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[Beauty] Garnier Fructis Prachtauffüller Haarpflegeserie

Die besten Pakete sind doch immer wieder die, von denen man gar nicht weiß, dass man sie bekommt 😉 Vor einiger Zeit hatte ich mich bei der Garnier Blogger Academy beworben, um an der neuen Pre-Launch Kampagne teilzunehmen und hatte wohl Glück. Somit kam ganz ohne Emailankündigung die komplette neue Serie Prachtauffüller zu mir und ich kann euch eine allererste Kurzreview geben (wenn die Produkte geleert sind, folgt noch eine ausführlichere).

Prachtauffüller Garnier

Enthalten in der Serie sind:

– Shampoo

– Spülung

– Pflege-Creme-Kur

– Serum

Optisch spricht sie mich schon einmal sehr an, unter meiner Dusche ist es nämlich meist pink und somit hätte meine Hand auch im Laden zugegriffen und ich mir mal durchgelesen, was diese Pflegeserie so kann 😉 Sie steht übrigens ab Juni im Handel, genaue Preise kann ich euch nicht sagen, aber sie werden wohl im üblichen Garnier-Preissegment liegen (sprich, günstig sein).

Fructis Prachtauffüller soll helfen, jeden Tag zu einem Good Hair Day zu machen; das Haar soll gepflegt und gekräftigt werden und mit jeder Anwendung üppiger, glänzender und griffiger werden. Spontan erinnert mich diese Reihe an die Fibralogy-Serie von L’Oreal, welche ich selbst bisher aber nicht ausgetestet habe. In allen vier Produkten befindet sich nämlich Fibra-Cylane + Granatapfel-Extrakt und ersteres ist ein Molekül, welches die Haarfaser (sicht- und fühlbar) auffüllt und die Haarstruktur verdichtet. Der Granatapfel-Extrakt ist für Geschmeidigkeit und Schwung der Haare verantwortlich – ich würde sagen, das klingt nach gutem Teamwork 😉

Bisher habe ich Shampoo & Spülung erst zweimal verwendet, kann also noch keine sonderliche Wirkung feststellen. Aber die Produkte gefallen mir vom Geruch und der Anwendung (ich brauche Schaum beim Shampoo, sonst bin ich unglücklich). Meine Haare riechen lecker, glänzen schön, lassen sich gut kämmen und sind nicht zickig (kein Bad Hair Day an Tag 2 *g*) – alles, was ich von einem normalen Shampoo/Spülung erwarte, wird schon einmal erfüllt. Jetzt bin ich allerdings sehr gespannt, ob sich bei kontinuierlicher Anwendung etwas bei meinen feinen Haaren ohne Volumen etwas tut.

Die Pflege-Haarkur habe ich schon einmal verwendet und fand sie großartig! Meine Haare fühlten sich danach wirklich sehr gepflegt und samtig-weich an. Normalerweise mache ich wöchentlich eine Kur, habe das in den letzten Wochen aber schlichtweg vergessen, da ich keine Kur mehr zuhause hatte und stattdessen nur Haaröl verwendete..ich sage euch, meine Haare haben hier eine kleine Party gefeiert, als sie endlich wieder eine tiefe Pflege bekommen habe. Sie benötigen wohl die Kombination aus Haaröl und Haarkur.

Besonders interessant finde ich das Serum, was daran liegen dürfte, dass ich a) verrückt nach Gesichtsseren bin und b) verliebt in leave-in-Produkte bin, die jedoch nicht beschweren dürfen. Nach dem Haarewaschen gibt man 1-2 Pumpstöße in die Haarlängen, fönt die Haare und fertig. Bisher habe ich es erst einmal benutzt (nach der Haarkur wäre das doch zuviel des Guten gewesen), fand es nicht beschwerend, lecker duftend, konnte aber natürlich noch keinen Unterschied feststellen. Hier werde ich aber fleißig Serum & Haaröl im Wechsel benutzen, besonders im Sommer bleichen meine Spitzen immer sehr aus und sind dadurch trocken und strapaziert (mal sehen, ob ich so vorbeugen kann).

Insgesamt eine Produktreihe von Garnier, die mich wirklich sehr anspricht und beim ersten Testen auch gefallen hat. Jetzt bin ich natürlich neugierig, wer von euch auch testen darf und wie eure ersten Erfahrungen sind? Die sind zwar nicht aussagekräftig, aber immerhin weiß ich schon einmal, dass ich auf die Produkte nicht allergisch reagiere bzw sie nicht riechen kann *g* Mal sehen, ob ich in einigen Wochen „prachtaufgefülltes“ Haar habe, ich würde es mir sehr wünschen! 

[Beauty] Duftvorstellung: Juicy Couture Malibu & Couture Lala Malibu

Mit diesem Beitrag habe ich echt kurzfristig gerungen, da ich euch normalerweise nichts vorstellen mag, was man nicht auch sehr einfach in Deutschland bekommen kann. Diese beiden Juicy Couture Düfte aus der Malibu-Reihe sind allerdings echt nicht easy-peasy zu finden; bei Douglas, Zalando etc sind sie nicht gelistet, ich wurde schließlich bei Feelunique fündig. Vielleicht sind sie in der ein oder anderen Parfümerie vor Ort zu finden, ich werde mal die Tage im Kadewe und in den Galeries Lafayette vorbeischauen, aber das ist schon ein bisschen Aufwand. Ob er sich lohnt, erzähle ich euch gleich, fangen wir also an 🙂

Juicy Couture Couture Lala MalibuWer amerikanische Verwandte hat, der weiß, spätestens zur Volljährigkeit bekommt man von ihnen (als Mädchen) einen Duft von Juicy Couture geschenkt 😉 Die Düfte sind in der Regel sehr süß, verfliegen nach einiger Zeit und passen in den „california girl“-Lifestyle sehr gut herein. Bei mir wurde da natürlich keine Ausnahme gemacht und so habe ich vor einigen Jahren den Klassiker „Juicy Couture“ bekommen. Er ist süßlich-floral, aber auch flirty und keck..man sticht damit durchaus etwas aus der Masse raus, aber trotzdem gefällt der Duft fast jedem. Zumindest fanden meine Exfreunde den Duft alle (das sind keine Millionen, aber eben doch mehr als einer *g*) sehr ansprechend und auch ich mochte ihn sehr. Doch fühle ich mich ihm mittlerweile „entwachsen“ und trage ihn nur aus nostalgischen Gründen ab und zu (bis eben die Flasche leer ist).

Die beiden Düfte Juicy Couture Malibu und Couture Lala Malibu waren mir bis zum Beautybloggercafe also noch unbekannt und ich freute mich sehr, sie in der Goodiebag zu finden. Ich hatte natürlich eine bestimmte Idee, wie sie riechen würden und freute mich sehr, dass sie wohl zur warmen Jahreszeit passen würden. Also gleich zuhause den ersten Kandidaten aufgesprüht, geschnuppert und geschaut, wie er sich so entwickelt.

Couture Lala Malibu

Couture Lala Malibu soll riechen (ich kopiere jetzt mal dreist den Text von Sephora und quäle euch nicht mit meiner Übersetzung) „like a stroll down Hollywood Boulevard or a sun-drenched walk along the beach. It embodies the effortless, trend-setting California attitude and embraces the bold and colorful spirit of L.A. Sparkling mandarin notes are highlighted with sweet pink sugar, creating a radiant fragrance that captures the casual-luxe spirit of Los Angeles“. Da ich schon in LA gewohnt habe und weiß, wie es da so riecht, hatte ich eine Assoziation und muss sagen, der Duft bekommt die Wärme/die Sonne sehr gut hin. Er ist trotz des pinken Zuckers nicht klebrig-süß, sondern sogar etwas erfrischend. Irgendwie erinnert er mich an ein Shampoo von Herbal Essences, ich komme nur gerade nicht auf die Sorte. Er riecht erwachsener wie ich erwartet habe und gefällt mir sehr gut. Man könnte auch annehmen, dass ich gar keinen Duft aufgelegt habe, sondern einfach nur geduscht habe und dann ohne große Anstrengungen das Haus verlassen habe. Passt sehr gut zu ungezwungenen Sachen wie Grillen mit Freunden, für ein Date wäre er jetzt aber nichts, dafür ist er doch zuviel „understatement“.

Juicy Couture Malibu

Kandidat No 2 ist der in orange daherkommende (das hätte doch viel besser zur Mandarine gepasst, aber egal) Juicy Couture Malibu, welcher laut Sephora riecht „like a chic garden party or a drive along the coast. It reflects a free-spirited attitude while embracing the glamorous and confident essence of Southern California. Whimsical pink passion fruit merges with fresh sparkling jasmine, creating a radiant and enticing fragrance that captures the easy style of Malibu“. Durch die Passionsfrucht bekommt der Duft eine sehr tropische Note (so riechts doch nicht in Malibu!), welchen ich aber durchaus mag und auch der Jasmin sorgt für einen erneut sehr frischen „aus der Dusche gekommenen“-Duft. Er ist etwas extrovertierter („flirty“ klingt so blöd) und erinnert mich sehr an laune, spontane Sommerabende im Urlaub. Als „glamourös“ würde ich ihn aber nicht bezeichnen, wobei das ja immer sehr individuell ist, wie man Düfte wahrnimmt und eben auch, wie sie an einer Person riechen – also, an mir riecht da nix glamourös, Jeans kann man damit sehr gut tragen 😉

Beide Düfte haben mich sehr überrascht, da sie viel weniger süß und „teenie“-haft sind und gefallen mir gut. Man kann sie definitiv auch mit Ende 20 noch tragen, was ich in den nächsten Monaten bestimmt häufiger tun werde; für den Herbst/Winter sind sie allerdings nichts. Beide sind ein EdT, was man leider sehr in der Haltbarkeit merkt; die Düfte verfliegen schnell, ich würde sie als Body Mist charakterisieren und man muss (morgens aufgesprüht) allerspätestens am Nachmittag nachlegen. Praktisch wäre es hier, den Roll-On zu haben, den man bequem in der Handtasche mitnehmen kann.

Preislich liegen die Düfte bei Feelunique bei ca. 61€ für 75ml, was für ein EdT schon recht happig ist. Da die Haltbarkeit wirklich nicht pralle ist, würde ich euch den Kauf somit (Hand aufs Herz) nur empfehlen, wenn ihr euch Hals über Kopf in den Duft verliebt. Da die beiden eine Limited Edition sind, wird es sie wohl auch nur diesen Sommer geben. Solltet ihr zufällig demnächst in einen Sephora stolpern, dort gibt es den Duft für 52€, da könnte man noch etwas sparen. Ich freue mich sehr, dass ich sie in der Goodiebag hatte, würde sie mir selbst aber aufgrund ihrer Kurzlebigkeit nicht nachkaufen, denn sie gehen dadurch doch recht schnell leer. Zwiegespaltenes Fazit irgendwie..aber was soll man machen 😉

Kennt/Habt ihr Düfte von Juicy Couture? Ich muss gestehen, ich bin aufgrund der schlimmen „Juicy-Jogginghosen“ (wer erinnert sich) mit der Marke lange Zeit nicht wirklich warmgeworden. Mittlerweile empfehle ich die Düfte aber auch als „Einsteiger“modelle für junge Mädchen, die eben einen leichten, süßlichen Duft haben wollen (und das Geld dafür ausgeben können). Sonst empfehle ich immer Düfte aus der Drogerie, mit denen man auch anfangen kann und nicht gleich viel Geld auf den Tisch legen muss. 

[Beauty] Duftvorstellung: Elizabeth Arden „Green Tea Tropical“

Beim Beautybloggercafe letzte Woche bekam ich u.a. einen der beiden Sommerdüfte von Elizabeth Garden, den ich euch jetzt etwas näher vorstellen werde. Lustigerweise habe ich mir vor Urzeiten mal den Elizabeth Arden „Green Tea“-Duft im Dutyfree geholt, da ich irgendein tolles „kaufe vier Düfte und bekomme eine Tasche gratis“-Angebot nutzen wollte. Vorher waren mir die Düfte nie sehr präsent gewesen, aber da ich einige Zeit im Dutyfree verbrachte und quasi an jedem Duft schnupperte, landete er schließlich bei mir.

Benutzt habe ich „Green Tea“ recht gerne im Spätsommer, wo er geruchlich für mich richtig gut hinpasst und war somit sehr auf den speziellen Sommerduft „Green Tea Tropical“ gespannt. Er ist – ebenso wie mein „Green Tea“ – ein EdT und 100ml kosten ca 15-20€ (online vergleichen lohnt sich hier definitiv sehr).

Green Tea Tropical Elizabeth Arden

Der Flakon ist ziemlich groß, meine 100ml Body Mist von TBS sehen daneben geradezu winzig aus *g* Da er aber gut in der Hand liegt und durch die Transparenz schickt aussieht, stört mich das nicht. Er macht durch das Grün definitiv Lust auf Sommer!

Er erinnert mich definitiv an das „Green Tea“ EdT, wobei man sofort eine sehr floral-süßliche Komponente wahrnimmt, die dem Original eben fehlt. In der Kopfnote befinden sich Litschi, Kaktus und Passionsblume; in der Herznote sind Tee und Magnolie zu finden und die Grundnote wird von Brombeeren, Moschus und Moos bestimmt.

Green Tea Tropical Elizabeth Arden

Der Duft erinnert mich von seiner Idee etwas an das Florabotanica von Balenciaga, welches aus nach grünem, tropischen Urwald riecht. In meiner Wahrnehmung verfliegt dieser erste Tropengeruch aber recht schnell und mein wohlbekannter Grüntee-Geruch kommt zum Tragen. Beim ersten Schnuppern an einem Tester gefiel mit der Duft nicht umwerfend gut, aber auf meiner Haut harmoniert er sehr schön. Wahrscheinlich macht ihr das eh alle, aber probiert einen Duft immer auf eurer Haut aus, er riecht an jedem anders!

Da es nur ein EdT ist, ist die Haltbarkeit natürlich nur begrenzt; sprühe ich ihn morgens auf, muss ich spätestens am Nachmittag nachlegen. Finde ich für solch einen Duft aber vollkommen in Ordnung, ich habe lieber dezente Düfte wie kopfschmerzerzeugende EdP. Besonders für den Sommer mag ich solche leichten Düfte sehr und hier finde ich „Green Tea Tropical“, anders als die große Schwester „Green Tea“, sehr passend. Der Duft gibt mir nach dem Aufsprühen einen kleinen Frischekick und das kann man im Sommer ja immer gut gebrauchen (ähnlich wie die Sommerdüfte von Escada, denen ich jedes Jahr entgegenfiebere).

Alles in allem ein schöner, leichter Duft, den ich gerne in meiner Sammlung habe. Zumal er mich daran erinnert, dass ich auch den anderen Elizabeth Arden Duft in Sichtweite stellen sollte, welches irgendwie durch so viele andere Düfte verdrängt wurde. Wer mit „tropisch“ nichts anfangen kann, schaut euch mal das „Green Tea“-EdT an, das ist mehr zitrisch und noch frischer in der Nase.

Kennt ihr die Düfte von Elizabeth Arden oder geht es euch wie mir damals und ihr verbindet die Marke primär mit Gesichtspflege? Von welchem Duft könnt ihr im Moment nicht genug bekommen? 🙂

[Beauty] NOTD „joyful“ von P2 – ein korallener Sandlack

Als ich letzte Woche bei P2 den 130 joyful entdeckte, hüpfte mein Herz kurz vor Freude. Zwar besitze ich bisher nur einen Sandlack (ebenfalls von P2 in blau-lila), finde die Textur aber grandios und auch die Haltbarkeit toll. Da ich seit einigen Wochen im totalen koralle/peach-Fieber bin, war diese Symbiose nun wirklich wie für mich gemacht und ich konnte es gar nicht abwarten, mir den Lack auf die Nägel zu klatschen 😉

Joyful P2

Der Auftrag war spielend einfach, eine Schicht deckt ausreichend und man kriegt die Textur auch gleichmäßig hin. Das Trocknen dauert etwas länger, aber das lag bei mir daran, dass ich bei dem Lack eine etwas dickere Schicht lackiert habe. Der Lack ist auf den Nägeln einen kleinen Ticken dunkler als in der Flasche! Er hat einen silbernen Schimmer in sich, der in der Sonne ohne Ende funkelt, der mir gut gefällt.

Die Haltbarkeit war auch hier ohne Überlack in Ordnung; vier Tage hatte ich kein Problem mit Tipwear, dann bröckelte es allerdings an allen Ecken *g* Was nicht tragisch war, denn jetzt kommt das große ABER: mir gefällt der Sandlack in koralle nicht. Irgendwie sieht dieses Finish an dunklen Lacken schön aus, aber an diesem wunderbar tollen Ton sieht es komisch aus. Ich kann gar nicht genau sagen, an was es mich erinnert, aber es bringt mein ästhetisches Empfinden zum Aufschreien und macht mich ziemlich unglücklich. In der Theorie klingt Sandlack+Koralle nämlich wirklich nach meinem Traumlack, in der Realität nun mag ich ihn so gar nicht leiden. Da ich ihn mir aber farblich auch sehr schön im Sommer auf den Fußnägeln mit offenen Schuhen vorstellen kann, werde ich ihn hier erneut lackieren und hoffen, dass mir das Finish „aus der Ferne“ besser gefällt.

Hattet ihr auch schon mal so ein komisches Nagellackerlebnis? Von „angehimmelt“ zu „bah geht gar nicht“ in 5 Minuten? 😉 Bisher hatte ich das nur mit Nude-Tönen, die sich stark mit meiner Hautfarbe bissen, aber das hier war Neuland im Bereich Nagellackabneigung *g*

[Beauty] Review Lenka 88 Lidschatten Palette Schimmer Neutral

Obwohl ich definitiv schon genug Lidschatten habe, um mich (und meine Kinder & Enkelkinder irgendwann) zu schminken, habe ich nur sehr wenige Lidschattenpaletten. Das liegt daran, dass mir meist nicht genug Farben darin gefallen, um den Kauf zu rechtfertigen und die letzte Palette, die bei mir einzog, war die NAKED 1. Ihr seht, das ist schon etwas her 😉 Als ich die Zusage vom Beauty-Blog und der Beautytesterin bekam, dass ich die Lenka Kosmetik 88 Lidschattenpalette in neutralen, schimmerigen Tönen testen darf, habe ich mich umso mehr gefreut. Endlich mal wieder etwas „im Malkasten“ herumwuseln, denn so sehr ich alle meine Lidschatten mag, ab und zu braucht man doch mal Abwechslung 🙂

Lenka Palette

Lenka Palette

Die Palette kostet 16,95€ und enthalten sind insgesamt 61g (also hat man pro Lidschatten 0,7g)

Der erste Eindruck beim Öffnen war gemischt. Die Verpackung gefällt mir gar nicht, sie wirkt weder stabil, noch bekomme ich die Palette gut geöffnet, ohne mir gleich den Nagellack zu ruinieren. Aber das erklärt dann natürlich auch den Preis. Da es aber um den Inhalt geht, sah ich zunächst eine wirklich gute Mischung verschiedenster Nuancen, die ich persönlich jetzt nicht unbedingt „neutral“ genannt hätte, aber Lust darauf machen, mit ihnen zu experimentieren. Mir gefällt, dass man viele Farben in kleinen Größen bekommt, denn ganz ehrlich, die Lidschatten, die ich bisher aufgebraucht habe, kann ich an einer Hand abzählen 😉 Somit lieber viele Farben und weniger Inhalt.

paletteAn der Deckeloberseite ist ein Spiegel angebracht, der mir aber absolut nichts bringt, ich brauche da schon meinen gescheiten, vergrößernden Kosmetikspiegel, aber wenn es unterwegs (mit einer 88er Palette *g*) mal schnell gehen sollte, bestimmt nicht verkehrt. Die dazugelegten Plastikapplikatoren hätte man für meinen Geschmack ebenfalls weglassen können, die kommen mir nicht ans Auge. Wie ihr auf dem Bild seht, sind einige der Lidschatten auch etwas gebröckelt, obwohl die Palette wirklich sehr gut verpackt war und mein Paketmann auch ein sehr vorsichtiger ist; aber das lässt sich wohl leider nicht verhindern, wenn man sich die Sachen schicken lässt (noch ein Grund mehr, wieso ich am liebsten direkt vor Ort kaufe).

Bei der Qualität der Lidschatten bin ich nun enorm zwiegspalten. Einige gefallen mir sehr gut, andere sieht man entweder gar nicht oder der Schimmer rieselt einem im Laufe das Tages über das Gesicht. Auch sind nicht alle Lidschatten schimmerig, wie es der Name andeutet, sondern sind matt. Fände ich prinzipiell großartig, aber leider sind die matten Lidschatten ohne Base eine Katastrophe. Da kann ich schichten wie ich will, man sieht kaum etwas.

Lenka Palette

An diesem Tageslichtswatch erkennt man es ganz gut, der vierte Lidschatten von links ist ein matter Ton und hier habe ich bestimmt drei Schichten gebraucht, um sichtbare Farbabgabe zu haben. Die anderen Cranberry-Töne gefallen mir aber ausgesprochen gut, auch wenn sie eher was für den Herbst sind!

Die Schimmerpartikel in den einzelnen Lidschatten sind schön klein, das gefällt mir, aber wie gesagt, trotz Base oder Nass-Auftragen rieseln sie mir irgendwann über das Gesicht. Zum Schminken abends vor dem Weggehen habe ich sie gerne verwendet, da sie dann nur ein paar Stunden halten müssen, für den Alltag greife ich aber wohl eher nicht danach. Obwohl viele matte und besonders viele der hellen Töne bei mir nicht sichtbar sind, würde ich sagen, ist das immer noch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis; man kauft hier eben sehr günstig ein und merkt das auch. Wer noch keine Palette hat oder sich möglichst viele Farben anschaffen will, dem kann ich diese empfehlen. Ich selbst habe so eine (qualitativ) ähnliche Palette von elf cosmetics, die sich preislich nicht sehr unterscheidet und mir von den Inhaltsstoffen her besser gefällt; die Lenka Palette enthält nämlich Bismuth Oxychloride, Mineralöl und noch so einiges mehr, auf das ich mittlerweile versuche zu verzichten. Zwar habe ich davon jetzt keine Reaktion gemerkt, aber besonders vor Mineralöl warnt mich meine Kosmetikerin bei jedem Besuch und somit versuche ich mich, daran zu halten. Abschminken lassen sich alle Lidschatten übrigens ohne Probleme, da hat sogar Wasser ausgereicht!

Kennt ihr Lenka Kosmetik? Mir war diese Marke bisher noch gar kein Begriff, sie hat mich aber durch ihr Sortiment sehr an BHCosmetics erinnert, von denen ich vor Jahren schon immer etwas kaufen wollte, es bis heute aber nicht getan habe 😉 Was ist eure liebste Palette oder nutzt ihr nur Quads/Duos/Monolidschatten? 

[Beauty] Flop-Produkte im April!

Ein Produkt als „Flop“ zu bezeichnen, fällt mir immer schwer. Denn nur weil es bei mir nicht funktioniert/ mir nicht gefällt, muss das ja nicht der Fall bei einer anderen Person sein. Da mir persönlich solche negativen Reviews selbst schon oft geholfen haben und ich mir einen Fehlverkauf erspart habe, zeige ich euch einfach mal die drei Produkte, die ich ausprobiert habe und absolut nicht leiden kann 😉 Zum Glück sind sie alle aus der Drogerie und somit finanziell zu verschmerzen; bzw das eine Produkt kam als Review-Produkt sogar gratis zu mir:

Flop Produkte April 2014

 

Aloe Vera Hand Gel von Cathrine (75ml ca 14,50€)

Catrice Prime and Fine (14g ca 4,99€)

Catrice „530 Up in the Air“ (10ml ca 2,49€)

Das Aloe Vera Hand Gel von Catherine hat erst einmal einen sehr stolzen Preis, welche ich dafür nie bezahlen würde. Es ist eine leichte Gelkonsistenz, die ich mir gut für die wärmeren Tage vorstellen konnte. Aber leider pflegt es null. Es klebt erst etwas unangenehm an den Händen, zieht aber schnell ein und dann fühlt es sich an, als wäre nichts gewesen. Meine Haut fühlt sich trocken an, ich habe das Gefühl, ich hätte ein Desinfektionsgel benutzt und that’s it. Der Geruch ist zwar angenehm, hilft einem hier aber auch nicht. Unpraktisch ist auch die große, harte Verpackung, die in der Handtasche viel zu viel Platz wegnimmt und somit brauche ich es nun zuhause auf. Aber ein Handgel-Fan werde ich nicht werden, ich will meine pflegende Creme wieder!

Den Catrice Prime and Fine Smoothing Refiner for invisible Pores and Lines habe ich schon einige Male benutzt. Aber ich bekomme davon immer Pickel! Das dürfte wohl daran liegen, dass in diesem Produkt (laut Codecheck) Cera Microcristallina und Talc vorhanden sind. Da ich keinen sonderlichen Effekt sehe, wenn ich das Produkt benutze, werde ich es nun einfach auch sein lassen. Hätte ich nur einmal Pickelchen bekommen, ok, aber so sehe ich hier leider echt einen Zusammenhang. Die Konsistenz des Produktes (so moussig-fluffig) mochte ich aber sehr und werde mich mal nach einem neuen Porenverkleinerer ohne böse Inhaltsstoffe umsehen (ich bezweifle jedoch, einen zu finden..)

Der Catrice „Up in the air“ Nagellack muss einfach ein Montagsprodukt sein, da ich die Nagellacke eigentlich heiß und innig liebe. Dieser hier ist mit einem Auftrag nicht deckend, wird sehr streifig und sieht grausig aus. Da auch auf dem Deckel „2x Coats auftragen“ steht, habe ich das gemacht. Dann wird aber alles ganz gummihaft, trocknet trotz diverser Trockenlacke nicht komplett durch und versaut nach kurzer Zeit total. Da ich es hasse, meine Nägel direkt nach dem Lackieren wieder abzulackieren, fiel er leider total durch. Trotz Unterlack und vielleicht 60 Minuten auf meinen Nägel hat er sie übrigens auch noch blau gefärbt, jippie 😉 So eine tolle Farbe, aber ich habe nach zwei gescheiterten Versuchen kaum Lust, es noch einmal mit ihm zu versuchen, da bin ich jetzt auch einmal trotzig.

Was sind eure Flop-Produkte zur Zeit oder habt ihr das Glück und habt einfach gar keine Fehlkäufe? Da ich mich meist viel informiere, bevor ich etwas kaufe, ist diese Kategorie bei mir nicht allzu oft anzutreffen, aber manchmal will die Haut einfach nicht mitspielen wie bei dem Porenverfeinerer 🙁

[Beauty] Review Signal Expert Protection

„Mein Name ist Leona und ich habe ein Zahnpastenproblem“. Das zeigt sich jedem, der einmal in meinem Bad war, denn ich benutze nie nur eine Sorte Zahnpasta, da liegen immer mindestens drei verschiedene Sorten herum. Da ich immer auf etwas anderes Lust habe, brauche ich diese Auswahl und die Abwechslung einfach. Der deutsche Zahnpastamarkt ist immer enorm langweilig und ich liebe es, im Ausland einzukaufen. Besonderer Liebling ist meine Zimtzahnpasta aus den USA und meine Meersalz-Zitronen-Sorte aus Dubai. DM hat sich ja mit Kirsch- und Vanillezahnpasta jetzt auch etwas daran versucht, aber so richtig toll fand ich die nicht.

Als Der-Beauty-Blog und die Beautytesterin zum Test der neuen Zahnpasten von Signal aufgerufen haben, musste ich mich natürlich sofort bewerben. Denn jede neue Zahnpasta ist erst einmal eine gute Zahnpasta, auf die ich neugierig bin und sie ausprobieren mag! Die Traditionsmarke Signal (es gibt sie schon seit 1961!) kommt mit den Sorten Expert Protection Brilliant White und Expert Protection Ultra Complete auf den Markt, welche eine Multifunktionszahnpasta sein sein. Inspiriert wurde diese Zahnpasta von Zahnseide und Mundspülung; sie bietet eine umfassende Prophylaxe, erfrischt natürlich den Atem, beugt Zahnsteinneubildung vor und soll eben DAS eine Produkt sein. Ich war gespannt!

Signal Zahnpasta

75ml kosten 2,99€

Vom Design her erkennt man sofort, dass es Signal ist und die Verpackung würde mich zumindest im Laden erst einmal neugierig danach greifen. Die Sorte Ultra Complete ist für die ganze Familie geeignet und die „Brilliant White“ soll das natürliche Weiß der Zähne zum Strahlen bringen. Es gibt noch eine dritte neue Sorte, „Pure Freshness“, die einen sehr intensiven Minzgeschmack haben soll und den Mundspüleffekt noch verstärken soll.

Sowohl Mundwasser wie auch Zahnseide verwende ich täglich und finde das auch sehr wichtig. Diese Zahnpasten sollten das nun mehr oder weniger „überflüssig“ machen bzw den Gebrauch davon minimieren. Die Erwartungen an die Produkte waren also sehr hoch..und ich glaube, sind deswegen gleich doppelt tief gestürzt. Sowohl „Ultra Complete“ wie auch „Brilliant White“ sind stinknormale Zahnpasten. Ich hatte danach kein Gefühl davon, meine Zähne tiefergehend gereinigt zu haben, noch war der Geschmack im Mund sooooo frisch, dass ich auf mein Mundwasser verzichten wollte. Sprich, ich habe danach wie immer Zahnseide und Mundspülung benutzt und fühlte mich dadurch wohl. Ohne fand ich es nicht ausreichend (vielleicht bin ich hier auch richtig pingelig, ich weiß es nicht). Vom Geschmack her waren sie nicht allzu scharf, das war in Ordnung, hätte für mich aber intensiver sein dürfen.

Sehr schön fand ich die Konsistenz der Zahnpasten, da sie „Silica-Microgranulate“ enthalten, die man auch spürt. Dadurch soll die interdentale Reinigung erleichtert werden, was auch der Fall sein kann; aber ich finde, dass sie die Zahnseide nicht ersetzt und man sich diese Schritt somit nicht „spart“. Vielleicht reinigt sie die Zahnzwischenräume besser wie eine 65-Cent-Zahnpasta, aber da ich sowieso Zahnseide benutze, ist mir das schnuppe. Meine Zähne sind schmerzempfindlich und sehr anfällig für Zahndemineralisierung. Hier sollen die Zahnpasten auch helfen und ich bin gespannt; das geschieht jetzt nicht innerhalb einer Woche und somit werde ich dazu bestimmt noch einmal ein Fazit abgeben. Bisher konnte ich jedoch nicht feststellen, dass meine Zähne weniger schmerzanfällig sind! Zum „Whitening“-Effekt kann ich nach einer Woche Benutzung auch noch keine wirkliche Aussage treffen, bisher sehe ich absolut keinen Unterschied. Da ich aber sehr viel Tee und Kaffee trinke, muss die Zahnpasta hier schon richtig viel Power haben, um einen Unterschied zu bewirken.

Zusammenfassend kann ich diese Zahnpasta jetzt nicht in den Himmel loben, ich merke keinen Unterschied zu günstigeren Produkten. Weder der Geschmack, noch das Zahngefühl danach, noch die Wirkung hauen mich um und somit werde ich zumindest diese Sorten nicht nachkaufen. Für meine Schmerzempfindlichkeit/Remineralisierung kann ich euch die „ProSchmelz“ von Sensodyne empfehlen, da diese bei mir ab und zu gut hilft; aber da ich diese beiden Produkte natürlich aufbrauchen werde, werde ich hinsichtlich dieser beiden Punkte vielleicht noch überrascht!

Sind hier noch mehr leidenschaftliche Zahnseide-Nutzer? Ich verwundere immer mit meiner Aussage, dass das ein Produkt wäre, was mit auf meine einsame Insel kommt (im Notfall kann ich mir damit was fischen *g*). 

[Beauty] Orange is the new black!

Irgendwie musste ich an den Namen dieser Serie (ich finde sie ok, aber nicht unbedingt worth the hype) denken, als ich heute in mein Badezimmer trat. Denn viele meiner Produkte, die ich im Moment in Benutzung haben, sind entweder in einer orangenen Verpackung oder haben sogar diese Farbe. Da das doch im Gesamtbild recht schön aussieht, dachte ich mir, ich gebe euch mal ein paar Kurzreviews, die nichts gemeinsam haben, außer, dass die Produkte eben in einer Knallfarbe leuchten 😉 Von Haar- bis Körperpflege ist da auch einiges dabei, lediglich im dekorativen Bereich geht Orange so gar nicht an mich; ich glaube, ich habe auch nur einen einzigen orangenen Neon-Nagellack.

Orange is the new black

Die Garnier Fructis Oil Repair 3 Produkte in feschem orange-blauen Design benutze ich seit einigen Wochen sehr gerne (erster Eindruck hier). Das Nährspray (5,95€ für 200ml) hat es sogar geschafft und ist anstatt einer Spülung in meine Dusche eingezogen. Meine Haare fühlen sich danach null beschwert an, lassen sich wunderbar kämmen, riechen lecker und glänzen wunderschön. Wenn ich hier auf Dauer kein Austrocknen etc bemerke, habe ich eine ganz tolle Spülungs-Alternative für mich gefunden! Das Wunderöl-Spray (4,95€ für 150ml) fürs trockene Haar verwende ich, wenn ich mein Haar an diesem Tag nicht gewaschen habe und mag es auch gerne leiden.

Das Garnier Fructis Wunder-Öl (7,95€ für 150ml) wurde etwas von seinem Sockel gedrängt; ich benutze es ab und zu noch sehr gerne über Nacht, da es mir intensiver erscheint, aber ich greife im Moment eher seltener danach. Im Winter mit seiner Heizungsluft wird es aber wieder große Liebe werden 🙂

Das Mango Scrub von The Body Shop (14€ für 200ml) ist ein All-time-Favorit von mir und macht die Haut einfach traumhaft zart. Ich verwende es meist einmal die Woche und finde es dadurch auch sehr ergiebig. Dass der Geruch phänomenal ist und im ganzen Bad riechbar, erwähne ich auch noch einmal. Auch wenn ich immer mal wieder Ausflüge zu den Balea-Peelings mache, ich komme immer wieder zu diesem hier zurück(gekrochen).

Die Lavera Orange Feeling Bodylotion (5,95€ für 150ml) ist das erste Lavera-Produkt, welches mir richtig gut gefällt. Was mich sehr freut, denn ich finde diese vegane Naturkosmetikmarke sooo sympathisch, hatte es nur noch nie mit ihren Produkten. Der Geruch ist toll, man muss sie etwas „einarbeiten“ und die 150ml brauchen sich auch recht schnell auf, ABER meine Haut fühlt sich auch am nächsten Tag noch super mit Feuchtigkeit versorgt an und riecht sogar noch danach!

Das Balea Milch & Honig Cremeduschgel (kostenloses Goodie) riecht richtig gut und auch wenn es absolut nicht in mein normales, fruchtiges Beuteschema passt, mag ich es. Von der Schaumbildung und Pflege ist es in Ordnung, aber nicht herausragend. Da ich mich aber sowieso nach jedem Duschen eincreme, ist es mir ganz ehrlich auch recht egal *g*

Körperöle sind im Moment auch ganz nach meinem Gusto und so brauche ich das CMD Körper- und Massageöl Sandorini (Originalgröße um die 10€) gerade auf. Es riecht zitrushaft und etwas nach Sandorn, pflegt sehr gut und ist enorm ergiebig. Man braucht wirklich nur eine kleine Menge und die Haut ist gut versorgt. Es dauert allerdings einige Zeit, bis es eingezogen ist und so nutze ich es nur an meinem „SPA“-Tag, wenn auch bestimmt niemand klingelt, wenn ich gerade eingeölt bin *g* Als Alternative und da ich enorm neugierig bin, habe ich mir noch Proben von Bi-Oil mitgenommen. Ich bin sehr neugierig darauf und habe so ein Gefühl, dass ich mich verlieben und es nachkaufen werde. Spätestens wenn ich irgendwann mal schwanger bin und gegen die Dehnungsstreifen vorgehen werde, da soll dieses Produkt nämlich wahre Wunder wirken!

Erstrahlt euer Badezimmer auch gerade in einer dominanten Farbe oder ist es gut durchgemischt? Ich muss ja gestehen, normalerweise sieht es bei mir immer eher rosa-pink aus, typisch Mädchen eben *g* Aber die Lust auf Sommer hat meine Produktwahl wohl unbewusst beeinflusst *g*

[Lesen] „Achtung, Zucker! 36 Zuckerfallen, die jeder kennen sollte“

Dank Blogg dein Buch und der Verbrauchenzentrale hatte ich die Möglichkeit, das Buch „Achtung, Zucker! 36 Zuckerfallen, die jeder kennen sollte, und die besten Alternativen“ zu lesen. Dieser Ratgeber kam ganz ehrlich zur richtigen Zeit, denn irgendwie habe ich in letzter Zeit enorm häufig Lust auf etwas mit Zucker und somit einen viel zu hohen Zuckerkonsum. Denn „eigentlich“ versuche ich mich, gesund-vegetarisch zu ernähren und eine Tafel Schokolade darf zwar mal ein Abendessen bei mir sein, aber nicht mehrmals in der Woche. Somit war ich schon sehr gespannt, welche Zuckerfallen in diesem Buch aufgezeigt werden und welche Tipps zur Zuckerreduzierung genannt werden.

Achtung Zucker

Das Buch kostet in der Printausgabe 8,90€ und als Ebook 7,49€

Achtung ZuckerDas Buch ist ganz aktuell vom Februar 2014 und bietet auf 143 Seiten wirklich geballtes Wissen. Ich habe euch das Inhaltsverzeichnis mal fotografiert: zunächst gibt es eine Einführung in die Thematik, was Zucker eigentlich ist, wie unser Zuckerkonsum süchtig macht, welche Zuckeralternativen es gibt und wie der Zuckergehalt in Lebensmitteln gekennzeichnet ist. Beeindruckend fand ich, dass der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in Deutschland bei 35kg liegt. Das sind für jeden von uns täglich 40 Stückchen Würfelzucker. Spontan würde ich sagen, dass ich doch NIE IM LEBEN so viel Zucker zu mir nehmen würde, aber anscheinend gibt es Zuckerfallen, die ich auch noch nicht kenne. Die Diskussion, ob Zucker süchtig machen kann, fand ich sehr interessant. Auch wenn er keine körperliche Abhängigkeit hervorrufen kann (ich würde darauf schwören!), wird nach dem Verzehr das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert und der Botenstoff Dopamin erzeugt ein gutes Gefühl. Dieses wollen wir natürlich möglichst oft erleben und essen somit mehr Zucker. Die Neigung zu Süßem ist zu bestimmtem Teil aber wohl auch anerzogen; meine Familie isst wahnsinnig gerne süßes, das gehört bei uns dazu und somit bin ich aufgewachsen. Somit kann ich das bestätigen und ich esse fast immer etwas aus dem Süßigkeiten-Schrank, wenn ich bei Oma und Opa bin (was sind da aber auch immer die tollen Kinderriegel drin!). Man kann die Zuckerlust aber im jeweiligen Moment besiegen, indem man andere Dinge macht, die ebenfalls als angenehm empfunden werden und Dopamin ausschütten. Hier muss man für sich herausfinden, ob das Musikhören, mit Freunden telefonieren, Spazierengehen, Einkaufen etc ist 🙂

Im Buch werden viele Zuckeralternativen besprochen und bis auf Honig, Rohrzucker und Agavendicksaft kannte ich davon nichts. Dabei klingt Kokosblütenzucker, Birnendicksaft und Reissirup sehr spannend und ich werde mich im Bioladen mal umsehen, ob es das bei uns überhaupt gibt und was der Spaß kosten soll. Wobei ich mit Honig bisher sehr zufrieden bin und man diesen auch in jedem Geschäft bekommt. Süßstoffe werden auch besprochen, hiervon versuche ich mich jedoch fern zu halten. Ich trinke nur noch sehr selten Light-Getränke, da mir danach die Zähne (trotz Strohhalm) weh tun und es mir das einfach nicht wert ist. In meinem Kaffee gebe ich ab und an mal eine Stevia, aber so sonderlich genial finde ich den Geschmack nicht und kann mir z.b. nicht vorstellen, einen Kuchen damit zu backen.

Wenn ihr auch so Etiketten-verrückt seid wie ich (ich lese es immer!), dann dürfte euch die folgende Info nicht mehr neu sein. Denn Zucker wird oft „aufgeteilt“, dass es nicht so viel aussieht, also bspw. taucht es als Zucker, Fruchtzucker und Milchzucker in einem Produkt auf. Oder „Zucker“ wird einfach weggelassen und stattdessen findet man die Bezeichnungen Fruktose, Glukose, Magermilchpulver, Dextrose etc – was auch einfach nur Zucker ist. Ich habe schon viele Sachen wieder ins Regal gestellt, da sie einfach viel zu viel Zucker enthalten, denkt mal an all die „gesunden“ Müsli und dann schaut auf die Zuckermenge, das ist verrückt! Leider wurde die Ampel auf den Lebensmitteln nicht eingeführt, ich hätte es befürwortet; aber ihr könnt eure eigene Ampel im Kopf mitnehmen: Pro 100g Lebensmittel dürfen 5g Zucker enthalten sein für die grüne Phase; bei 5-12,5g steht sie noch auf gelb und ab 12,5 ist die Ampel aber richtig rot! 🙂

Nach diesen 45 Seiten „Einführung“, die das Thema wirklich in einfachen Worten erklären, viele gute Tabellen haben und einen für den eigenen Zuckerkonsum sensibilisieren, geht es nun an die praktischen Beispiele. In den Kategorien Getränke, Frühstücksprodukte, Backwaren (mein Steckenpferd!), Obstzubereitungen, Milchprodukte, Desserts und Süßwaren und Saucen und andere Fertigprodukten werden die Zuckerfallen aufgezeigt und gesündere Alternativen gezeigt!

Achtung, Zucker

Ich liiiiebe die kalten Kaffeegtränke aus dem Supermarktregal für zwischendurch und auch wenn ich dort immer die „light“-Variante nehme und somit wenig Fett in der Milch habe, so ist da wirklich viel Zucker drin. Ein üblicher Latte Macchiato hat hier 22g Zucker auf 250ml! Tipp hier ist, entweder das Produkt mit noch mehr Milch strecken und zu zweit genießen oder einfach selber machen: 250ml Espresso-Kaffee brühen, 1TL Rohrzucker und 200ml fettarme Milch dazu und fertig. Wenn ich mir einen Iced Coffee zuhause mache, lasse ich hier sogar die Rohrzucker weg, gebe noch ein paar Eiswürfel und eine Stevia dazu und bin fertig. Der „Unterwegs“-Falle und dem unnötigen Geldausgeben kann ich also am besten entkommen, indem ich ihn mir schon zuhause mache und mitnehme (Becher ist vorhanden, das ist also durchaus machbar).

Sehr schön finde ich, dass das Buch nicht nur aufzeigt, wo überall viel zu viel Zucker drinnen ist, sondern es neben Alternativen (z.b. beim Bäcker nach dem Hefe-Teil greifen) auch Rezepte bietet. Die Backmischung für einen Marmorkuchen, die ich oben zeige, hat 50% mehr Zucker wie das im Buch abgedruckte Rezept, welches ich unbedingt nachbacken möchte. Zum Süßen wird hier nämlich u.a. Banane verwendet und wer mich schon etwas kennt, weiß dass ich Cassey Ho (von Blogilates) und all ihre Bananenrezepte liebe! Dass diese Früchte so süß sein können, hätte ich nie gedacht und bin sehr froh, dass ich diese natürliche Zuckerform so gut in meinen Alltag integriert habe!

Mir gefällt das Buch wirklich sehr gut und eigentlich kann ich es jedem nur ans Herz legen, denn unsere Ernährung geht eben jeden an. Es ist einfach zu lesen, hat kurze Kapitel und bietet trotzdem gebündelt Information nach Information. Da ich der Verbraucherzentrale auch vertraue, glaube ich die hier beschriebenen Sachen. Besonders gut finde ich den „Praxisteil“, in dem einem gezeigt werden, wo im Alltag die Zuckerfallen sind, wie man sie vermeiden oder verbessern kann. Dass man hier noch ein kleines „Kochbuch“ bekommt, finde ich gut und ich werde hier einige Sachen von nachkochen/backen. Wer wirklich schon tief in der Thematik drin ist, für den bietet dieses Buch allerdings nicht mehr allzu viel neues, ich kann es somit mehr für den interessierten Anfänger empfehlen, der schnell viel lernen mag!

[Beauty] Aufgebraucht im April 2014

Der Monat neigt sich dem Ende und das heißt, es ist wieder einmal Zeit für ein Aufgebraucht-Video 🙂 Diesen Monat sind es zwar gar nicht soooo viele verschiedene Produkte, dafür habe ich aber ein paar „dicke Dinger“ leergemacht, was mich (und meinen begrenzten Platz im Badezimmer) freut! Man soll ja nicht prahlen, aber es ist u.a. ein 100ml Parfum dabei, was echt seeeehr lange (damit meine ich einige Frühlinge) gehalten hat!

 

Wer keine Lust oder Zeit für ein Video hat, ich zeige euch natürlich noch schnell ein Bildchen, bevor ich die Sachen nun alle brav in die Mülltonne werfen 🙂

Aufgebraucht im April 2014

Fast alle Sachen mochte ich sehr gut leiden und habe sie auf meiner „Nachkaufen“-Liste stehen. So gaaaanz langsam komme ich nämlich endlich wieder in den „Normal-„Bereich von Pflegeprodukten, die man so im Bad stehen hat und wer weiß, vielleicht muss ich dieses Jahr doch noch einmal Duschgel/Bodylotion etc nachkaufen 🙂

Was habt ihr diesen Monat so aufgebraucht? Kennt ihr meine Produkte? Wenn ja, was davon mögt ihr ebenso gerne leiden oder was geht gar nicht? 

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