Monat: Dezember 2019

[Reisen] Phir Milenge, Indien!

Die letzten sechseinhalb Wochen vergingen echt wie nichts und jetzt heißt es schon wieder, Abschied von Indien zu nehmen. Da ich bei vorherigen Aufenthalten immer 4-6 Monate geblieben bin, fühlt es sich aber echt ein wenig zu kurz an; besonders bei dem langen Fliegen. Wobei ich aber mich aber auch sehr freue, mir auf dem Rückflug noch Helsinki anzusehen und dann Weihnachten in Deutschland zu feiern 🙂

Begonnen habe ich mein Abenteuer (wie fast immer) in Delhi und dort ist es heute auch geendet. Dazwischen war ich in den Bergen in Rishikesh, habe meine alte Heimat Varanasi für drei Wochen besucht, mich kurz in Lucknow umgeschaut und dann noch zehn Tage Vipassana-Meditation in Shravasti (an der Grenze zu Nepal, wo Buddha gerne die Monsunzeit verbrachte) erfahren. Zu allem kommt natürlich noch ein bisschen mehr, beim Reisen selbst fehlt mir aber meist einfach die Zeit zum Schreiben, da bin ich lieber draußen und erlebe, treffe Freunde und lerne neue Menschen kennen.

Zum letzten Mal werde ich bestimmt nicht in Indien gewesen sein (ich habe ein gültiges Visum bis nächsten Oktober..), dafür hängt mein Herz einfach zu sehr an dem Subkontinent und seinen vielen, so unterschiedlich und spannenden, Ecken. Noch weiß ich so gar nicht, was ich 2020 machen werde, aber jetzt gerade (nach meinem letzten leckeren Thali) bin ich mir sehr sicher, dass ich bald wieder in Delhi herum stolpern werde!


Seid ihr schon einmal dort gewesen? Wenn ja, wo und wie hat es euch gefallen?

[Lesenswert] The sun and her flowers – Rupi Kaur

Über die indisch-kanadische Autorin Rupi Kaur stolperte ich ehrlich gesagt über Instagram. Dort veröffentlicht sie immer mal wieder ihre – meist sehr kurzen – Gedichte und so habe ich dort mehr oder weniger ihren Erstling Milk and Honey komplett gelesen. In Indien stolperte ich in meinem Hostel nun erneut über sie, beziehungsweise ihren Nachfolger The sun and her flowers und musste es mir natürlich schnappen – vier glückliche Stunden später war ich damit dann auch schon durch, aber ich habe das Buch bestimmt nicht zum letzten Mal in der Hand gehabt!

Worum geht’s Ein wunderbar ansprechend gestalteter Gedichtsband, welcher auch einige Kurzprosa enthält. Thematisch ist er in vier Kapitel unterteilt (wilting, falling, rooting, rising/blooming) und es geht im Liebe in allen möglichen Formen, Identität, Entwicklung, Körper und Beziehungen.

Wie ist’s Optisch natürlich schon ein Hingucker und die einzelnen Grafiken harmonieren enorm gut mit den jeweiligen Texten. Teilweise hat man nur eine Zeile pro Seite, dann wieder etwas längeren Text, was eine gute Mischung bietet. Rupi Kaur hat einen sehr klaren Schreibstil, welcher tief treffen kann und nachhallt. In einigen ihrer Gedichte konnte ich mich sehr gut selbst erkennen, andere (es geht z.b. auch um sexuelle Gewalt oder Migration) waren sehr weit weg, sprachen mich aber trotzdem auf einer tieferen Ebene an.

Man kann das Buch sehr schnell runterlesen, was ich beim ersten Mal getan habe. Ich weiß aber, dass ich es in meiner Kollektion behalten und immer mal wieder hineinlesen mag. Dann vielleicht nur 2-3 Seiten, über welche ich aber länger nachdenken werde. Es eignet sich super als ein „Coffeetable“-Book, bringt Gespräche definitiv in Schwung, da man sofort ein Thema hat und ist – in meinen Augen zumindest – ein hervorragendes Geschenk für eigentlich jeden. Selbst Leute, die nicht gerne lesen, werde hier durch die Kürze und Gestaltung neugierig!

Wer einen ersten Eindruck von Rupi Kaur bekommen mag, schaut euch einfach mal auf ihrem Instagram-Account um. Wer sie schon kennt, wie gefallen euch ihre Bücher? Ist jemand schon bei einem ihrer Live-Auftritte gewesen? Sollte ich mal zufällig an einem Ort sein, wo sie auftritt, werde ich mir das definitiv ansehen, denn zumindest was ich auf Youtube von ihr gesehen habe, war großartig. Eine sehr starke, inspirierende Persönlichkeit!

Sunday again.


[Gesehen] bisschen Youtube nach 12 Tagen ohne Internet

[Gelesen] Eastern Body, Western Mind – Anodea Judith

[Gehört] natürlich ein paar Podcasts!

[Getan] Vipassana-Meditation beendet; mit dem Zug zurück nach Delhi gefahren und die letzten Tage Indien erlebt; mir von einem Affen mein Essen aus der Hand reißen lassen

[Gegessen] viel frisches Naanbrot; Veggie Thalis; Masala Dosa; Mango-Pfannkuchen; Samosas

[Getrunken] viel Chai; Mangosaft

[Gedacht] wow, Überreizung!

[Gefreut] über neue Erfahrungen, wozu mein Körper (und Geist) in der Lage sind; einen Freund nun zum dritten Mal in Indien getroffen zu haben

[Geärgert] Leben ist viel zu kurz, um sich zu ärgern 😉

[Gewünscht] dass die Ruhe etwas länger anhält

[Gekauft] Hostel, Lebensmittel, Mitbringsel

[Beauty] What’s in my shower – on the road-Edition!

Wenn ich viel mit dem Rucksack unterwegs bin, nehme ich natürlich nur das Nötigste an Pflegeprodukten mit. Da ich in Indien aber länger an einzelnen Orten war und nur wenige Zug- und Busfahrten mit anschließendem Rucksack „durch die Gassen tragen“ hatte, entschied ich mich, zumindest mal Fullsize-Produkte mitzunehmen! Denn die stehen zuhause schon einige Zeit in den Regalen und werden so auch nicht besser.

Da ich eine sehr minimalistische Pflegeroutine habe, gab es also nur vier Produkte: Shampoo, Spülung, Seife und Waschgel für mein Gesicht. In Indien bekam ich dann (warum auch immer..) von einem Freund ein Nivea-Duschgel geschenkt, welches ich jetzt vermehrt nutze, da es schwer ist und ich es gerne leer hätte, bevor ich meinen Rückflug antrete. Kleiner Disclaimer: bis auf meine Seifen habe ich alle Produkte mal als Testprodukte zugeschickt bekommen.

Pantene Pro-V Volumen Pur Shampoo Nach dem ersten Ausprobieren griff ich zuhause lange nicht mehr danach, denn es macht mir einfach keine schönen Haare. Und auch kein Volumen. Ohne Spülung bekomme ich meine Haare nicht durch, sie fetten am Ansatz an Tag 2 schon gut nach und sehen einfach nicht glücklich-glänzend aus. Andere Sorten der Marke funktionieren super, aber diese hier ist nicht meines. Zeit, dass es leer wird!

GUHL Repair & Balance Nährende Sofort Maske Wird von mir als Spülung zweckentfremdet und macht einen guten Job! Man trägt sie auf dem kompletten Haar auf, was ich super finde, denn meine Haare sind durch das Färben trocken und brauchen Hilfe. Riecht gut, man muss sie nur eine Minute einwirken lassen und meine Haare lassen sich durchkämmen, sind geschmeidig und glänzen. So eine „wirklich Intensiv“-Pflege ist die Maske für mich aber nicht, sondern eher eine gute, solide Spülung!

Neutrogena Visibly Clear Anti-Pickel Ölfreies Waschgel Ich hatte es in Deutschland angetestet, fand es aber nicht allzu berauschend, sondern eher etwas zu stark für meine Haut. Im Moment nutze ich es meist morgens und abends, manchmal nur einmal am Tag – und habe viele Hautunreinheiten. Plus viele kleine Pickelchen unter der Haut, was sich nicht gut anfühlt. Meine Haut wird in Indien immer schlechter (muss am Wasser liegen oder an der vielen Milch in all dem Chai, welche ich normalerweise nicht konsumiere) und ich habe auch meine Clarisonic-Bürste nicht dabei, aber das Waschgel spielt dabei bestimmt auch eine Rolle. Ich werde es zurück in Deutschland noch 2-3 Wochen ausprobieren, aber wenn meine Haut in diesem Zustand bleibt, wird es weggegeben.

Feste Seifen (in meiner schicken The Body Shop Dose) Gefühlt habe ich noch 100 kleine Seifen aus diversen Hotels zuhause und da ich sie sehr gerne unterwegs nutze, habe ich einfach drei Stück in meine Dose gequetscht. Das Tolle an festen Seifen ist, dass sie einem im Rucksack nicht auslaufen können, sie kaum Platz wegnehmen und enorm ergiebig sind. Wäsche wasche ich damit auch gerne und die meisten Seifen riecht nicht allzu stark, was mir ebenfalls gefällt, da sie so nicht mit meinem Parfum konkurrieren.

Ihr merkt, ich nutze Reisen auch immer dazu, mich zum Aufbrauchen von Produkten zu zwingen, die ich normalerweise einfach stehenlassen würde (Shampoo und Waschgel) und irgendwann wegwerfen müsste. Mache ich mit Kleidung übrigens auch so: wirklich nicht mehr schöne Unterwäsche, Socken mit Löchern oder totale verwaschene T-Shirts dürfen mit und werden dann nicht mehr mit nach Hause genommen. Meist finden die Oberteile doch noch glückliche Abnehmer oder werden zu Lappen umfunktioniert und das finde ich super 🙂

Wie sieht es bei euch unter der Dusche aus? Ähnlich minimalistisch? Früher hatte ich immer zig Produkte gleichzeitig in Gebrauch, das mache ich mittlerweile (ok, ich bin immer unterwegs..) kaum noch und vermisse es auch nicht sonderlich.

[Lesenswert] Elefanten auf LSD und andere verrückte Experimente – Alex Boese

Vor schon einiger Zeit habe ich das Buch Elefanten auf LSD von Alex Boese aus einem öffentlichen Bücherschrank mitgenommen und als seichte Reiselektüre eingeplant gehabt. Dann kam ich aber irgendwie nie dazu und konnte nun endlich den Flug nach Indien (und zwei Zugreisen dort) zum Lesen dieses doch sehr informativen und abwechslungsreichen Buches nutzen!

Worum geht’s Der Wissenschaftsgeschichtler Alex Boese stellt auf 365 Seiten unzählige spannende, skurrile und teilweise verstörende Experimente aus Vergangenheit und Gegenwart vor. Hierbei gelingt es ihm, Leichtigkeit und Humor in die Thematik zu bringen, die einzelnen Studien aber immer mit genug Fachwissen (und weiteren Quellen zum Nachlesen) zu hinterlegen, um weitere Neugierde zu stillen. Solltet ihr ausgefallene und doch auch etwas intellektuelle Smalltalk-Themen suchen, das Buch wäre bestimmt eine gute Lektüre 😉 Eingeteilt in zehn Kapitel (u.a. Tierreich, Entwicklung oder auch Tod) und mit vielen Bildern untermalt, liest man sich hier schnell und nebenbei Wissen an.

Wie ist’s Kurzer Disclaimer: ich habe Psychologie studiert und somit natürlich Interesse an allen möglichen Experimenten. Gleichzeitig habe ich im Studium schon mit vielen der hier vorgestellten Versuchen Bekanntschaft gemacht, aber es gab trotzdem noch genug neue Experimente bzw. gingen einige Beschreibungen hier auch tiefer als im Studium oder ich hatte sie schlichtweg vergessen. Durch die Abwechslung der vorgestellten Studien wird die Lektüre nicht langweilig, der Schreibstil ist nicht ermüdend, sondern unterhaltsam und ich war sehr schnell mit dem Buch durch. Der Humor ist teilweise etwas flach, aber das könnte auch durch die Übersetzung zustande gekommen sein.

Man lernt nebenbei, hat wirklich lustige neue Smalltalk-Aufhänger, ich habe gleich mit meinem Flugnachbarn gequatscht (über den armen Elefanten und das LSD) und ich finde, dass das Buch wirklich eine gute, seichte Reiselektüre ist. Da die einzelnen, abwechslungsreichen Experimente immer kurz vorgestellt werden, kann man mal schnell „zwischendurch ein paar Seiten“ lesen und muss sich nicht enorm konzentrieren. Wenn man dann doch tiefer gehen will, hat der Autor einem weitere Literaturhinweise unter die einzelnen Experimente und in den Anhang gepackt, was ich sehr hilfreich finde.

Zwar habe ich vom Cover her nicht viel von dem Buch erwartet, aber ich wurde erstaunlich gut unterhalten, habe einige neue Experimente kennengelernt und würde das Buch – wäre ich in Deutschland – definitiv einer Freundin geben, die sich ebenfalls für diese Thematik interessiert. Wenn ihr euch also ebenfalls ein wenig mehr mit psychologischen Experimenten beschäftigen wollt, aber eben auf entspannender Leseebene, die sich nicht nach Arbeit und Anstrengung anfühlt, dann wäre dieses Buch vielleicht was für euch!

Sunday again.


[Gesehen] bisschen Uttar-Pradesh aus dem Zugfenster auf dem Weg nach Sravasthi

[Gelesen] Nichts (und das habe ich noch nie)

[Gehört] Nichts (nur meine eigenen Gedanken)

[Getan] Lucknow mit einem Freund besucht; 10 Tage-Vipassana-Meditation begonnen

[Gegessen] Reis und Gemüse sowie bisschen Obst

[Getrunken] Chai und Wasser

[Gedacht] wahrscheinlich viel zu viel (ich blogge den Beitrag vor)

[Gefreut] einmalige Erfahrungen, kommt her!

[Geärgert] bestimmt über mich bzw wie schnell mein Körper schmerzt, wenn ich in einer Position stillsitzen muss

[Gewünscht] Klarheit

[Gekauft] Nichts.

[Beauty] Sheer EdT von Tiffany & Co.

Gehört ihr auch zu der Fraktion Reisender, die sich im Dutyfree noch einmal genüsslich durch alle möglichen Düfte schnuppern, bis sie sich für einen entscheiden, welcher dann (zumindest auf der Haut) mit auf die Langstrecke darf? Irgendwie fühle ich mich im Flugzeug immer ungut und so ein Duft hebt da definitiv meine Laune (und gibt mir das Gefühl, dass auch meine Mitreisenden glücklicher sind, wenn ich lecker rieche). Da ich natürlich immer neue Düfte ausprobieren mag, habe ich mich dieses Mal für das Sheer Eau de Toilette von Tiffany & Co. (30ml für 57€) entschieden!

Tiffany war mir bisher primär als Schmuckmarke bekannt, aber irgendwie passt es sehr gut, dass sie auch Düfte herstellen. Ist bestimmt nicht neu, ist nur neu für mich 😉 Aber da ich jemand bin, den man mit einem Flugticket so viel glücklicher machen kann, bin ich einfach nicht die Zielgruppe von Tiffany, also nicht allzu verwunderlich. Düfte mag ich aber wiederum und hüpfe da auch mal vor Freude, wenn mich einer enorm anspricht!

Das Sheer EdT wurde von Daniela Andrier entwickelt, erschien schon letztes Jahr und ist ein blumig-frischer, cleaner Duft. In der Kopfnote befinden sich schwarze Johannisbeere und Mandarinenblatt; in der Herznote verschmilzen Rose und Ylang-Ylang und in der Basisnote kommen Irisblüten zum Tragen. Klingt leicht und sehr floral und das ist das Eau de Toilette auch!

Beim ersten Sprühen bekommt man definitiv eine sehr spritzig-frische Note, die ich wunderbar finde. Mir machen solche Düfte immer gute Laune, geben mir Energie und einfach diesen kleinen Push, um alles angehen zu können. Die Herznote verdrängt diese ersten Noten aber sehr schnell und man wird mit einem Blumenstrauss nur so erschlagen. Die Rose ist enorm dominant und wenn ihr keinen Rosenduft mögt, Hände weg von diesem EdT. Ich bin nicht der größte Rosenfan und war somit etwas enttäuscht, dass mir die erste Leichtig- und Spritzigkeit so schnell genommen wurde. Von Ylang-Ylang nehme ich nicht wirklich etwas wahr und auch die Irisblüten, die später kommen sollen, kann ich aufgrund der Rosigkeit nicht wahrnehmen.

Es bleibt für mich ein Rosenduft (in sehr schönem Flakon), welcher spannend beginnt, dann aber schnell in der Alltäglichkeit endet. Kein ausgefallener, aufregender Duft, an welchen ich mich enorm erinnern werde oder der aus der Masse heraussticht. Dadurch ist er natürlich sehr alltagstauglich und für eigentlich jede Gelegenheit tragbar. Aber ich habe da mittlerweile mehr Anspruch, besonders wenn es um einen Duft in dieser Preisklasse geht. Er ist nett, clean, unaufgeregt..aber einfach nicht ich. Nach etwa sechs Stunden konnte ich übrigens nichts mehr von ihm wahrnehmen, die Haltbarkeit ist somit leider nicht berauschend.

Habt ihr schon ein EdT von Tiffany & Co. ausprobiert? Oder habt ihr auch eben erst gelernt, dass die Marke auch Düfte anbietet? Wenn ja, welchen Duft habt ihr ausprobiert und wie hat er euch gefallen?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Indien!

Eine Runde habe ich noch, aber es gibt einfach zu viele leckere Gericht in Indien, die kann man in sechs Wochen gar nicht alle ausprobieren! Besonders, wenn man wie ich schon einige Lieblinge gefunden hat und diese natürlich mehrmals pro Woche essen muss..hach, was wird es mir fehlen!

Masala Dosa war nie meines, ich bin nicht der größte Fan der südindischen Küche. Aber nach sechs Wochen Singapur (und vielen, vielen Dosas) mag ich diese gefüllten Pfannkuchen plötzlich! Am liebsten mit halb-gematschten Kartoffeln, Erbsen, Zwiebeln und viel Gewürzen..nur die Soßen finde ich nach wie vor langweilig! Einen Lassi mit Apfel & Banane habe ich mir auch gegönnt, auch wenn mein Körper danach nicht ganz so glücklich ist..aber Blue Lassi in Varanasi ist grandios, ich kenne die Besitzer seit vielen Jahren und somit muss es ein mit Milchprodukten gefüllter Tontopf pro Aufenthalt eben doch sein! Aloo Dum (Kartoffeln in scharfer Tomatensoße) und Chapati sind ein tolles Abendessen, wenn man gut Hunger hat (oder wie ich einfach Kohlenhydrate liebt) und Chow Mein (chinesisch angehauchte gebratene Nudeln mit Gemüse) sind etwas, wenn ich einfach nur etwas hungrig bin. Dies war mein einziges „un-indisches“ Essen in Varanasi!

Aber am liebsten esse ich aber einfach vegetarische Thalis, da ich die Auswahl liebe und danach pappsatt bin. Ich frühstücke in Indien so gut wie nie, trinke nur Chai und bekomme dann natürlich zum frühen Nachmittag (meist zwischen 13-15.00h) eben richtig Hunger. Und dann gibt es hier Gemüse, Linsen, Reis und Chapati satt und wenn man Glück hat, sogar noch etwas „Salat“ aka Tomate und Gurke. Alle vier Teller waren supergut und ich habe überall mehrmals gegessen!

Indische Süßigkeiten gehen nicht wirklich an mich, diese Zuckerkugeln wurden mir geschenkt und ja, sie waren in Ordnung, aber erneut brauche ich sie nicht. Da ist mir ein Tee mit Zucker um Welten lieber! Einen Bananenpfannkuchen und Chai mag ich sowohl, wenn ich morgens Hunger habe als auch zum Abendessen, wenn ich so ein riesiges Thali hatte und nicht enorm viel Hunger habe. Da passt das einfach gut und sonst gibt es nur Toastbrot hier, was wirklich nicht an mich geht! Einen selbst gemachten Lunch nehme ich natürlich auch immer, dieses Mal wurden es scharf angebratene Kartoffeln, Linsen, Reis und Brot..und natürlich ist auch in dieser Collage noch ein Thali zu finden, welches besonders leckere Kichererbsen (rechts oben) beinhaltete!

Kennt ihr eines der Gerichte und/oder was bestellt ihr in Indien/beim Inder immer? Mir fehlt hier eigentlich nur das frische Obst und Gemüse, gegen ein paar Mandarinen vom Nikolaus hätte ich definitiv nichts einzuwenden! Da werde ich mir dann so eine Kiste von schnappen, wenn ich wieder in Deutschland bin!

[Interior] Individuelle Auftragsmalerei – euer Foto als einzigartiges Ölbild!

Weihnachten rückt näher und wir alle suchen nach DEM perfekten Geschenk. Dabei soll es natürlich etwas ausgefallener sein, man macht sich Gedanken und immer mehr Menschen beginnen, ihre Geschenke (wieder) selbst herzustellen. Wer wie ich etwas weniger talentiert ist, holt sich dabei allerdings Hilfe von Fachleuten, nur die richtige Idee für den jeweiligen Beschenkten muss man noch selbst entwickeln. Wie wäre es somit einmal mit individueller Kunst in Form von Auftragsmalerei?

Das Tolle an Auftragsmalerei ist, dass eure Vision, die ihr im Kopf habt, genau so in die Realität umgesetzt werden kann. Moderne Wandbilder (Ölbild, Leinwandbild, Alubild oder Acrylglasbild) können entweder nach euer Beschreibung frei umsetzt werden oder ihr könnt ein/mehrere Referenzbild/er einsenden, an dem sich der Künstler orientieren kann. Dabei können unterschiedlichste Techniken angewendet werden und die Stilrichtung von euch bestimmt werden. Eine eher vage Idee a la „ich hätte gerne eine Unterwasserwelt“ oder „der Beschenkte mag Raubkatzen“ ist genauso umsetzbar wie das Foto aus Bali vom letzten Tauchgang!

Natürlich ist so ein individuelles Bild nicht nur ein sehr ausgefallenes Geschenk, es ist auch für einen selbst eine wunderbare Erinnerung an einen Moment, ein Gefühl oder auch an einen Menschen/ein Tier, welches man in seinem Umfeld behalten mag. Ich habe mir vor fast zwei Jahren meinen Lieblingsort in Australien auf Aluverbundplatte hinter Acrylglas drucken lassen und muss jedes Mal grinsen, wenn ich es im Homeoffice hängen sehe!

Wer es etwas klassischer mag (und nicht unbedingt das Budget für das Original hat), kann sich eine Gemäldekopie gönnen, wodurch man das Lieblingsbild statt im Museum zuhause haben und sich – trotz Kopie – an seinem Anblick erfreuen kann. Vielleicht liebäugele ich schon etwas länger mit der Idee, mir auf diesem Wege eine Kerze von Gerhard Richter zu gönnen, denn das passende Kleingeld für das Original werde ich wohl eher nie aufbringen werden!

Eurer Fantasie sind bei der Auftragsmalerei keine Grenzen gesetzt, ihr müsst nur bedenken, dass der Preis (neben Material und Größe) auch von der Schwierigkeit des jeweiligen Motivs abhängig ist (rechnet mal ab 200€). Da dies aber keine standardisierte Fließbandarbeit ist, wird euch der jeweilige Auftragsmaler kontaktieren, ihr genau eure Wünsche mit ihm absprechen und erst nachdem ihr dem exakten Kostenvoranschlag zugestimmt habt, geht es los. Bevor das Bild zu euch geschickt wird, bekommt ihr Detailaufnahmen zugeschickt, um zu überprüfen, ob es so euren Wünschen entspricht oder noch etwas verändert werden muss. Somit ist insgesamt ein wenig Planungszeit nötig, bis die Idee als fertiges Bild zu euch nach Hause kommt! Dann hat man bzw. der Beschenkte aber sehr viel Zeit, um das Kunstwerk zu bewundern und den perfekten Platz in der Wohnung zu finden!

Ob für die eigene Wand oder als Geschenk für eure Lieben, ich persönlich finde individuelle Wandbilder eine schöne Idee, um einem Raum Charakter zu verleihen. Habt ihr schon einmal ein Bild in Auftrag gegeben? Wenn ja, was war das Motiv und für welche Technik habt ihr euch entschieden? Habt ihr es vielleicht sogar verschenkt? 🙂

Copyright der Bilder by zafrane Auftragsmalerei München – Daniel Cid Gómez

[Beauty] Aufgebraucht im November 2019!

Diesen Monat war ich in Indien unterwegs und natürlich spiegelt sich das auch in meinen aufgebrauchten Produkten wider. Es ist wieder recht wenig geworden, aber wenn ich nur mit dem Rucksack unterwegs bin, achte ich eben noch mehr darauf, was ich mitnehme und habe nicht die große Auswahl an Produkten, die ich habe, wenn ich länger an einem Ort bin. Da es in Indien aktuell noch ein bisschen wärmer ist, habe ich bei meinen 8 Produkten z.b. aktuell auch wieder Sonnencreme aufgebraucht 😉

Sugared Almond Tarte Handcreme von treaclemoon Drinnen stecken Mandelöl sowie Drachenfrucht, was pflegend genug für den Alltag ist, aber wer trockene Haut hat, braucht mehr. Die vegane Creme braucht etwas, bis sie einzieht und riecht intensiv und langanhaltend. Insgesamt fand ich sie in Ordnung, aber nicht überragend, somit kein Nachkauf.

Ultra Sheer Dry-Touch LSF 85 Sonnencreme von Neutrogena Ich finde sie absolut grandios, meine Gesichtshaut verträgt sie sehr gut und ihr habt enorm viel Schutz. Zieht schnell ein, hinterlässt kein ekliges Kleb-Erstickungsgefühl und weiße Streifen hat man auch nicht. Darf immer wieder zu mir kommen, toll, toll, toll!

Very Irresistible L’Eau en Rose EdT von Gyvenchy Für ein EdT bekommt man hier einen sehr intensiven und langanhaltenden, cleanen Rosenduft. Ich mag es gerne reduziert, Rose wird allerdings nie meine Lieblingsblume werden, da mag ich Moringa einfach so viel mehr. Aber es ist ein netter, unauffälliger Alltagsduft, der eigentlich immer passt. Und ich hatte an dieser Probe wirklich lange, da man nur einen kleinen Spritzer braucht.

Ombra Sun After Sun Tuchmaske Die Idee fand ich gut, Feuchtigkeit braucht meine Haut immer und aktuell habe ich in Indien gut Sonne. Drinnen ist Aloe Vera sowie Hyaluronsäure und die Maske ist enorm getränkt. Mir tropfte es wirklich runter und das mag ich schon einmal nicht. Dann passte sie irgendwie nicht gescheit auf mein Gesicht und wurde einfach nicht trocknen. Man soll sie 15 Minuten drauf lassen, ich bin irgendwann mit ihr eingeschlafen und als ich wieder aufwachte, war immer noch enorm viel Produkt auf meiner Haut und nicht in sie eingezogen. Ein tolles Hautgefühl hatte ich danach leider nicht und irgendwie haben mir zwei Anwendungen gereicht. Aber um eine positive Sache zu sagen, sie ist aus 100% biologisch abbaubaren Bambusfasern hergestellt und ich glaube, recht günstig (Mama hat sie mir gegeben).

Hotel Shampoo Irgendwo in den USA mitgenommen und meine Haare finden es absolut grausig, ohne Spülung ist da kein Durchkämmen möglich und sie fetten am Ansatz schnell nach.

Noname Lippenpflege Bis ich Lippenpflege leer kriege, dauert immer ewig und auch an diesem Balsam hatte ich bestimmt so acht Monate und er hat einiges mitgemacht. Aber nun ist er leer und ich happy, denn ich habe immer noch sooooo viele andere zuhause!

Neutrogena Handcreme Fangen wir positiv an, diese Creme hält ewig. Aber leider mag ich sie null, denn sie ist enorm klebrig, zieht ewig nicht ein und pflegt meine Hände nicht sonderlich. Was schade ist, denn es gibt eine andere Handcreme von Neutrogena (die mit Beeren), welche grandios ist!

Safi Rania Gold Augenpflege Habe ich mir in Malaysia gekauft, da ich eine lokale Marke ausprobieren wollte. Sie ist in Ordnung, von eher leichter Konsistenz und abends dürfte es gerne mehr Pflege sein. Die 15g haben mir mit zweimaliger Anwendung pro Tag jetzt fast sechs Monate gehalten und das ist gut. Nachkaufen müsste ich sie nicht, von der Marke würde ich aber definitiv mehr ausprobieren!

Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden? Wie schon in den letzten Jahren werde ich erneut Anfang Januar schauen, was ich insgesamt in 2019 aufgebraucht habe und das mit dem vorherigen Jahr vergleichen. Denn ich denke schon, dass sich mein Konsum noch weiter verringert hat und ich Produkte wie feste Seife nutze, die ewig hält und zum Glück weniger Müll produziert!

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.