Kategorie: Allgemein

[Personal] 1000 Fragen an dich selbst-Projekt #39

Was rennt die Zeit, schon wieder ist eine Woche um und dieses Mal habe ich die Fragen für das 1000 Fragen an dich selbst-Projekt von Johanna auf dem Weg zum Death Valley beantwortet. Wie immer würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir die für euch interessanteste Frage in den Kommentaren beantwortet, ich bin doch so neugierig!

 

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761: Glaubst du an den Zufall?

Diese Frage habe ich mir jetzt bis zum Ende aufgehoben, da ich einfach keine Antwort weiß. Manchmal ja, wenn mir so verrückte Dinge passieren, manchmal ja (und ich spreche von Schicksal), aber die meiste Zeit glaube ich nicht an Zufälle.

762: Wie viel Zeit pro Tag verbringst du in der Küche?

So gut wie gar keine, wenn ich ehrlich bin. Aber ich bin mittlerweile seit über fünf Monaten unterwegs, habe also selten eine Küche und esse dann doch lieber auswärts, da ich regionale Sachen ausprobieren mag. Wobei viel von meiner Ernährung einfach Dinge sind, die keine Küche beinhalten..Kaffee ist wohl im Moment das Zeitintensivste, was ich so mache.

763: In wem hast du dich vor Kurzem wiedererkannt?

Hm, in niemandem, wobei ich gerade sogar mit meiner Mama im Urlaub bin.

764: Bist du impulsiv?

Oh ja und manchmal schlägt mir das ganz gut ins Gesicht. Somit versuche ich, zumindest verbal nicht ganz so impulsiv zu sein, aber wenn es z.b. um Reisen oder andere Abenteuer geht, treffe ich Entscheidungen im Sekundentakt. Was daran liegt, dass ich eben auf mein Gefühl höre und nicht immer rational Pro/Contra-Listen erstelle.

765: Für wen hast du dich vor kurzem geschämt?

Hier ist mir auch nichts im Gedächtnis geblieben, ich schäme mich aber eher selten für andere Menschen, da sie mit ihrem Verhalten leben müssen. Zum Glück umgebe ich mich mit Menschen, die mich mit ihrem Handeln und Denken begeistern und inspirieren, statt mich negativ zu beeinflussen.

766: Kannst du mit einer Person des anderen Geschlechts eine Freundschaft haben?

Von meiner Seite aus ja, aber in 98% der Fälle war es dann leider doch so, dass sich auf der anderen Seite Gefühle entwickelt haben. Dabei kann ich viel besser mit Männern als mit Frauen, irgendwie ist das alles weniger dramatisch und vielschichtig. 3-4 wirklich gute, männliche Freunde, wo es nur Freundschaft von beiden Seiten aus ist, habe ich zum Glück aber doch und das schon Jahr(zehnt)e – nie mag ich sie missen!

767: Hast du ein Lächeln, das du nur für Fotos aufsetzt?

Nicht nur für Fotos, auch für Interaktionen mit Menschen, denen ich wenig Bedeutung beimesse, also z.b. im Supermarkt etc (höflich, aber eben ohne wirkliche Emotion).

768: Wen rufst du zuerst an, wenn du gute Nachrichten hast?

Das kommt ganz auf die Nachricht an, eben die Person, von der ich denke, dass sie meine Freude am meisten teilen wird.

769: Was würdest du tun, wenn du keine Verantwortlichkeiten mehr hättest?

Da ich kaum Verantwortlichkeiten habe, würde sich da nicht viel ändern.

770: Findest du dich selbst attraktiv?

Manchmal mehr, manchmal weniger, aber mir geht es darum, dass ich mich wohl fühle und wenn dies nicht der Fall ist, arbeite ich daran. Aktuell fühle ich mich weniger attraktiv, aber nicht auf mein Aussehen bezogen, sondern habe ich durch die letzten fünf Monate Wandern wenig fachlichen Input bekommen, sprich, als Ethnologin fühle ich mich gerade weniger attraktiv und das will ich ändern und lese/lerne somit viel im Moment.

771: Wer hat dich in letzter Zeit stark beeindruckt?

Ich habe auf dem Pacific Crest Trail so viele Menschen kennengelernt, die mich alle stark beeindruckt haben. Man war so schnell so eng, ich weiß, viele der Menschen werde ich für den Rest meines Lebens als Freunde haben und ihre Geschichten haben mich stark beeindruckt.

772: Bist du ein gutes Vorbild?

Es geht bestimmt besser, aber ich bin auch nicht die schlechteste Wahl. Besonders im Bereich „lebe dein Leben wie du willst und lass dir nicht von der Gesellschaft diktieren, was du tun sollst“ könnte ich etwas Inspiration geben.

773: Welche Tradition wird überbewertet?

Allgemein bin ich ein Mensch, der kaum Traditionen hat und ihnen somit auch wenig Bedeutung zuschreibt. Was aber jeder Mensch für sich selbst beantworten sollte und ich will hier auch keine Tradition, die jemand anderem viel bedeutet, runtermachen. Traditionen, die das Zusammenkommen von Menschen beinhalten, mag ich aber immer sehr, also Weihnachten ist toll!

774: Packst du Geschenke immer hübsch ein?

Nein, ich würde es zwar gerne können, finde aber andererseits immer wichtigere Dinge mit meiner Zeit anzufangen, statt es zu lernen. Somit sind meine Geschenke eingepackt wie Kinder es machen und statt fancy Papier darf es bei mir auch mal Zeitung sein, die ich dann mit einem Tannenzweig oder so wenigstens etwas aufpeppe.

775: Interessierst du dich für Königshäuser?

Es gibt kaum Themen, die mich noch weniger interessieren – somit hell no!

776: Welche Note würdest du deinem Leben geben?

Ich mag mein Leben sehr, aber natürlich gibt es immer noch Dinge zum Optimieren, somit nehme ich eine 2+ oder 13 Punkte, je nachdem, in welchem Benotungssystem wir uns befinden.

777: Fällt es dir leicht, mit Leuten in Kontakt zu kommen?

Ja, das fällt es mir. Ich gehe gerne auf fremde Menschen zu und lerne sie näher kennen, höre mir ihre Geschichte an und baue eine Beziehung auf. Da ich viel reise, ergibt sich das oft automatisch und ich genieße das sehr.

778: Wann hast du zuletzt etwas Neues gelernt?

Die letzten 4,5 Monate auf dem Pacific Crest Trail habe ich viel Neues gelernt. Nicht unbedingt im praktischen Sinne (ok, ich kann jetzt in fünf Minuten ein Zelt im Sturm aufbauen und einen Campingkocher bedienen), aber Dinge wie alleine in der Wildnis schlafen, zählt für mich auch. Ansonsten lerne ich immer noch Spanisch.

779: Wie hoch ist die Mauer um dein Herz?

Aufgrund des letzten Jahres ist sie definitiv wieder höher geworden, dabei war ich davor auf einem guten Weg, sie Stein für Stein abzubauen. An dieser Aufgabe darf ich nun erneut arbeiten.

780: Machst du manchmal etwas nur widerwillig?

Natürlich, machen wir doch alle. Wobei ich Dinge, die mir wirklich widerstreben, einfach nicht mache, wenn sie nicht lebensnotwendig sind. Aber banale Dinge wie die Steuererklärung schiebe ich gerne auf, bis sich genug blöde Aufgaben angesammelt haben, mit denen ich dann einen Vormittag verbringen kann.

Sunday again.

[Gesehen] Wild Wild Country; Shane Dawsons neue Videoreihe (grandioses Kino)

[Gelesen]  Wanderkarten

[Gehört]  meine Mama redet viel 😉

[Getan]  nach Las Vegas geflogen; Mama am Flughafen getroffen und dann ging es mit dem Auto zum Red Rock Canyon Park, zum Zion National Park und zum North Rim vom Grand Canyon; viel gewandert und gut gegessen!


[Gegessen] viiiiel Salat beim Buffet im Kasino; Blizzard mit Erdbeerschoko von Dairy Queen; persische Zimtschnecken; Cornflakes; Bohnen-Käse-Quesadilla; Sesambrot mit Rotebeete-Hummus; Müsliriegel (back again.)

[Getrunken] Kaaaaffee; Diet Mountain Dew; viel Wasser mit Magnesiumtabletten; Orangensaft

[Gedacht] ich bin einfach großer Wüsten-Fan, sooooo schön hier!

[Gefreut] zwei Wochen Urlaub mit meiner Mama liegen vor mir!

[Geärgert] über nichts 🙂

[Gewünscht] dass ich nicht so verfroren bin, es nervt doch etwas

[Gekauft] Hotelzimmer, bisschen Essen, nichts großes!

[Personal] 1000 Fragen an dich selbst-Projekt #38

Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch an diesem Samstag, den ich mit meiner Mama hier in den USA verbringen darf. Nichtsdestotrotz habe ich mir die Zeit genommen, die nächsten zwanzig Fragen von dem 1000 Fragen an dich selbst-Projekt zu beantworten.

741: Darf man einer Freundin von einem Gespräch mit einer anderen Freundin erzählen?
Schwierig, wenn die beiden sich kennen, würde ich es definitiv nich tun. Wenn ich um Rat gefragt werde und selbst nicht unbedingt weiterweiß, frage ich manchmal andere Freunde um Hilfe, hole mir selbst Rat für meinen Ratschlag. Aber eben nur, wenn die beiden sich nicht kennen und auch das Thema nicht zu privat ist.

742: Wem erzählst du, was du geträumt hast?
Hm, einerseits der Person, die ich an dem Tag sehe und wir irgendwie darauf zu sprechen kommen und wenn es sehr verstörend war, meinen engsten Freunden. Ich träume sehr intensiv, erinnere mich eigentlich immer an meine Träume, doch spreche jetzt nicht ständig darüber, das interessiert andere ja auch nur bedingt.

743: Ist Neues immer besser?
Aufregender definitiv, besser würde ich nicht sagen. Ich liebe es, neue Dinge auszuprobieren, neue Orte und Menschen kennenzulernen, doch gleichzeitig ist Bekanntes, zu dem man zurückkommen kann, ebenfalls sehr wohltuend.

744: Was machst du, wenn eine Party nicht so richtig in Schwung kommt?
Ich muss sagen, dass das selten passiert auf Partys zu denen ich gehe. Aber ich würde die Musik kurz an mich reißen und mich entweder auf die Tanzfläche stürzen, um andere zu animieren oder eben möglichst viele Person in ein Gespräch verwickeln, welche sich vorher vielleicht nur oberflächlich oder gar nicht kannten.

745: Was hast du in der Schule gelernt, wovon du immer noch profitierst?
Dass man nicht alles sagen muss, was einem im Kopf herumschwirrt. So viele unnötige Klassendiskussionen.

746; Sagst du immer die Wahrheit, auch wenn du eine Person damit verletzten könntest?
Ja, aber ich beschönige sie so sehr es geht, ohne sie zu verfälschen. Ich wähle Worte sehr bewusst und hier kann man so einen großen Unterschied machen. Gerne spreche ich auch im Passiv statt Aktiv.

747: Was hast du in letzter Zeit jemandem gegeben, der die betreffende Sache dringender gebraucht hat als du?
Auf dem Pacific Crest Trail habe ich anderen Wanderern gerne mit Essen etc ausgeholfen, da ich meistens genug hatte und ander nicht.

748: Bist du in der virtuellen Kommunikation anders als von Angesicht zu Angesicht?
Schwierig zu beantworten, aber ich glaube nicht. Ich schreibe wie ich spreche, bin genauso direkt, aber ich mache definitiv mehr Smileys, damit Leute wirklich sehen können, wie ich etwas meine.

749: Was machst du, wenn du dich irgendwo verlaufen hast?
Mein Handy checken und den Weg zurückfinden. Wenn ich es nicht eilig habe, schaue ich mich aber auch gerne in der neuen Umgebung um, wer weiß, was es da alles zu entdecken gibt.

750: Wann bist du zuletzt im Theater gewesen?
Das war im März in Milano, ich sollte allerdings viel häufiger gehen, da es mir so viel Freude bereitet.

751: Mit welcher Frucht würdest du dich vergleichen?
Mit dieser Frage kann ich wirklich nichts anfangen.

752: Sind deine Gedanken immer richtig?
Absolut nicht, aber es sind meine Gedanken, die mich definitiv trotzdem weiterbringen.

753: Welche Worte möchtest du irgendwann noch von jemandem hören?
„Dein erstes Buch hat mich so sehr gefesselt, ich habe es in einem Rutsch verschlungen“

754: Was an dir ist typisch deutsch?
Alle Tugenden, die man gerne als deutsch sieht, als Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Sauberkeit, enormen Workethos..hab ich nur bedingt, wenn man mich mit anderen Deutschen vergleicht. Bin ich jedoch in einer anderen Kultur, bin ich häufig pünktlicher etc wie die anderen (Bsp México und Indien, wo Zeit ganz anders interpretiert wird) und werde dann gerne als „typisch deutsch“ betitelt. Aber wie gesagt, das bin ich nur im Vergleich mit A, B, C.

755: Fühlst du dich in deiner Haut heute wohler als vor zehn Jahren?
Ja, viele Ding, die damals enorm wichtig waren, sind heute wirklich egal. Ein Pickel? Kann ich mit leben, stört mich absolut nicht mehr. 3 Kilo mehr? Die Zahl auf der Waage hat keine Bedeutung, ich besitze nicht mal mehr eine. Ich habe mich selbst gelernt zu akzeptieren bzw noch wichtiger, mir ist mein Aussehen herzlich egal. Ich will nicht als Schön wahrgenommen werden, sondern als freundlich, hilfsbereit, gute Gesellschaft und (mir wichtiger als Aussehen) intelligent.

756: Wann hat mal dein Glück auf dem Spiel gestanden?
Auch hier muss ich passen, mir fällt kein Moment ein, den ich als so intensiv empfunden habe.

757: Was möchtest du irgendwann unbedingt erleben?
Einerseits würde ich gerne das Muttersein erleben, andererseits fühle ich mich dafür aber nicht bereit. Um auf eine leichter zu entscheidende Ebene zurückzukehren, ich würde gerne den freien Fall erleben und irgendwann über diverse Ängste hinausgehen und aus einem Flugzeug springen.

758: Trinkst du am liebsten aus einer bestimmten Tasse oder einem bestimmten Becher?
Hehe ja, wobei ich diese Tasse (ich schenkte sie meiner Mama) leider zerstört habe. Dringend Zeit, ihr einen Ersatz zu schenken 🙂

759: Mit wem hast du deine erste Freundschaft geschlossen?
Mit Miriam, ihre und meine Familie waren bzw sind immer noch befreundet und wir waren als kleine Kinder sehr eng befreundet. Mitte des Jahres habe ich seit Ewigkeiten mal wieder mit ihr Kontakt über WhatsApp gehabt und ich hoffe sehr, dass wir uns mal wieder in der Realität treffen.

760: Würdest du es selbst weniger gut haben wollen, wenn es dadurch allen Menschen besser ginge?
Ja.

Sunday again.

[Gesehen] Younger; Wild Wild Country; Grey‘s Anatomy

[Gelesen]  Interpreter of Maladies – Jhumpa Lahiri

[Gehört]  Podcasts (Waking up with Sam Harris, Tim Ferris); Radio beim Autofahren

[Getan]  mit dem Mietwagen von Bend nach Portland gefahren; zwei Tage Portland erkundet und eine tolle CS-Erfahrung gemacht; nach Vancouver/Washington gefahren und dort auf Katze und Haus aufgepasst und endlich mal nichts getan, da es geregnet hat und ich meinem Körper Ruhe gönnen wollte

[Gegessen] Zimtschnecken; Donuts sowohl von Voodoo Donuts wie Blue Star; Falafel; Linsensuppe; Avocado-Toast; Müsli mit Heidel- und Erdbeeren; diverse Salat und Kirsch-Schoki-Eiscreme

[Getrunken] Kaffee mit Mandelmilch; frischgepressten Orangensaft; viiiiiel Tee und weiterhin Wasser mit Magnesiumtabletten (ich bekomme nachts so viele Krämpfe in den Beinen, es ist verrückt)

[Gedacht] Oregon ist wunderschön; Portland gefällt mir ebenfalls, aber irgendwie wirkt es so gezwungen alternativ, hm

[Gefreut] ich habe ein sehr gemütliches Haus (und sogar ein Auto) für das Wochenende

[Geärgert] Regen, Regen, Regen

[Gewünscht] Sonnenschein 🙂 Wobei es in Vancouver (Washington) nicht soooo viel zum Anschauen gibt, es hätte also schlimmer kommen können

[Gekauft] Einen Hoodie für $2 im Secondhandladen; Bücher bei Powell‘s in Portland und dann nur Essen aber da verdammt viel von! Und ein Greyhound-Busticket von Las Vegas nach San Diego für Ende Oktober 🙂

[Personal] 1000 Fragen an dich selbst-Projekt #37

Johanna als frischgebackene Mama hat das 1000 Fragen-Projekt Anfang des Jahres ins Leben gerufen, um sich mal wieder intensiver mit den eigenen Gedanken zu befassen, kommt zeitlich im Moment aber einfach nicht hinterher. Da sie nun die nächsten Runden Fragen schon online gestellt hat, kann ich meine Beiträge nun wieder die Woche über tippen und pünktlich samstags posten 🙂

721: In welchem Beruf wärst du wahrscheinlich ebenfalls gut?
In Berufen, die aktiver darin sind, anderen Menschen zu helfen. Ich habe neben Ethnologie auch Psychologie studiert und kann mich sehr gut in dieser Position sehen.

722: Was waren die liebsten Worte, die du jemals zu einer Person gesagt hast?
Hm, da sticht jetzt spontan nichts aus der Masse heraus. Aber mein letzter Partner bekam ein „you touched my mind long before my body“, was glaube ich sehr gut ankam, da er das body -mind-Problem zu lösen versucht.

723: Was von der Einrichtung deiner Wohnung hast du selbst gemacht?
Ich habe eine Etage in meiner letzten Wohnung gebaut, wo mein Bett drauf war und unten war dann mein Kleiderschrank. Ansonsten habe ich eher alte Dinge, die ich dann mit Farbe etc umgestalte.

724: Wie würden dich Leute beschreiben, die dich zum ersten Mal sehen?
Die Frage geht um das Aussehen, richtig? Dann wohl groß, lange braune Haare und grün-braune Augen, die einen lange anschauen.

725: Was würdest du mit einer zusätzlichen Stunde pro Tag anfangen?
Ich würde gerne sagen, dass ich sie nutzen würde, um etwas zu lernen (Spanisch, Töpfrn, Meditation), aber wenn ich ehrlich zu mir und euch bin, wahrscheinlich würde ich sie einfach verschlafen.

726: Welchen Film würdest du für einen Filmabend mit Freundinnen aussuchen?
Gerade habe ich den A Star is Born Trailer gesehen und würde diesen Film direkt auswählen.

727: Fühlst du dich anders, wenn du ein Kleid trägst?
Ich präferiere Kleider, somit fühle ich mich damit wie ich selbst.

728: Welcher Geruch erinnert dich sofort an früher?
Kernseife.

729: Was würdest du anders machen, wenn du auf niemanden Rücksicht nehmen müsstest?
Noch viel mehr reisen, hier versuche ich nämlich eine Balance zwischen Deutschland und dem Rest zu haben.

730: In welcher alten Kultur hättest du leben wollen?
Aktuell bin ich sehr von der Maya-Kultur fasziniert, aber wirklich darin leben wollen, nee. Ich würde lieber wissen wollen, welche Kulturen es in 100 Jahren gibt und da einige Zeit drin verbringen.

731: Denkst du lang über Entscheidungen nach?
Nein, ich bin ein seeeehr spontaner Mensch und handele intuitiv. Wenn sich ein Gedanke gut anfühlt, gehe ich ihm nach.

732: Hast du schonmal vor dem Ende eines Filmes das Kino verlassen?
Wir sind früher häufig zur Sneak Preview gegangen (gibt es das eigentlich noch) und somit bin ich oft früher gegangen. Ich bin übrigens damals auch nach zwanzig Minuten aus Gladiator raus, habe ihn viele Jahre später dann doch noch gesehen und fand ihn gut 😉

733: Über welche unangemessenen Witze lachst du insgeheim doch?
Ich habe es nicht so sehr mit Witzen, die meisten finde ich einfach zu plump. Somit kann ich her jetz auch kein Genre nennen.

734: Findest du, dass die schlechten Tage auch zum Leben gehören?
Absolut, genau wie Fehler bringen auch schlechte Tage einen weiter. Sie sollten nur nicht die Überhand gewinnen, sondern eben mal vorkommen. Ich finde wichtig, dass man lernt, auch mit solchen Momenten und Situationen umzugehen und was einen nicht umbringt, macht einen stärker.

735: Was müsste in einer Gebrauchsanweisung zu deiner Person stehen?
Nicht vor 8 oder dem ersten Kaffee ansprechen.

736: Wie groß ist unsere Willensfreiheit?
Oh, wie gerne habe ich hierüber schon diskutiert. Haben wir überhaupt freien Willen? Ich sage zu, jedoch in dem eingeschränkten Rahmen, dass wir mit gewissen Werten/Ideen erzogen werden, welche uns lenken. Genau wie alle Erfahrungen, die wir im Leben machen, unser weiteres Sein bestimmen. Doch bleibt für mich trotzdem ein Rest Willensfreiheit, denn wenn das nicht so wäre, würde ich meine Existenz weniger spannend finden.

737: An welchem Kurs würdest du gerne teilnehmen?
Hatten wir quasi schon oben: Spanisch irgendwo in Mittel- oder Südamerika, Töpfern und Linolschnitt.

738: Machst du manchmal Scherze auf deine eigenen Kosten?
Ja, ich glaube sogar recht häufig. Ich erzähle gerne Anekdoten, die mich nicht unbedingt gut dastehen lassen, aus denen ich aber gelernt habe und somit glaube, dass sie auch für andere wichtig sein könnten.

739: Welche Blumen kaufst du am liebsten für dich selbst?
Gar keine, ich bin kein Fan von Blumen, die nach kurzer Zeit sterben. Ich habe mir mal drei Kakteen bei Ikea gekauft, welche seit vierzehn Jahren mit mir durch die Gegend reisen.

740: Welche Eigenschaft eines Tieres hättest du gern?
Fliegen fände ich toll 🙂

[Beauty] Charcoal Black Pearl Clay Gesichtsmaske von Berry Moon

Eine meiner ersten Amtshandlungen, nachdem ich gestern bei Bend vom Pacific Crest Trail runterging, war, mir eine Gesichtsmaske zu kaufen. Denn meine Haut braucht definitiv Reinigung und Pflege, nachdem ich sie häufig nur mit kaltem, nicht unbedingt sehr sauberem Wasser waschen konnte. Ich mag zwar Tuchmasken sehr, wenn es um Feuchtigkeit geht, doch machen sie a) ganz schön viel Müll und b) finde ich sie bei der Reinigung nicht so pralle. Da ich asiatische Gesichtspflege sehr mag, freute ich mich wie Bolle, als ich die Charcoal Clarify & Soften Black Pearl Clay Mask von Berry Moon Im Grocery Outlet neben meinem Motel entdeckte. Der Megatiegel mit 142g hat mich gerade mal 4,40€ gekostet und wird ewig halten, denn nach der ersten Anwendung kann ich sagen, man braucht nur wenig Produkt! Super!

Die Maske selbst ist wie gesagt zum Reinigen und Weichermachen der Gesichtshaut konzipiert, ist besonders für fettige Haut, eine zu Unreinheiten neigende T-Zone, Pigmentflecken, Trockenheitsfältchen und Abgeschlagenheit aka kein gesunder Glow geeignet. Habe ich im Moment so ziemlich alles 😉 Detox ist also angesagt und die hier enthaltenen Inhaltsstoffen (Heilerde, Rosenwasser, Lakritz, Grüntee, Vitamin C und Hamamelis helfen sehr gut! Etwas feuchtigkeitsspendend ist die Maske aber auch noch, dass eure Trockenheitsfältchen verschwinden, denn die braucht nun wirklich kein Mensch.

Ich habe die Maske auf meinen gereinigte, frisch geduschte Haut (heißes Wasser öffnet die Poren) aufgetragen, was dank der Konsistenz Problem los gelang – nicht zu dick und zäh, aber auch nicht zu flüssig. Dann habe ich sie direkt mal 20 Minuten (man soll 10-20) einwirken lassen, wobei ich nichts Negatives (Spannen, Brennen etc) gespürt habe und sie dann mit warmem Wasser wieder abgewaschen. Das hat etwas gedauert, denn sie haftet doch gut an eurer Haut. Die Maske wird, wie man es bei Heilerde gewohnt ist, etwas fester, aber sie trocknet nicht komplett an, was ich als sehr angenehm empfand.

Direkt danach hat sie meine Haut sehr gut angefühlt, ein paar Mitesser an der Nase kamen direkt noch raus und sie hat auch nicht direkt nach Feuchtigkeit geschrieen. Wobei sie die kurze Zeit später noch durch ein Öl bekam und danach richtig weich und glänzend war. Heute Morgen dann hätte ich sehr samtig-weiche, strahlenden Haut, die besser aussah als sie es nach drei Stunden Schlaf verdient. Somit bin ich von der ersten Anwendung begeistert und werde die Maske nun wie empfohlen 1-2 Mal die Woche anwenden und schauen, ob mir die Feuchtigkeit ausreicht oder ich noch eine weitere Maske hierfür kaufen sollte.

Kennt ihr die Marke Berry Moon oder könnt eine andere asiatische Marke für Gesichtspflege besonders empfehlen? Ich werde in Portland definitiv Chinatown unsicher machen und habe ja so das Gefühl, dass da doch noch eine weitere Maske bei mir einziehen wird 😉

Sunday again.

[Gesehen] viiiiele YouTube-Videos

[Gelesen]  hier kam ich diese Woche auch zu nichts, mir fehlt Lesen sehr!

[Gehört]  Podcasts (Waking up with Sam Harris, Tim Ferris)

[Getan]  die letzten Kilometer auf dem Pacific Crest Trail gelaufen; Crater Lake bestaunt; den Sonntag in Bend verbracht mit einer lieben Frau, die mich zuvor aufgesammelt hat (superschöne, entspannte Stadt)

[Gegessen] Zimtschnecken; Ben & Jerrys Eis mit Kaffeegeschmack; Veganer Falafelwrap; Salzbrezeln; Veggieburger Burger; Erdbeeren; Oreos Pistachio Thin

[Getrunken] heiße Schokolade; vietnamesischen Kaffee; Kaffee; viel Wasser mit Elektrolyten

[Gedacht] die Zeit vergeht so verdammt schnell, wenn man eine Deadline hat

[Gefreut] ich habe meine liebsten PCT Hiker Gary & Larry nach Monaten wiedergetroffen

[Geärgert] es war sooooo kalt und dann regnet es auch noch 😉

[Gewünscht] die Gewissheit zu haben, dass ich wieder auf dem PCT laufen werde

[Gekauft] Einen kleinen Rucksack von Columbia; ein Buch im Secondhandstore; Essen in der Stadt, eine Nacht im Hotel in Bend und viel zu viel Knabberkram

[Beauty] Aufgebraucht im September 2018!

Der letzte Monat Wandern auf dem Pacific Crest Trail ist vorbei und somit wird dies der auf der letzte Aufgebraucht-Post sein, der so gut wie nur aus Proben besteht. Aber man will eben so wenig wie nur möglich mitschleppen 😉

Wir haben zweimal Shampoo, welche den Dreck, der sich nach viiiiel zu vielen Tagen ohne Haarewaschen so angesammelt hat, ziemlich gut entfernt, aber meine Kopfhaut zockt aktuell echt rum. Die Bodylotion von Bath & Body Works in White Lotus riecht sehr lecker, ist aber leider enorm flüssig, zieht schlecht ein und hat so gut wie keine Pflegewirkung. Würde ich mir somit auch nie selbst kaufen, schade, da bin ich von ihren Bodybuttern mit Shea wirklich besseres gewohnt! Die Sweet Berries Handcreme hat mir einen guten Dienst erwiesen, ich habe sie sowohl für meine geschundene Hände als auch für meine Schultern abends benutzt, die durch meine Rucksackträger wirklich stark in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zwei weitere Proben Bodylotion und auch die Noname-Sorte in orange war zu wenig Pflege aktuell. Meine vorletzte Minitube Zahnpasta von Crest ist leer, diese in Pfefferminz war aber lecker und seeeeehr frisch. Das einzige Fullsizeprodukt diesen Monat ist mein Gesichtsöl Olive von alverde natürschon, einer Naturkosmetikeigenmarke von DM. Meine Haut mochte es gerne, ich habe es morgens und abends über vier Monate nutzen können, was sehr ergiebig ist und ich liebe Glasflaschen mit Pipette zum genauen Dosieren. Werde ich bestimmt mal wieder kaufen, meine Haut strahlt nur noch intensiver, wenn ich Rosenöl benutze, womit ich mir erst einmal wieder so eines kaufen werde.

Das war es auch schon im September, viel ist es nicht, also mengenmäßig, Plastikmüll-mäßig leider schon. Was mir am Wandern so gar nicht gefällt, ich häufe so viel mehr Müll an, nee nee. Vorhin kaufte ich mir endlich wieder eine richtig große Tube Zahnpasta und das hat sich gut angefühlt! Mal sehen, was ich im Oktober so in der amerikanischen Drogerie aufstöbern und ausprobieren werde! Habt ihr eine Gesichtsöl-Empfehlung parat?

[Yummi] Vegetarische Tellereinblicke vom Trail!

Und schon wieder komme ich mit einer neuen Runde „was ich hier beim Wandern so esse“ zu euch, wobei ich aktuell einen Chai in einem Coffeeshop in Ashland genieße und es mir gutgehen lasse. Später geht es dann aber weiter mit dem Laufen, Crater Lake ruft schon meinen Namen!

Ich hatte das Glück in Etna im öffentlichen Park über eine Trauerfeier zu stolpern, wo es ein unsagbar gutes salatbuffet Gab und ich direkt mal eingeladen wurde. Habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und wie ihr sehen könnt, ordentlich zugelangt. Mir fehlen frische Sachen sehr und ich freue mich schon sehr, wenn ich endlich wieder ständig an Obst und Gemüse snacken kann. Vietnamesischer Pulverkaffee steht im Moment auch hoch im Kurs, da es morgens gut kalt ist und man hier einen süße Kaffee-Milch-Mischung hat. Normalerweise mag ich ihn lieber auf Eis, aber man geht ja Kompromisse ein 😉 Ein Klassiker beim Wandern, hier hatte ich aber Heißhunger im Hotel, ist Kartoffelbrei mit Ketchup und scharfer Soße. Nichts, was ich im Alltag auch nur in Betracht ziehen würde, aber im Moment ist fluffig, heiß und schnell zubereitet genau das Richtige.

Eine Runde meiner Wandersnacks, da ich meist zu faul zum „Kochen“ aka Wassererhitzen bin bzw es einfach kein Wasser gibt. Von links oben nach rechts unten haben wir da einmal einen Peanut Butter Protein Riegel, Seegras mit Nüssen und Samen, getrocknete Heidelbeeren sowie Pinienkerne. Ich uss sagen, dass ich Proteinriegel wirklich nicht mehr sehen kann und den Beigeschmack mittlerweile wirklich zum Würgen finde. Für die letzten zwei Wochen habe ich nun auch nur noch zwei Stück gekauft und auch auf das Proteinpulver verzichtet. Ich habe noch Hummus-Pulver und hoffe, die Kichererbsen reichen meinem Körper aus.

Diesen leckeren Couscous mit Gemüse habe ich über Nacht in Wasser eingeweicht und einfach gefrühstückt, da ich zu faul ar, ihn herumzuschleppen. Was eine leckere Abwechslung war! Zum Snacken gab es dann wieder mal Mandeln mit Kakao und ach, da kann ich mich immer noch Reinlegen, da esse ich viel zu schnell viel zu viele, da ich mich nicht zügeln kann. Meine Vitamintabletten sind leer, somit habe ich es mal mit diesen Echinacea und Vitamin C Kapseln probiert, um mein Immunsystem zu stärken. Aber mein Körper veträgt sie leider nicht. Zur Abwechslung gab es dann die mir bis dato unbekannten Oatmega Proteinriegel, aber wie gesagt, ich kann den Beigeschmack, den alle diese Riegel haben, einfach nicht mehr ab.

Als ich mal eine Küche und kostenloses Essen zur Verfügung hatte, habe ich mir schnell ein paar Burritos mit Reis und Käse gemacht. Kein Highlight und hier hat definitiv der Salat und oder das Gemüse gefehlt, aber ich wurde satt. Einen selbstgebackenen Müsliriegel bekam ich auch und ach, der war lecker! Wenn man eine langweilige Nussmischung nicht mehr sehen kann, einfach Schokodrops in den Trailmix kippen und die Welt sieht besser aus bzw konnte ich ihn so mit etwas mehr Genuss essen. Wären sie nicht so abartig teuer, die Kindbars mit dunkler Schoki mag ich immer noch sehr und freute mich enorm, als ich zwei geschenkt bekam.

Über Trailmagic in Form von Sodas freut sich jeder Wanderer und diese Cola tat gut nachdem es lange bergauf ging! In Ashland gab es dann drei Teller beim Indischen Buffet, welches sehr authentisch geschmeckt hat und ich hätte gerne mehr gegessen, aber es ging nicht. Dafür habe ich dann beim letzten Resupply ordentlich zugeschlagen und mir auch noch ein paar leckere Smoothies und Schoki gegönnt. $50, die eine gute Investition waren!

Sunday again.

[Gesehen] „nur“ die Natur Oregons

[Gelesen]  hier kam ich diese Woche auch zu nichts, mir fehlt Lesen sehr!

[Gehört]  Podcasts (Hotel Matze, Off the beaten Patch, Tim Ferris)

[Getan]  in Ashland bei einer Frau übernachtet, die ich tags zuvor zufällig auf dem Trail traf und einen tollen Tag gehabt (ich sage nur indisches all you can East Buffet!); viele Kilometer durch Orwgon gelaufen und mich mit Gedanken versucht anzufreunden, dass der PCT fast zu Ende für mich ist. Für dieses Jahr.

[Gegessen] diverse indische Gemüsegerichte und verdammt gutes Naan; Salate; Veganer Häagen-Dasz in Mocha Chcocolate Cookie (zum Niederknien!); Äpfel; und natürlich viele Cliff und Lunabars, Trailmix und Tortillas mit einer Mischung aus Erdnussbutter und dunkler Schokolade

[Getrunken] Wasser (endlich wieder mit Elektrolyten); Kaffee; Chai; meinen Lieblingsfertig-Smoothie Mango Tango von Odwalla (wenn ihr ihn sehr, probiert ihn unbedingt)

[Gedacht] Oregon ist so schön wie ich es mir vorgestellt habe!

[Gefreut] So viele tolle Menschen

[Geärgert] fast immer wenn ich trampe, werde ich von den Menschen „gekidnappt“, da sie mir ihr Herz ausschütten und zig Umwege fahren, wenn ich doch einfach nur in die Stadt zu Essen und Dusche oder zurück zum Trail mag. Aber da sie mir helfen, kann ich da auch nicht böse sein.

[Gewünscht] Dass es nachts nicht so bitterlich kalt ist

[Gekauft] Lebensmittel für über $50 und jede Sorte an Cliff und Luna Bars, die ich noch nicht ausprobiert habe, da ich mittlerweile echt genug von den anderen Müsli- und besonders Proteinriegeln habe

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