Kategorie: Allgemein

Sunday again.

[Gesehen] A simpler way: crisis as opportunity

[Gelesen] Hundert Jahre Einsamkeit – Gabriel García Márquez (Amazon)

[Gehört] alle Hits der 90er im tschechischen Radio

[Getan] mit meiner Mama das Elbsandsteingebirge, die Sächsische und Böhmische Schweiz sowie Tschechien erkundet; viel durch wundervolle Natur gewandert


[Gegessen] Germknödel mit Zwetschgenmus und Vanillesoße; Mohnkuchen; Couscous; Falafel; Pommes

[Getrunken] Kaaaaaaffee; schwarzer Tee mit Zitrone; Pepsi Maxx

[Gedacht] juhu, endlich sehe ich die Bastei, die stand soooo lange auf meiner Liste!

[Gefreut] ich bin endlich auf einem Holzsteg über ein Moor gelaufen & habe sogar noch Mofetten gesehen

[Geärgert] die Misskommunikation hält an

[Gewünscht] Klarheit

[Gekauft] 4 Stangen Zigaretten in der Tschechischen Republik, da war vielleicht was los!

Sunday again.

[Gesehen] paar Youtubevideos über konsumkritisches Leben

[Gelesen] Der Kontrabaß – Patrick Süskind; Timbuktu – Paul Auster

[Gehört] Chet Baker – Almost blue

[Getan] meine Deutschland-to-do-Liste ist erledigt; nach Berlin gefahren; Freunde getroffen & mich treiben lassen


[Gegessen] liebsten Falafel bei Nil in Fhain; vietnamesisches Tofu-Gemüse-Curry; Süßkartoffelpommes; Veggie Bibimbap

[Getrunken] Kaffee; Club Mate; MioMio Mate; Moringa-Mate-Ingwer-Tee (hat wer Mate gesagt?)

[Gedacht] wie viel freier es sich in Berlin anfühlt

[Gefreut] es gibt Menschen, die sieht man lange nicht & doch fühlt es sich an, als sei es gestern gewesen

[Geärgert] nichts, aber diese Woche war nicht die beste meines Lebens

[Gewünscht] ein paar Stunden alleine im The Haus zum Schreiben, so eine tolle kreative Atmosphäre!

[Gekauft] BVG-Tickets & Essen

[Sehenswert] Ingobernable, Minimalism & Crime and Justice!

Die Mischung macht’s, würde ich sagen, wenn ich mir meine heutige Auswahl so anschaue. Da ich mich aber mit genau diesen drei medialen Formaten (Serie, Dokumentation und ZDF-Beitrag) beschäftigt habe und sehenswert finde, stelle ich sie euch auch genau so vor und vielleicht ist da ja auch was für den ein oder anderen von euch etwas dabei! Starten wir mit der Netflix-Neuentdeckung von mir, die diesmal auch wirklich noch neu (aka am 24.3. erschienen) ist!

 

INGOBERNABLE

Worum geht’s Der mexikanische Präsident und seine Frau, die ihn verlassen will, streiten sich. Als sie wieder zu sich kommt, hat sie eine Waffe in der Hand und ihr Mann ist tot. Statt sich der Polizei zu stellen, beginnt sie zu rennen, da ihr schnell klar wird, dass ihr jemand den Mord unterschieben will. Es beginnt ein Katz- und Mausspiel quer durch Mexico City. Die erste Staffel ist bei Netflix komplett zu sehen und bietet euch 15 Folgen a 30 Minuten (ja, das kann man in einem Wochenende gucken *g*).

Wie ist’s Die ersten Folgen sind wahnsinnig spannend, da so viel in kürzester Zeit geschieht. Wir haben einige Handlungsstränge, die sich gut überlappen, einiges aber offen lassen und somit noch fesselnder sind. Die mir alle total unbekannten Schauspieler sind gut und da ich gerade begonnen habe, Spanisch zu lernen, finde ich es grandios, dass die Netflixserie auf Spanisch mit englischen Untertitel anzuschauen ist. Da erkennt man dann nach kurzer Zeit schon einige Worte und baut nebenbei noch etwas (vielleicht zweifelhaften) Wortschatz auf. Da Mexiko hoch auf meiner Reiseliste steht (und Mexico City ebenfalls), war es auch von den Aufnahmen her für mich sehr interessant und ich musste danach gleich mal genauer einzelne Viertel googlen und was da wirklich so los ist. Mitten in der Story kommt dann die sehr unrealistische Liebesgeschichte mit dazu, die es so echt nicht gebraucht hätte, aber hier muss dann wohl doch etwas mehr Richtung Telenovela gegangen werden und ach, ich konnte damit leben. Ganz klare Lieblingsperson hier ist für mich Chela, die von Aida López verdammt gut gespielt wird.

 

MINIMALISM

Worum geht’s Um eines meiner (und bestimmt vieler von euch auch) Lieblingsthemen, nämlich, sein Leben minimalistischer zu gestalten, unnötigen Kram loszuwerden oder gar nicht mehr anzuschaffen. Seit einigen Jahren lebe ich sehr viel reduzierter, da ich mein Geld ins Reisen statt in die zehnte Jeans investiere und statt Möbel kaufen eben zur Untermiete wohne, wenn ich mal länger wo bleiben mag. Die Doku hier begleitet verschiedene Menschen, die minimalistischer leben, sei es auf Kleidung, Wohnraum oder Gesamtkonsum bezogen.

Wie ist’s Weder augenöffnend, noch neu, aber es motiviert und regt an, wenn man sieht, wie andere Menschen diesen Lebensstil praktizieren. Für mich ganz spannend waren die Mikrohäuser bzw -wohnungen, da ich auch finde, dass wir auf viel zu viel Raum wohnen, was dann eben auch zu den angespannten Mietsituationen in den Städten beiträgt. Eine Doku, die ich jedem empfehlen würde, aber teils kann man auch mal etwas vorklicken, denn vieles ist einem eben schon bekannt.

 

CRIME AND JUSTICE – DIE TODESSTRAFE

Worum geht’s Kein neues Thema, es geht um die Todesstrafe in den USA und wäre mein bester Freund nicht so verrückt nach Gefängnis-Dokumentationen, hätte ich diese bestimmt nie gesehen. Es ist eine Mischung aus Gesprächen mit Todeskandidaten, Befürwortern sowie Gegnern und Hinterbliebenen.

Wie ist’s Sie bietet jetzt nichts Neues, aber ich fand sie gut gemacht und fühlte mich die 45 Minuten gut unterhalten. Das Konzept „Todesstrafe“ kann ich zwar weiterhin nicht nachvollziehen, sich mit anderen Meinungen zu befassen, ist aber trotzdem interessant und schärft einige eigene Argumente definitiv.

Ihr seht, eine illustre Mischung, die ich euch heute zeige, aber ich bin jemand, der Abwechslung mag. Serienmässig ist gerade aber auch irgendwie die Luft raus, ich schaue zwar Grey’s Anatomy, Scandal und Girls noch, aber wirklich gefesselt bin ich gerade nicht. Zeit, mich Narcos und Black Mirror ausführlicher zu widmen..oder mal wieder etwas mehr Filme zu schauen – hat wer Empfehlungen? 🙂

[Beauty] Aufgebraucht im März 2017!

Nachdem ich die letzten Monate am indischen Internet scheiterte, gibt es heute endlich wieder einen Aufgebraucht-Post mit Video. Solche Kurzreviews zu den einzelnen Produkten, die ich aufgebraucht habe, rede ich einfach lieber, als sie zu tippen. Diesen Monat ist es auch ganz schön viel geworden, was zur Neige gegangen ist, nämlich 18 Produkte und 9 ProbenEinige Dinge werde ich definitiv vermissen, bei anderen bin ich froh, sie jetzt nicht mehr aufbrauchen zu „müssen“ und auf die Nagellacke (woohoo, dekorative Kosmetik“ bin ich stolz, denn meine Sammlung ist so groß und erdrückend, das muss geändert werden! Wer keine Lust auf bewegte Bilder hat, scrollt nur kurz runter, da gibt es zu jedem Produkt noch ein paar geschrieben Worte!

 

Himalaya Herbal Protein Cream: Ich weiß einfach nicht, wie ich diese Creme anwende, denn sowohl vor/bei/nach der Haarwäsche klappt bei mir nicht und statt Pflege habe ich klebrige Haare..kein Nachkauf!

8×4 Deo Hollywood: Ich würde es jetzt nicht unbedingt nachkaufen müssen, aber es war in Ordnung von der Wirkung her.

bebe Shower Cream Just Happy: Bekam ich von Mama in die Hand gedrückt, die sie gar nicht mochte und mir ging es auch so. Schlimm künstlicher Geruch und die floss einem nur so weg..von Pflegewirkung auch keine Spur, somit danke, aber nein.

LUSH GODIVA 2in1 festes Shampoo & Spülung: Zum Reisen einfach genial, aber auf Dauer bräuchte ich für meine Längen mehr Pflege. Nachkauf absolut, wenn es wieder länger weg geht und ich nur begrenzt Gepäck mitnehmen kann.

Wellness&Beauty Meersalz-Öl-Peeling: Hat sehr viel Öl auf der Haut zurückgelassen, aber sonst einen soliden Job gemacht. Da ich in Zukunft meine Peelings selbst machen will, behalte ich den sehr praktischen Pott!

Kiehl’s Precision Lifting & Pore-Tightening Concentrate: Hatte keine sichtbare oder fühlbare Wirkung, somit kein Nachkaufpotential.

Kiehl’s Daily Reviving Concentrate: Gefiel mir sehr, ich liebe das Midnight Recovery Serum aber noch mehr und werde bei diesem bleiben.

Cien Repair Shampoo: Absolut nicht für meine Kopfhaut, die wurde schuppig und gereizt :/

Cien Hitzeschutzspray: Lieblingsprodukt, da es so günstig, effektiv und sparsam ist. Gibt es anscheinend aber nicht mehr im Sortiment und somit muss ich jetzt nach einem würdigen Nachfolger suchen

ISANA Cremedusche Olive: Toller Geruch, tolle Pflege, würde ich nachkaufen, wenn ich nicht noch zig Sachen hätte

Olaz Total Effects 7in1 Serum: Konnte mich nicht begeistern, da ich einfach keinen Unterschied merkte, somit kein Nachkaufprodukt.

Dabur Red Zahnpasta: Ayurvedisch und gesund, der enorm strenge Geruch war aber schrecklich, nicht noch einmal!

Lakme Nagellackentferner: Das war der einzige, den ich in Indien finden konnte und er hat einen enorm guten Job gemacht, die Inhaltsstoffe will ich aber gar nicht wissen. Würde ich in Indien aber definitiv wieder kaufen.

Herome Nagellacke in pink & taupe: Waren mal in irgendeiner Goodiebag, sie haben nicht mal einen Namen. Beide waren ok im Auftrag und in der Haltbarkeit, die Farben ebenfalls schön und ich habe sie gerne getragen. Überleben kann ich aber auch ohne sie, da ich noch genug Lacke habe, die ihnen ähnlich sind.

CMD Körpermassageöl: Ich mochte es leider null, da es einfach nicht einzog sondern unendlich lange auf der Haut auflag.

Nivea Cellular Anti-Age Intensiv Kur Hyaluron: Nehme ich jetzt seit Monaten einmal alle vier Wochen, einen direkten Effekt sehe ich, auf Dauer aber bewirkt es nichts. Würde ich in Zukunft auch wieder kaufen, wirklich „brauchen“ tue ich es aber nicht.

Kiehl’s Creme de Corps: Bis man die Creme aus der Verpackung hat, ist echt ein Kampf und ach, fand ich schon einmal doof. Sonderlich berauschend war die Creme dann auch nicht, eben ok..und bei dem Preis würde ich da dann nicht nachkaufen.

Schaebens Hydro Gel & Müsli Mousse Maske: Interessantes, neues Maskenkonzept, würde ich beide bei Gelegenheit wieder kaufen, wobei ich die Müsli Mousse Maske besser für meine Hautbedürfnisse fand.

Taoasis Kuscheltraum: Beim Ausräumen gefunden und vorm Schlafengehen leergemacht. Müsste ich jetzt aber auch nicht nachkaufen.

Neutrogena Hydro Boost: Meine Haut reagiert leider mit Unreinheiten.

Benevi Gesichtsreinigung & -fluid: Gefiel mir bei den ersten zwei Anwendungen gut, werde ich mal mit meinem Hautarzt besprechen. ob das eine Alternative zu meiner Papulex-Pflege ist.

Lancome Visionnaire: Viel zu reichhaltig, die wollte partout nicht in meine Gesichtshaut einziehen.

Dove DermaSPA Kaschmirgefühl: Riecht sehr lecker, macht tolle Haut, eine Bodylotion, die ich mir nachkaufen würde!

Bäbämm, falls wer bis zum Ende durchgehalten hat, sagt doch mal Hallo in den Kommentaren 😉 Was habt ihr diesen Monat so aufgebraucht – euren Blogpost/euer Video würde ich gerne sehen? Und hat wer mit einem meiner Produkte auch schon Erfahrungen gemacht? 

[Lesenswert] Der Fremde – Albert Camus

Bestimmt habt ihr alle diese Klassiker, die ihr schon vor ewigen Zeiten gekauft, dann aber doch nie gelesen habt. So erging es mir mit DEM Existentialismus-Werk schlechthin, Der Fremde von Albert Camus, welches auch schon Jahre (sechs sagt mir Amazon) in meinem Regal steht und dabei locker-flockig in drei Stunden gelesen sein kann. Drei Stunden, die ich definitiv oft genug hatte, aber dann doch eher zu Sartre griff, wenn ich in der Laune war. Gut, dass ich diese Lücke jetzt endlich schließen und mich ganz in Camus verlieren konnte.

Worum geht’s Die Story ist im Grunde schnell erzählt, Hauptperson ist ein in Algerien lebender Franzose, der durch unglückliche Zufälle einen Mord begeht und dafür ins Gefängnis muss. Unser Protagonist ist eigentlich ein Büroangestellter namens Meursault, welcher ein unaufgeregtes, passives Leben führt und durch nichts zu erschüttern scheint. Zu Beginn des Buches stirbt seine Mutter, die in einem Altenheim lebt und keine sonderlich eng scheinende Bindung zu ihm hatte. Er fährt teilnahmslos zur Beerdigung, kommt zurück und beginnt sofort durch Zufall eine Liebesbeziehung mit einer Kollegin.

Gleichzeitig lernen wir seine Nachbarn kennen, mit denen er etwas interagiert und dann durch einen unglücklichen Zufall in eine Lüge verstrickt wird, die schließlich den Weg zu dem Mord ebnet. Meursault erschießt während eines Strandbesuches mit besagtem Nachbarn einen ihm unbekannten arabischen Mann mit der Waffe seines Nachbarn „wegen der Sonne“. Diese Aussage wird ihm als Unmenschlichkeit vorgeworfen und das Gericht will in einem Prozess herausfinden, ob der Angeklagte wirklich moralisch so verdorben und verroht ist, wie er den Anschein macht.

Wie ist’s Das Buch ist in zwei Teile untergegliedert, die Ereignisse vor dem Mord und die Gerichtsverhandlung nach der Verhaftung, was ihm eine einfache Struktur verleiht. Die Wirkung, die das Buch auf mich hat, ist nicht wirklich leicht in Worte zu fassen, aber zunächst einmal war ich absolut gefesselt und habe es in einem Rutsch gelesen. Dass ich es erneut lesen werde, steht auch außer Frage, das muss ich spätestens in einem Jahr erneut machen. Der Anti-Held Meursault, der sich nicht in die „gelebten, sozial erwarteten“ Regeln von Heuchelei und Lügen in die Gesellschaft einfügt, ist eine enorm spannende Gestalt. Camus hat hier einen ganz dem Existentialismus entsprechenden Charakter sowie eine Grundstimmung im Buch entworfen, die man unbedingt selbst lesen muss, um sie zu verstehen. Worte darüber zu schreiben widerspricht genau dem, was ausgedrückt werden soll.

Man kann sich leicht in Meursault hineinversetzen, viele seiner Gedanken zum Thema „Sinnesleere“ nachvollziehen und auch der Mord erscheint plötzlich gar nicht mehr so abwegig, man kann ihn irgendwie begreifen, wenn man sich darauf einlässt. Seine Gleichgültigkeit zu diesem „absurden Leben“, zu dem Leben im Allgemeinen in Kombination mit Gefühls- und Gotteslosigkeit, welche besonders der Gefängnispriester nicht fassen kann, werden dem Leser durch die schlichte, oftmals sehr klare Sprache Camus unbewusst nahegebracht. Das Buch wirkt in jedem Satz, hallt in einem nach und lässt einen noch lange nicht nur über unsere Hauptperson hier, sonder das Leben nachdenken.

Diese „Kritik“ zu schreiben, ist mir echt nicht leicht gefallen, irgendwie kann ich alles, was es so in mir auslöste, noch nicht richtig in Worte fassen. Dass es verdient als ein Weltklassiker gilt, unterschreibe ich sofort und auch, dass ich sowohl dieses noch einmal wie auch weitere Werke von Albert Camus dringend lesen muss. Schande über mein Haupt, dass ich so viele Jahre damit gewartet habe, das hätte mich bestimmt retrospektiv gesehen einige Dinge ganz anders wahrnehmen lassen. Solltet ihr es auch noch nicht kennen, ich lege es euch absolut ans Herz und keine Angst, es ist nicht kompliziert geschrieben!

Sunday again.

[Gesehen] Ingobernable

[Gelesen] Travel Overland. Eine anglophone Weltreise – R.W.B. McCormack

[Gehört] Soley – We sink

[Getan] Hausarbeit geschrieben; Geburtstag gefeiert; mal wieder Darmstadt besucht; Spanisch gelernt; fast jeden Tag meine 5 Kilometer gelaufen


[Gegessen] mein erstes Veggie Laksa; Kirschkuchen; Gurkenbrote; Süßkartoffel-Zucchini-Eintopf

[Getrunken] Schwarzer Tee; Pepsi Maxx (das wollte ich ja nicht mehr); zu viel Kaffee

[Gedacht] und schon wieder ist ein Lebensjahr um

[Gefreut] schöne Gespräche & einen Facetimecall

[Geärgert] über die eigene Emotionalität

[Gewünscht] bessere Kommunikation

[Gekauft] immer noch kein Flugticket, ich muss mich langsam mal entscheiden, wo es hingehen soll

[Beauty] Myrrhe Seife aus dem Oman!

Ein guter Freund von mir war vor Kurzem im Oman und brachte mir ein paar Aufmerksamkeiten von dort mit, über die ich mich sehr gefreut habe..u.a. verdammt guten Kaffee und einen Weihrauchbrocken, mit dem ich noch nicht so ganz genau etwas anzufangen weiß. Ebenfalls komplettes Neuland war die handgemachte Myrrhe Seife, die auch an mich ging und ach, was war ich neugierig!

Myrrhe kennt man ja irgendwie eher aus der Kirche, in Hautpflege war sie mir zumindest bisher nicht untergekommen. Ein wenig Google-Recherche später weiß ich allerdings, dass es gar nicht soooo unüblich ist, Myrrhe in Seife zu packen. Das aus dem Harz des Myrrhebaums gewonnene Öl soll der Haut nämlich einiges an Feuchtigkeit spenden, soll die Wundheilung unterstützen und sogar hautglättend wirken. Da sie mir für meine zickige Gesichtshaut aber doch zu gewagt erschien, habe ich sie jetzt einfach die letzte Zeit unter der Dusche verwendet, als Raumduft wird Myrrhe auch gerne benutzt und ja, euer Badezimmer wird noch einige Zeit danach duften!

Zwar war ich früher der totale Duschgel-Typ (und habe auch immer noch einiges zum Aufbrauchen hier), ich finde Seifenstücke mittlerweile aber viel praktischer, da sie a) keinen unnötigen Plastikverpackungsmüll erzeugen und b) beim Reisen einfacher zu verstauen sind, da sie wenig Platz wegnehmen und nicht auslaufen. Somit wird es hier in Zukunft peu à peu mehr Beträge zu fester Seife geben und wer weiß, vielleicht versuche ich mich irgendwann sogar noch selbst an der Herstellung.

Beim Benutzen fiel mir natürlich zuerst der strenge, bittere Geruch auf, der hier jedoch mit Zitrusduft gepaart wurde und somit doch etwas abgemildert ist. Trotzdem war es zunächst eine kleine Überwindung, mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt und irgendwie sogar begonnen, den Duft zu mögen. Er bleibt lange im Badezimmer und auch auf eurer Haut hängen, ich nutze danach eine zitrische Bodylotion und auch ein EdP in dieser Richtung, damit harmoniert das ganz gut. Ist es mein liebster Duft auf Erden? Bestimmt nicht, aber eine definitiv neue Erfahrung.

Die Seife ist enorm ergiebig, schäumt gut auf und macht meine Haut quietschig-sauber. Ich muss mich danach nicht unbedingt eincremen, es stimmt, dass sie der Haut Feuchtigkeit spendet, aus Gewohnheit (und um endlich meinen Schrank leerzukriegen) mache ich es trotzdem. Myrrhe soll eine entspannende Wirkung haben und ich finde, dass ich abends ruhiger bin, wenn ich mit der Seife vorher geduscht habe – einen relaxenden Effekt kann ich also zuschreiben und morgens nutze ich die Seife eher weniger.

Insgesamt gefällt mir die Seife sehr gut und wir werden noch einige weitere Wochen miteinander verbringen. Selbst gekauft hätte ich sie mir aber nie, da wäre ich von dem Wort Myrrhe und dem ersten Schnuppern abgeschreckt worden, da bin ich ehrlich. Jetzt könnte ich mir aber gut vorstellen, wenn ich mal im Oman bin und zufällig eine Myrrheseife sehe, sie eben mitzunehmen. Auch als Geschenk für jemanden, der schon alles kennt, eignet sie sich gut, würde ich sagen! Bei Amazon habe ich diese vegane Variante entdeckt, die ich euch einfach mal verlinke, solltet ihr jetzt mehr über Myrrheseifen lesen oder vielleicht sogar selbst einmal eine ausprobieren wollen.

Was war die „verrückteste“ Seifensorte, die ihr bisher ausprobiert habt? Ich bin da ja eigentlich recht auf LUSH fixiert, preislich tut es da aber doch weh. Da war diese omanische Myrrheseife bestimmt erschwinglicher und ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich so etwas vorher noch nicht ausprobiert habe. Habt ihr es zufällig? Und kann mir wer sagen, was ich mit Weihrauch mache, wenn ich ihn nicht als Raumduft anzünden mag? 

 

[Beauty] Aktuelle Nagellack-Liebe! #2

Da ich so lange Zeit keine NOTDs mehr gezeigt habe, beschloss ich vor ein paar Wochen, euch einfach immer – wenn sich ein paar Bilder angesammelt haben, zu zeigen, was ich so auf meinen Fingernägeln durch die Gegend getragen habe. Auf den Fußnägeln ändert sich nämlich erstmal nichts, da trage ich weiterhin blau, genauer gesagt Pool Party at Night von Catrice, welchen ich ganz wunderbar finde! Auf den Fingernägeln darf es aber sehr gerne abwechslungsreicher sein!

LA PAZ – MAVALA

Mein einziger Mavala-Lack und ich habe keine Ahnung, wie er zu mir gekommen ist. Dabei finde ich die Marke qualitativ echt super, der Lack hält nämlich ziemlich lange ohne Topcoat und die 5ml-Größen auch sehr sympathisch, da man sie leerbekommen kann. Pink- und auch Rottöne sind die Farben, zu denen ich am seltensten greife, diesen hier finde ich aber echt schön und super für den Frühling/Sommer, wenn man es etwas knalliger mag. Man braucht zwei Schichten, damit er das Nagelweiß gut überdeckt und er braucht etwas, bis er trocken ist. Dafür hat man ihn dann aber auch 5-6 Tage ohne jegliche Tipwear und ich freue mich immer, wenn ich ihn wieder mal in meiner Sammlung entdecke.

TAUPE-LACK VON HEROME

Dieser wunderschöne taupe-graue Nagellack von Herome kam als Werbegeschenk zu mir und hat leider weder Name noch Nummer. Ich liebe solche Unfarben, besonders gerne wenn es draußen auch kalt und grau ist, eben perfekt für den Winter. Er ist ein etwas flüssiger Kandidat, der gerne mal Streifen hinterlässt und ich habe den Pinsel auch nicht ganz im Griff. Aber dafür habe ich diese 5ml jetzt doch endlich aufgebraucht, denn so schön er ist, ich habe diese Farbnuance bestimmt noch 3-4 Mal und somit muss ich hier mal ausmisten bzw konsequent eine Flasche nach der anderen benutzen.

43S – MANHATTAN

Nagellackbezeichnungen kann Manhattan echt nicht, so ein langweiliges 43S macht einen nicht sonderlich neugierig. Die Koralle-Farbe, die hier etwas zu knallig in der Sonne rüberkommt, ist aber trotzdem sehr schön und mit zwei Schichten auch gut deckend. Ich mag die Lacke der Marke sehr gerne, greife aber irgendwie nie dazu, wenn ich dann doch mal in der Drogerie bin, paradox! Er soll in 60 Sekunden komplett durchgetrocknet sein und auch, wenn ich das jetzt nicht auf die Sekunde garantieren würde, er trocknet auf jeden Fall ziemlich schnell. Ohne Überlack hält er mir auch solide vier Tage durch, bis es zur ersten Tipwear kommt und somit kann ich nicht meckern. Da ich einfach zu viele Lacke in koralle & peach habe, bekommt er leider echt nicht die Aufmerksamkeit, die er bekommen sollte..ich überlege, ihn in ein neues „Hit the pan“-Projekt zu packen.

Happy Birthday to me!

Ganz uneigennützig lasse ich Blog heute Blog sein und feiere meinen schon 32. Geburtstag, verrückt! Wobei mir ein guter Freund gerade zum 24. gratulierte, da ich nicht älter werden würde. Dabei finde ich älter und somit lebenserfahrener werden, gar nicht schlecht..so lange ich noch immer genug Dinge finde, die ich zum ersten Mal ausprobieren kann.

Normalerweise beschenke ich mich selbst mit einem Flugticket irgendwohin, letztes Jahr wurden es die Färöer Inseln, aber heute habe ich noch keine Ahnung, wo die Reise hingehen wird. Also erstmal auf das Hier und Jetzt konzentrieren und den Tag mit Familie und Freunden genießen..das ein oder andere Browserfenster mit Flugsuchseiten ist aber schon geöffnet 😉

Sunday again.

[Gesehen] Going Clear – Scientology and the Prison of Belief (mit zig Pausen, da es echt langatmig war)

[Gelesen] Der Fremde – Albert Camus; Frühstück mit Kängurus – Bill Bryson

[Gehört] I can’t make you love me – Bonnie Raitt (wobei Adele es auch grandios live singt)

[Getan] meine Arzt- und Bürokratieliste fast komplett abgearbeitet; Spanisch-Vokabeln gelernt (el ratón heißt nicht wie erwartet die Ratte, sondern die Maus..ist bestimmt mal wichtig *g*); viel mit dem Rad trotz Regen durch den Wald gefahren und die Luft eingesogen


[Gegessen] vegetarischer Dürüm; Bratkartoffeln; Reisnudeln mit Gemüse bei MoschMosch; Laksa; Lebkuchen

[Getrunken] fast täglich einen Smoothie; Minz-Ingwer-Tee; Kaffee

[Gedacht] ich könnte dann langsam mal wieder weg, am besten wohin, wo die Sonne scheint!

[Gefreut] dass ich meinen Führerschein schon nach zwei Wochen abholen konnte

[Geärgert] über Misskommunikation, die man so leicht hätte vermeiden können

[Gewünscht] gleich drei Freunden mit Problemen helfen zu können

[Gekauft] Zugticket nach Berlin; Wattepads (wichtige Essentials)

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