[Beauty] Hautpflege bei Pigmentflecken: Tipps für einen ebenmäßigen Teint!

Pigmentflecken, auch als Hyperpigmentierung bekannt, können aus verschiedenen Gründen auftreten. Häufige Ursachen für diese Hautveränderung sind Sonneneinstrahlung, hormonelle Veränderungen und Verletzungen. Obwohl sie in der Regel harmlos sind, können Pigmentflecken, besonders im Gesicht, ästhetisch störend wirken. Glücklicherweise gibt es heutzutage viele Möglichkeiten, um das Erscheinungsbild dieser Flecken zu mildern und vorzubeugen. In diesem Blogpost will ich dir ein bisschen mehr darüber erzählen, wie du deine Haut optimal pflegen kannst, um Pigmentflecken zu behandeln und vorzubeugen.

Was sind Pigmentflecken?

Pigmentflecken entstehen durch eine Überproduktion von Melanin, dem Pigment, das unserer Haut ihre Farbe verleiht. Diese Überproduktion kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden:

  • Sonneneinstrahlung: UV-Strahlen regen die Melaninproduktion an, um die Haut vor Schäden zu schützen. Übermäßige Sonneneinstrahlung kann jedoch zu ungleichmäßigen Melaninablagerungen führen. Also bitte: benutzt immer eine Sonnencreme für das Gesicht, ihr tut eurem zukünftigen Ich hiermit einen sehr großen Gefallen!
  • Hormonelle Veränderungen: Schwankungen im Hormonhaushalt, wie sie während der Schwangerschaft oder bei der Einnahme von Antibabypillen auftreten, können ebenfalls Hyperpigmentierung verursachen.
  • Hautverletzungen: Narben und Entzündungen durch Akne oder andere Hautverletzungen können nach der Heilung leider dunkle Flecken hinterlassen.

Hautpflege-Routine zur Behandlung von Pigmentflecken

Eine konsequente Hautpflege-Routine kann enorm dazu beitragen, das Erscheinungsbild von Pigmentflecken zu reduzieren. Hier sind einige Tipps, die ihr in eure tägliche Pflege integrieren könnt:

  1. Reinigung: Beginnt mit einer sanften Reinigung, um Schmutz, Öl und Make-up zu entfernen. Verwendet milde, pH-neutrale Reiniger, die die Haut nicht reizen.
  2. Exfoliation: Regelmäßiges Peelen entfernt abgestorbene Hautzellen und fördert die Zellerneuerung. Chemische Peelings mit Inhaltsstoffen wie Alpha-Hydroxysäuren (AHA) oder Beta-Hydroxysäuren (BHA) können besonders effektiv sein. Achte jedoch darauf, nicht zu übertreiben, um Hautirritationen zu vermeiden, indem ihr z.b. eure Hautbarriere durchlässiger macht.
  3. Seren: Verwendet Seren, die speziell auf Hyperpigmentierung abzielen. Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Niacinamid, Azelainsäure und Tranexamsäure sind bekannt dafür, die Melaninproduktion zu hemmen und bestehende Flecken aufzuhellen. Ein gutes serum gegen pigmentflecken ist z.B. das Vinoperfect Serum von Caudalíe aus natürlichen Zutaten aus Trauben und Weinreben.

  • 4. Feuchtigkeit: Eine gute Feuchtigkeitscreme hilft, die Hautbarriere zu stärken und die Haut hydratisiert zu halten. Wählt Produkte, die Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure und Ceramide enthalten oder andere, für eure Hautpflege essentielle Wirkstoffe.
  • 5. Sonnenschutz: Wie bereits erwähnt, ist Sonnenschutz hier das A und O. Tragt ihn als letzten Schritt euer Morgenroutine oder direkt in der Tagescreme integriert auf und wiederholt das Auftragen im Laufe des Tages, insbesondere wenn ihr euch längere Zeit im Freien aufhaltet.

Behandlungsoptionen für hartnäckige Pigmentflecken

Solltet ihr auch nach regelmäßiger, monatelanger Anwendung von Hautpflegeprodukten keinerlei Verbesserungen an eurer Haut sehen, gibt es auch noch professionelle Behandlungsoptionen, die in Erwägung gezogen werden können. Hier stehen euch verschiedene Methoden wie chemische Peelings, Laserbehandlungen und Mikrodermabrasion zur Verfügung. Bei einem chemischen Peeling werden stärkere Säuren verwendet, um die oberen Hautschichten abzutragen und die Zellerneuerung zu fördern. Diese Peelings können sehr effektiv sein, erfordern jedoch eine Erholungszeit und sollten von einem Dermatologen durchgeführt werden. Bei Laserbehandlungen kann mit einem Laser gezielt Melanin in der Haut anvisiert und zerstört werden, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. Diese Behandlungen sind oft teurer, können aber sehr gute Resultate erzielen.

Persönlich habe ich schon häufiger Mikrodermabrasion-Behandlungen bei meiner Kosmetikerin durchführen lassen. Bei dieser Methode wird ein spezielles Gerät verwendet, um die obersten Hautschichten abzutragen und das Erscheinungsbild von Pigmentflecken zu reduzieren. Mikrodermabrasion ist weniger intensiv als chemische Peelings und hat eine kürzere Erholungszeit. Die Anwendung ist nicht unangenehm (ich merke da überhaupt nichts, aber jeder hat natürlich ein anderes Schmerzempfinden) und die Haut ist danach auch nur kurz gerötet – funktioniert bei meiner sensiblen Haut also super! Für mich ist diese Behandlung + Seren + Sonnenschutz die perfekte Kombination!


Natürliche Hausmittel

Für diejenigen, die erst einmal natürliche Alternativen bevorzugen, gibt es laut dem Internet auch einige Hausmittel, die helfen könnten, Pigmentflecken aufzuhellen. Persönlich habe ich hier bisher nur Aloe Vera genutzt, um meiner sonnengestressten Haut Feuchtigkeit zu geben und habe bei dieser unregelmäßigen Anwendung auch keine Verbesserungen an meinen Pigmentflecken bemerkt. Aber ich dachte mir, dass ich sie euch kurz ohne Gewähr (ich bin offensichtlich keine Expertin auf diesem Gebiet, fragt immer einen Arzt) vorstelle:

  • Zitronensaft: Das im Zitronensaft enthaltene Vitamin C hat aufhellende Eigenschaften. Tragt hierbei frisch gepressten Zitronensaft mit einem Wattebausch auf die betroffenen Stellen auf und lasst ihn 10-15 Minuten einwirken. Spült ihn anschließend gründlich ab. Achtung: Zitronensaft kann die Haut reizen und sollte nicht vor Sonnenexposition verwendet werden. Somit wäre das für mich schon mal nichts, ich bin zu sensibel.
  • Aloe Vera: Aloe Vera ist für ihre hautberuhigenden und heilenden Eigenschaften bekannt und wird gerne als abkühlende Erfrischung genutzt. Tragt frisches Aloe Vera Gel auf die betroffenen Stellen auf und lasse es einwirken. Finde ich immer super, wenn man viel in der Sonne war und wenn das wirklich noch eine Pigmentflecken-aufhellende Wirkung hat, wäre es natürlich grandios. Das werde ich diesen Sommer mal ein wenig regelmäßiger testen.
  • Apfelessig: Apfelessig kann helfen, den pH-Wert der Haut auszugleichen und Pigmentflecken aufzuhellen. Verdünnt den Essig mit Wasser und tragt die Mischung mit einem Wattebausch auf die Haut auf. Wie auch bei Zitronensaft habe ich hier Bedenken, dass meine Haut zu sensibel ist und der Geruch ist leider auch nicht wirklich meiner.

Prävention ist der Schlüssel

Ich muss es noch einmal betonen, da es einfach so wichtig ist! Versucht, die Entstehung von Pigmentflecken so lange es geht zu verhindern und schützt eure Haut präventiv so gut wie es nur geht! Denn der beste Weg, Pigmentflecken zu behandeln, ist, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Diese präventiven Maßnahmen sollten am besten sofort in euren Alltag integriert werden:

  • Sonnenschutz: Verwende täglich einen Breitband-Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 für das Gesicht. Trage den Sonnenschutz auch an bewölkten Tagen auf, da UV-Strahlen die Wolken durchdringen können. Es gibt viele Tagescremes, die einen LSF integriert haben, was meine bevorzugte Methode ist, denn so kann ich ihn einfach nicht vergessen.
  • Schutzkleidung: Trage schützende Kleidung wie Hüte und langärmlige Hemden, um auch deine restliche Haut vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
  • Hautpflegeprodukte mit Antioxidantien: Produkte, die Vitamin C, Vitamin E und andere Antioxidantien enthalten, können helfen, die Haut vor UV-Schäden zu schützen und die Melaninproduktion zu regulieren. Hier gibt es eine Unmenge an Produkten auf dem Markt und ich habe euch hier auf meinem Blog schon häufiger von ihnen berichtet.

Fazit

Pigmentflecken können hartnäckig sein, aber mit der richtigen und kontinuierlichen Pflege und Prävention könnt ihr euer Erscheinungsbild erheblich verbessern. Eine Kombination aus täglichem Sonnenschutz, gezielten Hautpflegeprodukten (für mich sind Seren hier einfach unschlagbar) und gegebenenfalls professionellen Behandlungen kann euch helfen, einen ebenmäßigen, strahlenden Teint zu erreichen. Aber bedenkt, dass es hier wirklich ein „Spiel auf Zeit“ ist und man geduldig sein muss – eure Haut braucht Zeit, um sich von diesen Schäden zu regenerieren und ein Produkt, welches diese Heilung in drei Tagen ist leider nie seriös.


Jetzt würde mich natürlich noch interessieren, ob ihr mit Pigmentflecken zu kämpfen habt, welche Produkte ihr benutzt und ob ihr etwas besonders empfehlen könnt?

[Fashion] Fashiontrends Sommer 2024: Die Must-Haves der Saison!

Auch wenn ich mittlerweile eher bequem als schick angezogen bin, finde ich es trotzdem immer spannend zu verfolgen, was die aktuellen Modetrends im Sommer 2024 sind. Wenn ich daran denke, dass ich früher auf die Fashion Week eingeladen wurde und nun im Homeoffice meist Yogapants trage, hachja, Zeiten ändern sich. Ab und zu überkommt es mich dann aber doch und ich stecke mal etwas mehr Planung in mein Äußeres..also schauen wir mal zusammen, was im Moment angesagt ist!

Das Internet verrät mir, dass eine Mischung aus klassischen und mutigen Stilen, aus ein bisschen Eleganz als auch Rebellion im Trend liegt und damit kann ich bzw mein Kleiderschrank definitiv arbeiten. Wobei da weniger elegante, aber durchaus noch recht viele rebellische Stücke drin hängen, war ich doch ein kleines Emo-Kind, welches Bullet for my Valentine vergötterte 😉


Subversive Preppy Looks

Mit dem klassischen Preppy Look, also Cardigan, Poloshirts, Pullover etc, kann ich wenig anfangen. Aber jetzt werden diese Stücke mit spannenderen Materialien wie Pailletten und Tüll kombiniert und sofort werden sie etwas interessanter für mich. Also man behält die bekannte Silhouette bei, aber ändert deren Erscheinungsform – aber leider glaube ich, dass dies ein sehr schnelllebiger Trend ist und ich somit kein Geld hier investieren werden. Außer ich finde im Second Hand Laden etwas, was mir richtig, richtig gut gefällt!


Pastorale Romantik


Im Sommer sehe ich mich mit ausgebreiteten Armen im Sonnenschein durch Felder springen und genau dies ist dieses Jahr auch wieder modern, yay! Florale Muster, romantische Stoffe, idyllische, nostalgische und elegante Kleider, die gerne länger sind und schön um den Körper fliegen. Accessoires spielen natürlich auch hier eine große Rolle und hier sehe ich mich spontan verschiedenste Materialien und Stücke miteinander kombinieren. Dazu dann leichte Sandalen und ich lebe meinen Schäfer-Traum! Da ich davon aber schon genug Kleider und Röcke im Schrank habe, muss ich hier nichts kaufen, sondern kann meine typische, luftige Sommergarderobe tragen, die auch super ist, wenn es draußen sehr heiß ist!


Punk Rococo & Ritter-Rüstung


Oh, aber sowas von Ja! Dramatisch, auffällig und doch verspielt, sehe ich, wenn ich an Punk Rococo denke und das mag ich. Verzierte, flowy Kleidung, die aber eben dunkel ist und somit meine Lieblingsfarbe Schwarz aufgreift. Dazu dann gerne in Kombination den Trend der „Ritter-Rüstung“, sprich alles mit Metall, Ketten(hemd) und Brustpanzern – wobei ich hier nicht übertreiben würde, sondern eher auf Accessoires setze. Vor vielen, vielen Monden schaute ich die Serie Skins und war – wie bestimmt alle – ganz verliebt in Effy’s Kleidungsstil, welcher genau das ist, nur vielleicht in etwas abgeschwächter Form! Ich habe noch einige dieser alten Lieblingsstücke mit Ketten, anderen harten Materialien und „punk“ im Schrank, ein bisschen mehr Rokoko dürfte es allerdings gerne sein – vielleicht werde ich hier im Second Hand Laden fündig werden!


Slingback-Schuhe & Oversized Taschen


Bei den Accessoires sind diesen Sommer besonders Slingback-Schuhe und Oversized Taschen angesagt. Diese beliebte Retro-Schuhform erlebt ein Comeback und ist gleichzeitig so unterschiedlich auslegbar, was Material und Schuhform betrifft. Man kann sein Outfit damit direkt eleganter erscheinen lassen! Persönlich habe ich aber einfach zu viele Schuhe, somit setze ich hier aus und nutze meine normalen Sandalen 😉

Große, bequeme Taschen sind für mich schon immer Trend und somit freue ich mich, dass ich damit dieses Jahr immerhin auch mal richtig liege. Es passt einfach alles rein, was man braucht (bei mir Wasser, Handy, Laptop & Buch) und die Tasche kann ein schlichtes Outfit interessanter erscheinen lassen. Hierbei kann man natürlich auch einen der vorherigen Trends aufgreifen und eine etwas dramatischere oder auch pastorale Tasche auswählen.


Insgesamt gibt mir das Internet sehr alltagstaugliche Sommertrends 2024, welche man aber natürlich immer dramatischer stylen kann und das finde ich super! Dass es ein bisschen dunkler und auch härter zugeht, mag ich ebenfalls sehr, doch gleichzeitig bin ich auch jemand, der eben pastoral inspirierte, idyllische Landmode mag. Hallo Gegensätze, ich freue mich, dass ihr in mir seid 😉 Also bis auf die Preppy-Mode ziemlich mein Ding!

Was ist für euch DER Sommertrend 2024? Oder gibt es das eigentlich so gar nicht mehr? Als jemand, der wenig Fast Fashion und viel Second Hand kauft, freue ich mich ja immer, dass alte Trends wiederkommen und ich z.b. aktuell einen tollen floralen, bodenlangen Wickelrock meiner Oma trage, der absolut grandios ist..und nach über 40 Jahren auch wieder im Trend 😉

[Lesenswert] Windstärke 17 von Caroline Wahl!

Nachdem ich 22 Bahnen dieses Jahr nur so verschlungen habe, war ich natürlich enorm auf Windstärke 17 von Caroline Wahl gespannt. Das Tolle an der Bibliothek hier ist, dass sie viele der deutschen Bestseller direkt im Sortiment haben und es nur wenig Menschen gibt, welche diese dann auch lesen wollen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die erste Person war, die dieses Buch aufgeschlagen hat, was es gleich nochmal besonderer macht. Ob meine Vorfreude auf Windstärke 17 berechtigt war, erzähle ich euch jetzt!


Nach dem Tod ihrer alkoholkranken Mutter flüchtet Ida mit wenigen Sachen spontan ans Meer. Wie genau ihr Leben weitergehen soll, weiß sie noch nicht, aber sie weiß, dass sie nicht zu ihrer großen Schwester Tilda ins Familienidyll nach Hamburg flüchten will. Stattdessen braucht sie Wind, der ihr um die Ohren braust und das Meer, in welches sie sich stürzen kann, um schon ihren Morgen mit Naturgewalt und Kampf zu beginnen. Sie endet auf Rügen, lernt zufällig Kneipenbesitzer Knut kennen und findet sich kurzerhand bei ihm und seiner Frau Marianne im ehemaligen Kinderzimmer wieder. Beide scheinen ihren neuen Familienzuwachs zu mögen und bei einer Abendschicht in der „Robbe“ lernt Ida dann Leif kennen, der ebenfalls einige Kampfspuren vom Leben davongetragen hat.

Juhu, das Buch begleitet erneut die mir in „22 Bahnen“ ans Herz gewachsenen Charaktere und somit bin ich sofort wieder komplett in ihre Leben und Entwicklungen investiert. Dieses Mal steht die jüngere Schwester Ida im Vordergrund, die nach dem Tod ihrer Mutter nicht so genau weiß, wie das Leben weitergehen soll. Dass man da einfach mal spontan ans Meer fahren muss, kann ich mir gut vorstellen und ich war einfach nur neugierig, nein gefesselt, wie ihr Leben weitergehen wird.

Mit einer Schreibblockade kämpfend, versucht Ida zunächst, nur im Hier und Jetzt zu leben. Ja nicht an die tote Mama oder ihr altes Leben denken, an ihr nicht wirklich gut laufendes Studium oder andere Probleme aus ihrem vorherigen Leben. Stattdessen lernt sie Marianne, Knut, Leif und das Leben auf der Insel näher kennen, doch hat sie immer wieder Momente, in denen das Verdrängen nicht mehr funktioniert. Caroline Wahl schreibt wunderbar ehrlich, roh, direkt und mit Worten, die in einem Nachhallen und an persönliche Verluste (und deren Verarbeitungsversuche) denken lassen.

Als Leser lernt man, wie das Leben von Ida nach dem Auszug ihrer großen Schwester mit ihrer alkoholkranken Mutter weiterging und was das mit der Psyche eines jungen Menschen macht. Wie schwierig die Mutter-Tochter-, aber auch die Schwester-Schwester-Beziehung gewesen ist und welche Auswirkungen das auf alle hatte. Es geht viel um die Themen Schmerz, Entfremdung, Schuld, Verlust, Liebe und ist in vieler Hinsicht ein recht typischer Coming of Age Roman. Wobei er besonders wird durch das brachiale Sprachtalent, welches Wahl immer wieder an den Tag legt und es einen manchmal in einem Satz, einer Beschreibung komplett gefangen hält. Das Buch wirkt nach..und nach..und nach!

Man fiebert bis zum Ende mit, man hofft, dass es für alle Beteiligten irgendwie ein Happy End gibt und weiß gleichzeitig auch, dass das nicht realistisch sein dürfte und Caroline Wahl nun einmal eine Realistin zu sein scheint. Das Buch war viel zu schnell vorbei, hier hätte ich auch noch 100 weitere Seiten gelesen!

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek (diese alten Folgen haben immer so viel da..da..da..Drama!)

[Gelesen] 25 letzte Sommer – Stephan Schäfer; The Last Murder at the End of the World – Stuart Turton

[Gehört] ganz viel Gewitter & Deep Focus Music beim Schreiben

[Getan] krank gewesen; eine Regenpause zum Radfahren genutzt & die Luft nur so in mich aufgesogen; viel gelesen, da ich einige Bücher vor August noch zurückgeben muss; bisschen Finnisch gelernt

[Gegessen] Vegan Whopper & Pommes;

[Getrunken] Fanta Zero Orange & Zitrone gemischt; Kaffee

[Gedacht] meine Müdigkeit hat einen neuen Tiefpunkt erreicht

[Gefreut] ich habe wieder eine Filtermaschine und LIEBE sie!

[Geärgert] wieso muss man täglich von 7-8.30h Rasen mähen..

[Gewünscht] Ruhe!

[Gekauft] Lebensmittel & bisschen Krams zum Wandern

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Heute muss ich gestehen, dass ich es die letzten Wochen immer wieder vergessen habe, mein Essen kurz fotografisch festzuhalten. Mal hatte ich keine Zeit, das Handy lag im anderen Zimmer oder ich war in einer zu guten Unterhaltung..somit gibt es jetzt also einen Rückblick der letzten zwei Monate. So wirklich kreativ bin ich nicht gewesen, was ich dringend mal wieder ändern sollte 😉


Eine Konstante seit bestimmt zwei Jahren in meinem Leben sind Spinatstäbchen, da sie einfach enorm lecker sind und mir sogar ein bisschen Eisen geben, was mir immer fehlt. Dazu gerne Kartoffelbrei und ein bisschen Rohkost uuuuund natürlich Ketchup! Mit Zwiebeln eingelegter Tofu, verschiedenes Gemüse, schwarzer Reis (der irgendwie lila im Reiskocher wurde) ist ein so tolles, schnell gemachtes Essen und mit noch etwas weißem Sesam drüber einfach immer lecker! Ein absoluter Fail war leider dieser vegane Haferkäse, der so gar nicht im Backofen zerfliessen wollte. Statt einer Art Pizzabaguette mit Tomatenmark war das sehr zäh und nicht wirklich gut, zum Glück konnte ich dazu noch Salatgurke und Tomaten snacken. Schwäbischen Kartoffelsalat mit veganen Würsten esse ich bestimmt einmal im Monat und hach, ich könnte mich immer in diese Salat reinlegen, so gut finde ich ihn. Ist ebenfalls recht schnell gemacht, nur das Kartoffelnschälen wird keine Leidenschaft von mir werden. Dazu gab es dann noch eine scharfe Soße mit Carolina Reaper, die durchaus genießbar und nicht nur scharf war – sie hatte eine leckere Tomatennote und brannte zwar etwas, aber nicht schrecklich unangenehm.



Um nicht immer nur Wasser zu trinken, sondern etwas Abwechslung zu bekommen, habe ich mir einen Probierpack von Oh La Laqua bestellt und einige der natürlichen Sorten finde ich sehr spannend, andere (wie Popcorn) sind eher nicht meines. Mal ganz lecker, aber statt in Leitungswasser würde ich sie in Zukunft eher in Sprudelwasser schütten. Nach Ewigkeiten war ich auf Wunsch meiner Begleitung mal wieder bei Subway, denn ich verstehe den Hype darum nicht (wenn sie gutes Brot machen würden, sofort!). Ich habe ein Vegan Chicken Teriyaki bestellt und das war auch durchaus lecker, bisschen scharf und sehr satt machend..aber ich esse lieber richtiges Fast Food, wenn es schon sein muss und belege mir einfach zuhause ein Sandwich 😉 Die Sweet Onion-Soße würde ich aber sofort kaufen, wenn ich sie irgendwann mal im Supermarkt finden würde, denn die schmeckt grandios! Mit meiner Mama war ich bei einem italienischen Mittagstisch, wo wir uns erst einen Salat am Büffet zusammenstellen durften und dann irgendwie versuchen sollten, diese sehr leckere, aber übertrieben große Gemüsepizza zu essen. Zum Glück finde ich kalte Pizza ebenfalls wunderbar, denn das war unmöglich für meine Magenkapazität!



Mit tollem Flussblick grillten wir an einem Wochenende mit Freunden und da gab es u.a. gegrillte Zucchini und vegane Chili-Würste. Ich habe einen Salat gemacht und einfach mal Ruccola und Wassermelone mit Balsamico hineingeworfen – wunderbar fruchtig, das wiederhole ich! Ansonsten ist Birne aber weiterhin mein liebstes Salat-Obst, was einfach immer passt. Mein traurigstes Essen der letzten Wochen bestand aus wirklich kläglichen Resten – Reis mit Tajin-Gewürz und dazu schon recht welker grüner Salat, in welchen ich dann den Reis dann einwickelte. Nein danke, da gehe ich lieber wieder einen Tag zu früh einkaufen 😉 Viiiiiiiel besser war der Reis einen Tag früher, als es dazu cremige Tofu-Kichererbsen Masala gab. Und aktuell bin ich ganz vernarrt in Karottenkuchen mit Schmandschicht, eine wunderbar süße, aber irgendwie auch erfrischende Kombination, die direkt aus dem Kühlschrank am besten schmeckt. Dazu noch ein Kaffee und mein Nachmittagstief ist sofort verflogen!


Ansonsten habe ich im Moment immer Nektarinen in Reichweite, die gerade die perfekte Mischung aus Süße und etwas fester Konsistenz sind und esse mittags gerne Tortillas mit Salat und leckerer Joghurtsoße, da das schnell gemacht ist und man die Gemüse-/Salatzutaten immer variieren kann. Und Apfeltee, ja, davon kriege ich auch nicht genug, ob heiß oder kalt!

Was darf bei euch aktuell ständig auf den Tisch? Kann wer einen guten Käse aus Hafer empfehlen, welcher zum Überbacken funktioniert?

[Lesenswert] Greta & Valdin von Rebecca K Reilly!

Es gibt diese Buchcover, die mich einfach magisch anziehen und ich mir schon vor dem ersten Buchstaben sicher bin, dass ich den Inhalt sehr mögen werde. Genau so geschehen ist das vor Kurzem mit dem Buch Greta & Valdin von Rebecca K Reilly und natürlich muss ich euch dieses Buch genauer vorstellen!


Die Geschwister Greta und Valdin sind in ihren Zwanzigern und leben nach gescheiterten Beziehungen zusammen in einer Wohnung. Ihr Familienhintergrund ist eine sehr spannende Mischung, da sie Maori-Russische-Katalanische Wurzeln haben und es somit immer wieder zu dem Zusammenstoßen verschiedener Haltungen innerhalb der Familie kommt, was ganz gerne in einem Chaos endet. Valdin hat Liebeskummer, nachdem sein sehr viel älterer Freund Hals über Kopf aus Neuseeland nach Argentinien gezogen ist und Greta ist unglücklich in Holly verliebt, welche sie jedoch nur auszunutzen scheint.

Einfach wahnsinnig unterhaltsam und die Seiten fliegen nur so dahin. Es ist mit einer unbeschwerten Leichtigkeit geschrieben, wobei die Charaktere eben doch schon sehr viel erlebt haben und auch die Familiengeschichte ist keine seichte Kost. Man bekommt durch die Familienkonflikte, Identitäts- sowie Arbeitskrisen und Liebesabenteuer der beiden Geschwister in ihren 20ern hier immer die Wahl, wie tief man die jeweilige Problematik an sich heranlassen will. Was ganz wunderbar ist, denn ja nach eigener Stimmung hat der Leser hier mehr oder weniger zum Nachdenken. Auf jeden Fall fiebert man immer mit und will wissen, wie es weitergeht, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.

Mir ist aufgefallen, dass ich sehr wenige Bücher lese, die in Neuseeland spielen und dann noch in der heutigen Zeit. Somit war das einfach spannend herauszufinden, wie Identität von den jeweiligen Charakteren konstruiert und gelebt wird, was es für die Personen bedeutet, Maori, Russisch und Katalanisch zu sein und auch, mit welchen Schwierigkeiten sie hierdurch im Alltag konfrontiert werden. Kommt dazu noch die Frage nach, in wen verliebe ich mich und wie fluide ist diese Anziehung, hat man mehr als genug Themen, um gerne noch 100 weitere Seiten zu schreiben. Denn ja, ich sage es selten, aber mir war das Buch doch tatsächlich einmal zu kurz!

Rebecca K Reilly schreibt glaubhaft, unterhaltsam, aber auch mit einer Tiefe sowie komplexen Charakteren und diese Kombination ist genau meins! Somit würde ich wahnsinnig gerne mehr von ihr lesen und war absolut verwirrt, als ich merkte, dass dies ihr erster Roman ist. Wahnsinnig gut! Hoffentlich schreibt sie schon fleißig weiter und gibt mir in Zukunft einen weiteren Einblick in die neuseeländische, urbane Welt oder auch zu einem ganz anderen Thema. Lesen würde ich wahrscheinlich erst einmal alles von ihr!


Ein ganz wunderbares Debüt, welches ich so ziemlich jedem ans Herz legen würde und gespannt bin, ob es jemand von euch schon gelesen oder auf seinem SUB liegen hat?

[Beauty] EGF Serum von PUCA!

Beim Schlendern durch die Drogerie bleibe ich natürlich immer bei den Seren hängen, da gibt es einfach jedes Mal etwas Neues zu entdecken. Dieses Mal stolperte ich über das EGF Serum von PUCA und da ich keine Ahnung hatte, wofür EGF steht und was dieses Serum kann, wurde ich sofort neugierig. Da ich es noch nicht lange in Verwendung habe (ich muss erst mal ein paar der anderen Seren aufbrauchen), gibt es keine ausführliche Review, sondern heute mehr über das Thema EGF Seren, welcher ein neuer Trendwirkstoff in der koreanischen Beautywelt zu sein scheint!



EGF steht für Epidermal Growth Factor, also Epidermaler Wachstumsfaktor, und ist ein Protein, welches einfach gesagt als Signalmolekül die Zellteilung stimuliert. Auf Hautpflege bedacht, bedeutet dies also, dass wir hier ein Polypeptid in Serumsform haben, welches die Kollagen- und Elastinproduktion anregen und von innen heraus Anti-Aging betreiben soll. Die Haut soll regeneriert und Zeichen von Hautalterung vermindert werden.

EGF soll – im Vergleich zu anderen Produkten – sehr verträglich und für alle Hauttypen geeignet sein. Wenn ihr zum Beispiel keine guten Erfahrungen mit Retinol gemacht habt, könnte das hier für euch eine gute Alternative sein. Man kann EGF täglich in seiner Pflegeroutine anwenden und auch mit vielen anderen Inhaltsstoffen kombinieren, aber schaut da natürlich immer noch einmal direkt für den jeweiligen Einzelfall nach, bevor ich das macht!


Ein EGF-Serum (Epidermal Growth Factor) bietet mehrere potenzielle Vorteile für die Haut. Hier habe ich die wichtigsten für euch noch einmal zusammengefasst:

  1. Förderung der Hautregeneration und -reparatur:
    • EGF unterstützt die Zellteilung und die Regeneration der Hautzellen. Dies kann dazu beitragen, beschädigte Haut schneller zu reparieren und die Heilung von Wunden zu beschleunigen.
  2. Reduzierung von feinen Linien und Falten:
    • Durch die interne Stimulierung der Kollagenproduktion kann EGF die Hautstruktur verbessern und das Auftreten von feinen Linien und Falten verringern.
  3. Verbesserung der Hautelastizität:
    • EGF kann die Elastizität der Haut verbessern, was zu einem strafferen und jugendlicheren Erscheinungsbild führt.
  4. Erhöhung der Hautfeuchtigkeit:
    • EGF-Seren können die Hautfeuchtigkeit erhöhen, was die Haut weicher und geschmeidiger macht, Trockenheit vorbeugt und sie strahlender aussehen lässt.
  5. Verbesserung des Hautbildes:
    • Regelmäßige Anwendung kann dazu beitragen, den Hautton auszugleichen und das allgemeine Hautbild zu verbessern, indem Pigmentstörungen und Rötungen gemildert werden.
  6. Unterstützung bei der Behandlung von Aknenarben:
    • EGF kann die Heilung von Aknenarben fördern und das Erscheinungsbild von schon vorhandenen Narben reduzieren.
  7. Stärkung der Hautbarriere:
    • Durch die Förderung der Hautzellen-Erneuerung kann EGF helfen, die natürliche Hautbarriere zu stärken, was die Haut widerstandsfähiger gegenüber zukünftigen Umweltschäden macht.

Diese Vorteile machen EGF-Seren zu einer neuen, beliebten Wahl in der Hautpflege, insbesondere für diejenigen, die sich eine jüngere und gesünder aussehende Haut wünschen. Wie bei allen Hautpflegeprodukten ist es wichtig, die Verträglichkeit und individuelle Hautreaktionen zu beachten und gegebenenfalls einen Dermatologen zu konsultieren. Wann immer ich einen neuen Pflegestoff in meine Routine lasse, achte ich hier sehr darauf, ob es zu irgendwelchen Nebenwirkungen kommt und fange seeehr langsam an.



Jetzt aber noch kurz zu meinem EGF Serum von PUCA (Pure & Care), welches ich in der dänischen Drogerie Normal gekauft habe. Es wurde 2022 sogar für einen Beauty Award nominiert und ist mir sympathisch, da es ohne Silikone/Alkohol/Öl/Tierversuche hergestellt wird und nur mit einem natürlichen Duft versehen wird. Die genauen Inhaltsstoffe sind laut Hersteller:

Aqua / Water, Propanediol, Corn Gluten Amino Acids / Maize Gluten Amino Acids, Glycerin, Butylene Glycol, Sodium Hyaluronate, ***Oligopeptide-1, ***Oligopeptide-2, Oligopeptide-5, **Hyaluronic Acid, ****Collagen, Silk Extract, Avena Sativa (Oat) Kernel Extract, *Glycyrrhiza Glabra (Licorice) Root Extract, Portulaca Oleracea (Purslane) Extract, *Camellia Sinensis (Tea) Leaf Extract, *Chamomilla Recutita (Matricaria) Flower Extract, *Rosmarinus Officinalis (Rosemary) Leaf Extract, *Scutellaria Baicalensis (Chinese Skullcap) Root Extract, *Centella Asiatica (Asiatic Pennywort) Extract, *Polygonum Cuspidatum Root Extract, Beta-Glucan, Panthenol, Hexylene Glycol, Xanthan Gum, Phenoxyethanol, 4-Hydroxyacetophenone, Ethylhexylglycerin, Potassium Sorbate, Sodium Hydroxide

Also kein reines EGF Serum, sondern eine Kombination aus EGF, Hyaluronsäure und Beta Glucan, womit man hier ein tolles, intensiv reparierendes Pflegepaket bekommt. Sie sagen hier sogar, dass man es zweimal täglich anwenden kann und nach zwei Wochen schon sichtbare Verbesserungen der Haut sehen soll, aber ich denke, dass ich es weiterhin nur nachts nutze, da es mir sonst schon fast zu viel sein könnte. Bisher kann ich nur sagen, dass die Anwendung sehr angenehm ist, das Serum komplett in meine Haut einzieht und sich diese sehr samtig-weich anfühlt und gut aussieht. Besonders gespannt bin ich, was es mit meinen Pigmentationen machen wird!

Was ich übrigens ganz wunderbar auf der Webseite von PUCA finde, ist, dass sie mir sagen, mit welchen anderen Wirkstoffen und wofür ich das EGF Serum kombinieren kann. Ich fragte mich zum Beispiel, ob ich es mit meinem Niacinamide Serum von The Ordinary benutzen kann und die Antwort ist ja. Also super praktisch!


Ich bin schon sehr gespannt, wie sich meine Haut entwickeln wird, wenn ich es demnächst täglich anwenden werde und gebe dann nochmal ein Update. Jetzt interessiert mich aber noch, ob jemand von euch EGF-Produkte schon in eure Pflegeroutine integriert habt und welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt!

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek; War Dogs

[Gelesen] Pretty Girls – Karin Slaughter; Just for the Summer – Abby Jimenez; U – Timur Vermes

[Gehört] Podcasts (Rammstein Row Zero; Weird Crimes)

[Getan] Wäsche & Wäsche & Wäsche gewaschen (irgendwas stimmt mit der Waschmaschine nicht); bisschen durch den Wald gestapft; im Botanischen Garten gewesen; die Sonne am Wochenende am Meer genossen

[Gegessen] Veggie-Burger; Ananaspizza; Nudeln mit veganer Bolognese; Karotten als Snack; Bananen-Walnuss-Kuchen

[Getrunken] viel Kaffee & Mate

[Gedacht] ich brauche eine Pause, ich bin sooooo müde

[Gefreut] wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich jeden Tag Eichhörnchen und manchmal auch den Igel

[Geärgert] ein bisschen laute Nachbarn

[Gewünscht] besseren Schlaf & Urlaub 🙂

[Gekauft] eine Kaffeemaschine (ich kann meine French Press nicht mehr sehen); Übernachtungen in Norwegen

[Lesenswert] Yours for the taking – Gabrielle Korn

ich weiß gar nicht mehr, wie und wo ich zufällig das erste Mal über Yours for the taking von Gabrielle Korn gestolpert bin. Aber es klang sofort interessant und nach etwas, was ich so noch nicht gelesen habe – plus das Cover, welches direkt zum Hingreifen und Loslesen dieses Debüts einlädt!



Wir befinden uns im Jahr 2050 und die Menschheit hat es geschafft, die Natur weitestgehend zu zerstören. Das Überleben wird immer schwieriger, die Menschen müssen vor dem Klima fliehen, aber wirkliche Rückzugsorte gibt es kaum noch. Somit wird die Idee entwickelt, sogenannte „Inside Projects“ zu bauen, in welchem eine gewissen Anzahl Menschen geschützt überleben wird. Dafür muss man sich bewerben und mit gaaaaanz viel Glück bekommt man einen Platz. Die reichen Menschen ziehen sich währenddessen auf Raumschiffe zurück.

Ava lebt mit ihrer Freundin in Brooklyn und wird als Teilnehmerin für das Inside Project ausgewählt. Genau ihr Projekt wird von der Milliardärin Jaqueline Miller geführt, welche für ihre radikalen Ideen und ihre Form von Feminismus sehr bekannt ist. Sie sieht die Cis-Männer als Verursacher der Zerstörung der Welt und entscheidet, dass in ihrem Inside nur weibliche Personen leben dürfen und will sogar noch weiter gehen und eine Welt ganz ohne Cis-Männer erschaffen. Dieses Geheimnis kann sie mithilfe ihrer getreuen Mitarbeiterinnen zunächst bewahren und damit anfangen, eine rein weibliche Welt zu erschaffen..doch nach und nach wird deutlich, dass das biologische Geschlecht nicht die einzige Komponente ist, die für Probleme in dieser neuen, isolierten Welt verantwortlich ist.

Ich fand die Idee sehr interessant, aber gleichzeitig auch etwas zu flach ausgearbeitet. Also hier hätte man einfach noch viel mehr (philosophisch) in die Tiefe gehen können, aber stattdessen bekommt man einen queeren Young Adult-Roman, der eben in einer nicht allzu weit entfernten und auch nicht allzu unrealistischen Dystopie spielt. Thematisch haben wir hier natürlich die Frage der (Gender)-Identität, des Verständnisses von Familie, Liebe in unterschiedlichsten Beziehungen, Feminismus-Debatten und auch Verrat. Die einzelnen Figuren fand ich ganz gut entworfen, aber es wurde auch immer wieder sehr oft wiederholt, wer sich hier wie identifiziert. Wobei ich glaube, dass ich hier vielleicht nicht die direkte Zielgruppe bin, da ich mich oft genug in anderen Romanen wiederfinde, aber es bestimmt für viele junge Menschen wichtig ist, so eine große Vielfalt zu bekommen. Damit eben jeder sich in diesem Buch in anderen Personen erkennen kann.

Die diversen Hauptcharaktere bekommen genug Spielraum für ihre Geschichten und auch ihre Entwicklung eingeräumt, yay! Sie haben interessante Charaktere und man will mehr über sie erfahren sowie über die Welten, in denen sie leb(t)en. Inwieweit hier alles wissenschaftlich korrekt dargestellt wird, sei mal zu vernachlässigen, denn dafür liest man dieses Buch nicht (wobei ich mir hier ein bisschen mehr Realität gewünscht hätte, aber gut, so ist es unterhaltsamer). Gleichzeitig bleibt das Buch spannend durch die wechselnden Stories und Perspektiven, die man bekommt. Auch hat man mehr als eine Zeitebene, was mich immer freut und insgesamt konnte ich das Buch schnell runterlesen, da es gut geschrieben und recht fesselnd war.

Das Ende und die Auflösung ging mir dann aber doch zu schnell und glatt über die Bühne, hier war ich plötzlich überrascht, dass jetzt alle Geschichten auf diesen wenigen Seiten enden müssen. Oder es auch nicht tun, da einige Personen doch etwas in Vergessenheit geraten – schade! Ich hätte hier auch nochmal 30-40 weitere Seiten gelesen, um ein bisschen mehr Enden zu bekommen bzw hat für mich die Geschichte hier einfach noch so viel Potential, welches nicht ausgeschöpft wurde.


Allein für die Repräsentation so vieler unterschiedlicher Personen würde ich das Buch schon empfehlen und besonders für jüngere Menschen als sinnvoll erachten. Die Geschichte jedoch wurde für mich nicht so tief erzählt, was ein bisschen enttäuschend war, da ich mir mehr davon erhofft hatte. Aber gut, unterhaltsam war es trotzdem und ich kann mir gut vorstellen, noch einmal etwas von Gabrielle Korn zu lesen!

[Yummi] Sommerliche Cocktail-Ideen!

Bei den aktuellen Temperaturen trinke ich im Moment sehr gerne einmal einen Cocktail beziehungsweise einen alkoholfreien Mocktail, denn ich liebe diese fruchtig-süßen, erfrischenden und hübsch anzusehenden Drinks einfach. Es gibt mittlerweile so eine riesige Auswahl, dass einem die Wahl wirklich schwer fällt!

Für mich persönlich muss die Zubereitung schnell und einfach gehen, nicht zu viele Zutaten beinhalten, aber gleichzeitig soll es auch ein bisschen was für’s Auge sein! Wenn es für euch mal etwas anderes als der Klassiker Aperol Spritz diesen Sommer sein darf, schaut euch mal meine nachfolgenden drei diesjährigen Favoriten an! Ich habe euch pro Drink jeweils ein Rezept mit und eine Variante ohne Alkohol rausgesucht, damit hoffentlich für jeden etwas dabei ist (Disclaimer: das sind nicht von mir entwickelte Rezepte, so kreativ bin ich nicht)!



Wer Wassermelone mag, wird diesen Cocktail lieben! Der Watermelon Man ist ein farblicher Hingucker und man braucht definitiv immer ein Stück Deko-Melone und etwas frische Minze am Glas, um die ultimative Erfrischung zu bekommen. Kreiert wurde er übrigens in Berlin, genauer gesagt im Cookies und hach, da kommen Erinnerungen hoch! Die Zubereitung ist ganz einfach: ihr gebt für einen Drink die folgenden Zutaten mit einem Eiswürfel in den Cocktailshaker und müsst nur noch gut schütteln:

  • 40 ml Vodka
  • 40 ml Melonenlikör
  • 20 ml Grenadine
  • 100 ml Orangensaft

Danach füllt ihr den Mix in ein Glas mit Eiswürfeln (nicht crushed Ice, das schmilzt zu schnell), dekoriert es und könnt je nach Laune noch einen Glas-Strohhalm hinzugeben. Sehr erfrischend, enorm sommerlich und durch den Melonenlikör etwas besonderes. Für mich ein toller Cocktail, da er aussergewöhnlich ist, aber man nur eine kurze Zutatenliste hat und notfalls auch noch spontan Melonenlikör und Vodka kaufen kann!

Eine alkoholfreie Variante des Watermelon Man ist aber natürlich auch möglich! Hierzu benötigt ihr 150 ml Orangensaft, 35 ml Wassermelonensirup, 25 ml Grenadine und 20 ml Zitronen-/Limettensaft. Das kommt alles mit einem Eiswürfel in den Shaker und wird anschließend auch wieder in ein Glas mit Eiswürfeln gefüllt.


Dieser Cocktail ist ein absoluter Sommerdrink, da er wunderbar erfrischend ist und ich mag ihn am liebsten mit einer Extra-Portion Ingwer für diesen kleinen Schärfe-Kick. Auch hier ist die Zubereitung wieder sehr schnell und einfach:

  • Eiswürfel
  • 45ml Vodka
  • 15ml Limettensaft
  • Ingwerbier
  • 1 Stück Limette & optional ein bisschen Ingwer

Füllt das Behältnis eurer Wahl mit den Eiswürfeln und dann gießt ihr zuerst den Wodka und den Limettensaft hinzu. Danach füllt ihr das Glas (wir nehmen hier immer Kupferbecher) mit Ingwerbier auf und gibt noch einen Schnitz Limette und ein Stück Ingwer hinein. Fertig!

Wer diesen Sommerdrink in Massen genießen will, es gibt hier viele alkoholfreie Varianten, am einfachsten ist folgende: 200ml Ingwerbier + 50ml Sprudelwasser + 3 EL Limettensaft in ein Glas mit Eiswürfeln und dann da gerne noch frische Limette, frischen Ingwer und wer mag noch ein bisschen frische Minze hinzu.


Neben Wassermelone und Limetten liebe ich auch noch Passionsfrucht im Sommer und trinke sie natürlich besonders gerne anstatt sie umständlich zu löffeln. Dieser Mojito Passion ist ein ganz klein wenig aufwändiger, aber keine Angst, die Zubereitung dauert trotzdem keine fünf Minuten. Ihr benötigt die folgenden Zutaten:

  • 1 Limette
  • 1,5 Passionsfrüchte
  • 50ml weißen Rum
  • 1 EL Zuckerwasser / 1 TL brauner Zucker
  • 3 Eiswürfel

Die Limette wird ausgepresst, eine Passionsfrucht halbiert und komplett ausgelöffelt. Dies kommt beides in einen Mixer und ihr fügt anschließend den Rum, das Zuckerwasser bzw den braunen Zucker und die Eiswürfel hinzu. Jetzt lasst ihr das mixen, bis eine wunderbar glatte Masse entsteht. Diese kommt nun in ein Glas, in welchem sich schon crushed Ice befindet. Eine weitere halbe Passionsfrucht wird als Deko in das Glas hinzugegeben und optional könnt ihr noch gehackte Minzblätter reinwerfen. Was ich euch sehr ans Herz lege, da diese alles noch erfrischender machen und eine schöne Balance zu der Fruchtpower sind! Wunderbar anzusehen und sooooo fruchtig-lecker-erfrischend!

Eine alkoholfreie Variante habe ich natürlich auch hier wieder für euch! Statt dem weißen Rum könnt ihr hier einfach Mangosaft nehmen, was nochmal eine ganz andere tropische Note hinzufügt oder ihr nutzt wieder Sprudelwasser, wodurch das mehr eine Schorle wird. Bei Sprudelwasser empfehle ich nicht zu mixen, sonder einfach das Wasser mit Passionsfruchtsaft/-sirup im Glas zu vermischen. Aktuell ist die Variante mit Mangosaft mein Liebling, die ich gerne nachmittags auf dem Balkon genieße!


Vielleicht habe ich euch jetzt Lust auf einen dieser Drinks gemacht und freue mich natürlich, wenn ihr sie ausprobiert und mir Feedback gebt! Gerne könnt ihr mir in den Kommentaren auch euren aktuellen Lieblingsdrink dalassen, dann schaue ich mal, ob das a) einfach genug für mich zum Nachmachen ist und b) bin ich natürlich einfach neugierig, was andere gerade besonders gerne genießen!

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