Tag: 2. Juli 2013

[Review] IsaDora Dynamic Lash Growth Serum

Notiz an mich selbst: Vorherbilder machen. Ich sollte das Bloggerdasein doch langsam echt verinnerlicht haben und immer Bilder vorher machen. Besonders wenn es um Produkte geht, die etwas tolles bewirken sollen. Nunja..das war wohl nix 😉

Ich stehe Wimpernwachstumsseren etwas skeptisch gegenüber. Denn ich schmiere mir einfach nicht gerne Dinge so nahe ans Auge, von denen ich nicht wirklich weiß, was da alles drin ist und inwieweit man hier von „gesund“ sprechen kann. Meine Augen sind zwar sehr unempfindlich, aber ausreizen will ich es ja auch nicht. Mit meiner Wimpernlänge und -fülle bin ich eigentlich auch zufrieden – klar, könnten es unten mehr sein, sie könnten natürlich noch länger sein, aber wenn man sich die Preise der meisten Produkte anguckt, denken ich mir, dass ich dieses Geld wirklich besser investieren könnte. Das nachfolgende Produkt von IsaDora war mal in einer Beautybox und fand seinen Weg so zu mir 😉

IsaDora Dynamic Lash Growth SerumIsaDora Dynamic Lash Growth Serum

Anwendung
Egal, was ich hier auch versuche, ich bekomme immer zuviel Produkt auf die Wimpern. Das Bürstchen lässt sich irgendwie nicht gut abstreifen, aber gut..viel hilft viel *g* Das Tragegefühl ist nicht sehr angenehm – die Wimpern kleben, werden hart, ich habe irgendwie Angst, dass sie mir abbrechen über Nacht. Das passiert nicht, wenn ich jedoch ohne Nachdenken über meine Wimpern reibe, jucken meine Augen doch. Morgens hat man das Serum dann bröckchenweise an den Wimpern und neben den Augen..yummi 😉

Man soll es 30 Tage am Stück anwenden, um dann bis zu 20% Wimpernwachstum zu erhalten. Ich kann mich nicht dazu durchringen, es jede Nacht zu nutzen..irgendwie will ich meine Wimpern nicht immer „zuspachteln“, sie sollen auch mal frei haben, wenn sie jeden tag mit Mascara bedeckt sind. Somit nutze ich es nur 3-4 Mal die Woche und das auch nicht allzu konsequent..man vergisst in meinem Alter eben auch mal was *g* Ich hatte mal ein Serum von Catrice, was wie ein Eyeliner an den Wimperkranz gepinselt wurde – fand ich toll, wirkte super, wurde aus dem Sortiment genommen..liebe Catrice-Sortimentsänderung, hier könntet ihr doch mal wieder was machen!

Wirkung
Erstmal passiert nix. Kann ja auch nicht über Nacht gehen. Dann vergesse ich mehr oder weniger, dass ich das Produkt mittlerweile 4 Wochen benutze und denke mir nur eines Tages beim Tuschen „heute sehen deine Wimpern aber gut aus, irgendwie so lang“. Beim Abschminken abends sehen sie immer noch lang aus und bei der Abendroutine beim Griff zum Serum fällt mir ein „da war doch was“. Meine Wimpern sind wohl länger geworden, messen geht ja schlecht, aber es fällt mir auf. Im Moment tusche ich die unteren gar nicht, da sie mir „voll“ genug erscheinen und das freut mich. Aber da ich ja weiter Schwung und Volumen haben will, muss ich oben trotzdem schminken. Eine richtige Veränderung wie bei einer Wimpernverlängerung kann man hiermit nicht erzielen, aber etwas längere Wimpern macht das Serum bei mir.

Ich frage mich nur, soll ich jetzt pausieren oder weitermachen, um den Effekt beizubehalten? Nicht, dass meine Wimpern irgendwann in meine Augenbrauen hineinwachsen *g*

Preis
Bei Douglas kosten 7ml 19,95 Euro und ich würde es mir dafür nicht kaufen. Nicht, weil es nicht wirkt, das tut es bei mir, sondern weil ich es einfach unnötig finde. Für Menschen mit kurzen Wimpern oder solchen, die denken, sie haben zu kurze Wimpern, kann ich es dennoch empfehlen. Die 7ml sind auch enorm ergiebig, ich habe jetzt 4 Wochen hinter mir und leer ist das noch lange nicht. Im Gegensatz zum Essence Augenbrauengel fände ich es hier super, wenn der Container durchsichtig wäre, damit man in etwa eine Aussage über die Anwendungsdauer des Produktes sagen kann.

Was sagt ihr zu Wimpernwachstumsseren? Ich habe hier auch noch die Deluxevariante von M2Beauty, das M2Lashes, was ja verrückte 120 Euro kostet? Hallo, davon esse ich einen Monat *g* Ich bin stark am Überlegen, ob ich das nicht lieber bei Ebay reinsetze, anstatt den Vergleichstest zu machen 😉



Lieblingsorte in Berlin (9): Martin Gropius Bau & Topographie des Terrors

Lieblingsort und Terror in einem Satz? Und wie das geht, auch wenn es natürlich auf den ersten Blick etwas seltsam anmutet. Aber fangen wir erstmal mit der Gegend an. Wir befinden uns nämlich nahe des Potsdamer Platz mit Sony Center und hier mag ich es eher weniger. Ich finde das Sony Center eher verstörend als beeindruckend und dann leider immer überlaufen. Klar, wollen alle Touristen das sehen, ich mag aber nunmal keine Menschenmassen. Somit kann man mich auch mit dem riesigen (und oftmals auch so vollen) Einkaufscenter direkt nebendran nicht glücklich machen. Aber nur ein paar wenige Gehminuten entfernt..

befindet sich das Martin Gropius Bau. In diesem mehr wie nur sehenswerten Gebäude gibt es immer sehr spannende Ausstellungen. Da die Preise sich aber auch gesalzen haben, gehen wir meist „nur“ in eine, die uns besonders interessiert und verbringen die restliche Zeit lieber im Museumsshop. Wer sich für Kunst und Bücher interessiert, der wird hier wirklich einige Stunden verbringen und auch das ein oder andere Schnäppchen machen können. Die Preise im angegliederten Kaffee sind auch in Ordnung, hier kann man durchaus mal etwas verweilen und alles auf sich wirken lassen. Wenn ich schlechte Laune habe, ist der Gropius-Bau oder die Gemäldegalerie (ebenfalls einen Katzensprung vom Potsdamer Platz entfernt) meine erste Anlaufstelle.

Im Moment stellt u.a. Anish Kapoor aus..ein wirklich verstörend guter Künstler, der mich nachhaltig beeindruckt hat. Ich zeige euch eine kurze Preview des „Kanonenschlages“..und ja, die Kanone (unten rechts) wird wirklich abgefeuert 😉

Anish Kapoor

Direkt neben dem Martin Gropius Bau fällt man einfach nur in die „Topographie des Terrors“ und das ist eine enorm gute Ausstellung. Das Gebäude war der Ausgangspunkt zahlreicher NS-Verbrechen, die hier geplant und gelenkt wurden. Das hier ist keine leichte Unterhaltungskost, das ist Geschichte, die einfach immer noch schockiert, wütend und unsagbar traurig macht. Aber die Informationen sind sehr gut aufbereitet, es wird anschaulich gemacht, sogar zum Anfassen mit Zeitungen aus der Zeit, mit Originalfilmen und Höraufnahmen. Es geht so sehr ins Detail, dass ich die gesamte Ausstellung nicht am Stück ansehen konnte, sondern mehrfach hingehen und immer etwas in mich aufnehmen musste. Es waren einfach zu viele, zu schreckliche Dinge. Aber ich kann es jedem Berlinbesucher und auch Berliner nur ans Herz legen. Und wer das Kostenargument dagegen bringt, die Ausstellung ist umsonst 😉

Vielleicht habe ich den ein oder anderen jetzt ja auf eine Idee gebracht..keine unbekannten, aber doch irgendwie etwas vernachlässigten Orte meiner Meinung nach..doofe Museumsinsel 😉

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