Kategorie: Allgemein

Sunday again.

[Gesehen] Nix..die Serien häufen sich echt an

[Gelesen] India – Shashi Tharoor

[Gehört] brüllende Affen vor meinem Fenster

[Getan] wehmütig durch Varanasi gestreift; indische Couchsurfing-Hosts gesucht (und so viele mehr gefunden *g*); viel organisiert und ein paar Kleinigkeiten gekauft

[Gegessen] viele vegetarische Thalis; Samosas;

[Getrunken] Eistee mit Zitrone; Kaffee

[Gedacht] wir sind verrückt, aber wir haben nur ein Leben, also was soll’s

[Gefreut] über spontane Entscheidungen, die sich richtig anfühlen

[Geärgert] unfreundliche Emails & nichtfunktionierendes Internet

[Gewünscht] dass mein Husten weggeht bzw allgemein etwas mehr Gesundheit

[Gekauft] fünf Flugtickets, wenn schon, denn schon 😉

[Interior] Ein wenig Indien zum Einrichten!

Indien ist bunt. An allen Ecken kommt man mit Farbe in Berührung, seien es die leuchtenden, gemusterten Saris der Frauen, das bunte, zu Pyramiden aufgeschichtete Gemüse auf dem Markt oder die farbenfroh angestrichenen Häuserfassaden in den engen Gassen. Besonders farbig geht es an Holi, dem indischen Frühlingsfest zu, wo man sich mit verschiedenen Farbpulvern bewirft und eine große Party feiert. Je häufiger ich in Indien bin, umso mehr will ich auch in Deutschland etwas mehr indisch angehauchte Dekoration haben. Da kaufe ich zwar auch immer einiges vor dem Rückflug in Delhi ein, die Gepäckbegrenzung (und meine nichtvorhandene Armmuskulatur) erlauben es mir aber leider nicht, größere Gegenstände mit nach Hause zu bringen. Aber wofür gibt es schließlich das Internet, wo man alles bequem nach Hause geschickt bekommt, oder?

Da ich nicht gleich zu knallig anfangen mag, wären diese drei Windlichter aus Glas (36,99€) genau das Richtige. Die unterschiedlichen, sanften Rottöne geben selbst dem kahlsten Raum etwas Wärme und eine kuschelige Wohlfühlatmosphäre. Ob man richtige Kerzen oder LED-Lichter reinstellt, kann man je nach Gusto selbst entscheiden, ich bin definitiv mehr der Kerzenfan. Besonders toll ist natürlich, dass man die Windlichter im Sommer auch einfach mit rausnehmen und seine Gartenparty oder das Picknick im Park beleuchten kann (mit Citronella-Kerzen hat man da gleich noch Mückenschutz). In Indien sieht man solche Windlichter sehr häufig in den Fenstern und vor den Haustüren stehen, oft in der günstigen DIY-Variante aus Einmachglas und Buntpapier (das haben wir im Kindergarten früher auch gebastelt).

Neben Farbe hat es mir auch die Architektur in Indien und die Mischung aus alt und neu angetan. Besonders die Mogularchitektur finde ich bezaubernd und bin immer wieder aufs Neue begeistert, weswegen es mir diese drei schlichten Stehlampen (34,99€) aus weißem Metall angetan haben. Wieder eine indirekte Lichtquelle, die eine entspannte Stimmung erschafft, ohne zu aufdringlich zu sein. An richtigen Statement-Stücken sehe ich mich nämlich leider viel zu schnell satt. Auch hier kann man je nach Lust und Laune die Kerzen austauschen, die Lampen verrücken und sich das Licht- und Schattenspiel an der Wand ansehen. Für mich rufen diese Lampen „Indien“, für viele aber bestimmt auch „Marokko“, je nachdem, wo man schon einmal im Urlaub war.

Was ich mir auch dieses Mal wieder mitbringen werde, sind diverse Tücher, die ich einfach an meine Wände hänge oder über mein Bett/meine Couch lege. Absolut kein dekorativer Aufwand, aber sie geben meiner Wohnung sofort eine ganz andere Ausstrahlung – zum Glück kann ich diese auch ohne Probleme transportieren und ja, ich freue mich schon sehr, wenn es auf den Markt und ans Verhandeln geht. Das ist immer ein großer Spaß und die Verkäufer freuen sich, wenn man auch als Tourist an diesem Spiel teilnimmt. Da ich nur wenige Zahlen auf Hindi kenne, bin ich da zwar etwas eingeschränkt, aber irgendwie einigt man sich immer.

Bringt ihr euch auch Dekoration aus dem Urlaub mit? Oder kauft ihr die Sachen danach lieber online ein, ohne den logistischen Aufwand zu haben. Ich verliebte mich vor 12 (!) Jahren auf Bali in eine hölzerne Kommode und oh, ich denke noch immer an sie, aber für den Transport bin ich noch immer zu arm..aber irgendwann wird ein ähnliches Stück zu mir kommen, vielleicht auch einfach als Onlinebestellung und made in germany.

Copyright der Bilder: moderne-hausfrau.de

Sunday again.

[Gesehen] Nix außer YT-Videos, ich komme irgendwie nie zu

[Gelesen] India – Shashi Tharoor

[Gehört] The Chainsmokers – Closer

[Getan] einen Freund getroffen und zwei ruhige Tage genossen; meinen Mitbewohner aus Kanada empfangen, mit dem ich die nächsten Wochen reise; vermisst


[Gegessen] vegetarische Thalis; Samosas; Uppadam; Veg Biryani

[Getrunken] Chai, Wasser

[Gedacht] manchmal bin ich echt zu rational

[Gefreut] ich freue mich hier jeden Tag so oft, wie viele Menschen mich anlächeln und sich einfach nur freuen, mich zu sehen

[Geärgert] ich hasse das Störgeräusch bei WhatsApp und FBMessenger, wenn die Verbindung gehalten wird

[Gewünscht] ganz schön viel

[Gekauft] 100 Schilddrüsentabletten für 1,30€, ich bin gespannt..billiger wie in Deutschland dank blöder Zuzahlung

Sunday again.

[Gesehen] Tattoo-Videos auf Youtube

[Gelesen] Die Stadt und die Hunde – Mario Vargas Llohsa

[Gehört] The Chainsmokers – Closer

[Getan] unfassbar gute Gespräche geführt; viel nachgedacht; Indientrips geplant; mit meinem indischen Freund hier viele neue Orte entdeckt (Jain Temple, Moscheen..total spannend)


[Gegessen] vegetarische Thalis; Samosas; Veggie Sandwich; Erdnuss-Plätzchen

[Getrunken] Chai, Chai, Chai & Limca

[Gedacht] Varanasi kann noch toller sein

[Gefreut] über tolle Begegnungen und dass so viele Menschen einen hier mit einem Lächeln begrüßen

[Geärgert] nicht geärgert, aber ich hätte so gerne besseres Internet im Zimmer, Telefonieren ist eine Qual

[Gewünscht] mal wieder dieses „Beamen“

[Gekauft] Zugtickets (es geht quer durch Rajasthan zurück nach Delhi); Essen

Sunday again.

[Gesehen] Remember Sunday; Two Night Stand

[Gelesen] primär indische Tageszeitungen

[Gehört] Tempelgesänge

[Getan] Gelesen, geschrieben, gedacht..und dann enorm viel geredet..und absolut nicht geplant

[Gegessen] vegetarische Thalis; Samosas; Aloo Palak mit Reis

[Getrunken] verdammt guten Tulsi-Chai; Wasser

[Gedacht] man trifft selten Leute, mit denen man sich 12 Stunden am Stück unterhalten kann..und es am Tag danach erneut tun muss

[Gefreut] Varanasi bei Nacht ist einmalig

[Geärgert] Indische Männer (kann man mal so stehen lassen, da es die Woche echt viele waren)

[Gewünscht] mehr Vorstellungskraft

[Gekauft] Nasentropfen (juhu!)

Sunday again.

Ganz ehrlich, ich finde jedes Jahr sollte mit einem Sonntag beginnen! Da man Silvester in Indien nicht feiert, habe ich gestern Abend absolut nichts spannendes getan und mir heute dann mal den ersten Sonnenaufgang des Jahres angeguckt – kann man machen, muss man jetzt aber auch nicht..beginnen wir lieber gleich mit meinem allwöchentlichen Rückblicks-Trott!

[Gesehen] Shooter; Chasing Cameron

[Gelesen] Life of Pi – Yann Martel

[Gehört] nachts laufen hier ständig Polizisten um den goldenen Tempel und die haben sehr laute Walkie-Talkies..in Kombination mit Affen-, Kuh-, Hund- und Mardergeräuschen und fehlenden Fensterscheiben eine interessante Schlafkulisse

[Getan] krankheitsbedingt flach gelegen; mich zu ein paar Restaurants geschleppt, aber die Woche war nicht die beste ihrer Art

[Gegessen] Veggie Sandwich; vegetarisches Thali; Salzcracker

[Getrunken] guten & schlechten Chai; Thums up; Limca

[Gedacht] ernsthaft jetzt, schon wieder so ein Fieber-Mist? 2016 endet nicht auf einem Hoch 😉

[Gefreut] als mein Magen wieder Nahrung in sich behalten wollte

[Geärgert] mich in der Öffentlichkeit zu übergeben, stand eigentlich nicht auf meiner bucket-list (aber der Iltis/Marder hat’s brav gefressen *g*)

[Gewünscht] ein besseres Immunsystem (& eine Heizung)

[Gekauft] Geschenke für Leute hier, Lebensmittel, endlich eine halbwegs passende Hose

GOODBYE 2016!

Vor einem Jahr tippte ich den letzten Blogpost 2015 in Montreal, seitdem habe ich Kanada verlassen, die USA bereist, sechs Monate in meiner liebsten deutschen Wahlheimat Berlin verbracht, zwischendurch Dänemark, Schweden, die Färöer Inseln und ein paar neue, deutsche Ecken entdeckt, Thailand mit dem Rucksack durchreist und bin in Indien gelandet. Reisemäßig war 2016 definitiv turbulent und zum Ende hin wurde ich auch etwas müde. Besonders Indien ist nämlich anstrengend, so banale Dinge wie Wasser und Strom sind nicht selbstverständlich und manchmal mag man einfach nicht mehr..nichtsdestotrotz freue ich mich aber schon auf das nächste Jahr, wo ich ebenfalls wieder einiges vorhabe. Ich will zurück nach Kanada (hoch nach Churchill Eisbären gucken), am liebsten nach Grönland, Dubrovnik und Jersey, um ein paar Ziele zu nennen..aber geplant wird noch nicht..bis Mitte Februar bin ich nämlich noch in Varanasi und diese Zeit wird nicht mit Planen verschwendet, sondern genossen so gut es eben geht! 🙂

Vor einem Jahr habe ich am letzten Tag des Jahres fünf Dinge aufgeschrieben, die ich 2015 gelernt habe und ich finde, dass ist eine fortsetzungswürdige Sache, denn Vorsätze sind weiterhin nicht my cup of tea. Als ich jetzt so überlegt, was ich dieses Jahr gelernt habe, kam mir zunächst „nicht viel“ in den Sinn, aber das stimmt nicht. Oft sind es eben nur Dinge, die man eigentlich schon weiß, sie wurden einem nur noch einmal bewusst gemacht. Kurz und knackig, hier ist meine Liste:

1. Nicht jeder mag dich. Und das ist ok. Man muss sich selbst mögen und das tue ich. Ob virtuelle Kritik oder reale Konfrontation (alles schon gehabt), statt versuchen zu gefallen, drehe ich mich einfach um und gehe. Denn ich muss auch nicht jeden mögen, so sehr ich es mir wünschen würde. Doch dieses Bauchgefühl, was wir alle kennen, ist meist schon ziemlich akkurat und ich höre auf diese innere Stimme.

2. Einseitig kann man Freundschaften nicht halten. Ich habe diesen einen Freund schon seit 14/15 Jahren und ich schätze ihn. Sehr sogar. Was ich ihm zeige, dadurch, dass ich mich immer wieder melde, wenn ich in der Stadt bin, ihn treffen mag etc. Doch von seiner Seite kommt einfach nichts und ach, so sehr man die Freundschaft behalten will, es funktioniert durch diese Einseitigkeit nicht. Was sehr schade ist, aber noch mehr mich traurig macht und somit habe ich für mich beschlossen, es jetzt auch zu lassen. Sollte er Interesse haben, jederzeit wieder gerne, aber ich habe meine Kapazitäten an aufdringlichen Nachrichten aufgebraucht.

3. Wenn man nichts nettes zu sagen hat, sollte man gar nichts sagen. Auch wenn es mich manchmal noch juckt, hier werde ich echt besser. Statt etwas zu sagen, was mir nichts bringt und eine andere Person höchstens verletzt, schlucke ich die Sache einfach runter, rege mich vielleicht in mir drinnen noch kurz auf und vergesse es dann. Man kann mit seiner Zeit nämlich so viel schönere Dinge anstellen.

4. Die Vergangenheit ist vergangen, grübeln bringt auch nichts mehr. Früher konnte ich stundenlang damit verbringen, über bereits geschehene Dinge nachzudenken, was man hätte besser/anders machen können, was das dann geändert hätte, was man bereut hat etc etc. Vielleicht bin ich mittlerweile an einem Punkt in meinem Leben angekommen, an dem ich einfach „genug“ gegrübelt habt und die Vergangenheit jetzt endlich mal gut ist. Da sie eh nicht zu ändern ist und ich meine Gedanken viel mehr auf das Hier und Jetzt konzentrieren mag. Mit dem „für die Zukunft planen“ bin ich immer noch nicht sehr gut, vielleicht kriege ich dieses „Planen“ ja 2017 besser auf die Reihe. Aber total im Moment sein, funktioniert schon einmal gut und das ist mir auch wichtig, da ich dieses Moment nie wiederkriege und ich ihn so lieber bewusst erleben mag.

5. Orte verändern sich. Orte verändern dich. Seit mittlerweile zehn Jahren zieht es mich immer wieder zurück nach Berlin. Zu Beginn war es Faszination und dieses „ich kann hier frei atmen“-Gefühl, dann waren es Freunde und Erlebnisse und als ich jetzt im April zurück nach Berlin kam, war ich zunächst wahnsinnig glücklich. Doch die Stadt fesselte mich plötzlich nicht mehr, sie ist immer noch meine „liebste und einzige deutsche Stadt, in der ich leben mag“, aber ich mag nicht unbedingt gleich wieder in ihr leben. Sie hat das aufregende Momentum verloren, die Neuheit ist weg, ich kenne mich (fast zu) gut in ihr aus und viele Freunde sind mittlerweile weitergezogen. Mal sehen, was das mit Berlin und mir noch wird!

Was habt ihr dieses Jahr (mal wieder) gelernt oder wurde euch bewusst? Ich wünsche euch einen grandiosen Start ins neue Jahr! 

[Lesenswert] The Heir & The Crown – Kiera Cass

Passend zum Jahresende habe ich es hingekriegt und die letzten zwei Bücher aus der Selection Reihe gelesen. Vor 1-2 Jahren habe ich die ersten zwei Bücher als Hörbuch zum Einschlafen gehört, bei Buch 3 habe ich irgendwie aufgehört und als mir jetzt in Bangkok The Heir (Nr.4) und The Crown (Nr. 5) in die Hände fielen, war ich doch neugierig, wie die Autorin die Reihe beendet. Zwischen Band 3 und 4 vergeht nämlich einige Zeit und somit konnte ich prima in die „neue“ Geschichte einsteigen.

Worum geht’s Ich muss ganz kurz auf die ersten drei Bücher eingehen, da man die Vorgeschichte hier braucht. Wir befinden uns in Ilea, einem  in eine Art von Kasten aufgeteilten, Königreich, dessen Herrscher sich seine zukünftige Frau durch die sogenannte Selektion aussuchen darf. Dafür werden aus dem gesamten Königreich Mädchen ausgelost, die dann mit dem Thronfolger einige Zeit im Schloss verbringen und er sich in dieser Zeit für eine Frau entscheiden muss. Die ersten drei Bände behandeln die Selektion von Prinz Maxon, der sich nach einigen turbulenten Geschehnissen für America Singer entscheidet, eine Frau, die seinem Vater so gar nicht passte. Band 4 und 5 spielen nun 18 Jahre später und Hauptperson ist ihre Tochter, Prinzessin Eadlyn, die sich nun ebenfalls durch Selektion einen zukünftigen Ehemann aussuchen muss. Eadlyn ist von dieser Idee alles andere als angetan, versucht zunächst alles zu sabotieren, bemerkt dann aber doch, dass sie Gefühle für jemanden entwickelt. Während der Selektion muss sie aber auch mit anderen Problemen kämpfen, da sie plötzlich ihren Vater als Herrscher vertreten muss und ihr Volk so gar nicht hinter ihr steht.

Wie ist’s Nett, leicht zu lesen, man weiss eigentlich schon, wie es enden wird, aber man mag es trotzdem noch in den Worten der Autorin lesen. Als Strandlektüre war es super, man muss sich nicht groß konzentrieren, kann das Buch auch mal zur Seite legen und findet leicht wieder herein. Die beiden Bände sind sehr dünn, ich war an zwei Tagen mit beiden locker durch und war ganz gut unterhalten. Liest man alle fünf Bände am Stück, dürfte es aber doch etwas langweilig werden, da es wirklich eins zu eins gleich bleibt von der Handlung. Als Hörbuch für nebenbei oder zum Einschlafen sind sie aber definitiv gut geeignet, da man sich hier nicht unnötig aufregen wird. Lest sie ruhig auf englisch, die Sprache ist leicht und man tut so nebenbei noch etwas für seine Sprachkenntnisse.

Die Hauptperson Eadlyn ist Kiera Kass sehr gut gelungen, sie macht eine große Veränderung in diesen beiden Büchern durch und hat somit für mich nicht nur einen YA, sondern auch einen coming of age Charakter. Sie ist verwöhnt, hochnäsig, nicht sehr emphatisch und kümmert sich eigentlich nur um sich. Ihr Umfeld hat sich damit arrangiert, nur wenige wie Kile, einer der „Bewerber“, sprechen ehrlich aus, was sie von ihr halten. Diese Wesenszüge verändern sich mit ihrem Kontakt zu all ihren Bewerbern, sie bekommt einen Blick über die Schlossmauern hinaus und erfährt, wie das Leben anderer Menschen so ist. Statt mit ihrer Macht zu drohen (ihr üblicher Konter) beginnt sie, zuzuhören und andere Meinungen an sich ranzulassen.

Hätte ich die beiden Bände nicht im Hostel in Bangkok gegen schon gelesene Bücher ausgetauscht, hätte ich sie bestimmt nie gelesen. Denn sie sind einfach zu identisch mit den ersten zwei Bänden, auch wenn die Hauptperson Eadlyn durch ihren Charakter heraussticht. Da ich aber eh Zeit auf meiner einsamen Insel hatte, habe ich damit ein paar Stunden verbracht und wurde jetzt auch nicht schlecht unterhalten. Noch einmal lesen oder gar weitere Fortsetzungen davon (bitte nicht Kiera!) brauche ich aber bestimmt nicht. Da ich den Schreibstil der Autorin aber ganz gerne mag, hoffe ich, dass sie mit einer neuen Reihe und einem komplett anderen Thema beginnt! 

Sunday again.

[Gesehen] Shooter; Designated Survivor

[Gelesen] Life of Pi – Yann Martel

[Gehört] Nirvana MTV Unplugged in endlos repeat

[Getan] von Bangkok aus zurück nach Varanasi geflogen; Weihnachten mit zwei Russinnen gefeiert

 

[Gegessen] Aloo Palak; diverse vegetarische Thali; Falafel; Kekse

[Getrunken] Banana Lassi; Chai; guten Kaffee

[Gedacht] es fühlt sich so überhaupt nicht nach Weihnachten an

[Gefreut] zurück in Indien!

[Geärgert] über einen Rickshawfahrer, der mich körperlich angegangen ist, das hatte ich echt noch nie

[Gewünscht] ein Zimmer mit Fensterscheiben..das gibts hier einfach nicht

[Gekauft] Metrotickets; Rikshafahrten; Essen

Frohe Weihnachten aus Indien!

Ihr Lieben,

ich wünsche euch allen ein wundervolles Weihnachtsfest oder einfach nur ein paar entspannte Tage, je nachdem, ob ihr feiert. Für mich ist es jetzt das zweite Weihnachten in Folge im Ausland, weit weg von (fast) all meinen Freunden und meiner Familie (bäh!). War nicht wirklich so geplant und 2017 werde ich definitiv zuhause sein und Weihnachten mit all seiner Vorfreude wieder genießen (wehe, ihr fahrt einfach wieder weg, geliebte Eltern)! Da mir Indien nicht wirklich weihnachtliche Bilder bietet, gibt es ein paar Aufnahmen vom letzten Jahr, wo ich in Montreal gewesen und statt gefeiert gearbeitet habe..nee nee, noch ein Jahr ohne geht echt nicht, ich will wieder Tannenbaumgeruch, Schnee und perfekte Geschenke für alle suchen!

Mein „Geschenk“ an mich selbst waren die letzten drei Wochen in Thailand (bei Instagram @leonaslalaland habe ich euch mitgenommen), was ebenfalls überhaupt nicht geplant war, aber dafür ist das Leben ja auch nicht da. Kein Bargeld und Bankchaos in Indien, gecancelte Busse nach Nepal und ausgebuchte Züge und schwupps, fliege ich einfach auf die andere Seite der Andamanensee und schaue mich einmal von Nord bis Süd in dem mir so unbekannten Land um. Nix materielles, aber so viel besser, denn dieses Erlebnis werde ich bestimmt nicht vergessen. Die nächsten Tage werde ich mal nutzen und noch weitere Reiseberichte online stellen, bisher habe ich nur etwas zu Chiang Mai tippen können.

 

 

Da ich mal gefragt wurde, was man so alleine im Ausland an Feiertagen macht, ein „Rezept“ habe ich nicht. Ich skype mit Freunden, rufe meine (Groß-)Eltern an, gönne mir leckeres essen, lese, schreibe und denke nicht daran, dass heute Weihnachten ist. Kann man in Indien auch wirklich vergessen, da es hier keine Deko etc gibt..Valentinstag ist da ein viel größeres Spektakel 😉 Mit anderen Reisenden treffen oder mit den Freunden vor Ort was machen, ist natürlich ebenfalls eine Option und mache ich auch immer..letztes Jahr Heiligabend in Montreal habe ich übrigens bis 17.00h gearbeitet, mir dann Pizza und Pommes geholt (classy) und den Abend über Serien geguckt – was gar nicht so traurig war, wie es klingt, denn ich war müde und wollte nur etwas in Ruhe entspannen.

Und jetzt husch husch, in Richtung Baum oder Küche, je nachdem, wie weit ihr schon mit euren Vorbereitungen seid! Habt einen grandiosen Heiligabend, ohne dass ihr ständig auf die Uhr schauen müsst oder wegen irgendwas gestresst seid! Und esst einen Lebkuchen für mich mit, ich muss ja noch bis zum 15.02. damit warten!

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