Monat: Dezember 2017

Sunday again. Im Jahresrückblicksmodus.

Wenn der letzte Tag schon auf einen Sonntag fällt, muss ich das einfach nutzen und statt meines üblichen Sunday again – Wochenrückblick gibt es jetzt pro Kategorie einfach meine Highlights von 2017! Dieses Jahr war ich viel unterwegs, es ging von Indien – Australien – Deutschland – China – Australien – Singapur – Deutschland – Mexiko – Kanada – USA – Mexiko und allein das waren natürlich schon alles Highlights. Jetzt aber zu den Sachen, die mir spontan bei den einzelnen Kategorien in den Sinn kommen!

[Gesehen] Stranger Things

[Gelesen] Shantaram – Gregory David Roberts

[Gehört] Heaven is a Place on Earth – Belinda Carlisle

[Getan] absolutes Highlight waren die drei Wochen in Mexiko!


[Gegessen] gegrillter Kaktus

[Getrunken] Agua de Jamaica (Wasser aus aufgekochten Hibiskusblüten)

[Gedacht] danke Varanasi, ich kann es nicht erwarten, wieder in dir zu sein

[Gefreut] so tolle Couchsurfingmomente in Singapur, die ich noch ewig erinnern werde

[Geärgert] ein Jahr voller Misskommunikation

[Gewünscht] dieses Jahr war ein Warten auf Entscheidungen, die ich mir gerne schneller gewünscht hätte 

[Gekauft] Flugtickets zu all den tollen Orten & ein neues Macbook Air

[Beauty] Warm Cookie Dough Duschcreme von treaclemoon!

Wer von weihnachtlichen Plätzchen noch nicht genug hat, der darf sich jetzt freuen! Denn bei  treaclemoon gibt es eine neue Duschcreme in der lecker klingenden Sorte Warm Cookie Dough. Diese neue Duftrichtung könnt ihr ab sofort exklusiv bei Rossmann finden!

Wie üblich kosten die 500ml 3,95€ und kommen in einem zuckersüßen Design daher. Leider gibt es keine ergänzende Bodylotion oder Handcreme (da wäre ich wohl eher schwach geworden). Die Sorte ist nur für kurze Zeit erhältlich, wenn ihr also auf warme, cremig-süße Foodie-Düfte steht, schnuppert schnell daran und deckt euch damit ein! Ich hatte schon seit Jahren kein Duschgel mehr von treaclemoon (Kaufstopp, ihr versteht), aber für mich kam bisher kein Duft an meinen Liebling „One Ginger Morning“ heran. Ich wollte gestern mal an diesem hier schnuppern, mein Rossmann hatte ihn aber noch nicht im Regal..dann halt im neuen Jahr!

Hat ihn schon wer entdeckt? Wenn ja, wie gefällt er euch? 🙂

[Yummi] Leckere Bio-Tees von Smecket!

Nachdem es mir gelungen ist, meine Familie weihnachtlich zu überraschen und ich mich jetzt statt im warmen Mexiko wieder im kalten Deutschland befinde, trinke ich Tee. Sehr viel Tee, ich bin nämlich so gar kein Winterfreund und friere ständig. Dagegen hilft es, möglichst viel heißen (und natürlich) leckeren Tee in mich zu kippen. Da ich mir letztens von der Bio Tee Manufaktur Smecket ein paar Sorten aussuchen durfte und im Moment nun ständig zu ihnen greife, dachte ich mir, ich stelle euch meine vier neuen Lieblinge einfach mal vor.

Die Bio Teesorten von der erst 2016 gegründeten Marke Smecket kommen in diesen tollen Metalldosen daher, welche noch einmal einen Innendeckel haben, um den Tee luftdicht zu verpacken und ihn länger schmackhaft zu halten. Haltbar sind meine Sorten bis Januar 2019, da bekommt man so eine Dose auch leer. Zum Verschenken finde ich diesen Tee ja auch super, da die Sorten ausgefallen sind, sehr lecker und eben gut aussehen.

 

INGWER CHAI GEWÜRZTEE (100g für 9,99€)

Chai ist und bleibt meine große Liebe, wobei er nirgends so gut wie an den Ghats in Varanasi schmeckt und ich mir immer meine eigene Gewürzmischung von dort mitbringe. Dieser ist aber auch sehr lecker, schön scharf, warm, würzig und eben wie eine warme Umarmung. Er basiert auf Kräuter- und Gewürzteemischung, hat noch Lemongras, Süßholzwurzel, Pfefferminzblätter, Zitronenschalen und schwarzen Pfeffer neben den Ingwerstückchen in sich und ist ohne Koffein. Nicht, dass mein Körper da noch irgendwie drauf reagiert, aber gut zu wissen für Leute, die da etwas empfindlich sind. Man braucht ca 6 Teelöffel pro Liter um einen intensiven Geschmack zu bekommen, welchen ich gerne noch mit Sojamilch vermische.

 

HOLUNDER LEMONGRAS GRÜNTEE (85g für 9,99€)

Ein ganz wunderbar frischer, wachmachender koffeinhaltiger Grüntee, welcher durch den Holunder einen ganz außergewöhnlichen Geschmack hat, den ich so in Tee noch nicht hatte. Da ich meinen Tag gerne mit einer Tasse grünen Tee beginne, gibt es diesen Energiekick gerade, gegen ein Nachmittagstief hilft er aber auch super, wenn es mal kein Kaffee sein sollte. Hier braucht man so 8 Teelöffel pro Liter für ein vollmundiges Geschmackserlebnis.

 

ROTE BEERE FRÜCHTETEE (150g für 11,49€)

So ein intensiver, süßer Duft, ich würde mich am liebsten reinlegen. Ich bin nicht der größte Früchtetee-Fan, aber dieser Sorte mit Apfel, Erdbeer und Himbeer klang einfach so lecker und sommerlich, dass ich ihn ausprobieren wollte. Drinnen sind große Fruchtstücke, die dem Tee viel Geschmack geben und 4 Teelöffel pro 1 Liter vollkommen ausreichen. Wenn mich der Süßhunger packt, greife ich hierzu und könnte ihn mir auch super im Sommer als Eistee vorstellen, bis dahin wird meine Dose aber definitiv schon leer sein.

 

ZITRONE ROSMARIN WEISSER TEE (40g für 8,99€)

Irgendwie konnte ich den Hype um weißen Tee nicht nachvollziehen, mir waren die bisher probierten Sorten alle etwas langweilig und lasch vorgekommen. Als ich die Kombination Zitrone und Rosmarin sah, musste ich allerdings doch zuschlagen, denn Rosmarin hatte ich noch nie im Tee. Das klang spannend! Und schmeckt auch spannend! Diese Mischung wird mit Apfel noch etwas gesüßt, ist auch scharf und würzig und wärmt den Körper so richtig auf. Ich trinke ihn sehr gerne, wenn ich von draußen reinkomme und einen kleinen Muntermacher brauche. Man braucht circa 8 Teelöffel für einen Liter Tee, was diese Sorte nicht sehr günstig macht, aber für das ausgefallene Geschmackserlebnis finde ich das durchaus angemessen! Rosmarin darf definitiv häufiger in meinen Tee, mit Pfefferminze könnte ich mir das auch sehr gut vorstellen.

Vier Sorten, vier Mal Begeisterung. Seid ihr auch Teetrinker und sucht vielleicht nach einem ausgefalleneren Bio-Teegenuß? Oder sucht noch ein verspätetes Geschenk? Dann kann ich euch die von mir probierten Sorten von Smecket ans Herz legen, ich routiere gerade ständig zwischen ihnen hin und her und kann mich manchmal gar nicht entscheiden, welche Sorte es jetzt sein soll. Nach Monaten ohne Tee bzw nur mit mexikanischem Jamaica-Eistee (welcher aus Hibiskusblüten gewonnen wird und ebenfalls verdammt lecker ist) kann ich im Moment gar nicht genug von einer großen Tasse Tee bekommen!

FROHE WEIHNACHTEN!

Meine Lieben,

ich wünsche euch allen von Herzen eine wunderbare Weihnachtszeit und ein paar entspannte Tage im Kreise eurer Lieben! Dass ihr Zeit habt, mal nicht auf die Uhr schauen zu müssen und von einem Ort zum nächsten zu hetzen, sondern Ruhe für gute Gespräche oder auch nur für euch findet!

(ein bisschen vorweihnachtliche Stimmung hatte ich in New York im November doch noch)

Für mich ist es jetzt das dritte Jahr in Folge alleine im Ausland (Kanada, Indien, jetzt Mexiko) und nächstes Jahr will ich dann doch auch mal wieder das Erlebnis von Weihnachten mit Familie und Freunden haben 🙂 Quasi schon der neue Weihnachtswunsch, den ich mir selbst erfüllen kann.

Ein bisschen Ruhe gibt es aber jetzt schon, ich nehme mir nach über sieben Jahren täglichen Bloggens (außer externe Faktoren verhinderten es) nämlich auch einfach mal frei und mache eine kurze Blog- und Internetpause. Klar könnte ich vorschreiben, aber ihr wisst, das mag ich nicht und somit mache ich bis zum 29.12. frei und dann geht es munter weiter ins neue Jahr hinein!

Dann hoffe ich, euer Weihnachtswunsch geht in Erfüllung oder noch besser, ihr könnt jemandem einen Wunsch erfüllen und mit einem Strahlen belohnt werden und wir lesen uns dann in wenigen Tagen wieder! 

Sunday again.

[Gesehen] Shameless und diverse Dokus über den Pacific Crest Trail

[Gelesen] Fachkram, Fachkram, Fachkram..und viel aus meinem Twitter-Feed

[Gehört] Kulturkapital-Podcast

[Getan] am Strand gewesen (und diverse Sonnenuntergänge beobachtet); viel mit lieben Menschen hier gesprochen, mein Spanisch wird besser; viel geschrieben und ein ganz verrücktes Abenteuer für 2018 realisiert – also nicht realisiert, aber der erste Schritt ist gemacht!

[Gegessen] veganen Portobello-Burger; Rosmarinkartoffeln (das hat sich vielleicht komisch am Strand angefühlt, aber ich hatte so Bock drauf); Yucatan-Brot; Wassermelone; Ananas

[Getrunken] Agua de limon y chia; Agua de naranja; Agua de Jamaica..also immer Wasser mit Obst und davon viel!

[Gedacht] wie auch letztes Jahr in Indien, fühlt es sich null nach Weihnachten in Mexiko an

[Gefreut] ganz liebe Nachrichten

[Geärgert] ein paar mexikanische Wohnungsproblemchen 😉

[Gewünscht] irgendwie bin ich dieses Jahr etwas in dem „können wir 2017 noch einmal starten-„Denken drin, was eigentlich so gar nicht meines ist. Aber es war emotional sehr erschöpfend.

[Gekauft] einen My-Anchestry-DNA-Test (was bin ich gespannt) & Lebensraum auf Zeit wie immer!

[Reisen] Von Playa nach Cobá & Valladolid mit vielen Cenoten!

Während die meisten von euch wahrscheinlich gerade dabei sind, die letzten Vorbereitungen für Weihnachten zu treffen, Geschenke zu suchen und Glühweine mit Freunden zu trinken, lasse ich mir weiterhin in Mexiko die Sonne ins Gesicht scheinen. Wobei es hier in Playa del Carmen gar nicht mehr so heiß ist, im September fand ich es wirklich angenehmer, aber ich mag es eben richtig heiß und nicht nur so 25 Grad 😉 Gewohnt habe ich etwas abseits des Trubels in der Casa Seloa für die Woche und kann euch diese Unterkunft auch empfehlen, besonders der Park La Ceibe nebendran ist mit mein liebster Ort in der Stadt!

Da ich Playa mittlerweile recht gut kenne, ich glaube, ich habe fast jede Straße durchlaufen, habe ich mir ein wieder mein Auto für 4€ über billiger-mietwagen gemietet (ich finde das weiterhin verrückt billig) und mich alleine auf nach Valladolid gemacht. Ein paar Mal war ich in Mexiko schon in Begleitung gefahren, somit hatte ich da auch keine Angst vor. Es war sogar sehr viel entspannender, einfach nur meinem Podcast zu lauschen statt ständig vom Beifahrersitz aus korrigiert zu werden. Erster Stop war Cobá, wo ich schon beim letzten Mal unbedingt hin wollte, die Zeit aber leider nicht reichte. Nett war, dass ich nur den mexikanischen Eintrittspreis bezahlen musste (5 Brocken Spanisch sind echt super *g*) und dann erlief ich mir das Gelände. Auf die eine Pyramide kann man hochklettern, was ich natürlich auch tat und die Aussicht über den Dschungel ist phänomenal. Ich fand ein schattiges Plätzchen und ließ die Situation einfach nur auf mich wirken. Die meisten Leute klettern ja leider nur hoch, machen ein Selfie und gehen wieder..was schade ist.

Sowohl Auf- als auch Abstieg fand ich gar nicht schlimm, obwohl ich Höhenangst habe. Aber die Stufen hatten eine gute Höhe, waren zwar teilweise etwas glatt, aber da man eh langsam lief, ging das gut. Da war ich schon in viel schlimmeren, mich lähmenden Höhensituationen. Cobá ist nur noch bis Ende des Jahres begehbar, danach darf man nicht mehr auf die 42m hohe Pyramide klettern, ihr müsst also schnell sein. Aber auch das restliche Gelände ist mehr als sehenswert! Man kann viel laufen oder sich Fahrräder mieten und immer wieder Tempelanlagen entdecken. Viel ist auch noch gar nicht ausgegraben, sondern schaut aus dem Dschungel heraus. Fasane, Affen, viele Spinnen, Schmetterlinge, Käfer und Vögel (so viele bunte Vögel) trefft ihr auch und ich habe die Ruhe abseits sehr genossen. 2 Stunden ließ ich mir Zeit, habe noch ein kleines Picknick gemacht und mich dann weiter zu den Cenoten begeben.

Drei Cenoten liegen gleich neben der archäologischen Zone, mit dem Auto dauerte es so 5 Minuten, bis ich da war. Danach musste ich mich erstmal entscheiden, welche ich denn sehen wollte, alle drei brauchte ich nämlich nicht und am Ende suchte ich mir Choo-Ha aus. Schnell umgezogen, abgeduscht und runter ging es, diese Cenote ist nämlich nicht offen, was ich sehr liebe. Dass ich komplett alleine war, hat die Situation sehr surreal gemacht, man fühlt sich wirklich wie in einer anderen Welt und dass die Maya Cenoten als Tore zur Unterwelt ansahen, man kann es ihnen nicht verübeln. Das Wasser war erfrischend, glasklar, viele schwarze Welse tummelten sich mit mir darin und so hing ich einfach auf den Seilen im Wasser rum, bis es mir zu kalt wurde. Noch ein kurzes Schwätzchen mit den Mitarbeitern und ich war auf dem Weg nach Valladolid.

 

Ausgewählt hatte ich die Stadt nur, weil sie „in der Nähe lag“ und ich mit meinen Flugmeilen ein recht gutes Hotel, nämlich das La Aurora Hotel Colonial, umsonst bekam. Wir sind im September schon dagewesen, hatten uns kurz den Hauptplatz und die Kirche angesehen und sind weiter. Die Limettensuppe, die wir essen wollten, wird nämlich leider auf Hühnerbasis hergestellt und fiel somit flach. Als ich dieses Mal ankam, regnete es leider schon und sollte auch nicht mehr aufhören. Also ins Hotel eingecheckt und dann zu Fuß die Innenstadt erlaufen, Kokoseis gekauft (auf dem Hauptplatz gibt es kleine Stände, wo es sehr lecker ist), zum Kloster marschiert durch die „schönste Straße der Stadt“ und dann etwas zu Essen gesucht. Valladolid sieht aus, wie ich mir kubanische Städte vorstelle von der Architektur her und hat einen gewissen Charme, aber „da müsst ihr gewesen sein“ würde ich nicht unbedingt sagen.

Was mir am nächsten Morgen allerdings sehr gut gefiel war die Cenote Zaci, die mitten in der Stadt liegt. Eine große, offene Cenote, in die ich gerne gesprungen wäre, aber durch den Regen war es so kalt, dass ich mir stattdessen in der Bäckerei gegenüber Frühstück besorgte und das dann mit Cenotenblick futterte. Toll ist allerdings, dass man einmal Eintritt bezahlt und den gesamten Tag wiederkommen kann, wenn man will. Ich hatte leider nicht genug Zeit, denn als ich gegen 12 Uhr fuhr, hatte der Regen endlich aufgehört.

 

Zunächst ging es wieder quer durch den Dschungel, wo es wieder richtig schüttete, ach so ein Dschungelregen ist der Wahnsinn, am liebsten wäre ich durchgerannt! Stattdessen saß ich irgendwann im Auto am Straßenrand, da man nichts mehr sieht. Eigentlich wollte ich nach Akumal und wieder mit den Schildkröten schwimmen, aber es war zu kalt und somit stoppte ich schon in Tulum. Hier parkte ich links (da wo man öffentliche Strände hat und eben umsonst parken kann, nicht im touristischen Strand-Tulum, wo Hotel an Hotel steht), lief ein bisschen am Strand entlang, bewunderte die Ruinen aus der Ferne, traf Nasenbären mit Baby und trank leckeren Cafe de Olla im Rancho (ich glaube) Tranquilo..also da ist ein Zeltplatz direkt am Strand, wo es guten Kaffee und sehr liebe Menschen gibt. Mit neuen Regentropfen ging es dann abends zurück nach Playa, meine neue Wohnung, die Estudios des Carmen, finden (kleines Drama), Mietwagen abgeben (gar kein Drama) und Tamales essen, welche so gut waren, dass ich Nachschlag bestellte. Mal sehen, wohin es als nächstes geht, als Basis ist Playa auf jeden Fall super!

Seid ihr schon in Mexiko gewesen? Vielleicht ja auch hier in Quintana Roo und Yucatan? (Ich lernte beim meinem Trip, dass das zwei unterschiedliche Zeitzonen sind) Wie hat es euch gefallen? Irgendwelche Ideen, was ich mir noch ansehen sollte? 🙂

[Beauty] Hit the pan – Nagellack-Endstand

Im April 2017 begann ich (nach der Zählung meiner Nagellack-Sammlung) mit einem Nagellack-Aufbrauchen-Projekt und wollte euch jetzt passend zum Ende des Jahres ein Fazit geben. Vorneweg: ich müsste rein theoretisch nie mehr in meinem Leben Nagellack kaufen, wenn er denn ewig halten würde, denn ich habe mehr als genug für ein Leben. Oder zwei.

Bisher habe ich das dieses Jahr auch konsequent vermieden, was teilweise gar nicht so einfach war, da ich größtenteils unterwegs war, nur wenige Farben dabei hatte und dann ab und an in Australien, Mexiko oder Kanada doch gerne mal eine neue Nuance gehabt hätte. Aber nein, ich bin nicht schwach geworden und will auch 2018 weiterhin nur reduzieren und nicht nachkaufen (als Beautyblogger vielleicht nicht die sinnvollste Idee, aber ach, mein Blog, meine Entscheidung).

Begonnen habe ich mit diesen vier Nagellacken, von denen ich nun behaupten kann, dass sie ALLE leer sind. Zunächst verließ mich der rote von Chicogo (2. v. l.) und der pinke von Mavala (2. v. r.), was recht schnell ging, da sie schon halb leer waren. An dem korallenen von Manhattan und dem dunkel-lilanen von OPI hatte ich auf mehreren Kontinenten meine Freude, erstere blieb in Kanada zurück, zweiterer wanderte in New York in den Müll.

Im August „stockte“ ich mein Projekt etwas auf und ließ meinen liebsten Sally Hansen Lack in taupe mitkommen sowie meinen absoluten grünen Lieblingsnagellack aller Zeiten von Catrice (leider aus einer LE) und einen langweiligen Klarlack von Essence. Beide Lacke würde ich am liebsten immer und nie tragen, weil sie ja leergehen könnten, aber so stehen sie auch nur rum und dicken mir ein. Da es herbstlicher wurde, fand ich die Farben auch passend. Den Klarlack ließ ich dann aber irgendwann zurück, da ich nie zu ihm greife – wenn ich aber wieder in Deutschland bin, bekommt er eine neue Chance, ich sollte ihn einfach als Base nehmen.

Bevor ich Kanada in der letzten Oktoberwoche verließ, sah es so an der Nagellackfront aus – der Klarlack wurde in Deutschland zurückgelassen, der lilane Lack von OPI endlich mehr benutzt und die beiden anderen seltener verwendet, da es noch nicht herbstlich genug war. Gut, dass es im folgenden Monat in New York bitterkalt und so regnerisch-grau-eklig war, dass ich nur noch taupe tragen wollte. Und ein bisschen grün, wobei ich mir diesen für den Dezember in Mexiko aufheben wollte.

 

Jetzt sind wir am Ende des Jahres angelangt und ich kann sagen, dass ich es hingekriegt habe, 5 Nagellacke in einem Jahr aufzubrauchen. Natürlich habe ich – wenn ich in Deutschland bei meiner Sammlung war – auch andere Farben getragen und nicht nur diese und teilweise habe ich auch ein paar Wochen mal gar keinen Lack getragen, wenn es reisebedingt nicht ging. Mein Ziel, ein Nagellack-UHU zu werden, habe ich also ganz knapp erreicht, 99 Stück besitze ich nun noch. (Wobei ich ein paar Lacke von Catrice gewann, welche ich aber noch nicht gesehen habe und vielleicht einfach weiter verschenken werde – Blogverlosung?).

Ich weiß nicht, ob 5 Nagellacke in einem Jahr viel für euch sind, für mich sind sie es, da ich so selten eine Flasche leer bekomme. Was eben daran liegt, dass ich so viele habe und selten einen Lack mehrmals im Monat trage. Wobei ich mir das für die Zehen jetzt angewöhnt habe, einfach eine Farbe durchgehend tragen und nur drüber lackieren – funktioniert für mich faulen Menschen prima.

Auch in 2018 werde ich mir wieder fünf Nagellacke herauspicken, welche ich einfach häufiger als den Rest lackieren will und mich so weiter Richtung Nagellackabbau begeben werde. Ein Klarlack muss auf jeden Fall auch da rein, ich habe so viele und nutze sie wirklich nie. Mal sehen, wie ich mir das angewöhnen kann. Ansonsten leben meine kleinen Schätze weiterhin in ihrem Douglasboxen und es sieht gar nicht so schlimm aus, bis man die Box im Regal bewegen mag und sich fragt, warum zur Hölle sie so schwer ist und dann mit so 30 Nagellacken konfrontiert wird.

Wie sieht es bei euch in den Regalen aus? Wie viele Nagellacke besitzt ihr? Ist noch jemand dreistellig? Habt ihr vielleicht auch Lust, ein kleines Aufbrauchprojekt zu starten? 

[Reisen] Packen für 4 Jahreszeiten!

Hallo und herzlich Willkommen zu Packspaß mit Leona! Ich muss sagen, dass ich diesen Blogpost doch einige Zeit vor mir hergeschoben habe, da ich zu faul war, all meine Sachen auszuräumen und zu fotografieren. Dass ich jetzt aber ein großes Bett und halbwegs funktionierendes Licht hatte, war doch Ansporn genug und somit zeige ich euch mal, was ich die letzten vier Monate so mit mir herumgeschleppt habe.

Um die Ausgangsbedingungen etwas zu erschweren, habe ich halbblind gepackt. Also nicht visuell, sondern in dem Sinne, dass ich nur wusste, dass ich den September in Mexiko und den Oktober in Kanada verbringen. Für den November und Dezember war New York angeplant, am Ende ist es auch New York im November und erneut Mexiko im Dezember geworden. Packen musste ich also für sehr heißes Wetter, herbstliches Klima und eiskalten Winter. Und das ist gar nicht so leicht, wenn man nicht viel Gepäck schleppen mag. Erstmal die Ausgangslage, an Gepäck nahm ich am Ende einen Rollkoffer, einen Rucksack und einen Leinentasche mit.

Achja, ein kleiner Disclaimer, ich reise mit vielen sehr alten, gut benutzten Sachen, die ich unterwegs ohne Probleme entsorgen kann, ohne dass mein Herz bricht, wenn mir etwas in der Waschmaschine kaputtgeht. Ein paar „gute“ Sachen habe ich aber auch, falls mal ein besonderer Anlass ansteht, also eine solide Mischung.

Bei Schuhen habe ich mich sehr zurückgehalten und nur Winterstiefel, ein paar Nikes, schwarze Leinenschuhe und Flipflops mitgenommen. Wie ihr seht, sehen diese Schuhe mittlerweile alle gut getragen aus und das wurden sie auch. Besonders die Leinenschuhe sind am Ende, aber sie haben mich im September auch nur 3€ gekostet, da kann man das verschmerzen. Wenn ich zurück nach Deutschland fliege, werden auch nur die Boots an meinen Füßen sein und der Rest wird zurückgelassen.

Ich habe ein kleines Buchproblem und mag es, mir Bücher aus den vielen kleinen öffentlichen Bibliotheken zu holen und andere zurückzustellen. Hier könnte ich reduzieren und wäre ich viel gereist, hätte ich das auch. Da ich die letzten Monate aber meist länger an einem Ort war, sah ich keinen Bedarf und alle durften mit. Mein Macbook starb mir, so musste ich mir einen Ersatz in New York kaufen und schleppe nun zwei Laptops mit mir herum. Würde ich nicht für lange machen, aber ich bin ja nicht mehr allzu lange unterwegs und da geht das noch. Dann sind natürlich Dinge wie der Reisepass, externe Festplatte, Powerbank, Kopfhörer, Ladegeräte, Adapter, diverse Bankkarten, Medikamente, Geld verschiedener Währungen, Stifte und Feuerzeuge bei mir im Handgepäck zu finden. Ihr seht, ich bin großer Fan von Ziplock-Tüten, aber wenn einem mal das Geld durchgeregnet wurde, wird man vorsichtiger.

In meiner Leinentasche finden sich dann Notizbücher, mein Geldbeutel (der Gratis Loccitabe-Beutel von vor Ewigkeiten) mit wenig Bargeld, Desinfektionsgel, Zahnseide, Lippenpflege, Bonbons, eine Mütze, bisschen Papier, Sonnencreme, Gesichtsspray, ein Haarclip und ein dünner Schal. Man weiß ja nie, was kommt.

Die Reste meiner Körperpflege-Produkte und doch, das sind immer noch einige. Ich gehe mal nicht nöher ins Detail, ich weiß aber, dass ich hier mit weit mehr reise, als man müsste. Aber ich spare lieber an Kleidung als an meinen Cremes etc und wer schon einmal ohne Nagelfeile unterwegs war, der weiß auch, wie unschön so ein eingerissener Nagel sein kann.Ganz wichtig auch: Ersatz-Zungenpiercings! Nachdem ich eines mal in Indien verlor, also die Kugel löste sich und ich verschluckte sie, reise ich NIE wieder ohne gleich fünf superbillige Plastik-Piercings. Die sind weder schön noch gut in der Qualität, würden mich aber über Wasser halten, bis ich wieder ein Piercingstudio finde und ein neues kaufen kann.

Da ich Sommer und Winter verbinden musste, war für mich klar, dass ich den Lagenlook voll ausleben muss. Wobei ich das immer mache, also keine Neuheit für mich! Mein Wintermantel kam mit, den hatte ich schon auf dem Weg zum Flughafen an (und kippte gleich mal Joghurt drüber), dann ein dicker Hoodie, ein etwas dünnerer Hoodie, zwei dünne Langarmshirts und die Decke von Condor aus dem Flugzeug klaute ich auch noch dreist. Man weiß ja nie, wann man unterwegs frieren könnte.

Das waren natürlich nicht alle Pullis, ich nahm noch einen 3/4-Arm mit, einen mit Eisbär, weil Winter, zwei dünnere Langarmshirts, drei Cardigans (der graue ist mässig warm, der Blumenkimono für den Sommer und der blaue ist perfekt für kalte Tage) und dann noch eine karierte Bluse, die ich gerne über Kleider trage.

Kleider habe ich sechs mitgenommen, das hier sind fünf davon. Wichtig war mir, unterschiedliche Farben und Materialen zu haben, sie aber auch mit irgendetwas anderem kombinieren zu können. Das klappte ganz gut, ich habe alle häufig in den letzten Monaten getragen und besonders das Mittige (das „schickste“) kam immer super an.

Ein Bikini, zwei kurze Röcke (die ich selten trug, die hätte ich weglassen können), zwei kurze Hosen, eine Sonnebrille und natürlich Unterwäsche (wofür das Bandeau-Top mal stellvertretend gezeigt wird), kamen natürlich auch mit. Wenige Socken hatte ich auch dabei, zum Glück hatte ich in Kanada noch ein paar alte Socken bei meinem ehemaligen Mitbewohner, die ich bis zum bitteren Ende dort trug und dann auch entsorgte.

Hier haben wir mein schwarzes Bandeau-Kleid, welches ich bisher auch nicht trug, da es unpraktisch ist (ich stelle es mir aber super mit dem Blumenkimono vor). Dann ein langes schwarzes Shirt-Kleid, welches ich gerne auf einem Flug anziehe (mit Leggings), ein blusenartiges Kurzarm-Shirt, vier normale Tshirts und 6 Tank-Tops, wovon es auch nur vier hätten sein müssen. Bei diesen „kleinen“ Dingen überpacke ich immer noch gerne, aber man weiß ja nie, was wann schmutzig wird und wo die nächste Waschmaschine ist. Drei Wochen habe ich in Mexiko mit den Sommersachen überlebt, danach musste ich aber sowas von waschen!

An langen Hosen hatte ich eine dunkelblaue Skinny-Jeans, eine Highwaisted schwarze Jeans und eine Leggings dabei. Dann noch zwei Handtücher (am Strand braucht man ja immer eines), zwei sehr leichte Blusen, die ich nur in der Wohnung trug, da sie null mein Stil sind, aber ich sie geschenkt bekam, eine Ledertasche, die ich ebenfalls unterwegs geschenkt bekam (ich selbst würde nie Leder kaufen) und dann noch mein Kulturbeutel, wo bisschen Schminke drin ist. Da ich mich aber kaum geschminkt habe, hätte ich auch die wieder zuhause lassen können, aber man weiß vorher ja nie, wie man gerade Lust und Laune hat.

Und zuletzt noch meine vielen Strumpfhosen, Legwarmers und Handschuhe. Letztere habe ich in New York bitter gebraucht, auch die Legwarmes und Strumpfhosen kamen zum Einsatz, aber es hätten auch weniger Paare gereicht. Aber auch hier packe ich lieber zu viele, falls mir eine kaputtgeht als dann ohne Strumpfhose in einem bitterkalten Ort zu sein.

Mein Koffer wog bei der letzten Wiegung von New York nach Cancun 18kg, was in Ordnung ist. Normalerweise reise ich ja mit einem 11kg-Rucksack, aber da weiß ich vorher, wohin die Reise klimatisch geht und muss nicht Dinge für jede Situation einpacken. Achja, meine Schlafsachen (Yogahose und Shirt) fehlen auf den Bildern, die trage ich aktuell nämlich noch. Vielleicht ist diese Auflistung ja für den ein oder anderen sinnvoll oder ihr erkennt den etwas chaotischen Überpacker wieder 😉

Für 2018 werde ich mir vornehmen, noch ein bisschen mehr einzusparen und besonders meinen Buchvorrat etwas zu minimieren. Vielleicht sollte ich mir einfach nur noch drei Bücher gleichzeitig erlauben, das würde mein Handgepäck schon einmal erleichtern. Und natürlich schleppe ich nicht zwei Laptops durch die Welt, das ist gerade etwas nervig, besonders da der Acer ultraschwer und riesig ist (aber er war billig, ich musste einen Kompromiss eingehen). Wohin geht eure nächste Reise? Vielleicht sogar nur mit Handgepäck? Ich liebe ja, wenn ich nur ein paar Tage verreise und nur einen Rucksack mit Bascikram mitnehmen muss, das erleichtert das Leben doch sehr!

[Lesenswert] ABC-Lesechallenge – Endstand 2017!

Es ist vorbei, bye bye..das Jahr ist fast um und somit auch meine 2017er ABC-Lesechallenge. Der Name verrät es schon, es ging darum, innerhalb von einem Jahr sich einmal titelbedingt durch das Alphabet zu lesen und da mir das letztes Jahr (Endstand) schon so viel Freude bereitet hat, wollte ich es auch dieses Jahr wieder versuchen. Erschwerend ist die Tatsache, dass ich mir a) kaum noch Bücher kaufe und b) sehr viel in der Welt unterwegs bin und fast alle Bücher aus öffentlichen Bücherschränken beziehe. Nur für einen passenden Anfangsbuchstaben lese ich allerdings auch kein Buch und Hörbücher sowie Ebooks habe ich auch von der Challenge ausgeschlossen. Es muss „richtig“ gelesen sein und darf sowohl in deutsch als auch englisch sein. Im September gab es ein letztes Update, da fehlten noch einige Buchstaben und mal sehen, was ich am Ende noch geschafft habe: 

ENDSTAND 2017: 19 von 26 Buchstaben „gelesen“

 

Aging and the Indian Diaspora – Sarah Lamb
Barney’s Version – Mordecai Richler
Cockroaches – Jo Nesbo
Deutschland. Ein Wintermärchen – Heinrich Heine
Everyone has a story – Savi Sharma
Frühstück mit Kängurus – Bill Bryson
Glamorama – Bret Easton Ellis
How to survive as a rock band – Itchy Poopzkid
India – Shashi Tharoor
Juliet, Naked – Nick Hornby
Kontrabass, Der – Patrick Süskind
Life of Pi – Yann Martel
Mond über Manhattan – Paul Auster
New York Triologie – Paul Auster
O
Postmodernism – Christopher Butler
Q
Road to Mount Buggery, The – Mark Whittaker & Amy Willesee
Stadt und die Hunde, Die – Mario Vargas Llosa
Timbuktu – Paul Auster
U
V
Weiße Nächte – Fjodor Dostojewski
X
Y
Z

Im letzten Jahr hatte ich 23 Buchstaben gelesen, jetzt sind es vier weniger, was aber auch daran liegen dürfte, dass ich die letzten drei Monate kaum Zeit zum Lesen hatte bzw eben nur Fachliteratur und die packe ich hier nicht mit hinein. Ich hatte ja eher eine Verbesserung im Sinne von 24 oder 25 Buchstabend angepeilt, aber hey, das ist das Leben. Im Moment versuche ich mich an einem Buch auf Spanisch und sollte ich das bis 2019 gelesen habe, wäre das schon eine Leistung an sich 😉

Um die Challenge vielleicht etwas spannender zu gestalten, könnte ich nächstes Jahr mal statt der Titelanfangsbuchstaben mit den Nachnamen der Autoren durch’s Alphabet wandern, vielleicht funktioniert das besser. Denn dieses Jahr habe ich z.b. 7 Bücher alleine mit dem Anfangsbuchstaben „B“ gelesen, was hier dann ja leider absolut nicht reinzählt. Rein für mich (da ich das noch nie gemacht habe) werde ich auch einfach mal festhalten, wie viele Bücher (und Fachbücher) ich so in einem Jahr lese, ich weiß zwar, dass es viele sind, aber so eine greifbare Zahl wäre doch auch mal spannend. Das könnte ich dann auch gut in dem nächsten Jahresrückblick inkludieren, vielleicht ist das ja für andere Leseratten da draußen interessant.

Habt ihr auch an einer Lese-Challenge teilgenommen? Wie ist es bei euch gelaufen oder hättet ihr Lust, bei einer ähnlichen mitzumachen? Die ABC-Idee ist nicht von mir, ich fand sie nur sehr spannend und habe sie somit aufgegriffen. Ansonsten nutzen bestimmt von euch viele die Zeit zwischen den Jahren zum Lesen, worin seid ihr denn gerade vertieft? 

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Mexiko!

Wie auch schon der letzte Teller-Einblicke, zeige ich euch heute wieder, was ich so vegetarisches in Mexiko (Quintana Roo) entdeckt habe. Ich bleibe dabei, dass es hier absolut kein Problem ist, sich ausgewogen, gesund und lecker zu ernähren und in Playa del Carmen fand ich sogar zig vegane Restaurants bzw Optionen. Da habe ich mich ein paar Mal durch probiert, aber im Grunde blieb ich dann doch bei meinen Straßenständen und habe einfach meine sin carne Optionen selbst zusammengestellt.

Frühstück ist in den meisten Ländern mein Problemkind und wird oft durch Kaffee/Tee ersetzt. Hier fand ich im Supermarkt aber Apfel-Joghurt, Granola, Nüsse und Trockenfrüchte und habe das dann mit diversem Obst vermischt. Vegane Tacos mit Hibiskusblüten und Kohl habe ich auch mal probiert und doch, die waren sehr lecker, aber bestimmt nicht sehr authentisch. Da sind es die Quesadillas (mit grüner Paprika, Kartoffeln und Salsa) doch eher – im Vergleich mal, die Tacos haben 90 Pesos gekostet, die Quesadillas 40 Pesos – ein minimaler Unterschied! Eine Veggie Torta habe ich mir auch gegönnt, ich muss mir hier immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Torta nichts mit Torte zu tun hat. Diese belegten Brötchen werden komplett auf den Grill geworfen und sind so wunderbar knusprig-heiß!

Meine neue Liebe sind Molletes, Baguettes mit Bohnen, Käse, einer leckeren scharfen Salsa und ein bisschen Pico de Gallo. Der perfekte Lunch, dazu noch ein Cafe de Olla und meine Schreibnachmittage im Park machen gleich doppelt Spaß. Ebenfalls in diesem Park gefunden habe ich Enchilada mit Käse und etwas Salat, was auch lecker ist, aber halt ein wenig langweiliger. In Playa wollte ich mal die etwas aus Venezuela ausprobieren und habe mich an dieses Sandwich gewagt. Es hat mich nicht sonderlich umgehauen, drin waren Käse, Avocado und Bohnen und satt war ich leider auch nicht. Dafür war das gleich recht teuer, da die Kaxapa Factory wohl sehr beliebt hier ist. Dann gab es ein paar Kaktusfrüchte, die man einfach so snacken kann, aber das war auch nicht der Hit, in Shakes mag ich sie mehr!

 

Da ich die letzten Tage unterwegs war, gab es meist etwas aus der Bäckerei, Kekse und eben Obst, was man gut beim Autofahren und durch den Dschungel wandern essen kann. Dann natürlich noch täglich ein Liter Fruchtwasser und mein obligatorisches Wassereis am Stiel. Da gibt es aber auch einfach so viele Sorten, die kann man kaum alle ausprobieren. In Valladolid war ich abends so verzweifelt, da ich keinen Straßenstand mit etwas vegetarischem fand und nicht in die überteuerten Touri-Restaurants wollte, dass ich am Ende zu Subway ging. Und die erste Person war, die dort das Veggie Delight bestellt hat, so viel Verwirrung, es war schon lustig! Aber insgesamt bin ich immer noch sehr glücklich mit der mexikanischen Küche, hoffe aber, dass meine nächste Wohnung hier vielleicht endlich mal wieder eine funktionsfähige Küche hat, dass ich auch mal kochen kann.

Falls wer einen Playa/Puerto/Cancun-da musst du essen-Tipp hat, nur her damit! 🙂

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