Monat: April 2014

[Shopping] Fazit nach 1 Jahr Kaufverbot!

Letztes Jahr kam ich Anfang April nach zwei Monaten in den USA/Kanada wieder nach Deutschland zurück und das natürlich gut bepackt. Die dort getätigten Einkäufe im Beauty-Bereich waren größtenteils geplant, somit waren diese „gerechtfertigt“. Aber als ich mir dann mal näher ansah, was ich alles an Klamotten und Accessoires gekauft habe, da es „eben so günstig dort ist“, „ich genau das bestimmt irgendwann einmal brauchen werde“ und es doch „einfach so schön ist und mich der Einkauf für den Moment glücklich gemacht hat“, habe ich beschlossen, hier mal einen Schlussstrich zu ziehen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Mode, ich liebe Beauty, ich finde die ständige Veränderung toll und mache auch gerne mit. Aber es war Zeit, mein Konsumverhalten zu überdenken!

Da ich sehr schlecht im Reduzieren von Dingen bin, dachte ich mir also ganz oder gar nicht! Es wird einfach nicht mehr eingekauft, was ich nicht unbedingt brauche. Somit stand schon einmal fest, dass ich keine Klamotten mehr einkaufen muss. Denn wer meine Schränke (wer begnügt sich schon mit der Einzahl, hilfe!) sieht, der denkt sich auch nur noch, die Frau hat ein Problem. Dass es dank der vielen Preisschilder auch eher wie ein Geschäft bei mir aussieht, gibt dem „shop your own stash“ eine ganz passende Bedeutung. Von Schuhen, Tasche, Accessoires und Schmuck müssen wir auch nicht reden, da könnte ich auch mehrere Personen ausstatten. Und in meinem „Steckenpferd“ Kosmetik und Körperpflege sah es noch schlimmer aus; ich hatte so Unmengen an Zeug, dass ich einfach alleine wohnen musste, das hätte in kein WG-Zimmer der Welt gepasst *g* Die Ausgangslage war also: ich habe alles und von allem viel zu viel 😉

Zu Beginn war es gar nicht mal so einfach, nicht spontan loszugehen und durch die Geschäfte zu streifen. Denn man findet doch eigentlich immer etwas, sei es nun bei DM oder bei Zara (fügt hier einfach ein, wo ihr gerne einkaufen geht). Stattdessen musste ich meine Zeit nun anders verbringen, aber hey, ich war in sehr viel mehr Galerien und Museen in den letzten 12 Monaten! Nach der ersten Eingewöhnung war es aber gar nicht mal so schwer, nichts zu kaufen, da ich merkte, dass mich der Kauf zwar für den Moment glücklich gemacht hätte, ich die Sachen aber wirklich wohl zuhause hingestellt und dann vergessen hätte. Bei einigen wenigen Produkten tat es mir weh, wenn sie eine limited edition waren oder eben ein Kleidungsstück, was danach nicht mehr zu haben war. Aber ganz ehrlich, ich habe es überlebt 😉 Natürlich bin ich in dieser Zeit auch mit Freunden shoppen gegangen, war dann nur in beratender Tätigkeit dabei und habe selten etwas anprobiert (sich selbst quälen muss man dann auch nicht *g*).

Sehr positiv war natürlich, dass ich auf einmal sehr viel mehr Geld auf meinem Konto hatte. Denn auch wenn man nur einmal die Woche losgeht und wenig kauft, das summiert sich und am Ende des Monats fehlt doch einiges. Das Geld habe ich nun entweder in gutes Essen investiert oder einfach nur gespart (ich ziehe dieses Jahr nach Vancouver, was teuer werden wird). Schöner Nebeneffekt! Die „überschüssige“ Zeit habe ich mit allerlei Aktivitäten verbracht; statt mit der Freundin shoppen, gingen wir lieber über den Markt und kochten uns etwas leckeres, waren sportlich aktiv oder ich las ein Buch (natürlich auch nicht gekauft, sondern aus der Bibliothek ausgeliehen, hier wollte ich nämlich auch sparen).

Ich habe auch bemerkt, wie viele Sachen ich habe, die ich jahrelang vernachlässigt hatte. Nicht, weil ich sie nicht mag, sondern weil ich einfach soooo viele andere Sachen habe. Zu Beginn des Kaufstopps habe ich meinen Kleiderschrank übrigens erst einmal sortiert, einige Sachen bei Ebay oder Kleiderkreisel eingestellt und sie zu einem neuen Besitzer geschickt, der sie hoffentlich besser zu würdigen wusste. Dann habe ich wild neue Kombinationen ausprobiert und war ganz begeistert, dass ich zu eigentlich jeder Gelegenheit mehrere Looks im Schrank habe (ok, keine Gothic-Party, aber sonst geht fast alles). Einen Stapel mit aussortierten Kleider habe ich zum Altkleidercontainer gebracht und einen weiteren habe ich weit vorne in meinen Schrank geschoben: Sachen, die ich zwar noch zuhause anziehe, die aber wirklich stark abgenutzt sind und jetzt endlich einmal gehen dürfen. Von diesem Stapel trage ich die Sachen noch einige Male und gebe sie dann weg (irgendwann muss man auch mal loslassen). Somit verringere ich nach und nach meinen Kleiderbestand und diese „materielle“ Last wird weniger 🙂

Ausrutscher gab es natürlich auch, aber da war mir der Blog einfach eine große Hilfe. Man bekommt hierdurch eben doch auch mal Sachen zugeschickt, wie Pakete von Ernsting’s Family oder Sachen aus dem Beautybereich und somit hat es sich nicht nach 100% Verzicht angefühlt. Es kam eben doch ab und an etwas Neues ins Haus, welches dann natürlich gleich doppelt bestaunt wurde *g* Doch im Großen und Ganzen bin ich standhaft geblieben, es gab keine Lustkäufe in der Drogerie (ich hatte ein schon seit Beginn bestehendes Box of Beauty Abo bis Februar 2014) und keine neuen Klamotten/Schuhe (Ausnahme: ein T-Shirt von Monki mit Baby-Tapiren in Neon, welches ich vergöttere).. Ich kaufte mir eine neue Tasche, die ich aber als Ersatz für eine kaputtgegangene Tasche ansah und das war somit in Ordnung. Ansonsten gab es noch ein paar Klamotten, die kamen aber im Rahmen von Testkäufen zu mir und waren somit auch „bezahlt“.

Ob es mir als „Normalo“ schwerer gefallen wäre, ist eine gute Frage und ich glaube, die Antwort darauf lautet „ja“. Aber nur im Beautybereich, von meinem Kleiderschrankinhalt war ich so erschlagen, hier hätte ich keinen Lustkauf gebraucht. Heute war ich nach ewigen Zeit mal wieder im ALEXA in Berlin und schnappte mir ein paar Sachen bei Zara. Die gefielen mir recht gut, auch in der Umkleide und an mir, aber ich fragte mich „brauche ich das“, „macht mich das jetzt wirklich glücklicher“ und gab sie dann einfach alle wieder ab. Spannenderweise stieß ich vor einiger Zeit auf ein Experiment einer Journalistin, die ein Jahr lang ein blaues Kleid trug. Zwar in verschiedenen Kombinationen, aber hier wäre ich durchgedreht! Monotonie ist nämlich gar nichts für mich und zu wissen, dass ich „dieses Kleid“ nun 365 Tage tragen würde, nee, das geht gar nicht. Obwohl sie es mit vielen Accessoires etc umgestylt hat, ich wäre nach kurzer Zeit gescheitert. Da ist so ein „Kaufstopp“ doch viel einfacher und auch besser in den Alltag integrierbar. Dass ich ihn jetzt über ein Jahr durchgehalten habe, finde ich verrückt, hätte ich nicht erwartet und ich glaube, mein Konsumverhalten hat sich dadurch nachhaltig verändert.

Genau darum geht es mir in diesem Artikel einfach. Dass ihr euch einmal bewusst macht, was ihr wie konsumiert. Ich verurteile hier nicht oder sage „so und so ist besser“, auf keinen Fall, ich finde nur, dass man hierüber nachdenken sollte. Wenn ich überlege, wie oft ich etwas aus der Laune heraus gekauft habe und im Nachhinein nie benutzt habe, tut es mir wirklich weh. Und was die Tatsache, dass ich seit einem Jahr kein Duschgel/Shampoo/Bodylotion etc kaufen musste, ist auch einfach nur verstörend 😉 Ich glaube zwar nicht, dass ich je zu einer Person werde, die nur ein Produkt jeder Kategorie im Haus hat, aber bei der magischen Zahl 3 werde ich die Grenze ziehen (also bei Pflege, nicht bei dekorativer Kosmetik, meine Nagellacksammlung wird nicht weggeworfen, nur weil da ein paar mehr Kandidaten zu finden sind *g*).

Mich würde sehr interessieren, wie ihr zu dem Thema „Konsum“/“Kaufverhalten“ steht. Erkennt sich wer in mir wieder? Oder ist das absolut kein Problem und ihr kauft euch ein Paar Schuhe, wenn das alte Paar kaputt ist (wie mein bester Freund. Der übrigens auch genau ein Duschgel, ein Shampoo etc hat und sehr verstört war, als wir damals zusammengezogen sind *g*). Oder setzt ihr euch ein Limit, was ihr im Monat ausgeben wollt und entscheidet dann nach Lust und Laune? Ich habe mir in den letzten Monat auf diversen Shopseiten „Warenkörbe“ erstellt als virtuelle „to do“-Liste, aber irgendwie bin ich im Moment nicht daran interessiert nachzusehen, was ich davon wohl immer noch wollen würde und somit dringend konsumieren müsste 😉 Also, her mit den Kommentaren!

[Lesen] „Achtung, Zucker! 36 Zuckerfallen, die jeder kennen sollte“

Dank Blogg dein Buch und der Verbrauchenzentrale hatte ich die Möglichkeit, das Buch „Achtung, Zucker! 36 Zuckerfallen, die jeder kennen sollte, und die besten Alternativen“ zu lesen. Dieser Ratgeber kam ganz ehrlich zur richtigen Zeit, denn irgendwie habe ich in letzter Zeit enorm häufig Lust auf etwas mit Zucker und somit einen viel zu hohen Zuckerkonsum. Denn „eigentlich“ versuche ich mich, gesund-vegetarisch zu ernähren und eine Tafel Schokolade darf zwar mal ein Abendessen bei mir sein, aber nicht mehrmals in der Woche. Somit war ich schon sehr gespannt, welche Zuckerfallen in diesem Buch aufgezeigt werden und welche Tipps zur Zuckerreduzierung genannt werden.

Achtung Zucker

Das Buch kostet in der Printausgabe 8,90€ und als Ebook 7,49€

Achtung ZuckerDas Buch ist ganz aktuell vom Februar 2014 und bietet auf 143 Seiten wirklich geballtes Wissen. Ich habe euch das Inhaltsverzeichnis mal fotografiert: zunächst gibt es eine Einführung in die Thematik, was Zucker eigentlich ist, wie unser Zuckerkonsum süchtig macht, welche Zuckeralternativen es gibt und wie der Zuckergehalt in Lebensmitteln gekennzeichnet ist. Beeindruckend fand ich, dass der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in Deutschland bei 35kg liegt. Das sind für jeden von uns täglich 40 Stückchen Würfelzucker. Spontan würde ich sagen, dass ich doch NIE IM LEBEN so viel Zucker zu mir nehmen würde, aber anscheinend gibt es Zuckerfallen, die ich auch noch nicht kenne. Die Diskussion, ob Zucker süchtig machen kann, fand ich sehr interessant. Auch wenn er keine körperliche Abhängigkeit hervorrufen kann (ich würde darauf schwören!), wird nach dem Verzehr das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert und der Botenstoff Dopamin erzeugt ein gutes Gefühl. Dieses wollen wir natürlich möglichst oft erleben und essen somit mehr Zucker. Die Neigung zu Süßem ist zu bestimmtem Teil aber wohl auch anerzogen; meine Familie isst wahnsinnig gerne süßes, das gehört bei uns dazu und somit bin ich aufgewachsen. Somit kann ich das bestätigen und ich esse fast immer etwas aus dem Süßigkeiten-Schrank, wenn ich bei Oma und Opa bin (was sind da aber auch immer die tollen Kinderriegel drin!). Man kann die Zuckerlust aber im jeweiligen Moment besiegen, indem man andere Dinge macht, die ebenfalls als angenehm empfunden werden und Dopamin ausschütten. Hier muss man für sich herausfinden, ob das Musikhören, mit Freunden telefonieren, Spazierengehen, Einkaufen etc ist 🙂

Im Buch werden viele Zuckeralternativen besprochen und bis auf Honig, Rohrzucker und Agavendicksaft kannte ich davon nichts. Dabei klingt Kokosblütenzucker, Birnendicksaft und Reissirup sehr spannend und ich werde mich im Bioladen mal umsehen, ob es das bei uns überhaupt gibt und was der Spaß kosten soll. Wobei ich mit Honig bisher sehr zufrieden bin und man diesen auch in jedem Geschäft bekommt. Süßstoffe werden auch besprochen, hiervon versuche ich mich jedoch fern zu halten. Ich trinke nur noch sehr selten Light-Getränke, da mir danach die Zähne (trotz Strohhalm) weh tun und es mir das einfach nicht wert ist. In meinem Kaffee gebe ich ab und an mal eine Stevia, aber so sonderlich genial finde ich den Geschmack nicht und kann mir z.b. nicht vorstellen, einen Kuchen damit zu backen.

Wenn ihr auch so Etiketten-verrückt seid wie ich (ich lese es immer!), dann dürfte euch die folgende Info nicht mehr neu sein. Denn Zucker wird oft „aufgeteilt“, dass es nicht so viel aussieht, also bspw. taucht es als Zucker, Fruchtzucker und Milchzucker in einem Produkt auf. Oder „Zucker“ wird einfach weggelassen und stattdessen findet man die Bezeichnungen Fruktose, Glukose, Magermilchpulver, Dextrose etc – was auch einfach nur Zucker ist. Ich habe schon viele Sachen wieder ins Regal gestellt, da sie einfach viel zu viel Zucker enthalten, denkt mal an all die „gesunden“ Müsli und dann schaut auf die Zuckermenge, das ist verrückt! Leider wurde die Ampel auf den Lebensmitteln nicht eingeführt, ich hätte es befürwortet; aber ihr könnt eure eigene Ampel im Kopf mitnehmen: Pro 100g Lebensmittel dürfen 5g Zucker enthalten sein für die grüne Phase; bei 5-12,5g steht sie noch auf gelb und ab 12,5 ist die Ampel aber richtig rot! 🙂

Nach diesen 45 Seiten „Einführung“, die das Thema wirklich in einfachen Worten erklären, viele gute Tabellen haben und einen für den eigenen Zuckerkonsum sensibilisieren, geht es nun an die praktischen Beispiele. In den Kategorien Getränke, Frühstücksprodukte, Backwaren (mein Steckenpferd!), Obstzubereitungen, Milchprodukte, Desserts und Süßwaren und Saucen und andere Fertigprodukten werden die Zuckerfallen aufgezeigt und gesündere Alternativen gezeigt!

Achtung, Zucker

Ich liiiiebe die kalten Kaffeegtränke aus dem Supermarktregal für zwischendurch und auch wenn ich dort immer die „light“-Variante nehme und somit wenig Fett in der Milch habe, so ist da wirklich viel Zucker drin. Ein üblicher Latte Macchiato hat hier 22g Zucker auf 250ml! Tipp hier ist, entweder das Produkt mit noch mehr Milch strecken und zu zweit genießen oder einfach selber machen: 250ml Espresso-Kaffee brühen, 1TL Rohrzucker und 200ml fettarme Milch dazu und fertig. Wenn ich mir einen Iced Coffee zuhause mache, lasse ich hier sogar die Rohrzucker weg, gebe noch ein paar Eiswürfel und eine Stevia dazu und bin fertig. Der „Unterwegs“-Falle und dem unnötigen Geldausgeben kann ich also am besten entkommen, indem ich ihn mir schon zuhause mache und mitnehme (Becher ist vorhanden, das ist also durchaus machbar).

Sehr schön finde ich, dass das Buch nicht nur aufzeigt, wo überall viel zu viel Zucker drinnen ist, sondern es neben Alternativen (z.b. beim Bäcker nach dem Hefe-Teil greifen) auch Rezepte bietet. Die Backmischung für einen Marmorkuchen, die ich oben zeige, hat 50% mehr Zucker wie das im Buch abgedruckte Rezept, welches ich unbedingt nachbacken möchte. Zum Süßen wird hier nämlich u.a. Banane verwendet und wer mich schon etwas kennt, weiß dass ich Cassey Ho (von Blogilates) und all ihre Bananenrezepte liebe! Dass diese Früchte so süß sein können, hätte ich nie gedacht und bin sehr froh, dass ich diese natürliche Zuckerform so gut in meinen Alltag integriert habe!

Mir gefällt das Buch wirklich sehr gut und eigentlich kann ich es jedem nur ans Herz legen, denn unsere Ernährung geht eben jeden an. Es ist einfach zu lesen, hat kurze Kapitel und bietet trotzdem gebündelt Information nach Information. Da ich der Verbraucherzentrale auch vertraue, glaube ich die hier beschriebenen Sachen. Besonders gut finde ich den „Praxisteil“, in dem einem gezeigt werden, wo im Alltag die Zuckerfallen sind, wie man sie vermeiden oder verbessern kann. Dass man hier noch ein kleines „Kochbuch“ bekommt, finde ich gut und ich werde hier einige Sachen von nachkochen/backen. Wer wirklich schon tief in der Thematik drin ist, für den bietet dieses Buch allerdings nicht mehr allzu viel neues, ich kann es somit mehr für den interessierten Anfänger empfehlen, der schnell viel lernen mag!

[Yummi] Teller-Einblicke der letzten Zeit

Die Bilder sammeln sich schon wieder auf meinem iPhone an und somit ist es Zeit für eine neue Runde „Teller-Einblicke“. Mir ist aufgefallen, dass ich im Moment total süchtig nach Zucker bin und das definitiv reduzieren muss (passenderweise lese ich dazu gerade auch ein Buch, welches ich euch die Tage vorstellen werde). Hier also meine teilweise nicht unbedingt gesunden Mahlzeiten:

Tellereinblicke

Oben links fängt der Tag noch gesund mit einem Obstsalat-Joghurt-Frühstück an, besonders frische Himbeeren kann ich ohne Ende essen! Vor kurzem war ich mit Freunden unterwegs und wir endeten in einem australischen Restaurant, wo es dann für mich dieser vegetarische Burger mit Potato Wedges, Krautsalat und Sourcream sein durfte,; wenn schon, denn schon *g* Zwei ungesunde Zwischensnacks waren der Osterei-Nougattaler und der Amerikaner, welche ich beide sehr genossen habe, auch wenn ich weiß, dass dort eigentlich absolut nichts Gutes für den Körper drinnen ist. Aber Amerikaner und ich sind schon Liebe seit ich denken kann und die besten gibt es eben in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin 🙂

Teller-Einblicke

Zwei meiner liebsten Frühstücke: Früchte-Hafer-Brei mit TK-Himbeeren oder Banana-Pancakes nach Blogilates-Rezept. Beides geht super schnell, ist gut für den Körper, gibt mir Energie und schmeckt dabei noch grandios. Ebenfalls zwei gesunde Mittagessen waren einmal Kartoffeln mit Kräuterquark und Salat (im Cafe Bondi in Berlin) und einmal Tofu-Würstchen mit selbstgemachtem Couscoussalat, wo ich mir selbst mal auf die Schulter klopfe, da es sooo lecker war!

Teller-EinblickeHier seht ihr meinen Süßhunger gleich auf zwei Bildern; unterwegs gab es den Immergut Kakao, der immerhin aus Magermilch besteht und unten die Milka Orea, die ich viiiiel zu lecker finde! Erst lag sie wochenlang im Kühlschrank, da ich keine Lust auf sie hatte und nun ist sie schwuppdiwupp aufgegessen *g* Zum gesünderen Snacken zwischendurch gab es die perfekt reife Banane mit einem Fuji-Apfel (die finde ich leider sehr wässerig und gar nicht toll). Unten links ist eine türkische Linsensuppe, die ich mir ganz schnell aus einer Tüte gemacht habe (Reste-Essen deluxe).

Teller-EinblickeBrögel (die Brötchen-Bagelmischung vom Bäcker Steinecke) finde ich ja ganz lecker und bestreiche sie mir einfach mit Kräuterquark und belege sie mit frischen Sachen, die ich gerade da habe (sehr lecker auch mit dem Bärlauchjoghurt-Aufstrich von Aldi). Dann gab es wieder mal Äpfel oder Müsliriegel zwischendurch; ich rede mir ja ein, die zuckerreduzierten Müsliriegel sind ein toller Schoki-Ersatz. Wobei mir dann Ostern und meine Omas in die Quere kamen und sich somit wieder genug Schoki im Haus hatte. Das wird jetzt aber wieder zurückgeschraubt und einfach nicht gekauft, denn wenn man es nicht hat, dann kann man es auch nicht essen 😉

Wonach seid ihr im Moment total verrückt? Ich hoffe nicht, dass es wie bei mir Zucker ist *g*

Sunday again.

Diese Woche gab es einige „erste Male“ für mich; ich liebe es aber auch, neue Dinge auszuprobieren und wieder dieses Gefühl zu haben, etwas zum allerersten Mal zu machen. Sollte man viel häufiger im Alltag! Highlight war ganz klar, dass ich das erste Mal mit einem Freund die Slackline im Park aufgespannt habe und darauf herumbalanciert bin (Tipps findet ihr hier). Zum Glück komme ich aus dem Turnen und bin dadurch mit gutem Gleichgewichtssinn gesegnet, somit war es gar nicht so schwer und das Gefühl sehr unbeschreiblich, als ich das erste Mal die gesamte Slackline entlang bin).

Bild via weheartit

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Parenthood; Hart of Dixie; Game of Thrones

[Gelesen] „Educating Rita“ von Willy Russell; Zeitung und eben Fachbücher

[Gehört] Regen, Hagel, Regen, Hagel 😉

[Getan] Slackline im Park; Berliner Frühjahrswanderung mit einer Freundin gelaufen (die 14km-Runde, nächstes Mal nehmen wir die 21km in Angriff); auf einer sehr spannenden Diskussion zum Thema „Ausgang der türkischen Kommunalwahlen“ gewesen; viel zu oft in der Bib gewesen und auf einer Demo gegen einen Nazi-Aufmarsch

[Gegessen] Linsensuppe; Rosmarinkartoffeln; Milch Jumbo Kokos (so Schokoriegel von Aldi wie das Kinder Bueno, genial lecker!); Veggie-Burger; Linsensuppe

[Getrunken] (Eis-)Kaffee; (Eis-)Tee; Wasser mit Zitrone; Schwipp Schwapp Zero

[Gedacht] wieso kenne ich eigentlich niemanden aus Zürich? Berlin kann ganz schön hässlich sein; ich bin ein kleiner Horter

[Gefreut] einen Einfall für ein Kapitel meiner Diss; dass ich den Lacoste-Duft „Pour Femme“ testen darf

[Geärgert] dass der Bus natürlich dann ausfällt, wenn ich viele schwere Sachen dabei habe und dann 20 Min laufen darf

[Gewünscht] dass mit dem Finger schnippen reicht und alle meine Sachen aus dem Lagerraum verschwunden sind bzw bei meinen Eltern im Keller stehen 😉

[Gekauft] nur Lebensmittel, ich war brav, aber die letzte Woche war teuer genug *g*

[Beauty] Aufgebraucht im April 2014

Der Monat neigt sich dem Ende und das heißt, es ist wieder einmal Zeit für ein Aufgebraucht-Video 🙂 Diesen Monat sind es zwar gar nicht soooo viele verschiedene Produkte, dafür habe ich aber ein paar „dicke Dinger“ leergemacht, was mich (und meinen begrenzten Platz im Badezimmer) freut! Man soll ja nicht prahlen, aber es ist u.a. ein 100ml Parfum dabei, was echt seeeehr lange (damit meine ich einige Frühlinge) gehalten hat!

 

Wer keine Lust oder Zeit für ein Video hat, ich zeige euch natürlich noch schnell ein Bildchen, bevor ich die Sachen nun alle brav in die Mülltonne werfen 🙂

Aufgebraucht im April 2014

Fast alle Sachen mochte ich sehr gut leiden und habe sie auf meiner „Nachkaufen“-Liste stehen. So gaaaanz langsam komme ich nämlich endlich wieder in den „Normal-„Bereich von Pflegeprodukten, die man so im Bad stehen hat und wer weiß, vielleicht muss ich dieses Jahr doch noch einmal Duschgel/Bodylotion etc nachkaufen 🙂

Was habt ihr diesen Monat so aufgebraucht? Kennt ihr meine Produkte? Wenn ja, was davon mögt ihr ebenso gerne leiden oder was geht gar nicht? 

[Reisen] Wanderung durch das wunderschöne Bühlertal im Süden BaWüs

Vor kurzem sind meine Mama und ich dem Alltag für ein langes Wochenende entflohen und haben uns auf ins Hohenloher Bühlertal gemacht. Wir wollten eine Mischung aus Aktivurlaub (in unserem Fall: Wanderurlaub), schöner Landschaft, aber auch Wellness und Genuss. Die Anreise sollte nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen und somit haben wir uns entschlossen, mit dem Auto von Südhessen aus eben noch etwas südlicher zu fahren und sind in der Region „Schwäbisch Hall“ und eben dem Bühlertal für unsere Wanderung Deutschland gelandet. Organisiert wurde unsere Mehrtagestour von Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e.V., welche im Vorfeld einen guten Job gemacht haben. Wir haben telefonisch besprochen, wann die Reise starten soll und dann wurden uns schon unsere Unterlagen und auch der Wanderreiseführer zugeschickt. Dieser war ein dünnes Ringbuch, in dem alle Highlights der Strecke verzeichnet waren und praktisch, um ihn mit auf die jeweilige Wanderung zu nehmen.

Bühlertal

Der Bühlertalwanderweg hat eine Gesamtstrecke von 54,7km, wobei man von der Quelle der Bühler bis zu ihrer Mündung in den Kocher wandert. Er wird als „mittlerer Schwierigkeitsgrad“ bezeichnet und es geht teilweise ganz schön bergauf und ab. Die Landschaft schwankt zwischen Feldern, Wiesen, Weilern, Wäldern und man wandert immer wieder direkt an der Bühler entlang. Die Gemeinde Abtsgemünd ist Startpunkt der Wanderung; wir sind am Vorabend allerdings schon angereist und haben in Bühlerzell in der Pension-Gästehaus Pension Rose der Familie Siller übernachtet. Wir wurden trotz späterer Stunde sehr herzlich von Frau Siller empfangen und in unsere Ferienwohnung gebracht. Diese war wirklich riesig und sehr gemütlich! Frau Siller erzählte uns dann noch ein wenig von der vor uns liegenden Wanderung und auch, dass sie uns am nächsten Morgen zum Startpunkt fahren werde. Das Auto blieb während der gesamten Wanderung auf ihrem Parkplatz an der Ferienwohnung stehen.

Familie Siller Gästehaus Rose

Im Uhrzeigersinn seht ihr hier: den Frühstücksraum der Pension über der hauseigenen Konditorei; die Ziegen der Familie; unsere Küche in der FeWo und das Wohnzimmer.

Familie Siller Pension RoseDie Pension hat eigene Postkarten, die man sich umsonst nehmen konnte (finde ich immer toll); hier im ersten Stock war die Wohnung; das Frühstücksbuffet war DER HAMMER, es gab ganz viel frisches Obst, eine riesige Auswahl an Brötchen etc und der Mohnkuchen war perfekt; unten rechts seht ihr die Pension, die ebenfalls von Familie Siller betrieben wird und hier frühstückt man auch (von unserer FeWo musste man hier nur über einen Hof laufen und war da).

1. Tag der Bühlertalwanderung – von Pommertsweiler nach Bühlerzell (17,7km)

 Nach dem wirklich üppigen, sehr leckeren Frühstück von Frau Siller wurden wir von ihr nach Pommertsweiler gefahren. Hier im Wald befindet sich nämlich die Quelle der Bühler, zu der wir zuerst gewandert sind. Die Strecke ist recht gut ausgeschildert, einmal haben wir uns im Wald kurz verlaufen, sind dann aber mit der Wanderkarte wieder auf den richtigen Weg gelangt. Es waren sehr viele Vögel im Wald unterwegs, aber sonst trafen wir kaum Menschen. An der Quelle im Berrothsbrunnen selbst war es sehr ruhig und etwas magisch durch die viele unberührte Natur drumherum. Hier seht ihr mich an der Quelle stehen, in der übrigens kleine Kaulquappen schwammen:

IMG_1963

 

Von hier aus ging es nun zunächst durch den Wald zurück nach Pommertsweiler, durch dieses kleine Örtchen hindurch und dann über Wiesen und an den Hammerschmiede Stauseen entlang (mit Nilgänsen ohne Ende!). Sehr schön ist, dass es immer wieder Schautafeln entlang des Weges gibt, die etwas über die jeweilige Besonderheit erzählen oder auch einfach über die Geschichte des Ortes. Fand ich sehr schön, so lernt man doch noch etwas mehr nebenbei und hat auch immer eine Ausrede, um eine kurze Pause zu machen.

Hammerschmiede Stauseen

Hammerschmiede Stauseen

Alpakas

Unterwegs trafen wir auch diese süßen, nicht unbedingt heimischen, Alpakas, die ich am liebsten gleich mitgenommen hätte. Meine Mama verbot mir, ihnen meinen Apfel zu geben und somit konnte ich sie auch nicht überzeugen, dass ich sie streicheln darf. Hier hätten wir sehr gerne Rast gemacht, aber es gab (wie sehr oft auf dieser Strecke) einfach keine Bank, auf der man eine Pause hätte machen können. Ab und zu gab es Hochsitze, aber da wollten wir dann doch nicht hochklettern und so liefen wir die Strecke fast komplett durch. Lediglich am Ende gab es endlich genügend Sitzmöglichkeiten und auch einen schönen Blick über unser Ziel Bühlerzell!

Bühlerzell

Lourdesgrotte

Bevor wir uns an den Abstieg zu unserer FeWo machen konnten, besichtigten wir noch die Lourdes-Grotte beim Roßberg. Auch hier war kein Mensch anzutreffen und wir konnten uns in Ruhe umschauen. Da es gerade einmal Freitagnachmittag war (unterwegs gab es keine Gelegenheit, in ein Restaurant zu gehen), schnappten wir uns das Auto und fuhren nach Schwäbisch Hall. Hier verbrachten wir den restlichen Tag in der Therme des Schenkenseebades, welches ich euch auch sehr ans Herz legen kann. Mein Körper fand das nach der ungewohnt vielen Bewegung sehr schön und die Sauna hat mich wohl auch vor dem Muskelkater am nächsten Tag bewahrt. Wir blieben bis abends hier und haben (überraschend) lecker sogar vegetarisch in der Therme gegessen.

 

2. Tag Bühlertalwanderung – von Bühlerzell nach Vellberg (18,5km) 

Nach dem erneut grandiosen Frühstück machten wir uns wohlgestärkt auf in die andere Richtung, da wir sehen wollten, wie die Bühler nun nach und nach breiter wird. Am ersten Tag trafen wir sie immer wieder, es war jedoch eher ein kleines Flüsschen 😉 Sehr praktisch war, dass wir unser Gepäck nicht mitnehmen mussten; dieses wurde nämlich vom Regiotaxi abgeholt und zu unserem Hotel in Vellberg gebracht (wo es dann auf uns wartete). Wir liefen zunächst wieder ein wenig durch Feld, dann ging es stetig bergauf durch einige Weiler zur Tannenburg bei Halden. Diese Schildmauerburg stammt aus dem 12. Jahrhundert und es ist schon beeindruckend zu sehen, wie etwas so altes noch so gut erhalten ist – Geschichte zum Anfassen! Hatten wir noch tolles Sonnenwetter am ersten Tag, wollte es heute allerdings nicht ganz mitspielen, es war leider grau und kalt.

Tannenburg bei Halden

Danach ging es durch das Naturschutzgebiet „Unteres Bühlertal“ und wir sollten eigentlich einem wildromantischen Wegverlauf durch das „Taubenloch“ folgen. Aber hier passierte es erneut, wir verliefen uns. Trotz Karte! Es gab nämlich an einer Abzweigung einfach kein Schild, welchen Weg wir nehmen sollten und natürlich hatten wir die falsche Entscheidung getroffen. Später unterhielten wir uns mit anderen Wanderern, die ebenfalls an dieser Stelle standen und nicht wussten, wo es lang gehen sollte (für zukünftige Wanderer, ich spreche von der Stelle kurz nach dem Steinbruch). Sie hatten das Glück, dass sie auf entgegenkommende Wanderer gestoßen sind, wir hatten das Pech, das eben niemand außer uns dort war. Somit sahen wir nicht die Wildromantik und die schönen Felshänge, die das Tageshighlight gewesen wären.

Wir kamen stattdessen irgendwie im Neubaugebiet von Vellberg an und fragten uns zum historischen Stadtkern durch, wo unser Hotel für diese Nacht war. Wir schliefen im Hotel & Cafe Im Städtle, das in einem 1514 erbauten Ganerbenhaus zu finden ist und eine wirklich einmalige Übernachtungsmöglichkeit ist. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt, das Zimmer war sehr schön und die Inhaberin Katarina Wloch hat uns sehr herzlich aufgenommen. Da das Hotel an diesem Tage nach einem Pächterwechsel neueröffnet wurde, kamen wir sogar noch in den Genuss einer Stadtführung!

 

Im Städtle Vellberg

Vellberg Vellberg ist wirklich eine Reise in die Vergangenheit und schade, dass das Museum nicht geöffnet war. Highlight war, dass man durch den Wehrgang laufen kann und natürlich die Aussicht in die umliegenden Täler (wenn auch etwas verregnet). Am Abend erwartete uns nun kulinarisch ganz großes Kino im Bioland-Restaurant Rose. Hier zaubert Jürgen Andruschkewitsch Menüs aus regionalen Biolandprodukten und ich habe Dinge gegessen, die ich definitiv noch nie vorher auf meinem Teller hatte. Wir haben zu zweit knapp über 40 Euro bezahlt, meine Mama hatte ein 4-Gänge-Menü und ich hatte mir zwei Sachen ausgesucht, dazu natürlich noch Getränke. Einen Gruß aus der Küche bekamen wir auch noch und im Gesamtbild sah mein Abend dann so aus:

Rose Eschenau Restaurant

 

Oben links seht ihr Pastinaken mit eingelegten Zwiebeln und Salat, unten links einen Wildkräutersalat mit gefüllten Kartoffeln und rechts meine Hauptspeise, das waren mit Brennesseln gefüllte Kartoffeltaschen in Kräuterseitlingrahmsoße und dazu noch mehr Salat. Wunschlos glücklich, alles richtig, richtig lecker und ich war gut satt! So dürfte mein Abendessen gerne häufiger aussehen und ich kann euch den Besuch sehr empfehlen! Auch meine Mama war sehr begeistert, sie hatte noch Eierliköreis zum Nachtisch und war hin und weg!

 

3. Tag Bühlertalwanderung – von Vellberg nach Geislingen/Kocher (17km)

Schon sind wir am letzten Tag der Wanderung angekommen und wieder machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück ohne Gepäck auf den Weg (das sollte zu unserem Auto zurückgebracht werden, auf das Drama gehe ich später ein). Heute wanderten wir zunächst durch Bärlauchfelder, die im Wald einfach so vor sich hinwuchsen. Immer im Blick war heute auch die Bühler, mal sehen wir sie oben vom Hang, mal kletterten wir direkt an ihr am Ufer entlang. Einen Eisvogel sahen wir leider nicht, dafür aber einige Angler und andere Wanderer. Im Wald gab es ein paar Ruinen, eine ehemalige Mühle und alles hat eine ganz spannende, verwunschene Aura. Man fühlt sich hier wirklich sehr von der Wirklichkeit entfremdet, man sieht/hört keine Autos mehr, trifft kaum Menschen und die Zivilisation scheint fern (ebenso der Handyempfang *g*). Diese Strecke gefiel mir persönlich am Besten, man konnte durch kleine Trampelpfade laufen, es ging etwas auf und ab und die Landschaft war sehr schön.

Bühlertal

Bühlertal

Besonders das letzte Stück der Wanderung kurz vor Geislingen war idyllisch, da man durch blühende Wiesen direkt an der Bühler entlang lief und schon von weitem einen guten Blick auf den Ort und die höchste Brücke Deutschlands hatte!

Geislingen

Bühlermündung Kocher

Unsere Wanderung endete mit diesem Blick; die Bühler mündet in den Kocher und somit haben wir sie ihren gesamten Weg über begleitet 🙂 Von hier aus kann man tolle Wanderungen entlang dem Kocher unternehmen, wir haben uns jedoch damit begnügt, im Gasthaus zum Ochsen einen Kaffee zu trinken und auf unser Regiotaxi zu warten. Jetzt kommt das Drama (Baby, Drama) 😉

Wir sollten um 16.00h (wie telefonisch besprochen) abgeholt werden, aber auch um 16.20h war kein Regiotaxi da. Wir versuchten dauernd, die Nummer anzurufen, die uns als Kontaktmöglichkeit gegeben wurde, aber die Zentrale war nicht besetzt und unser Anruf wurde wohl nicht auf das Handy des Taxifahrers weitergeleitet. Wir standen also dumm im Nirgendwo herum und wussten nicht weiter. Zum Glück kamen vier Wanderer mit ihrem Auto vorbei, die wir am Vortag kennengelernt hatten; diese bauten ihr komplettes Auto um und nahmen uns mit zurück zu der Pension, wo unser Auto auf dem Parkplatz stand. Tausend Dank, da bekommt man den Glauben an das Gute im Menschen zurück! Unsere Koffer sollten dort auf uns warten, taten sie aber nicht, sie waren im Taxi, welches nicht zu erreichen war. Großartig! Frau Siller war unsere Rettung in der Not, sie fand eine andere Nummer für das Regiotaxi und schließlich ging der Fahrer dran. Kein Wort der Entschuldigung, nein, er pflaumte uns an, wir hätten ihn doch anrufen sollen, er wüsste nichts von einem abgemachten Termin. So werde ich als Kunde doch gerne behandelt, oder? 😉 Nach seinem Geschimpfe kam er dann nach einiger Zeit aber doch noch mit unseren Koffern, die wir einfach packten und uns nicht weiter aufregten, bringt ja nichts. Aber ich erwarte doch Freundlichkeit, auch wenn ihm wohl von der Zentrale nicht mitgeteilt wurde, dass er uns abholen sollte. Herr Siller, der ja z.b. gar nichts dafür konnte, schenkte uns sogar noch Marzipanherzen zum Abschied, das war so so so nett und hat mich gerührt! So sieht Gastfreundschaft aus 🙂

Als Fazit kann ich sagen, dass meiner Mama und mir Tag 1 und Tag 3 von der Strecke sehr gut gefallen haben, Tag 2 jedoch viel auf normalen, mit Autos befahrenen Straßen stattfand und nicht so schön war. Die Region war mir bis dato unbekannt und es war spannend, diese Ecke Deutschlands kennenzulernen. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, der findet sie hier (Internet hatten wir aber überall) und man fühlt sich wirklich wie in einer anderen Zeit. Die historische Stadt Vellberg und das Restaurant Rose waren mein Highlight, aber auch zu Frau Siller würde ich jederzeit wieder fahren, da es mir sehr gut gefallen hat!

Meine Mama überlegt nun, mit ein paar Freundinnen erneut ins Bühlertal zu fahren, aber auf das Regiotaxi zu verzichten. Lieber will sie ein Auto an den Anfang und ein Auto ans Ende der Strecke stellen und das wenige Gepäck, was man für diese kurze Zeit braucht, entweder im Rucksack verstauen oder sich den Transport selbst organisieren. Wer also einen Wanderurlaub Deutschland plant oder sich für das Thema Wandern Baden-Württemberg interessiert, seht euch das Bühlertal doch etwas genauer an, es ist auf jeden Fall nicht überlaufen und man kann schön seinen eigenen Gedanken in schöner Natur nachgehen 🙂 Gleichzeitig kann man eine kleine Zeitreise machen, Alpakas treffen und in der Therme entspannen, was zumindest für mich die richtige Mischung ist, um Kraft zu tanken!

Blog Marketing Blog-Marketing ad by hallimash

[Beauty] NOTD: Pastell-Regenbogen

Wenn man so richtig Lust auf Farbe hat und sich nicht für einen Nagellack entscheiden kann, dann nimmt man ich einfach alle 😉 So wurde es heute ein pastelliger Regenbogen, der für ich super zu dem tollen Frühlingswetter (und der gegen Nazis-Demo, auf die ich nun gehe) passt!

NOTD Pastell-Regenbogen

Lustigerweise sind alle Lacke heute von Catrice und bis auf den rosanen und den lilanen Lack standen auch alle noch unbenutzt bei mir rum. Das musste ich dringend ändern, da ich u.a. auch sehen wollte, wie sie sich beim Auflackieren anstellen. Als Base habe ich eine Schicht Klarlack drunter (für mehr Knalleffekt nehmt einen weißen Lack) und dann habe ich von jedem Lack zwei Schichten gebraucht. Leider wurde es auch etwas streifig, was aber eher an meinem nichtvorhandenen Lackiertalent wie an den Lacken liegen dürfte. Achja, die fünf Hübschen hören auf die Namen:

NOTD Pastell-Regenbogen

Mir gefällt ja „Bye Bye Birdy!“ besonders gut, da es endlich einmal ein gelber Lack ist, der mit zwei Schichten deckt und nicht kränklich bei meinem Hautton aussieht. Wenn ich noch einen Ticken gebräunter bin, wird er zwar noch besser aussehen, aber schon so ist es Liebe auf den ersten Blick und ich bin froh, ihn heute ausprobiert zu haben 🙂 Wobei mir eigentlich alle Nuancen zusagen und auch in dieser für mich doch extrem „wilden“ Kombi gut gefallen; vielleicht trage ich genau dieses „Design“ noch einmal, denn es bringt mich zum Grinsen, wenn ich jetzt meine Nägel ansehe. Bisschen clown-ig, bisschen kindisch, aber doch der totale frühlingshafte Regenbogen, oder? 🙂

Gefällt euch dieser Look oder ist das viel zu bunt und kindisch für euch? Was tragt ihr gerade gerne auf den Nägeln? Ich hatte jetzt zwei Tage komplett unlackierte Fingernägel und ich sage euch, das hat sich so komisch und gar nicht nach mir angefühlt, schlimm war’s *g*

[Beauty] For-me Botschafterpaket „Lacoste Pour Femme“

Kaum bekam ich die Bestätigung, dass ich bei dem For me-Botschafterprojekt für den neuen Lacoste-Duft „Pour Femme“ mitmachen durfte, kam das Paket gerade auch schon bei mir an. Beim Auspacken habe ich nicht schlecht gestaunt, denn da war nicht einfach nur eine Duftprobe drin, sondern:

For me Botschafter Pour Femme Lacoste

1x Lacoste Pour Femme Flakon (30ml)

30 (!) Duftproben Lacoste Pour Femme

1x Lacoste Pour Femme Duschgel (150ml)

Das Duschgel wird zwar als „Muttertagsgeschenk“ angepriesen, aber da meine Mama sich darüber sowieso nicht sehr freuen wird, behalte ich das ganz dreist selbst und benutze es eben mit dem Duft 😉 Die 30 Pröbchen werde ich aber hier gut unters Volk bringen können, denn wer bitte probiert nicht gerne neue Düfte aus?

Pour Femme“ ist laut Projekthandbuch der Duftklassiker unter den Damenparfums und ein sehr eleganter, blumiger Duft. Das kann ich auch bestätigen, ich musste ihn natürlich sofort ausprobieren! In der Kopfnote sind lila Freesien und Jamaikapfeffer enthalten, die sofort einen blumigen Geruch versprühen. Die Herznote ist ebenfalls blumig-feminin, hier haben wir die volle Flower Power mit bulgarischer Rose, Hibiskusblüte, Iranischer Jasmin und weißer Heliotrop. Ich behaupte, den Jasmin rausriechen zu können, der Rest ist einfach ein Blumenmeer. In der Basisnote ist neben Himalaya-Zedernholz und Mysore-Sandelholz noch Weihrauch enthalten, wobei ich hiervon noch nichts rieche (das kommt bestimmt noch).

For me Botschafter Paket Lacoste Pour Femme

Ein sehr floraler Duft, der hervorragend in den Frühling passt! Der Flakon ist durchsichtig und gefällt mir auch gut, er sieht klassisch-elegant aus und sticht neben meinen sonst sehr verspielten, rosafarbenen Duftflakons doch etwas hervor *g* Er passt aber zu dem Konzept, dass der Duft „weiblichen Chic“ verkörpert und man sieht schon, dass die Zielgruppe nicht U20 ist.

Ich bin sehr gespannt, wie mir der Duft in seiner Entwicklung und Haltbarkeit gefallen wird, der erste Eindruck war auf jeden Fall schon einmal positiv. Lacoste ist mir als Marke aber auch sympathisch (ich will seit ich 14 bin ein weißes Lacoste-Tenniskleid), ich habe hiervon Schuhe, die ich zur Zeit täglich trage und freue mich, nun von diesem positiven „Fashion“-Eindruck den Sprung rüber in den „Beauty“-Bereich zu machen und mich hier auch überzeugen zu lassen!

Na, wer hat noch so ein tolles Paket gekriegt und kann gar nicht abwarten, sich durch zu testen? Oder kennt ihr Lacoste-Düfte schon? Ich muss ja gestehen, ich hatte sie einfach überhaupt noch nicht auf dem Schirm und sie in der Parfümerie auch noch nie bewusst wahrgenommen.

[Lesenswert] „Educating Rita“ von Willy Russell

Beginnt nie eine Doktorarbeit, wenn ihr das Lesen liebt! Denn nach und nach liest man immer weniger in seiner Freizeit, da man „bei der Arbeit“ quasi nichts anderes macht. Noch vor 2-3 Jahren habe ich immer mehrere Bücher gleichzeitig gelesen und es geliebt; mittlerweile muss ich mich manchmal dazu zwingen, endlich ein neues Buch anzufangen. Ganz schrecklich, aber ich weiß, dass sich das wieder ändern wird, wenn ich endlich einen Doktortitel habe und nicht mehr weiter Fachliteratur in meinen Kopf hämmern muss.

In „meinem“ Bücherbaum im Prenzlauer Berg bin ich vor kurzem auf „Educating Rita“ von Willy Russel gestoßen. Das Buch zählt hier wohl zur Schullektüre im Englischunterricht und da es faszinierend dünn war, habe ich es einfach mal mitgenommen (update: mittlerweile steht es wieder dort im Bücherregal und kann zu euch nach Hause kommen). Mir war der Titel zwar bekannt, aber da ich es nie in der Schule gelesen hatte, wußte ich nicht wirklich, worum es geht. Lediglich die Form, nämlich dass es ein Theaterstück ist, war mir bekannt 😉

Educating Rita

Inhalt: Susan, die sich Rita nennt, ist Friseurin und neu an der Open University eingeschrieben, da sie sich durch ein Literaturstudium selbst finden mag (und nicht dem Kinderwunsch ihres Ehemannes nachgeben mag, ohne etwas von der Welt gelernt zu haben). Sie trifft auf ihren Lehrer, Frank, welcher sehr sarkastisch auf sein Leben zurückblickt und augenscheinlich ein Alkoholproblem hat. In ihren Gesprächen ist er zunächst Mentor und sie Schülerin; wobei Rita immer wieder auf die persönliche Ebene geht und sich somit eine Beziehung zwischen den beiden entwickelt, die über eine reine Lehrer-Schüler-Beziehung herausgeht. Im Laufe des kurzen Stückes verändern sich beide Charaktere, wobei ich hier jetzt nicht verraten werde, wohin die Reise geht. Aber das Machtgefüge zwischen ihnen verringert sich und man merkt, dass die beiden Personen diese Balance wohl auch anstreben.

Meine Meinung: Das Buch liest sich (auch auf englisch) schön runter; die Sprache ist teilweise Slang und ich habe neue Worte gelernt. Die Personen sind beide etwas klischeehaft, aber sympathisch und man kann sich mit ihnen identifizieren. Es bringt die schöne Message rüber, dass man sein Leben bzw seine Träume anpacken und nicht einfach kapitulieren soll. Man soll sich finden, überlegen, was einen glücklich macht und diese Ziele verfolgen anstatt sich dem bisherigen Alltagstrott zu beugen. Aber es wird auch thematisiert, wie man an seinem Leben zerbrechen kann und wie schwer das Aufstehen nach einem Fall sein kann. Die Dialoge haben mich teilweise zum Schmunzeln und teilweise zum Nachdenken gebracht und das ist eine gute Mischung! Da die einzelnen Szenen recht kurz sind, kann man es sehr gut in der Bahn etc lesen, was für mich oft ein Pluspunkt ist. Man kommt auch schnell wieder rein, wenn man die Lektüre unterbrechen musste.

Das Buch gehört für mich zu den „english classics“, die man eben irgendwann einmal gelesen haben muss und das habe ich nun. Es ist keine Weltliteratur, aber eben ein nettes, kurzes Stück. Man (bzw ich) kann es auch der „coming of age“-Literatur zuordnen; die Protagonistin ist zwar schon längst aus ihren Teeniejahren heraus, aber trotzdem sind die Elemente wie Selbstfindung, Nachdenken über das eigene Leben und die eigenen Ziele, vorhanden. Persönlich sehe ich es auch als ein sehr gutes Jugendbuch an, bei welchem man ganz nebenbei noch ein paar tolle Literaturtipps bekommt, was man als nächstes lesen sollte.

Verfilmt wurde das Buch 1983 auch, die beiden Hauptdarsteller haben einen Golden Globe dafür bekommen und auch wenn ich Buchverfilmungen nicht sonderlich mag, würde ich mir diesen Film gerne einmal ansehen. Wobei, ganz ehrlich, würde ich lieber ins Theater gehen und es mir dort ansehen! Denn was ich aus diesem Stück für mich selbst mitgenommen habe, ist die Tatsache, dass ich schon viel zu lange nicht mehr im Theater war. Irgendwie mag das nämlich niemand in meinem Umfeld und alleine wollte ich bisher auch nicht gehen..aber wieso eigentlich nicht, ich sollte mich das einfach einmal trauen!

Wenn ihr das Buch zufällig mal in der Bibliothek seht, nehmt es euch mal raus und lest die ersten paar Seiten an. Gefallen sie euch, habt ihr in 2 Stunden das Stück verschlungen und findet es vielleicht ebenso sympathisch wie ich 🙂 Und seid natürlich um ein paar lustige Liverpooler Schimpfworte bereichert!

[Beauty] Review: Avene Cleanance Peeling Maske

Heute stelle ich euch meine momentane Cleanance Peeling Maske von Avene vor, die vor wenigen Wochen bei mir eingezogen ist. Die Maske soll alle 3-5 Tage angewendet werden, was ich ziemlich oft finde und sie somit nur einmal wöchentlich benutze. Geeignet ist sie laut Hersteller für fettige und Aknehaut; ich habe zwar keine fettige Haut, hatte aber stark mit Hautunreinheiten zu kämpfen in der Vergangenheit und bin noch immer dabei, die „Kampfspuren“ zu beseitigen 😉 Hierbei habe ich mir Hilfe von diesem Produkt gewünscht.

Avene Cleanance Peeling Maske

50ml – 13,50€

Die Anwendung der Maske ist spielend einfach. Man trägt sie auf das trockene, gereinigte Gesicht auf und lässt sie für wenige Minuten einwirken. Danach hält man seine Hände kurz unter Wasser, reibt sich dann mit kreisenden Bewegungen über das Gesicht, damit das Peeling richtig „eingearbeitet“ wird und wascht es danach mit warmem Wasser sorgfältig ab. Danach kommt die individuelle Hautpflege zum Einsatz (und bei mir einiges an Avene Thermalwasserspray).

Die Wirkung ist natürlich bei jeder Hautbeschaffenheit eine andere, aber kommen wir zu meinem Gefühl: die Maske brennt schon nach kurzer Zeit auf meiner Gesichtshaut und fühlt sich nicht sehr angenehm an. Dieses Problem habe ich bei allen Avene Hautpflegeprodukten bisher gehabt, lediglich das Thermalwasser und ich sind gute Freunde (ich könnte auch nicht ohne leben!). Es ist leider kein nettes Bizzeln, sondern wirklich ein böses Brennen und somit vergesse ich nie, die Maske rechtzeitig abzumachen. Anschließend spannt meine Haut, schreit nach Feuchtigkeit und ist sehr gerötet (was erst nach einiger Zeit wieder weg geht..die Maske wird somit nur vor dem Schlafengehen verwendet).

Avene Cleanance Peeling Maske

Hier sieht man die Konsistenz inkl. Peelingkörnchen ganz gut (und natürlich meinen mega feschen orangenen Haarreifen von Primark *g*)

Mit dem Brennen und den Rötungen könnte ich leben, aber seit ich die Maske verwende, hat sich meine Haut verschlechtert (da meine restliche Hautroutine beibehalten wurde, muss es wohl hieran liegen). Ich habe 1-2 Hautunreinheiten an der Nase bekommen, was ich schon seit Monaten nicht mehr hatte und das Produkt scheint einfach zu aggressiv/stark für meine verweichlichte Haut zu sein. Vorher hatte ich ein Peeling von Belico, mit dem ich wunderbar zurecht kam – allerdings wurde dieses auch nicht auf der Haut „verrieben“, sondern durfte lediglich einwirken und wurde abgewaschen. Ob es sich jetzt nur um eine Erstverschlechterung handelt oder nicht, weiß ich nicht. Ich werde die Maske noch weiter benutzen, da ich das weiterverfolgen will; sollte meine Haut allerdings noch schlechter werden, wird das Peeling in die Dusche wandern und dann eben als (sehr sanftes) Körperpeeling benutzt werden. Denn – auch wenn meine Haut ganz anderer Meinung ist – ich finde es von seiner Beschaffenheit nämlich sehr sanft mit seinen feinen Körnchen. Vielleicht lasse ich auch einfach das Einmassieren weg und wasche es einfach nach der Einwirkzeit ab..noch will ich das Produkt nicht aufgeben 😉

Habt ihr auch manchmal das Probleme, dass ihr eine Marke sehr mögt, ihr die Produkte aber einfach nicht vertragt? Avene ist mir sooooo sympathisch, ich benutze das Thermalspray mehrmals täglich und liebe es, aber die restlichen Pflegeprodukte sind viel zu stark für meine Haut. Leider bisher auch diese Peelingmaske, aber ich wollte sie euch trotzdem vorstellen! Benutzt sie denn zufällig wer und kommt gut mir ihr klar? Bzw welche Peelingmaske benutzt ihr, ich darf mich bald wohl wieder auf die Suche machen und noch will ich nicht zu meiner Belico-Maske zurück. Die ist nicht schlecht, ich will nur einfach mal etwas neues ausprobieren, was ich nicht umständlich bei der Kosmetikerin kaufen muss.

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.