Monat: März 2024

[Lesenswert] The Push von Ashley Audrain!

Über das Buch The Push von Ashley Audrain bin ich ganz zufällig in einem „Was habe ich diesen Monat alles gelesen“-Video gestolpert und musste es mir sofort aus der Bibliothek ausleihen. Gerade habe ich es fertig gelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte und muss euch direkt davon erzählen!


Blythe Connor, die aufgrund ihrer Mutter keine sonderlich schöne Kindheit hatte, will bei ihrem ersten Baby alles anders machen. Violet soll die liebende Mutter bekommen, die Blythe nie hatte und gemeinsam mit ihrem Mann Fox kann sie es gar nicht abwarten. Doch schon nach kurzer Zeit hat Blythe ein seltsames Gefühl, dass ihre Tochter nicht wie andere Kinder ist – was von ihrem Mann jedoch immer als Fantasie abgetan wird und somit Zweifel in Blythe verursacht. Als Baby Nummer 2, der kleine Sam, auf die Welt kommt, scheint zunächst alles in Ordnung zu sein und Blythe hat endlich die Mutter-Kind-Beziehung, die sie sich immer gewünscht hat..bis sich alles ändert.

Mehr kann und will ich nicht über die Geschichte verraten, denn sie ist so psychologisch-spannend konzipiert, dass man sie auf einmal durchlesen will und sich auch einfach nicht spoilern lassen sollte. Die Kapitel sind wahnsinnig kurz, springen durch verschiedene Zeitebenen und haben mich zu Beginn verwirrt zurückgelassen. Aber schnell war ich in ihrem Sog gefangen und wollte wissen, wie es mit Blythe, Violet und Sam (ok, bisschen spielt auch Ehemann Fox mit) weitergeht. Man hat während des gesamten Lesens kein gutes Gefühl und will manchmal gar nicht „hingucken“, aber man muss einfach.

Selbst habe ich keine Kinder und weiß somit nicht, wie sich Muttersein wirklich anfühlt, aber hier bekommt man sehr intime Einblicke, wie Ideal und Realität aufeinanderprallen. Dass es nicht nur reine Freude, sondern enorm viel Anstrengung über die Grenzen hinaus bedeuten kann und nicht jede Mutter sofort eine tolle Bindung zu ihrem Kind aufbaut. Statt Regenbögen bekommt man hier riesige Hagelkörner ins Gesicht geklatscht und überlegt, ob das vielleicht postnatale Depressionen sind oder Mutterinstinkt. Wie zuerst Fox, dann auch Blythe selbst, beginnt man als Leser ebenfalls daran zu zweifeln, ob das, was sie da spürt, wirklich real sein kann.

Der zeitliche Wechsel zwischen den verschiedenen Kindheiten nicht nur von Blythe, sondern auch von ihrer Mutter Cecilia und deren Mutter Etta, fand ich sehr interessant, da man so gut sehen konnte, von was diese Beziehungen geprägt und leider auch zerstört wurden. Woher dieser „ich will es unbedingt besser als meine Mutter machen“-Wunsch kommt und wie er bei dem ersten Kind so überhaupt nicht erfüllt werden kann, bei Kind 2 dann aber auf einmal genau das Bilderbuchidyll erschafft.

Das Ende kam zu früh, ich hätte hier noch locker 100 Seiten weiterlesen können, aber es gefällt mir trotzdem richtig gut. Das Buch geht einem unter die Haut und lässt einen nicht los; schon während des Lesens musste ich mit anderen darüber sprechen, da es solch eine rohe, schmerzhafte Geschichte des Mutterseins erzählt, wie man sie eher selten liest.


Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung von The Push und ich konnte gar nicht glauben, dass das ein Erstlingswerk ist. Egal, was Ashley Audrain als nächstes schreiben wird, ich werde definitiv mehr von ihr lesen, denn das war grandios geschrieben!

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek; The Rookie

[Gelesen] My year of rest and relaxation – Ottessa Moshfegh; Monster – Nele Neuhaus; But I live: Three Stories of Child Survivors of the Holocaust – Libicki et al.

[Gehört] Weird Crimes Podcast

[Getan] viel gelesen und Yoga gemacht; bisschen durch den Schnee gestapft, wobei es hier gerade sehr glatt ist und man aufpassen muss; in der Sauna gewesen

[Gegessen] Veganen Whopper; Nudeln mit Basilikum-Chili-Pesto; Brote mit Rote-Beete-Hummus (eine aktuelle Obsession); Mandarinen

[Getrunken] viel Kaffee, schwarzen Tee & grünen Tee sowie Kirschtee

[Gedacht] ich brauche Sonne!

[Gefreut] zwei Schüler (und auch Freunde) haben ihre Tochter bekommen <3

[Geärgert] nicht geärgert, ich will nur wohin fahren und mir etwas anschauen, was man nur mit geführter Tour kann und sie aktualisieren die Seite einfach nicht..also ich sehe nur, die erste Aprilwoche gibt es keine Termine und weiter geht der Kalender nicht 😉

[Gewünscht] einen Morgen zu blauem Himmel und Sonne aufwachen, damit wird der Tag einfach besser

[Gekauft] Lebensmittel

[Beauty] XZ Lakritz-Shampoo & Spülung von Berner!

Im Ausland stöbere ich immer gerne im Supermarkt und schaue, was es dort so an eher ausgefalleneren Sorten gibt. In Finnland ist es in der Zahnpasta-Abteilung sehr langweilig, da gibt es keine spannenden Geschmackssorten, doch als ich zur Haarpflege kam, änderte sich dies! Erst einmal gibt es hier Teershampoo, über welches ich jedoch nicht sprechen will, da ich davon sofort akuten Würgereiz bekomme..doch jetzt habe ich Lakritzshampoo und Spülung entdeckt! Das war so verrückt, dass ich es natürlich ausprobieren musste!


Süße Foodiedüfte sind jetzt nicht unbedingt etwas neues in der Drogeriewelt, aber Lakritz hatte ich bisher noch nie gesehen. Wobei ich eigentlich auch kein Fan davon bin, aber Finnland ist sehr lakritzverrückt und somit ergibt das hier durchaus Sinn! Das Shampoo und die Spülung kosten je 2,99€ für 200ml (was günstig im finnischen Verständnis ist) und sind von der seit über 100 Jahren existierenden Marke Berner. Welche viele spannende Sorten im Sortiment hat, das muss ich ihnen auf jeden Fall lassen!

Konzipiert sind das Shampoo und die Spülung laut Deepl für fettige Kopfhaut, die aus der Balance geraten ist und mit Schuppen zu kämpfen hat. Also aktuell bin ich da nicht Zielgruppe, aber so ab und zu kann man das bestimmt auch präventiv nehmen. Sie sind von ihrer Anwendung und Wirkung in Ordnung, aber nichts, was mich umhaut. Mein Ansatz fettet recht schnell nach, nach zwei Tagen muss ich hier erneut waschen und meine Längen sind durch die Spülung zwar gut kämmbar, fühlen sich aber nicht so weich und geschmeidig an, wie ich es von anderen Produkten gewöhnt bin. Also die Pflege ist so lala, meine Kopfhaut fühlt sich nicht so wunderbar in Balance an, aber ich habe gerade auch keine Schuppen. Somit werde ich beide Produkte erstmal zur Seite stellen, bis ich hier Bedarf habe und dann erneut testen.

Aber kommen wir zum Wichtigsten, dem Duft 😉 Wie riecht nun ein Laktritzshampoo? Erstaunlicherweise nicht süß, wie ich es erwartet habe (ich dachte an Lakritztee), sondern würzig-warm, fast bisschen pfeffrig und kräuterig. Bisschen nach SPA, bisschen nach Unverpackt-Laden und bisschen nach LUSH – und ich mag es? Was mich selbst wahrscheinlich am meisten überrascht! Also wirklich mal was anderes, was recht schwer zu fassen ist und nicht zu dominant ist, aber doch noch einige Zeit im Haar leicht wahrnehmbar ist und auch irgendwie noch gut zu meinem aktuellen EdT passt. Ich bin absolut verwirrt und ganz ehrlich, dass das ein Anti-Schuppen-Shampoo ist, würde ich bei diesem angenehmen Duft nie erraten. Daumen hoch!


Eine positive Überraschung, die ich echt nicht habe kommen sehen und dass es Anti-Schuppenpflege für diesen kleinen Preis ist, finde ich noch toller. Ich bin gespannt, wie sie wirken wird, wenn ich mal Bedarf habe und bis dahin schnuppere ich ab und an mal an der Flasche. Was habt ihr in letzter Zeit gekauft, wovon ihr zu Beginn keine Ahnung hattet, dass es euch so gefallen würde?

[Yummi] Alle meine Teesorten & die Frage, ob man eigentlich auch zu viel Tee haben kann!

Ok, das war nur eine rhetorische Frage, denn nein, ich kann nie genug Teeauswahl haben und freue mich aktuell jeden Tag, wenn ich meinen Schrank öffne und diese riesige Auswahl an schwarzen, grünen, Kräutern- und Früchteteen habe (und merke direkt schon, dass ich einen würzigen Chai, einen türkischen schwarzen Tee und einen grünen Moringatee nicht mit auf dem Bild habe). Da ich bestimmt nicht die einzige passionierte Teetrinkerin hier bin, dachte ich mir, ich zeige euch mal, was es bei mir so alles gibt – von günstigem Discounterbeuteltee bis teurem losen Tee aus einem Teegeschäft in Tallinn ist hier alles dabei 😉


Ich sortiere mal lose (höhö) und fange mit grünem Tee an, welchen ich entweder morgens trinke, wenn ich keinen Kaffee habe oder nachmittags, wenn ich einen Energiekick brauche, aber kein Koffein haben mag. Super überrascht hat mich hier das Kraft Paket von Captains Tea, ein grüner Tee mit Ingwer und Orange, welcher sooooo lecker ist (gibt ihn bei Netto). Ein Klassiker, den ich immer wieder gerne kaufe, ist der lose Chinese Green Tea von Ahmad Tea, welchen man in so ziemlich jedem Asialaden finden kann. Er erinnert mich enorm an meinen Nachmittag im Teepavillon in Chengdu und genau das will ich ab und zu mal haben.

Bei schwarzem Tee bevorzuge ich Earl Grey bzw Lady Grey und habe hier günstigen Tee von Lidl. Ein bisschen schicker ist der schwarze Tee mit Rhabarber und Vanille von Lord Nelson (Lidl), welchen ich aber nur mit Milch mag. Ganz exquisit ist der Master Zhu „Red Plum“ Tee aus China von Chado (aus Tallinn), wo ich vor Ort erst eine Teeprobe machte und dann diesen sehr leichten, irgendwie nussigen, roten (schwarzen) Tee unbedingt kaufen musste. Ein ganz verrücktes Trinkerlebnis, welches ich mir gerne ab und zu gönne.

Wenn es nicht grüner, aber auch nicht schwarzer Tee sein soll, greife ich gerne zu Mate Tee. Das war, als ich in Berlin lebte, immer Club Mate, aber in Finnland kostet eine Flasche 3,50€ und nein, die bezahle ich nicht. Somit mache ich ihn einfach selbst zuhause, mal heiß, mal kalt und nutze gerne den Mate Pur von Bad Heilbrunner oder den Mate Yrttitee von Forsman Tea mit fruchtigen Noten. Beide finde ich oooooook, aber so richtig begeistern tun sie mich auch nicht. Hier werde ich mal weitersuchen bzw das nächste Mal in Deutschland meine Kalabasse einpacken.


Bei Früchtetee ist meine Sammlung im Moment explodiert, aber ich wollte einfach maximal viel Abwechslung haben. Ein Klassiker hier ist der Türkische Apfeltee von Teekanne, der wunderbar süß ist, sowie der Sweet Apple von Teekanne, welcher noch eine tolle Zimtnote hat. Seit kurzem habe ich auch Kirschtee für mich entdeckt, wobei der Sweet Cherry von Captains Tea (erneut von Netto, die wirklich tolle Sorten haben) um Welten besser ist als der Kirsch-Banane Tee von King’s Crown (Rossmann). Der schmeckt nämlich irgendwie weder nach Banane noch nach Kirsch, sondern einfach fruchtig-süß und etwas langweilig.

Interessanter ist da der Immunsystem Tee von King’s Crown (Rossmann), welcher nach Hibiskus und Sanddorn schmeckt, was sehr ausgefallen ist und Vitamin C enthält. Und so richtig, richtig süß wird es mit der Himbeer-Vanille Tee von Kaufland und dem tollen losen Dattelzauber Orientalische Traumwelt aus einem kleinen Teeladen in Südhessen. Bis dato wusste ich nichtmal, dass es Datteltee gibt und jetzt weiß ich nicht, wie ich ohne diese leckere Mischung aus süßen Fürchten, würzigem Ingwer und Zimt den Winter überstehen soll 😉


Die Erkältungs- und Blasenentzündungszeit ist besser mit Kräutertee, genauer gesagt mit diesem Ingwer-Zitrone Tee von Kaufland, welcher einen auch aus jedem Nachmittagstief holt und dem Minze-Cranberry Kräutertee von King’s Crown (Rossmann), welcher enorm erfrischend schmeckt und ich bilde mir ein, auch meiner angeschlagenen Blase hilft. Win-Win! Je nach Motivation nehme ich aber auch einfach eine Zitrone, frischen Ingwer und heißes Wasser, doch wenn es schnell gehen muss, ist der Beutel definitiv eine leckere Alternative. Ebenfalls in diese Richtung geht der My Day von Lord Nelson (Lidl), ein ayurvedischer Tee mit Ingwer, Fenchel und Süßholz, welcher auch kalt super schmeckt.

Mittlerweile Standard in meiner Teesammlung ist auch der Fenchel-Anis-Kümmel Tee von Teekanne, mit dem man mich früher hätte jagen können. Mittlerweile finde ich ihn ab und an aber ganz wärmend-lecker (und besser als die Alternative Kamillentee). Dann habe ich noch zwei finnische Teesorten im Regal, einmal ein Glögi Tee, welcher enorm würzig ist und mich sehr an Glühwein ohne Zucker erinnert und dann einen Havu-Kräutertee, welcher schmeckt als ob man Tannennadeln in heißes Wasser geworfen hat (nicht meins, aber als Saunaaufguss macht er die Nase frei *g*). Selbstgetrocknete Minze habe ich auch noch da und mache mir damit ab und zu einen leckeren Pfefferminztee, der natürlich viiiiiiiel besser schmeckt als ein Beuteltee 😉


Mit den vergessenen Tees + den medizinischen Blasentees (die alles andere als lecker, aber anscheinend wirklich hilfreich sind) komme ich aktuell auf 24 verschiedene Teesorten, an denen ich mich täglich erfreuen kann. Auch wenn ich in der Theorie gerne jemand wäre, der nur losen Tee aus dem Teegeschäft kauft, so bin ich in der Realität doch sehr froh, dass man in Deutschland auch leckeren, günstigen Tee im Beutel beim Discounter kaufen kann und will hier nochmal kurz hervorheben, wie positiv überrascht ich von der Auswahl bei Netto und Kaufland war (zwei Läden, wo ich enorm selten hingehe, also vielleicht ist das für euch schon normal). In Finnland, wo ich aktuell oft bin, ist es leider viel teurer und auch die Auswahl eher mau..also mal etwas, wo ich positiv über Deutschland spreche, wenn es um Auswahl im Supermarkt geht und ja, ich schickte ein 10kg Paket mit Tee hoch an den Polarkreis 😉

[Sehenswert] Pamela, 6 days, Curry & Cyanide

Aktuelle stecke ich noch immer in meiner „ich will alles von Star Trek“-sehen Phase und genauer gesagt, stecke ich etwas fest. Denn die erste Staffel von Star Trek: Enterprise ziiiiieht sich wie Kaugummi und ich baue nicht wirklich irgendwelche Beziehungen zu den Charakteren oder der (gibt es sie eigentlich?) Story auf. Also gab es ein bisschen Ablenkung in Form von immerhin drei Filmen/Dokumentationen, die ich auf Netflix gefunden habe und euch heute kurz vorstellen mag.



Von Pamela Anderson und ihrem Leben wusste ich ehrlich gesagt sehr wenig. Ja, Baywatch, Playboy, Tommy Lee und auch an die Hochzeit mit Kid Rock erinnerte ich mich dunkel, aber das war es dann auch schon. Somit war ich sehr neugierig auf diese von vielen so hochgelobte Doku und muss sagen, dass ich viel über diese sehr starke, eigentlich nur nach Liebe und Ruhe suchende Frau gelernt habe. Welche noch immer ziemlich verrückte Sachen macht, wie einfach mal bei einer Broadwayshow in New York mitspielen, was mich beeindruckt.

Insgesamt eine nette Dokumentation über Menschlichkeit, Verletzlichkeit, Liebe und auch über die schrecklichen Folgen ihres Sextape-Skandals, welchen ich komplett vergessen hatte (oder irgendwie nie wirklich mitbekommen habe). Dass jemand ihre privaten Videos gestohlen und im Internet veröffentlicht hat, veränderte das Leben von Pamela und ihrer Familie extrem und hat bis heute noch einen Einfluss auf sie, was einem so leid tut. Man aber gleichzeitig sieht, dass sie trotzdem enorm viel Stärke hat und ihren Weg weitergeht, was ganz wunderbar ist.



Der Film dreht sich um die im Jahr 1980 stattgefundene Geiselnahme in der iranischen Botschaft in London. Bewaffnete Männer stürmen die Botschaft und halten mindestens 26 Menschen dort gefangen – bis die von ihnen geforderte Gefangenenfreilassung in iranischen Gefängnissen stattgefunden hat. Erzählt werden diese Geschehnisse aus drei Perspektiven: einer BBC-Reporterin, dem Vermittler und dem SAS-Anführer, verantwortlich für die Geiselbefreiung.

Ich habe einen Actionfilm erwartet und mehr ein Drama bekommen, welches etwas vor sich hin dümpelt und man wartet. Was dann wiederum sehr passend ist, denn in dem Film warten auch alle: einige auf die Freilassung, andere auf das Stürmen der Botschaft, wieder andere auf einen Anruf oder darauf, mit der Kamera endlich die entscheidenden Bilder um die Welt zu schicken und berühmt zu werden..also insgesamt hat man hier wenig Action und viel langsam verstreichende Zeit, wodurch irgendwie auch eine etwas andere, authentisch erscheinende Atmosphäre kreiert wird. Wirklich empfehlen würde ich den Film nur, wenn euch dieser Moment in der Geschichte wirklich interessiert, wenn ihr spannenderes Warten, basierend auf wahren Ereignissen sehen wollt, empfehle ich euch ganz klar The Siege of Jadotville.



True Crime und Indien? Ja bitte! In Südindien sterben in einer Großfamilie immer mehr Menschen und irgendwann wird das seltsam, denn kann das so oft Zufall sein? Das Netz zieht sich um Schwiegertochter, Ehefrau & Mutter Jolly Joseph immer enger und zeigt auf, dass ihr bequemes Leben auf ziemlich vielen Lügen zu basieren scheint. Welche sie aber um alles schützen muss und dazu bereit scheint, skrupellos über Leichen zu gehen.

Teilweise hat mich diese wahre Geschichte ganz schön mitgenommen, denn hier sterben so sinnlos Menschen und man hätte es schon viel früher verhindern können. So spannend ich True Crime manchmal finde, hier hätte ich mich echt gewünscht, dass es eine erfundene Geschichte ist. Trotzdem sehr sehenswert, da es eben auch wieder verschiedene Aspekte der lokalen Gewohnheiten, Vorstellungen und Traditionen zeigt, welche zu der Gesamtsituation beigetragen haben.


Habt ihr die Pamela Anderson Doku auch gesehen? Wenn ja, wie hat sie euch gefallen? Könnt ihr eine weitere Doku in diese Richtung empfehlen? Ich stehe jetzt schon seit Monaten auf der Büchereiwarteliste für das Buch von Britney Spears, worauf ich sehr gespannt bin. Eine Empfehlung für einen Film auf wahren Begebenheiten basierend oder mit Indien-Bezug nehme ich aber auch sehr gerne!

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek; The Rookie

[Gelesen] 40 Men and 12 Rifles; Absolution – Alice McDermott; It’s lonely at the centre of the earth – Zoe Thorogood

[Gehört] Weird Crimes Podcast; Reading Music Playlists (gegen das Pfeifen der Heizung)

[Getan] ich war endlich mal wieder bei der Massage; das erste Mal seit dem Umzug wieder in der alten Nachbarschaft gewesen; ich war dreimal in der Bibliothek und habe viel gelesen; endlich wieder Yoga with Adriene!

[Gegessen] Vegane Würstchen mit Kartoffelsalat; Gemüse-Pizza; Veggie-Dürüms; Rote-Beete-Hummus mit Roggenbrot; Paranüsse; saures Gummizeugs

[Getrunken] Grünen Tee mit Orange-Ingwer; KiBa-Tee; Kaffee mit „Milchdrink“

[Gedacht] wow, hallo Sonnenuntergang!

[Gefreut] ich liebe das Geräusch von Schnee unter meinen Schuhen

[Geärgert] bisher ist in der günstigen Wohnung jede Woche irgendwas kaputt 😉

[Gewünscht] aktuell keine pfeifende Heizung (bzw dass irgendein Geschäft mal diesen ventilschlüssel hat)

[Gekauft] Lebensmittel & so einen Heizungsschlüssel, denn das ständige Pfeifen macht mich kirre

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