Auch wenn ich weiterhin versuche, weniger Verpackungsmüll zu produzieren, kaufe ich hin und wieder eine Tuchmaske. Jetzt nicht wöchentlich oder monatlich, aber eben doch ab und zu, wenn ich mal wieder eine spannende, neue Variante beim Einkaufen entdecke. Heute will ich euch nun etwas mehr über diese koreanischen Tuchmasken erzählen, die ich in diesem Jahr bisher ausprobiert habe, wenn ich unterwegs war und meine reisegestresste Haut dringend Pflege benötigte!

STRAWBERRY MILK FACEMASK von A’PIEU


Was die Verpackung angeht, ist das natürlich eine 10/10 und ich hätte diese Strawberry Milk Tuchmaske von A’PIEU (ca. 2€) auf jeden Fall mitgenommen, egal, für was sie konzipiert worden ist. Die für trockene, fahle und müde aussehende Haut entwickelte Gesichtsmaske enthält Vitamin C (aus Erdbeerextrakt), Hyaluronsäure, Milch und Perlenextrakt, womit sie leider nicht vegan ist, aber gut, das habe ich mir bei dem Namen schon gedacht. Ihr bekommt hier also eine Extraportion Feuchtigkeit für sofort strahlendere, frischer aussehende Haut, welche sich weicher anfühlen soll.

Die Anwendung ist spielend leicht: Tuchmaske aus der Packung nehmen und für 10-15 Minuten auf dem Gesicht einwirken lassen. Sie ist gut durchtränkt, am Anfang musste ich fließendes Konzentrat in meinen Hals einreiben, aber da beschwere ich mich nicht! Die Passform war ok, der Geruch angenehm und sie blieb auch gut auf der Haut haften. Nach den 15 Minuten war die Maske an einigen Stellen schon trocken, an anderen hatte ich noch überschüssiges Produkt auf der Haut, welches ich dann einmassiert habe.

Die Versprechen von einer direkten Verbesserung der Haut kann ich bestätigen, sie sah einfach fitter und strahlender aus. Wunderbar samtig-weich war sie ebenfalls und ich habe danach nur noch eine Augenpflege, aber keine weitere Nachtcreme mehr benutzen müssen. Gefiel mir insgesamt sehr gut, wenn sie jetzt noch vegan wäre, würde ich sie definitiv wieder kaufen.


HYALURONIC ACID WITH PEACH ESSENCE MASK SHEET von ESFOLIO


Bei Esfolio konnte ich mich fast nicht entscheiden, welche Maske es denn werden sollte, da sie alle so interessant klangen. Am Ende ist es dann erstmal die Hyaluronic Acid with Peach Essence Mask Sheet (ca. 2€) geworden und auch hier ist die Verpackung einfach wieder niedlich! Geeignet ist sie für alle Hauttypen und sie verspricht „reichlich Feuchtigkeit“ für das Gesicht. Drinnen stecken wieder Hyaluronsäure sowie Vitamin C und Pfirsich-Extrakt.

Erneut ist die Anwendung kinderleicht: Maske auf das Gesicht legen, andrücken und 10-20 Minuten wirken lassen. Da sie so nass war, habe ich da auch wirklich 20 Minuten gewartet, um meiner Haut Zeit zu geben, all die tollen Wirkstoffe aufzusaugen. Trotzdem hatte ich am Ende noch viel Konzentrat auf meinem Gesicht und habe einfach noch Hals, Dekolleté und meine Problemstellen Ellenbogen und Knie damit eingerieben. Geruchlich war das super, ich mag den frischen, etwas süßlichen Pfirsich-Duft sehr!

Man bekommt hier wirklich enorm viel Pflege, für meine Haut war es unmöglich, sie komplett aufzunehmen (vielleicht werde ich sie im Winter noch einmal benutzen, wenn meine Haut ausgetrockneter ist) und so blieb hier ein leichter Film zurück. Was nicht enorm unangenehm war, aber doch etwas störend und somit wusch ich mein Gesicht einige Stunden nach Anwendung dieser Maske erneut und fühlte mich danach gleich viel besser. Aber auch hier sah ich strahlender aus und meine Haut war butterweich!


COLLAGEN MOISTURE ESSENCE MASK von EYENLIP


Natürlich musste ich auch diese Collagen Moisture Essence Mask von Eyenlip (ca 2€) mitnehmen, denn wenn ich mir einen Wirkstoff in einer Tuchmaske wünschen darf, dann ist das Collagen. Hier bekomme ich dazu noch Hyaluronsäure, damit meine Haut nicht nur praller sowie straffer aussieht, sondern auch mit einer Extraportion Feuchtigkeit versorgt wird. Ohne Hyaluronsäure verliert das Collagen in unserer Haut nämlich an Elastizität und es entstehen sichtbare feine Linien und Fältchen.

Diese Maske kann man – nach Bedarf – bis zu dreimal wöchentlich anwenden und dies jeweils 20 Minuten lang. Für mich ist sie enorm reichhaltig, womit hier einmal in der Woche mehr als ausreichend ist. Danach habe ich wieder sehr viel mehr Produkt auf der Haut, welches ich fleißig verteile und an diversen Körperstellen einmassiere.

Nach der Anwendung sieht meine Haut wirklich sofort praller und strahlender aus, was ich schon ein bisschen verrückt finde. Sie hat einen sehr gesunden Glow, will keine weitere Pflege mehr und fühlt sich wunderbar weich an. Auch wenn die beiden anderen Masken vom Design hier niedlicher sind und besser riechen, so ist diese jedoch mein Favorit, was eine sofortige, sichtbare Wirkung betrifft! Aber für eine wöchentliche Anwendung ist sie aktuell wirklich zu reichhaltig, das braucht meine 39-jährige Haut einfach noch nicht regelmäßig. Für ausgetrocknete, gestresste Haut vom Reisen und Fliegen ist sie aber perfekt und lässt euch sofort erholter aussehen.


Insgesamt haben mir alle Tuchmasken gefallen, auch wenn ich bei der Esfolio-Maske ein etwas unangenehmes, „Hilfe, meine Poren können nicht atmen“-Gefühl hatte. Sie haben meine Haut mit Feuchtigkeit versorgt, sie gesünder und strahlender aussehen und sich weicher anfühlen lassen und das ist es, was ich von einer Tuchmaske erwarte. Für porentiefe Reinigung nutze ich lieber flüssige Masken, gerne mit Heilerde oder Mineralien aus dem Toten Meer, da ich bei ihnen bessere Resultate sehen kann.

Benutzt ihr gerne Tuchmasken? Vielleicht sogar welche aus Korea? Habt ihr Empfehlungen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert