich auch schon laaaange nicht mehr war!

241: Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen?

Fangen wir gleich mit einer ganz leichten Frage an, was 😉 Ich mache gerne andere Menschen glücklich, aber eine „Berufung“ sehe ich darin nicht, was aber auch daran liegt, dass ich mir mit dem Wort schwer tue. Also insgesamt denke ich auch, dass man weniger eine, sondern verschiedene Berufungen für verschiedene Lebensabschnitte hat.

242: Bist du nach etwas süchtig?

Ich kann zwar ohne, aber Kaffee und Schokolade sind so zwei Sachen, mit denen ich glücklicher bin. Ansonsten muss ich wohl auch das Internet anführen, welches ich beim Reisen zwar häufig nicht habe, aber mich doch freue, wenn ich morgens und abends mal die Mails checken und Nachrichten schreiben kann.

243: Wessen Tod hat dich am meisten berührt?

Glücklicherweise ist in meiner Familie der Tod wenig präsent und das Sterben von bekannten Persönlichkeiten ist zwar auch traurig, tief berührt es mich aber nicht. Somit kann ich diese Frage zum Glück noch nicht beantworten.

244: Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten?

„Zuhause auf der ganzen Welt“

245: In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, die du sein möchtest?

Noch will ich viel mehr lernen, was allerdings mein Leben lang dauern wird. Ansonsten finde ich mich ganz gut soweit, also im Großen und Ganzen entspreche ich dieser Person schon..welche nur noch besser Spanisch sprechen und einen Beagle haben sollte.

246: Wann muss man eine Beziehung beenden?

Wenn man versucht hat, gemeinsam wieder glücklich zu werden, es aber einfach nicht sein soll. Also nicht einfach ohne Kampf gehen, sondern es wirklich versuchen ist mein Motto, welches manchmal verdammt wehtut.

247: Wie wichtig ist dir deine Arbeit?

Mir macht sie Spaß, sie fordert mich, aber ich könnte auch ohne sie leben und stelle sie hintenan, wenn es wichtigere Dinge gibt, ich irgendwo gebraucht werde etc.

248: Was würdest du gern gut beherrschen?

Sprachen, ich würde noch so gerne mehr Sprachen sprechen. Aktuell lerne ich Spanisch und das macht wahnsinnig viel Spaß – gerade in Italien kam ich damit auch erstaunlich gut durch 😉 Aber Chinesisch, Farsi, Vietnamesisch..wahnsinnig gerne wäre ich jemand, der schnell Sprachen aufschnappt!

249: Glaubst du, dass Geld glücklich macht?

Geld macht viele Dinge einfacher, aber nein, nicht glücklich. Ich komme mit sehr wenig Geld aus, da man einfach viel von dem materiellen Kram, den man so anhäuft, nicht braucht und bin jemand, der lieber Zeit statt Geld investiert oder etwas für jemanden tut und dann eine andere Leistung erhält, statt bezahlt zu werden. Ich habe ein Jahr lang quer durch Kanada gehelp-xt (also gegen Kost und Logis bei Privatpersonen gearbeitet) und es geliebt!

250: Würdest du dich heute wieder für deinen Partner entscheiden?

Die Frage kann ich nicht beantworten, da kein aktueller Partner vorhanden ist.

251: In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut?

Ich mache null Sport, bis auf mein tägliches Laufen, aber ich kann trotzdem 5km in einer halbwegs passablen Zeit joggen oder eben die Nacht durchtanzen (jupps, tanzen ist auch Sport!).

252: Heuchelst du häufig Interesse?

Nein, da ich immer gerne neues lerne, habe ich meist echtes Interesse. Manchmal quatschen mir Leute aber ein Ohr ab und da muss ich mir dann Mühe geben, nicht müde zu wirken, was ich nämlich nach ein paar Stunden werden.

253: Kannst du gut Geschichten erzählen?

Ja, das macht nämlich richtig viel Spaß. Wobei ich niemand bin, der mit unterschiedlichen Stimmen agiert, sondern lieber mit viel eingestreutem schwarzen Humor.

254: Wem gönnst du nur das Allerbeste?

Für mich selbst kaufe ich meist sehr günstig ein, für Freunde gibt es dann aber eben doch das Ben & Jerry’s Eis etc..eben jedem das, was er gerne mag. Haustiere kriegen natürlich auch besseres Futter und viele Leckerlis etc..also im Grunde spare ich an mir und gebe gerne für andere.

255: Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst?

Beim Mauerfall wäre ich gerne schon alt genug gewesen, um das bewusst (und in Berlin) zu erleben und auch die Zeit danach, in der alles im Umbruch war. Das muss wahnsinnig spannend gewesen sein, so eine Aufbruchsstimmung, in der man herausfinden muss, wohin es gehen soll.

256: Kannst du dich gut ablenken?

Es geht so – tagsüber gelingt es mir besser, aber abends im Bett kreisen die Gedanken dann gerne wieder. Aber hier helfen mir ein spannender Podcast oder ein gutes Hörbuch definitiv, nur meine Meditationsapp und ich wollen einfach keine Freunde werden.

257: In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten?

Leggings sind definitiv bequem, aber am wohlsten (oder am meisten ICH) fühle ich mich in Kleidern, gerne in A-Linie oder in Röcken..hauptsache, es schwingt beim Laufen so schön, da bin ich weiterhin ein Mädchen 😉

258: Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde?

Mir passieren so viele Dinge, die ich nie erwartete habe, dass ich mittlerweile davon ausgehe, dass nichts mehr unmöglich ist. Nach dem Abi wollte ich z.b. nach Australien für ein Jahr, was nicht klappte und ich stattdessen in einem Ethnologiestudium und dann für sechs Monate in Indien landete. Mich so sehr in das Land verliebte, dass ich immer wieder für sechs Monate da bin..und hätte mir das mal wer gesagt, hätte ich das nie geglaubt 😉

259: Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören?

Für eine Woche würde ich sehr gerne mal hineinschnuppern, wie es sich als Mann so anfühlt, aber im Grunde bin ich mit mir sehr zufrieden..wobei Geschlecht natürlich auch wieder so ein soziales Konstrukt ist, welchem man mehr Dimensionen zuordnen sollte und das zum Glück auch immer mehr tut.

260: Wer nervt dich gelegentlich?

Egozentrisch wie immer muss ich diese Frage mit „ich“ beantworten, aber manchmal nerven mich bestimmte Züge an mir. Zum Beispiel, dass ich mich noch entschuldige, wenn sich jemand anders mir gegenüber falsch verhält, nervt mich enorm, ich kann es aber einfach nicht abstellen, so schnell sind die Worte raus. Nervend!

Wenn ihr Lust habt, macht doch auch mit bei dem Projekt, ob jetzt schriftlich für alle sichtbar oder nur in Gedanken für euch. So ein paar Minuten Beschäftigung mit einem selbst tun definitiv gut und ich bin schon sehr auf die nächsten zwanzig Fragen gespannt!