Monat: Juli 2024

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek; War Dogs

[Gelesen] Pretty Girls – Karin Slaughter; Just for the Summer – Abby Jimenez; U – Timur Vermes

[Gehört] Podcasts (Rammstein Row Zero; Weird Crimes)

[Getan] Wäsche & Wäsche & Wäsche gewaschen (irgendwas stimmt mit der Waschmaschine nicht); bisschen durch den Wald gestapft; im Botanischen Garten gewesen; die Sonne am Wochenende am Meer genossen

[Gegessen] Veggie-Burger; Ananaspizza; Nudeln mit veganer Bolognese; Karotten als Snack; Bananen-Walnuss-Kuchen

[Getrunken] viel Kaffee & Mate

[Gedacht] ich brauche eine Pause, ich bin sooooo müde

[Gefreut] wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich jeden Tag Eichhörnchen und manchmal auch den Igel

[Geärgert] ein bisschen laute Nachbarn

[Gewünscht] besseren Schlaf & Urlaub 🙂

[Gekauft] eine Kaffeemaschine (ich kann meine French Press nicht mehr sehen); Übernachtungen in Norwegen

[Lesenswert] Yours for the taking – Gabrielle Korn

ich weiß gar nicht mehr, wie und wo ich zufällig das erste Mal über Yours for the taking von Gabrielle Korn gestolpert bin. Aber es klang sofort interessant und nach etwas, was ich so noch nicht gelesen habe – plus das Cover, welches direkt zum Hingreifen und Loslesen dieses Debüts einlädt!



Wir befinden uns im Jahr 2050 und die Menschheit hat es geschafft, die Natur weitestgehend zu zerstören. Das Überleben wird immer schwieriger, die Menschen müssen vor dem Klima fliehen, aber wirkliche Rückzugsorte gibt es kaum noch. Somit wird die Idee entwickelt, sogenannte „Inside Projects“ zu bauen, in welchem eine gewissen Anzahl Menschen geschützt überleben wird. Dafür muss man sich bewerben und mit gaaaaanz viel Glück bekommt man einen Platz. Die reichen Menschen ziehen sich währenddessen auf Raumschiffe zurück.

Ava lebt mit ihrer Freundin in Brooklyn und wird als Teilnehmerin für das Inside Project ausgewählt. Genau ihr Projekt wird von der Milliardärin Jaqueline Miller geführt, welche für ihre radikalen Ideen und ihre Form von Feminismus sehr bekannt ist. Sie sieht die Cis-Männer als Verursacher der Zerstörung der Welt und entscheidet, dass in ihrem Inside nur weibliche Personen leben dürfen und will sogar noch weiter gehen und eine Welt ganz ohne Cis-Männer erschaffen. Dieses Geheimnis kann sie mithilfe ihrer getreuen Mitarbeiterinnen zunächst bewahren und damit anfangen, eine rein weibliche Welt zu erschaffen..doch nach und nach wird deutlich, dass das biologische Geschlecht nicht die einzige Komponente ist, die für Probleme in dieser neuen, isolierten Welt verantwortlich ist.

Ich fand die Idee sehr interessant, aber gleichzeitig auch etwas zu flach ausgearbeitet. Also hier hätte man einfach noch viel mehr (philosophisch) in die Tiefe gehen können, aber stattdessen bekommt man einen queeren Young Adult-Roman, der eben in einer nicht allzu weit entfernten und auch nicht allzu unrealistischen Dystopie spielt. Thematisch haben wir hier natürlich die Frage der (Gender)-Identität, des Verständnisses von Familie, Liebe in unterschiedlichsten Beziehungen, Feminismus-Debatten und auch Verrat. Die einzelnen Figuren fand ich ganz gut entworfen, aber es wurde auch immer wieder sehr oft wiederholt, wer sich hier wie identifiziert. Wobei ich glaube, dass ich hier vielleicht nicht die direkte Zielgruppe bin, da ich mich oft genug in anderen Romanen wiederfinde, aber es bestimmt für viele junge Menschen wichtig ist, so eine große Vielfalt zu bekommen. Damit eben jeder sich in diesem Buch in anderen Personen erkennen kann.

Die diversen Hauptcharaktere bekommen genug Spielraum für ihre Geschichten und auch ihre Entwicklung eingeräumt, yay! Sie haben interessante Charaktere und man will mehr über sie erfahren sowie über die Welten, in denen sie leb(t)en. Inwieweit hier alles wissenschaftlich korrekt dargestellt wird, sei mal zu vernachlässigen, denn dafür liest man dieses Buch nicht (wobei ich mir hier ein bisschen mehr Realität gewünscht hätte, aber gut, so ist es unterhaltsamer). Gleichzeitig bleibt das Buch spannend durch die wechselnden Stories und Perspektiven, die man bekommt. Auch hat man mehr als eine Zeitebene, was mich immer freut und insgesamt konnte ich das Buch schnell runterlesen, da es gut geschrieben und recht fesselnd war.

Das Ende und die Auflösung ging mir dann aber doch zu schnell und glatt über die Bühne, hier war ich plötzlich überrascht, dass jetzt alle Geschichten auf diesen wenigen Seiten enden müssen. Oder es auch nicht tun, da einige Personen doch etwas in Vergessenheit geraten – schade! Ich hätte hier auch nochmal 30-40 weitere Seiten gelesen, um ein bisschen mehr Enden zu bekommen bzw hat für mich die Geschichte hier einfach noch so viel Potential, welches nicht ausgeschöpft wurde.


Allein für die Repräsentation so vieler unterschiedlicher Personen würde ich das Buch schon empfehlen und besonders für jüngere Menschen als sinnvoll erachten. Die Geschichte jedoch wurde für mich nicht so tief erzählt, was ein bisschen enttäuschend war, da ich mir mehr davon erhofft hatte. Aber gut, unterhaltsam war es trotzdem und ich kann mir gut vorstellen, noch einmal etwas von Gabrielle Korn zu lesen!

[Yummi] Sommerliche Cocktail-Ideen!

Bei den aktuellen Temperaturen trinke ich im Moment sehr gerne einmal einen Cocktail beziehungsweise einen alkoholfreien Mocktail, denn ich liebe diese fruchtig-süßen, erfrischenden und hübsch anzusehenden Drinks einfach. Es gibt mittlerweile so eine riesige Auswahl, dass einem die Wahl wirklich schwer fällt!

Für mich persönlich muss die Zubereitung schnell und einfach gehen, nicht zu viele Zutaten beinhalten, aber gleichzeitig soll es auch ein bisschen was für’s Auge sein! Wenn es für euch mal etwas anderes als der Klassiker Aperol Spritz diesen Sommer sein darf, schaut euch mal meine nachfolgenden drei diesjährigen Favoriten an! Ich habe euch pro Drink jeweils ein Rezept mit und eine Variante ohne Alkohol rausgesucht, damit hoffentlich für jeden etwas dabei ist (Disclaimer: das sind nicht von mir entwickelte Rezepte, so kreativ bin ich nicht)!



Wer Wassermelone mag, wird diesen Cocktail lieben! Der Watermelon Man ist ein farblicher Hingucker und man braucht definitiv immer ein Stück Deko-Melone und etwas frische Minze am Glas, um die ultimative Erfrischung zu bekommen. Kreiert wurde er übrigens in Berlin, genauer gesagt im Cookies und hach, da kommen Erinnerungen hoch! Die Zubereitung ist ganz einfach: ihr gebt für einen Drink die folgenden Zutaten mit einem Eiswürfel in den Cocktailshaker und müsst nur noch gut schütteln:

  • 40 ml Vodka
  • 40 ml Melonenlikör
  • 20 ml Grenadine
  • 100 ml Orangensaft

Danach füllt ihr den Mix in ein Glas mit Eiswürfeln (nicht crushed Ice, das schmilzt zu schnell), dekoriert es und könnt je nach Laune noch einen Glas-Strohhalm hinzugeben. Sehr erfrischend, enorm sommerlich und durch den Melonenlikör etwas besonderes. Für mich ein toller Cocktail, da er aussergewöhnlich ist, aber man nur eine kurze Zutatenliste hat und notfalls auch noch spontan Melonenlikör und Vodka kaufen kann!

Eine alkoholfreie Variante des Watermelon Man ist aber natürlich auch möglich! Hierzu benötigt ihr 150 ml Orangensaft, 35 ml Wassermelonensirup, 25 ml Grenadine und 20 ml Zitronen-/Limettensaft. Das kommt alles mit einem Eiswürfel in den Shaker und wird anschließend auch wieder in ein Glas mit Eiswürfeln gefüllt.


Dieser Cocktail ist ein absoluter Sommerdrink, da er wunderbar erfrischend ist und ich mag ihn am liebsten mit einer Extra-Portion Ingwer für diesen kleinen Schärfe-Kick. Auch hier ist die Zubereitung wieder sehr schnell und einfach:

  • Eiswürfel
  • 45ml Vodka
  • 15ml Limettensaft
  • Ingwerbier
  • 1 Stück Limette & optional ein bisschen Ingwer

Füllt das Behältnis eurer Wahl mit den Eiswürfeln und dann gießt ihr zuerst den Wodka und den Limettensaft hinzu. Danach füllt ihr das Glas (wir nehmen hier immer Kupferbecher) mit Ingwerbier auf und gibt noch einen Schnitz Limette und ein Stück Ingwer hinein. Fertig!

Wer diesen Sommerdrink in Massen genießen will, es gibt hier viele alkoholfreie Varianten, am einfachsten ist folgende: 200ml Ingwerbier + 50ml Sprudelwasser + 3 EL Limettensaft in ein Glas mit Eiswürfeln und dann da gerne noch frische Limette, frischen Ingwer und wer mag noch ein bisschen frische Minze hinzu.


Neben Wassermelone und Limetten liebe ich auch noch Passionsfrucht im Sommer und trinke sie natürlich besonders gerne anstatt sie umständlich zu löffeln. Dieser Mojito Passion ist ein ganz klein wenig aufwändiger, aber keine Angst, die Zubereitung dauert trotzdem keine fünf Minuten. Ihr benötigt die folgenden Zutaten:

  • 1 Limette
  • 1,5 Passionsfrüchte
  • 50ml weißen Rum
  • 1 EL Zuckerwasser / 1 TL brauner Zucker
  • 3 Eiswürfel

Die Limette wird ausgepresst, eine Passionsfrucht halbiert und komplett ausgelöffelt. Dies kommt beides in einen Mixer und ihr fügt anschließend den Rum, das Zuckerwasser bzw den braunen Zucker und die Eiswürfel hinzu. Jetzt lasst ihr das mixen, bis eine wunderbar glatte Masse entsteht. Diese kommt nun in ein Glas, in welchem sich schon crushed Ice befindet. Eine weitere halbe Passionsfrucht wird als Deko in das Glas hinzugegeben und optional könnt ihr noch gehackte Minzblätter reinwerfen. Was ich euch sehr ans Herz lege, da diese alles noch erfrischender machen und eine schöne Balance zu der Fruchtpower sind! Wunderbar anzusehen und sooooo fruchtig-lecker-erfrischend!

Eine alkoholfreie Variante habe ich natürlich auch hier wieder für euch! Statt dem weißen Rum könnt ihr hier einfach Mangosaft nehmen, was nochmal eine ganz andere tropische Note hinzufügt oder ihr nutzt wieder Sprudelwasser, wodurch das mehr eine Schorle wird. Bei Sprudelwasser empfehle ich nicht zu mixen, sonder einfach das Wasser mit Passionsfruchtsaft/-sirup im Glas zu vermischen. Aktuell ist die Variante mit Mangosaft mein Liebling, die ich gerne nachmittags auf dem Balkon genieße!


Vielleicht habe ich euch jetzt Lust auf einen dieser Drinks gemacht und freue mich natürlich, wenn ihr sie ausprobiert und mir Feedback gebt! Gerne könnt ihr mir in den Kommentaren auch euren aktuellen Lieblingsdrink dalassen, dann schaue ich mal, ob das a) einfach genug für mich zum Nachmachen ist und b) bin ich natürlich einfach neugierig, was andere gerade besonders gerne genießen!

[Beauty] What’s in my shower – Summeredition!

Willkommen unter meiner Dusche, in welcher ich aktuell wieder eine ganz schön große Auswahl an Produkten habe. Es tummeln sich insgesamt zehn Produkte dort (ok es sind mehr, da ich diverse Seifenreste in einer Schale habe und diese probiere aufzubrauchen) und ich bevorzuge es zwar eigentlich, eine leerere Dusche zu haben, aber da ich aktuell genug Platz habe, genieße ich es auch, bei meiner Pflege abwechseln zu können. So bekommt mein Haar immer direkt das, was es braucht und auch meine Haut hat ein bisschen mehr Abwechslung.


Fangen wir mit meiner Haarpflege an, wo ich im Moment doch tatsächlich fünf Produkte teilweise abwechselnd nutze.Als Shampoos habe ich aktuell das Super Aufbau Shampoo von Elvital, das Total Repair Shampoo von GLISS und das Feste Shampoo Aloe Vera von Foamie in Gebrauch und wechsele da munter hin und her. Nach der Sauna braucht mein Haar z.B. eine Extraportion Pflege, da ist das von Foamie nicht reichhaltig genug, aber für den Alltag finde ich das feste Shampoo wiederum super. Ob ich das von Elvital und das von GLISS gleichzeitig bräuchte, sei mal dahingestellt, aber da ich genug Platz in der Dusche habe, wechsele ich einfach gerne ab und rieche etwas Neues.

Bei der Produktkategorie Spülung und der Haarmaske geht es wiederum etwas minimalistischer zu, hier reicht mir jeweils ein Produkt. Die Blütensaft Rosenduft Pflegespülung von Herbal Essences riecht himmlisch (und ich mag Rosen nicht einmal sonderlich) und macht meine Haare wunderbar geschmeidig und kämmbar. Die XXL FIBER MASK von Elvital macht Spaß, denn man muss sie durch Zusammenklatschen des Produktes mit den Händen erst einmal aktivieren, dann kurz einwirken lassen und ich finde, dass sie meinen trockenen, strapazierten Längen wirklich hilft. Die Maske nutze ich etwa einmal die Woche (oder eben, nachdem ich in der Sauna gewesen bin) und das ist absolut ausreichend.


Was meine Produkte für den Körper betrifft, so habe ich dort aktuell nur feste Körperpflege in Benutzung und bin einfach großer Fan. Als Body Scrub habe ich das feste Körperpeeling The Rough with the Smooth von LUSH und hach, ich trauere hier wirklich sehr! Leider ist es aus dem Sortiment gegangen und ich LIEBE diesen Duft und die samtig-weiche Haut, die es mir beschert, sodass ich es nur sparsam aufbrauche. Man gesamtes Bad riecht einfach nur herrlich dadurch, dass ich die Verpackung offen lasse und macht mich glücklich. Meine festen Seifen, die ich alle von irgendwelchen Hotels unterwegs mitgenommen haben, können da nicht mithalten, aber sie machen mich trotzdem sauber 😉 Dann habe ich noch neu die Reichhaltige Pflege Duschcreme von Dove unter der Dusche, aber ach, für mich funktionieren diese Bodylotions zum Abduschen einfach nicht, da danach alles rutschig und glitschig unter meinen Füßen ist. Die Wirkung ist allerdings ok.


Für meine Gesichtspflege habe ich im zwei Produkte in Verwendung, wobei die Hautbildverschönernde Reinigungsmaske von bebe definitiv schon zu alt ist. Ich nutze sie selten im Gesicht und mehr am restlichen Körper, damit sie leer geht, denn auch wenn ich das Prinzip einer schnellen Maske bei schon vorgeöffneten Poren super finde, diese hier ist zu harsch für mich. Da nutze ich lieber die Purifying Mud Mask von AHAVA, welche ebenfalls nur zwei Minuten einwirken muss und dann schnell abgespült ist. Bei beiden Produkten braucht meine Gesichtshaut dann viel Feuchtigkeit, die sie natürlich auch bekommt. Generell bin ich großer Fan von Masken unter der Dusche, da sie so leicht abzuwaschen sind.


Wie sieht es bei euch unter der Dusche aus? Ähnlich opulent mit viel Auswahl oder doch eher minimalistisch, wie es bei mir normalerweise der Fall ist? Wechselt ihr eure Pflege mit der Jahreszeit oder gibt es Produkte, die einfach immer bei euch zu finden sind?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek (Staffel 1)

[Gelesen] Evil Eye – Etaf Rum; Zodiac – Ai Weiwei; Windstärke 17 – Caroline Wahl

[Gehört] ein paar True Crime Podcasts beim Laufen

[Getan] mit Konditions-Workouts angefangen (20 Minuten Dance Cardio macht Spaß); Spieleabend mit Freunden; das verregnete Wochenende mit Lesen verbracht

[Gegessen] Veggie-Pizza; verschiedene scharfe Soßen mit veganen Nuggets; Schwäbischen Kartoffelsalat; perfekt reife Nektarinen; Fruchtjoghurts

[Getrunken] Fanta Zero; viel Kaffee

[Gedacht] es gewittert im Moment so oft

[Gefreut] juhu, wir haben einen Igel im Garten!

[Geärgert] dass der Versand (wofür ich 25€ zahle) meiner Zeltstange sooooo ewig dauert

[Gewünscht] bisschen besseres Wetter & weniger Moskitos (ich will mal 20km wandern)

[Gekauft] Übernachtungen am Nordkap; ein neues Zelt

[Reisen] Ab auf’s Wasser!

Was ich momentan sehr liebe, ist die Tatsache, dass ich zwischen zwei Seen und circa drei Kilometer vom Meer sowie vom nächstgrößeren Fluss entfernt lebe. Somit habe ich enorm viel Auswahl, wie ich meinen Sommer auf dem Wasser gestalten will und nutze das natürlich auch so oft es geht aus!

Sommeraktivitäten auf dem Wasser

Aktuell bin ich ganz vernarrt ins Schwimmen und mit einem SUP-Board oder einem Kayak über das Wasser zu gleiten und dabei die Ruhe zu genießen. Wasser ist einfach wahnsinnig entspannend und beruhigend. Gleichzeitig bin ich aber auch aktiv, tue meinem Körper durch die Bewegung etwas Gutes und entdecke immer wieder neue schöne Ecken, was auch wiederum stimulierend für meinen Geist ist.

Ein kleiner Traum ist es bisher noch, wie viele Menschen in Finnland, selbst irgendwann ein eigenes Boot zu besitzen (natürlich inklusive dem eigenen Haus direkt am Wasser). Für mich ist das noch recht weit weg, für viele Bekannte hier ist es aber ganz normal und so spricht man häufig über das eigene Boot und darüber, was es zu beachten gibt, wenn man sich für einen Kauf interessiert. Ja, ein Segelboot oder eine Segelyacht kaufen steht mittlerweile auch auf meiner Wunschliste und fühlt sich gar nicht mehr so utopisch an. Zeit auf dem Wasser ist einfach so wunderbar!


Bevor es soweit ist, muss ich aber ganz vorne anfangen, da ich bisher keinen Segelschein habe und auch bisher immer nut „mitgesegelt“ bin. Also ein bisschen Grundwissen ist vorhanden, aber wirklich ein Segelboot auf dem offenen Meer zu bedienen, traue ich mir definitiv noch nicht zu. Toll ist, dass man den Sportbootführerschein See mittlerweile auch online und immer, wenn man selbst Zeit hat, machen kann. Aber natürlich ist ein Segelschein nicht das einzige, was man beachten muss, wenn man ein Boot kaufen will.


Wie finde ich die passende Segelyacht?

In meinem Bekanntenkreis haben die meisten Menschen 1-2 Boote, je nach Einsatzgebiet. Zum Angeln und für die entspannten Freizeittouren über den See nimmt man einen Cruiser und für die sportliche Fahrt über das offene Meer eine Racer Segelyacht. Während ich Zweites definitiv bewundere, weiß ich auch, dass das nichts für mich ist, denn schon beim Zusehen finde ich das zu hektisch. Für mich käme somit ein Cruiser in Frage.


Für mich ist Segeln aktuell eher eine Tagesaktivität, wobei ich auch immer wieder bewundernd Videos von Menschen anschaue, die einfach für ein paar Jahre um die Welt segeln. Das sieht einerseits traumhaft aus (ich wollte 2020 die Kurzversion für eine Woche auf der karibischen Seite Panamas erleben), wäre für mich aber einfach zu viel Boot. Lieber ein paar Stunden am Tag oder mal über Nacht am Wochenende, wenn man etwas weiter fahren will, aber mehr brauche ich dann glaube ich auch nicht. Was genau man mit seinem Boot machen will, spiegelt sich dann natürlich auch in der Ausstattung nieder!


Was ich übrigens nicht wusste, ist, dass man auch gebrauchte Segelyachten und Segelboote kaufen kann. Also das ist natürlich logisch, aber ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht und ein Boot immer nur als „ist verdammt teuer“ in meinem Kopf abgespeichert. Dabei sind die gebrauchten Modell gar nicht so unerschwinglich, sondern mit ein bisschen Sparen für mich absolut erreichbar. Dann hat man als laufende Kosten noch die Versicherung und – je nach Lage – noch eine Hafengebühr, wenn man nicht das eigene Grundstück am Wasser hat und natürlich Wartungsarbeiten. Wobei ich da selbst gerne werkele und versuche, wie auch bei meinem Auto, so viel wie möglich selbst zu machen, da mir das Spaß bereitet und ich immer wissen muss, wie alles funktioniert.


Wenn ihr selbst noch nie segeln wart, kann ich euch nur sehr ans Herz legen, es einmal selbst auszuprobieren und die Magie des Wassers und seine beruhigende Wirkung zu erleben. Wenn ihr keine Freunde habt, die ein Boot besitzen (wir haben da wirklich sehr viel Glück), man kann im Internet auch „Mitfahrgelegenheiten“ für Segeltrips finden oder wenn das zu abenteuerlich ist, auch einfach eine organisierte Segelreise buchen.

Anbieter gibt es viele und ihr müsst dann nur noch entscheiden, wohin es gehen soll. Ich fand meinen ersten Segeltrip damals via Couchsurfing (Arbeit gegen Überfahrt) und suche aktuell, ob ich noch etwas für Norwegen Ende August organisieren kann. Wenn ihr dann Blut geleckt habt, ist die Idee einer eigenen Segelyacht oder einem Segelboot vielleicht auch etwas für euch! 🙂

[Lesenswert] The End of Drum-Time von Hanna Pylväinen!

Es gibt diese Bücher, auf die man unsagbar viel Vorfreude hat und das lange auf sie Warten somit gar nicht so schlimm ist. Als The End of Drum-Time von Hanna Pylväinen dann endlich nach fünf Monaten Wartezeit bei mir lag, sah ich die kleingedruckte Schrift und die teilweise siebzehn Zeilen langen Sätze und muss gestehen, ich habe mich hier echt immer wieder zum Weiterlesen überwinden müssen. Was schade ist, denn die Geschichte an sich ist grandios! Aber dazu gleich mehr!


Schauplatz ist das Örtchen Garasavvon in Nähe des Polarkreises im Jahr 1851. Hier lebt ein Pfarrer mit seiner Familie, welcher versucht, die indigenen Sami zu „retten“ und sie zu Gott zu bringen. Wobei die Mehrheit der Sami damit beschäftigt ist, sich um ihre Rentiere und ihr Überleben zu kümmern, anstatt sonntags zum Gottesdienst zu erscheinen. Plötzlich jedoch konvertiert ein wichtiger Sami und beginnt selbst, die Worte des neuen Gottes zu predigen – während er gleichzeitig seinem Sohn Ivvár die Herde mit all ihrer überfordernden, mühsamen Arbeit überlässt.

Alkohol ist ein großes Problem in diesem Setting und natürlich gibt es einen Siedler aus dem Süden, welcher versucht, damit sein Geld zu verdienen. Henrik ist einsam dort oben, fühlt sich nicht wohl und versucht, Anschluss an die Pfarrersfamilie zu bekommen – was nicht allzu einfach ist, da doch Alkohol „the devil’s piss“ ist und am liebsten verbannt werden soll.

Die fast erwachsenen Pfarrerstöchter sind ebenfalls nicht sehr glücklich mit ihrem momentanen Leben. Sie sollen bald in den Süden geschickt und verheiratet werden. Doch als Willa plötzlich vor Ivvár steht, beginnt sie, sich eine Zukunft hier im Norden inmitten von Rentieren vorstellen zu können. Sie findet sich schnell inmitten einer Welt wider, in der sie wie ein Kind nichts zu wissen scheint und beginnt zu lernen, wie der Alltag „durch die Augen des Rentiers“ aussieht. Plötzlich jedoch wird genau diese Welt bedroht..

Für mich war der Anfang seeeeehr zäh, es passierte wenig und die einzelnen Sätze waren so enorm lang, dass ich manchmal mittendrin vergessen habe, worum es am Anfang ging. Für dieses Buch braucht man Konzentration und die habe ich am Ende des Tages manchmal einfach nicht. Die Autorin schreibt enorm deskriptiv, ihr bekommt die winzigsten Details einer Situation erzählt und das kann zwar ganz nett sein, um sich wirklich dort einzufühlen, mir war es aber zu viel und dadurch oftmals langweilig.

Warum ich mich trotzdem durchgekämpft habe und mir immer sagte „hey, nur noch zehn Seiten“? Weil ich die Geschichte sehr interessant fand und man hier eine gute Vorstellung von dem Leben der Sami mit ihren Rentieren und der Siedler bekommt, die in dieser rauen, nordischen Landschaft ihr Leben zu gestalten versuchten. Es ist glaubhaft geschrieben und das gefällt mir hier – die Charaktere erscheinen real, ihre Handlungen sind nachvollziehbar und die ständige Spannung zwischen indigenen Menschen und zugezogenen Christen, die sie dominieren wollen, wird gut erzählt.

Man will zum Ende hin aber doch wissen, wie die unterschiedliche Handlungsstränge ausgehen und welche Lösung/en sie bekommen. Wobei ich nicht so sehr darauf brannte, zu erfahren, wie es mit den verschiedenen Liebesgeschichten weitergeht, sondern mit dem Kampf der Kirche/der Siedler gegen die Sami. Und was mich besonders fesselte, war der Konflikt zwischen den Ländern und ihren Grenzen, welche die Sami mit ihren Rentieren problemlos überqueren konnten und es nun gestoppt werden sollte. Hier hätte ich gerne mehr erfahren, aber dazu reichte die Zeit im Buch leider nicht und wir haben ein etwas offenes Ende.


Das Buch hat insgesamt sehr gute Bewertungen & Auszeichnungen bekommen, aber es war einfach nicht mein Schreibstil. Womit ich natürlich nicht sagen will, dass er in irgendeiner Weise schlecht ist, er war für mich nur zu anstrengend (vielleicht wäre das in meiner Muttersprache wieder anders gewesen, aber auf Englisch war das zu viel).

Wenn euch das Thema rund um das Leben der Sami zu dieser Zeit interessiert, schaut euch mal die Leseprobe an und schaut, ob ihr vielleicht mehr Zugang zu diesem Buch findet! Denn interessant ist es allemal und ich habe viel über die damalige Zeit gelernt!

[Beauty] Koreanische Tuchmasken von Esfolio, Eyenlip & A’Pieu!

Auch wenn ich weiterhin versuche, weniger Verpackungsmüll zu produzieren, kaufe ich hin und wieder eine Tuchmaske. Jetzt nicht wöchentlich oder monatlich, aber eben doch ab und zu, wenn ich mal wieder eine spannende, neue Variante beim Einkaufen entdecke. Heute will ich euch nun etwas mehr über diese koreanischen Tuchmasken erzählen, die ich in diesem Jahr bisher ausprobiert habe, wenn ich unterwegs war und meine reisegestresste Haut dringend Pflege benötigte!

STRAWBERRY MILK FACEMASK von A’PIEU


Was die Verpackung angeht, ist das natürlich eine 10/10 und ich hätte diese Strawberry Milk Tuchmaske von A’PIEU (ca. 2€) auf jeden Fall mitgenommen, egal, für was sie konzipiert worden ist. Die für trockene, fahle und müde aussehende Haut entwickelte Gesichtsmaske enthält Vitamin C (aus Erdbeerextrakt), Hyaluronsäure, Milch und Perlenextrakt, womit sie leider nicht vegan ist, aber gut, das habe ich mir bei dem Namen schon gedacht. Ihr bekommt hier also eine Extraportion Feuchtigkeit für sofort strahlendere, frischer aussehende Haut, welche sich weicher anfühlen soll.

Die Anwendung ist spielend leicht: Tuchmaske aus der Packung nehmen und für 10-15 Minuten auf dem Gesicht einwirken lassen. Sie ist gut durchtränkt, am Anfang musste ich fließendes Konzentrat in meinen Hals einreiben, aber da beschwere ich mich nicht! Die Passform war ok, der Geruch angenehm und sie blieb auch gut auf der Haut haften. Nach den 15 Minuten war die Maske an einigen Stellen schon trocken, an anderen hatte ich noch überschüssiges Produkt auf der Haut, welches ich dann einmassiert habe.

Die Versprechen von einer direkten Verbesserung der Haut kann ich bestätigen, sie sah einfach fitter und strahlender aus. Wunderbar samtig-weich war sie ebenfalls und ich habe danach nur noch eine Augenpflege, aber keine weitere Nachtcreme mehr benutzen müssen. Gefiel mir insgesamt sehr gut, wenn sie jetzt noch vegan wäre, würde ich sie definitiv wieder kaufen.


HYALURONIC ACID WITH PEACH ESSENCE MASK SHEET von ESFOLIO


Bei Esfolio konnte ich mich fast nicht entscheiden, welche Maske es denn werden sollte, da sie alle so interessant klangen. Am Ende ist es dann erstmal die Hyaluronic Acid with Peach Essence Mask Sheet (ca. 2€) geworden und auch hier ist die Verpackung einfach wieder niedlich! Geeignet ist sie für alle Hauttypen und sie verspricht „reichlich Feuchtigkeit“ für das Gesicht. Drinnen stecken wieder Hyaluronsäure sowie Vitamin C und Pfirsich-Extrakt.

Erneut ist die Anwendung kinderleicht: Maske auf das Gesicht legen, andrücken und 10-20 Minuten wirken lassen. Da sie so nass war, habe ich da auch wirklich 20 Minuten gewartet, um meiner Haut Zeit zu geben, all die tollen Wirkstoffe aufzusaugen. Trotzdem hatte ich am Ende noch viel Konzentrat auf meinem Gesicht und habe einfach noch Hals, Dekolleté und meine Problemstellen Ellenbogen und Knie damit eingerieben. Geruchlich war das super, ich mag den frischen, etwas süßlichen Pfirsich-Duft sehr!

Man bekommt hier wirklich enorm viel Pflege, für meine Haut war es unmöglich, sie komplett aufzunehmen (vielleicht werde ich sie im Winter noch einmal benutzen, wenn meine Haut ausgetrockneter ist) und so blieb hier ein leichter Film zurück. Was nicht enorm unangenehm war, aber doch etwas störend und somit wusch ich mein Gesicht einige Stunden nach Anwendung dieser Maske erneut und fühlte mich danach gleich viel besser. Aber auch hier sah ich strahlender aus und meine Haut war butterweich!


COLLAGEN MOISTURE ESSENCE MASK von EYENLIP


Natürlich musste ich auch diese Collagen Moisture Essence Mask von Eyenlip (ca 2€) mitnehmen, denn wenn ich mir einen Wirkstoff in einer Tuchmaske wünschen darf, dann ist das Collagen. Hier bekomme ich dazu noch Hyaluronsäure, damit meine Haut nicht nur praller sowie straffer aussieht, sondern auch mit einer Extraportion Feuchtigkeit versorgt wird. Ohne Hyaluronsäure verliert das Collagen in unserer Haut nämlich an Elastizität und es entstehen sichtbare feine Linien und Fältchen.

Diese Maske kann man – nach Bedarf – bis zu dreimal wöchentlich anwenden und dies jeweils 20 Minuten lang. Für mich ist sie enorm reichhaltig, womit hier einmal in der Woche mehr als ausreichend ist. Danach habe ich wieder sehr viel mehr Produkt auf der Haut, welches ich fleißig verteile und an diversen Körperstellen einmassiere.

Nach der Anwendung sieht meine Haut wirklich sofort praller und strahlender aus, was ich schon ein bisschen verrückt finde. Sie hat einen sehr gesunden Glow, will keine weitere Pflege mehr und fühlt sich wunderbar weich an. Auch wenn die beiden anderen Masken vom Design hier niedlicher sind und besser riechen, so ist diese jedoch mein Favorit, was eine sofortige, sichtbare Wirkung betrifft! Aber für eine wöchentliche Anwendung ist sie aktuell wirklich zu reichhaltig, das braucht meine 39-jährige Haut einfach noch nicht regelmäßig. Für ausgetrocknete, gestresste Haut vom Reisen und Fliegen ist sie aber perfekt und lässt euch sofort erholter aussehen.


Insgesamt haben mir alle Tuchmasken gefallen, auch wenn ich bei der Esfolio-Maske ein etwas unangenehmes, „Hilfe, meine Poren können nicht atmen“-Gefühl hatte. Sie haben meine Haut mit Feuchtigkeit versorgt, sie gesünder und strahlender aussehen und sich weicher anfühlen lassen und das ist es, was ich von einer Tuchmaske erwarte. Für porentiefe Reinigung nutze ich lieber flüssige Masken, gerne mit Heilerde oder Mineralien aus dem Toten Meer, da ich bei ihnen bessere Resultate sehen kann.

Benutzt ihr gerne Tuchmasken? Vielleicht sogar welche aus Korea? Habt ihr Empfehlungen?

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