Monat: Juni 2022

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Ja huch, da habe ich es doch irgendwie verpasst, meine Teller-Einblicke von Ostern mit euch zu teilen. Die letzten Wochen habe ich ja eine Probiotika-Kur gemacht und größtenteils auf Zucker verzichtet..die Bilder von April sprechen da aber eine ganz andere Sprache..achtung, Schokohasen-Overload 😉

Statt Müsliriegel nahm ich einmal diese Cupcakes mit Schokolinsen zum Wandern mit und auch wenn sie lecker waren, sonderlich lange haben sie keine Energie gegeben. Kurz nach Ostern kauften wir ein paar „Reste-Ostertüten“ bei REWE ein und so kam ich in den Genuss dieses Milka Orea White Choc-Hasen, den ich ausgesprochen lecker fand. Meine schnell zubereiteten Vollkornnudeln mit Gemüse und Parmesan esse ich aktuell bestimmt einmal in der Woche, da man mit immer anderem Gemüse eine tolle Variationsbreite hat und mir das Essen nur bedingt langweilig wird. Der Vegane Helle Osterhase hat mich überrascht, ich dachte nämlich, dass er aus weißer Schoki und nicht aus Milchschoki besteht. Sonderlich umgehauen hat er mich aber leider nicht, den muss ich nächstes Jahr nicht noch einmal haben.

Da ich mittags oft keine Lust habe zu kochen, gehe ich gerne in die Mensa. Da gab es zum Beispiel diese asiatische Nudelpfanne mit Pilzen und im Bistro nebenan noch diesen Nougat-Taler. Letzterer ist eine absolute Kindheitserinnerung für mich und Sandgebäck bleibt für immer ein Favorit! Seit ich entdeckt habe, dass es sie da täglich gibt, muss ich mich echt zusammenreißen, nicht bei jedem Besuch zuzuschlagen. Vor einigen Wochen haben wir ein neues äthiopisches Restaurant (Yetenbi in Darmstadt) besucht und ich habe diese vegetarische Platte mit Injera nur so verschlungen. Indisches Essen bleibt für immer meine erste Wahl, aber äthiopisch und mexikanisch teilen sich den zweiten Platz. Und dann gab es in der Mensa noch Grünkohl-Hanf-Burger mit Rote Beete Chutney, was ich nie miteinander kombiniert hätte, aber erstaunlich lecker fand! Hoffentlich gibt es die mal wieder, liebe TU!

Das Schichteis-Dessert mit Himbeer-Zitronen-Kuchen habe ich bei Aldi Süd entdeckt und wow, das war wirklich mal etwas besonderes! Die verschiedenen Schichten haben unterschiedliche Konsistenzen, es gibt Keks dazu und ich habe die Packung sogar in nur zwei Versuchen komplett leergekriegt. Muss ich definitiv noch einmal mitnehmen, wenn es sie noch gibt. Die neuen Knoppers Nussriegel mag ich ebenfalls sehr, da sie nicht so staubig-trocken wie das Original sind und irgendwie auch einfacher zu essen, da nichts krümelt. Nachdem ich mich jetzt einmal durch das gesamte Sortiment getestet habe, kann ich sagen, dass die Streuobst Bionade mir am besten schmeckt. Aber ich trinke einfach nur seeeehr selten Limonaden mit Zucker, da ich Wasser präferiere. In Frankfurt war ich im Tibet Bistro (ein Geheimtipp von mir!) und hätte mich am liebsten in diese Veggie Thupka hineingelegt..Sooooooooo lecker!

Meine finnische Schokoladenvorräte neigen sich dem Ende zu und jetzt ist auch diese weiße Schoki mit Lebkuchen verschwunden. Sie war in Ordnung, die schwedische Variante von Marabou finde ich allerdings besser (achtung, ich meckere auf hohem Niveau). Bisher war ich erst drei Mal beim Eissalon, denn die Preise sind ja echt ziemlich gestiegen. Somit gönne ich es mir dann lieber zu besonderen Momenten und diese beiden Kugel Rocher & Birne-Zimt waren perfekt! Die Mensa in Darmstadt hat einen Biergarten, was ich in den letzten zwanzig Jahren irgendwie auch nie mitgekriegt habe und dort gibt es sogar vegetarische Burger mit Pommes. Es war ein TK-Patty, also nichts besonderes, aber ich fand es in Ordnung und da man schön im Grünen sitzt, würde ich wieder hin. Besser sind allerdings meine selbstgemachten Pancakes mit Rhabarber-Erdbeer-Kompott und Vanillesoße, wenn ich mich mal selbst loben darf. Als spätestes Frühstück am Wochenende einfach super, dann ist man auch lange satt und hat danach viel Zeit, die Küche wieder zu putzen, yay 😉

[Fashion] Schmuck Trends für den Sommer 2022!

Seid ihr auch schon in Sommerlaune und habt die ersten lauen Abende draußen verbracht? Die ersten Festivals sind wieder angelaufen, die Biergärten offen und man kann endlich wieder den Großteil des Tages außerhalb der Wohnung verbringen ohne eine dicke Jacke anzuhaben. Passend zu diesem sommerlichen Freiheitsgefühl wollte ich euch heute die aktuelle Schmuck Trends für 2022 vorstellen und euch ein bisschen Inspiration geben!

Statement-Ringe

Bei Ringen dürfen die in letzter Zeit sehr angesagten filigranen Modelle den „klobigen“ Eyecatchern Platz machen, denn für diesen Sommer heißt es je größer, desto besser. Man will statt vielen Ringen an verschiedenen Fingern lieber nur wenige Statement-Ringe tragen, besonders gerne am Zeigefinger. Wer keinen einen großen Bold Ring tragen mag, kann sich auch am Stacking versuchen und an einem Finger mehrere Ringe übereinander tragen – das hat dann einen ähnlichen Effekt und lenkt die Aufmerksamkeit auf diesen einen Finger.

Sehr beliebt sind diesen Sommer Candy, Bubblegum und Chunky Ringe, die aus Glas oder Kunststoff bestehen und das gerne in bunten Farben oder mit bunten, glitzernden Steinen verziert. Es gibt sie aber auch in weniger nach Aufmerksamkeit schreienden Farben wie z.b. schwarz. Wem das noch nicht alltagstauglich genug ist, es gibt Statementringe natürlich auch in hochwertigeren Materialien und besonders Siegelringe aus Gold und Silber sind eine tolle Alternative zu den bunten Candy Ringen. Zur Inspiration kann ich euch hier einen Blick auf den Schmuck von Bungsa empfehlen!

Chunky Gliederketten

Auch bei Ketten dreht sich 2022 alles um dicke, massive (Gold-)Ketten und die sonst so verspielten, filigranen Understatement-Ketten bleiben im Schrank. Je grober und großgliedriger umso besser und gerne darf auch hier gelayert werden, also nehmt am besten gleich drei oder vier verschieden lange Ketten und schmückt euch. Da kann das restliche Outfit gerne schlicht bleiben – Jeans, T-Shirt, Sneakers und fertig. Die Ketten regeln dann den Rest. Tobt euch auch gerne richtig aus und mischt Metalle und Materialien durcheinander, denn dieses Jahr geht hier einfach alles! Auch die Iced Out-Optik erobert aus der Hip Hop Szene im Moment alle Laufstege und ist definitiv ein Hingucker. Finde ich insgesamt einen tollen Trend, da man schon vorhandene Schmuckstücke neu kombinieren kann und quasi unendlich viele Möglichkeiten hat.

Kreolen & ausgefallene Ohrringe

Kreolen kommen einfach immer wieder und können mittlerweile durchaus als zeitlos betrachten werden. Auch in diesem Sommer darf es an den Ohren wieder rund zugehen und bei der Größe geht einfach alles. Ob einen eher schlichteren, kleineren Hoop oder richtig große XXL-Kreolen als Hingucker wie Jennifer Lopez sie vor Jahren bekannt gemacht hat – es werden euch keine Grenzen gesetzt. Mir gefallen aktuell die kleineren, dickeren Kreolen sehr, dazu dann zusammengebundene Haare und man braucht keine weiteren Accessoires. Was das Material betrifft, ist rose diesen Sommer eher out und euer Schmuck sollte silbern glänzen!

Neben Kreolen sind auch ausgefallene Ohrringe dieses Jahr sehr angesagt. Sei es durch moderne Variationen von Perlen (ein weiterer Trend), bunte Farben wie die Pantone-Trendfarbe „Very Peri“ oder verschiedene Ohrringe an den Ohren – viele wollen nicht nur an Finger und Hals ein Statement setzen. Finde ich einen tollen Trend, da ich persönlich am meisten Ohrringe trage und ich die erschaffene Asymmetrie mag, die man hier erzeugen kann..und es dadurch oft durch Zufallsgespräche mit fremden Personen kommt, wenn man z.b. nur einen Ohrring oder unterschiedliche Ohrringe trägt. Bisschen artsy, aber eben doch für jede Situation alltagstauglich.

Nachhaltigkeit

Insgesamt geht der Schmuck Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit und man legt Wert auf qualitativ hochwertige Stücke, an denen man lange seine Freude haben kann. Neue Stücke werden mit alten Lieblingen kombiniert, was eben das Layering und Stacking von Ketten und Ringen so beliebt macht. Man hat so viele Variationsmöglichkeiten und kann – trotz derselben Stücke – jeden Tag einen anderen Look kreieren.

Immer mehr Menschen greifen hierbei auch auf Vintage-Stücke aus den 20er bis 70er Jahren zurück und kombinieren diese mit aktuell angesagten Teilen! Besonders die Ohren rücken diesen Sommer in den Fokus, da man häufig nicht nur ein Ohrloch hat, sondern mehrere und dazu noch Piercings, wodurch man ein kleines Kunstwerk aus verschiedenen Schmuckstücken an einem Ohr zusammenstellen kann. Für mich ein kleiner Spielplatz, wo ich mich gerne kreativ austobe und mit wenigen neuen und vielen alten Schmuckstücken tolle „Kulissen“ erschaffe.

Welche Schmuck Trends begeistern euch 2022? Statement-Ring, Chunky Chainkette, Kreolen, Perlen, Silberschmuck oder doch etwas ganz anderes?

[Beauty] Babysanft Milk Lotion von HIPP!

|WERBUNG| Dank trnd hatte ich die Gelegenheit, die neue HIPP Babysanft Milk Lotion einmal selbst auszuprobieren und noch ein paar Probiergrößen in meinem Umfeld zu verteilen. Ich muss gestehen, HIPP hatte ich jetzt eher weniger auf dem Plan, wenn es im Körperpflege geht, aber es macht durchaus Sinn, bei sensibler (erwachsener) Haut auch dort einmal zu schauen. Beziehungsweise wenn man eine Körperpflege für sein Baby/Kind sucht, wo nur verträgliche Inhaltsstoffe drinnen sind.

Die vegane Babysanft Milk Lotion ist für Babys ab dem 1. Lebenstag geeignet und soll besonders mild zu sensibler Haut sein. Drinnen stecken Sheabutter und pflegendes BIO-Mandelöl, welche der Haut Feuchtigkeit spenden und schnell einziehen sollen. Auf Mikroplastik, Parabene, Mineralöl und Tierversuche wird hierbei selbstverständlich verzichtet. Toll finde ich auch, dass es ein klimapositives Produkt ist, die Flasche selbst zu 96% recycelbar ist und in ihrem neuen Design sogar noch 8% Kunststoff einspart. Die 350ml kosten um 4€.

Die Flasche selbst liegt angenehm in der Hand und hat eine kleine Öffnung, durch die sich die Lotion gut dosieren lässt. Die Milk Lotion ist von einer eher leichten Konsistenz, die einem aber nicht wegläuft, sondern sich gut verteilen lässt. Man nimmt direkt einen dezenten, etwas mandeligen Duft wahr, der auch noch einige Zeit auf der Haut haften bleibt. Ich habe gelesen, dass dies der bekannte HIPP-Duft sei, dazu kann ich nichts sagen, aber mir gefällt er.

Wie versprochen zieht die Lotion sehr schnell und komplett in meine Haut ein. Die ersten Tage wurde sie nur so aufgesogen und ich glaube, meine Haut wollte nach der vielen Sonne ein bisschen Extrapflege haben. Jetzt komme ich wieder mit etwas weniger Produkt aus und es reicht, meine Haut alle 2 Tage nach dem Duschen einzucremen. Danach habe ich angenehm weiche Haut, wo nichts spannt, juckt oder anderweitig irritiert ist. Für die „trockeneren“ Stellen wie Ellenbogen kann ich sie übrigens auch sehr empfehlen, hier habe ich schon nach dreimaliger Anwendung einen tollen Unterschied bemerkt!

Insgesamt habe ich einfach nichts zu meckern an dieser Creme, die zwar für sensible Haut konzipiert wurde, aber auch bei meiner normalen Haut wunderbar wirkt. Davor hatte ich noch eine Creme von Balea (Bodycreme Sheabutter und Arganöl) im Gebrauch und hier merkt man einen deutlichen Unterschied, was Einzugsdauer und Hautgefühl betreffen. HIPP gewinnt im direkten Vergleich deutlich. Ich musste allerdings über mich selbst bei diesem Test schmunzeln, denn ich wäre einfach nie auf die Idee gekommen, einmal im Regal für Babyprodukte nach Hautpflege zu suchen – aber es macht so viel Sinn! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen wirklich nicht 😉

Habt ihr schon Pflegeprodukte von HIPP ausprobiert? Wie haben sie euch gefallen? Oder gibt es eine andere Babymarke, die ihr ebenfalls empfehlen könnt?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek TNG (aktuell Staffel 5)

[Gelesen] Altes Land – Dörte Hansen

[Gehört] Regen (und ein bisschen die Konzerte vom Schloßgrabenfest in der Ferne)

[Getan] gearbeitet und dann einmal nichts; Flügelschlag gespielt; Schafe besucht

[Gegessen] Gemüselasagne; Brot mit Hummus & Gurke; Gemischte Salate; Kaffeekränze

[Getrunken] Earl Grey; Pepsi Maxx

[Gedacht] müüüüüüüde

[Gefreut] ein spontaner Familientag hat geklappt (und die Bahn hat es nur auf einer Fahrt gestört)

[Geärgert] /

[Gewünscht] weniger Gewitter-Kopfschmerzen

[Gekauft] Lebensmittel

[Lesenswert] Altes Land von Dörte Hansen

Letzte Woche war ich mit meiner Mama unterwegs und fand in einem öffentlichen Bücherschrank Altes Land von Dörte Hansen. Das Cover kam mir bekannt vor, ich denke, dass ich es sowohl auf der Büchermesse als auch oft in Buchgeschäften gesehen habe. Und bestimmt auch schon mehrmals den Klappentext gelesen habe, der mich auch dieses Mal wieder nur mäßig ansprach. Aber ich dachte mir, wir versuchen es trotzdem mal miteinander und ach, absolute, unerwartend fesselnde Lese-Liebe!

Worum geht’s

Vera lebt seit über sechzig Jahren im „Alten Land“ auf einem Hof, zu welchem sie gemeinsam mit ihrer Mutter 1945 aus Ostpreußen flüchtete. Das ehemalige Flüchtlingskind hat versucht, sich ein Zuhause zu schaffen, doch ist ihr das große Haus immer noch fremd. Plötzlich steht ihr Nichte aus Hamburg mit ihrem Sohn vor der Tür – deren Beziehung in Hamburg-Ottensen ist gerade in die Brüche gegangen und sie entschied sich ebenfalls zur Flucht.

Wie ist’s

Das Buch hat mich komplett in seinen Bann gezogen und ich wolle es gar nicht mehr aus der Hand legen. Hätte ich nicht arbeiten müssen, hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen, so musste ich zwangsläufig ein paar Stunden Pausen machen. Ich habe nicht erwartet, dass es mich thematisch so kriegt mit seinen verschiedenen Beziehungsgeschichten, doch das hat es. Die Personen werden alle mit so viel Liebe und schrägen Eigenheiten eingeführt, das Leben im Alten Land und in Hamburg wunderbar porträtiert und diese Überzeugung von Stadtmenschen, die ihre Biofantasien ausleben wollen, mit viel Humor und Direktheit vorgeführt. Ein bisschen mehr Differenziertheit hätte man sich bei diesen von Landsehnsucht geplagten Menschen bzw den in den Städten zurückbleibenden Personen wünschen können, tat meinem Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch!

Die Personen und ihr Leben sind nicht unbedingt sympathisch, sie haben Ecken und Kanten, sie fühlen sich echt an und sind glaubhaft. Die Flucht aus Ostpreußen, die immer wieder Thema in der Gegenwart wird, die Nachwehen des Krieges in den zurückgekehrten Soldaten, die (Beziehungs-)Probleme in der Stadt und auf dem Land und das immer kehrende „wir sind doch alles nur Menschen, die sterben werden“-Motiv machen diese Roman durchaus düster. Was ich grandios finde, denn obwohl die Thematik schwer ist, bleibt die Sprache auf den ersten Blick leicht. Einfache, klare, gerne mit nur wenigen Worten formulierte (sehr norddeutsche) Sätze, die man runterlesen kann, doch plötzlich wirken sie nach. „Alles, was sie taten, taten sie einander an“, wäre solch ein Beispiel, welches die Beziehung zwischen diesen zwei Personen genau auf den Punkt bringt und jedes weitere Wort überflüssig macht.

Ich weiß, dass es viele, viele Bücher zu genau dieser Thematik schon gibt, oftmals auch politisierter als es dieses Buch ist. Aber hier haben mich die menschlichen Einzelschicksale, die sich auch zwei Generationen später noch auswirken, beim Lesen gefesselt und fasziniert. Was Dörte Hansens Schreibstil größtenteils zu verdanken ist und ich hoffe sehr, noch weitere Bücher von ihr zu lesen.

Kennt ihr das Buch oder habt etwas anderes von ihr gelesen? Wie hat es euch gefallen?

[Health] Meine erste Erfahrung mit Probiotika!

In den letzten 30 Tagen hatte ich die Gelegenheit, das erste Mal in meinem Leben eine Probiotika-Kur auszuprobieren und war enorm neugierig, welche Erfahrungen ich dabei machen würde. Ausgesucht habe ich mir dafür die Golden Tree Complete Biotics (30 Kapseln für 49,90€), da sie a) vegan sind und b) online sehr gute Bewertungen bekommen haben. Bevor ich euch nun von meinen letzten Wochen berichte, will ich allerdings erst einmal kurz die folgenden Fragen beantworten: was sind Probiotika eigentlich, was sind Probiotika Lebensmittel und für was sind Probiotika im menschlichen Körper eigentlich gut?

Was sind Probiotika?

Probiotika ist so ein Begriff, der einem immer wieder über den Weg läuft. Aber was sind Probiotika und was sind Probiotika Lebensmittel eigentlich? Unter Probiotika versteht man lebende Mikroorganismen, die einen gesundheitlichen Nutzen für den Wirt (also für uns Menschen) haben können, wenn sie ausreichend eingenommen werden. Meist denkt man bei Probiotika sofort an seinen Darm und liegt hiermit auch nicht falsch, denn Probiotika werden sowohl präventiv für eine gesunde Darmflora (und ein stärkeres Immunsystem) als auch zur Behandlung von bereits bestehenden gastrointestinalen Beschwerden eingesetzt.

Bei probiotischen Lebensmitteln denkt man häufig an Joghurt, Joghurtdrinks, Kefir und Lassis, die man im Supermarkt findet. In diesen Produkten werden teilweise speziell gezüchtete probiotische Bakterienstämme (meist Milchsäure- und Bifidobakterien) verwendet. Beworben werden diese gerne mit ihrer verdauungsfördernden Wirkung, die zumindest nach Gespräche in meinem Bekanntenkreis mal mehr und mal weniger vorhanden scheint. Andere Produkte mit vielen Probiotika sind fermentierte Lebensmittel wie Kombucha, Tempeh und Sauerkraut.

Insgesamt sollen wir gesünder sein, je mehr gute Bakterien wir unserem Körper über Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel zuführen. Spannend finde ich noch zu erwähnen, dass es gute präbiotische Lebensmittel gibt, welche den probiotischen Bakterien als Nahrung dienen und somit zu ihrer Vermehrung beitragen. Auf dieser Liste stehen zum Beispiel Zwiebeln, Spargel, Knoblauch und Bananen. Somit ist es durchaus sinnvoll, bei seiner Ernährung darauf zu achten, dass man nicht nur Probiotika, sondern eben auch präbiotische Lebensmittel verwendet.

Für was sind Probiotika gut?

Probiotika sind gut für unseren Darm und seine natürliche Darmflora. Diese kann aus verschiedensten Gründen aus dem Gleichgewicht gebracht werden und dadurch zu Problemen führen. Die meisten von euch haben bestimmt schon einmal Antibiotika nehmen müssen und wissen, dass diese sich negativ auf die Darmflora auswirken können. Aber auch eine ungesunde Lebensweise – ob Ernährung, kaum Bewegung oder Stress – spielen hier eine Rolle. Das merkt man nicht unbedingt sofort, aber je mehr die Darmflora in Schieflage gerät, umso mehr spüren wir die Konsequenzen.

Die wohl gefährlichste Konsequenz ist, dass unser Immunsystem geschwächt wird und uns somit generell anfälliger für andere Krankheiten macht. Es kann zu einem allgemeinen Unwohlsein kommen, welches sich in Verdauungs- und Stoffwechselproblemen äußert und das ist für niemanden angenehm.

Erfahrungsbericht Golden Tree Complete Biotics

Diese Probiotika bestehen aus einer ausbalancierten Mischung von zwanzig einzigartigen, lebenden Bakterienstämmen. Diese sind sowohl galle- als auch säureresistent und eine einzige Kapsel beinhaltet 20 Milliarden probiotische Kulturen, was ich eine verdammt hohe Zahl fand. Also die Vorstellung, dass ich solch eine Menge schlucke, die dann in meinem Körper arbeitet, war bzw ist immer noch faszinierend für mich. Hier einmal die genaue Zusammensetzung der Golden Tree Complete Biotics:

Normalerweise finde ich beigelegte Produktkarten überflüssig, hier will ich sie aber positiv betonen, da sie wirklich hilfreich war. Zunächst wurden mir noch einmal Infos zu Dosierung, Einnahmezeitpunkt, Dauer und Aufbewahrung der Kapseln gegeben. Damit sich die Wirkung der Golden Tree Complete Biotics komplett entfalten und für großartige Ergebnisse sorgen kann, gibt es während der Einnahme – am besten morgens (mit der ersten Mahlzeit) und ausreichend Flüssigkeit – noch diese 6 Regeln zu befolgen:

  • Vermeiden von glutenhaltigen Lebensmitteln
  • Erholsamer & guter Schlaf
  • Vermeiden von Stress
  • Reduktion von Milchprodukten
  • Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel
  • Verzicht auf Alkohol

Ich habe versucht, mich an diesen Regeln so gut es geht zu orientieren und bis auf Schlaf & Stress kann man das auch sehr gut selbst steuern. Alkohol trinke ich eh nicht, Milchprodukte konnte ich problemlos streichen, da diese vielleicht 5% meiner Ernährung ausmachen und ansonsten wurde eben viel frisch gekocht und mit zumindest reduzierten glutenhaltigen Lebensmitteln.

Enorm neugierig war ich, ob – und wenn ja – wann ich eine Veränderung merken würde. Persönlich hatte ich keine sonderlichen Verdauungsbeschwerden, einige Lebensmittel vertrage ich besser als andere und vermeide diese somit, da ich keine Bauchschmerzen oder andere Verdauungsprobleme haben mag. Allerdings fühle ich mich im Alltag oft schlapp, energielos und einfach unwohl, was nicht unbedingt an meiner Darmflora liegen muss, aber es könnte eben doch sein und somit wollte ich solch eine Kur einmal ausprobieren.

Zu Beginn merkte ich keinen Unterschied, ich nahm die Kapseln ein und vertrug sie problemlos. Da ich insgesamt gesünder zu essen anfing und mehr frische und zuckerfreie Produkte zu mir nahm, fühlte ich mich ab Woche 2 besser und fitter. Mein Magen brummelte nicht, ich hatte keinerlei sonstige Beschwerden und wagte mich ab Woche 3 dann einfach mal an Lebensmittel, die mir normalerweise nicht so liegen – mit der Bilanz, dass diese in kleineren Portionen tolerierbar sind, aber ich es weiterhin dabei belassen sollte. Während der ganzen Zeit hatte ich nicht das Gefühl, dass in meinem Darm etwas außergewöhnliches passiert, also ich bemerkte nicht, dass da gearbeitet wird. Was positiv ist, ich hatte nämlich Angst, dass meine Darmflora vielleicht überfordert sein würde mit den vielen neuen Bakterien.

Insgesamt fand ich die Probiotika-Kur sehr sinnvoll, da man den Körper (also Darmflora und Immunsystem) komplett neu einstellt und stärkt. Was ich in Zukunft definitiv häufiger machen will, besonders wenn ich mal wieder Antibiotika schlucken muss oder mich unwohl fühle, ohne einen anderen Grund dafür zu finden. Was meine Verdauung betrifft, kann ich nicht meckern, da ich keinerlei Probleme in letzter Zeit hatte. Wobei ich zugeben muss, dass diese Kur mich auch dazu motiviert hat, wieder etwas mehr darauf zu achten, was in meinen Körper darf und ich somit gesünder esse. Wodurch es mir sicherlich auch besser geht, somit ist das eine tolle Nebenwirkung der Probiotika!

Nehmt ihr Probiotika ein? Und wenn ja, welche denn? Nehmt ihr sie als Kur oder einfach regulär? Ich finde das Thema sehr spannend und hoffe, dass da einfach noch mehr drüber gesprochen wird, da mir gar nicht bewusst war, was man mit der Einnahme alles erreichen kann 🙂

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