Tag: 25. Juni 2012

Junifavoriten in lebendig ;)

Im Herzen bin ich Bloggerin..mit Leib und Seele, wie man so schoen sagt. Aber bei meinen diesmonatigen Favoriten musste ich kapitulieren…das sind einfach zuviele, um dazu auch noch einiges runterzutippen. Ich habe sogar noch 2-3 vergessen, aber ok, die gibt es dann im naechsten Video. Ja genau, Video 😉 Ich mag mich zwar nicht selber hoeren, aber das war dann doch die leichtere Alternative. Natuerlich null professionell, man beachte den unaufgeraeumten Hintergrund oder meine Versuche, die Produkte auch immer halbwegs in meine ach so gute Kamera (aka mein pinker Sony-Foto *g*) zu halten..aber ach, sowas hat doch bestimmt auch Charme *einred*..wer sich 13 Minuten von mir begluecken lassen moechte:

 

Fuer alle anderen hier immerhin mal die Produkte, die ich vorgestellt habe (sind auch 2-3 Flops dabei)..soviel zu guter Vorbereitung..sind auch in der Reihenfolge, wie sie im Video genannt werden, wenn jemanden nur ein bestimmtes Produkt interessiert, kann er ja ungefaehr dahin klicken):

Moringa Duschgel The Body Shop
Crest Zahnpasta Vanilla Mint
Clinique 7 day scrub cream
Balea Kamille Handcreme
Dr. Scheller Calendula Handbalsam (Flop!)
Alverde Lippenbalsam Calendula (Flop!)
Avene Thermalwasser
Catrice Quick Dry & High Shine
Catrice 300 be my millionaire
Essence 08 night in vegas
Catrice 250 I sea you!
Essence Multi Action Smokey Eyes Mascara
YSL Mascara Volume Shocking
Garnier Roll-on
Artdeco Eyeshadow Base
RdL 18 white coffee
Catrice 070 Mr. Copper’s Field
Catrice 410 C’mon Chameleon
p2 Universe 060 opulent Jupiter
p2 Universe 040 rich Mars
L’Oreal Studio Secrets 013 Gold Porcelain
Catrice Multicolour Compact Powder 010 Rose Beige
Essence mineral compact powder 01 natural beige
Essence Brush Moonlight LE
UMA one millions eyes fluid eyeliner
Essence Brush
RdL Dramatic Khol Kajal 02 grey
Vanessa Bruno Biotherm eau d’energie
Ring & Kette von Forever21

Ihr seht, das sind ganze 28 Produkte, ich haette mich um meinen Verstand getippt..also fast 😉 Wenn von eurer Seite jetzt keine Schreckensschreie kommen ob dieser Veraenderung, ueberlege ich mir, ob ich nicht alle Favoriten und Aufgebraucht-Beitraege (wenn sie mehr als 5 Produkte oder so umfassen) als amateurhaften Videoversuch gestalten werde..denn es war lustiger wie erwartet..also, wass sagt ihr? 🙂 Fragen zu einzelnen Produkten beantworte ich aber auch sehr gerne in den Kommentaren und ueber andere Favoritenvideos/-eintraege freue ich mich auch sehr! 🙂

Lesenswert: Rotes Gold von Tom Hillenbrand

Dank BloggdeinBuch hatte ich mal wieder die Chance, ein Buchexemplar kostenlos zu erhalten und euch nun vorzustellen. Wer auch einen Blog sowie Lust auf Buecher lesen und rezensieren hat- meldet euch da doch einfach kostenlos an..geht superschnell und danach kann man sich immer auf ein Exemplar bewerben 🙂

Mein heutiges Exemplar ist der zweite Roman von Tom Hillenbrand, dessen Erstling Teufelsfrucht auch dem ein oder anderen bekannt sein duerfte. Das Buch Rotes Gold ist im Kiwi-Verlag erschienen und kann z.b. hier fuer 8,99 Euro bestellt werden.

Das sagt der Klappentext:
Seit der Luxemburger Koch Xavier Kieffer mit Frankreichs berühmtester Gastrokritikerin liiert ist, wird er zu den exklusivsten Events eingeladen. Doch das edle Dinner beim Pariser Bürgermeister endet bereits nach der Vorspeise: Rynosuke Mifune, Europas berühmtester Sushi-Koch, kippt plötzlich tot um. Die Diagnose lautet: Fischvergiftung. Doch Kieffer ist skeptisch und deckt schnell Widersprüche auf. Er taucht ein in die Welt der Sushiküche und muss erkennen, dass es Fische gibt, die teurer sind als Gold und wertvoller als ein Menschenleben.

Da es sich um einen Foodroman handelt, also Essen oft eine beilaeufige, aber auch zentrale Rolle spielt, waehlte ich mir fuer die ersten Seiten eine Baeckerei aus, um mich einzulesen. Natuerlich musste ich dazu (unpassenderweise) etwas Suesses und Kaffee haben, spielt der Roman doch mehr in der Sushi-Welt 😉 Das schwere Los des Vegetariertums..

Rotes Gold von Tom Hillenbrand

1. Eindruck aka die aeusseren Werte 😉
Mir gefaellt das Cover sehr gut, ich haette es auch im Geschaeft in die Hand genommen..es passt gut in die Umgebung, in der es spielt und hilft einem schonmal, sich gedanklich einzustimmen. Die Worte kulinarischer Krimi haben mich auch neugierig gemacht, ich bin normalerweise nicht soooo der Krimifan (im Gegensatz zu meinem Opa), aber ich bin immer sehr an Essen interessiert und somit passt das 😉 Der Zusatz „Xavier Kieffers zweiter Fall“ hat mich kurz innehalten lassen, da man sich nie sicher ist bei einer Fortsetzung, ob man nicht das erste Buch gelesen haben muesste, um allem wirklich folgen zu koennen. Ich kann hier jedoch sagen, nein muss man nicht, denn die wichtigen Sachverhalte werden zu Beginn nochmals betont und somit kann man direkt einsteigen. Weniger gut gefaellt mir die Rueckseite, also der Klappentext. Ich weiss, das ist nur minimal bedeutend, aber dadurch, dass das Wenige so gross und fett geschrieben wurde, sieht es fuer mich einfach viel weniger qualitativ wertvoll aus, wie der Autor in Wahrheit ist. Also solltet ihr an eine Neuauflage denken, lieber Kiwi-Verlag, das wuerde ich irgendwie anders gestalten..denn so sieht es leider etwas nach 2 Euro Fundgrube im Baumarkt aus, also ihr wisst, was ich meine.

2. Eindruck aka was steckt drin?
Man sieht durch die Augen eines Koches und Feinschmeckers, womit man als Neuling auf dem Gebiet (Sushi und Sternekueche) einen wundervollen Einblick in diese Welt erhaelt. Man lernt viel ueber Essenszubereitung, ueber die ausgewaehlten Zutaten und natuerlich ueber Fisch. Zentral der Bluefin, Thunfisch, welcher haeufig fuer Sushi verwendet wird und langsam immer knapper wird..wie wird er wann wo gefangen, kann man ihn zuechten, wie geht es auf den grossen Fischmaerkten zu. Weiter wird man in den Alltag eines Restaurantbesitzers eingefuehrt und auch die verschiedenen Laender (u.a. Frankreich, Luxemburg, Italien), in die die Reise geht, werden naeher beschrieben. Man lernt wirklich enorm viel und das auf ganz unaufdringliche, nahezu nebensaechliche Art, da doch eigentlich ein Mordfall aufgedeckt werden soll. Auch Korruption, Politik, Ueberfischung werden angesprochen und sogar das Thema Liebe (und das ueber Laendergrenzen hinweg). Es ist irgendwie von so ziemlich allem was dabei und durch diese Abwechslung ist das Buch enorm spannend.
Der Schreibstil von Hillenbrand ist enorm angenehm und gut zu lesen. Man muss sich nicht allzu konzentrieren, sondern kann, auch wenn man muede ist, noch ein paar Seiten lesen. Und ja, es ist spannend und fessenld zugleich – ich habe das Buch mit nur einer Unterbrechung an einem Tag durchgelesen..was selten bei mir der Fall ist, da ich normalerweise viel zu viele andere Dinge zu tun habe. Das Buch scheint auch sehr gut recherchiert, viele Orte muessen besucht worden sein und die Fakten zu dem bedrohten Fisch sowie der Sushiwelt klingen auch alle sehr genau erarbeitet. Ich habe mich danach noch weiter in die Thematik eingelesen und (auch wenn komplett anderes Thema und viel komplexer) habe mich aufgrund der Faktendichte doch sehr an Schaetzing’s Schwarm erinnert gefuehlt..ich finde so Buecher super! Lernen, ohne es zu merken und dabei super unterhalten zu werden!

3. Das Fazit aka wuerde ich es weitergeben?
Ja, ich werde es weitergeben und zwar an meinen Opa, DEN Krimifan schlechthin (eine groessere Ehrung kann ich keinem Buch geben). Mir hat es wirklich ausserordentlich gut gefallen, obwohl ich als Vegetarier nie Sushi essen wuerde, habe ich sehr viel interessantes erfahren und werde auch noch mit einigen Menschen ueber dieses Buch sprechen, da mich das Thema nicht kalt laesst. Auch werde ich mir wohl den Erstling des Autors zulegen und hoffen, dass er die Reihe weiterschreibt. Denn seine Hauptperson ist ein sehr sympathischer, ketterauchender Kerl, dem man doch gerne durchs Leben folgt, mit ihm mitfiebert und beim Lesen einen Espresso mit ihm geniesst..vielleicht koennte er mal im vegetarischen Umfeld im naechsten Teil auftreten 😉 Was mir noch sehr gut gefallen haette, waeren ein paar Rezepte am Ende (wie es z.b. bei Winterkartoffelknoedel von Rita Falk der Fall ist) des Buches..denn es macht wirklich enorm Lust, etwas zu essen..und zu kochen! Kochbuecher sollten vielleicht eher so geschrieben werden anstatt mit retuschierten Bildern vollgehauen zu werden..haette bei mir mehr Wirkung 🙂

Also wer Krimis mag und am Besten auch noch Essen (hier gibts doch bitte keine Gegner), dem kann ich das Buch wirklich nur ans Herz legen..ich werde es meinem Opa weitergeben und haette ich noch einen Krimifan in der Familie/Freundeskreis, wuesste ich schon ein sehr gutes Geschenk 🙂 Also 5 von 5 Sternen!

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