Monat: November 2015

[Lesenswert] Prep – Curtis Sittenfeld

Als ich das Taschenbuch Prep von Curtis Sittenfeld im öffentlichen Bücherschrank entdeckt, musste ich sofort zuschlagen. Zwar hatte ich noch nie davon gehört, aber auf der Rückseite war folgende Time-Review abgedruckt: „Critics have compared…Sittenfeld to Salinger and Plath. But her novel Prep…pegs her as a name to watch in her own right“. Da ich sowohl Plath als auch Salinger geradezu verschlungen habe und noch immer sehr gerne lese, konnte ich gar nicht mehr anders, als das Buch einzupacken!

Prep Curtis Sittenfeld

Worum geht’s Die 14-jährige Lee Fiora will ihrem Leben in Indiana entfliehen und entscheidet sich trotz ihres sehr erstaunten Umfeldes auf das prestigeträchtige Ault Internet in Massachusetts zu gehen. Das Buch begleitet ihr Leben dort über die nächsten vier Jahre bis zu ihrem Abschluss und behandelt die Themen, Freundschaft, Beziehungen, Selbstfindung, Gender, Liebe und beschreibt, was es heißt, in der Highschool zu sein.

Wie ist’s Ich muss sagen, dass das Buch die lobenden Kritiken und den Platz auf der New York Times Bestsellerliste durchaus verdient hat. Es ist zwar nicht ganz so fesselnd, wie ich es mir gewünscht hatte und teilweise etwas langatmig, aber es ist ein absolut überzeugender coming of age Roman. Lee Fiora wird als sehr komplexe Person gezeichnet und die Autorin kommentiert ihr Verhalten immer wieder – eben so, als wäre sie damals das junge Mädchen gewesen, dessen Aufwachsen wir hier am eigenen Leib erfahren. Man kann sich absolut in die Schulzeit hineinversetzen, hat einige Situationen bestimmt auch so erlebt und oftmals sind die dazu geschriebenen Kommentare einfach nur so treffend! Es wird ein hervorragendes Bild von der Hierarchie, dem „Klassenkampf“, dem Gruppenverhalten, welches in jeder Schule (und besonders im Internat) vorherrscht und wie schwer es für jeden Einzelnen ist, seinen Platz darin zu finden.

Mir ist die Hauptperson nicht unbedingt sympathisch, somit habe ich keine sehr enge Verbindung zu ihr aufgebaut und konnte ich das Buch immer wieder zur Seite legen. Teilweise waren einige Passagen auch etwas zu langatmig, aber selbst wenn man dort überfliegt, verliert man nicht viel von der Story. Ich würde nicht so weit gehen und Sittenfeld mit Salinger und Plath zu vergleichen, ganz so herausragend fand ich ihre Stil doch nicht, aber insgesamt hat sie ein sehr gutes Bild vom Heranwachsen in einem Internat gezeichnet.

Wenn ihr gerne coming of age Romane lest, kann ich euch dieses Buch definitiv empfehlen! Mit etwas über 460 Seiten kann man sich damit auch einige Zeit beschäftigen. Lest es ruhig im Original, die Sprache ist einfach gehalten und auch auf unnötig verschachtelten Satzbau wird verzichtet, es liest sich gut runter! 

[Beauty] Line Eraser Eye Serum von Medyskin

Normalerweise setze ich bei Augenpflege primär auf Cremes, als ich aber über das Line Eraser Eye Serum von Medyskin bei TJ Maxx (ganzer Beauty Haul hier) gestolpert bin, war ich doch neugierig und dachte mir, ich probiere es mal aus. Gekostet haben mich die 30ml umgerechnet knapp 5€ (normal um die 40€), was ein absolutes Schnäppchen ist. Die Marke Medyskin habe ich hier in Kanada kennengelernt und war von ihrem Skin Bright Beauty Oil sehr angetan (Review) – beste Voraussetzung also, um mich weiter durchs Sortiment zu testen!

Medyskin Line Eraser Eye Serum

Das Line Eraser Eye Serum kommt in einem Pumpspender daher, den ich leider etwas unpraktisch finde. Man kann nämlich keine „halben“ Pumpstöße dosieren und ein kompletter Stoß ist schon zu viel Produkt. Somit muss ich hier immer umdisponieren und creme mir mit dem Serum auch die Mundpartie ein, was bestimmt auch nicht schadet. Ansonsten gefällt mir die auf Optik sehr und auch die Tatsache, dass es eine Glasverpackung ist, ich mag diesen auf alt gemachten Apothekenstil sehr gerne.

Das Serum ist von sehr leichter, kurzfristig etwas klebriger Konsistent, wobei es aber schnell in die Haut einzieht. Es soll die Augen zum Strahlen bringen und gleichzeitig erste Fältchen um die Augen verschwinden lassen. Gedacht ist es also für Haut um die 30, zumindest habe ich das beschlossen, als ich es kaufte, da ich feine Fältchen, aber noch keine ausgeprägten Anzeichen von Hautalterung habe. Das Serum bietet auch Hilfestellung bei Augenschatten und Abschwellen der Augenpartie sowie gegen Krähenfüße *klopf auf Holz*.

Für morgens gefällt mir das Serum ausgesprochen gut. Es hat einen sichtbaren Soforteffekt, ich sehe wacher und frischer aus, meine Augenpartie gut gepflegt und weniger zerknittert. Einen abschwellenden Effekt würde ich auch bejahen, wobei ich hier weniger Probleme habe. Bei Augenschatten versagt das Serum allerdings, da muss trotzdem Concealer her – da sind meine Augenprodukte von Soap&Glory und Nivea (Vergleichs-Review) um Welten abdeckender. Für abends ist mir die Pflegewirkung leider absolut nicht ausreichend, da brauche ich einfach „mehr“ und ich bin mir auch unsicher, ob mir das Serum im Winter genug sein wird – ich werde es in Kürze herausfinden, Montreal wird nämlich bitterkalt und ich kann den Schnee schon riechen 😉

Kennt ihr Medyskin zufällig schon? Ich habe die Marke in Deutschland noch nie gesehen, finde sie aber sehr sympathisch, da es Naturkosmetik ist, die ohne Tierversuche und Parabene auskommt. Definitiv Sachen, auf die ich bei meiner Pflege verzichten mag!

[Yummi] Glücklich schenken mit dem Geschenk-Service vom Spezialitäten Haus!

Seid ihr schon in Weihnachtsstimmung? Ich muss ja gestehen, dass ich die Erste bin, wenn am letzten Augusttag die Lebkuchen in den Supermarktregalen zu finden sind und es gar nicht mehr abwarten kann, bis es draußen dunkel-kalt ist und ich mich mit diesen Leckereien und einem guten Buch oder noch besserer Gesellschaft auf die Couch werfen kann. Bisher habe ich hier in Kanada allerdings noch keine Lebkuchen entdeckt, aber schon bei meinem besten Freund, der mich an Weihnachten besuchen kommt, eine Packung Zartbitterlebkuchen bestellt 🙂

Passend zu meiner Laune kam die Hallimashkampagne in Kooperation mit dem Spezialitäten-Haus gerade recht, denn diesmal ging es nicht nur ums Selbst-Essen, sondern auch noch ums Verschenken! Das macht dann doch gleich doppelt glücklich, oder? Objekt der Begierde diesmal war die Berlin-Truhe, die ich nicht nur erhalten habe, sondern auch noch verschenken durfte und somit jemandem eine unerwartete Freude machen durfte!

Berlin Truhe Spezi Haus

Leider kam die Truhe erst am letzten Tag meines Deutschlandaufenthaltes an, somit mussten sich meine Eltern quer durchs Sortiment essen und ich konnte nur ein wenig davon testen. Da ich die Produkte vom SpeziHaus allerdings schon kenne, weiß ich, dass die Qualität hier stimmt! Die Berlin-Truhe ist prall gefüllt mit einer illustren Mischung, wiegt verrückte 2kg und kostet 30,95€. Da hat man definitiv genug zu essen, bis man sich an Weihnachten erneut vollstopfen kann!

Die Truhe selbst ist mit den Berlinmotiven natürlich ein Blickfang genau nach meinem Geschmack, sie macht sich toll zur Dekoration und wird definitiv nicht weggeworfen, sondern zur Aufbewahrung verwendet. Normalerweise kommen in diese Dosen die selbst gebackenen Plätzchen, mal sehen, ob meine Mama dafür motiviert genug ist! Packen wir sie mal aus!

Berlin Truhe Spezi Haus

Zunächst denkt man gar nicht, dass da wirklich so viele Sachen drinnen sind, denn da sind wahre Einpackkünstler am Werk. O-Ton meiner Oma, die ich mit dieser Truhe überrascht habe: „Leona, bist du denn verrückt, wer soll das denn alles essen?“ Was sehr lustig ist, da diese Seite meiner Familie enorm groß ist und die circa 20 Leute, die spätestens an Weihnachten bei meiner Oma zusammenkommen, bestimmt kein Problem damit haben.

Wenn bis dahin noch etwas übrig ist, denn bei den vielen vorweihnachtlichen Kaffeekränzchen kann man so ein bisschen leckeres Gebäck doch auch immer gebrauchen. Um die Verpflegung ihrer Gäste muss sich Oma jetzt keine Gedanken mehr machen und sie hat sich sehr darüber gefreut. Den Geschenke-Service vom Spezialitäten-Haus finde ich super, so kann man seinen Lieben eine (vor-)weihnachtliche Freude bereiten und muss nicht einmal aufstehen. Einfach online die gewünschte Truhe bestellen und die Lieferadresse eingeben, eine Grußkarte aus dem Shop aussuchen und mit dem individuellen Text versehen und dann muss man nur noch abwarten, bis man einen freudig-überraschten Anruf bekommt.

Berlin Truhe Spezi Haus

Berlin Truhe Spezi Haus

Sehr praktisch finde ich, dass die Sachen alle individuell eingepackt sind. So kann man sie je nach Belieben öffnen, verschenken oder einfach mal mitbringen, wenn man sich mit jemandem trifft. In der Truhe befinden sich: 500g Lebkuchensterne- und Herzen, 250g Dessert Dominos, 100g Mandel-Printen, 100g Honig-Printen, 100g Dessert-Spitzkuchen, 200g Vanille Kipferl, 150g Schoko-Schweinsohren, 500g Marzipan Stollen und 100g Vollmilch-Crispies. Zur besseren Verdeutlichung dieses enormen Inhaltes habe ich hier noch ein Bildchen:

Berlin Truhe Spezi Haus

Berlin Truhe Spezi Haus

Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, eine Truhe voller Leckereien zu verschenken oder selbst vor Weihnachten zu knuspern, dann habe ich noch einen Gutschein für euch, mit dem ihr die Versandkosten bei der Bestellung des Willkommenspakets (10,95€ für 850g gemischte Köstlichkeiten) spart. Der Code lautet 819 und kann von euch direkt im SpeziHaus eingelöst werden! Natürlich könnt ihr auch hierbei den Geschenk-Service nutzen!

Gefällt euch diese Idee und wäre das etwas, was ihr nutzen würdet? Wer kennt die enorm leckeren, etwas süchtigmachenden SpeziHaus-Produkte schon? Meine Schwäche sind ganz klar die Crispies – ist die Packung auf, ist die Packung leer!

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; How to get away with murder; The Blacklist; The Mindy Project

[Gelesen] Prep – Curtis Sittenfeld

[Gehört] Collide – Gail McHugh (Kranksein mit Hörbuch ist nicht ganz so nervig)

[Getan] drei Tage eine Wohnung gestrichen; unzählige Bewerbungen geschrieben; im McCord Museum gewesen und neue Viertel in Montreal entdeckt

https://instagram.com/p/9ya5CxuXyK/?taken-by=leonaslalaland

[Gegessen] Nudeln mit Tomatensoße; Peanutbutter-Jelly-Toast; Bagels; Quinoasalat; Gemüsesuppe

[Getrunken] Orangensaft mit Gerstengras; Almased mit Schoko-Sojadrink (zwecks Proteinzufuhr); sehr viel Tee

[Gedacht] es gibt so viele Taten, die ich einfach nicht nachvollziehen kann

[Gefreut] zukünftige Reisepläne;

[Geärgert] kaum wird es hier kalt, werde ich krank

[Gekauft] Lebensmittel & ein Flugticket

[Yummi] Deutsch-Kanadische Teller-Einblicke

Jetzt bin ich schon wieder zwei Wochen in Kanada, habe aber irgendwie noch nicht so wirklich viel Kulinarisches erlebt. Wir waren zwar auf dem Montreal Vegan Festival, aber das war für mich persönlich ein Flop, da es fast nur Fleisch-/Fischersatz-Produkte gab und ich keinen veganen Thunfisch am Spieß essen mag 😉 Somit habe ich noch ein paar Bilder von Sachen, die ich in Deutschland unbedingt essen wollte und ein bisschen von hier!

Yummi Teller-EinblickeIch liebe den veganen Burger von Hans im Glück und auch den Salat dazu mag ich sehr. Wir besuchten die Filiale in Mainz, aber die war vom Service her nicht der Bringer und ach, ich vermisse meinen Laden an der Friedrichstraße! Klöße (japps, die fertige Version aus dem Beutel) stand auch ganz oben auf meiner Liste, am liebsten mit Pilzen, vegetarischer dunkler Soße, frischen Kräutern (und Rotkraut, das fehlt hier noch). Im Herbst geht immer Kürbis-Kokos-Ingwersuppe, absolutes comfort food für mich und dazu dann noch ofenfrisches Baguette, ein Traum! Im Dorf meiner Eltern hat ein neuer Inder aufgemacht und ich muss sagen, das war richtig gut. Erst einmal hatte er mein liebstes Gericht, Spinat mit Kartoffeln und dann war es auch sehr gut gewürzt – da muss Mama dann Ende Januar wieder mit mir hin!

Yummi TellereinblickeAn meinem letzten Tag in Deutschland musste ich dann doch noch den neuen Veggieburger von McDonalds probieren, den gibt es in Kanada nämlich nicht. Hat mir gut geschmeckt, allerdings vermisse ich den Ketchup, das gehört für mich zu einem guten Burger dazu. Die Coca Cola Life (ebenfalls neu für mich) sah ich im Laden und dachte, dass sie komplett mit Stevia gesüßt sei. Schwerer Irrtum, da ist halb Zucker, halb Stevia drin, somit fällt sie für mich schon mal raus und dann schmeckt sie auch irgendwie wässrig. Die Werther’s Original Schoko Toffees hat mir mein Papa irgendwann mal zu Weihnachten geschenkt und seitdem habe ich eine klitzekleine Obsession mit ihnen. Ich kaufe sie mir nicht oft, denn wenn ich es tue, überlebt die Tüte keine 24 Stunden bei mir. Als es ganz schnell gehen musste, gab es eine GEFRO-Tütensuppe und Toast, was wärmt und satt macht, aber das war es dann auch. Normalerweise pimpe ich die Suppe mit zusätzlichem Gemüse und Nudeln, dafür war aber einfach keine Zeit.

Yummi Teller-Einblicke

Zurück in Montreal musste ich dann natürlich erst einmal zu Fairmount Bagel und war bei der Auswahl komplett überfordert. Die Bagels hier sind fester von der Konsistenz als im Westen Kanadas, was ich mag, aber gleichzeitig sind sie irgendwie auch total überzuckert. Den Very Cherry Chocolate Jam bekam ich geschenkt und das war schon verdammt lecker in Kombination mit Toast (oder Käsekuchen). Nach 10 Monaten in Kanada habe ich es getan, es gab ein Original Kraft Dinner, da mich ständig jeder damit nervte. Was soll ich sagen, es sind Nudeln mit künstlichem Käse, es schmeckt absolut nicht gut und satt macht es auch nicht – diese Erfahrung muss man definitiv nicht machen! Viel besser sind da meine Nuss-Frucht-Snacks zwischendurch, die geben eurem Körper nämlich noch etwas Gutes und Knabbern macht auch immer Spaß!

Wonach seid ihr im Moment ganz verrückt? Zufällig auch nach Suppen/Eintöpfen? 🙂

[Beauty] Alverde Perfekter Teint Serum Porzellanblume

Als ich im Juli die Pressemitteilung für die neue Alverde Pflegeserie Perfekter Teint gelesen hatte, war ich sofort von dem Beauty Serum mit Porzellanblume angetan. Seren sind in meiner Pflegeroutine nämlich nicht mehr wegzudenken und ich teste mich hier gerne durch neue Produkte durch. Wenn sie Naturkosmetik sind UND einen strahlenden Teint versprechen, umso besser. Im Oktober konnte ich es dann endlich vor Ort kaufen, mir die anderen Produkte aus der Reihe ansehen und die letzten Wochen das Serum auf Herz und Nieren testen!

Alverde Perfekter Teint Beauty-Serum Porzellanblume

Das Serum kommt in einem praktischen Pumpspender daher und kostet 5,45€ für 30ml. Es enthält lichtreflektierende Pigmente, welche beim Auftragen mit der Haut verschmelzen und so für einen ebenmäßigen Teint sorgen sollen. Der Schisandra-Beeren-Extrakt im Serum milderte erste Anzeichen gestresster Haut wie Irritationen, Rötungen und Unregelmäßigkeiten. Die Haut soll 24h mit Feuchtigkeit versorgt sein und ausgeglichener, feiner und strahlender aussehen. Klingt alles fast zu schön, um wahr zu sein, oder?

Dank Pumpspender kann man das Produkt ganz gut dosieren, man benötigt nur eine geringe Menge. Das Serum ist weiß, hat einen floral-typisch-naturkosmetischen Geruch und wird beim Auftragen sofort unsichtbar. Irgendwie zieht es bei meiner Haut aber nicht gut ein, es legt sich eher wie eine klebrige Schicht auf Gesicht, was ich als sehr unangenehm empfinde. Statt „woohoo Feuchtigkeit“ denke ich eher „oh nein, meine Haut kann nicht atmen“, was jetzt nicht Sinn eines Serums, sondern eher eines Primers für mich ist 😉 Ich trage gleichzeitig meine Augenpflege auf, warte dann etwa zehn Minuten und gebe dann meine Tagescreme darüber.

Das Serum hat keinen LSF und ist mir als Pflege nicht ausreichend genug, durch die anschließende Verwendung meiner Tagescreme zerstöre ich aber etwas den Strahle-Effekt des Serums. Denn es stimmt, nach dem Auftragen sieht meine Haut wacher, frischer, geglätteter und strahlender aus. Mein Gesicht reflektiert das Tageslicht definitiv mehr und sieht dadurch besser aus. Nutze ich meine Creme, die ich aber definitiv noch benötige, zerstöre ich das Strahlen, sehe aber immer noch wach und jung aus 😉

Nach ein paar Tagen mit dem Serum am Morgen habe ich aber ein paar Unreinheiten bekommen, was zwar noch nicht bedenklich ist (wenn man bedenkt, dass ich ewig mit Akne zu kämpfen hatte), aber es scheint wohl doch einen Zusammenhang zu geben. Hier werde ich jetzt noch genauer beobachten, ob es wirklich am Serum oder an der neuen Nivea-Nachtpflege liegt und gegebenenfalls reagieren.

Alles in allem würde ich sagen, dass das kein schlechtes Produkt ist, aber nicht das, was ich unter einem Serum verstehe. Der Pflegeeffekt kommt für meine Haut zu kurz, ich bin da reichhaltigere Seren gewöhnt und der sichtbare Strahle-Effekt bringt mir wenig, wenn ich ihn danach mit meiner Tagescreme zerstöre. Nachkaufen würde ich es somit nicht, aber vielleicht werde ich mich an die CC Creme aus der Reihe wagen, die hat sehr gute Reviews bekommen.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Produkten aus der Perfekter Teint Reihe von Alverde gemacht? Wie ist es euch ergangen? 

[Beauty] Avon Foot Works Pflege!

Als ich die Fußpflegeprodukte aus der Foot Works Reihe von Avon geschenkt bekam, hatte ich so gar keine großen Erwartungen. Sie wurden mir zwar von einer Freundin sehr empfohlen, aber irgendwie fremdelte ich etwas. Dann probierte ich die Berry Vanilla Fußcreme aus und war einfach nur begeistert. Da ich noch immer sehr viel durch die Gegend laufe und meine Füße nach einer Extraportion Pflege schreien, konnte ich mich jetzt auch durch die weiteren Produkte testen!

Avon Foot Works

Avon Foot Works Beautiful Papaya Sorbet Exfoliating Scrub (100ml $7) Leider finde ich das Produkt nicht im deutschen Avon Shop, aber ich sage euch, es riecht einfach göttlich! Tropisch stimmt hier durchaus, fruchtig-süß und ich würde es am liebsten erneut (wie auch die oben genannte Creme) aufessen oder doch gerne noch als Duschgel & Bodylotion haben. Das Scrub hat eine angenehme Konsistenz, läuft einem nicht weg und die Peelingkörnchen sind grob genug, um die Füße einmal richtig zu polieren. Nach dem Peeling fühlen sie sich enorm weich und gepflegt an, ich habe hier definitiv meinem SPA-Moment im Alltag. Man muss einzig in der Dusche aufpassen, durch das Peeling wird es etwas rutschig! Solltet ihr drüber stolpern, schnuppert daran und nehmt es mit – wer sich nicht gerne Füße peelt, kann das bestimmt auch am restlichen Körper verwenden!

Avon Foot Works Beautiful Lavender Clay Mask (75ml 5€) Die glättende Fußmaske kommt mit entgiftender Tonerde und beruhigendem Lavendel daher und ich muss gestehen, hier war ich zunächst skeptisch. Wer um alles in der Welt braucht denn eine Fußmaske und was mache ich in der Zeit, in der ich sie einwirken lasse? Die Antworten darauf lauten: ich & ein Buch lesen. Fußbäder waren vorher nie meines, ich lerne sie aber zu schützen und besonders in Kombination von Peeling und Maske sind sie einfach grandios! Die Maske wird fest auf der Haut, dann wascht man sie ab und sie hat einen kühlenden Effekt auf die Haut. Der Lavendelgeruch ist gut wahrnehmbar, was mir sehr gefällt, wobei mich Lavendel irgendwie immer wieder wach statt müde macht. Eine Fußmaske ist bestimmt nicht lebensnotwendig, aber ich muss sagen, meine Füße haben sich noch nie besser angefühlt!

Avon Foot Works Therapeutic Cracked Heel Relief Cream (75ml 2,50€) Obwohl ich glücklicherweise (noch) keine Probleme mit rissigen Füßen und rauen, trockenen Fersen habe, nutze ich diese Creme im Moment gerne. Sie ist enorm reichhaltig, versorgt meine Füße mit genug Feuchtigkeit und ich trage sie abends nach dem Duschen auf. Dann kommen meine Füße noch ein wenig in dicke Socken, bevor es ins Bett geht und am nächsten Morgen sind sie streichelzart. Der Geruch von dieser Creme ist medizinisch-unaufdringlich, also nicht berauschend, aber die Wirkung überzeugt mich auch hier!

Was soll ich sagen, ich haben Avon immer ignoriert und jetzt sind alle Produkte, die ich ausprobiere, einfach phänomenal. Ich werde mich wohl doch mal näher mit dem Bestellprozess auseinandersetzen und noch weitere Sachen ausprobieren. Benutzt ihr Avon Produkte? Wenn ja, was sollte ich unbedingt ausprobieren?

[Yummi] Meine liebsten Mood Foods!

Wer sich bei der Überschrift gerade fragt, was denn bitte Mood Foods sind, hier folgt die ganz banale Erklärung: Lebensmittel, die gute Laune machen! Davon konnte ich in der letzten Zeit verdammt viel gebrauchen, meine Jobsuche in Montreal läuft nämlich schleppend und die Dunkelheit drückt mir auch noch etwas auf’s Gemüt. Spazierengehen und die vielen dicken Eichhörnchen im Park beobachten steigert meine Laune zwar, aber so ein bisschen durch Knabbern nachhelfen, ist auch nicht verkehrt!

Nu3, mein liebster Onlineshop für gesunde Leckereien und all meine Superfoods wie Gerstengras, Gojibeeren und Chiasamen, hat in seinem aktuellen, kostenlosen Ebook auch etwas zu dem Thema Mood Foods geschrieben und stellt euch die Top 10 sowie passende Rezepte dazu vor! Ratet doch mal, was sich auf Platz 1 befindet, ich löse es weiter unten dann gleich mal auf!

Gute Laune Snacks

Da ich Monotonie gar nicht leiden kann, kommt bei meinem Zwischendurchgeknabbere immer eine bunte Mischung zusammen – sowohl was Geschmack, aber eben auch Konsistenz angeht, da bin ich etwas eigen. Auf Platz 1 der Gute-Laune-Macher befindet sich übrigens Chili, was ich sehr gerne in diverses Essen streue, aber nicht unbedingt nebenbei snacke..wobei Chili-Erdnüsse könnten mich dann doch wieder kriegen. Direkt dahinter ist Ingwer gelandet und ich habe in Indien sehr zu schätzen gelernt, wenn man sich eine heiße Zitrone mit frischem Ingwer macht. Da sind die Halsschmerzen gleich wieder weg und der Kopf ist auch frei. Dunkle Schokolade belegt den dritten Platz, was viele von euch bestimmt freut. Mein Geschmack ist sie leider nicht, bei mir funktioniert der Placebo-Effekt bei Milchschokolade aber auch prima 😉

Auf Platz 7 finden sich Beeren aller Art, welche ich sehr gerne in meine Mischung einbaue. Im Moment mag ich besonders Heidelbeeren und Cranberries, die sind wunderbar süß-sauer. Die Cashewkerne auf Platz 8 sind mir aber fast noch lieber, da stecken so viele Nährstoffe drin, das ist unglaublich. Calcium, Natrium, Zink, Eisen sowie die Vitamine B1, B3, B5, E & K und noch viel mehr. Davon mal abgesehen, liebe ich die Konsistenz und den nussigen, aber doch milderen, irgendwie ins Süßliche gehenden Geschmack.

Mood Food

Nicht auf der Mood Food-Liste, aber definitiv auf meiner Liste zu finden, sind dann noch Mandeln, Haselnüsse und getrocknete Mango. Wenn man regelmäßig Mandeln knabbert, senkt sich der Blutdruck sowie der Cholesterinwert und das Risiko einer Herzkrankheit sinkt ebenfalls. Auch ist mehr Calcium, Magnesium und Kalium als in anderen Nüssen in ihnen zu finden. Zur Haselnuss muss ich gestehen, dass ich sie aufgrund ihrer Knackigkeit einfach nur liebe und vielleicht ab und zu gegen Mood-Food Nr. 10, die Erdnuss, austauschen sollte. (Getrocknete) Mango ist mein absolutes Feel-Good-Essen, da es mich an Indien und absolut tolle Zeiten erinnert, davon mal abgesehen, dass sie herrlich süß sind und man ganz schön lange daran zu kauen hat.

Greift ihr auf die Unterstützung von Mood Foods in der dunkleren, kälteren Jahreszeit zurück? Was ist euer Gute-Laune-Snack oder Essen? Bevor ich die Liste durchlas, hatte ich mir die Frage schon gestellt und sofort an Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosmilch gedacht, dazu noch warmes Brot und ach, das Leben ist schön. Wenn Essen sich wie eine Umarmung anfühlen kann, dann kommt das schon ganz nahe dran, oder?

[Lesenswert] Menschensöhne – Arnaldur Indridason

Seit ich im Januar in Island war und mich Hals über Kopf in dieses Fleckchen Erde verliebt habe, ist meine Faszination für alles, was damit zu tun hat, ungebrochen. Somit habe ich mich sehr gefreut, als ich im öffentlichen Bücherschrank den bereits 2006 erschienen Krimi Menschensöhne von Arnaldur Indridason gefunden habe. Es handelt sich hierbei um das erste Buch aus der sehr erfolgreichenKommissar Erlendur Sveissons Reihe des Autoren – mittlerweile ist Band 11 daraus erschienen.

Menschensöhne

Worum geht’s Inmitten Reykjaviks wird ein pensionierter Lehrer brutal ermordet und zur gleichen Zeit bringt sich einer seiner ehemaligen Schüler in einer Psychiatrie um. Da muss es wohl einen Zusammenhang geben und Kommissar Erlendur Sveinsson beginnt mit Hilfe von Palmi, dem Bruder des Selbstmörders, zu ermitteln. Irgendetwas in der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Personen muss zu der heutigen Tragödie geführt haben.

Wie ist’s Ein absoluter Page-Turner, so fesselnd, dass ich das Buch in zwei Tagen gelesen habe. Ich wusste vorher nicht, dass die Erlendur Sveinsson-Reihe enorm erfolgreich ist und hatte somit gar keine Erwartungen an den Krimi. Ganz großer Fehler und absolute Unterschätzung! Die Personen werden gut beschrieben, man kann sich in sie hineinversetzen und wird durch die Story immer wieder überrascht. Dachte ich zuerst, dass es bestimmt wieder „nur“ um Missbrauch geht, wurde ich hier schnell eines Besseren belehrt. Nein, ich habe so einige Wendungen wirklich nicht kommen sehen und bin von der Fantasie und Erzählgeschwindigkeit des Autors sehr begeistert. Da die Kritiken in seinem Erstling alle noch Schwächen sehen und seine nachfolgenden Bücher loben, will ich mich unbedingt nach und nach durch die Reihe lesen und selbst sehen, ob da was dran ist. Denn ich fand dieses Buch schon klasse – Island als Schauplatz passt super zum Stimmung des Buches!

Kennt ihr das Buch zufällig schon oder andere Werke aus der Erlendur-Reihe? Wenn ihr Krimis mögt, empfehle ich euch den Autoren und wenn ihr Island als Schauplatz auch noch mögt, seid ihr wirklich genau richtig. Meine höchste Empfehlung ist immer, dass ich das Buch meinem Opa zu lesen gebe und das werde ich in diesem Fall definitiv machen. Er liebt Krimis und ich denke, dass ihn die ausgefallene Handlung bei diesem Buch auch begeistern wird!

Sunday again.

[Gesehen] Hit the floor; 8 Mile; Elephant; Grey’s Anatomy; The Blacklist; How to get away with murder

[Gelesen] Prep – Curtis Sittenfeld; The whole truth – David Baldacci

[Gehört] Shaban & Käptn Peng (erneut Hals über Kopf verliebt); Eminem

[Getan] Jobsuche in Montreal; Vegan Food Festival besucht

[Gegessen] veganes Chili; indischen Blattspinat mit Kartoffeln; Apfel-Zimt-Haferflocken; Pasta; Erdnussbutter-Marmeladen-Toast; jeden Tag eine Tafel Milka *hust*

[Getrunken] Kaaaaffee; Lakritztee; Orangensaft mit Gerstengras

[Gedacht] an der Französisch-Sprachbarriere scheitern, stinkt.

[Gefreut] so nette Leute und soooooo enorm leckeres veganes Essen!

[Geärgert] dass ich in der Schule Latein statt Französisch gewählt habe 😉

[Gekauft] nur Lebensmittel, wobei ich mich bei LUSH echt zusammenreißen musste, die neuen Weihnachtssachen sind toll!

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