Indien ist bunt. An allen Ecken kommt man mit Farbe in Berührung, seien es die leuchtenden, gemusterten Saris der Frauen, das bunte, zu Pyramiden aufgeschichtete Gemüse auf dem Markt oder die farbenfroh angestrichenen Häuserfassaden in den engen Gassen. Besonders farbig geht es an Holi, dem indischen Frühlingsfest zu, wo man sich mit verschiedenen Farbpulvern bewirft und eine große Party feiert. Je häufiger ich in Indien bin, umso mehr will ich auch in Deutschland etwas mehr indisch angehauchte Dekoration haben. Da kaufe ich zwar auch immer einiges vor dem Rückflug in Delhi ein, die Gepäckbegrenzung (und meine nichtvorhandene Armmuskulatur) erlauben es mir aber leider nicht, größere Gegenstände mit nach Hause zu bringen. Aber wofür gibt es schließlich das Internet, wo man alles bequem nach Hause geschickt bekommt, oder?

Da ich nicht gleich zu knallig anfangen mag, wären diese drei Windlichter aus Glas (36,99€) genau das Richtige. Die unterschiedlichen, sanften Rottöne geben selbst dem kahlsten Raum etwas Wärme und eine kuschelige Wohlfühlatmosphäre. Ob man richtige Kerzen oder LED-Lichter reinstellt, kann man je nach Gusto selbst entscheiden, ich bin definitiv mehr der Kerzenfan. Besonders toll ist natürlich, dass man die Windlichter im Sommer auch einfach mit rausnehmen und seine Gartenparty oder das Picknick im Park beleuchten kann (mit Citronella-Kerzen hat man da gleich noch Mückenschutz). In Indien sieht man solche Windlichter sehr häufig in den Fenstern und vor den Haustüren stehen, oft in der günstigen DIY-Variante aus Einmachglas und Buntpapier (das haben wir im Kindergarten früher auch gebastelt).

Neben Farbe hat es mir auch die Architektur in Indien und die Mischung aus alt und neu angetan. Besonders die Mogularchitektur finde ich bezaubernd und bin immer wieder aufs Neue begeistert, weswegen es mir diese drei schlichten Stehlampen (34,99€) aus weißem Metall angetan haben. Wieder eine indirekte Lichtquelle, die eine entspannte Stimmung erschafft, ohne zu aufdringlich zu sein. An richtigen Statement-Stücken sehe ich mich nämlich leider viel zu schnell satt. Auch hier kann man je nach Lust und Laune die Kerzen austauschen, die Lampen verrücken und sich das Licht- und Schattenspiel an der Wand ansehen. Für mich rufen diese Lampen „Indien“, für viele aber bestimmt auch „Marokko“, je nachdem, wo man schon einmal im Urlaub war.

Was ich mir auch dieses Mal wieder mitbringen werde, sind diverse Tücher, die ich einfach an meine Wände hänge oder über mein Bett/meine Couch lege. Absolut kein dekorativer Aufwand, aber sie geben meiner Wohnung sofort eine ganz andere Ausstrahlung – zum Glück kann ich diese auch ohne Probleme transportieren und ja, ich freue mich schon sehr, wenn es auf den Markt und ans Verhandeln geht. Das ist immer ein großer Spaß und die Verkäufer freuen sich, wenn man auch als Tourist an diesem Spiel teilnimmt. Da ich nur wenige Zahlen auf Hindi kenne, bin ich da zwar etwas eingeschränkt, aber irgendwie einigt man sich immer.

Bringt ihr euch auch Dekoration aus dem Urlaub mit? Oder kauft ihr die Sachen danach lieber online ein, ohne den logistischen Aufwand zu haben. Ich verliebte mich vor 12 (!) Jahren auf Bali in eine hölzerne Kommode und oh, ich denke noch immer an sie, aber für den Transport bin ich noch immer zu arm..aber irgendwann wird ein ähnliches Stück zu mir kommen, vielleicht auch einfach als Onlinebestellung und made in germany.

Copyright der Bilder: moderne-hausfrau.de

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