Monat: Februar 2022

[Lesenswert] Der dritte Bruder von Nick McDonell!

Da ich am Wochenende den Nachrichten etwas entfliehen wollte, schnappte ich mir endlich ein Buch, welches schon ewig bei mir rumsteht, ich es auch unbedingt lesen mag, aber gleichzeitig auch nicht, weil dann habe ich es ja gelesen habe. So geht es mir mit einigen Autoren und Nick McDonell gehört da definitiv dazu. Denn auch wenn er mich thematisch nicht immer kriegt, er schreibt einfach wahnsinnig gut und fesselt mich. Seinen Erstling „Zwölf“ habe ich in einem Rutsch durchgelesen, da ich es nicht niederlegen konnte – jetzt hatte ich also Der dritte Bruder zum Genießen vor mir!

Worum geht’s

Mike und sein Bruder Lyle kommen aus einem komfortablen Leben in New York mit Eltern, die jedoch auch gerne mal etwas mehr trinken und sich häufig streiten. Mike bekommt die Möglichkeit, ein Praktikum in Hongkong zu absolvieren, welches ihn schließlich nach Bangkok und auch etwas in die Vergangenheit seiner Eltern führt. Durch ein tragisches Ereignis muss er jedoch zurück in die USA und das kurz vor dem 11. September.

Wie ist’s

McDonell hat es wieder geschafft, mich mit seinen Worten zu fesseln und somit habe ich das Buch nur einmal zum Schlafen weggelegt. Dabei ist es nicht unbedingt die Story, die er erzählt, denn die hat man ähnlich schon gelesen. Es ist, wie er sie erzählt, wie er die Charaktere einführt und sie sich weiterentwickeln lässt und natürlich wie er von einer Erzählebene zur nächsten springt. Das macht einfach Spaß und durch die sehr kurzen Kapitel (1-5 Seiten) liest man eben immer nur noch schnell eines. Dadurch, dass sich Gegenwart und Vergangenheit gleichzeitig entfalten, bekommt man immer mehr Einsicht in das „große Ganze“ und beginnt, Mutmaßungen anzustellen, wie es wohl weitergeht.

Ich will nicht verraten, was alles genau in dem Buch passiert, da dies den Lesegenuss etwas verkleinern würde. Aber es sind teilweise sehr krasse, einscheidende Dinge und McDonell schreibt mit einer Gleichgültigkeit, die ich gleichzeitig irritierend, aber auch faszinierend finde. Man erwartet, dass Mike mehr Emotionen zeigt oder zumindest mehr Probleme mit den jeweiligen Ereignissen hat, aber nein, diese Tragödie namens Leben nimmt er eher stoisch hin. Quasi nebenbei trennt er sich z.b. von seiner langjährigen Freundin, was sich nicht auf seinen Gemütszustand auszuwirken scheint. Und solch eine Figur muss man erstmal entwerfen + ihr dann diese Sprache geben – und deswegen mag ich McDonell so! Der zwar zunächst dafür gefeiert wurde, dass er mit 17 Jahren schon so ein Buch wie „Zwölf“ schreiben konnte, aber auch als „älterer“ Mensch schreibt er wahnsinnig gut!

Definitiv nicht das letzte Buch, was ich von diesem Autor gelesen habe und ich kann es euch absolut empfehlen! Es liest sich nur so runter, hallt etwas in einem nach und hat die ein oder andere sehr überraschende Wendung in petto.

Kennt ihr dieses oder ein anderes Buch von Nick McDonell? Falls ja, wie hat es euch gefallen?

Sunday again.

[Gesehen] Nachrichten & Livestreams

[Gelesen] Der dritte Bruder – Nick McDonell

[Gehört] auch hier Nachrichten & Livestreams

[Getan] eine ekelhafte Klausur geschrieben und danach das ekelhafte Verhalten von Menschen mit zu viel Macht verfolgt

[Gegessen] leckeren Spinat vom Inder mit Naan; französische Gemüsepfanne; Brokkoli-Auflauf; Weiße Schoki mit Nüssen

[Getrunken] Ingwer-Zitrone-Tee; SchwipSchwap Zero ohne Koffein

[Gedacht] oh, lass es nicht Corona sein (bisher negativ, yay)

[Gefreut] über so einen wunderbar sonnigen Samstag

[Geärgert] wie lange man zuschaut und wartet..

[Gewünscht] dass dieses schreckliche Blutvergießen schnell beendet ist

[Gekauft] Lebensmittel und ein neues Serum von The Ordinary, worauf ich sehr gespannt bin

[Beauty] Aufgebraucht im Februar 2022!

Im kürzesten Monat des Jahres habe ich es geschafft, fünf Produkte und zwei Proben aufzubrauchen, die ich euch nun kurz näher vorstellen mag. Es ist eine bunte Mischung, wobei mir gerade auffällt, dass kaum Duschprodukte dabei sind, das kommt dann bestimmt nächsten Monat wieder 😉

Dr. Best Nature Green Clean Zahnbürste Es ist eine klimaneutral produzierte Zahnbürste, was ich mag und sie kommt in matten, sehr stylischen Farben daher. Aktuell nutze ich sie in grau, was einfach gut aussieht und ansonsten ist sie von gewohnter Dr. Best-Qualität und meine Zähne mögen sie!

Opti-Schmelz-Zahnpasta von Elmex soll sich besonders um den Zahnschmelz kümmern, was bei mir ja ein Problemfeld darstellt. Ich habe hier schon ausführlicher darüber geschrieben, aber ich bilde mir nach etwa sieben Wochen Anwendung wirklich eine Verbesserung ein, was meine Schmerzempfindlichkeit angeht und das ist hervorragend. Werde ich bestimmt nachkaufen!

Natural Balance Bodylotion von Nivea Wir mögen uns, sie ist von leichterer, flüssiger Konsistenz, zieht aber trotzdem gut ein und pflegt meine Haut ausreichend. Der Duft ist angenehm-unaufdringlich und auch im Winter hat sie meiner Haut ausgereicht. Toll ist, dass man wirklich alles rausdrücken kann bzw schneide ich meine Flaschen sogar immer noch auf, um wirklich kein Produkt zu verschwenden.

Balea Beauty Collagen Retinol Serum Ich HASSE die Verpackung, da es immer ein kleiner Kampf ist, bis ich genug Produkt auf der Hand habe. Was mich so nervt, dass ich das Produkt nicht nachkaufen werde, obwohl meine Haut es mag und ich es als sehr angenehm empfinde. Aber nee, das ist mir meine Laune nicht wert 😉

Wattepads von ebelin Normalerweise nutze ich Wattepads nur noch selten zum Ablackieren von Nagellack, aktuell nutze ich allerdings einmal am Tag einen Toner von Paula’s Choice und trage diesen eben mit Wattepads auf anstatt mit waschbaren Alternativen. Mal schauen, ob ich hier eine bessere Lösung für mich finde.

Die beiden Pröbchen waren einmal ein Shampoo, welches lecker roch und ein Serum von Sisley, welches eine sehr angenehme Konsistenz hatte. Bei drei Anwendungen kann man aber nichts sagen außer, hey, ich habe keinen Ausschlag bekommen.

Damit sind wir auch schon wieder durch und ich bereit für den März und gespannt, was es in diesem Monat so werden wird 🙂

[Yummi] Vegetarische Gerichte von Eismann!

|WERBUNG| Dank einer Botschafter-Aktion von trnd hatte ich die Möglichkeit, das erste Mal den Service und die Produkte von Eismann auszuprobieren. Natürlich ist mir der Name Eismann schon lange ein Begriff, aber irgendwie kam ich nie auf die Idee, dort selbst einmal zu bestellen. Was aber daran liegen dürfte, dass ich jemand bin, der a) in seiner Wohnung meist kein TK-Fach im Kühlschrank hat und b) seeeehr spontan erst beim Einkaufen entscheidet, was er essen mag.

Aber aktuell habe ich in meiner Zwischenmiete sogar drei TK-Fächer zur Verfügung und finde es somit super, dass ich Sachen „zuhause haben“ kann, wenn ich keine Lust habe, einkaufen zu gehen oder schlichtweg keine Zeit. Bei Eismann kann man ganz online bestellen, dann wurde ich am nächsten Tag angerufen, um einen Liefertermin zu vereinbaren und dann hieß es warten. Der Mitarbeiter kam im vereinbarten Zeitfenster (von einer Stunde) und war enorm freundlich. Also 10 von 10 Punkten für dieses Einkaufserlebnis. Alle Produkte wurden richtig geliefert und ich bekam noch einen Katalog, ein Magazin mit Rezepten sowie den nächste Zustelltermin genannt. Jetzt aber zu den von mir ausprobierten Produkten!

Ich war sehr gespannt, wie die vegan/vegetarische Auswahl bei Eismann wohl ist und muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Besonders was Gemüse angeht, war es wirklich schwer, mich zu entscheiden, da einfach so viele Sachen so lecker klangen. Auf dem Bild hier seht ihr Blumenkohl-Käse-Taler (600g für 7,98€) mit Kartoffelspiralen (1000g für 4,98€), welche man beide gleichzeitig im Backofen zubereiten konnte. Da das quasi keine Arbeit war, habe ich in der Zeit noch einen gemischten Salat zusammengewürfelt und war sehr glücklich! Dazu hätte noch sehr gut ein Knoblauch-Dipp gepasst, ich nahm am Ende noch Gewürzketchup, was auch super war. Ein schnelles, einfach zubereitetes Abendessen!

Als zweites Gericht probierte ich mich an veganen Nuggets mit Knusperkern-Röstini (750g für 6,98€) und dazu Gemüse nach Art „Cafe de Paris“ (1000g für 6,98€). Die Nuggets waren nicht von Eismann, wurden aber zusammen mit den Röstini in einer Pfanne und das Gemüse in einer anderen Pfanne zubereitet. Also auch hier nicht wirklich Arbeit, man musste allerdings am Herd stehen und aufpassen, dass nichts anbrennt etc. Von den Knusperkern-Röstini war ich sehr überrascht, da sie sehr kartoffelpufferig sind, was aber mit den Kernen sehr gut harmoniert hat. Allerdings werden sie trotz Abtupfen mit einem Tuch ziemlich fettig, somit waren da zwei Stück genug. Das Gemüse war dank Romanesco, gelben Karotten und Bohnen mal etwas anderes und durch die karamellisierte Butter mit Knoblauch ein kleines Geschmackshighlight. Davon habe ich noch eine zweite Portion gegessen, so lecker fand ich es!

Wenn ich an Eismann denke, muss ich allerdings gestehen, dass mir sofort Eis in den Sinn kommt. Somit musste ich natürlich auch etwas aus dieser Kategorie ausprobieren und war erneut von der Auswahl überfordert. Als ich dann das Spekulatius-Eis (500ml für 4,98€) entdeckte, konnte ich allerdings nicht anders und ach, die perfekte Wahl für mich! Das Eis ist cremig-sahnig und hat eine Menge Spekulatiusteigstückchen in sich, was eine himmlische Kombi ist! Schmeckt wunderbar würzig-weihnachtlich und hat mir in letzter Zeit ein paar verregnete Abende auf der Couch versüßt!

Und was passt super zu Eis? Genau, noch warmer Kuchen direkt aus dem Ofen bzw in meinem Fall französische Blaubeer-Tarte (490g für 9,98€). Hierbei handelt es sich um einen Mürbeteigboden mit Mandel in der Creme und natürlich einer Menge an Blaubeeren. Man soll ihn nach dem Aufwärmen erst abkühlen lassen, aber ich war zu gierig und hatte dann erst Mal ein bisschen Matsch, da die Tarte noch zu locker war. Versuch zwei, etwa 30 Minuten später, hat dann aber gut geklappt und es ist einfach enorm praktisch, solch einen Kuchen zuhause zu haben, wenn sich spontan Besuch ankündigt oder man sonntags Lust auf etwas Süßes hat.

Ich muss sagen, dass ich alle Produkte geschmacklich sehr gut fand und es enorm praktisch fand, alles einfach griffbereit zu haben. Besonders die Tarte, die es dann spontan am Wochenende gab, war natürlich super, da wir nicht extra zum Bäcker laufen mussten. Natürlich sind die Preise bei Eismann etwas höher, da man eben die Lieferung und den Service bezahlt, dass einem die Sachen wirklich bis zur Haustür gebracht werden. Für eine größere Bestellung lohnt sich das auf jeden Fall, für nur eine Packung TK-Gemüse würde ich den Service jetzt aber nicht benutzen. Da sie auch einige Sachen im SALE und spannende Saisonprodukte haben, kann ich mir gut vorstellen, dort noch einmal zu bestellen – besonders wenn es in Richtung Sommer geht und ich mehr Eis-Auswahl haben mag, als es meine beiden lokalen Supermärkte anbieten 🙂

Seid ihr zufällig Eismann-Kunden oder spielt mit dem Gedanken, dort zu bestellen? Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen und habt ihr ein vegetarisches Produkt, welches ihr besonders empfehlen könnt?

Sunday again.

[Gesehen] bisschen Star Trek und Dokus zur Erdgeschichte

[Gelesen] nur Uniskripte

[Gehört] „Study Music“

[Getan] meine Familie besucht; gearbeitet und gelernt (keine spannende Woche hier)

[Gegessen] Süßkartoffel-Rote Beete Lasagne; Blaubeertarte; Spekulatius-Eis

[Getrunken] Lady Grey mit Hafermilch; Sprite Zero

[Gedacht] ich brauche ein paar Tage Urlaub

[Gefreut] dass der Sturm nichts an unserem Balkon zerstört hat

[Geärgert] über Rücksichtslosigkeit

[Gewünscht] dass ich mich wieder täglich zum Meditieren motivieren kann

[Gekauft] wieder nur Lebensmittel (aber so ganz langsam geben Handy & Laptop auf..noch drücke ich mich)

Ich bin jetzt stolze Besitzerin einer wunderschönen Künstler Skulptur!

Ich bin ja immer wieder auf der Suche nach schöner Dekoration für meine Wohnung. Auch wenn ich viel unterwegs bin – oder gerade deshalb – habe ich es gerne gemütlich Zuhause und genieße hier und da ein echtes Highlight. Bisher konnte ich mich nie mit einer Skulptur anfreunden, aber ich habe meine Meinung geändert.

Irgendwie dachte ich immer, Skulpturen seien spießig … ich weiß aber eigentlich gar nicht warum ich dieser Meinung war. Jetzt, wo ich eine echt witzige, abstrakte Skulptur eines Pferdes habe, verstehe ich gar nicht mehr, wie ich so denken konnte. Mit spießig hat die nun wirklich gar nichts zu tun.

Als ich darüber nachdachte, mir eine Skulptur kaufen zu wollen, habe ich erstmal ein bisschen im Netz herumgestöbert. Hier und da fand ich interessante Stücke, die mich aber am Ende nicht überzeugten. Bis ich eben auf dieses leicht verrückte, tanzende oder fliegende Pferd stolperte. Ich habe mich sofort darin verliebt und habe es sofort bestellt. Und dabei habe ich noch nicht einmal eine besondere Affinität zu Pferden.

Wie Skulpturen einen Raum verändern können

Natürlich habe ich Bilder an den Wänden, unzählige Bücher und Dekorationselemente in meiner Wohnung. Aber eine Skulptur hatte ich eben noch nicht. Und ich bin echt überrascht, wie diese, nur knapp 30 cm Abbildung eines Pferdes den Raum verändert hat. Irgendwie gibt sie der Wohnung so einen Hauch des Besonderen und das, obwohl ich noch gar keinen richtigen Platz für die Skulptur gefunden habe. Sie steht im Moment noch einfach so auf dem Tisch.

Aber ich denke, ich muss irgendwie einen schönen Platz für sie finden. Vielleicht ein kleiner, freischwebender Sockel (also so ein Regal, bei dem man die Befestigung nicht sieht) und einen Spot vom daneben stehenden Regal, der das Pferd so richtig in Szene setzt. Ja, genau so werde ich es machen.

Mein Zimmer wirkt so noch individueller

Natürlich drücken Bilder an der Wand und auch meine Bücher und selbstverständlich die unzähligen Fotos meiner tollen Reisen meine Individualität aus. Aber dieses Pferd … irgendwas ist daran so besonders, dass ich das Gefühl habe, der Raum hat echt an Persönlichkeit gewonnen. Und Ihr könnt mir glauben, dass es auch vorher sicher nicht an Individualität gefehlt hat. Wer hätte gedacht, dass ich mich so schnell in ein Deko Element verliebe. Ich zumindest nicht. Vielleicht ist es die Leichtigkeit, die kreative Energie und die Fröhlichkeit die die Skulptur ausstrahlt.

Was hat es mit Pferden und der Kunst auf sich?

Ich habe das ganze mal zum Anlass genommen, um mich mit dem Thema Pferde in der Kunst etwas intensiver auseinander zu setzen. Ich habe zum Beispiel gelernt, dass Pferde für Wildheit, Freiheit, Anmut, Stärke, Schönheit, Reichtum, aber auch Verletzlichkeit stehen. Hmmm… vielleicht habe ich mehr Ähnlichkeiten mit einem Pferd als ich dachte.

Schon in uralten Höhlenmalereien wurden Pferde dargestellt. Eine super berühmte Skulptur eines Pferdes aus dem 4. Jahrhundert v.Chr. steht z.B. auf dem Markusplatz in Venedig. Jetzt erinnere ich mich auch, dass ich bei meinem letzten Besuch fasziniert davor stand. Komisch, wie manche Erinnerungen in vollkommen neuen Zusammenhängen wieder aufflammen. Ich denke, ich werde mich in Zukunft etwas mehr mit Kunst und auch Pferden auseinandersetzen. Mal schauen, was dabei noch so rauskommt.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus der Mensa!

Aktuell habe ich durch Arbeit und nebenbei „nochmal aus Spaß was studieren, was seeeeeehr viel Auswendiglernen beinhaltet“ kaum Zeit, mich vernünftig um meine Ernährung zu kümmern und in Ruhe zu kochen. Somit bin ich in letzter Zeit häufiger in die Mensa gegangen und war sehr gespannt, was sie so an veganen und vegetarischen Angeboten im Programm haben.

Meine letzten Mensa-Erfahrungen sind aus meiner Studienzeit in Heidelberg, welche doch schon einige Jahre zurückliegt, aber durchweg positiv waren. Zwar gab es damals nicht unbedingt viele vegetarische Gerichte, aber immer verdammt gute, große Salatbuffets und andere „Beilagen“-Optionen, aus denen man sich einen tollen Gemüse-Teller zusammenstellen konnte. Plus, wer den Marstall in Heidelberg kennt, der weiß, wie atmosphärisch es dort einfach zugeht und man gerne seine Zeit dort verbringt.

Kommen wir jetzt zur TU Darmstadt und der Mensa Stadtmitte, die für mich am schnellsten zu erreichen ist. Hier hat man definitiv mehr Mensa-Feeling, eine kleine Essensausgabe, die auch in den 70ern so schon ausgesehen haben könnte und ein paar große Räume zum Sitzen (wobei sie auch draußen ein paar Tische haben, was ich sehr begrüße). Es gibt immer ein paar Tagesangebote, meist vegane und vegetarische Optionen für die Hauptgerichte und auch immer noch ein kleines Salatbuffet, ein paar Gemüse-Beilagen und Nachtischoptionen. Preislich liegen die Hauptgerichte zwischen 2-3,00€, die Beilagen um die 80 Cent und der Salat kostet 90€/100g.

Oben seht ihr eine Süßkartoffel-Rote Beete Lasagne (um 2,90€), welche ich unbedingt probieren wollte, denn nie würde ich das zuhause selbst kochen. Es wäre auch wunderbar gewesen, wenn sie nicht noch grüne Oliven hineingepackt hätten bzw wenn sie das dazugeschrieben hätten, denn ich HASSE den Geschmack von Oliven. Aber die Portion war riesig und wäre sonst wirklich gut gewesen! Rechts oben habe ich mir etwas Salat genommen und dazu gab es ein Bohnen-Sojasprossen Ragout mit Kartoffeln, welches mir von der Zusammenstellung super geschmeckt hat und ich sehr lange satt war. Unten links haben wir ein Soja-Rahmgeschnetzel, wo ich mir als Beilagen dann noch Pommes und Brokkoli zusammensuchte. Nur das Hauptgericht hätte mir hier nicht sonderlich gefallen, da dort einfach etwas fehlte. Unten rechts sollte Zartweizen mit Kürbis und Maronen mit Erbsen-Guacamole sein und ganz ehrlich, der Name ist grandios gewesen und ich wollte es sofort! Aber ich hätte euch echt nicht sagen können, was ich da esse, da man den Kürbis nicht herausschmeckte und die „Guacamole“ einfach nur gematschte Erbsen mit scharfem Gewürz war. Das war also etwas enttäuschend, aber dieser panierte Blumenkohl ist wiederum grandios gewesen und wird häufig von mir gegessen!

Also von der Ideenvielfalt und den auch manchmal eher ausgefallenen Gerichten gefällt mir die Mensa der TU (wobei es auch sehr oft Nudeln dort gibt, aber es bleibt eben doch eine Mensa), manchmal fehlt mir geschmacklich aber doch etwas Raffinesse, da ich früher einfach sehr verwöhnt worden bin. Da es aber immer schnell geht und günstig ist, werde ich definitiv noch häufiger dort essen – aber als Tipp, wenn ihr hingehen wollt: kommt nicht zu spät, sonst sind viele Sachen schon weg und auch wenn es die gute Option „alles für die Hälfte in den letzten 15 Minuten“ gibt, als Vegetarier hat man dann manchmal gar keine Gerichte mehr zur Auswahl.

Ein bisschen was außerhalb der Mensa habe ich dann aber auch noch fotografiert, wobei das eine Bild sogar noch von Weihnachten ist!

Es gab Pfannkuchen mit Roter Grütze und Vanillesoße, für mich absolutes Neuland und ooooooh, das ist verdammt lecker! Nur Grütze mit Soße fand ich etwas lahm, aber in dieser Kombi würde ich das doch fast jedes Wochenende essen. Oh, doch noch ein Mensabild von meinem Kürbis-Gemüse-Risotto, welches leider nur nach Gemüsebrühe schmeckte und dazu schnappte ich mir noch Rosenkohl. Unser vegetarisches Weihnachtsessen mit Linsenbraten, Reis-Gemüseauflauf, Kartoffelgratin und Rosenkohl war absolut himmlisch und ach, ich will das nächstes Weihnachten am liebsten wieder futtern. Und dann habe ich mir noch ganz schnell eine Pizza genommen, frische Ananas draufgelegt und sie bisschen im Ofen angebrannt 😉 Aber ja, so zweimal im Jahr bekomme ich wahnsinnig Lust auf Frucht auf Pizza und muss es dann auch schnell essen, sonst werde ich quengelig.

Jetzt mache ich mich weiter ans Lernen und werde später die restlichen Bissen von meinem gestern geholten Aloo Ghobi mit Reis und Naan futtern. Worauf ich mich sehr freue, denn indisch schmeckt mir am zweiten Tag immer noch ein bisschen besser und da es absolutes Comfortfood ist, macht es auch einen stressigen Lern-Arbeits-Tag, der noch bis weit nach Mitternacht gehen wird, viel erträglicher!

Eure Mensa-Erfahrungen würden mich aber interessieren, besonders wenn sie auch schon länger zurückliegen? War vielleicht auch jemand in Heidelberg? WS04/05 und danach? Oder futtert aktuell in Darmstadt am Nebentisch mit 😉

[Beauty] Feste Duschpflege von Foamie & Alverde

Zu Weihnachten bekam ich zwei Geschenksets mit fester Duschpflege geschenkt, über welche ich mich sehr gefreut habe. Denn auch wenn ich selbst kaum noch neue Produkte kaufe, so gaaaaaanz langsam sind meine gehorteten Vorräte doch am zur Neige gehen und besonders was Spülungen betrifft, brauche ich neue Produkte. Dass die Neuen dann fest sind, umso besser! Zwar kann man diese Sets aktuell nicht mehr kaufen, die einzelnen Produkte aber doch größtenteils, weswegen ich sie euch einmal zeigen mag!

Fangen wir mit dem Haar-, Körper- und Gesichtspflege Set in Probiergrößen von Foamie (gibt es aktuell sogar noch bei DM für 8,95€) an! Die Marke selbst kenne ich schon und auch das feste Feuchtigkeitsshampoo und den Conditioner (hier mein Bericht von lustigerweise Anfang 2021 über die Produkte). Mein Haaransatz mag das Shampoo, er fettet nicht schnell nach und man hat ein frisches Gefühl. Für meine Längen brauche ich allerdings mehr Pflege, der Conditioner ist hier essentiell, aber ich muss alle 2-3 Haarwäschen mit einem anderen, noch intensiveren Produkt abwechseln. Sonst werden meine Haare nämlich leider sehr trocken und fühlen sich unschön an.

Besonders gespannt war ich auf die feste Gesichtsreinigung Too Coal to be True, die für normale bis Mischhaut konzipiert worden ist und wie der Name schon verrät, Aktivkohle als Wirkstoff hat. Mag ich besonders in reinigenden Gesichtsmasken sehr gerne und war nun natürlich neugierig! Teebaumöl ist auch noch drin, da muss ich manchmal vorsichtig sein. Der erste Eindruck ist sehr positiv, das Produkt schäumt gut, lässt sich gut verteilen und wieder abwaschen und die Haut fühlt sich danach enorm sauber an. Aber auch enorm trocken, also brauche ich direkt eine Feuchtigkeitspflege. Irgendwie gereizt oder irritiert hat meine Haut bisher nicht reagiert, ich nutze die Reinigung allerdings nur einmal die Woche für dieses „Extra sauber““-Gefühl.

Ebenfalls noch dabei sind ein Säckchen (in welchem die Produkte direkt noch mehr schäumen und sich gut zum Trocknen aufhängen lassen) und eine Aufbewahrungsdose, die einfach enorm praktisch ist, wenn man unterwegs/im Urlaub ist. Für mich ein tolles Set, besonders auch für Einsteiger, um mal auszuprobieren, ob man mit fester Duschpflege zurechtkommt.

Das Pflegende Fest-Tage Geschenkset von Alverde (7,95€) kommt mit einem festen Shampoo, einer festen Duschseife und fester Körperbutter daher. Alles ein bisschen reduzierter und auch farblich nicht unbedingt enorm ansprechend. Aber da ich mir einrede, dass somit auf unnötige Farbstoffe verzichtet wurde, gar nicht mal so verkehrt. Mein erster Gedanke war, „wow, hier riecht es mal tropisch nach Kokos“ und dann folgte „was ist denn Shampoo (rund) und was Seife (rechteckig)?“.

Meine Haare mögen das Shampoo leider nur bedingt, sie haben dieses komisch-steife Gefühl und schreien nur so nach weiterer Pflege in den Längen. Ohne Spülung ist hier kein Durchkämmen möglich. Die Seife gefällt mir gut, sie riecht angenehm, schäumt ausreichend und lässt meine Haut glücklich zurück. Highlight ist hier aber ganz klar die feste Bodybutter, welche sehr reichhaltig und ideal für trockene Problemstellen (hallo Ellenbogen) ist. Den Geruch empfinde ich als angenehm und ganz schön langanhaltend, das kenne ich von Alverde nur bedingt bisher 🙂

Müsste ich mich für ein Set entscheiden, würde ich wohl Foamie wählen, da man noch Säckchen und Dose dazubekommt. Wobei die mittlerweile noch soooo viele andere feste Duschprodukte im Sortiment haben, dass ich da lieber etwas anderes ausprobieren würde, wie z.b. die 2in1-Pflege. Aber auch das von Alverde finde ich super zum Verschenken, nur bitte mit einer Beschreibung, was was ist.

Habt ihr zufällig eines der beiden Sets geschenkt bekommt/verschenkt? Welche feste Haar-/Hautpflegeprodukte benutzt ihr besonders gerne und könnt ihr weiterempfehlen?

Sunday again.

[Gesehen] Persischstunden (steht heute noch in der ZDF Mediathek)

[Gelesen] Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod – Hakan Nesser

[Gehört] viele Vögel im Wald; endlich mal wieder ein paar Podcasts

[Getan] kurz in meinem Geburtstort gewesen; mein letztes Testat in der Gesteinsbestimmung geschrieben; Plasma gespendet; einen fast freien Freitag gehabt

[Gegessen] Aloo Palak; leckere vegane Gericht aus der Mensa; Laugenbrezel

[Getrunken] Earl Grey mit Hafermilch; Sprudelwasser (eine Seltenheit)

[Gedacht] schade, dass die VHS in Darmstadt keinen Anfängertöpferkurs anbietet :/

[Gefreut] über einen tollen Waldspaziergang & einen Besuch im Heimat- und Fossilienmuseum in Messel

[Geärgert] der Nachbar unter uns übt jeden Samstag lange Saxophon (und kann leider bisher nur drei Stücke so halb)..aber ich hoffe einfach, er wird schnell besser und wir können uns daran erfreuen

[Gewünscht] einen komplett freien Tag außerhalb des Wochenendes..im März dürfte das eintreffen

[Gekauft] Lebensmittel; Essen in der Mensa

[Beauty] Opti-schmelz Zahnpasta von Elmex – jetzt gratis testen!

Wenn es um das Ausprobieren von neuen Produkten geht, habe ich zwei ganz klar favorisierte Kategorien: Gesichtsseren und Zahnpasta. Woher genau letztere kleine Obsession genau kommt, kann ich euch nicht erklären, aber ich liebe es schon immer, neue Zahnpasten auszuprobieren. Sobald ich im Ausland bin, schaue ich auch dort im Supermarkt, ob es vielleicht irgendwelche ausgefallenen Sorten gibt und habe schon die spannendsten Geschmackssorten gefunden!

Wobei heute steht weniger der Geschmack als die Wirkung im Vordergrund, denn ich mag euch ein wenig von der Elmex Opti-Schmelz Zahnpasta (75ml für 4,95€) erzählen. Diese kann man – wenn man ein Aktionsprodukt mit Sticker kauft – aktuell nämlich gratis testen und das habe ich dann direkt mal getan. Genaueres zu der Gratis-Test-Aktion lest selbst noch einmal nach, ich habe alles befolgt und das Geld schon wieder auf meinem Konto.

Die Elmex Opti-Schmelz soll für Versiegelung und Stärkung der Zähne bzw des Zahnschmelzes sorgen, womit ich persönlich schon seit Jahren Probleme habe. Was bei mir in sehr sensiblen, oftmals Schmerzenden Zähnen resultiert und das manchmal wirklich tagelang sehr nerven und wehtun kann. Besonders doof ist, dass man Zahnschmelz nicht wieder aufbauen kann, wenn er erstmal abgebaut worden ist (hätte ich das mal als junger Erwachsener gewusst, dass man darauf achten muss) und ich den Schaden somit nicht wieder gut machen kann.

Die Zahnpasta verspricht, vor Säureangriffen zu schützen und den weiteren Zahnschmelzabbau zu verhindern, was ich definitiv gebrauchen kann. Zwar versuche ich selbst, hier zu agieren und kaum Säfte (wenn mit Strohhalm) zu trinken und auch sonst Säure zu vermeiden, aber irgendwie scheint das nicht zu fruchten, zumindest hat sich der Abbau in den letzten Jahren nicht stoppen lassen, was mich auch optisch ziemlich unglücklich macht. Aber meine Zahnärztin meint, ich muss da einfach schlechte Grundvorraussetzungen mitgekriegt haben, denn an mangelnder Zahnhygiene liegt es nicht, das weiß ich und sieht sie ja auch selbst. Somit ist diese Zahnpasta vielleicht genau das, was ich suche!

Seit Dezember nutze ich sie nun zweimal täglich (mit einer anschließenden Mundspülung) und will euch nun einen kleinen Zwischenbericht geben. Die Zahncreme selbst hat einen eher milden Geschmack, gibt mir ein angenehm-sauberes Zahngefühl, dürfte für den frischen Atem aber gerne noch ein bisschen mehr bieten. Den kriege ich dann spätestens mit meiner anschließenden Mundspülung.

Weit wichtiger ist hier jedoch die versprochene Wirkung, nämlich den Aufbau einer Schutzschicht gegen den Mineralienverlust und Säureangriffe. Hierdurch sollen sie ein Leben lang versiegelt werden und der geschwächte Zahnschmelz remineralisiert werden. Normalerweise habe ich bestimmt 1x die Woche eine starke Zahnempfindlichkeit und Schmerzen, wenn ich etwas heißes/kaltes/süßes/saures zu mir nehme. Im Februar hatte ich bisher z.b. noch nicht einmal Schmerzen, was grandios ist, im Januar aber bestimmt noch 2-3 Mal. Wobei die Zahnpasta ja auch ein bisschen Zeit braucht, um ihre Wirkung zu entfalten denke ich. Aber per se habe ich das Gefühl, dass sich hier etwas tut, was super ist. Dass sich mein Zahnschmelzabbau verringert hat, kann ich nicht beurteilen, da muss meine Zahnärztin demnächst sowieso wieder drüberschauen.

Einen kleinen Meckerpunkt habe ich allerdings auch, wobei dieser selbstverschuldet ist. Ich trinke sehr viel schwarzen/grünen Tee und Kaffee und normalerweise stecken meine Zähne das ziemlich gut weg. Aktuell habe ich aber das Gefühl, dass sie etwas mehr verfärben und diese Zahncreme einfach nicht so stark ist und dagegen etwas ausrichten kann. Was natürlich doof ist, aber da werde ich auch meine Zahnärztin konsultieren.

Es gibt auch noch eine andere Sorte, nämlich die Elmex-Zahnpasta für die Tägliche Reparatur (75ml um 3,30€), welche den Zahnschmelz ebenfalls remineralisieren und stärken soll, so gut das eben noch geht. Die finde ich ebenfalls spannend und werde sie auch ausprobieren, um zu schauen, wie diese so wirkt. Habt ihr schon eine dieser beiden Zahnpasten ausprobiert oder habt vielleicht eine andere Empfehlung, wenn es um sensible Zähne und Zahnschmelz geht?

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