Kategorie: Allgemein

Let’s talk money: Klein- und Kurzzeitkredite

Heute geht es hier mal um ein etwas anderes Thema, über das ich eher selten auf meinem Blog spreche, nämlich um Geld. Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich viel unterwegs bin. Sehr viel – dieses Jahr war ich zum Beispiel knapp 3 Monate in Deutschland, den Rest in Indien, Australien, China, Singapur, Mexiko, Kanada und jetzt gerade in den USA unterwegs. Diesen Lebensstil, den viele auch als digitales Nomadentum bezeichnen, da ich von dort arbeiten kann, wo ich eben gerade sein will, finde ich aktuell genau richtig für mich und ich liebe es, dass ich gerade in New York bin. Hätte mir das jemand Anfang des Jahres prophezeit, ich hätte nur gelacht, da diese Stadt nicht unbedingt sehr weit oben auf meiner Liste stand. Aber das Leben steckt eben voller Überraschungen und ich bin immer bereit, etwas Neues auszuprobieren und mir einen anderen Ort zu einem temporären Zuhause zu machen.

Auch wenn ich mich selbst als minimalistisch und sparsam bezeichnen würde, all das Reisen kostet natürlich einiges an Geld. Es kommt zwar sehr darauf an, in welchem Land man gerade ist, wenn es um Lebenshaltungskosten geht, aber sagen wir mal so, sowohl Kanada als auch die USA (und besonders New York) sind da eher auf der teureren Seite. Gestern habe ich euch schon ein wenig über die Wohnungssuche in New York erzählt, die bei mir zwar erstaunlich schnell erfolgreich war, aber dann musste ich nicht nur die Monatsmiete in bar beim Einzug mitbringen, sondern auch noch eine Monatsmiete Kaution hinterlegen. Was selbst für ein kleines Zimmer in einer WG in Brooklyn viel Geld ist, welches ich somit sofort brauchte.

Jetzt habe ich mir schon seit Jahren ein „Notfallkonto“ angelegt, auf welches ich, wann immer es passt, etwas Geld zurücklege und es nicht unter meine magische 5000€-Grenze fallen soll. Das ist dann eben für solche Momente da, wenn man von nichts auf jetzt etwas mehr Geld braucht oder wenn das MacBook endgültig den Geist aufgibt (ich erwarte diesen Tag sehr bald). Nicht jeder kann sich so ein Konto ansparen, für diesen Notfall gibt es aber auch spannende Klein- und Kurzzeitkredite, mit denen man sich nicht gleich enorm verschuldet. Vexcash bietet einem als Erstkunden z.b. 500€ für 30 Tage an, die man nach einem Onlinecheck innerhalb 3-4 Tagen überwiesen bekommt und dafür dann am Ende des Monats nur 5,80€ bezahlen muss. Ich persönlich bin niemand, der Dinge auf Raten kauft oder auch nur in Erwägung zieht, einen hohen Kredit über Jahre aufzunehmen, so eine schnelle und besonders kurze Laufzeit finde ich aber interessant, wenn es eben ein Notfall ist und man sofort keine allzu große Geldsumme benötigt.

Nach meiner Investition „Leben in New York“ muss ich hier nun eben etwas sparsamer sein und etwas mehr arbeiten, um mein Notfallkonto wieder aufzustocken. Was auch funktioniert, denn obwohl jeder sagt, New York sei verdammt teuer, wenn man etwas sucht, findet man Möglichkeiten. Klar, die Metro muss ich mir leisten, wenn ich etwas von der Stadt sehen mag, aber hier lohnen sich dann die Wochen- statt Einzelkarten, viele Museen sind an speziellen Tagen umsonst, so plane ich eben damit, wann ich welches ansehe und auch bei Essen kann man natürlich sehr gut sparen, wenn man die Angebote im Supermarkt (mit Kundenkarte, Amerikaner lieben diese Rabattkarten) kauft und nicht ständig in Restaurants geht. Klar, mein Leben in Mexiko oder Indien war um Welten günstiger und dadurch auch luxuriöser, aber es ist eben nicht New York und somit mache ich das Beste aus meiner Zeit hier, bevor es weitergeht!

Habt ihr schon einmal einen Klein- oder Kurzkredit aufgenommen oder wäre das gar nicht eures? Es würde mich ja sehr interessieren, ob noch jemand so ein Notfallkonto hat und auch wenn man nicht über Geld spricht, was eure „Wohlfühlgrenze“ dabei ist?

Sunday again.

[Gesehen] 2. Staffel Stranger Things

[Gelesen] Ru – Kim Thúy

[Gehört] Andare – Ludovico Einaudi

[Getan] von der Upper West Side nach Brooklyn gezogen, eine minimale Veränderung!; Halloween in den USA erlebt; meine neue Hood erkundet; im MoMa gewesen; bei Trader Joe’s absolut überfordert von der Auswahl gewesen

[Gegessen] Tortillas mit tomatenloser Mais-Salsa; Bagels mit Humus; Spekulatius; Skittles; Veggie Pho

[Getrunken] verdammt viel Kaffee

[Gedacht] die Mieten in New York sind absolut absurd.

[Gefreut] dass man hier so viele Dinge beim Spazierengehen entdeckt

[Geärgert] die Ubahn mit all ihren Verspätungen war etwas anstrengend die Woche

[Gewünscht] Stärke 

[Gekauft] ein Zimmer in Brooklyn unter’m Dach (ok gemietet, aber es fühlt sich preislich mehr nach gekauft an *g*); Metrotickets; Lebensmittel

P&G präsentiert „Liebe statt Vorurteile: Danke Mama“ #Werbung

Bestimmt haben einige von euch das Video schon gesehen, in meiner Twitter-Timeline war es die letzten Tage zumindest sehr präsent. P&G ist weltweiter Partner des Internationalen Olympischen Komitees und stellt nun, keine 100 Tage mehr vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang seinen neuen Kurzfilm vor. Mit der „Danke Mama“-Kampagne soll versucht werden, gesellschaftliche Stereotype und Vorurteile zu überwinden, zu zeigen, mit welchen Problemen die jungen Athleten konfrontiert waren, wie wichtig ihre Mutter als Stütze war und zu einem liebevolleren Miteinander zu sorgen. Eben andere Personen „mit den Augen einer Mutter“ sehen, was wie ich finde eine sehr schöne Assoziation ist, auch wenn ich noch keine Mutter bin. Aber man weiß ja, wie sehr einen die eigene Mama liebt 😉


Mich würde ja sehr eure Meinung dazu interessieren, ob ihr selbst oft mit Stereotypen und Vorurteilen konfrontiert werdet oder euch dabei erwischt, wie ihr selbst in diesen „vereinfachten, reduktionistischen“ Kategorien denkt, wenn es schnell gehen muss und ihr eine Person/eine Situation einordnen müsst? Ich schreibe ja gerade an meiner Dissertation, die sich unter anderem mit Altersbildern beschäftigt, also auch in diese Kategorie passt. Jeder von uns hat Vorstellungen vom Alter und was es heißt, alt zu sein. Wir haben nicht nur ein Altersbild, sondern eine ganze Menge und nehmen immer das, was zur Situation passt. Diese Bilder werden uns anerzogen, aber auch durch den Umgang mit anderen Menschen „aus dieser Kategorie“ geprägt. Dann gibt es auch noch kollektive Altersbilder, die in der Politik, der Gesundheitsvorsorge, aber auch in den Medien genutzt werden, wobei diese uns natürlich auch beeinflussen. Sehr spannende Sache und ich bin sehr froh zu sehen, dass unsere Altersvorstellungen immer heterogener und vielfältiger werden, denn das muss es auch sein, da jeder Mensch anders ist.

Um noch mit einem Positivbeispiel zu dem Thema zu kommen, ich wohne ja seit vier Tagen in Brooklyn und ach, es erinnert mich schon sehr an Berlin. Hier sind Menschen aus aller Welt und klar kommt schnell die Frage, woher man denn sei, um eingeordnet zu werden. Lustigerweise werde ich ständig als Französin deklariert, mit meinem Akzent läuft also irgendetwas verdammt schief (aber immerhin ist der australische Akzent verschwunden!). Aber im Grunde ist es egal, wir alle hier kommen von irgendwo und wollen uns hier jetzt eine gute Zeit miteinander machen. Meine beiden Mitbewohner aus anderen Teilen der USA, der Rest meines Hauses aus Mexiko, mein Viertel ist in spanischsprachiger Hand und um die Ecke beginnt das jüdische Viertel, was ich wahnsinnig spannend finde. Genau diese Vielfalt, diese Mischung, die einen alle paar Meter erneut überrascht, ist es, was diesen Stadtteil für mich so viel lebenswerter wie Manhattan macht. Meine Woche dort im goldenen Käfig will ich echt nicht noch einmal erleben.

Wir alle wissen, wie wichtig es ist, offen auf andere Menschen zuzugehen, uns nicht von den schlimmen Dingen, die passieren, diese positive Leichtigkeit nehmen zu lassen. Trotzdem zu vertrauen, an das Gute im Menschen zu glauben und eben ohne Vorurteile in neue Situationen zu gehen. Zumindest ist das für mich, was mein Leben lebenswert macht. Dass sich P&G dafür einsetzt, finde ich sehr lobenswert und hoffe, dass sie mit diesem nett gemachten, kurzen Video doch den ein oder anderen erreichen und etwas zum Nachdenken bringen können.

Dieser Artikel wurde gesponsort von P&G

Sunday again.

[Gesehen] Demi Lovato – Simply Complicated (ich stolperte auf YT drüber) 

[Gelesen] nur Fachliteratur zum Asrama-System

[Gehört] The heart of it Podcast

[Getan] mit dem Bus von Montreal nach New York gefahren; Central Park erlaufen; mal wieder den Times Square gesehen; MoMa und Met besichtigt, also ganz klar touristisch unterwegs gewesen

[Gegessen] Bagel mit Karamellaufstrich; Apfel-Zimt-Oatmeal; mexikanische Bohnensuppe; Quinoasalat; Croissants

[Getrunken] viiiiel Kaffee; frischgepressten Orangensaft; Diet Mountain Dew

[Gedacht] New York, das ist deine nächste Chance, begeistere mich!

[Gefreut] hallo Lieblingsmensch, wie bitte kriegst du es hin, dass wir nun umsonst in einer riesigen Wohnung in der Upper West Side wohnen..ich hatte an ein winziges, unbezahlbares Zimmer in Brooklyn gedacht 😉

[Geärgert] verschiedenes Zeitverständnis hat mich diese Woche etwas Nerven gekostet

[Gewünscht] ein bisschen mehr Sonnenschein 

[Gekauft] Trader Joe’s und ich werden Freunde, also viele Lebensmittel; und natürlich das USA-Visum

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy und eine Doku über Michel Foucault

[Gelesen] Fachbücher

[Gehört] Bilder mit Katze – Audiolith

[Getan] mich in die McGill-Bibliothek verliebt; Mount Royal erlaufen und natürlich noch einmal all die schönen Ecken in Montreal besucht; ewig nach einem guten Geldwechselkurs gesucht

[Gegessen] Baguette; Pasta; Oatmeal; Donuts bei Tim Hortons; Rosmarin-Salz-Bagel 

[Getrunken] Sprite Zero; Kaffee

[Gedacht] und schon ist meine Zeit in Kanada um, das ging mal schnell!

[Gefreut] morgen geht es nach New York!

[Geärgert] über Verhalten, welches ich so null nachvollziehen kann, egal, wie sehr ich es versuche

[Gewünscht] zu wissen, wo ich die nächsten zwei Wochen sein werde, nur ein wenig Planung wäre gut

[Gekauft] Busticket von Montreal nach New York

[Lifestyle] Ich bin endlich stolzer Hängematten-Besitzer!

Vor meinem Mexiko-Trip habe ich zwar schon ab und an mal in einer Hängematte gelegen, aber so richtig dafür begeistern konnte ich mich nicht. Das hat sich vor kurzem aber radikal geändert, da ich quasi täglich in einer Hängematte herumlag, da diese fester Bestandteil der meisten Wohnungen (zumindest im Yucatán) sind. Ob jung oder alt, ich habe quasi jeden so herum lümmeln sehen und gelernt, wie man richtig „liegt“. In diesem Teil Mexikos werden sie mit einer besonderen Fadentechnik geknüpft, welche ich mir auch angesehen habe und total fasziniert war. Schon überlegte ich, ob ich es nicht doch hinkriegen könnte, die Hängematte irgendwie in meinen 20kg-Koffer zu packen und sie dann mit mir durch die halbe Welt zu schleppen. Aber das war einfach utopisch und so verabschiedete ich mich schweren Herzens von diesem Gedanken. Aber manchmal spielt das Leben einem eben doch tolle Karten zu und so bekam ich die Gelegenheit, mir eine Hängematte von Tropilex auszusuchen und euch vorstellen zu können.

Die Auswahl fiel mir echt nicht leicht und auch wenn es keine Yucatán-Fadenhängematte geworden ist, ich bin absolut glücklich mit der Tortuga Izmir Hängematte von Tropilex. Ganz wichtig war mir zunächst, dass sie für zwei Personen geeignet ist, denn wusste ich vorher nicht mal, dass man zu zweit in einer Hängematte bequem liegen kann, will ich das in Zukunft nicht mehr missen! Belastbar ist sie bis 160kg und sie hat eine Länge von 2,40m, wodurch auch ich mit meinen 1,76m mehr als bequem liegen kann.

Sie kommt praktisch verpackt in diesem wunderschönen Aufbewahrungsbeutel, den ich auch einfach so nutzen werde. Ich habe nicht gedacht, dass sie so klein und handlich ist; auch ihr Eigengewicht von 2kg ist absolut kein Problem, wenn man sie mal mitnehmen mag, da hatte ich in Mexiko ganz andere Gewichte in der Hand.

Bei der Auswahl habe ich mir ganz schön schwer getan, was Farbe und Design angeht. Ich wollte bunt, aber nicht zu knallig und ging erst mehr in die Grün- und Blaurichtung. Aber irgendwie hat mich der bunte Mix mit den gemusterten Streifen gekriegt. Die Fransen an der Seite habe ich in Akumal und besonders Tulum an jeder Hängematte gesehen und mich irgendwie so an dieses verspielte Detail gewöhnt, dass ich es jetzt auch einfach haben musste. Das macht doch auf jeden Fall etwas her und versprüht gleich mal ein paar entspannte Hippie-Vibes.

Die Tortuga-Hängematte besteht zu 65% aus Polyester und zu 35% aus Baumwolle, was mich erst etwas irritierte, da ich 100% Baumwolle gewöhnt bin. Allerdings fühlt sie sich auf der Haut so an und laut Hersteller nutzen sie dieses Mischverhältnis, um die Hängematte weniger umweltschädlich herzustellen. Beim Baumwollanbau werden Pestizide verwendet und weniger Baumwolle, weniger Pestizide so die Logik. Der Preis dürfte hier natürlich auch eine Rolle spielen und die Tropilex-Hängematten sind günstig, wenn man mal vergleicht. Diese 2-Personenhängematte kostet nämlich nur 74€ und das ist definitiv kein schlechtes Angebot.

Wir haben die nächsten Monate jetzt nicht unbedingt Hängemattenwetter, aber nächsten Sommer wird sie definitiv im Garten meiner Eltern aufgehängt! Praktischerweise kam sie nämlich mit dem Allround Fixing Set von La Sieta (29,90€), womit das schnell und einfach über die Bühne gehen wird. Mal sehen, wo ich mich so rumtreiben werde, sollte ich es hinkriegen, sie ins Gepäck zu quetschen, darf sie mich natürlich auch begleiten!

Mögt ihr Hängematten auch so gerne und habt vielleicht sogar eine? Oder sind sie eher so gar nicht euer Ding? Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf, in dieser ein Buch zu lesen, wenn es denn irgendwann wieder warm genug dazu ist 😉

 

Copyright der Bilder: haengemattengigant.de

Sunday again.

[Gesehen] primär Vorlesungen meiner Online-Kurse

[Gelesen] Eating Animals – Jonathan Safran Foer

[Gehört] Nicolas Jaar live

[Getan] viele Spaziergänge durch das herbstliche Montreal; den Eichhörnchen vor meinem Fenster zugesehen; geschrieben

[Gegessen] Bagels mit Rote-Beete-Hummus; Pasta mit Gemüse; vegetarische Poutine ; Zimt-Oatmeal mit Banane

[Getrunken] Mangosaft; Eisen + Vitamin Sprudeltabletten; Pepsi light

[Gedacht] manchmal steht das Leben einfach still

[Gefreut] sagen wir, das war nicht meine Woche

[Geärgert] Misskommunikation

[Gewünscht] Antworten

[Gekauft] ich versuche ja gerade zu sparen, also nur günstige Lebensmittel

Sunday again.

[Gesehen] nach drei Wochen ohne wirklich gutes Internet habe ich mal meine Youtube-Abos durchgeklickt

[Gelesen] A Visit from the Goon Squad – Jennifer Egan

[Gehört] 2 Hearts – Digitalism; Somebody like you – Adele

[Getan] Montreal erlaufen, viele bekannte Ecken besucht und neue Orte entdeckt; an einem wissenschaftlichen Artikel geschrieben; viel (Fach-)Literatur zu mir genommen und endlich meine Spanisch-Edx-Kurs weitergemacht

[Gegessen] Bagels mit Erdnussbutter & Marmelade; Gemüsesuppe; Spaghetti mit Gemüse; Pittaschen mit Salat und Hummus

[Getrunken] Kaffee bei Tim Horton’s (und ich finde ihn immer noch nicht sonderlich gut)

[Gedacht] zurück nach Montreal zu kommen, fühlt sich irgendwie wie Zeitreisen an 

[Gefreut] einen guten Freund wiederzusehen und über die tolle, frische Luft hier in Kanada

[Geärgert] dass ich nur ein 4-Wochen-Visum für Kanada bekommen habe, das ist leider echt pure Willkür des einzelnen Grenzbeamten und man kann nichts machen

[Gewünscht] zu wissen, was ich in 4 Wochen machen werde

[Gekauft] Dill Pickle Chips von Lays, meine kleine kanadische Obsession

[Inspiration] Einmal Australien-Erinnerung zum „An die Wand“-Hängen! #Verlosung

Was Wandgestaltung angeht, bin ich nicht unbedingt der motivierteste Mensch, was aber einfach daran liegt, dass ich ständig irgendwo auf der Welt in nur zwischenvermieteten Wohnungen lebe. Mein deutsches „Zuhause“ ist mittlerweile ein Zimmer bei meinen Eltern sowie diverse Sofas von Freunden. Ersteres habe ich schon ein wenig verschönt, so hängt dort eine riesige Weltkarte mit vielen Pins, die zeigen, wo ich schon überall war – aber auch, wo ich dementsprechend überall noch hin muss.

Da ich aber noch mehr elterliche Wand hatte und die Leere doch etwas langweilig wurde, habe ich mir jetzt ein riesiges Bild im Onlineshop Zor gestaltet. Als Anregung habe ich meinen vor kurzem beendeten Australienaufenthalt genommen und es hat ganz schön lange gedauert, bis ich mich für ein Motiv aus drei Monaten Bildern entschieden hatte. Der Onlineshop selbst ist logisch aufgebaut, der Bildkonfigurator erklärt sich quasi von selbst und hilft auch, wenn die Bildqualität nicht stimmt. Geworden ist es am Ende ein ziemlich großes Bild, nämlich im 120x80cm Format und das passt meiner Meinung nach sehr gut an meine freie Wand (und sogar farblich zu den Sofakissen).

Das Motiv selbst sind die „Outer Tubs“ in Jervis Bay, wo wir hingewandert und am Ende noch etwas verrückt über die Felsen weitergeklettert sind (hier erzähle ich euch von unserem kompletten Roadtrip). Als wir dann dort so direkt am Meer mitten im stürmischen Wind saßen, fühlte sich das nur noch nach Freiheit und verdammt richtig an – genau das Gefühl, welches ich jedes Mal bekomme, wenn ich das Bild ansehe und quasi das Salz noch auf den Lippen schmecken kann. Diese Erinnerung durfte jetzt also in verdammt guter Qualität an die Wand – als Foto auf Dibond Aluminium, was noch einmal einen besonderen Eigenglanz hat.

Die Farben sind enorm leuchtend, und bedenkt man, dass ich dieses Bild mit einem iPhone 6S gemacht habe, ist die Klarheit in dieser Größe einfach nur beeindruckend. Die brillanten Metalleffekte geben dem Motiv auch noch mehr Tiefe und eine intensivere Wirkung und ach, ich muss im Moment ständig hingucken, was das Fernweh nicht unbedingt geringer werden lässt.

Das ist mein erstes „selbstentworfenes“ beziehungsweise eher selbstgeschossenes Bild, was ich großformatig (und nicht bei DM) ausgedruckt habe und ich muss zugeben, es gefällt mir verdammt gut. Es sieht richtig edel aus, nicht nach schnöder Urlaubsfotografie, sondern eben eher nach einem Wandbild, welches man sich gekauft hat – das wird nicht mein letzter Aluminiumdruck gewesen sein. Zum Verschenken ist das natürlich auch eine tolle Idee, ich habe mich das bisher nur nie getraut, da ich Angst vor schlechter Qualität hatte. Da wurden dann lieber „nur“ kleine Fotobücher gedruckt. Gekostet hat dieses Prachtstück 63€, der Versand lag bei 13€. Da liegt auch meine einzige Beanstandung, von Bestellung bis Erhalt des Bildes vergingen zwei Wochen und das ist schon ein wenig lang. Kein Unding, aber das sollte man bedenken, wenn man es z.b. als Geschenk benötigt.

Zor hat mir jetzt noch einen kleinen Gutschein zum Verlosen spendiert, wenn ihr Lust haben solltet, euch auch ein kleines Kunstwerk zu gestalten. Verlost wird ein 60x40cm Aluminiumdruck und die Versandkosten sind natürlich auch dabei. Alles, was ihr dafür tun müsst, ist meinem Blog irgendwie, irgendwo (nur nicht irgendwann, sondern jetzt) zu folgen und dann hier bis zum 31.10. einen Kommentar zu hinterlassen, was für ein Motiv ihr wählen würdet! Easy-peasy, genau wie die individuelle Wandgestaltung, an welcher ich nun lange Freude haben werde!

Sunday again.

[Gesehen] John Oliver; diverse YT-Clips

[Gelesen] Kalt ist der Abendhauch – Ingrid Noll

[Gehört] Meeresrauschen & Dschungelgeräusche

[Getan] in Cancun in unsagbar tollem Wasser geschwommen; Tulum besichtigt; in Akumal mit Schildkröten geschnorchelt; im Dschungel geschlafen (insgesamt ein gelungener Roadtrip würde ich sagen)


[Gegessen] Veggie Empanadas; Kaktus Quesadilla; Mangoeis; Tacos mit Guacamole; viel frische Mango

[Getrunken]  Jamaika (eine Art Eistee aus Blumen); Coke Zero

[Gedacht] hach, was ging die Zeit in Mexiko schnell rum! 

[Gefreut] so viele neue tolle Orte mit einem meiner Lieblingsmenschen gesehen zu haben

[Geärgert]  Misskommunikation

[Gewünscht] mehr. 

[Gekauft] das Übliche, also Hotels, Mietwagen, Benzin & Eintritte

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