Monat: Mai 2018

[Beauty] Aufgebraucht im Mai 2018!

Einige haben es bestimmt schon mitgekriegt, seit dem 15.5. bin ich in den USA und versuche mich daran, den Pacific Crest Trail von Mexiko nach Kanada zu wandern (wer mag, hier geht es zu meinem PCT-Blog). Da hier jedes Gramm im Rucksack zählt, welchen ich mit mir herumtrage, habe ich alle Pflegeprodukte auf das Möglichste reduzieren müssen und kann sie auch nicht leer bis zum Ende des Monats mit mir herumtragen. Somit ist der heutige Blogpost eine Mischung aus den Sachen, die ich noch in Deutschland aufgebraucht habe und dann den ersten geleerten Produkten während meiner Wanderung! Insgesamt sind es in Deutschland 7 Produkte und 7 Proben geworden und ich denke mal, dass sich diese Zahl in den nächsten Monaten etwas reduzieren wird.

GUHL Repair & Balance Maske Für meine Kopfhaut hat sie nichts getan, für meine Längen war sie in Ordnung, aber einen wirklichen WOW-Effekt konnte ich auch nicht bemerken. Da ich primär Produkte nutze, wo keinerlei tierische Produkte drin sind, würde ich mir die Maske nicht noch einmal holen, aber versteht mich nicht falsch, mies war sie nicht!

réell’e Intensiv Color Creme Dunkelblond Sehr günstige dauerhafte Coloration, welche mir sehr stark in Augen und Hals beim Auftragen brannte. Meine Kopfhaut hat sie aber gut vertragen und bisher kann ich nur sagen, dass die Farbe definitiv deckend ist, aber auch einen Rotstich hat, welchen ich nicht wollte. Mal sehen, wie lange sie hält.

Mure Sauvage EdP von Yves Rocher 100ml fasst dieser Flakon und es ist mein zweiter, so sehr liebe ich diesen süßlich-herben, erfrischenden, nach Sommer schreienden Brombeerenduft. Es gibt ihn nicht mehr zu kaufen, mein Herz ist traurig, aber es wird auch einfach mal Zeit, dass ich die vielen anderen Düfte nutze, die ich noch so habe. Au revoir, mon ami!

Sierra Mist Ruby Splash Lippenpflege Da sie nach Zitronen-Crapefruit-Limonade schmeckt, natürlich genau meins. Die Pflegewirkung ist eher nonexistent, aber dafür ist sie eben lecker und für mich super für zwischendurch, wenn ich etwas Geschmack haben möchte. Würde ich sofort wiederkaufen!

Sensodyne Proschmelz Strong & White Weißer wurden meine kaffee- und teegeplagten Zähne nicht, aber meine Schmerzempfindlichkeit hatte sich etwas verbessert. Dies nahm dann später auch wieder ab, aber zunächst mal war ich von der Paste sehr begeistert und würde sie – trotz des hohen Preises – auch wieder nachkaufen.

Balea Handcreme Liebestraum Hat meine Hände gar nicht gepflegt, zog nicht gut ein und ach, neeeeee. Diese Handcreme habe ich auch einfach weglassen können, ohne dass es einen Unterschied gemacht hat, wir sehen uns nicht wieder.

Ebos Wattepads Gabs bei der Apotheke als Probe umsonst, leider fielen die ziemlich auseinander und waren mir zu labberig. Da ich aber auch waschbare Pads umsteige, macht dieser Fail nichts.

Elizabeth Arden 8 Hour Cream So viele liebe sie, ich finde den Geruch schrecklich, die Konsistenz viel zu klebrig und glänzend und kann auch bei der Wirkung nicht mitschwärmen. Meine letzte Tube ist leer und das freut mich doch!

Proben von Caudalia Serum, Tages- und Nachtcreme waren alle ok, aber nicht so umwerfend, dass ich sie nachkaufen müsste.

La Femme Prade Intense Die Probe roch enorm intensiv, hielt sich ewig auf der Haut und schrie nach „ich habe heute Abend eine Mission“. Ich trug den Duft in Mailand zufällig auf, bevor ich mit Leggings in die Oper ging *hust*, da hat er mehr gepasst wie in meinem Alltag. Somit auch kein Nachkauf.

Wenn ihr das hier lest, habe ich es nicht hingekriegt, vom Trail aus meinen Müll zu fotografieren und hochzuladen, aber ich werde wohl primär Feuchttücher und Sonnencreme benutzt haben. Ein Update wird es dann erst zum nächsten Monat geben. Was ist bei euch so leer geworden? Habt ihr mit einem meiner Produkte auch schon Erfahrungen gemacht?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke

Bevor es zu meiner nicht ganz so vielfältigen amerikanischen Wander-Ernährung ging, musste ich natürlich noch ein wenig in Deutschland futtern. Ein halbes Kilo wollte ich sowieso noch zunehmen und das hat damit dann auch ganz gut geklappt. Wie immer vegetarisch und wie immer eher so mäßig gesund 😉

Eine Veggie-Enchilada musste noch einmal sein und ich sage euch, das ist immer so enorm viel, dass ich den Tag sonst eigentlich nichts esse. Der Reis ist leider immer langweilig, den kenne ich aus Mexiko um Welten besser! Das neue pinke Kitkat wollte ich auch noch probieren, aber uns hat es leider allen nicht geschmeckt. Die beerige Note ist sehr künstlich und nee, ich hatte mehr erwartet. Indisch gab es natürlich auch nochmal, meines ist das vordere Schälchen mit Aluu Palak, also Kartoffeln und Spinat. Dieses hier war aber nicht sehr überragend, oh, Varanasi, du fehlst. Besser war da die vegane Pizza von Lidl, welche jetzt auch mit Pilzen daherkommt, was sie nur noch besser macht. Für mich die beste vegane TK-Pizza, die ich bisher gegessen habe und ja, die kann ich auch an zwei Tagen hintereinander in mich reinschaufeln!

Joghurt mit Müsli und Obst ist weiterhin eines meiner liebsten Frühstücke, da es halbwegs leicht ist, aber ewig satt macht. Diese veganen Riegel habe ich durch Zufall entdeckt und besonders der mit Banane Hanf ist grandios! Sie haben mir so gut geschmeckt, dass ich mir gleich noch welche für die USA eingepackt habe. Ebenfalls absolut lecker sind die neuen Laugencracker von Saltletts, welche ich zum Testen zugeschickt bekommen habe. Salzige Lauge trifft süßlichen Keks, eine Kombination, die für mich hervorragend funktioniert und oh, so eine 150g Packung kann mir da gefährlich werden. Bei McDonalds gibt es aktuell einen McSunday Cherry Coke und was pappig-süß klingt, hat doch irgendwie meinen Geschmack getroffen und so ist es nicht bei dem einen Mal geblieben. Da das aber auch nur 1€ kostet, habe ich es statt Kaffee, den ich sonst bei Mcs trinke, getauscht 😉

Zum Asiaten wollte ich natürlich auch noch einmal und so wurde es schlussendlich einfach nur Gemüse mit Sojasoße (die ziemlich dominierend war und das knackige Gemüse etwas erdrückt hat). Also Reis werde ich definitiv vermissen, aber auch Pommes mit süßsaurer Soße von Mcs musste es noch mal sein. Zwar besteht diese Soße echt nur aus Zucker und Chemie, aber sie schmeckt wie meine Jugend 😉 Unsere Nachbarn feierten Kommunion und da habe ich mich gleich mal an Rafaello-Torte, Käsekuchen sowie Schokomuffin gemacht und bei Subway bekommt man – wenn man eine kurze Umfrage über sein Besuchserlebnis online ausfüllt – einen Keks, wo es wie immer der White Chocolate Macadamia Cookie wurde. Ich wurde etwas komisch angeschaut, als ich fragte, ob sie ihn mir etwas erwärmen kann, bekam dann aber einen gerade frisch gebackenen, was noch besser war!

Frisches Obst wird mir beim Wandern fehlen, aber leider kann ich diese „leeren“ Kalorien nicht oft mitschleppen. Somit gab es noch einmal Erdbeeren sowie ein paar Smoothies (der unten ist mit Erdbeeren, Banane und Orangensaft). Wenn ihr einen Bormuth Bäcker habt, müsst ihr unbedingt mal den Nussstriezel probieren, das ist zwar mächtig ohne Ende, aber soooooo gut! Da lasse ich sogar Kuchen für stehen. Ein Abschiedsessen hat mich zu veganen Burgern mit Pommes gebracht, welche sehr lecker waren. Aber fast noch besser war der im Bild hinten stehende selbstgemachte Grüne Eistee mit frischen Zitrusfrüchten, welcher verdammt erfrischend war!

So, ihr seht, ich habe echt genug gefuttert und auch gar nicht auf die Kalorien geschaut. Ich wollte als Vorbereitung auf den PCT 5 Kilo zunehmen und das ist mir auch gelungen, wobei mein Gewicht nach 4 Kilo irgendwie gar nicht höher gehen wollte. Worüber ich mich bestimmt nicht beschwere, das hatte ich auch noch nie, früher war es immer, dass es ab einer bestimmten Grenze nicht mehr runtergehen wollte. Jegliche Gelüste konnte ich noch einmal befriedigen und klar, werde ich diese in den nächsten Monaten trotzdem haben, aber da ich ja nicht nur „on trail“ lebe, sondern auch immer wieder Pausen in kleinen Städten am Rande machen werde, sollte ich die trotzdem befriedigen können! Ich bin gespannt 🙂 

[Fashion] Verrückt nach floralem Print!

Schweren Herzens musste ich meine geliebten floralen Canvas-Sneaker in San Diego in den Mülleimer werfen, denn sie waren einfach durchgelaufen. Was schlichtweg daran liegt, dass es für mich keine passenderen, leichten Sommerschuhe gibt, die jedes noch so schlichte Outfit aufpeppen und mir sofort gute Laune machen. Zwar werde ich jetzt erst noch einige Wochen meine Trailbreakers tragen (ihr wisst, ich wandere auf dem Pacific Crest Trail entlang), doch wenn es danach wieder nach San Diego geht, brauche ich natürlich auch neue Blumenschuhe!

Bei Esprit, einer meiner üblichen Anlaufstellen im Onlineshoppingbereich, habe ich gleich zwei traumhaft schöne Modelle entdeckt, welche ich euch auch direkt zeigen mag. Vielleicht ist ja noch wer so ein Blumenkind wie ich und aktuell auf der Suche nach floralen Sommerschuhen! Hatte ich meine letzten in schwarz, finde ich im Moment weiß und navyblau sehr ansprechend. Wobei weiße Schuhe sind ja immer so eine Sache, besonders wenn man so tollpatschig ist wie ich.

Die weißen bzw. auch in navy erhältlichen Canvas-Sneaker kosten 49,99€ und die Plateau-Sneaker 59,99€. Letztere sind natürlich etwas ausgefallener und auch nicht jedem sein Fall, ich finde (trotz meiner 1,76m) so ein bisschen dickere Sohle sehr bequem beim Laufen und eben etwas besonderer. Wem der Schuh noch nicht ausgefallen genug ist, ich tausche sehr gerne die weißen Schnürsenkel aus, das gibt gleich wieder eine ganz andere Stimmung und man beliebig oft hin und herwechseln.

Für Großfüssler, wie mich mit 41 und manchmal auch 42, ist Esprit ebenfalls genial, da es fast alle Schuhe immer auch in diesen beiden Größen gibt. Oftmals ist das ja leider nicht der Fall und da kann der Schuh noch so toll sein, mit Schmerzen reinquetschen macht einfach keinen Sinn. Besonders bei Sneakers, die ja der Inbegriff von Bequemlichkeit und casual Look sind. Ich kombiniere diese Schuhe übrigens nicht nur gerne zu Jeans und Leggings, sondern zu unifarbenen Kleider..ach, was vermisse ich es, gerade Kleider und Röcke zu tragen. Aber dafür ist meine aktuelle Aussicht auch nicht/t so schlecht, oder? Die Wüste will mir wenigstens ein wenig Blumenliebe zurückgeben, zumindest fühlt es sich so an – was sagt ihr?

Tragt ihr ebenfalls gerne solche lässigen Canvas-Sneaker im Sommer oder seid ihr eher der Sandalen-Fan? Ich tue mir bei letzteren wirklich schwer, welche zu finden, die schön sind und gleichzeitig auch bequem, da habe ich irgendwie zu sensible Füßchen für. Somit muss ich ich da wohl weiter mit Flipflops durch die Gegend laufen, welche mir lustigeres überhaupt keine Probleme bereiten. So, jetzt aber zurück in die Wanderschuhe, ich muss ein paar Kilometer machen!

Copyright der Bilder: Esprit.de

[Lesenswert] Rupien! Rupien! von Vikas Swarup

Das Buch Rupien! Rupien! von Vikas Swarup ist vielen von euch eher als Slumdog Millionaire bekannt, wie die 2008 herausgekommene Verfilmung nämlich genannt wurde. Zwar habe ich den Film damals auch gesehen und durchaus gemocht, als ich jetzt jedoch das „Original“ bei meiner Mama fand, musste ich es doch schnell mal lesen. Denn fast immer gefällt mir das Buch besser und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht, wobei der Film doch auch sehr sehenswert ist, wenn ihr ihn noch nicht kennt.

Worum geht’s Der auf den ersten Anschein „ungebildete“ Straßenjunge Ram Mohammed Thomas (der Name allein ist schon eine Geschichte für sich) wird verhaftet, nachdem er die indische Quizshow „Wer wird Millionär“ bis zur letzten Frage richtig beantwortet und somit gewonnen hat. Da aber niemand glaubt, dass es mit rechten Dingen zugeht, da er das doch alles gar nicht wissen kann, kommt er zunächst ins Gefängnis, wird dort aber von einer Anwältin herausgeholt, die der Sache auf den Grund gehen mag. Episodenhaft erzählt er nun aus seinem Leben, wie er die jeweilige Antwort auf die Fragen wissen konnte und bietet dem Leser einen schillernden Einblick in den indischen Alltag.

Wie ist’s Für mich die ideale Urlaubslektüre, die Spaß macht, beim Lesen aber null anstrengt. Leicht geschrieben, fliegen die Seiten nur so dahin, jede Frage (und Antwort) bekommt ein Kapitel und meist habe ich zwei gelesen und mir danach eine Pause verordnet. Denn ich wollte das Buch eine Zeit lang genießen und konnte mir so jeden Tag etwas gönnen. Man weiß vor dem Kapitel nie, in welchen Lebensabschnitt von Ram man eintauchen wird, was es enorm spannend macht und rätselt schon während dem Lesen mit, welche Frage ihm am Ende gestellt werden könnte. Die Einblicke in sein Leben sind spannend, einige Geschehnisse sieht man einfach nicht kommen, andere erinnern mich selbst an Erfahrungen, die ich in Indien gemacht habe.

Sehr gute Unterhaltung, die man aber eben auch nach jedem Kapitel zur Seite legen kann, da die Geschichte nicht chronologisch geschieht und man schon weiß, dass er gewinnt, also man da nicht mehr mitfiebern muss. Man lacht, man leidet mit Ram mit, wird wütend über Ungerechtigkeit und kann dann wieder nur staunen, was in Indien alles passiert. Wer sich auf leichte Art an das Land herantasten mag, das ist euer Buch! Man lernt quasi nebenbei etwas über die unterschiedlichen Religionen und Kasten, ihr Zusammenleben sowie wichtige Momente der indischen Geschichte kennen und dafür mag ich das Buch besonders. Es vermittelt Wissen, aber auf höchst unterhaltsame Weise – wobei man es aufgrund der Geschichten auch nicht gleich wieder vergisst.

Jupps, das Buch gewinnt gegen den Film, welcher sich auch etwas unterscheidet. Mir haben alle kleinen Geschichten gefallen und ich fand ihre Verschiedenheit sehr gut, da sie obwohl nur mit einer Hauptperson aufzeigen, wie vielschichtig und komplex die indische Gesellschaft ist und es genau dieses Kaleidoskop ist, welches mich jedes Mal wieder umhaut, wenn ich in Varanasi wohne. Mumbai – die Stadt, in welcher das Buch häufig spielt – kenne ich leider noch nicht allzu gut, habe jetzt aber erneut Lust bekommen, dort endlich auch mal einige Zeit zu verbringen. Oh 2019, du wirst ein reise-lastiges Jahr, ich habe es schon im Gefühl. Wer seichte Indien-Unterhaltung zum Lesen mag, schaut euch dieses Buch mal näher an!

Sunday again.

[Gesehen]  die wundervolle Natur Südkaliforniens

[Gelesen] Im Reich der Königin von Saba – Carmen Rohrbach

[Gehört]  ganze zwei Podcasts übers Wandern, ich liebe es im Moment, nichts zu hören.

[Getan]  Über 150km auf dem PCT gewanderten; so viele tolle Leute kennengelernt; beim Trampen im Porsche Cabrio mitgenommen worden; in Julian Kuchen umsonst gekriegt und viele Nächte alleine im Nirgendwo gezeltet

[Gegessen]  Luna Bars, absolut grandiose Müsliriegel; Snickers; kaltes Oatmeal; Brot mit Hummus; Gesalzene Kürbiskerne

[Getrunken]  Wasser, Wasser und nochmal Wasser

[Gedacht]  Bitte kneif mich mal wer!

[Gefreut]  Hinter jeder Kurve liegt eine neue tolle Aussicht, es wird nie langweilig

[Geärgert] mein Rucksack drückt mir böse in den Rücken & wie immer gibt es nirgends halbwegs schnelles Internet, dabei will ich doch so viele Bilder und Videos hochladen

[Gewünscht] eben dieses schnelle, zuverlässige Internet, wenn ich mal in der Stadt bin

[Gekauft]  Hotel, Lebensmittel und ich habe ein Paket 200km weiter geschickt 😉

[Personal] 1000 Fragen an mich selbst-Projekt #21

So, hoffen wir mal, dass das Wifi hier hält, kleine kalifornische Dörfer können das eher nicht so gut. Heute habe ich schon die 21. Ausgabe von Johanna‘s Projekt für euch und dieses Mal beantworte ich die Fragen spontan, da ich leider nicht ständig Internet habe, um sie zwischendurch zu ergänzen.

401: Was isst du am liebsten, wenn du frustriert bist?

Schokolade und/oder Eis, das macht mich direkt glücklicher. Wobei mich frische Erdbeeren oder eine reife Mango definitiv auch kulinarisch auf die Beine bringen können.

402: Hast du mal etwas Übernatürliches oder Unerklärliches erlebt?

Ich habe es bei einigen Menschen, dass ich das Gefühl habe, sie schon ewig zu kennen, dabei habe ich sie erst getroffen..so ab und zu glaube ich dann doch, dass wir alle nur Energien sind, die sich in immer wieder neuen Formen finden lassen.

403: Welche Herausforderungen musst du noch bestehen?

Hm, gerade habe ich die ersten 123km auf dem PCT zurückgelegt, fehlen also nur noch knappe 4000 weitere.

404: Wer hat dich in deinem Leben am meisten beeinflusst?

Situationen, in denen ich komplett auf mich erstellt war und Dinge tun musste, von denen ich nicht dachte, dass ich sie kann. Dabei habe ich aber eben gelernt, dass ich fast alles kann und es immer Lösungen gibt, auch wenn diese nicht direkt danach aussehen auf den ersten Blick.

405: Was ist kleines Glück für dich?

Irgendwie taucht diese Frage in immer neuen Formen auf – ein gutes Gespräch mit Freunden, hemmungsloses Lachen, ein spannendes Buch, leckerer Kaffee, ein Waldspaziergang…ich erfreue mich an vielen kleinen Dingen.

406: Tust du manchmal etwas aus Mitleid?

Ja, sehr oft sogar, aber natürlich nicht so, dass man es merkt. Ich will nicht Mitleid, sondern Mitgefühl vermitteln, eben, dass die Person nicht alleine ist.

407: Wann hast du zuletzt einen Abend lang nur gespielt?

Ich bin kein Spielemensch, somit lieg das Ewigkeiten zurück.

408: Bist du gut in deinem Beruf?

Solange mir Spaß macht, was ich mache, gehe ich davon aus, dass ich auch gut darin bin.

409: Wen bewunderst du?

Jeden, der sein eigenes Ding macht, vollkommen egal, was die Außenwelt davon hält.

410: Hast du eine gute Gewohnheit, die du jedem empfehlen würdest?

Fremde anlächeln und immer freundlich sein, das bringt einem verdammt weit.

411: Was überspringst du in der Zeitung?

Oftmals den Wirtschaftsteil und die Leserbriefe, die finde ich so unspannend.

412: Was machst du, wenn du graue Haare bekommst?

Noch sind sie vereinzelt da, somit ist mir das recht Wurst. Ich färbe meine Haare immer nur dunkler, wenn sie wieder richtig blond-ausgebleicht sind von der Sonne, da mir das nicht so gut gefällt.

413: Was war auf deinem letzten Instagram-Foto zu sehen?

Ich am Startpunkt des Pacific Crest Trails in Campo.

414: Stehst du lieber im Vordergrund oder im Hintergrund?

Eine ausgewogene Mischung mag ich, den Mittelgrund würde ich somit bevorzugen.

415: Wie oft lackierst du dir die Nägel?

Hm, im Schnitt alle fünf Tage, so lange der Lack noch halbwegs gut aussieht.

416: Bei welchen Nachrichten hörst du weg?

Keinen, ich bin ein Newsjunkie und höre immer diverse Quellen, um irgendwie „die“ Wahrheit zu kriegen.

417: Bei welcher TV-Sendung würdest du gern mitwirken?

Ich schaue im Moment nur Grey‘s Anatomy, aber da will ich nicht mitwirken, denn Blut ist nicht meins.

418: Womit belegst du dein Brot am liebsten?

Schwierig, ich mag die Kombi Erdnussbutter-Banane sehr, aber auch ein Frischkäse mit Kräutern und dann noch Tomaten drauf geht ebenfalls immer.

419: Was ist deine größte Schwäche?

Ich vertraue Menschen, selbst wenn sie mich zig Mal belügen. Also ich lerne nur sehr langsam, dass nicht jeder so gut ist, wie ich es gerne hätte.

420: Wie kumpelhaft bist du?

Sehr, finde ich zumindest 🙂

[Beauty] Eau de Parfum Mon Guerlain Florale von Guerlain!

Zwar ist meine Parfumsammlung immer noch etwas zu üppig und ich somit im Reduktionsmodus (mühsam nährt sich das Eichhörnchen), aber das hindert mich nicht daran, an neuen Düften zu schnuppern. Irgendetwas hat mich zu dem neuen Flakon von Guerlain (eigentlich so gar nicht meine Marke) gezogen und schwupps, hatte ich mir das EdP Mon Guerlain Florale auch schon aufgesprüht. Danach ging es übrigens dekadent in Leggings in die Scala-Oper in Mailand, aber dazu mehr in meinem Reisebericht. Zwar sah ich nicht reich aus, aber ich roch doch eher nach Oberschicht (nach ca. 55€ für 30ml), sagen wir es mal so!

Der Duft wird als Ode an die Weiblichkeit gepriesen und der Name verrät es auch schon minimal, es wird blumig. Wir sprechen hier nicht von sanfter Blumenwiese im Sommerwind, sondern von Blumengeschäft, in welchem seit Tagen kein Fenster mehr geöffnet wurde. Der Duft haut einen um und Leute, die schnell Kopfweh von üppigen Düften bekommen, Finger weg! Gut dabei ist, dass man echt nur einen Spritzer braucht, welcher hält und hält und am nächsten Morgen noch an meinem Handgelenk zu schnuppern war. Meist bin ich von der Haltbarkeit bei höherpreisigen Düften ja enttäuscht, dieser hier hat tapfer durchgehalten!

In der Kopfnote finden sich Lavendel und Bergamotte, in der Herznote arabischer Jasmin, Pfingstrose, blumige Noten, Ylang Ylang und Neroli, die Basisnote besteht aus Sandelholz, Vanille und Iris. Aufgrund seines Rumms für mich kein unauffällig, dezenter Alltagsduft, sondern ein Abendduft, der auffällt. Der eigentlich in einer blumigen „Gewöhnlichkeit“ versinken sollte, aber er hat was. Was einen eben innehalten und noch einmal schnuppern lässt. Etwas erwachsenes, fokussiertes, selbstbewusstes, aber auch spielendes. Ein Duft, den ich definitiv wieder in der Oper (dann aber mit passender Garderobe) tragen würde, nicht aber zu einer sommerlichen Grillparty.

Duftwahrnehmungen sind immer unterschiedlich und auch der Duft auf jeder Haut anders – viele andere beschreiben den Duft als „leicht“, für mich ist er das absolut nicht. Er war omnipräsent und für mich fast etwas zu viel, da ich nicht auf so eine aufmerksamkeitsfördernde Wirkung und Haltbarkeit vorbereitet war. Würde ich ihn kaufen? Nein, denn in meinem Leben gibt es nicht genug Gelegenheiten, um solch einen Duft zu tragen und insgesamt ist er mir zu eintönig in dem Sinne, dass er eben „nur“ blumig riecht und mir da der gewisse Kick fehlt, der ihn noch einzigartiger macht. Vielleicht passen wir in ein paar Jahren besser zueinander, er hat mich auf jeden Fall gelehrt, zukünftig im Dutyfree eben doch mal bei Guerlain vorbei zu schlendern und diese nicht gleich als „not my style“ abzukanzeln.

Habt ihr diesen Duft schon geschnuppert? Nutzt wer ein Parfum von Guerlain oder ist das nicht eure Marke? Angelina Jolie ist wohl der Celebrity hinter dem Duft, aber irgendwie weiß ich gerade auch nicht, ob das unbedingt passt..wobei Stärke haben sie beide. Was tragt ihr im Moment besonders gerne? 

[Yummi] Vegan Raw Bars – Banana&Hemp, Cocoa&Gojiberry und Coconut&Chia

Ich bin großer Müsliriegel-Fan und habe eigentlich immer einen dabei, wenn ich unterwegs bin. Denn man weiß ja nie, wann man Hunger bekommen könnte und oftmals gibt es dann nichts, wonach mir der Sinn steht. Für meine Wanderungen wollte ich aber etwas Abwechslung und suchte in verschiedenen Geschäften nach Raw Bars, also Fruchtschnitten, die gerne vegan und sehr gerne etwas ausgefallener sein durften. Ich probierte ein paar (verdammt teure) aus und fand diese dann entweder nicht lecker oder einfach nicht lecker genug, dass sie mir den Preis rechtfertigten. Als ich dann mit meiner Oma wegen etwas ganz anderen in einem Action (eine Art „wir haben alles, sie müssen nur Plastik einatmen“-Laden) war, sah ich zufällig diese Riegel dort für je 50 Cent liegen und packte sie probehalber ein.

Ich finde alle drei Sorten verdammt lecker und habe mir für die ersten Tage auf dem Pacific Crest Trail auch schon wieder Nachschlag (10 Riegel dürfen mit) gekauft. Die Riegel haben je 30g und eignen sich hervorragend als Snack für unterwegs. Müsste ich wählen, wäre Banane Hanf mein Liebling, danach kommt Coconut Chia und dahinter Cocoa Gojibeere, da mir letzteres nicht süß genug ist.

In dem Banane Hanf Riegel stecken Datteln, Mandeln, 5% Hanfprotein, 25% Bananestückchen und alle Zutaten sind laut Hersteller aus kontrolliert biologischem Anbau. Statt künstlich erzeugten Proteinquellen kommt hier Hanfprotein zum Einsatz, welches alle acht essentiellen Aminosäuren hat und reich an Ballaststoffen hat. Dank Banane kommt nicht nur Süße, sondern auch Omage-3-Fettsäuren Ballaststoffe und Spurenelemente in den Körper. Absolut lecker und für mich eine super Proteinquelle, die ich mir gerne gönnen!

Der Coconut Chia Riegel besteht aus Datteln, 22% Kokosraspeln, 8% Chiasamen und Ztrionenöl, welche erneut aus kontrolliert biologischem Anbau stecken sollen (ich sage solle nur, da sie in Bulgarien produziert werden ich ich keine Ahnung habe, welche Vorschriften dort genau gelten). Chaisamen sind grandios, da sie viel Omega-3 haben und dem Riegel gleichzeitig noch mehr Knusprigkeit verleihen. Dazu dann noch der Kokosnussgeschmack und das hat für mich mehr was von Süßigkeit wie gesunder Snack – besser geht’s nicht!

Im Cocoa Gojiberry Riegel finden sich Datteln, 10% Gojibeeren, Koksoraspeln und Kakaopulver. Gojibeeren gelten als Superfood, ich liebe sie in Joghurt und freue mich, dass ich hier in wenigen Bissen so viele Nähr- und Vitalstoffe bekomme. Kokos passt da perfekt dazu und auch der Kakao ist nicht tragisch, ich bin nur nicht sein größter Fan und man hätte ihn für mich einfach weglassen können. Denn so ist das eben etwas weniger süß, sonder eher bitter. Um Abwechslung zu haben, habe ich aber auch diese Sorte nachgekauft, aber vielleicht nur drei Stück und von den anderen Sorten eben vier bzw fünf Riegel.

Online gefunden habe ich die Riegel bei delikatoo für je 80 Cent, aber wenn ihr einen Action bei euch habt, schaut dort mal bei den Sportsachen vorbei, da mittendrin lagen bei meinem diese Riegel. Mir persönlich schmecken sie hervorragend, der Preis ist für das Produkt dafür sehr niedrig und auch die Verpackung macht mir gute Laune. Ich habe absolut nichts zu meckern und muss mich – während ich diesen Beitrag vorschreibe – zusammennehmen, mir nicht einen Riegel zu schnappen. Denn das Fatale ist, dass man diese 30g doch immer noch irgendwie essen kann, wenn einen die Lust überkommt!

Esst ihr gerne solche Riegel? Wenn ja, was ist eure liebste Marke? Ich habe mich in den letzten Wochen durch allerhand durchprobiert und bisher konnte keiner geschmacklich an diese drei herankommen!

[Reisen] Waldzoo & Wetterpark in Offenbach!

Zwar schweife ich immer gerne in die Ferne, manchmal gibt es aber auch Neues ganz in der Nähe zu entdecken. Vor einiger Zeit habe ich mir Mama geschnappt und mich mal in Offenbach (das liegt direkt bei Frankfurt) etwas herumgetrieben. Die Stadt haben wir hierbei aber ignoriert und uns lieber im Waldzoo und im Wetterpark umgesehen. Beides super, wenn das Wetter schön ist, sonst dürfte es etwas ungemütlich sein, da es sich fast nur draußen abspielt.

Der Waldzoo Offenbach wurde schon 1965 gegründet und ist eine Ansammlung von Tieren, die verletzt abgegeben wurden oder deren Besitzer schlichtweg mit der Pflege überfordert waren. Aber auch die Polizei, die Feuerwehr und Ärzte kommen mit Tieren, die hier ein neues Zuhause finden. Somit hat sich über die Zeit eine illustre Mischung in dem kleinen Tierpark angesammelt, die man für 2,50€ (Kinder 2€) besuchen und auch mit dort gekauften Futter füttern kann. Das Areal ist nicht groß, man ist schnell durch und wir hielten uns vielleicht 30 Minuten darin auf – und ja, ich habe das sehr zutrauliche Schaf auch direkt mal gestreichelt. Wir hätten uns allerdings noch hinsetzen und etwas essen/trinken können, aber insgesamt braucht man nicht mehr als eine Stunde um alle Tierchen in Ruhe beobachtet zu haben. Die Wohngemeinschaften sind sehr witzig, ich habe nicht Kängurus mit Gänsen erwartet, aber sie harmonierten!

Nicht Tiere, sondern unser Wetter steht hingegen im Fokus des Wetterparks, welcher keine fünf Minuten mit dem Auto vom Waldzoo entfernt ist (und kostenlose Parkplätze gibt es jedes Mal reichlich). In dem schön angelegten Park gibt es verschiedene Stationen, an denen anschaulich ein Wetterphänomen erklärt werden und man kann den Rundgang gemütlich ablaufen. Wir begannen am Besucherzentrum, lernten dann, wieso es genau hagelt, welche Wolken es gibt, was genau in einer Wetterstation wie gemessen wird oder auch, wie ein Tornado entsteht. Mein Halbwissen konnte ich hier quasi nebenbei etwas auffrischen und insgesamt lädt der Park (welcher kostenlos ist) auch zum Verweilen ein. Besonders schön fand ich, dass viele verschiedene Baumarten angepflanzt worden sind und man somit mal etwas ausgefallenere Natur erlebt hat. Apropos Natur, neben dem Park sollte noch ein anderer Naturlehrpfad sein, aber das war irgendwie nur ein matschiger, unbeschrifteter Weg, wo man sich eher zum Trinken traf, das könnt ihr euch also sparen. Für den Wetterpark würde ich – solltet ihr nicht eine der Führung mitmachen wollen – auch eine Stunde einplanen, wenn ihr gemütlich lauft, alle Schilder lest und eine kleine Pause macht.

Wir haben beides an einem Sonntagnachmittag besucht und wäre noch Zeit gewesen, hätten wir bestimmt den an beiden Orten zu erwerbenden Kaffee genossen, aber wir waren doch etwas spät dran. Auch wenn ich kein Fan von Zoos bin, habe ich für den Waldzoo sehr viel Respekt, da sie sich eben um Tiere kümmern, die sonst kein Zuhause mehr hätten und wahrscheinlich eingeschläfert oder ausgesetzt werden würden. Da unterstütze ich doch gerne und bezahle den ohnehin sehr günstigen Eintritt. Aber auch der Wetterpark ist eine tolle Bereicherung, da erholende Grünfläche mit spannenden Infos gepaart wird und man dies nutzen oder eben einfach nur etwas spazieren gehen kann. Solche Parks mit unterschiedlichen Themen dürfte es gerne häufiger geben!

Kommt ihr zufällig aus der Ecke und seid schon im Waldzoo oder Wetterpark gewesen? Wie hat es euch gefallen? Und wenn wer einen Tipp hat, was man noch in/um Offenbach herum unternehmen kann, würde ich mich sehr über ein Kommentar freuen!

Sunday again.

[Gesehen] Shane Dawsons neueste Videos

[Gelesen] Im Reich der Königin von Saba – Carmen Rohrbach

[Gehört] viel Jazz im Flugzeug, besonders Miles Davis

[Getan] nach Las Vegas geflogen und die Stadt 12 Stunden entdeckt, dann weiter mit dem Bus via LA nach San Diego und mein Schlafbedürfnis ignoriert, San Diego bisschen erlaufen und dann den Pacific Crest Trail gestartet

[Gegessen] Müsli Riegel; Blizzard bei Dairy Queen; Veggieburger Enchiladas und Guacamole

[Getrunken] Mountain Dew light; Kaffee

[Gedacht] juhu, es geht los!

[Gefreut] so viele tolle Eindrücke und nette Menschen, oh ich liebe Reisen

[Geärgert] mein Rucksack ist irgendwie immer noch zu schwer, hmpf

[Gewünscht] entweder mehr Muskelkraft oder irgendeinen Geistesblitz, wie ich doch noch Gewicht einsparen könnte.

[Gekauft] Bustickets, Essen unterwegs und bisschen Trailverpflegung

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