Einer meiner Vorsätze ist ja, mich weiter aus meiner „comfort zone“ zu bewegen..da fangen wir doch mal ganz banal mit der Nagellackfarbe an. Wenn ich meine Nagellacksammlung so ansehe, ist die ziemlich bunt und ich trage auch gerne sehr unterschiedliche Farben auf den Nägeln. Nur bei einer Farbe sträube ich mich sehr oft: ROT. Ich weiß nicht wieso, aber diesen Klassiker trage ich so gut wie nie. Ich trage nur noch seltener schwarze Fingernägel, da ich es bei ihnen absolut nicht leiden kann, wenn ich schon minimale Tipwear habe – sprich, schwarzer Nagellack hält bei mir leider maximal zwei Tage und danach darf ich neu lackieren. Meine Faulheit will aber nicht, dass alle zwei Tage lackiert werden muss..und somit kommt schwarz vielleicht einmal im Jahr auf meine Nägel 😉
Im letzten Sommer bekam ich nun diesen wunderschönen Erdbeer-Rot-Nagellack geschenkt. Er ist von Essence und aus der „Tribal Summer“ LE, einen eigenen Namen hat er nicht. Die Farbe gefiel mir sehr, ich stellte ihn in Blickweite ins Badregal und ja, schaute ihn nun fünf Monate an 😉
Ich habe schon ewig keinen Essence-Lack mehr lackiert, obwohl ich durchaus viele davon habe und auch mag. Aber ich greife doch häufiger zu meinen Catrice-Lacken und in letzter Zeit fast nur noch zu Sally Hansen..da weiß ich einfach, dass eine Schicht superdeckend ist und ich in 3 Minuten fertig bin (hier kommt die oben angesprochene Faulheit mal wieder zum Tragen *g*).
Jetzt die Überraschung..in mehreren Akten: 1) Der Pinsel ist ja richtig dick, huch! Also positiv huch, ich war irgendwie dünne Pinsel von Essence gewohnt (wenn diese Änderung nun schon länger her ist..ich habe 2013 glaube ich keinen einen Essence-Lack gekauft). Der Auftrag gelang mir damit schnell und halbwegs gut, ein wenig übermalte ich und da werde ich später noch ausbessern dürfen. 2) Deckend in einer Schicht – ich bin begeistert! Das hatte ich nun gar nicht erwartet, aber ihr seht auf dem Bild nur eine Schicht. 3) Toller Glanz ohne Überlack. Mein Highlight ist der Glanz dieses Lackes, er strahlt richtig schön und ich habe mich dabei erwischt, wie ich schon mehrmals auf meine Nägel starrte und lächeln musste (die kleinen Dinge im Leben sind’s). Er sieht richtig hochwertig aus und das hatte ich nun wirklich nicht von diesem Lack erwartet 🙂
Nach diesen drei positiven Eigenschaften, hier nun noch ein kleiner Negativpunkt: die Haltbarkeit lässt zu wünschen übrig. Auf dem Bild seht ihr meine Nägel nach ca 12 Stunden, in denen ich geschlafen habe 😉 Meist lackiere ich abends und mache dann morgens ein Bild. Gut ist, man sieht das Muster der Bettwäsche nicht auf den Nägeln, er trocknet also recht schnell durch. Aber er ist sehr splitteranfällig, da ich Tipwear habe, obwohl ich nichts getan habe als zu schlafen. Somit werde ich hier beim nächsten Lackieren wohl doch noch einen Überlack nutzen, obwohl der Lack wirklich einen tollen Eigenglanz hat. Mal sehen, wie er sich jetzt am Tage verhält, bisher ist zumindest nichts weiter abgesplittert.
Mir gefallen meine „Erdbeer“-Nägel auf jeden Fall richtig gut und ich bin mir sehr sicher, dass ihr diese Farbe im Frühling/Sommer häufiger an mir sehen werdet! Klar, es ist noch immer kein „richtiges Rot“, für mich aber doch schon eine sehr starke Veränderung 🙂 Ich bin eine Niete im Naildesign, aber vielleicht werde ich hier wirklich mal versuchen, am Ringfinger eine kleine Erdbeere zu malen 😉
Da ich seit dem Lackieren einen Ohrwurm habe, teile ich diesen noch schnell mit euch..jupps, passende Musik zum Nagellack *freakmodus*
Welche Farbe kommt bei euch nie/selten auf die Nägel? 🙂
Ich persönlich mag schwarz auf den Nägeln auch nicht so gerne, da ich finde, dass es meine Hände „leichig“ sprich: extrem blass, aussehen lässt.
Wenn ich Lust auf schwarz habe, dann bringe ich diese Farbe durch Stamping auf die Nägel. Aber rein schwarz passt zu meiner Hautfarbe gar nicht.
Rottöne habe ich zwar schon 4 oder 5 verschiedene, benutze sie aber auch eher seltener. Am meisten benutze ich altrosa, nudefarben, perlmutt oder taupefarben. Ich finde diese Farben sind relativ alltagstauglich und man muss sich keine Gedanken machen ob sie zum Outfit passen. 🙂
Ich habe zudem immer kurze Nägel, da ich es an der Arbeit (Kita) einfach viiiel praktischer finde. Aber ich glaube auch wenn ich einen anderen Beruf hätte, würde ich sie eher kurz lassen.
jetzt wo du es sagst, das „leichig aussehende“ ist definitiv auch ein Faktor..wobei ich das Problem auch bei nudefarbenen Lacken habe – beim letzten Versuch in diese Richtung meinte mein bester Freund, meine Nägel seien nun „penisfarben“ *g* Seitdem habe ich das erstmal abgeschrieben 😉
Taupe geht definitiv immer, ist wohl auch meine meistetragene Farbe 🙂 Die kurzen Nägel habe ich auch, da ich lange Nägel vom Gefühl her einfach nicht mag und sie mir leider eh viel zu schnell einreißen. Immerhin erlauben sie dir in der Kita die Nägel bunt zu lassen, die Kinder freuts bestimmt – zumindest meine Nachhilfekinder waren immer hin und weg und ja, ich habe mehrmals Nagellack zum 5 Minuten Spielen mitgebracht *g*