Monat: Oktober 2017

[Beauty] Aufgebraucht im Oktober 2017!

Happy Halloween! Sonderlich gruselig sind meine aufgebrauchten Produkte zwar nicht, einige davon aber sind doch zum Gruseln und ich bin froh, dass sie leer sind und ich sie nicht weiter mit mir durch die Gegend schleppen muss. Aber auch nach zwei Monaten unterwegs, ist mein Koffer irgendwie nicht deutlich leichter geworden. Was vielleicht daran liegen könnte, dass ich in Montreal noch genug Sachen von vor 1,5 Jahren hatte und auch das ein oder andere Kleidungsstück auf mich gewartet hat. Kommen wir aber zu meinen insgesamt 13 Kandidaten, welche mich im zehnten Monat verlassen haben!

Manhattan Nagellack 43S Ich musste mit ihm beginnen, da ich sooooo selten Nagellack aufbrauche und mich freue. Er hatte eine schöne korallige Sommerfarbe, eine gute Haltbarkeit, war aber leider auch mit zwei Schichten noch streifig und ich würde lügen, wenn ich sage, ich werde ihn schmerzlich vermissen. Dafür habe ich einfach noch zu viele ähnliche Lacke.

TRESemmé Anti-Breakage Shampoo Habe ich damals geliebt, jetzt fand ich es eher noch geht so. Meine Haare fetteten damit irgendwie schneller nach und sahen auch nicht so toll aus. Müsste ich jetzt erstmal nicht nachkaufen

Bain de Terre Green Meadow Conditioner Er macht tolle Haare, riecht lecker, aber die Konsistenz ist so mies, dass einem das halbe Produkt wegläuft. Ärgert mich so sehr, dass ich ihn alleine deswegen nicht wieder kaufen würde.

Adidas Vitality Massage Pearls Frisches Duschgel mit leichtem Peelingeffekt, was in Ordnung war, aber nachkaufen müsste ich es auch nicht.

Nivea fee time Duschgel Der Starfrucht-Geruch war mal was anderes, säuerlich-erfrischend und die Pflegewirkung auch in Ordnung, ich kann nicht meckern.

Hydro Basics Duschgel Ganz frisch und maskulin riechend, aber hey, es war umsonst und hat saubergemacht.

Dermalogica Multivitamin Power Serum Ist meine zweite oder dritte Probe, aber ich mag die Konsistenz nicht. Das fühlt sich immer an, wie eine Schicht, die auf der Haut liegen bleibt und nee, das ist nicht meines.

Kiehl’s Midnight Recovery Concentrate Das Produkt, welches ich von allen hier wirklich vermissen werde, da es Wunder für meine Haut tut. Werde ich mir bestimmt wieder kaufen, ich nutze es schon seit Jahren immer wieder gerne!

Anti-Age Pflegekapseln von Rival de Loop Gefielen mir sehr gut, auch hier kann ich mir gut vorstellen, sie erneut zu holen.

Volcanic Clay Black Head Mask von The Face Shop Vor Jahren gekauft, abgelaufen, jetzt benutzt, aber leider war das nix mehr, die Maske ist wohl hinüber. Da ärgert man sich dann nur über sich selbst, da sie sehr gut sein soll, hm schade!

Sebamed Waschpeeling Dank zig Proben aus der Apotheke benutzt ich das Peeling nun schon seit zwei Monaten und meine Haut mag es nicht täglich, aber verträgt es doch gut. Hier kann ich mir einen Nachkauf mittlerweile vorstellen.

Avène Tolerance Emulsion Hier ist meine Haut mal zufrieden, mal zickt sie und trocknet aus. Im Winter werde ich die Pflege umstellen müssen, bis dahin dürfte aber meine große 50ml-Packung der Creme auch leer sein. Nachkaufen müsste ich sie aber nicht, da benutze ich meine Papulexpflege einfach lieber.

Doch, gar nicht mal so wenig, wobei die großen Flaschen natürlich schon gut aufgebraucht waren, in einem Monat sind die unmöglich aufzubrauchen. Mittlerweile bin ich auch am letzten flüssigen Duschgel, dann geht es endlich wieder zurück zu meinen geliebten, festen Seifen! Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden? Über Links zu euren Blogposts/Videos würde ich mich freuen, ich bin da doch immer noch neugierig.

Sunday again.

[Gesehen] Demi Lovato – Simply Complicated (ich stolperte auf YT drüber) 

[Gelesen] nur Fachliteratur zum Asrama-System

[Gehört] The heart of it Podcast

[Getan] mit dem Bus von Montreal nach New York gefahren; Central Park erlaufen; mal wieder den Times Square gesehen; MoMa und Met besichtigt, also ganz klar touristisch unterwegs gewesen

[Gegessen] Bagel mit Karamellaufstrich; Apfel-Zimt-Oatmeal; mexikanische Bohnensuppe; Quinoasalat; Croissants

[Getrunken] viiiiel Kaffee; frischgepressten Orangensaft; Diet Mountain Dew

[Gedacht] New York, das ist deine nächste Chance, begeistere mich!

[Gefreut] hallo Lieblingsmensch, wie bitte kriegst du es hin, dass wir nun umsonst in einer riesigen Wohnung in der Upper West Side wohnen..ich hatte an ein winziges, unbezahlbares Zimmer in Brooklyn gedacht 😉

[Geärgert] verschiedenes Zeitverständnis hat mich diese Woche etwas Nerven gekostet

[Gewünscht] ein bisschen mehr Sonnenschein 

[Gekauft] Trader Joe’s und ich werden Freunde, also viele Lebensmittel; und natürlich das USA-Visum

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Kanada!

Nachdem ich in Mexiko kulinarisch absolut verwöhnt wurde (all das frische Obst, die Säfte und natürlich meine neue Liebe, der gegrillte Kaktus), ist es in Kanada jetzt doch wieder etwas anders. Was nicht daran liegt, dass es keine vegetarischen/veganen Optionen gibt, ganz im Gegenteil, die gibt es zu Genüge, sie sind nur leider teuer. Und ich muss doch gerade etwas auf mein Geld achten und kann eben nicht ständig essen gehen. Somit ist das mehr eine Kanada für Arme-Variante, aber das macht nichts, habe ich vor zwei Jahren hier doch alles gefuttert, was nur ging 😉

Einmal musste es natürlich DAS Nationalgericht hier in Quebec geben, nämlich Poutine. Statt Braten, habe ich mir die vegane Soße geben lassen und ich sage euch, diese „kleine“ Portion macht mehr als nur satt. Für mehr als nur eine Mahlzeit und wenn man noch Ketchup, Salz und Pfeffer drüber tut, kann man das durchaus essen. Die nächsten zwei Jahre brauche ich es jetzt aber erstmal nicht mehr. Bagels habe ich natürlich auch einige gegessen, in Montreal herrscht der Konkurrenzkampf zwischen St. Viateur und Fairmount (siehe Bagel weiter unten) und ich muss sagen, mir schmecken die bei Fairmount besser, bei St. Viateur gibt es aber ab und zu welche mit Salz und Rosmarin und die sind ganz großes Kino. Hershey’s in der weißen Variante mit Schokokeks habe ich auch mal wieder gegessen, aber irgendwie haben die mir früher besser geschmeckt. Da es hier kalt und ich am Kränkeln war, habe ich mich dann doch mal an den Herd gestellt und einfach eine Gemüse-Reis-Suppe gekocht, welche so richtig gut getan hat. Aber es gibt auch nichts besseres als heiße Suppe, wenn man aus der Kälte kommt.

Hier also mein Heidelbeer-Bagel, welcher ganz süß war und ja, ich bin so ein „Bagel zwischendurch“-Esser. Richtig Heißhunger hatte ich auf Hummus mit Baguette und die Sorte mit Zwiebeln war verdammt lecker (die mit Rote Beete aber auch). Wraps mit Hummus, Salat und Tomate gab es auch einige die letzten Tage, das ist aber auch so schnell und einfach gemacht, besser geht ein Mittagessen gar nicht. Cranberry sowie Cherry Sprite hatte ich noch nie gesehen und auch wenn ich zuckerhaltige Limonaden eigentlich meide, ich musste sie probieren. Und weiß nun auch, dass ich das nicht noch einmal in diesem Leben tun muss, nee, das war leider absolut nicht nach meinem Geschmack!

Mein Farewell-Dinner bei Tim Hortons war ein Double Double (Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker) sowie ein Boston Creme Donut und ganz ehrlich, ich werde den Hype um diese Kette nie verstehen. Der Kaffee ist leider echt nicht gut und die Donuts/Muffins sind in Ordnung, aber eben nicht so außergewöhnlich, dass man sie unbedingt wieder haben muss – aber günstig ist die Kette schon, das stimmt! Da war die Schokomilch nebendran, die ich als absolut gesundes Frühstück hatte, doch um einiges besser. Dann gab es die letzten Tage noch ein paar Mal Spaghetti mit Tomatensoße, da ich kochfaul war und ich etwas Geld sparen wollte und zum Abschluss dann noch einmal meine geliebten Dill Pickle Chips von Lay’s. Ja, die sind das, was ich an kanadischer Küche am meisten vermisse, wobei ich so selten Chips esse, dass es verrückt ist, dass ich in einem Monat nun zwei dieser Packungen aufgefuttert habe.

Montreal hat viele vegane und vegetarische Restaurants zu bieten, da ich diesen Monat aber etwas auf’s Geld achten musste, gab es somit weniger Restaurantbesuche, sondern lieber schnell den Bagel auf die Hand. Was aber ok ist und wäre die Küche hier etwas besser ausgestattet, hätte ich auch mehr gekocht, aber so musste es diesen Monat etwas einfacher zugehen. Mal sehen, wie es jetzt in New York aussehen wird, ich habe ja die Vorahnung, es wird ähnlich wie hier 😉 Tipps für günstiges, vegetarisches/veganes Streetfood nehme ich sehr gerne an! 🙂

[Reisen] ¡Viva Mexico! #3 – ab nach Akumal & Tulum!

Heute kommen wir also zum letzten Teil meines Mexiko-Urlaubes, der viel zu kurz war! Ok, für die meisten sind drei Wochen ganz schön viel, ich muss aber definitiv wieder hin. Was wir so im Yucatán unternommen haben, könnt ihr hier nachlesen und über meine erste Woche in Puerto Morelos habe ich euch hier erzählt. Gestartet sind wir wieder in Playa del Carmen, wo wir erneut den Mietwagen spottbillig über billiger-mietwagen bei Alamo für 4 statt 40€ am Tag bekommen haben. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie diese Seite es macht, aber bisher haben alle meine Buchungen einwandfrei funktioniert und so frage ich nicht nach, sondern freue mich über einen Mietwagen für 16€ für 4 Tage 😉

Zunächst fuhren wir also runter nach Akumal wo es uns mitten in den Dschungel verschlug. Zwar fuhr man nur zehn Minuten vom Highway über einen „Weg“ bis zu der Villa Duendes , aber man fühlte sich trotzdem inmitten grüner Wildnis. Ein ganz tolles Anwesen, sie haben Steindomes, in denen man sehr bequem schlafen kann, einen riesigen Pool, Ruhe und doch funktionierendes Wlan.

Nach einer kurzen Pause ging es aber dann doch direkt nach Akumal an den Strand, den Sonnenuntergang und einfach nur das Idyll genießen. Wobei mein Freund hier doch sehr traurig war, dass sich so viel verändert hat. Statt als Kind, wo er hier wild mit seiner Familie campen konnte, steht nun Hotel an Hotel den gesamten Strand entlang (und kostenlos parken kann man auch nirgends mehr). Solange man aber nur aufs Meer schaut, ist es wunderbar. Abends fuhren wir dann in die „richtige“ Stadt Akumal, mehr ein Dorf und aßen lecker unter Einheimischen an einem Foodtruck, bevor wir es uns alleine im Pool gemütlich machten.

Am nächsten Morgen kam dann eines meiner absoluten Highlights, wir fuhren zurück an den Strand und schnorchelten mit Meeresschildkröten. Diese legen in Akumal nämlich ihre Eier an den Strand und futtern sich hier dann gerne durch das Seegras. Kennt ihr das, wenn ihr einfach nur weinen könntet, weil ihr so glücklich seid? Schaut einer Schildkröte unter Wasser beim Grasfressen zu, diese Tiere sind sooooo wunderschön! Gar nicht scheu, schwimmen sie mit einem da rum, tauchen neben einem mal aus dem Wasser, gucken einen an und man sieht die kleinen Zähnchen. Wir hatten das Glück, dass es an dem Tag etwas stürmisch war und wir das Wasser (und die Schildkröten) ziemlich für uns alleine hatten. Wir verbrachten lange Zeit im Wasser, sahen uns auch das Korallenriff und die anderen Fische an, besonders die Stachelrochen waren auch absolut grandios! Mehr braucht es nicht, mich rundum glücklich zu machen und meinem Freund ging es da zum Glück ähnlich. Nachmittags ging es dann nach Tulum, wo wir erstmal auf der Hauptstraße einen Kaffee tranken.


In Tulum schliefen wir zwei Nächte in einen traumhaft schönen Appartement, nämlich im Loto Tulum. Das liegt nicht in Strandnähe, sondern abseits in der Stadt, wodurch es sehr ruhig ist und da wir ein Auto hatten, war das auch kein Problem. Da es schon langsam dunkel wurde, machten wir uns schnell wieder auf Richtung Strand. Hier ist es allerdings echt schwierig, einen Parkplatz zu finden, da die einzige Straße vollgebaut ist und man entweder bezahlen oder eben einen Restaurant/Hotelparkplatz nutzen muss. Wir tranken dann im Endeffekt überteuert etwas und machten uns dann auf an den Strand. So voll die Straßen und Restaurants auch waren, hier hatten wir wieder unsere Einsamkeit. Da es uns aber insgesamt zu teuer war, fuhren wir zurück in die Stadt und schnappten uns leckere Tacos.


Für den nächsten Tag stand der Nationalpark Sian Ka’an auf dem Programm, durch den wir erst mit dem Auto fuhren, dann etwas am Strand blieben und schließlich mit einem Boot zwei Stunden durch die Mangroven fuhren. Wir hatten einen sehr netten Guide dabei, sahen Seekühe (und Babyseekühe) sowie Krokodile und viele ausgefallene Vögel. Die Mangroven selbst waren etwas enttäuschend, wir fanden dann aber heraus, dass sie vor einigen Jahren durch einen Hurricane stark zerstört wurden und somit erst wieder am Wachsen sind. Eine schöne Ruhepause war es aber trotzdem und solltet ihr Zeit haben, schaut euch Sian Ka’an einmal an.

Die Mayaruinen in Tulum standen seit Jahren auf meiner Reiselist und ich musste mich echt kneifen, als ich endlich davor stand. Sie sind direkt am Meer und das ist eine phänomenale Kulisse, die einen umhaut. Wieder waren wenig Leute unterwegs, wir trafen einen Nasenbären und eine Schlange, sowie enorm viele Iguanas, die sich sonnten. Nach bestimmt zwei Stunden hatten wir uns alles genug angesehen und fuhren nicht weit weg an den öffentlichen Strand, noch einmal das Meer genießen. Von Strandseite aus könnt ihr auch umsonst an den Ruinen parken (und nicht bei den überteuerten Parkplätzen von Seiten des Highways). An dem Strand gibt es einen Zeltplatz, wo man mitten im Dschungel sitzen kann und wieder nicht so viel Geld für die Getränke bezahlen muss; mein Kaffee dort war auch typisch mexikanisch mit Zimt und anderen Gewürzen, was ich ganz lecker fand. Zwar zu weihnachtlich für 36 Grad, jetzt gerade hätte ich ihn aber gerne wieder! Uxmal bleibt meine liebste Mayaruine, aber Tulum kommt direkt dahinter und ich kann es jedem nur ans Herz legen, hier einen Stop einzuplanen!


Von Tulum fuhren wir dann abends geschwind nach Puerto Morelos zurück, wo wir eine AirBnB-Wohnung (meine erste) gebucht hatten. Das wurde eine kleinere Katastrophe, was ich euch hier schon erzählt habe und dann verbrachten wir nur noch ein paar ruhige Tage mit der Familie meines Freundes, bevor es dann für mich mit Interjet (superbillig!) von Cancun nach Montreal ging.

Ja, noch immer bin ich schwer verliebt in Mexiko und würde am liebsten direkt zurück, aber jetzt gibt es erst einmal ein wenig USA. Seid ihr schon einmal dort gewesen? Wenn ja, wo denn und wie hat es euch gefallen? Als nächstes muss es für mich Mexico City und Oaxaca werden, 2018 soll mir das irgendwie ermöglichen 🙂

[Beauty] L’Eau Bleue EdP von Miu Miu!

Zufällig entdeckte ich das L’Eau Bleue Eau de Parfum von Miu Miu im dutyfree und musste natürlich gleich dran schnuppern. Denn auch wenn der Flakon null nach meinem Gusto ist, ich habe früher Düfte von Miu Miu (und Schuhe *g*) geliebt und war somit verdammt neugierig, ob das immer noch der Fall ist. Was ich nun zu 100% bestätigen kann und euch diesen wunderbaren Duft einfach vorstellen muss! Definitiv kein Duft für jeden Tag, aber das wäre er bei dem Preis (30ml um 63€ bei Douglas, bei Amazon um 45€) sowieso nicht.

Wie gesagt, der Flakon mit dem vielen Gold ist mir too much, das blaue, durchsichtige Glas finde ich super, das würde sich auch sehr gut auf einem Alkoholtrolly (oder wie man diese Servierwagen nennt) machen. Hat was von Filmstar, oder? Hier dürften sie gerne reduzieren und den Duft etwas günstiger anbieten, denn ja, tief in mir drin will ich ihn haben. Aber kommen wir erst mal zu seinen inneren Werten, die ja doch etwas wichtiger sind.

Drinnen sind Maiglöckchen in der Kopfnote; Tautropfen, weiße Blüten, wilde Rose, Jasmin, Hedione und grüne Noten in der Herznote; und in der Basisnote findet man weißen Moschus sowie Akigalawood. Persönlich LIEBE ich grüne, frische, aber dennoch blumige Düfte und dieses EdP ist genau das. Die Maiglöckchen kommen ganz wunderbar zur Geltung, bevor man sich fühlt, als ob man durch einen grünen Dschungel direkt nach einem Regenschauer läuft. Dieses Gefühl hält einige Zeit an, bevor die warmen, hölzernen und irgendwie auch erdigeren Töne zum Vorschein kommen, die einen sanft umarmen. Dürfte ich einen Duft kreieren, würde ich hier die Rose weglassen und es wäre zu 100% meines.

Die Haltbarkeit ist zum Glück gut, hier habe ich bei highend-Düften (hallo Escada) irgendwie oft schlechte Erfahrungen. Diesen hier nahm ich aber den kompletten Flug über wahr und konnte selbst am Abend noch etwas warmes, holziges an meiner Haut erschnuppern. Man benötigt auch nur wenig, 1-2 Spritzer und das reicht vollkommen, besonders die Maiglöckchen sind eher von der dominanten Sorte. Für mich ist L’Eau Bleue mehr L’Eau Verde, aber sonst kann ich absolut nichts aussetzen.

Definitiv kein Massenduft, er hat etwas außergewöhnliches und extravagantes, aber eben ohne aufdringlich zu wirken. Ein Duft, den ich nicht im Alltag tragen würde, sondern eben, wenn ich mich besonders fühlen will oder diesen kleinen „Extrapush“ brauche, denn doch, er gibt einem irgendwie mehr Souveränität. Mal sehen, was mein Konto so am Jahresende sagt, hier könnte ich mir doch vorstellen, mir selbst etwa zu Weihnachten zu schenken (und auf den Kiehl’s Adventskalender zu verzichten).

Habt ihr schon an L’Eau Bleue geschnuppert? Wenn ja, gefällt er euch ähnlich gut? Wenn ihr grüne Düfte mögt, kann ich euch nur empfehlen, mal an ihm zu riechen!

[Beauty] Vital Gesichtsöl von Rival de Loop!

Im Nachbardorf meiner Eltern eröffnete ein Rossmann und nachdem ich fünfmal an den „10% auf alles“-Stickern vorbeigefahren war, dachte ich mir, dass ich mir doch das Rival de Loop Age Performance Intensiv Serum (meine Review) wieder einmal kaufen könnte. Anscheinend war ich aber nicht die einzige mit dieser Idee, denn das Serum war schon ausverkauft. Da ich jetzt aber eh schon im Laden war, sah ich mich um, was Rival de Loop denn noch so im Angebot hat und blieb dann bei dem Vital Gesichtsöl für reife Haut (30ml für 6€) hängen. Dieses habe ich in den letzten Wochen nun abends im Wechsel mit meinem Midnight Recovery Concentrate von Kiehl’s benutzt und erzähle euch nun ein wenig von meinen Erfahrungen.

Ob ich mit 32 jetzt schon unbedingt reife Haut habe, sei mal dahingestellt, aber das Gesichts-Öl wurde auf jeden Fall dafür konzipiert. Es soll der Haut neue Spannkraft schenken, revitalisieren, regenerieren und sie zum Strahlen bringen. Finde ich auch alles ganz gut so. Drinnen sind Arganöl sowie Kalpariane (ein Algenextrakt), natürliche Lipide aus Soja, Traubenkern, Argan und Jojoba und Vitamin E. Besonderes letzteres mag meine Haut sehr gerne. Vegan ist das Öl auch noch und ich gleich wieder etwas glücklicher.

Die Anwendung ist dank Pumpspender spielend einfach und auch mal richtig dosiert. Einmal gedrückt, habe ich genug Produkt für Gesicht und Hals, aber nicht zu viel, wie es bei vielen anderen Produkten der Fall ist. Bis jetzt ist der Glastiegel auch gut robust und der Plastikdeckel schließt fest (was unwichtig ist, wenn er nur im Bad steht, ich schleppe das Öl aber gerade über den nordamerikanischen Kontinent und muss da drauf achten).

Man soll das Öl nach der Reinigung noch auf das feuchte Gesicht auftragen. Ich sprühe mir einfach etwas Wasser ins Gesicht, bevor ich loslege und nutze es wie gesagt nur abends. Mir gefällt der Geruch nicht sonderlich, den das Öl hat, aber mehr habe ich bisher echt nicht zu meckern. Man reibt es leicht ein und das Öl zieht gut in meine Haut ein. Nicht, dass ich den Effekt abends brauchen würde, aber meine Haut sieht sofort strahlender und gesünder aus. Am nächsten Morgen bin ich ebenfalls weniger verknittert und obwohl ich im Moment gar grausig schlecht und wenig schlafe, sehe ich definitiv fit aus.

Insgesamt sehe ich über die letzten Wochen eine positive Veränderung meiner Haut, sie fühlt sich weicher an, sieht rosiger und ausgeglichener aus. Besonders im Augenbereich habe ich weniger ausgeprägte Augenringe und auch Trockenheitsfältchen sind nahezu verschwunden. Richtig tiefe Falten habe ich noch nicht, dazu kann ich leider nichts sagen, aber bei mir sehe ich auf jeden Fall Veränderungen. Was an diesem Öl, aber auch an meinem Liebling von Kiehl’s oder der Kombination beider liegen kann. Da letzteres jetzt leer ist, werde ich das Gesichtsöl solo die nächste Zeit testen und schauen, ob meine Haut weiterhin so erholt bleibt.

Alles in allem ein sehr gutes Fazit, meine Haut mag das Öl, ich mag die Anwendung und das Gefühl, welches es hinterlässt und für den Preis kann man auch nicht meckern. Ergiebig ist es allemal und ich werde bestimmt noch einige Monate damit zu spielen haben. Für morgens und abends denke ich aber, dass es einfach zu reichhaltig für meine Haut ist, die braucht das noch nicht. Solltet ihr nach einem günstigen Gesichtsöl suchen, schaut euch doch dieses aus der Vitalreihe von Rival de Loop einmal an.

Kennt wer von euch das Gesichtsöl und hat ähnlich gute Erfahrungen gemacht? Oder könnt ihr ein anderes aus der Drogerie empfehlen, welches euch begeistert?

[Lesenswert] A Visit from the Goon Squad – Jennifer Egan

Gehört hatte ich von dem Buch A Visit from the Goon Squad von Jenniger Egan noch nicht, aber als ich es im öffentlichen Bücherschrank fand, hat mich das Cover definitiv angesprochen und der Sticker „Winner of the Pulitzer Prize“ hat dann doch den Ausschlag gegeben, es mitzunehmen. Primär, weil ich etwas verwirrt war, wieso ich ihren Namen nicht kenne, normalerweise bin ich hier ziemlich up to date, aber das ging an mir komplett vorbei. Gelesen habe ich es während meiner Spaziergänge durch Montreal und das hat sehr gut zu der kreativen, sehr musikaffinen Stadt gepasst, aber dazu gleich mehr.

Worum geht’s Wir haben Bennie, der ehemals Punkbands managte, mittlerweile aber ziemlich gealtert ist und somit etwas in einer Lebenskrise steckt. Sasha ist seine jüngere Angestellte, die ebenfalls eher in einer dauerhaften Krise steckt. Durch diese beiden lernen wir diverse andere Charaktere kennen, die sowohl in ihrer Vergangenheit wie auch in ihrer Gegenwart eine Rolle spielen. Hauptakteur des Buches ist aber Musik, um die sich so ziemlich alles dreht! Wir haben Selbstzerstörung sowie Erlösung und man weiß selten, in welche Richtung das aktuelle Kapitel geht.

Wie ist’s Ich tat mir zu Beginn etwas schwer, da das Buch zwar ein großes Ganzes ist, im Grunde sind die einzelnen Kapitel aber Kurzgeschichten, die chronologisch nicht notwendigerweise zusammenhängen. Nachdem ich das kapiert habe, war es ein wahrer Lesegenuss. Jennifer Egan schreibt wunderbar, sie hat einen sehr schwarzen Humor, viel Kreativität, wenn es um ausgefallene Charaktere und noch irrsinnigere Wendungen geht. Man weiß nie, auf wen man auf den nächsten Seiten trifft und wie diese Person mit unseren beiden Hauptcharakteren zusammenhängt, aber man hat einfach nur Lust, genau das herauszufinden.

Ein Roman, der durchaus süchtig macht und einen fesselt, ich habe ihn sehr schnell durchgelesen. Am besten natürlich mit Musik im Ohr, die hier eine große Rolle spielt und somit omnipräsent ist. Es macht Spaß, das Buch zu lesen, man muss schmunzeln, manchmal tut es aber auch weh und man leidet mit den Protagonisten mit. Für mich ein sehr gutes Gesellschaftsportrait, welches nicht aus der Luft gegriffen ist. Das Einzige, was mir nicht zusagte, war die 40-seitige Powerpointpräsentation, die ein Kapitel des Buches ausmacht, aber erneut, man muss ihr lassen, dass das eine kreative Idee war.  Es ist kein Buch, welches ich jedem empfehlen würde, da es eben doch etwas spezieller ist, aber wenn ihr dunkle, satirische Lektüre und Musik mögt, ist es genau für euch geschrieben!

Kennt ihr A Visit from the Goon Squad? Wenn ja, wie hat es euch gefallen? Was habt ihr noch von Jennifer Egan gelesen, was ihr empfehlen könnt? Ich lasse das Buch jetzt hier bei einem Freund zurück und hoffe, dass es ihm auch Freude bereitet.

[Reisen] New York City, here I come!

Das Schöne am Leben ist ja, dass man nie so genau weiß, wo es einen hintreibt. So habe ich dieses Jahr weder erwartet, dass ich zweimal in Australien sein werde, noch dass ich es endlich nach Mexiko schaffe. Passiert ist beides trotzdem und das ist einfach nur toll. Die letzten 3,5 Wochen war ich nun in meiner ehemaligen Heimat Montreal und habe den Herbst mit all seinen Farben bestaunt. Und ein weißes Eichhörnchen gesehen! Quasi das Einhorn unter den Hörnchen oder so 😉 Da ich bei der Einreise einen etwas schlecht gelaunten Grenzbeamten hatte, bekam ich nur ein Visum für einen Monat und somit geht es heute Nacht von hier mit dem Bus in wohl 8 Stunden nach NYC.

Wie lange ich bleibe, weiß ich noch nicht, denn New York ist verdammt teuer (Lottogewinn, du darfst gerne eintreffen). Aber ich muss der Stadt, die irgendwie jeder außer mir liebt, noch eine Chance geben. Bisher war ich zweimal dort und jedes Mal doch wieder froh, wenn ich mit dem Mietwagen flüchten konnte. Somit gibt es noch eine dritte Chance, mich vielleicht doch noch in ihren Bann zu ziehen, jetzt, wo ich alt bin 😉

Die Serie „Younger“, die ich letztes Jahr aufgrund akuten Seriennotstandes angefangen habe, hat mir auf jeden Fall ein wenig Lust auf Brooklyn und Williamsburg gemacht, hier werde ich bestimmt ein paar Stunden durch die Gegend streifen. Auch der Centralpark fehlt mir noch, bisher war ich nämlich immer nur im Winter in NYC und habe mich somit primär drinnen aufgehalten – hoffen wir, ich bekomme noch ein paar schöne Tage ab! Und wenn nicht, wird es wohl weiter südlich gehen, so richtig Lust auf Winter habe ich nämlich noch nicht.

NYC-Tipps, die vielleicht etwas ausgefallener sind (oder sich um vegetarisches Essen drehen), wären absolut genial, ich bin mir sicher, dass einige von euch schon da waren! Wenn ja, seid ihr auch so vernarrt in die Stadt wie gefühlt jeder? Oder ist noch jemand da draußen, der sich dachte „naja, ist halt ne große Stadt“ 😉

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy und eine Doku über Michel Foucault

[Gelesen] Fachbücher

[Gehört] Bilder mit Katze – Audiolith

[Getan] mich in die McGill-Bibliothek verliebt; Mount Royal erlaufen und natürlich noch einmal all die schönen Ecken in Montreal besucht; ewig nach einem guten Geldwechselkurs gesucht

[Gegessen] Baguette; Pasta; Oatmeal; Donuts bei Tim Hortons; Rosmarin-Salz-Bagel 

[Getrunken] Sprite Zero; Kaffee

[Gedacht] und schon ist meine Zeit in Kanada um, das ging mal schnell!

[Gefreut] morgen geht es nach New York!

[Geärgert] über Verhalten, welches ich so null nachvollziehen kann, egal, wie sehr ich es versuche

[Gewünscht] zu wissen, wo ich die nächsten zwei Wochen sein werde, nur ein wenig Planung wäre gut

[Gekauft] Busticket von Montreal nach New York

[Yummi] Trends zum Essen bestellen (in Berlin)!

Ja, wir sind verwöhnt in Berlin, hier gibt es einfach an jeder Ecke leckere Restaurants, kleine Imbisse und die verrücktesten Foodtrucks. Aber manchmal ist man eben doch zu bequem, es regnet und ist kalt draußen oder man hat schlichtweg keine Zeit, sich sein Essen selbst zu besorgen. Doch zum Glück mangelt es uns auch nicht an leckeren Lieferdiensten, die meisten Restaurants bieten mittlerweile ihr Essen zum Bestellen auf Plattformen an und ich dachte mir mal, ich erzähle euch, was ich persönlich als besonders gut erachte, wenn es um das Thema Essen in Berlin bestellen geht.

Seit Jahren schon geht der Trend hin zur gesunden Ernährung und das kann man auch bei den meisten Restaurants sehen, die Essen liefern. Klar, es gibt auch genug Fast Food, aber meist kann man auch dort eine „bessere Alternative“ finden, wenn man den mag! Persönlich bestelle ich am liebsten asiatische, vegetarische oder vegane Gerichte, allen voran im Moment thailändische und vietnamesische Küche. Hier hat Berlin eine riesige Auswahl, man muss natürlich schauen, in welchem Liefergebiet man wohnt, aber ich kann euch Chay Umi und Pho Vietnam sehr ans Herz legen. Im Grunde bin ich aber mit allem, was Tofu, Gemüse, Reis und am liebsten Kokosnussmilch hat mehr als zufrieden – schmeckt knackig frisch und man fühlt sich danach nicht so vollgestopft, sondern eben, als ob man seinem Körper etwas Gutes getan. hat. Ebenfalls sehr lobens- und unterstützenswert finde ich, wenn die Restaurants darauf achten, mit regionalen Produkten zu kochen und es eben saisonale Karten gibt, so hat man auch etwas Abwechslung. Findet man nicht unbedingt in jedem Restaurants, bei den meisten asiatischen allerdings schon und ich liebe es, neue Sachen oder bekannte Produkte, aber neu interpretiert, auszuprobieren. Wenn man dann plötzlich Kastanien im Thai-Curry hat, stutzt man erstmal kurz, merkt dann aber, dass das eine erstaunlich gut passende Kombination ist.

Neben asiatischen Gerichten, welche bestimmt 80% meiner gelieferten Nahrung ausmachen, man hat da als Vegetarier aber auch einfach eine riesige Auswahl, wird am zweithäufigsten Pizza zu mir nach Hause gebracht. Was daran liegt, dass eigentlich jeder Pizza mag, wenn man nach einem Kompromiss sucht und wir es uns mit Freunden bei Filmabenden eben gerne mit Pizzen gemütlich machen. Hier fällt es mir echt schwer, euch eine Empfehlung zu geben, da wir uns quer durch das Berliner Angebot getestet haben (also im Raum Prenzlauer Berg/Friedrichshain/Lichtenberg) und bisher noch keine Pizza dabei war, die ich nicht noch einmal essen würde. Pizza Planet Berlin mag ich aber besonders gerne, da ich die vegetarische Pizza mit frischem Rucola einfach perfekt für laue Sommerabende draußen finde. Sie war wunderbar kross und doch, die könnte ich jetzt sofort wieder futtern. Und man kann sich auch noch einreden, dass das für eine Pizza doch eine ziemlich gesunde Variante ist. Meist teilen wir uns dann noch einen Salat und haben so einen guten Abend!

Ein neuer Trend, den man in Berlin mittlerweile immer mehr findet, sind sogenannte healthy Bowls, was Schalen mit allerlei verschiedenen Sachen sind. Klingt nur eben besser auf Englisch. Hier habe ich schon ein paar vor Ort in Restaurants gegessen, will mir da aber unbedingt auch mal eine bestellen und finde bisher die von Green Garden Delivery in der veganen Gemüsevariante sehr ansprechend. Definitiv eine sehr gesunde Variante, wenn es um Lieferdienste geht und auch hier wird viel mit regionalen und saisonalen Produkten gekocht. Burger, Pommes und Co habe ich übrigens noch nie bestellt, das schnappe ich mir dann doch lieber direkt vor Ort und futtere noch im Laufen drauflos, bei mir darf anscheinend nur gesündere Nahrung mit nach Hause.

Meist bin ich bei geliefertem Essen übrigens so faul, dass ich es direkt aus der Aluschale oder dem Pizzakarton esse, statt es noch schön auf einem Teller zu drapieren – aber ich glaube, damit bin ich nicht alleine. Man muss aber auch keine Teller schmutzig machen und sich noch extra Abwascharbeit machen, wenn man doch schon eine Essunterlage geliefert bekommt, oder? 🙂 Wenn ihr aus Berlin kommt, welchen Lieferdienst könnt ihr denn besonders empfehlen? Gerne aus der asiatischen Richtung oder natürlich aus dem neuen Bowls-Hype, da habe ich wie gesagt noch nicht so viel ausprobiert und bin über Tipps immer froh!

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