Monat: März 2017

[Beauty] Aktuelle Nagellack-Liebe! #2

Da ich so lange Zeit keine NOTDs mehr gezeigt habe, beschloss ich vor ein paar Wochen, euch einfach immer – wenn sich ein paar Bilder angesammelt haben, zu zeigen, was ich so auf meinen Fingernägeln durch die Gegend getragen habe. Auf den Fußnägeln ändert sich nämlich erstmal nichts, da trage ich weiterhin blau, genauer gesagt Pool Party at Night von Catrice, welchen ich ganz wunderbar finde! Auf den Fingernägeln darf es aber sehr gerne abwechslungsreicher sein!

LA PAZ – MAVALA

Mein einziger Mavala-Lack und ich habe keine Ahnung, wie er zu mir gekommen ist. Dabei finde ich die Marke qualitativ echt super, der Lack hält nämlich ziemlich lange ohne Topcoat und die 5ml-Größen auch sehr sympathisch, da man sie leerbekommen kann. Pink- und auch Rottöne sind die Farben, zu denen ich am seltensten greife, diesen hier finde ich aber echt schön und super für den Frühling/Sommer, wenn man es etwas knalliger mag. Man braucht zwei Schichten, damit er das Nagelweiß gut überdeckt und er braucht etwas, bis er trocken ist. Dafür hat man ihn dann aber auch 5-6 Tage ohne jegliche Tipwear und ich freue mich immer, wenn ich ihn wieder mal in meiner Sammlung entdecke.

TAUPE-LACK VON HEROME

Dieser wunderschöne taupe-graue Nagellack von Herome kam als Werbegeschenk zu mir und hat leider weder Name noch Nummer. Ich liebe solche Unfarben, besonders gerne wenn es draußen auch kalt und grau ist, eben perfekt für den Winter. Er ist ein etwas flüssiger Kandidat, der gerne mal Streifen hinterlässt und ich habe den Pinsel auch nicht ganz im Griff. Aber dafür habe ich diese 5ml jetzt doch endlich aufgebraucht, denn so schön er ist, ich habe diese Farbnuance bestimmt noch 3-4 Mal und somit muss ich hier mal ausmisten bzw konsequent eine Flasche nach der anderen benutzen.

43S – MANHATTAN

Nagellackbezeichnungen kann Manhattan echt nicht, so ein langweiliges 43S macht einen nicht sonderlich neugierig. Die Koralle-Farbe, die hier etwas zu knallig in der Sonne rüberkommt, ist aber trotzdem sehr schön und mit zwei Schichten auch gut deckend. Ich mag die Lacke der Marke sehr gerne, greife aber irgendwie nie dazu, wenn ich dann doch mal in der Drogerie bin, paradox! Er soll in 60 Sekunden komplett durchgetrocknet sein und auch, wenn ich das jetzt nicht auf die Sekunde garantieren würde, er trocknet auf jeden Fall ziemlich schnell. Ohne Überlack hält er mir auch solide vier Tage durch, bis es zur ersten Tipwear kommt und somit kann ich nicht meckern. Da ich einfach zu viele Lacke in koralle & peach habe, bekommt er leider echt nicht die Aufmerksamkeit, die er bekommen sollte..ich überlege, ihn in ein neues „Hit the pan“-Projekt zu packen.

[Beauty] Neutrogena Hydro Boost Pflegereihe im Test!

Dank den Insidern konnte ich in den letzten Wochen die neue Hydro Boost Pflegereihe von Neutrogena ausprobieren, die die Gesichtshaut reinigen und gleichzeitig mit viel Feuchtigkeit versorgen soll. Die Feuchtigkeit soll über einen Zeitraum von 24 Stunden nach und nach an die Haut abgegeben werden, sie also immer wieder mit einem Frischekick versorgen. Ich konnte die Gelee Reinigungslotion, die Reinigungstücher und das Aqua Gel an meiner etwas sensiblen, etwas zickigen, erwachsenen und akneanfälligen Mischhaut ausprobieren – und euch jetzt erzählen, was meine Haut davon so hielt!

Das Packaging der Produkte schreit alleine von der Farbe her schon Feuchtigkeit, sollte jemand die Worte Hydro Boost noch nicht gesehen haben. Gefällt mir ganz gut, hätte meinen Blick auch im Laden gekriegt, da ich gerade zur Heizungszeit immer etwas mehr Feuchtigkeitspflege brauche. Die Reihe enthält auch noch ein Reinigungsgel, ein Mizellenwasser und ein Creme Gel, die habe ich bisher allerdings noch nicht ausprobieren können.

Beginnen wir mit der Gelee Reinigungslotion (200ml 4,95€), die im durchsichtigen Pumpspender daherkommt. Transparenz finde ich hier immer super, da weiß man, wie viel Produkt man noch hat, der Pumpspender lässt sich ganz gut bedienen, manchmal bekomme ich allerdings zu viel Produkt heraus. Man muss die Reinigungslotion nicht abwaschen, sondern gibt sie einfach auf ein Wattepad und geht damit über das Gesicht. Da soll sie das Makeup entfernen, gleichzeitig die Haut erfrischen und geschmeidig machen. Ich mag wasserlose Reinigung einfach nicht, da fühle ich mich nicht porentief sauber, somit ist das für mein eher ein Produkt, welches ich unterwegs (wenn es denn nicht ausläuft) verwenden würde.

Die Lotion ist ölfrei, hat dafür Hyaluronsäure und schützt somit die Hautschutzbarriere, sodass die Haut danach nicht trocken und strapaziert, sondern eben mit Feuchtigkeit versorgt und spürbar geschmeidiger ist. Ich weiß nicht, ich bilde es mir bestimmt nur ein, aber ich fand eher, dass ich eine Schicht Produkt auf meiner Haut habe, welches meine Poren nicht atmen lässt, sondern sie verstopft. Ich musste nach den Anwendungen dann doch immer mein Gesicht mit Wasser abwaschen, da ich dieses Gefühl so gar nicht leiden kann. Gezickt hat meine Haut aber nicht, sie war weder gerötet, noch spannte sie, das muss ich erwähnen. Aber insgesamt ist das zitrisch-frisch riechende Produkt leider nicht meines und wasserfeste Mascara kriegt man damit z.b. auch nicht ab.

Auf zu dem – wie ich dachte – heimlichen Star aus der Reihe, dem Hydro Boost Aqua Gel (50ml 12,95€), welches ebenfalls durch Hyaluron die Haut kontinuierlich mit Feuchtigkeit versorgen soll. Die Konsistenz ist angenehm leicht, klebt nicht, zieht gut in die Haut ein und fettet nicht nach. Den dezenten Duft hätte man für mich gerne komplett weglassen dürfen, sowas muss nicht in meiner Gesichtspflege vorhanden sein. Man benötigt nur wenig Produkt und ich würde sagen, dass ich mich nach der Anwendung erfrischt fühle und meine Haut auch gut aussieht. Besonders für trockenere Stellen wie um die Nase ist sie super geeignet.

Jetzt aber leider, leider zum großen Minuspunkt, denn meine Haut mag sie nicht leiden. Schon nach wenigen Tagen bekam ich erste Hautunreinheiten und das muss ich leider auf diese Pflege schieben, da ich sonst nichts geändert habe. Vielleicht ist sie doch zu reichhaltig, vielleicht ist irgendetwas drin, was meine Haut nicht mag, auf jeden Fall kann ich sie im Gesicht nicht verwenden. Jetzt wird sie eben für andere trockene Körperstellen (hallo Ellenbogen) und gaaaaanz sparsam an einigen Stellen benutzt, wenn es wirklich nötig ist, ein Nachkauf kommt für mich aber leider nicht in Frage.

Zuletzt noch kurz zu den Aqua Reinigungstüchern (25 Stück für 2,45€), die für mich ebenfalls nur ein „unterwegs“ oder „wenn es mal ganz schnell gehen muss“-Produkt sind, denn das ist einfach zu viel unnötiger Müll für mein Gewissen. Doof ist hier leider schon die Verpackung, die kriegt man nach dem ersten Öffnen einfach nicht wieder komplett dicht und so trocknen einem die Tücher langsam aus, wenn man sie nicht ständig benutzt. Sie sind gut mit Feuchtigkeit getränkt, bekommen normales Makeup auch recht gut ab, an wasserfester Mascara scheitern sie aber wieder gnadenlos. Sie riechen ebenfalls sehr frisch und haben noch einen kleinen Peelingeffekt, der mir gut gefallen hat. Nach der Reinigung habe ich zunächst etwas gewartet, die Restflüssigkeit der Tücher, die man im Gesicht hat, zieht halbwegs ein. Doch auch hier habe ich wieder dieses „Schicht auf Gesicht“-Gefühl, sehe meine Poren nach Luft jappsen und muss schließlich doch noch mit Wasser drüber. Somit ebenfalls kein neuer Bestandteil meiner Abendroutine, aber eben gut, wenn man unterwegs ist. Irgendwie gereizt reagiert hat meine Haut auch hier nicht!

Ihr seht, ich bin einfach kein Fan von wasserloser Reinigung, womit schon 2 der 3 Produkte für mich ausscheiden, aber ich bin trotzdem froh, sie einfach einmal ausprobiert zu haben. Für unterwegs sind sie aber doch ganz praktisch, es ist allerdings schade, dass meine Haut das Gel so überhaupt nicht mochte. So weit ich mich erinnere, mochte mein Gesicht aber noch nie ein Neutrogena-Produkt, wohingegen meine Hände und mein Körper die speziellen Cremes sehr mögen..komisch! Durftet ihr auch testen oder habt die Produkte schon gekauft und damit Erfahrungen gemacht?

Happy Birthday to me!

Ganz uneigennützig lasse ich Blog heute Blog sein und feiere meinen schon 32. Geburtstag, verrückt! Wobei mir ein guter Freund gerade zum 24. gratulierte, da ich nicht älter werden würde. Dabei finde ich älter und somit lebenserfahrener werden, gar nicht schlecht..so lange ich noch immer genug Dinge finde, die ich zum ersten Mal ausprobieren kann.

Normalerweise beschenke ich mich selbst mit einem Flugticket irgendwohin, letztes Jahr wurden es die Färöer Inseln, aber heute habe ich noch keine Ahnung, wo die Reise hingehen wird. Also erstmal auf das Hier und Jetzt konzentrieren und den Tag mit Familie und Freunden genießen..das ein oder andere Browserfenster mit Flugsuchseiten ist aber schon geöffnet 😉

[Lesenswert] Frühstück mit Kängurus – Bill Bryson

Zwar schreibe ich selbst wahnsinnig gerne Reiseberichte für meinen Blog (und andere Seiten), lesen mag ich solche meist aber nicht. Was einfach daran liegt, dass ich die Orte unbeeinflusst zum ersten Mal erleben will und mich überraschen lassen mag. Klar schaue ich vorher online, was es so zu entdecken gibt, aber ich lasse mich beim Reisen eben doch einfach treiben, frage Leute vor Ort und schaue um die Ecke. Das kann ich zum Glück, da ich selten kurze Reisen unternehme, sondern eben genug Zeit habe.

Das Reise-Buch Frühstück mit Kängurus von Bill Bryson stand bestimmt lockere fünf Jahre ungelesen in meinem Schrank, denn a) hatte ich Australien so gar nicht mehr auf dem Plan für die nahe Zukunft und b) gab es einfach so viele Bücher, die ich vorher lesen wollte. Jetzt war ich zufälligerweise aber spontan von Indien aus drei Wochen in Australien (ok, nur in Canberra) und dachte mir, dass ich das Buch nun auch lesen und sehen kann, was Bill so von Down Under gehalten hat. Lustigerweise haben wir zur Hauptstadt eine recht ähnliche Meinung!

Worum geht’s Bill nimmt uns quer durch Australien mit, was er in mehreren Roadtrips, mal allein, mal mit Begleitung, bereist, aber doch noch immer nicht alles entdeckt hat. Das Land ist aber auch einfach verdammt groß und teilweise fährt man mehrere hundert Kilometer durch das reine Nichts. Erinnert mich sehr an meinen Trip vom Yukon hoch nach Yellowknife in Kanada (absolut zu empfehlen übrigens!). Es geht viel um die Natur, die Menschen, man bekommt einiges zur Geschichte und Kultur serviert, aber in leichten, kurzen Häppchen.

Wie ist’s Ganz nett, aber nicht unheimlich fesselnd oder motivierend, jetzt sofort den nächsten Flug zu buchen und selbst loszufahren. Praktisch fand ich, dass ich Orte/Dinge gleich googlen konnte, über die er schrieb und mir so doch selbst aus der Ferne ein Bild machen konnte. Teilweise habe ich andere Erfahrungen gemacht, das fand ich sehr spannend und auch die Perspektive, aus der er (weißer Engländer, der lange in den USA gelebt hat) kommt, kommt hier gut durch und bringt ihn zu anderen Erfahrungen. Diese Leseart hat den Reisebericht für mich interessanter gemacht, aber da spricht kurz die Ethnologin.

Ansonsten nennt er skurrile Fakten, gräbt historische Ereignisse aus, die die Australier lieber unter den Teppich kehren und zeichnet ein recht vielfältiges Bild. Aborigines kommen für mich viel zu kurz, was ich sehr schade finde. Das Buch erschien schon 2002, aber ich finde, trotz dieser 15 Jahre stimmen noch sehr viele Beobachtungen, die er gemacht hat, mit den meinen überein. Teilweise ist das Buch doch sehr langatmig und übertrieben, an einigen Stelle aber doch enorm witzig (Bryson hat einen trockenen Humor), wie andere seiner Werke, fand ich es jetzt auch nicht. Ich habe eher durchgehalten, damit ich es jetzt in den nächsten öffentlichen Bücherschrank stellen kann und etwas mehr Platz im Regal habe.

Nicht das überzeugendste Werk, was ich von Bill Bryson gelesen habe, seine kurze Geschichte von fast allem fand ich um Längen besser. Wenn ihr einen Reisebericht, keinen -führer über Australien lesen wollt, könnt ihr hiermit vielleicht trotzdem euren Spaß haben, Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden, aber ich würde es jetzt nicht an meine Freunde mit einer absoluten Leseempfehlung weitergeben. Frühstück mit Kängurus hatte ich leider nie, ich habe sie aber beim Picknicken am Nachmittag häufig angetroffen 🙂

Sunday again.

[Gesehen] Going Clear – Scientology and the Prison of Belief (mit zig Pausen, da es echt langatmig war)

[Gelesen] Der Fremde – Albert Camus; Frühstück mit Kängurus – Bill Bryson

[Gehört] I can’t make you love me – Bonnie Raitt (wobei Adele es auch grandios live singt)

[Getan] meine Arzt- und Bürokratieliste fast komplett abgearbeitet; Spanisch-Vokabeln gelernt (el ratón heißt nicht wie erwartet die Ratte, sondern die Maus..ist bestimmt mal wichtig *g*); viel mit dem Rad trotz Regen durch den Wald gefahren und die Luft eingesogen


[Gegessen] vegetarischer Dürüm; Bratkartoffeln; Reisnudeln mit Gemüse bei MoschMosch; Laksa; Lebkuchen

[Getrunken] fast täglich einen Smoothie; Minz-Ingwer-Tee; Kaffee

[Gedacht] ich könnte dann langsam mal wieder weg, am besten wohin, wo die Sonne scheint!

[Gefreut] dass ich meinen Führerschein schon nach zwei Wochen abholen konnte

[Geärgert] über Misskommunikation, die man so leicht hätte vermeiden können

[Gewünscht] gleich drei Freunden mit Problemen helfen zu können

[Gekauft] Zugticket nach Berlin; Wattepads (wichtige Essentials)

[Yummi] Fluffige, vegane Minikuchen für unterwegs!

Dank trnd durfte ich an einem Projekt rund um die Lock & Lock Frischhaltedosen teilnehmen und habe diese ausgiebig ausgetestet. Zwar bin ich eher Fan von Metalldosen (da habe ich mir in Indien ein paar schöne besorgt), für eine Plastikdose ist diese aber gar nicht schlecht. Man kann in ihr Lebensmittel mitnehmen, einfrieren sowie erhitzen und der 4-fach Klickverschluss ist sehr zuverlässig. Mikrowellen- und spülmaschinengeeignet ist sie auch, es gibt sie in unterschiedlichen Farben und mir gefällt mein semi-durchsichtiges Frühlingsgrün sehr gut. Bei QVC (da habe ich noch nie bestellt) gibt es die Dose im 18-teiligen Set für aktuell 25€.

Da mir ein reiner Beitrag über eine Frischhaltedose aber doch etwas zu langweilig war (noch kann mich Küchenequipment nicht in Begeisterung versetzen), dachte ich mir, ich stelle euch ein seeeehr leckeres Rezept für fluffige, vegane Muffins bzw in unserem Fall Minikuchen vor, was meine Mama vor kurzem auf Chefkoch.de fand (danke Lea_mouse für das Teilen deiner Kreation!). Die kann man nämlich mit etwas Obst super als Nachmittagssnack mitnehmen, wenn das Wetter uns endlich mit etwas Sonnenschein verwöhnt und wir es uns im Park mit einem Buch oder Freunden gemütlich machen können!

Benötigte Zutaten

280 g Mehl
125 g Zucker
1 Prise(n) Salz
15 g Weinsteinbackpulver
1 Apfel, püriert (ca. 2 EL)
100 ml Öl
150 ml Mineralwasser
 evtl. Früchte oder Schokolade oder Nüsse
 evtl. Gewürz(e) (Zimtpulver, Vanille)


Die Zubereitung geht spielend einfach und dauert nur wenige Minuten. Ihr mischt alle trockenen Zutaten, rührt dann erst das Apfelmus und danach das Mineralwasser und Öl unter. Gebt nach Belieben eure ausgesuchten Obstsorten, Nüsse, Gewürze (ich habe spontan Banane, Macadamianuss und Vanille als großartige Kombination im Kopf) und Schokostücke dazu und dann darf der Teig schon in eure Muffin- oder eben Minikuchenformen. Bei 180Grad Umluft müssen die Leckereien nun 20-25 Minuten backen, hier würde ich ab Minute 18 einfach mal checken, wie es aussieht. Wobei zumindest für mich der Geruch von gerade frisch gebackenem Kuchen sowieso magisch anziehend ist und ich somit eh in der Küche zu finden bin. Danach lasst ihr sie einfach abkühlen (wir hatten acht Küchlein) und wenn ihr motiviert seid, könnt ihr sie noch etwas verzieren. Tata, fertig..ganz simpel und man hat die meisten Zutaten auch immer zuhause, falls einen mal nachts der kleine Kuchenhunger überkommt!

Wir haben die Küchlein natürlich nicht alle essen können, man kann sie aber sehr gut ein paar Tage in Frischhaltedosen aufbewahren oder eben einfach einfrieren und dann bei Kuchen-Lust schnell wieder auftauen. So 1-2 kleine Kuchen mit etwas frischem Obst (Erdbeeren, juhu!) machen einen mich aber einfach richtig glücklich und ich habe mich gefreut, dass ich quasi das Leckere mit dem Ausprobieren der Dose verbinden konnte.
Vielleicht hat ja einer von euch heute auch noch Lust auf vegane Muffins, dann kann ich euch dieses einfache und schnelle Rezept definitiv empfehlen! Wenn ihr ein anderes habt, gerne her damit, wir probieren immer gerne neue Sachen aus!

[Beauty] Rare Earth Deep Pore Cleansing Maske von Kiehl’s

Ebenfalls im letztjährigen Adventskalender von Kiehl’s befand sich diese Maxiprobe der Rare Earth Deep Pore Cleansing Maske (45g für 35€), worüber ich mich sehr gefreut habe. Kommt es zu Gesichtspflege, gönne ich mir gerne teurere Produkte, allerdings mag ich es gar nicht, wenn ich sie blind kaufen muss. Somit war ich an den Gesichtsmasken von Kiehl’s zwar schon lange interessiert, da man sie aber nicht einfach einmal austesten konnte, immer zu geizig, mir gleich die Fullsize zuzulegen.

Die Rare Earth Deep Pore Cleansing Maske ist – wie es der Name schon minimal andeutet – eine porentief klärende, effiziente Maske auf weißer Tonerde-Basis. Mit weißer Tonerde hatte ich bis dato gar keine Erfahrungen, das klang also schon einmal sehr spannend. Geeignet ist sie für normale, ölige und Mischhaut, also genau für mich. Sie soll die Haut von unnötigem Sebum an den betroffenen Hautstellen (Hallo Stirn, Hallo Kinn, ihr seid gemeint) befreien und die von Hautunreinheiten betroffenen Stellen ausgleichen.

Angewendet habe ich die Maske nach einem Bad, wodurch meine Poren schon gut geöffnet waren (und die Kameralinse leider etwas beschlagen *g*). Sie lässt sich gut aus dem Tiegel entnehmen, hat eine leicht zu verteilende, aber trotzdem nicht tropfende Konsistenz und man braucht nicht viel Produkt. Mit dem Tiegel werde ich bestimmt noch 4-5 weitere Anwendungen bekommen. Den dezenten Geruch würde ich als eine Mischung aus kräutrig-medizinisch und erdig beschreiben, auf jeden Fall nicht unangenehm.

Die Maske selbst soll zehn Minuten einwirken, ich habe sie allerdings länger drauf gelassen, eben bis sie richtig angetrocknet war. Währenddessen hatte ich kein unangenehmes Brennen oder ein Spannungsgefühl, klar man merkt, dass da was auf einem fest wird, aber ich habe trotzdem etwas essen können. Danach habe ich die Maske mit warmem Wasser abgenommen und das ging auch ohne Probleme. Von der Anwendung also schon einmal easy-peasy und auch für Faule/Ungeduldige sehr gut geeignet!

Mein Haut war danach nicht ausgetrocknet, wie es bei vielen reinigenden Masken der Fall ist oder gar gerötet. Sie sah stattdessen sehr erfrischt aus und einige meiner Hautunreinheiten wollten nur so aus ihr heraus. Also habe ich noch mit meinen Fingern und einem Taschentuch etwas nachgeholfen und besonders die Mitesser im Nasenbereich verließen mich nur so. Ganz toll! Danach war meine Haut an den malträtierten Stellen natürlich etwas gerötet, ansonsten war sie aber einfach nur samtig-weich und hat sich gut angefühlt. Meine anschließende Pflege (Essenz, Serum, Creme) hat sie nur so aufgesogen. Am nächsten Morgen hatte ich plötzlich einen dicken Pickel unter der Haut, den ich vorher nicht mal erahnen konnte, die Maske bringt den „Dreck“ also echt an die Oberfläche. Dieser kam dann nach 2 Tagen richtig raus und insgesamt habe ich das Gefühl, dass man hier wirklich porentief gereinigt wird.

Gespannt bin ich, ob sich ein porenverfeinernder Langzeiteffekt mit dieser Maske zeigen wird, vom ersten Eindruck bin ich auf jeden Fall enorm angetan und kann mir einen Nachkauf definitiv vorstellen. Für Leute mit sehr sensibler Haut ist sie allerdings nur bedingt geeignet, der darin enthaltene Alkohol könnte eure Haut zu sehr reizen, meine zeigte sich zum Glück unbeeindruckt!

Habt ihr schon Erfahrungen mit dieser Maske oder könnt eine andere von Kiehl’s besonders empfehlen? Ich bin schwer begeistert und kann es gar nicht abwarten, bis ich sie nächste Woche erneut verwenden kann..jaja, die kleinen Freuden des Lebens!

[Beauty] Letibalm Double Repair Lippenpflege für Tag & Nacht!

Lippenpflege gehört zu den Produkten, die ich wirklich schon Jahre nicht mehr gekauft habe, da ich einfach noch so viel ungeöffnet zuhause herumliegen habe. Somit habe ich zwar eine Grundahnung, was es so an neuen Sachen gibt, ausprobiert habe ich aber die wenigsten. Die letibalm Double Repair Lippenpflege für Tag und Nacht durfte ich aber dank gofeminin nun einmal testen und ich war sehr gespannt, da ich noch keine auf einander abgestimmte Kombipflege für meine Lippen hatte.

Das Set besteht aus einem Lippenbalsam für den Tag (10ml) und einem Tiegel für die Nacht (10ml) und kostet 8,95€. Dadurch soll die empfindliche Mund- und Nasenregion 24 Stunden gepflegt werden. Tagsüber fokussiert sich der Lippenbalsam auf Reparatur und Schutz, spendet sofort dank Irvinga Gabonensis Feuchtigkeit und pflegt die Lippen samtweich. Über Nacht folgt dann der Schritt Reparatur und Regeneration, wo die Lippen während des Schlafens intensiv gepflegt werden.

Ich muss gestehen, ich bin kein Fan von diesen Drücktuben, da ich da immer zu viel Produkt herausbekomme und dann diese Öffnungen und das Plastikgefühl auf den Lippen nicht mag. Keine optimalen Voraussetzungen also. Der Balm soll sofort Feuchtigkeit spenden, die Lippen samtweich werden lassen, sie pflegen und gleichzeitig vor Umwelteinflüssen schützen. Besonders geeignet ist er bei trockenen, empfindlichen und rissigen Lippen. Die habe ich gerade, noch schön mit eingerissenen, schmerzenden Mundwinkeln und somit habe ich hier auf ein Wunder gehofft.

Der Balsam riecht und schmeckt recht medizinisch, liegt länger auf den Lippen auf, glänzt und zieht dann langsam ein. Er hinterlässt weiche Lippen, die leicht glänzen. Mir persönlich gefällt der Geschmack und das Lippengefühl nicht sehr und eine enorm außergewöhnliche Pflegewirkung konnte ich jetzt auch nicht erkennen, er funktioniert genau wie meine viel günstigere Pflege aus der Drogerie – und gegen die Mundwinkelproblematik war er komplett machtlos.

Somit habe ich meine Hoffnungen in die intensive, regenerierende Pflege über Nacht gesetzt, die ebenfalls für trockene, empfindliche und rissige Lippen konzipiert wurde. Gleichzeitig ist sie aber auch bei Rötungen/Reizungen im Nasenbereich anzuwenden, wenn man z.b. erkältet ist und viel seine Nase putzen muss. Ich habe, warum auch immer, gerade noch eine trockene Stelle am Lid, da habe ich den Balsam auch einfach draufgeschmiert (mein Körper ist gerade nicht allzu glücklich in Deutschland, glaube ich). Der Balsam ist von härterer Konsistenz, dank Wärme kriegt man ihn aber doch gut cremig und auf den Lippen verteilt. Hier liegt er ebenfalls einige Zeit auf, da er sehr reichhaltig ist und an meinen offenen Mundwinkeln brennt er leider unschön. Für meine restlichen Lippen fand ich die Pflegewirkung echt super, morgens hatte ich wunderbar weiche, gepolstert aussehende Lippen, nur die Mundwinkel wollten auch hiermit nicht heilen. Meine trockene, gerötete Hautstelle wurde auch schon besser, ist aber nicht weg. Für tagsüber wäre er mir aber zu klebrig-gänzend und auch hier haben wir wieder den eher unschönen Apothekengeschmack.

Nachkaufen käme für mich jetzt bei beiden Produkten nicht in Frage, da passt mir der Geschmack einfach nicht. Würde die Pflegewirkung bombastisch sein, könnte ich darüber hinwegsehen, aber das ist hier leider nicht der Fall. Mir gefällt die Nachtpflege definitiv besser als die Tagespflege und diese werde ich auch weiter verwenden; von der Tagespflege brauche ich jetzt aber erst mal eine besser schmeckende Pause. Den Preis finde ich für die Wirkung auch etwas hoch, da kann meine Drogeriepflege auch nicht weniger und das eben deutlich günstiger.

Durftet ihr den letibalm auch ausprobieren? Konnte euch die Wirkung überzeugen? Und falls wer einen Tipp für eingerissene Mundwinkel hat, bitte her damit, das tut nämlich echt weh und nervt..und weder Bepanthen noch Zinksalbe wollen mir helfen.

[Lesenswert] Weiße Nächte: Eine Liebesgeschichte – Fjodor Dostojewski

Heute habe ich einen Klassiker für euch, den ich auf Empfehlung einer Freundin kaufte und dann erst einmal Jahre lang im Regal stehen hatte, da ich irgendwie nie Lust auf „eine der schönsten Liebesgeschichten der Weltliteratur“ hatte. Jetzt habe ich die schon 1848 geschriebene Novelle Weiße Nächte: Eine Liebesgeschichte von Fjodor Dostojewski aber doch endlich zur Hand genommen und 110 Seiten innerhalb weniger Stunden nur so verschlungen. Und ja, statt in den öffentlichen Bücherschrank stelle ich es wieder in mein Regal, da ich es definitiv noch einmal lesen mag!

Worum geht’s Unser Erzähler, ein einsamer, etwas unglücklich wirkender Städter, streift durch die abendlichen Straßen von St. Petersburg als er eine junge, weinende Frau entdeckt. Unter dem Vorwand, Nastenka vor einem betrunkenen Mann zu beschützen, nähert er sich ihr und die beiden beginnen ein Gespräch. Schnell wird klar, dass auch sie unglücklich mit ihrem Leben ist und sie beginnen, sich ihre Geschichten zu erzählen. Sie treffen sich noch in drei weiteren Nächten und zwischen dem Austausch von Ängsten und Sehnsüchten beginnt, sich eine zarte Liebe zwischen ihnen zu entwickeln, die jedoch an der Realität scheitert.

Wie ist’s Dostojewski schreibt natürlich auch hier großartigst, allein sein erster Satz aus diesem Werk wurde schon so oft zitiert, aber ich schreibe ihn euch auch noch einmal: „Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind.“ Der Roman wird als „empfindsam“ beschrieben und das ist er auch. Man bekommt hier sehr viel Inneneinsicht in die Gefühlswelt der beiden Hauptpersonen, was durchaus schmerzend sein kann. Es ist kein heiterer Liebesroman, keine Chic-Lit-Lektüre (nicht negativ gemeint!), die euch auflachen lässt, sondern man hat eben diese melancholisch-russische Atmosphäre, die ich so liebe.

Dass sich unser Erzähler in das Mädchen verliebt, welches wiederum auf die Rückkehr eines Mannes wartet, den sie heiraten will, ist tragisch und man wartet eigentlich nur darauf, dass es zu einem dramatischen Ende kommt. Denn von außen betrachtet, kann diese Situation nicht gut ausgehen und doch gelingt es Dostojewski immer wieder, kleine Zweifel zu säen und Hoffnung im Leser zu wecken. Um diese dann natürlich wieder zu zerstören, was ihm wunderbar gelingt und das Buch so zu einem sehr intensiven Leseerlebnis macht! Hat man es durch, legt man es zwar aus der Hand, denkt aber noch einige Tage über die Handlung nach.

Die Novelle ist natürlich auch ganz klar „Zeichen ihrer Zeit“ und somit sehr spannend, wenn ihr euch für das frühere Russland und seine Sprache interessiert. Klar, ich habe die deutsche Übersetzung gelesen, aber hier wurde ein sehr guter Job gemacht und die teilweise sehr einfache, aber doch überschwängliche, nicht gerade moderne Sprache gibt einem viel Atmosphäre mit. Besonders empfehlen kann ich es Leuten, die sich an Dostojewski erst einmal herantasten wollen, da es eines seiner leicht zu lesenden Werke ist und eben auch nicht besonders dick..danach kann man sich ja gleich mit „Der Idiot“ ein zweites, etwas verwirrenderes Lesevergnügen geben.

Kennt ihr das Buch? Wie hat es euch gefallen und was ist euer Lieblingswerk von Dostojewski? Ich bin noch während der Abizeit total der russischen Literatur verfallen (natürlich klassisch mit Tolstoi und Gogol) und wenn ihr da Interesse habt, kann ich gerne noch mehr zeitgenössische russische Autoren vorstellen! 

[Fashion] Ab in den Frühling mit meiner fliederfarbenen Armbanduhr von Fossil!

Passend zum gestrigen Frühlingsanfang mit etwas Sonnenschein habe ich meine liebste Armbanduhr von Fossil aus meiner Schmuckschublade herausgeholt. Sobald ich die ersten lilanen Krokusse auf der Wiese sehe, kann ich aber auch gar nicht anders. Bin ich sonst, wie bestimmt viele von euch auch, ein Liebhaber roséfarbenen Uhren (mein Liebling von Relic), jetzt muss es einfach etwas frühlingshafteres, frischeres sein.

Gekauft habe ich diese Uhr schon vor ein paar Jahren in einer amerikanischen Outletmall, wodurch ich noch einiges sparen konnte (ich habe etwas unter 50€ bezahlt). Mich hat sie aufgrund der ungewöhnlichen Farbe schon von Weitem angezogen und ich musste gar nicht überlegen, ob ich sie haben wollte, denn ich war sofort verliebt. Seitdem habe ich sie gerne und viel getragen – wie ihr seht, sieht sie aber immer noch aus wie neu. Für mich stimmt bei Fossil das Preis-Leistungsverhältnis ganz klar, man bekommt hier eine sehr gute Qualität, wo zumindest ich noch nie etwas reklamieren musste!

Highlight ist natürlich ganz klar die aussergewöhnliche Farbe, die ein absoluter Hingucker ist. Viele meiner doch meist dunklen Outfits werden damit sofort aufgepeppt und bekommen eine freundlichere, frühlingshaft-zarte Komponente. Manchmal kombiniere ich dazu noch ein paar silberne Armreifen, doch meist lasse ich die Uhr alleine für sich wirken. Denn für mich sind Armbanduhren kein reiner Gebrauchsgegenstand, sondern eben auch Schmuck.

Hier habt ihr in der Fassung silberne Steinchen, die wunderschön in den ersten Sonnenstrahlen funkeln und die Uhr sehr edel erscheinen lassen. Da ich kein Leder trage, ist auch das Armband aus Edelstahl genau meines – besonders gut gefällt mir, dass die Uhr ein wenig größer ist und so fast etwas von einer der aktuell sehr angesagten „Boyfriend“-Uhren hat. Dass mein Handgelenk graziler wirkt, ist natürlich ebenfalls ein Pluspunkt.

Leider finde ich genau diese Uhr nicht mehr online (diese Uhr von s.Oliver mit beerenfarbenem Armband finde ich aber auch sehr schön und ausgefallen), anscheinend fand nicht jeder diese Farbe so anziehend und besonders wie ich! Wobei ich bisher nur positiv darauf angesprochen wurde, aber ok, wer sagt einem auch, dass er etwas hässlich an einem findet. Ich bekomme auf jeden Fall immer gute Laune, wenn ich nachsehe, wie viel Uhr es ist und dann dieses hübsche Stück zu Gesicht bekomme. Definitiv ein ungeplanter Kauf, den ich noch nie bereut habe, sondern sehr glücklich über diesen Zufall bin! Manchmal findet man eben doch, was man nie gesucht hat, dann aber gar nicht mehr ohne leben mag!

Gefällt euch meine fliederfarbene Uhr oder wäre sie weniger eures? Tauscht ihr auch – je nach Lust, Laune oder Jahreszeit eure Armbanduhr oder tragt ihr täglich ein und dasselbe Modell? Vielleicht ja auch eines von Fossil oder ist das nicht so eure Marke?

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