Schlagwort: Tiere

[Reisen] Waldzoo & Wetterpark in Offenbach!

Zwar schweife ich immer gerne in die Ferne, manchmal gibt es aber auch Neues ganz in der Nähe zu entdecken. Vor einiger Zeit habe ich mir Mama geschnappt und mich mal in Offenbach (das liegt direkt bei Frankfurt) etwas herumgetrieben. Die Stadt haben wir hierbei aber ignoriert und uns lieber im Waldzoo und im Wetterpark umgesehen. Beides super, wenn das Wetter schön ist, sonst dürfte es etwas ungemütlich sein, da es sich fast nur draußen abspielt.

Der Waldzoo Offenbach wurde schon 1965 gegründet und ist eine Ansammlung von Tieren, die verletzt abgegeben wurden oder deren Besitzer schlichtweg mit der Pflege überfordert waren. Aber auch die Polizei, die Feuerwehr und Ärzte kommen mit Tieren, die hier ein neues Zuhause finden. Somit hat sich über die Zeit eine illustre Mischung in dem kleinen Tierpark angesammelt, die man für 2,50€ (Kinder 2€) besuchen und auch mit dort gekauften Futter füttern kann. Das Areal ist nicht groß, man ist schnell durch und wir hielten uns vielleicht 30 Minuten darin auf – und ja, ich habe das sehr zutrauliche Schaf auch direkt mal gestreichelt. Wir hätten uns allerdings noch hinsetzen und etwas essen/trinken können, aber insgesamt braucht man nicht mehr als eine Stunde um alle Tierchen in Ruhe beobachtet zu haben. Die Wohngemeinschaften sind sehr witzig, ich habe nicht Kängurus mit Gänsen erwartet, aber sie harmonierten!

Nicht Tiere, sondern unser Wetter steht hingegen im Fokus des Wetterparks, welcher keine fünf Minuten mit dem Auto vom Waldzoo entfernt ist (und kostenlose Parkplätze gibt es jedes Mal reichlich). In dem schön angelegten Park gibt es verschiedene Stationen, an denen anschaulich ein Wetterphänomen erklärt werden und man kann den Rundgang gemütlich ablaufen. Wir begannen am Besucherzentrum, lernten dann, wieso es genau hagelt, welche Wolken es gibt, was genau in einer Wetterstation wie gemessen wird oder auch, wie ein Tornado entsteht. Mein Halbwissen konnte ich hier quasi nebenbei etwas auffrischen und insgesamt lädt der Park (welcher kostenlos ist) auch zum Verweilen ein. Besonders schön fand ich, dass viele verschiedene Baumarten angepflanzt worden sind und man somit mal etwas ausgefallenere Natur erlebt hat. Apropos Natur, neben dem Park sollte noch ein anderer Naturlehrpfad sein, aber das war irgendwie nur ein matschiger, unbeschrifteter Weg, wo man sich eher zum Trinken traf, das könnt ihr euch also sparen. Für den Wetterpark würde ich – solltet ihr nicht eine der Führung mitmachen wollen – auch eine Stunde einplanen, wenn ihr gemütlich lauft, alle Schilder lest und eine kleine Pause macht.

Wir haben beides an einem Sonntagnachmittag besucht und wäre noch Zeit gewesen, hätten wir bestimmt den an beiden Orten zu erwerbenden Kaffee genossen, aber wir waren doch etwas spät dran. Auch wenn ich kein Fan von Zoos bin, habe ich für den Waldzoo sehr viel Respekt, da sie sich eben um Tiere kümmern, die sonst kein Zuhause mehr hätten und wahrscheinlich eingeschläfert oder ausgesetzt werden würden. Da unterstütze ich doch gerne und bezahle den ohnehin sehr günstigen Eintritt. Aber auch der Wetterpark ist eine tolle Bereicherung, da erholende Grünfläche mit spannenden Infos gepaart wird und man dies nutzen oder eben einfach nur etwas spazieren gehen kann. Solche Parks mit unterschiedlichen Themen dürfte es gerne häufiger geben!

Kommt ihr zufällig aus der Ecke und seid schon im Waldzoo oder Wetterpark gewesen? Wie hat es euch gefallen? Und wenn wer einen Tipp hat, was man noch in/um Offenbach herum unternehmen kann, würde ich mich sehr über ein Kommentar freuen!

[Reisen] Englischer Garten in Eulbach (Odenwald)

Nach einem Jahr Reisen tue ich mich mit dem Stillstand gerade etwas schwer und somit schreie ich immer sofort „JA“, wenn es etwas in der Umgebung zu entdecken gibt, was ich noch nicht kenne. Der Englische Garten in Eulbach im Odenwald ist ein Ort, wo ich als Kleinkind wohl schon einmal war, aber ganz ehrlich, daran habe ich keinerlei Erinnerung mehr. Somit habe ich mich sehr gefreut, als meine Mama vorschlug, da doch einmal hinzufahren. Als sie das Wort „Wildschwein“ aussprach, war eh alles vorbei, ich liebe diese putzigen Tierchen einfach nur und hätte am liebsten eine eigene Rotte, hachja!

Englischer Garten Eulbach

Wildschwein Eulbach

Wildschwein Eulbach

Der Park ist ganzjährig geöffnet, wir waren unter der Woche nachmittags komplett alleine drinnen, obwohl die Sonne schien (und dann fieserweise schnell unterging). Ruhe und Erholung hat man hier definitiv und es ist eine nette Mischung aus Wildpark und Geschichte, da es eine Burgruine, Teile des Limes und andere archäologische Monumente gibt, die hier zusammengetragen wurden. Interessant waren auch die vielen verschiedenen Bäume, die hier angepflanzt wurden und teilweise absolut unbekannt für uns waren. Im Sommer kann man hier bestimmt sehr schön picknicken, wir haben uns aufgrund des Schnees dann doch eher für ein Cafe im nächsten Ort entschieden. Insgesamt waren wir etwa eine Stunde im Park, wo wir ohne Eile alles ansehen konnten!

Wildschweine

Englischer Garten Eulbach

Englischer Garten Eulbach

Englischer Garten Eulbach

Englischer Garten Eulbach

Highlight für mich war natürlich, dass ich die Tiere auch noch füttern konnte, da kommt mein inneres Kind dann doch wieder voll durch. Anders als im Opelzoo (Karotten für Elefanten) gab es hier aber nur eine Körnermischung, womit ich erst ein wenig rascheln musste, bis sich irgendwer mal zu mir bemühte. Die Wildschweine kamen dann aber doch und ach, das Gegrunze und Gewackele mit dem Schwanz hat mein Herz zum Hüpfen gebraucht. Bis auf die Wisente, die wohl mit Rangordnungsaustragungskämpfen beschäftigt waren, wurden dann aber doch alle Tierchen ganz zutraulich und der eine Hirsch kam mir mit seiner Zunge sehr nahe 😉

Idyllisch ist schon die Anfahrt durch den Odenwald, es geht durch wunderschönen Wald, Wiesen und Felder und Erbach/Michelstadt sind auch mal einen kurzen Stop Wert. Wer mag, dort gibt es einen Werksverkauf von Koziol und Hitschler, wir haben uns das alte Rathaus in Michelstadt angesehen und dann im Cafe von der Schauspieler Jessica Schwarz und ihrer Schwester (Die Träumerei) halt gemacht.

Ein schöner, spontaner Nachmittag, der gut für die Seele war und mir mal wieder gezeigt hat, dass man nicht immer ganz weit weg muss. Wobei meine Reiselust weiterhin ungebrochen ist und ich mich gar nicht entscheiden kann, wo es hingehen soll. Um das rauszufinden, geht es jetzt erstmal für 3-4 Monate nach Berlin, meine liebste Großstadt erkunden..und bis dahin genieße ich noch das Dorfleben und schaue, ob es nicht noch mehr unbekannte Orte gibt, die man sich mal ansehen kann! Für Tipps im Raum Frankfurt/Darmstadt bin ich natürlich immer offen! 🙂

Stralsund..und eine lebkuchige Überraschung ;)

Gestern ging es spontan nach Stralsund. Ist von Berlin aus ja nicht die Welt und dank Mitfahrgelegenheit für 13 Euro auch durchaus erschwinglich. Dort habe ich mich mit einem Freund getroffen, der für seine Bachelorarbeit hier ist und gemeinsam mit ihm abends in einer Studentenkneipe gleich mal die Suche nach geeigneten „Interviewpartnern“ begonnen. Was auch erfolgreich war, schon heute konnten wir den ersten Interviewtermin machen und somit habe ich eine gute Tat fürs Karma sammeln können 😉

Heute haben wir uns zuerst in der Altstadt und am Hafen herumgetrieben, kurz dem Marathon zugeschaut und dann haben wir uns schon auf ins Ozeaneum gemacht. Hier haben wir uns einige Stunden aufgehalten und mir gefiel es recht gut Es ist eine Mischung aus Museum und Aquarium, was eine schöne Abwechslung bietet und man nicht nur „harte“ Fakten liest, sondern eben auch die „bewegten“ Objekte bestaunen kann. Besonders toll war natürlich die Fütterung der Humboldt-Pinguine und wären sie nicht abgezählt, ich hätte versucht, einen zu klauen 😉

Pinguinfütterung OzeaneumEin tolleres Hintergrundmotiv kann man sich doch gar nicht wünschen oder? Die Dachterrasse mit Pinguingehege würde ich natürlich auch nehmen, hach, mein Herz hupft 🙂 Dann trotteten wir noch etwas durch die Altstadt, wollten eigentlich ins Meeresmuseum, doch hatte dieses nur noch eine Stunde auf. Somit machen wir das morgen, gemeinsam mit ans Meer gehen und dann schon wieder nach Berlin fahren, dürfte das den Tag auch ausfüllen.

Die Hinfahrt vertrieb ich mir kulinarisch übrigens mit Lebkuchen von Lambertz. Die haben mir überraschenderweise im Rahmen einer Bloggeraktion ein prall gefülltes Paket mit Leckereien gefüllt, die ich natürlich probieren und an meine Familie verteilen musste. Denn würde ich das alles alleine essen..nein, das wäre nicht gut *g*

Lampertz LebkuchenDas ist eiiiiiniges und ähm, die Lebkuchenpralinen-Mischung (das Grinsegesicht) ist vielleicht schon leer *g* Also wer auf Lebkuchen steht, Lambertz haben da einiges im Angebot (was ich ganz ehrlich gesagt noch nie wahrgenommen habe..aber ich kaufe meist die Nürnberger Originallebkuchen und gucke nicht links oder rechts *g*). Dank des Paketes habe ich nun schon dazugelernt..die Vielfalt in der weihnachtlichen Leckereienwelt ist größer wie gedacht 😉 Kennt wer von euch schon die Lambertz-Sachen? Für die Rückreise morgen habe ich nun keine mehr, aber in Berlin warten schon die Dominosteine 😉

Guten Tag – erstmal Kunst! :)

Kennt ihr das, wenn man gar nicht weiss, dass man etwas will, weil man noch gar nicht weiss, dass es sowas gibt? Bestimmt 😉 So geschehen bei mir vorhin mit den Kunstwerken von Florentijn Hofman. Der riesige „Fat Monkey“ aus Flipflops hat mein Herz kurzfristig zum Aussetzen bzw Schnellerschlagen gebracht..ich meine, wie genial! ist das denn bitte! Dann klickte ich mich durch sein Online Portfolio..und hachja, ich muss ihn hier einfach vorstellen, vielleicht klickt der ein oder andere ja drauf und hat ebenso viel Freude daran wie ich 🙂

Le Maitre:

Meine spontane Liebe, „fat monkey“:

Uuuuuuund noch mehr

Super ueberleitend vom letzten Bild schnappe ich mir nun meinen part-time-Hundi und drehe eine Runde durch den Park 🙂

Uh, achja..Musik! Passend zum erneuten Weltuntergangswetter..

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