Monat: September 2024

[Yummi] Pumpkin Spice Gewürz ganz einfach selber machen!

Für wen noch fängt der Herbst erst mit Pumpkin Spice Gewürz so richtig an? Gestern hatte ich meinen ersten Pumpkin Spice Chai Latte und hach, ich vergesse immer wieder, wie sehr ich diese lecker Kürbisgewürzmischung mag! Natürlich kann man sie aktuell nun in jeder Kaffeekette in Form eines Heiß- oder Kaltgetränks erwerben, aber man kann sie auch ganz einfach selbst zuhause machen! Mit dieser leckeren Gewürzmischung könnt ihr euch dann kreativ austoben und diverse leckere Getränke kreieren oder sie auch zum Backen und Kochen verwenden (wofür sie in den USA ursprünglich erfunden wurden mit einem Fokus auf Kürbisrezepte). Aber kommen wir jetzt erst einmal zur Zubereitung!


Zubereitung der Pumpkin Spice Gewürzmischung(en)

Dazu braucht ihr nur wenige Zutaten und auch kaum Equipment. Ihr müsst die Gewürze klein kriegen, wofür ihr entweder einen Mörser oder auch einen sehr handlichen Grinder verwenden könnt. Ja, einen Grinder kennt man eher aus dem Cannabis-Kontext, aber man kann damit auch alle anderen Sachen wie getrocknete Gewürze und Kräuter wunderbar fein mahlen und er nimmt weniger Platz weg! Das Mahlen der Gewürze an sich ist schon ein wahnsinnig ansprechendes Erlebnis, da es einfach sooooo wunderbar duftet und zumindest mir schon das Wasser im Mund zusammenläuft. Weswegen ich es auch bevorzuge – aber ihr könnt die einzelnen Gewürze natürlich auch schon im gemahlenen Zustand kaufen und einfach nur noch im richtigen Verhältnis zusammen mischen. Um eure Gewürzmischung aufzubewahren, braucht ihr dann noch ein gut verschließbares Gefäß und vielleicht auch noch ein selbstgebasteltes Schild? Ihr merkt vielleicht schon, so eine Pumpkin Spice Gewürzmischung eignet sich auch wahnsinnig gut als kleines Mitbringsel für Freunde!

Rezept Pumpkin Spice mit Nelken

  • 6 EL gemahlener Zimt
  • 4 TL gemahlener Ingwer
  • 2 TL gemahlener Muskatnuss
  • 1 TL gemahlener Piment
  • 1/2 TL gemahlener Nelken

Damit bekommt ihr erst einmal eine gute Menge Pumpkin Spice Gewürz, um auszuprobieren, ob euch diese Variante mit Nelke zusagt, aber ich mache da definitiv das Doppelte von. Denn im Glas und gut vor Licht geschützt, hält sich diese Mischung einfach ewig und man muss sich nicht so oft die Arbeit machen. Wer aber von vorne herein schon weiß, dass Nelke nicht sein Ding ist, der probiert lieber die nächste Variante aus, die auch ein bisschen süßer ist!


Rezept Pumpkin Spice mit Vanille

  •  10 TL gemahlener Zimt
  •  5 TL gemahlener Ingwer
  • 2,5 TL gemahlenes Piment
  • 2,5 TL gemahlener Muskat
  • 2 TL gemahlene Vanille

Auch hier könnt ihr das Rezept natürlich anpassen und erst einmal weniger Mischung, aber eben in diesem Verhältnis ausprobieren. Bei der Vanille reichen mir 2 TL, aber je nachdem, wie vanillig-süß ihr es haben mögt, könnt ihr auch 2,5 TL nehmen. Das ist ja auch das Tolle daran, wenn man seine Gewürzmischungen nicht kauft, sondern selbst macht – sie werden genau euren Geschmack treffen und das ist das Wichtigste!


Rezept Pumpkin Spice Sirup

Jetzt haben wir also eine DIY-Gewürzmischung im Schrank und natürlich könnt ihr diese einfach in euren Kaffee, Tee oder in einem Kuchen-/Keksteig streuen. Damit bekommen wir einfach so schon diesen leckeren herbstlichen, gemütlichen Geschmack, der einen umarmt. Oder aber wir ihr macht daraus zum Beispiel noch einen Sirup, was ich persönlich sehr gerne mache! Hierzu halte ich mich an das kinderleichte Rezept von Jenny, da es einfach genau meinen Geschmack trifft! An Zutaten benötigt ihr auch hier nur sehr wenig:

  • 125 g weißen Zucker
  • 50 ml Wasser
  • 3 EL Kürbismus (paar Stückchen Kürbis mit wenig Wasser kochen & pürieren)
  • 1 EL eurer Pumpkin Spice Gewürzmischung
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker

Zunächst gebt ihr Zucker, Vanillezucker und Wasser in einen Topf, bringt die Mischung zum Kochen und rührt solange, bis der Zucker sich komplett aufgelöst hat. Danach geht ihr das Kürbismus und die Gewürzmischung hinzu, kocht alles noch einmal auf, rührt schön und tataa, der Sirup ist schon fertig. Füllt ihn danach entweder in schicke Fläschchen, wenn ihr welche habt oder wie ich einfach ins Marmeladenglas, denn auch von dort kann man ihn mit einem Löffel wieder super entnehmen.

Mit diesem Sirup könnt ihr dann jegliches Heißgetränk verfeinern und euch sofort diese wunderbar gemütliche Herbstatmosphäre in den eigenen vier Wänden zaubern. Dabei muss es gar nicht unbedingt mein Favorit der Pumpkin Spice Chai Latte sein, ihr könnt euch da komplett austoben! Natürlich kann man diesen Sirup auch als Topping für Speisen benutzen oder – ich gestehe es – auch einfach mal pur einen Löffel naschen, wenn es einen überkommt 😉


Und nun viel Spaß beim Nachmachen und genießen – habt alle einen wunderbare Start in den Herbst, schnappt euch ein Buch, einen Film oder ein paar Freunde für den ersten Pumpkin Spice Genuss!

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek; State of Play

[Gelesen] The Seven Year Slip – Ashley Poston; Finnische Tage – Herman Koch

[Gehört] True Crime Unter Verdacht – Podcast

[Getan] eine schöne Radtour bei Sonne am Wasser entlang; Fische auf der Fischtreppe beobachtet; ein 3000-Teile Puzzle angefangen & den nördlichsten Ikea besucht

[Gegessen] viele Zucchini vom Balkon (besonders gerne auf Gemüsepizza); Spinatstäbchen; Nudel- und gemischte Salate; Veganen Whopper; Mangojoghurt

[Getrunken] Kaffee; Fanta Zero Orange + Fanta Zero Zitrone

[Gedacht] das war mal so eine richtig unspektakuläre, aber dadurch auch ruhige Woche

[Gefreut] wir haben hier sooooo viele kleine, putzige Eichhörnchen, die ich immer sehe, wenn ich aus dem Fenster schaue

[Geärgert] /

[Gewünscht] erquickter Aufwachen wäre so gut!

[Gekauft] nur Lebensmittel

[Beauty] Time to Clear Refreshing Cleansing Gel von AHAVA!

Vor ein paar Monaten habe ich ein prall gefülltes Beautypaket mit Produkten von AHAVA gewonnen, durch welches ich mich weiterhin fleißg durchteste. Bekannt ist die Marke für ihre Inhaltsstoffe aus dem Toten Meer, den sogenannten Osmoter, welcher viele wunderbare natürliche Mineralien beinhaltet. Nachdem ich mich erst einmal durch die „schlammigen“ Masken getestet habe (ich liiiiiiiebe Schlamm-Masken), nutze ich nun aktuell das Time to Clear Refreshing Cleansing Gel von AHAVA (100ml für 21€) und will meine ersten Eindrücke mit euch teilen!


Das Time to Clear Reinigungsgel ist für normale, empfindliche und fettige Haut konzipiert, da es eine sanfte, seifenfreie, porentiefe Reinigung von Makeup und Unreinheiten ermöglichen will. Es soll sowohl klärend als auch erfrischend- feuchtigkeitsspendend wirken und kann sowohl morgens als auch abends verwendet werden. Drinnen ist der schon angesprochene Osmoter, aber auch spannende Kandidaten wie Ingwer, Vitamin E und Ginkgo. Die genauen Inhaltsstoffe sind laut Hersteller:

Aqua (Mineral Spring Water), Ammonium Lauryl Sulfate, Zinc Coceth Sulfate, Cocamidopropyl Betaine, Maris Sal (Dead Sea Water), Hydroxypropyl Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Parfum (Fragrance), Tocopheryl (Vitamin E) Acetate, Allantoin, Iodopropynyl Butylcarbamate & PEG-4 Laurate & PEG-4 Dilaurate & PEG-4, Methylisothiazolinone & Aqua (Water), Porphyridium Polysaccharide, Zingiber Officinale (Ginger) Root Extract, Ginkgo Biloba Leaf Extract, Panax Ginseng Root Extract & Propylene Glycol, , Linalool.

Die Anwendung ist kinderleicht: ihr befeuchtet euer Gesicht, entnehmt der Tube eine winzige Menge des durchsichtigen, nicht zu flüssigen Gels und massiert dieses gut (also gerne 60 Sekunden) in eure Haut ein. Die Augenpartie spart ihr hierbei bitte aus, das brennt sonst (wie ich gelernt habe) und anschließend spült ihr mit lauwarmen Wasser euer Gesicht ab. Persönlich nutze ich dieses Produkt sehr gerne unter der Dusche und meist nur abends, ihr könnt es aber bei Bedarf auch zweimal täglich verwenden.

Für mich hätte hier wieder auf den Duft verzichtet werden können, denn obwohl er angenehm frisch riecht, brauche ich ihn einfach nicht in meiner Gesichtspflege. Es ist nur ein unnötige Reizquelle, die ein Risiko bergen kann. Das war es dann aber auch schon mit dem Meckern, denn ich mag das Time to Clear Reinigungsgel! Die Verwendung ist sehr sparsam, man kommt also ewig mit diesen 100ml hin, was es dann gar nicht mehr so teuer macht und meine Haut fühlt sich nach der Anwendung überhaupt nicht ausgetrocknet aus. Sondern einfach nur quietschig-sauber und bereit, weitere Pflege aufzunehmen. Irgendwelche negativen Reaktionen wie Brennen, Jucken oder auch vermehrte Unreinheiten habe ich nicht bekommen, meine sensible-akneanfällige Haut scheint glücklich zu sein!

Wie gut die Reinigung bei etwas mehr Makeup funktioniert, kann ich euch leider nicht sagen, aber meine Mischung aus Sonnencreme und bisschen CC-Cream + Puder bekommt das Gel locker runter. Ich gehe danach gerne noch mit einem Toner über meine Haut drüber und meistens habe ich keinerlei Reste mehr am Wattepad, was hervorragend ist. Wenn man es jetzt auch noch für die Augen benutzen könnte, wäre ich hin und weg aber leider muss man hierfür noch ein anderes Produkt benutzen. Somit ist es jetzt nicht unbedingt für unterwegs geeignet, wo ich meist nur mit Handgepäck unterwegs bin und Kombi-Produkte bei so ziemlich allem benötige. Aber für zuhause im Bad gefällt mir das Cleansing Gel sehr gut und ich freue mich, es noch lange verwenden zu können.


Natürlich ist das nicht die günstigste Option für ein Reinigungsgel auf dem Markt, aber auf mich machen die Inhaltsstoffe einen hochwertigen Eindruck und das Hauptargument ist natürlich, das meine Haut damit sehr zufrieden zu sein scheint. Sie sieht strahlend gesund, gepflegt und bis auf die hormonellen Unreinheiten sehr klar aus; mehr kann ich von einem Reinigungsgel auch nicht erwartet. Also wenn ihr – vielleicht ja auch mit erwachsener akneanfälliger Haut – ein neues Reinigungsgel sucht, probiert dieses vielleicht einmal aus. Oder ein anderes mit Inhaltsstoffen aus dem Toten Meer, mir helfen diese immer sehr. Kaufen kann man die Produkte von AHAVA und bei Müller, da habe ich sie nämlich gewonnen 😉

Faszination Flaggen!

Seitdem ich ein kleines Kind war, fand ich die vielen unterschiedlichen Flaggen, die es so auf der Welt gibt, faszinierend. Sogar so sehr, dass ich ein Flaggenposter an der Wand hängen hatte und den Großteil davon auch dem jeweiligen Land zuordnen konnte. Heute ist mein Interesse zwar nicht mehr ganz so stark, aber ab und zu raten mein Freund und ich Flaggen (da gibt es online ja mittlerweile einige Seiten für) oder spielen Geoguessr und da überkommt es mich dann doch. Also über 100 Flaggen kann ich weiterhin gut zuordnen, aber besonders bei Afrika habe ich mittlerweile einige Probleme, da sich viele farblich doch sehr ähnlich sehen und ich sie mir nicht mehr so gut merken kann.


Mit meiner Faszination für Flaggen bin ich bestimmt nicht alleine – viele Menschen finden diese im Wind wehenden Stoffstücke interessant, denn sie sind so viel mehr! Ein Symbol von Identität, von Kultur, von Macht und besonders auch von Geschichte. Und ganz egal, ob es sich um die Nationalflagge eines Landes, die Flagge einer Organisation oder die eines lokalen Sportvereins handelt – Flaggen haben eine einzigartige Fähigkeit, Menschen zu verbinden, Stolz zu wecken und Geschichten zu erzählen.

Ursprung und Geschichte der Flaggen

Die Geschichte der Flaggen reicht Tausende von Jahren zurück. Bereits in der Antike verwendeten Zivilisationen wie die Ägypter, Chinesen und Römer Symbole, die auf Stoffen oder Bannern dargestellt wurden, um ihre Macht und Zugehörigkeit auszudrücken. Diese frühen Formen von Flaggen dienten primär als Kommunikationsmittel, insbesondere auf dem Schlachtfeld, wo sie halfen, Truppen zu koordinieren und zu motivieren.

Im Mittelalter begannen Flaggen, eine stärkere symbolische Bedeutung zu erlangen. Könige und Adlige führten Wappen und Fahnen, um ihre Familien und Territorien zu repräsentieren. Diese Flaggen waren nicht nur Zeichen von Macht, sondern auch von Identität und Stolz. Die Entwicklung von Nationalflaggen, wie wir sie heute kennen, begann jedoch erst in der frühen Neuzeit. Mit der Herausbildung moderner Nationalstaaten wurden Flaggen zu einem wichtigen Symbol für die staatliche Souveränität und die nationale Identität.


Heute sind Flaggen in unserem Alltag etwas ganz selbstverständliches – so sehen wir sie vor Behörden wehen, bei sportlichen Veranstaltungen, bei internationalen Konferenzen, auf Autos oder Rucksäcken und natürlich als Emojis. Wir nutzen sie gerne – von Solidaritätsbekundung bis hin zu Dekoration, wie z.b. bei Länder-Mottoparties, wo man neben den selbstgebackenen Heidelbeer-Muffins noch schnell eine USA Flagge kaufen will, um die Atmosphäre authentischer, amerikanischer zu gestalten.

Flaggen sind ein Zeichen von Bewegungen und sie werden auch gerne werbewirksam eingesetzt. Besonders häufig ist hier die schöne Regenbogenflagge der LGBTQ+-Gemeinschaft, welche für Vielfalt, Gleichheit und Stolz steht und weltweit eine starke kulturelle Resonanz in der Gesellschaft gefunden hat. Sie weht bei gesellschaftlich wichtigen Veranstaltungen, aber findet sich auch auf Kleidung, als Profilbild-Hintergrund oder auf Produkten aus dem Supermarkt wieder.

Sprache der Flaggen

Flaggen weltweit kommunizieren durch ihre Farben, Symbole und Muster. Jede Flagge erzählt eine Geschichte eines Landes. Die Farben und Symbole einer Flagge haben tief verwurzelte Bedeutungen, die oft auf historische Ereignisse, geografische Merkmale oder kulturelle Traditionen zurückgehen. Sehr spannend ist es auch zu sehen, wie sich Flaggen im Laufe der Geschichte verändern, was ergänzt oder weggenommen wird. Während traditionelle Nationalflaggen oft durch historische und kulturelle Kontexte geprägt wurden, sehen wir heute auch viele moderne Flaggen, die bewusst minimalistisch gestaltet sind, um eine klare und zeitgemäße Botschaft zu vermitteln. Ich denke hier an die kanadische Flagge mit ihrem schlichten Ahornblatt-Symbol, welche weltweit bekannt ist.

Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, bestehende Flaggen zu überarbeiten, um sie an unsere modernen Werte und Überzeugungen anzupassen. Ein prominentes Beispiel ist die Debatte um die Neugestaltung der neuseeländischen Flagge, bei der das traditionelle Union Jack-Symbol durch ein Design ersetzt werden sollte, das stärker die indigene Kultur und die Identität des Landes widerspiegelt. Ein wie ich finde sehr wichtiger Denkprozess, welcher auch in anderen Ländern angeregt werden sollte!

Noch ein paar Fun with Flags-Fact a la Sheldon Cooper: Die Farbe Rot steht bei Flaggen häufig für Blut, welches für Freiheit oder Unabhängigkeit vergossen wurde, wie in der amerikanischen oder französischen Flagge. Weiß symbolisiert oft Frieden oder Reinheit, während Blau für den Himmel, das Meer oder auch Treue steht. Die Sterne auf der Flagge der Vereinigten Staaten repräsentieren die Bundesstaaten, während die Streifen an die 13 ehemaligen Kolonien erinnern. Die meisten Farben in einer Flagge vereint hat Belize mit 12 Farben und über 80% aller afrikanischen Länder haben Grün in ihrer Flagge.


Viele Flaggen haben einfache Formen in ihrem Design wie die japanische Flagge, die aus einem roten Kreis auf weißem Hintergrund besteht. Dieser Kreis stellt die Sonne dar und symbolisiert die Position Japans als „Land der aufgehenden Sonne“. Diese einfache, aber kraftvolle Symbolik zeigt, wie effektiv Flaggen als Kommunikationsmittel dienen können. Bei der Flagge der Europäischen Union sehen wir einen Kreis aus goldenen Sternen, welche die Werte Einheit, Harmonie und Solidarität zwischen ihren Mitgliedsstaaten symbolisieren.

Emotionale Kraft von Flaggen

Flaggen haben eine außergewöhnliche Fähigkeit, starke Emotionen in Menschen hervorzurufen welche man nicht vergessen sollte. Sie können ein Gefühl von Einheit, Verbundenheit, Solidarität und Stolz schaffen, aber auch Trennungen und Konflikte verdeutlichen. Wenn eine Flagge gehisst wird, weckt dies oft ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Identifikation mit einer größeren Gemeinschaft. Besonders auffällig ist diese emotionale Bindung in Zeiten von nationalen Krisen oder internationalen (Sport-)Ereignissen. Wenn bei den Olympischen Spielen die Flagge eines Landes gehisst wird, ist dies ein Moment des kollektiven Stolzes für die Bürger dieses Landes. Ebenso wird in Zeiten des Krieges eine Flagge oft zu einem Symbol des Widerstands und der Entschlossenheit.

Flaggen haben auch eine dunklere Seite, die gerne ausgenutzt wird, um Interessen durchzusetzen und Menschen auszugrenzen. Sie können somit auch Spaltung und Konfrontation symbolisieren, insbesondere in Konflikten, in denen verschiedene Gruppen ihre eigenen Flaggen als Ausdruck ihrer Identität und Macht verwenden. In solchen Situationen können Flaggen sowohl eine Quelle der Inspiration als auch des Streits sein und es ist wichtig, sich dies bewusst zu machen und nicht unsensibel oder respektlos bei der Verwendung von Flaggen zu sein.


Interessiert ihr euch auch für Flaggen? Habt ihr vielleicht eine Buch- oder Dokumentationsempfehlung, wenn man tiefer in die Thematik eintauchen mag? Ich persönlich liebe ja Kinderbücher über Flaggen, da diese einfach nur wunderbar gestaltet sind und einem so viel Lust machen, sich intensiver mit einer Flagge auseinanderzusetzen! Meine Lieblingsflagge ist aktuell (ja, das ändert sich immer wieder) übrigens die von Kiribati und ich bin natürlich auch neugierig, welche euer Favorit ist!

[Lesenswert] The Villa von Rachel Hawkins

Auf meiner „Sommer-„Leseliste stand der Roman The Villa von Rachel Hawkins sehr weit oben und ich habe mich schon Wochen vorher darauf gefreut. Entdeckt hatte ich es in ein paar Buchvideos und ja, das war wieder so ein Cover, welches mich auch im Laden direkt zum Hingreifen animiert hätte. Von der Autorin selbst habe ich noch nie etwas gelesen, aber die Story klang auf den ersten Blick spannend und einfach nach einem tollen Buch für den Urlaub!


In Emilys Leben läuft es aktuell nicht rund – sie hat eine Schreibblockade, obwohl sie ihr 9. Buch einer Cozy Mystery Serie eigentlich dringend beenden muss, ihre Gesundheit ist nicht sehr gut und ihr bald Ex-Mann Matt fordert utopische Dinge bei der aktuell laufenden Scheidung. Als ihre beste Kindheitsfreundin & mittlerweile enorm erfolgreicher Selfhelp-Guru Chess ihr den Vorschlag macht, den Sommer gemeinsam in Italien zu verbringen, sagt sie kurzerhand zu und hofft, dass dieser Ortswechsel ihrer Kreativität hilft. Dass sie dort in einer Villa übernachten, in der in den 70er Jahren ein Mord an einem Musiker geschehen ist, macht Emily neugierig und sie beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren.


Die Mischung aus verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven, gepackt in recht kurze Kapitel, gemischt mit Zeitungsartikel über den Mord und die Überlebenden aus der Vergangenheit, hatte mich schon nach wenigen Seiten total gefesselt. Man will wissen, was damals wirklich geschehen ist, aber auch, was noch geschehen wird und fiebert einfach mit. Dabei bekommt man immer wieder kleine Hinweise und langsam fügt sich das Bild zusammen, wobei der Schreibstil fesselnd bleibt.

Es ist ein nicht unbedingt realistisches Buch, denn wieso sollte erst Emily all diese Hinweise entdecken, aber gut, darüber lesen wir einfach mal hinweg und glauben das. Ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten und fand auch die andere Storyline der jungen Schwester Mari & Lara, welche als Musen der Musiker in den 70ern in der Villa auftauchen, interessant. Aber so wirklich sympathisch war mir hier irgendwie niemand, wodurch ich nicht unbedingt für jemanden mitfieberte, dass er es (nicht) gewesen ist. Wir bekommen auf jeden Fall ein paar starke weibliche Charaktere in allen Zeitebenen, was mich freut, auch wenn sie ihr Leben ohne Rücksicht auf Verluste in die Hand nehmen.

Ohne etwas zu verraten, muss ich allerdings sagen, dass ich das Ende einer Zeitebene so gar nicht gut gelöst fand. War es überraschend? Absolut. Aber war es realistisch? Null. Das war eher so ein „das Buch muss jetzt fertig werden, mach mal schnell“-Ansatz und das war nicht nach meinem Geschmack. Hier hätten es auch einfach noch 30 Seiten mehr mit einer glaubwürdigeren Handlung sein dürfen. Das Ende der anderen Zeitebene gefiel mir dafür aber gut.


Insgesamt würde ich sagen, dass ich den fesselnden Schreibstil, die unterschiedlichen Ebenen und Vermischung verschiedener Medien sehr mochte und auch das Setting gut fand. Es war mir nur irgendwie zu unrealistisch, wodurch ich immer mal wieder so „hm ja genau“ im Kopf hatte 😉 Aber das würde mich nicht davon abhalten, dieses Buch als eine Sommerlektüre zu empfehlen oder zu schauen, was die Autorin noch für andere Werke geschrieben hat!

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek; Love is Blind UK

[Gelesen] Until August – Gabriel Garcia Marquez; Manga Stories – Haruki Murakami; The Villa – Rachel Hawkins

[Gehört] True Crime Podcasts in der Sauna (wie gut ist das bitte!)

[Getan] Frisbee-Golf gespielt & trotz Regen ein bisschen durch den Wald gelaufen; den Zugvögeln beim „Sich Sammeln“ zugeschaut; viel gelesen & fast jeden Tag Yoga gemacht

[Gegessen] Bulgursalat; Spinatstäbchen; Linsenburger; gemischte Salate; Apfel-Zimt-Muffin; selbstgemachte Gemüse-Pizza (mit so einem einfachen, schnellen Teigrezept, ich bin begeistert)

[Getrunken] ich teste mich gerade durch alle Kaffeesorten & habe noch nicht wirklich meinen Liebling gefunden

[Gedacht] ich habe in meiner Arbeit einfach so viele tolle Gespräche mit Menschen

[Gefreut] einige Zucchinis vom Balkon sind ganz wunderbar (andere faulen leider von der Spitze her)

[Geärgert] unsere Nachbarn lassen ihren Hund den ganzen Tag alleine und das arme, kleine Tierchen jault nonstop

[Gewünscht] noch eine Woche Urlaub 🙂

[Gekauft] nur Lebensmittel, aber davon ganz schön viel

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