Wie immer bei einem Blogpost zum Thema Nahrungsergänzungsmittel erst einmal vorneweg: ich bin kein Experte und gebe keine Ratschläge oder Empfehlungen, sprecht also vor der Einnahme am besten immer mit eurem Arzt! Ich selbst lebe nun schon über 20 Jahre vegetarisch bzw größtenteils sogar vegan und habe da auch immer wieder mal einen Mangel in der Ernährung, den ich dann wieder ausgleichen muss. Geht mir aktuell mal wieder mit Eisen und B12 so und da greife ich persönlich eben gerne auf Nahrungsergänzungsmittel zurück.
Jetzt habe ich aber immer wieder viel über das Thema Omega-3 & auch 6 gehört, welche nicht in Balance sein und somit Entzündungen im Körper auslösen können. Eine andere Baustelle, mit der ich dank einer chronischen Erkrankungen auch zu kämpfen habe (liest sich hier ja wie eine erfolglose Bewerbung an eine Krankenkasse zwecks Neuaufnahme). Auf jeden Fall soll man da eigentlich erst einen (wie ich finde) sehr teuren Bluttest machen und dann gegebenenfalls supplementieren. Habe ich nicht gemacht, mein Blut geht erstmal nicht nach Norwegen, sondern ich habe einfach mal geschaut, was es in der Drogerie so an Nahrungsergänzungsmitteln gibt und will nun testen, wie es mir mit der täglichen Einnahme von veganem Omega-3 so geht. Professionell kann ich 😉
Entschieden habe ich mich für die Omega-3 Algenöl Kapseln von Mivolis (30 Stück für 3,95€) , da diese eben vegan sind und die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren EPA & DHA aus der Mikroalge Schizochytrium enthalten. Sie stellen eine wunderbare vegane Alternative zu Fischöl-Kapseln da, welche für mich eben nicht in Frage kommen. Die langkettigen, essentiellen Omega-3-Fettsäuren, welche unser Körper nicht selbst herstellen kann, sollen zu einer normalen Herzfunktion bei Erwachsenen und zur Erhaltung der Hirnfunktion und Sehkraft beitragen, entzündungshemmend sein und den Cholesterinspiegel senken können. Hierbei soll man aber auch nicht überdosieren, sondern eine positive Wirkung bei 250mg EPA & DHA erhalten, wobei sich auch hier noch gestritten wird, was die richtige Dosierung ist. Pro Kapsel bekommt man von Mivolis 275mg Omega-3-Fettsäuren, aufgeteilt in 250mg DHA und 15mg EPA (wo die anderen 10mg sind, weiß ich jetzt auch nicht). Die EPA-Menge war bei anderen veganen Anbietern höher, somit weiß ich nicht, ob man hier ausreichend bekommt. Mivolis sagt allerdings auch, dass man (bei Bedarf) zwei Kapseln schlucken kann.
Die Kapsel selbst soll man mit ausreichend Wasser am besten zu einer Mahlzeit zu sich nehmen und sie lässt sich gut schlucken. Danach habe ich keinerlei Probleme (ich erinnere mich an das gruselige Aufstoßen von Fischöl-Kapseln..), was mich sehr freut. Auch an körperlichen Nebenwirkungen habe ich nach etwa zwei Wochen noch nichts gemerkt – einen ausführlichen Bluttest beim Arzt habe ich jetzt allerdings auch einmal machen lassen, um zu schauen, was eigentlich die Ausgangslage ist. Irgendwie anders, im Sinne von besser, fühle ich mich allerdings auch noch nicht.
Bisher kann ich nichts negatives über die Omega-3 Algenöl Kapseln von Mivolis sagen, da ich sie gut vertrage, sie schnell geschluckt sind und ich sie als günstige und eben vegane Alternative zu Fischöl positiv bewerte. Wer allerdings keine Kapseln schlucken mag, man kann sich laut Chatgpt auch super mit Algenöl (aus den Mivolis Kapseln oder aus einem anderen Algenöl) einen Smoothie zubereiten, welchen ich definitiv ausprobieren mag, da ich gespannt bin, wie bzw ob das schmeckt.
Algenöl-Smoothie Zutaten (für 1 Portion):
- 1 reife Banane (sorgt für Cremigkeit & Süße)
- 150 ml ungesüßte Hafer- oder Mandelmilch
- 1 Handvoll frischer Babyspinat oder Grünkohl
- ½ Avocado (reich an gesunden Fetten & Textur)
- 1 TL Chiasamen oder Leinsamen (zusätzliche ALA)
- 1–2 Kapseln Mivolis Omega‑3 Algenöl (Kapsel öffnen und Öl hineingeben)
- ½ Apfel oder 1 kleine Birne (für Frische & Fruchtsäure)
- 1 Spritzer Zitronensaft (hilft, Oxidation zu verhindern & Geschmack zu balancieren)
- Optional: 1 TL Mandelmus oder 1 Dattel (wenn du es süßer magst)
Zubereitung:
- Spinat/Grünkohl und Hafermilch zuerst in den Mixer geben und fein pürieren.
- Restliche Zutaten hinzufügen – zum Schluss das Algenöl.
- Alles cremig mixen (ca. 30 Sekunden auf hoher Stufe).
- In ein Glas füllen – wer mag, mit Hanfsamen oder etwas Zimt toppen.
Tipp: Sofort trinken – das Omega‑3 oxidiert an der Luft, also nicht stehen lassen!
Mich würde brennend interessieren, ob jemand schon einen Bluttest zum Thema Omega-3 (ob von Norsan, Zinzino oder einem anderen Anbieter) gemacht hat und danach angefangen hat, zu supplementieren? Wann habt ihr und vor allem was für einen Unterschied habt ihr denn gemerkt? Und welches Omega-3 benutzt ihr nun? Vielleicht hat hier ja noch jemand Hashimoto und immer wieder neue Baustellen im Körper, die einfach nur nerven!