Monat: Mai 2020

[Beauty] Volume+Spülungen von Pantene Pro-V

Verpackungs- und konsistenzmässig bringt Pantene Pro-V ein bisschen Abwechslung in die Drogerieregale, zumindest fand ich die Tuben- und Schaumbehälter, in denen sie ihre Volume+Spülungen präsentieren, ganz spannend. Ausprobiert habe ich in den letzten Wochen dann die beiden Sorten Volume+Deep Clean (160ml für ca. 3,95€) und Volume+Color Glow (180ml für ca. 2,95€) und erzähle euch heute ein wenig mehr über sie!

Vorneweg, ich kaufe selten Produkte von Pantene Pro-V, da sie mir inhaltlich nicht allzu gut gefallen und auch meist nicht den Preis rechtfertigen. Da kann jedes „günstige“ Drogerieprodukt mithalten bzw habe ich bisher selten das versprochene Volumen von Pantene auch bekomme. Ich habe lange und sehr feine Haare, es ist nicht einfach, da etwas „mehr WOW“ reinzukriegen, aber andere Produkte schaffen es auch irgendwie.

Die Volumen-Reihe wurde speziell für feines Haar entwickelt und dankbarerweise wurde auf Mineralöle, Farbstoffe sowie Phosphate verzichtet. Stattdessen wurde der DeepClean-Sorte Mizellen und der ColorGlow-Sorte noch Antioxidantien hinzugefügt, welche ihre Wirkung nach dem Waschen entfalten sollen. Es gibt natürlich auch darauf abgestimmtes Shampoo, da ich aber noch immer mehr als genug im Schrank habe, habe ich diese Sorten nicht gekauft. Also, was können die Spülungen nun auf sich allein gestellt?

Die Tube lässt sich gut dosieren, man erhält wenig Produkt auf einen Drücker und das passt, denn man benötigt auch nur wenig. Es riecht typisch Pantene (minzig-frisch), ist nicht zu fest, nicht zu flüssig und lässt sich gut verteilen. Ich lasse es so 3-4 Minuten einwirken und spüle es dann schnell aus.

Mein Haar fühlt sich danach nicht beschwert an (Pluspunkt!) und fliegt nicht, sondern glänzt glücklich vor sich hin und sieht gesund aus. Meine Längen fühlen sich etwas „fester“ an und ich kann – wenn ich föhne – durchaus etwas mehr Volumen am Kopf bestätigen. Lasse ich die Haare lufttrocknen, ist dieser Effekt allerdings nicht vorhanden. Dieses Volumengefühl hält etwa einen Tag an, am nächsten Tage habe ich wieder ganz normale, fein-schlappe, herunterhängende Haare. Aber sie sind gepflegt, die Spitzen sehen gut aus und ich bin zufrieden. Nicht himmelhochjauchzend und nachkaufbereit, aber zufrieden.

Lange hatte ich schon keine Schaum-Pflegespülung mehr und war gespannt, ob ich das fluffige Gefühl noch mag. Die Antwort ist ja, aber ich habe hier ein kleines Dosierproblem, ich erwische immer – so sanft ich auch drücke – zu viel Produkt, welches ich dann verzweifelt überall hinschmiere 😉 Idee gut, Anwendung miserabel. So richtig in meine Haare reinmassiert, kriege ich das Produkt auch nicht, es liegt eher oben drauf.

Meine Haare sind nicht allzu glücklich, sie lassen sich leider nicht so gut durchkämmen, sind schnell wieder verknotet und hängen eher traurig statt voluminös an mir. Im Vergleich zu der anderen Sorte ist das wirklich ein großer Unterschied, welchen ich nicht habe kommen sehen und auch Föhnen bringt mir wenig. Vielleicht will die Spülung meine vor hm drei Monaten das letzte Mal colorierte Haare nicht als seine Zielgruppe akzeptieren und weigert sich deswegen, zu funktionieren 😉 Aber insgesamt ist das für mich wirklich eine grottige Spülung, die absolut nichts für meine Haare und mein Wohlbefinden tut.

Einmal ok, einmal ein absoluter Flop und die Erkenntnis, dass ich wieder die Finger von Pantene Pro-V-Produkten lassen werde, da meine Haare sie einfach nicht so sehr mögen, dass es den Preis rechtfertigt. Habt ihr schon Produkte aus der Reihe ausprobiert und vielleicht ganz andere Erfahrungen gemacht? Die ColowGlow-Schaumspülung hat nämlich verdammt gute Reviews online, was so komplett gegen meine Haar-Erfahrung spricht..

[Yummi] Mit gesundem Ernährungsguide durch die Homeoffice-Zeit!

Wie die meisten von euch habe auch ich die letzten Wochen primär zuhause verbracht und statt meinem gewöhnlichen, ständigen Auswärts-Essen musste ich mich wieder daran gewöhnen, mir meine Mahlzeiten selbst zuzubereiten. Was am Anfang etwas chaotisch war, da gab es dann einfach mal eine Tafel Schokolade (weil es schnell geht und der Zucker direkt Energie bringt) oder wenig spektakuläre Dinge wie Brot mit Aufstrich und Gemüse (was sehr lecker ist, versteht mich nicht falsch, auf Dauer aber doch etwas langweilen kann).

Obwohl jetzt nach und nach wieder Restaurants öffnen und man auch viel abholen bzw liefern lassen kann, funktioniert das für mich nur bedingt. Denn ich kann mir aktuell nicht vorstellen, mit einem guten Gefühl in einem Restaurant zu sitzen und das Abholen dauert eben auch einige Zeit, die ich nicht unbedingt beim Arbeiten habe.

Somit habe ich mich an das selbst und mit Plan zuhause kochen herangetraut und mich umgeschaut, wo ich virtuell Hilfe bekommen kann. Am Ende bin ich dann bei der Foodiary-App gelandet, welche gesunde Ernährungspläne mit über 750 Rezepten zum Gewicht halten sowie abnehmen und zum Muskelaufbau bietet.

Besonders interessant finde ich ihren Guide zum Thema Ernährungsplan erstellen, etwas, was ich schon viele, viele Jahre nicht mehr getan habe. Aber wenn man immer unterwegs ist, dann isst man einfach, was man findet und denkt nicht vorher groß drüber nach. Zwar achte ich darauf, dass ich alle wichtigen Nährstoffe zu mir nehme (und helfe da auch gerne mal mit Tabletten nach).

Nun habe ich mir mal Zeit genommen und überlegt, was ich eigentlich will: längerfristig Muskeln aufbauen oder abnehmen, wie lange mein Ernährungsplan dauern soll, wann ich ihn umsetzen will, ob und wie oft ich in der Woche Sport machen mag, welche Lebensmittel ich unbedingt haben mag und auf welche ich vielleicht mal wieder etwas verzichten mag (hallo raffinierter Zucker, wir brauchen eine Pause). Gleichzeitig bin ich aber niemand, der sich jetzt alles strikt verbieten wird: wenn mich jemand zum Kaffee und Kuchen Nachmittag einladen sollte, muss ich das einfach in den Plan einbauen und vorher/nachher etwas sinnvoller essen.

Das Schöne an der Foodiary-App ist, dass man immer genau im Blick hat, was man schon konsumiert hat, da nicht nur Kalorien, sondern auch Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß (mein Steckenpferd) aufgeschlüsselt werden. Hilfreich ist ebenfalls, dass ich mir Zeiten für die Mahlzeiten geben kann – denn normalerweise esse ich nur, wenn ich wirklich Hunger habe und vergesse es auch ganz gerne mal, wenn ich gerade an etwas arbeite. Wodurch der Körper dann lange auf Sparflamme (und so eher semi-optimal) läuft und dann plötzlich viel zu viel und das meist auch viel zu spät bekommt. Hier bekomme ich einfach etwas mehr Struktur an die Hand und hoffe, dass sich mein Körper da nach und nach dran gewöhnen will.

Die App gibt es sowohl für IOS als auch Android und ist ab 4,99€/Monat im App/Google Play-Store erhältlich. Dafür bekommt ihr dann euren individuell erstellten Ernährungsplan und direkt auch eine Einkaufsliste, damit ihr da nicht mehr viel Zeit mit Rausschreiben verschwenden müsst, sondern einfach direkt loslegen könnt. Definitiv eine gute Idee, wenn ihr eure Ernährung umstellen/optimieren wollt, aber vielleicht etwas verloren seid und gerne externe Hilfe in der Anfangszeit in Anspruch nehmen wollt!

[Lesenswert] Wenn der Mond stirbt – Richard Crompton

Und da wurde es doch schon wieder ein Krimi, anscheinend finde ich so langsam Gefallen an diesem Genre. Denn auch Wenn der Mond stirbt von Richard Crompton lag viele, viele Jahre in meinem „noch zu lesen“-Bücherregal und ich griff nie danach. Dabei klang es durchaus spannend, denn die Handlung spielt in Nairobi (Kenia) und ich glaube, dass ich noch nie ein Buch mit diesem Schauplatz gelesen habe.

Worum geht’s Die übel zugerichtete Leiche einer Massai, welche als Prostituierte arbeitet, wird im Abwasserkanal der kenianischen Hauptstadt gefunden. Der Ermittler Mollel, ebenfalls Massai und sonst etwas störrischer und in Ungnade gefallener Ermittler, wird „von oben“ auf den Fall angesetzt und findet schnell heraus, dass da mehr als nur Raub dahintersteckt. Es geht in die Tiefen der lokalen Politik sowie zu einem sehr einflussreichen Prediger, welcher mit ausländischen Spendengeldern finanziert wird und seine eigene Agenda hat.

Wie ist’s Leider etwas verworren, teilweise verliere ich mich ein wenig in der Story bzw muss Google fragen, was da eigentlich gerade vor sich geht. Man taucht in die kenianische Politik ein, in Korruption, Polizei(gewalt), Armut, soziale Ungleichheit und diverse Konflikte zwischen ethnischen Gruppen. Was den Roman aufgrund seiner Themenvielfalt aber auch spannend macht und man hinein tauchen und mehr erfahren will, um zu verstehen, wieso hier wer gerade wie handelt. Doch das „Mehr“ bietet der Autor an dieser Stelle nicht, was sehr schade ist!

Die Story an sich ist ganz spannend gestaltet, es kommen ein paar unerwartete Wendungen, doch störe ich mich etwas an unserer Hauptperson, welcher einen kleinen Heldenkomplex hat und mir (bisher) nicht allzu sympathisch ist. Gut finde ich die Beschreibungen von Nairobi, die Szenen sind atmosphärisch teilweise dicht gefüllt und ich glaube dem Autoren, dass er selbst Jahre vor Ort gelebt hat. Zwar bin ich kein riesiger Krimi- und auch kein Massai-Hardcore-Buchfan, aber ich könnte mir doch vorstellen, den Nachfolger Hell’s Gate zu lesen, welcher dann in der Provinz spielt.

Per se will ich definitiv mehr Bücher mit dem groben Schauplatz „Afrika“ lesen und das natürlich besonders gerne von afrikanischen Autoren. Sollte die Buchmesse diesen Herbst doch irgendwie in Frankfurt stattfinden, werde ich mich da mal ein wenig intensiver umsehen. Wenn ihr allerdings jetzt schon einen Tipp habt, gerne her damit!

Sunday again.

[Gesehen] The Expanse

[Gelesen] Wenn der Mond stirbt – Richard Crompton

[Gehört] Wanderlust-Playlist

[Getan] Hühner, Schafe, Kühe und Gänse beim Spaziergehen getroffen; durch den Wald gewandert; mit Freunden Detective gespielt und bei Fall 3 leicht geflucht 😉

[Gegessen] Buddhistische Fastenspeise; weiße Schoko-Bons; Toblerone; Vanille-Quark mit Pfirsichen; Brötchen mit Jalapeno-Aufstrich

[Getrunken] viel guten Kaffee & Club Mate

[Gedacht] Soooooooonne!

[Gefreut] ich konnte mich an einem E-Piano austoben <3

[Geärgert] bitte halten sie doch auch Abstand (denke ich ständig)

[Gewünscht] dass nicht jeder immer „nur mal schnell eine Ausnahme“ machen muss und wir dann wieder am Anfang stehen

[Gekauft] Filter für meine Kaffeemaschine; Kopfhöreradapter für’s iPhone, Deo & Desinfektionsmittel (gaaaanz spannende Dinge)

[Reisen] Wandern in El Valle (Panama) oder wie man sich gekonnt eine Rippe bricht!

Im Februar und März habe ich mich 3 Wochen in Nueva Gorgona (eine winzige mehr oder weniger gated community expat-Gemeinde an der Pazifikküste etwa 80km von Panama City weg) aufgehalten. Das Leben direkt am Strand, mit Meeresrauschen zum Einschlafen und so vielen braunen Pelikanen, wie man sich nur wünschen kann, war definitiv traumhaft. Aber wenn ich wirklich wählen müsste, dann bin ich wohl doch Berg > Meer-Mensch. Denn auf Dauer wurde mir das doch zu langweilig.

Da Autofahren in Panama irgendwie ganz schön stressig ist (die Straßen sind teilweise katastrophal und die anderen Fahrer unberechenbar..von den ständigen Straßensperrungen mal abgesehen), wollte ich mich mit dem viel zu teuren Auto meiner Hosts hier nicht allzu weit wegbewegen. Nach ein bisschen googlen entschied ich mich dann, mir El Valle (de Anton), auch Anton Valley genannt, anzuschauen, denn der Blogpost von Jackson hierzu klang sehr verlockend. Dort im Hochland gab es einen Vulkan und viele spannend klingende Wanderwege.

Für die knapp 60km brauchte ich zwei Stunden (Stau und Schlaglöcher deluxe) und kam morgens kurz vor 9 an. Teilweise hatte der Weg schon wahnsinnig schöne Aussichten und diverse Echsen, die mir über die Straße rannten. Die kleinen Dörfer, durch die man kam, waren ebenfalls spannend anzusehen und ständig winkte mir jemand zu 🙂 Ich parkte in El Valle einfach auf der Hauptstraße und lief dann gen Start des La India Dormida Trails. Am Eingang bezahlt man $3, bekommt ein Armband und dann geht es los. Der – wie ich finde absolut katastrophal angelegte – Trail geht an ein paar wenig spektakulären Wasserfällen sowie Steininschriften unbekannter Herkunft vorbei. Da er matschig-nass und voller wackeliger Steine war, habe ich es hier in den ersten fünf Minuten hingekriegt, so dumm hinzufallen, dass ich mir eine Rippe brach (und später noch ins Krankenhaus musste) und diverse blaue Flecken einfing, also seid vorsichtig!

Zunächst geht es durch dichten Regenwald und es begann sogar, richtig doll zu regnen. Ich hatte mir für meine Tasche einen Müllbeutel mitgenommen, was wirklich gut war, denn der Rest von mir war klatsch-nass nach etwa einer Stunde durch diesen Dauerregen laufen. Hat der Luftfeuchtigkeit übrigens keinen Abbruch getan und das Grün des Waldes nur umso mehr strahlen lassen. Da man sich (passt auf, ich habe einmal eine Abzweigung verpasst und lief circa 10 Minuten einen falschen Trail, wie mir ein Mann mit Machete mitteilte *g*) ständig bergauf bewegt, kommt man dann aber plötzlich an die Regen-/Dschungelgrenze und steht vor grasig-kahlen Gipfeln, wo kein Baum mehr steht. Man übrigens auch nicht lang, der Wind hier oben war so stark, dass er mich erstmal nach hinten umgeworfen hat.

Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man dann die schlafende Silhouette der Häuptlingstochter, welche sich der Legende nach unglücklich verliebt umgebracht haben soll. Nun kann man entweder umdrehen und den Trail wieder zurückgehen (oder einen Rundweg nutzen); ich entschied mich jedoch auf einem weniger ausgetretenen Pfad erst zu einem Gipfelkreuz zu laufen, welches ich in der Ferne sah und dann quer durch den Dschungel wieder runter nach El Valle; da es mittlerweile aufgehört hatte zu regnen, sah ich hier wunderbar viele Vögel, sogar ein Tukan flog an mir vorbei! Im Grunde kann man einfach so lange am Kraterrand entlanglaufen, bis man keine Lust mehr hat, Wege nach unten gibt es ständig. Seid euch nur bewusst, dass es wirklich windig und rutschig ist, mit Kindern würde ich diese Wanderung nicht empfehlen.

In El Valle gibt es noch weitere Wanderwege, aber ich hatte mittlerweile doch recht starke Schmerzen und die Landschaft hätte sich nicht so enorm verändert. Wer mag, kann aber noch zu „besonders schönen“ Wasserfällen (Pozo Azul Waterfalls sowie Chorro El Macho) und zu heißen Quellen (Pozos Termales) laufen, sich die Nationalblume Panamas in der La Orquideria ansehen oder die goldenen Frösche, welche leider nicht mehr in der Natur anzutreffen sind, im Golden Frog Refuge am Hotel Campestre (inklusive kurzer Wanderung zu „quadratischen“ Bäumen) besuchen. Wer Schmetterlinge mag, es gibt auch noch eine Schmetterlingsfarm oder das Serpentario, wenn euch eher nach Schlangen der Sinn steht.

Öffnungszeiten und mehr Infos zu allen Attraktionen findet ihr hier, ich wollte mir die Schlangen und Frösche ansehen, konnte das aufgrund der Schmerzen dann leider aber nicht. Da meine Hosts hier den Lonely Planet Panama rumliegen hatten, hatte ich den als Vorbereitung mal durchgeblättert, aber aktuelle Infos findet ihr meiner Meinung nach besser online!

Es gibt eine große Markthalle in El Valle und an einem großes Markt unter freiem Himmel kam ich auch noch vorbei; am Ende gab es für mich aber nur was vom Bäcker sowie frische Ananas. Aber wer mag, es gab viele Stände mit Kunsthandwerk aus der Gegend, was definitiv nett anzusehen war und einfach jeder hat für euch ein Lächeln übrig und ist an euch interessiert! Super zum Spanisch-Üben! 🙂

Insgesamt hatte ich einen schönen Tag im Hochland von Panama, welches mich sehr positiv überrascht hat – und hätte ich mir nicht die Rippe gebrochen und mich somit selbst etwas außer Gefecht gesetzt, wäre ich wohl noch ein zweites Mal hingefahren, um einen oder zwei andere Wanderwege auszuprobieren. Also solltet ihr mit dem Gedanken spielen, in Panama abseits stark touristischer Pfade zu wandern, das dürfte eures sein!

Sunday again.

[Gesehen] Happy (1. Staffel); The Frankenstein Chronicles

[Gelesen] Wenn der Mond stirbt – Richard Crompton

[Gehört] Le Onde von Ludovico Einaudi in Endlosschleife, ich habe versucht, es auf dem Klavier zu spielen

[Getan] Detectives gespielt; gewandert; Backgammon gelernt; viele, viele Stunden mit Freunden geskyped 🙂

[Gegessen] scharfe Nudel-Gemüse-Pfanne; Rhabarberkuchen; Milka Oreo Schokolade; Rote-Beete-Rösti-Burger; einen Apfel (jupps, einen *g*)

[Getrunken] Club Mate; Kaffee; schwarzen Tee; Orangensaft

[Gedacht] es ist faszinierend, wenn der Kopf weiß, was man tun muss, die Hände aber partout nicht mitmachen wollen (mein Versuch, Klavier zu spielen, war glaube ich, schwierig anzuhören *g*)

[Gefreut] ich liebe den Geruch von Regen (besonders, wenn man in einem warmen Bett liegt)

[Geärgert] Nada.

[Gewünscht] bisschen mehr Alltagsmotivation, an der mangelt es im Moment wirklich

[Gekauft] Lebensmittel und das billigste Benzin, welches ich je getankt habe!

[Reisen] Quo vadis, 2020.

Wie bei vielen von euch, sind auch meine Reisepläne für 2020 im Moment erst einmal auf Eis gelegt. Meine Travel Bucket List für dieses Jahr mit zehn Ländern und sechs Städten ist schon unmöglich zu realisieren und ich bin im Moment echt sehr glücklich, dass ich schon sechs Wochen Panama erleben durfte, bevor es in die häusliche Quarantäne und dieses komische Stillstand-Leben ging.

Aktuell sollte ich eigentlich gerade auf der Via de la Plata in Spanien unterwegs sein und von Sevilla bis ans (mittelalterliche) Ende der Welt laufen. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass das demnächst wieder möglich sein wird und mir irgendwann das (kühler werdende) Wetter einen Strich durch die Rechnung machen wird, beginne ich nun, etwas in die fernere Zukunft zu planen. Denn ich habe das Gefühl, dass ich meine Reisepläne mit Juli durch Schweden wandern, September nach Indien reisen und Dezember für neun Monate nach Neuseeland gehen auch canceln kann.

Doch vielleicht wird es uns möglich sein, nicht nur innerdeutsch, sondern vielleicht sogar wieder innerhalb Europas zu reisen und somit wäre es doch gar keine schlechte Idee, wenn es kälter wird, in den Süden zu ziehen. Die Kanarischen Inseln (dieser link) kenne ich nicht wirklich, ich war mal als Kind auf Gran Canaria, aber sonst fahren da eher meine Eltern hin. Wobei man dort auch sehr schön wandern können soll und sie sind ja recht schnell zu erreichen. Ich habe definitiv schon wieder Meer-Bedarf, mir fehlt es, mit dem Meeresrauschen aufzuwachen und den ersten Kaffee zu trinken, während ich den Pelikanen beim Formationsfliegen zuschaue, hach!

Spontan sprechen mich besonders Fuerteventura und Lanzarote aufgrund ihrer verrückten Landschaft an und auf den Teide will ich schon ziemlich lange steigen (ok, auf die Zugspitze auch, vielleicht kriege ich das durch den diesjährigen Heimatzwangsurlaub ja hin). Und am besten wird der Inselaufenthalt dann noch mit einem Stopover in Madrid verbunden, denn ganz ehrlich, meine Laune kann dringend ein paar Stunden Prado und Reina Sofia vertragen! Seit ich 2018 das erste Mal in der Stadt war, will ich nämlich unbedingt wieder hin (hier ein paar meiner Madrid Tipps, wie man möglichst günstig dort überlebt und trotzdem jede Attraktion mitnehmen kann).

2020, keiner hat dich so kommen sehen und auch vor Corona hast du mir schon ein paar richtige Brocken in den Weg geworfen, statt mich sacht in diese Dekade gleiten zu lassen. Aber das ist ok – statt meinen zehn Ländern und sechs Städten, was eh ziemlich exzessiv ist, nehme ich jetzt eben „vielleicht geht ja Spanien im Winter“ als groben Plan und ansonsten..schauen wir einfach, was das Leben bringt. Geht es euch ähnlich?

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