[Lesenswert] Small Things like These von Claire Keegan!

Von Claire Keegan hatte ich zwar schon häufiger gehört, aber bisher nie ein Buch der irischen Schriftstellerin in der Hand gehalten. Das hat sich jetzt aber zum Glück geändert und ich das recht dünne Werk Small Things like These von Claire Keegan in einem Rutsch durchgelesen! Darüber will ich euch nun etwas mehr erzählen, denn manchmal können einen auch wenige Seiten lange zum Nachdenken bringen 🙂


Das Buch spielt im Jahre 1985, kurz vor Weihnachten, in einer irischen Stadt und folgt dem Alltag von Bill Furlong. Dieser ist verheiratet, hat einige Kinder und ist dafür zuständig, dass alle Menschen mit genug Kohle versorgt sind. Bei einer seiner Lieferung an das hiesige Kloster sieht er mit eigenen Augen, was dort mit unehelich schwangeren Mädchen geschieht und muss für sich selbst eine Entscheidung treffen.

Zu Beginn war ich etwas verwirrt, was eigentlich passiert, da immer wieder Bills Vergangenheit thematisiert wird, aber eben nicht allzu klar, sondern in reduzierter Form. Wir lernen, dass er ohne Vater aufgewachsen ist, was zu seiner Zeit sehr verpönt war. Doch ist das Buch so fesselnd geschrieben, dass man sich davon nicht abhalten lässt und weiter liest. Wir lernen nach und nach, wie die irische Gesellschaft von katholischen Glaubens- und Moralvorstellungen zu dieser Zeit dominiert wurde und welche Auswirkungen dies hat. Besonders Leidtragende sind hierbei Frauen, die unehelich schwanger geworden sind.

Diese schwangeren Frauen mussten nämlich in von der katholischen Kirche geführten „Mother and Baby Homes“ bis zur Geburt leben und arbeiten. Dabei wurden sie alles andere als gut von den Nonnen behandelt, gleichzeitig ausgebeutet und ihnen oftmals am Ende noch ihr neugeborenes Baby abgenommen. Dieses wurde dann ohne ihr Einverständnis zur Adoption freigegeben. Ein absolut schreckliches, vor nicht allzu lang geschehenes Kapitel der irischen Geschichte, welches heute zum Glück weiter aufgearbeitet wird. Laut Google wurde das letzte Heim erst 1998 geschlossen, stellt euch das mal vor.

Da ich allgemein bisher wenig über die irische Geschichte gelernt habe, war auch dieses Thema Neuland für mich. Definitiv nicht überraschend, aber ich wusste nicht, dass es solche schlimmen Einrichtungen unter dem Deckmantel des Schutzes gab. Claire Keegan haut einem dies auch nicht sofort ins Gesicht, sondern lässt es den Leser gemeinsam mit Bill entdecken, welcher es zwar eigentlich schon weiß – wie der Rest der Stadtbewohner – es aber doch nie mit eigenen Augen gesehen hat. Nachdem dies geschehen war, wird es zu einem persönlichen Thema für ihn mit seiner eigenen Vergangenheit und er muss sich der Frage stellen, ob er wie der Rest der Bevölkerung schweigend weg sehen kann oder etwas unternehmen will.


Ein sehr atmosphärisches, für mich in den Winter passendes, wunderbar geschriebenes Buch mit einem Thema, welches einen auch nach der Lektüre nicht loslässt. Stattdessen sucht man nach Zeitungsartikeln und schaut sich noch 1-2 Dokus dazu an. Claire Keegan hat hier für mich genau die richtigen Dinge vereint: wahre, für mich neue und interessante Begebenheit + fesselnden Schreibstil! Ich will unbedingt noch mehr von ihr lesen und kann euch Small Things like These ans Herz legen, denn mir hat es insgesamt sehr gut gefallen, wobei es auch gerne noch etwas länger hätte sein dürfen.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Spannend und abwechslungsreich sind im Moment keine Worte, die meine Ernährung beschreiben. Wobei, ich bekam ein ganz tolles Weihnachtspäckchen und habe nun immerhin genug Lebkuchen, Schoki und Co für die nächste Zeit 😉 Aber was meine normalen Mahlzeiten betrifft, greife ich immer auf ähnliche Produkte und Rezepte zurück, was mich selbst schon langweilt. Doch da ich keine wirkliche Lust am Kochen habe, muss ich mich da echt immer überwinden, neue Sachen auszuprobieren. Was ich aber machen werde, damit der nächste Teller-Einblick 2024 endlich etwas abwechslungsreicher wird!


Der beste Schokonikolaus ist und bleibt für mich der Nikolaus von Kinderschokolade. Die Kombi von Milchcreme und Schoki ist hier einfach perfekt und ich wäre großer Fan, wenn es genau diese Konsistenz das ganze Jahr über geben würde. Bei meiner Veggie-Pizza mische ich immer bunt, was gerade noch da ist und ich muss gestehen, dass ich Erbsen auf Pizza super finde. Mais, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch gab es aber auch noch. Bei einem Salatbuffet gab es u.a. diesen Teller voll Köstlichkeiten und besonders der Gurkensalat war grandios! Und da es Dezember ist, durfte natürlich auch ein weihnachtlich aussehender Donut nicht fehlen – gefüllt war er innen noch mit einer Apfelcreme, was erstaunlich gut zusammengepasst hat! Und mich bisschen überrascht hat, da ich das Schild nicht lesen konnte 😉


Bei Burger King wollte ich mal wieder einen Vegan Whopper im Menü essen und das war auch lecker, wobei wirklich wenig Salat drauf war. Aber jetzt ist der Heißhunger darauf definitiv wieder für einige Zeit gestillt, denn wirklich gut fühlte ich mich danach nicht. Bei meiner Veggie Lasagne mit Sojahack und Zwiebel-Knoblauch-Karottensoße habe ich dieses Mal ein bisschen zu viel frische Chili reingetan, wodurch es ganz schön brannte. Persönlich mag ich Lasagne am zweiten Tag aufgewärmt übrigens noch mehr und koche sie somit gerne vor. Auch wenn die Bilder es bisher nicht vermuten lassen, esse ich sehr gerne Rohkost und frisches Obst – hier gab es eine Kombi aus Salat, Wassermelone und scharfen nepalesischen Kartoffelsalat, in die ich mich hineinlegen könnte. Penne mit frischem Gemüse in Creme Fraiche gab es aber auch, als es mal wieder richtig schnell gehen musste.


Ein nepalesisches Thali mit Gemüse, Paneer und Naan gab es auch mal wieder und auch wenn es nicht sooooo gut ist wie die vielen Thalis, die ich sonst in Varanasi gegessen habe, hilft es doch, das (kulinarische) Indienweh etwas zu stillen. Notfalls ist so eine gemischte bunte Tüte aus dem Supermarkt aber auch zum Laune-Aufhellen geeignet, man schnappt sich einfach eine Schippe sowie eine Tüte und legt los. Soba-Nudeln mit Gemüse und süßsaurer Soße sind schnell gemacht und wenn man dann noch etwas Sesam drüber streut, ist das ein schnell gemachtes, leckeres und sättigendes Mittagessen. Ich will definitiv noch mehr asiatische Nudelvarianten ausprobieren! Manchmal zum Frühstück und manchmal am Nachmittag darf es eine Zimtschnecke sein, welche noch Kardamom im Teig hat und wunderbar süß-würzig schmeckt. Kurz aufgewärmt im Ofen und ich könnte mich hineinknien!


Wie oft kann man Pizza essen? Oft, aber es geht einfach so schnell und wird dank verschiedener Beläge einfach nicht langweilig Die Kombi mit Kidneybohnen, Mais und viel Chili mag ich sehr, da sie etwas herzhafter ist. Als meine Mama mir die Kaba Schokolade schenkte, war ich enorm neugierig, denn ich wusste bis dahin nicht, dass sie existierte. Sie hat ein sehr süßes Design und schmeckt ganz wunderbar – würde ich sofort wieder kaufen, sollte ich sie finden. Ein klassisches „muss schnell gehen und von ihnen warm machen“-Resteessen ist für mich Gemüse mit Kartoffelbrei, welches schnell angebraten, mit Röstzwiebeln und dann noch Ketchup garniert wird. Sieht nicht schön aus, aber ist eines meiner absoluten Comfort-Foods. Eine 1k-Süßigkeitenpackung landete dann irgendwie auch noch bei mir, aber da Lakritz nicht meines ist, ist davon noch einiges da. Einerseits würde ich mich ja gerne an den Geschmack gewöhnen, andererseits mag ich aber schon genug ungesunden Kram und muss mein Repertoire da nicht unbedingt erweitern.


Wirklich abwechslungsreich ist meine Ernährung im Moment nicht und ich will mich mal ein bisschen inspirieren lassen, was noch schnell und unkompliziert zuzubereiten ist, vegetarisch sowie sättigend ist und nicht nur Kartoffeln, Reis oder Nudeln als Beilage beinhaltet. Gerne her mit Inspirationen, was bei euch so auf den Teller kommt, ich kann definitiv Hilfe gebrauchen!

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek: Enterprise (bisher haut es mich nicht um)

[Gelesen] Velvet was the night – Silvia Moreno-Garcia

[Gehört] Weird Crimes Podcast

[Getan] nach Rovaniemi gefahren und durch wunderschön verschneite Landschaft gewandert; spannende Bücher aus der Bibliothek mitgenommen; 6 Tage gearbeitet, da es zwischen den Jahren immer ruhig wird und ich lieber vorarbeite

[Gegessen] Zimtschnecken; Tofu mit Gemüse in süß-saurer Soße mit Reis; selbstgemachte Veggie-Pizza; Ananas; Vegane Nuggets mit Salzkartoffeln und Salat; Kinder Country

[Getrunken] selbstgemachte Club Mate; Fanta Zero Zitrone mit Orange gemischt

[Gedacht] ich muss mal schauen, was ich mir bei HBO alles angucken mag, da haben wir aktuell nämlich für einen Monat ein Abo (wegen Harry Potter)

[Gefreut] ein tollen Tagesausflug & danach ging es zum Aufwärmen in die Sauna

[Geärgert] also der Hund, der über uns wohnt, kann ja gar nichts dafür (sondern sein Besitzer), aber er jault immer ganz lange und schrecklich, was mittlerweile wirklich auf die Nerven geht :/

[Gewünscht] ich hätte soooo gerne ein Rentier im verschneiten Wald getroffen, aber es sollte leider nicht sein

[Gekauft] einen Großeinkauf bei Lidl, da irgendwie ganz viele Sachen auf einmal leer geworden sind

[Lesenswert] The Seven Moons of Maali Almeida von Shehan Karunatilaka!

Ich muss gestehen, dass ich The Seven Moons of Maali Almeida von Shehan Karunatilaka zunächst einmal aufgrund seines Covers in die Hand genommen habe und dann erst merkte, was ich da vor mir hatte! Dass es den Booker Prize 2022 gewonnen hat, ist nämlich schon mal eine ziemliche Aussage und machte mich somit noch neugieriger. Ich überflog die Zusammenfassung und wusste schon, was ich noch an diesem Abend zu lesen beginnen werde!


Worum geht’s

Die Sieben Monde des Maali Almeida spielt in Colombo, Sri Lanka zu Beginn der 90er Jahre. Maali Almeida erwacht in einer Art Wartehalle im Jenseits und fragt sich nach einem kurzen Schock, wie er denn bitte gestorben sei. Als notorischer Zocker und Kriegsfotograf, welcher sensible Bilder knipste, ist die Liste an Verdächtigen, die ihn ermordet und seine Leiche zerstückelt im See versenkt haben, gar nicht so kurz. Maali bleiben sieben Monde Zeit, dies aufzuklären, während er verzweifelt versucht, mit seinen Hinterbliebenen Kontakt aufzunehmen und diese Zwischenwelt mit Dämonen, in welcher er sich befindet, zu verstehen.

Wie ist’s

Persönlich lese ich sehr gerne Werke aus dem Magischen Realismus und dies in Kombination mit einer spannenden Kriminalgeschichte und dem noch interessanteren Setting Sri Lanka während des Bürgerkrieges und politischen Dramas in den 90er Jahren ist absolute phänomenal! Denn diese wirklichen schlimme Zeit wird hier genutzt, um zu zeigen, wie sich Individuen in ihr verhalten haben, ob positiv oder negativ und dem Bild einfach mehr Nuancen zu geben. Bei dem während all des politischen Chaos und menschlichen Leidens aber eben auch Humor und Liebe im alltäglichen Leben nicht fehlen dürfen – selbst wenn dieser Alltag in der Hölle zu sein scheint.

Maali, aber auch die anderen wichtigen Charaktere (wie seine „Tarnfreundin“ oder sein Mitbewohner, in welchen er ewig verliebt war und dieser irgendwie auch in ihn) in diesem Buch, werden einem nicht unbedingt sympathisch, da sie ihre Ecken und Kanten haben, aber dadurch erscheinen sie eben sehr real. Man kann nachvollziehen, wieso jemand wie handelt, da es stimmig ist und auch die Geisterwelt, die eine Rolle spielt, wird wunderbar entworfen. Man fühlt mit, man hat teilweise Angst umzublättern und zu lesen, was passiert, aber genau das will ich von einem Buch. Hier war mir kein Schicksal gleichgültig und ich kämpfte mit den Personen mit, wenn es moralisch darum ging, was gut, was schlecht und was nun ihr weiteres Handeln sein wird.

Shehan Karunatilaka schreibt mit einer so subtilen Wortgewalt, dass einzelne Sätze enorm lange in mir nachhallten. Nicht nur, weil sie wunderschön, oft geradezu poetisch, formuliert sind, sondern weil sie unfassbare Grausamkeit in sich bergen. Diese Mischung ist fordernd, keine Frage, macht für mich aber ein Buch aus, welches ich erneut lesen würde, weil ich so viel dabei empfunden habe.

Aber ich habe auch sehr viel gelernt, denn während ich schon Massen an indischen Autoren gelesen habe, war Sri Lanka mir noch etwas fremd. Klar, die historischen und politischen Gegebenheiten kenne ich dank meines Studiums, aber hier bekommt man einen viel tieferen Eindruck in die damalige Zeit, der einem nahe geht. Da will ich in Zukunft definitiv noch mehr Autoren lesen und auch alles, was Shehan Karunatilaka noch so erschaffen wird – Chinaman ist schon auf meiner Amazonwunschliste 😉


Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für dieses fulminante Buch, welches einen auf ganz besondere Art zu einem schrecklichen Zeitpunkt in der Geschichte Sri Lankas transportiert und mit vielen schmerzhaften Fragen konfrontiert. Dies aber durch die Magie, die spannenden Alltagseinblicke aus verschiedenen Perspektiven und den Humor, sowie den grandiosen Schreibstil von Shehan trotz allem zu einer ganz besonderen Erfahrung macht, die ich in meinem Leben nicht missen mag. Ein Buch, für welches ich auf meinen aus allen Nähten platzenden Bücherregalen Platz machen würde, denn ja, zu diesem Werk will ich eines Tages zurückkehren und es erneut genießen!

[Beauty] BIOTHERM Bodylotion + khadi Körperöl = perfekte Winterpflege für trockene Haut!

Im Herbst habe ich damit angefangen, meine Haut mit einer Kombination aus Bodylotion und Körperöl einzucremen und was soll ich sagen, das funktioniert ganz wunderbar! Sogar so gut, dass ich damit auch im Winter weitermachen werde und jetzt nur einmal die Produkte ausgetauscht habe. Wobei ich mit der Herbst-Kombi aus Hipp Lotion & Nivea Q10 Öl sehr zufrieden war – beide Produkte sind einfach leer und ich habe noch andere im Schrank, die ich euch heute vorstellen will!

Die Lait Corporel von BIOTHERM (400ml für ca 16€) und das Centella New-Cell Skin & Soul Oil von khadi (50ml für ca. 19€) trage ich im 2:1-Rhythmus nach dem Duschen auf. Also an zwei Dusch-Tagen benutze ich die Bodylotion und danach einmal das Körperöl, dann wieder zweimal hintereinander die Bodylotion und so weiter. Denn meine Haut mag die Reichhaltigkeit des Öls, braucht sie aber nicht soooo oft, aber hierzu gleich mehr!


Fangen wir mit der feuchtigkeitsspendenden Körpermilch L’Original von BIOTHERM mit Live Plankton an. Diese kommt im praktischen Pumpspender daher und riecht herrlich frisch nach Zitrusdüften. Diesen Duft mag ich das gesamte Jahr, da er mir Energie und gute Laune spendet. Die Textur der Körpermilch ist leicht, aber nicht zu flüssig, wodurch sie sich super auftragen lässt und sehr schnell in die Haut einzieht. Und zwar komplett, hier bleibt kein unangenehmer, fettiger Film zurück und ihr könnt sofort in eure Klamotten schlüpfen und den Tag beginnen.

Meine Haut fühlt sich auch am nächsten Tag noch gepflegt an und man kann den Duft sogar noch dezent wahrnehmen, was ich sehr mag. Die Körpermilch soll die natürliche Widerstandsfähigkeit der Haut unterstützen und dem kann ich zustimmen – aktuell habe ich mit null trockenen Stellen zu kämpfen, obwohl der Winter eigentlich die Zeit für trockene Schienbeine ist, super! Wir mögen uns sehr, auch wenn BIOTHERM natürlich nicht die günstigste Marke ist, aber zum Glück benötigt man nicht allzu viel Produkt und kommt somit lange mit diesem 400ml Oschi aus.


Das vegane und zu 100% natürliche Centella New-Cell Skin & Soul Oil von khadi riecht zunächst einmal phänomenal! Also das sich damit Eincremen ist immer eine kleine SPA-Behandlung zuhause und ich liebe, wie die gesamte Wohnung nach diesem kräuterigen ayurvedischen Elixir aus Centella, Amla-Beeren und Vetiver riecht. Das Öl soll spezifisch das Bindegewebe der Haut stimulieren und verfeinernd, regenerierend sowie elastizitätsfördernd wirken. Der Geruch soll dabei unseren Geist anregen und die Behandlung zu einem gesamtheitlichen Erlebnis machen. Was es definitiv tut – meist nutze ich das Öl, nachdem ich in der Sauna war, also sowieso schon entspannt und schlafe nach der Anwendung enorm gut!

Meine Haut sieht nach der Anwendung immer enorm strahlend, straff und gesund aus. Gleichzeitig fühlt sie sich himmlisch sanft an und der Duft ist für mich noch das Tüpfelchen auf dem I, welches dieses intensive Pflegeprodukt für mich zu etwas ganz Besonderem macht. Ob es wirklich bei stark ausgeprägter Cellulite oder z.b. Dehnungsstreifen hilft, kann ich euch nicht sagen, da ich damit bisher noch verschont geblieben bin. Aber dass ihr eurer Haut damit etwas Gutes tut, würde ich sofort unterschreiben, denn mein ganzer Körper und Geist fühlen sich super nach der Anwendung an und strahlen dies auch aus. Es gibt noch andere Körperöle von der Naturkosmetikmarke khadi und ich muss mich hier als Fan outen. Am liebsten würde ich mich einmal durch das gesamte Sortiment an Seifen, Körperölen und -buttern testen!


Welche Hautpflege benutzt ihr in der kalten Jahreszeit? Vielleicht auch so eine Kombination aus Körpermilch und Körperöl? Oder habt ihr nur ein Produkt, welches einen hervorragenden Job erledigt und nicht zu wenig oder zu viel pflegt? Dann gerne her damit 🙂

[Beauty] Pflegekapseln Hydro Booster von ISANA!

Auf geht es zu einem neuen Versuch mit einem Produkt aus der Pflegeserie Hydro Booster von ISANA, welche für feuchtigkeitsarme Haut konzipiert ist. Nachdem ich vor kurzem die Hydro Booster Tuchmaske ausprobiert habe, geht es nun weiter mit den blauen Hydro Booster Pflegekapseln von ISANA, welche für 0,99€ bei Rossmann zu bekommen sind. Sie sollen sowohl regenerierend als auch feuchtigkeitsspendend sein, wobei sich darin Ginkgo & Vitamin E befinden. Ich bin gespannt!


Die ISANA Pflegekapseln sollen bei regelmäßiger Anwendung (wobei nicht näher spezifiziert wird, was das genau bedeutet) den Feuchtigkeitsgehalt der Haut steigern und ihr bei der Regeneration helfen. Das enthaltene Vitamin E schützt die Haut von umweltbedingten Einflüssen, Ginkgo vitalisiert sie und dann sind noch Squalane in den Kapseln enthalten, welche die Haut samtig weich machen und besagte Regeneration unterstützen. Die genauen Inhaltsstoffe sind laut Hersteller:

Dimethicone, Dicaprylyl Ether, Dicaprylyl Carbonate, Squalane, Polysilicone-11, Tocopheryl Acetate, Sunflower Seed Oil Glyceride, Parfum, Ginkgo Biloba Leaf Extract, Benzyl Alcohol, Linalool, Limonene

Die Anwendung ist spielend einfach: ihr öffnet den Verschluss und verteilt den Kapselinhalt gleichmässig auf eurem gereinigten Gesicht, Hals und Dekolleté, wobei ihr die Augenpartie großzügig auslasst. Ihr könnt es morgens oder abends anwenden, wobei ich euch es definitiv für den Abend empfehle, aber dazu gleich mehr.


Meine Erfahrung mit den Hydro Booster Pflegekapseln

Die einzelnen Kapseln lassen sich einfach öffnen und spritzen mir nicht durch das Badezimmer, yay. Drinnen ist eine ganz schön große Menge an Produkt, die mehr als ausreichend für Gesicht, Hals und ja, sogar Dekolleté und noch Ellenbogen ist, was mich freut, denn hier vernachlässige ich ganz gerne. Die Konsistenz der Pflegekapseln ist allerdings recht ölig, was bedeutet, dass das Einziehen länger dauert und ich am Ende einen glänzenden Film auf meiner Haut aufliegen habe. Was für nachts kein Problem ist, aber tagsüber will ich damit nicht herumlaufen. Danach kann ich wie gewohnt meine Augen- und Nachtcreme benutzen, dass aber auch Makeup, Concealer etc hält, sehe ich sehr skeptisch.

Meine Haut reagierte nicht zickig beim Auftragen, ich hatte kein unangenehmes Brennen wie bei der Tuchmaske. Aber so richtig „huiiiiiii, Erfrischung“ schrie sie jetzt auch nicht, es war eher ein „ich trage etwas ölig-cremiges auf, was nicht so wirklich gut einziehen will“ und gehe dann mal ins Bett. Am nächsten Morgen fühlte sich meine Haut „normal“ gepflegt an, also ich bemerkte keine positiven Effekte von diesen Kapseln. Ich habe sie bisher fünf Tage benutzt und kann jetzt weder von einer Verbesserung noch eine Verschlimmerung berichten, sondern habe das Gefühl, dass sie bei mir einfach gar nichts machen, außer mir dieses klebrige, unangenehme Hautgefühl zu geben. Klar, vielleicht müsste ich sie länger benutzen, aber ganz ehrlich, da habe ich bessere Produkte, die in praktischerer Verpackung daherkommen, die meiner Haut diesen Sofort-Frische-Kick geben! Next! 😉


Benutzt ihr gerne solche Pflegekapseln für eine intensivere Hautpflege? Wenn ja, welche könnt ihr denn empfehlen?

Sunday again.

[Gesehen] zum ersten Mal Harry Potter (und jetzt fehlt nur noch der letzte Film)

[Gelesen] Lapvona – Ottessa Moshfegh; The only one left – Riley Sager

[Gehört] Weird Crimes Podcast

[Getan] viel gelesen; spannende Unterrichte vorbereitet; die Flugshow zum Finnischen Unabhängigkeitstag vom Küchenfenster aus gesehen; über die zugefrorene Ostsee spaziert (ich LIEBE es!)

[Gegessen] den besten Schoko-Nikolaus von Kinder & Kinder Countrys; Mis-Mas Tofu mit Naan; Wokpfanne mit Tofu und Gemüse in Kokosnusssoße; Bratkartoffeln-Gemüsepfanne; veganen Burger mit Pommes

[Getrunken] Winterruhe-Tee; Orangensaft; Vitaminbrausetabletten

[Gedacht] kalt, kaaaaaalt, juhu Sauna!

[Gefreut] über ein prall gefülltes Süßigkeitenpaket vom Nikolaus <3

[Geärgert] leider wurde der Tagesausflug nach Rovaniemi nichts, da der Zug für die Hinfahrt 3 Stunden verspätet war – aber wir konnten alle Tickets umbuchen und somit unser Glück nächste Woche nochmal versuchen

[Gewünscht] blauer Himmel mit bisschen Sonnenschein!

[Gekauft] Lebensmittel, ein reduziertes 1000-Teile Puzzle & ein Alpenveilchen, was leider schon recht tot aussieht

[Beauty] What’s in my shower – Winteredition!

So wirklich winterlich-weihnachtlich sieht es in meiner Dusche aktuell zwar nicht aus, aber es ist trotzdem Pflege dabei, die meine Haare und Haut gerade gerne mögen und ich sie euch deshalb vorstellen mag. Vielleicht ist da ja auch etwas für den ein oder anderen von euch dabei.

In der Vergangenheit benutzte ich die Winter LEs von treaclemoon immer unglaublich gerne, da sie so tolle Düfte wie „Gebrannte Mandel“ oder „Pflaume Zimt“ haben, welche sehr lecker sind und gleich den gesamten Weihnachtsmarkt ins Badezimmer holen. Aber da ich noch am Aufbrauchen meiner vorhandenen Produkte bin und erst danach wieder durch die Drogerie streifen werde, gibt es dieses Jahr keine LEs für mich 😉 Solltet ihr aber auf der Suche nach einer winterlichen Pflege sein oder etwas in dieser Richtung verschenken wollen, riecht mal an der aktuellen LE, besonders die Schaumbäder sind wunderbar!

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Bei meiner Haarpflege nutze ich im Moment abwechselnd das Gliss Summer Repair Shampoo, welches himmlisch riecht und meine Haare sehr sauber kriegt und dann das Bare Feuchtigkeitsshampoo von head & shoulders, welches eine sehr sanfte, aber trotzdem gründliche Reinigung abliefert. Meine Kopfhaut ist in der kalten Jahreszeit immer etwas empfindlicher und neigt zum Jucken, was ich hiermit aber gut im Griff habe. Beide Produkte funktionieren natürlich auch einzeln gut, doch wenn ich sie abwechselnd nutze, sind meine Haare aktuell so richtig glücklich!

Da meine Längen aber noch etwas mehr Pflege benötigen, nutze ich im Moment die Dream Length Super Aufbau Spülung von L’Oreal, welche ich ebenfalls sehr mag. Sie riecht herrlich, ich mag die transparente Verpackung und meine Haare sind danach problemlos kämmbar und fühlen sich sehr weich an. Ich habe nach der Verwendung einfach ein tolles Haargefühl und muss mir ständig durch die Haare fahren, weil sie sich so gut anfühlen.

Für meinen Körper verwende ich aktuell einmal diese riesige Packung Lotus Flower Charm von Cien (gab es beim finnischen Lidl) und mag diesen floralen, aber gleichzeitig frischen Duft sehr. Absolut nicht weihnachtlich, aber einfach so wunderbar dezent und sauber, dass er gut zu meinen winterlichen EdPs passt. Eine vegane, feste NK-Pflege benutze ich aber ebenso, je nachdem, worauf ich Lust habe und das ist aktuell die Erfrischende Feste Duschpflege von N.A.E. Dieser riesige Brocken riecht sehr frisch-kräuterig, u.a. nach Rosmarin und Thymian, schäumt gut und trocknet meine Haut nicht sehr stark aus. Er ist enorm sparsam im Verbrauch, sodass man daran wirklich lange hat. Kräuterige Düfte funktionieren für mich sehr gut in der kalten Jahreszeit, ich sehe da immer so einen dampfenden Kessel vor mir, in welchem allerlei zusammengemischt wird, was die Abwehrkräfte des Körpers stärken sollte.

Um meiner Haut ab und zu noch etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, nutze ich endlich meinen Hamamhandschuh von Ottoman, welcher ewig bei mir herumlag. Denn so toll ich diese Produkte in Theorie finde, meist nutze ich sie in der Praxis nicht, da ich es vergesse. Jetzt hängt er aber immer griffbereit und so schrubbe ich meine Haut etwa einmal die Woche schön durch und merke, wie gut ihr das tut! Sie fühlt sich weicher an und wird besser durchblutet – danach creme ich sie natürlich mit einer Lotion (bzw aktuell greife ich primär zu Körperöl) ein, um sie noch mehr zu verwöhnen.


Minimal, aber trotzdem ein wenig Abwechslung sowohl für Haare als auch für die Haut. Den größten Unterschied macht aber der Hamamhandschuh, der hat meine trockene, fahle Haut wirklich gerettet und sie wieder zum Glänzen gebracht. Benutzt ihr so einen Handschuh? Wir haben auch noch so eine klassische Holzbürste, damit wird sich immer in der Sauna abgebürstet!

[Beauty] Matrixyl 10% + HA Peptide Serum von The Ordinary!

Es gibt so ein paar Produkte von The Ordinary, die schon länger auf meiner Wunschliste stehen. Somit nutzte ich Anfang November ihre 23%-Rabatt-Aktion und bestellte mir endlich ein paar meiner Wunschkandidaten. Darunter befand sich auch das Matrixyl 10% + HA Peptide Serum (30ml um 9,60€), welches gegen erste feine Linien und Fältchen vorgehen soll!


Das vegane, leichte Serum ist für alle Hauttypen geeignet und soll die Haut insgesamt straffer und fester wirken lassen. Dabei greift es auf zwei Generationen von Matrixyl sowie auf Hyaluronsäure zurück und regt hierdurch die körpereigene Collagen-Bildung an. Da mir Hyaluronsäure schon seit Jahren immer wieder in die Finger kommt und gut bei meiner Haut wirkt, freute ich mich sehr über diese Kombination. Auf Matrixyl und seine Wirkung auf meine Haut war ich hingegen sehr, sehr neugierig, da ich es noch nie verwendet habe!

Da ist selbst lange nicht wusste, was Matrixyl eigentlich ist und wieso es so gehyped wird, hier eine kurzer Erklärungsversuch: Matrixyl ist ein patentierter Peptidkomplex, der also aus kleinen Proteinfragmenten (Peptiden) besteht und als tiefenwirksamer Anti-Aging-Wirkstoff gilt. Diese Peptide können aufgrund ihrer kleinen Größe tiefer in die Haut eindringen und dort je nach ihrer Aminosäurensequenz unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Bei Maytrixyl wurden zwei Botenpeptide miteinander kombiniert, welche die Aktivität der Zellen beleben und durch neu stimulierte Collagenbildung eine Regenerierung altersbedingter Hautschäden bewirken können. Die genauen Inhaltsstoffe dieses Serums sind laut The Ordinary:

Aqua (Water), Glycerin, Butylene Glycol, Palmitoyl Tripeptide-1, Palmitoyl Tetrapeptide-7, Palmitoyl Tripeptide-38, Sodium Hyaluronate, Hydroxypropyl Cyclodextrin, PPG-26-Buteth-26, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, Polyacrylate Crosspolymer-6, Trisodium Ethylenediamine Disuccinate, Carbomer, Polysorbate 20, Ethoxydiglycol, Phenoxyethanol, Chlorphenesin.


Das Serum kann morgens und abends nach der Reinigung und vor der weiteren Hautpflege benutzt werden. Nicht benutzen solltet ihr es in Kombination mit Vitamin C, direkten Säuren, Salicylsäure sowie Resveratrol und Ferulasäure. Man kann es natürlich mit anderen Seren kombinieren, ich bin da nur extrem vorsichtig und lasse immer nur ein neues Produkt in meine Routine rein. So weiß ich schneller, ob ich es vertrage oder meine Haut es so gar nicht leiden kann. In der Vergangenheit habe ich schon häufiger das Niacinamide 10 % + Zink 1% von The Ordinary genutzt und kann mir vorstellen, dass hier zu kombinieren, je nachdem, ob meine Haut es gerade braucht oder nicht.


Mein erster Eindruck

Benutzt habe ich das Matrixyl 10% + HA Serum erst einmal nur morgens und fand, dass es mir sofort einen schönen, gesund aussehenden Glow gab und meine Haut sich sehr weich anfühlt. Für die Anwendung trockne ich meine Haut nach der Reinigung kaum ab, da HA viel besser bei nasser Haut einziehen kann. Ich benötige nur seeeehr wenig Produkt für mein gesamtes Gesicht, somit werden diese 30ml ewig halten, wunderbar! Das Serum fühlt sich zunächst etwas klebrig auf der Haut an (wobei ich lernte, dass ich weniger verwenden muss, das war etwas Overkill von meiner Seite aus) und zieht recht schnell ein. Also ich putze einfach in der Zwischenzeit meine Zähne und kann danach weiter an meinem Gesicht arbeiten, sprich meine Pflege auftragen und auch Foundation ist kein Problem.

Gezielt gekauft habe ich es für die feinen, 38-jährigen Linien auf meiner Stirn sowie an meiner Mundpartie. Da ich es nur einmal am Tag nutze, sehe ich hier nach drei Wochen allerdings noch keine große Verbesserung, aber ich bilde mir ein, dass lustigerweise meine Poren feiner wirken, was ich jetzt nicht habe kommen sehen. Insgesamt fühlt sich meine Haut sehr weich an, sieht prall und gesund aus und bisher mag ich das Serum! Da ich ebenfalls gerne Hyaluronsäure nutze, finde ich diese Kombination der Wirkstoffe super, aber ich kann auch verstehen, dass es für einige Leute blöd ist, dass The Ordinary die Wirkstoffe nicht getrennt anbietet. So könnte man noch individueller bestimmen, was man wann auf seine Haut lassen will.

Fazit: angenehmes Hautgefühl nach der Anwendung, keine unschönen Reaktionen auf das Produkt, ein strahlender, feiner wirkender Teint, aber noch keine Verbesserung an meinen Mimikfältchen nach etwa dreiwöchiger, morgendlicher Anwendung.


Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Matrixyl und/oder diesem Produkt gemacht? Wenn ja, wie seid ihr damit zufrieden? Und falls ihr einen Tipp habt, wie man es noch effektiver anwenden kann, sehr gerne her damit. Denn so sehr ich mich auch für Hautpflege interessiere, als Experte sehe ich mich auf diesem Gebiet definitiv nicht.

Sunday again.

[Gesehen] Shrek 2; Star Trek: Enterprise

[Gelesen] Yellowface – R.F. Kuang; Janosch erzählt Grimm’s Märchen; Queer – Frank Wynne

[Gehört] Weird Crimes Podcast; Reading Music auf YT

[Getan] zwei neue Schüler kennengelernt & geschaut, wie ich ihnen am besten helfen kann; diese Woche musste ich zweimal in die Sauna, es war draußen einfach zu kalt; ein paar Secondhand Shops durchforstet, aber nichts gefunden; Tannenzweige für die Wohnung gesammelt

[Gegessen] Gemüsepizza; Tofu-Gemüse-Wokpfanne; Kaba Schokolade; Ananas; veganen Gyros im Fladenbrot mit viel Salat & frischer Petersilie (ich finde hier nirgends TK-Kräuter und vermisse das so sehr)

[Getrunken] Datteltee; Fanta Zero Zitrone

[Gedacht] ich brauche diese Woche so einen richtig ruhigen Samstag, um mich zu erholen

[Gefreut] wir haben einen geschmückten Weihnachtsbaum im Innenhof 🙂

[Geärgert] also UPS, das war mal so gar nichts

[Gewünscht] einen nicht gaaaanz so grauen Tag

[Gekauft] nur Lebensmittel

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