Kategorie: Yummi

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Zwar bin ich schon etwas über eine Woche in Mexiko unterwegs, habe aber doch noch ein paar, nicht sehr gesunde Bildchen aus den USA auf meinem iPhone, was ich so gegessen habe. Somit arbeiten wir diese doch noch schnell in diesem Blogpost ab, bevor es dann zu einer meiner liebsten Küchen geht..und ja, ich esse gerade Veggie Tacos und trinke dazu Wasser mit Zitrone und Chia 🙂

Zwar finde ich Dunkin Donuts jetzt nicht unbedingt absolut grandios, aber sie sind billig und somit gut für einen Snack zwischendurch oder ein schnelles Frühstück. Hier gab es jedes Mal Iced Coffee mit Pumpkin Spice und einen Donut, aber ich muss sagen, ich bin einfach kein Donut-Typ. Ich habe es die letzten Wochen wirklich versucht, aber es gibt so viel bessere Backwaren, nee, vermissen werde ich diese fettigen, einfach nur süß schmeckenden Kringel, echt nicht. Schon eher fehlen mir die Pumpkin Spice Kekse, die ich superlecker fand und im Bus von Las Vegas nach San Diego nach und nach geknabbert habe. Ich liebe Hummus, aber an diesem Dessert-Hummus mit schwarzer Schokolade bin ich erst ein paar Mal vorbeigelaufen. Aber dann habe ich mich doch getraut und Leute, es schmeckt sowohl mit Erdbeeren als auch mit salzigem Knabbergebäck einfach nur großartig (ich und beeinflussbar von der Verpackung? Neeeee). War definitiv etwas, was ich noch nie gegessen habe, aber wieder essen würde!

Ein Pumpkin Spice Frappucchino im Herbst darf aber auch nicht fehlen und in mir wie immer in der Skinny-Variante bestellt. Wenn ihr nicht auch um die 500 Kalorien trinken wollt, sagt bei Starbucks einfach Skinny und es gibt fettfreie Milch, zuckerfreien Sirup und keine Schlagsahne, was der Konsistenz, aber nicht dem Geschmack schadet. Ich habe ihn genossen und werde mir auch nächstes Jahr wieder einen gönnen 😉 Bei In&Out-Burger bin ich nun endlich auch mal gewesen, aber ich verstehe den Hype nicht. Die Veggie Burger sind einfach nur labbrige Brötchen mit Salat, kein Pattie, gegrilltes Gemüse etc, nicht mal eine Scheibe Käse und schmecken somit nach kaum etwas. Die Animal Fries waren matschig-kalt, ich mochte die Soße und die kleinen Zwiebeln, aber nee, noch einmal muss ich da jetzt auch nicht hin. Da waren die Green Tea Kekse aus dem Dollar Store wieder sehr viel mehr meines, die haben toll (wenn auch nicht nach grünem Tee, sondern Vanille) geschmeckt und den Donut gab es dann beim Buffet in Las Vegas zum Nachtisch, da er so sehr nach Halloween aussah.

In irgendeiner Kleinstadt in Nevada waren Mama und ich beim chinesischen Buffet und da gab es so viel Salat, dass ich gar nicht anders konnte. Das Knoblauchbrot war phänomenal (oder ich nur verdammt hungrig) und ich habe gleich zwei Mal meinen Teller so aufgefüllt. Da man in den USA einfach immer und viel essen kann, sind wir auch beim indischen Buffet gelandet und ich war im siebten Himmel. Das war mit Abstand das beste indische Essen, welches ich außerhalb von Indien gegessen habe und hier hätte ich gerne mehr Magenkapazität gehabt – das Naanbrot war zum Niederknien! Veggie Quesadillas gab es dann im Mad Creek Cafe, wodurch ich keine hohen Erwartungen hatte, denn wieso sollte mexikanisches Essen beim Griechen besonders gut sein. Aber ganz ehrlich, es ist nicht schön anzusehen, aber auch dieses Essen hat mich wahnsinnig glücklich gemacht – am nächsten Morgen gab es die Reste dann kalt zum Frühstück und ach..das würde ich jetzt auch sofort hier in Mexiko wieder essen! Und zum Schluss noch ein kleiner Schokokuchen, die gibt es für 40 Cent bei Walmart und wenn einen der kleine Süßhunger packt, habe ich mir da immer einen geschnappt.

Ob ich dick wäre, wenn ich länger in den USA leben würde? Nach fast sechs Monaten (und davon bin ich 4.5 gewandert) habe ich auf jeden Fall nicht an Gewicht verloren 😉 Essen ist hier aber auch einfach immer und überall verfügbar und die Portionen immer viel zu groß..was mir dann doch ein paar Problemchen bereitet, da ich kein Essen verschwenden mag. Nunja, da ich die nächste Zeit nicht wieder in die USA fliegen werde, habe ich nun eine Pause von all dem Überfluss und darf stattdessen wieder erklären, dass Vegetarier auch satt werden, in Mexiko ist das nach wie vor eine sehr komische „Essensart“ und man hat immer Angst, dass mich „nur“ Beilagen nicht glücklich machen können.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke #ontheroad

Seit mittlerweile fünf Monaten habe ich für nicht mehr als 1-2 Tage eine eigene Küche gehabt und auch dieser Beitrag meiner „Teller-Einblicke“-Reihe ist da keine Ausnahme. Die letzten Wochen habe ich mal kurz gehouse-sittet und dann ging es mit Mama auf einen Roadtrip durch den Westen der USA, wo wir viel gewandert sind (back to meiner Ernährung auf dem Pacific Crest Trail) oder eben auswärts gegessen haben. Aber iiiiiiiirgendwann werde ich mal wieder eine Küche haben und etwas kleinschneiden und weiterverarbeiten.

Ein leichtes Frühstück war dieser leckere Odwalla Smoothie in Original Superfood, ein Joghurt von Tillamook und natürlich etwas Obst zum Kauen, gerne Bananen. Habe ich vor dem Wandern fast komplett vegan gelebt, schreit mein Körper im Moment ständig nach Joghurt und somit bekommt er ihn auch (seht ihr gleich weiter unten). Da wir ins Las Vegas gestartet sind, haben wir uns zum Mittagessen auch eines der vielen Casino-Buffets gegönnt. Etwas außerhalb zwar, da wir im Red Rock Canyon morgens wandern waren, aber dieser Teller war ein Feuerwerk an Geschmack. Eine Bohnen-Käse-Quesadilla, Linsensuppe, Spinat mit Kichererbsen, Süßkartoffelbrei, Mais mit Paprika und dann noch Rote-Beete-Hummus mit Pitabrot. Würde ich sofort wiederessen, auch wenn mir danach echt schlecht war, aber ich habe bestimmt 2 Liter Cola light getrunken und mein Körper kann Kohlensäure im Moment nicht sonderlich ab. Unterwegs beim Wandern gab es dann mal wieder Lärabars, also ganz gesunde Riegel, die primär aus Datteln bestehen. Die Sorten Erdbeer-Schokokeks und Karottenkuchen schmecken beide mehr wie Süßigkeiten und man kaut ewig; wenn ich die zehn Riegel gegessen habe, werde ich aber wieder eine Dattel-Pause brauchen.

Gerade habe ich schon die Joghurtobsession erwähnt und diese Kürbiskuchensorte von Yoplait light ist zum Niederknien, da der Joghurt wirklich wie Kuchen schmeckt. Hallo, geht es besser? Nein. Aber auch die Marionberry-Sorte von Tillamook war superlecker und würde sofort wieder in meinen Einkaufskorb wandern. Tillamook kommt aus Oregon (wo ich auch gerade herkomme) und sollte ich nächstes Jahr wieder einen Joghurt-Wahn haben, wenn ich in der Nähe bin, besichtige ich deren Werk. Mama brachte mir einen Mars Brownie mit, aber das hat einfach nur wie ein Mars geschmeckt, also hier haben wir beide keine Freudensprünge gemacht. Im Flugzeug wollte ich mal einen gesunden Snack und habe mir Apfelringe geschnappt; ich finde ja, dass man da ruhig noch etwas Zimt draufmachen dürfte, dann hätte ich mehr Freude daran, aber lecker waren sie dennoch.

Was hatte ich Verlangen nach Müsli! Ich habe innerhalb von vier Tagen fast 1 Kilo Mandel-Müsli gegessen, was ich mit Vanille-Mandelmilch und Erdbeeren aufgepeppt habe. Und es war soooo gut! Dazu noch mein obligatorisches Wasser mit Magnesiumtablette, da ich noch immer jede Nacht viele Krämpfe in den Beinen bekomme. Im Oktober gibt es in den USA Kürbis in jeglicher Form und diese kleinen Kuchen waren ideal, um einmal den regulären (oben rechts) und einmal den Kürbiskuchen mit Streuseln auszuprobieren. Umgehauen haben sie mich beide nicht, somit muss ich zumindest von The Bakery keine mehr essen. Warme Zimtschnecken gehen allerdings immer im Herbst und somit habe ich da auch einige in den letzten Wochen zum Frühstück oder einfach zwischendurch gefuttert.

Mir brannte der Toast zwar etwas an, aber die selbstgemachte Guacamole hat ihn definitiv gerettet und mich sehr glücklich gemacht. Sollte ich viel häufiger essen, aber irgendwie denke ich nie daran, Avocados zu kaufen, wenn ich im Laden bin. Dieses gigantische Eis von Sweet Habit in Cinnamon Bunned habe ich nur gekauft, da es keine bessere Alternative in dem Supermarkt gab, ich aber eben Lust auf Eis hatte. Kalorien- und fettreduzierte Eiscreme ist nicht meine, die schmeckt einfach nicht so gut und ich finde die Konsistenz auch blöd. Da doch lieber wenig, aber eben cremig-gutes Eis oder noch lieber meine gefrorenen Bananen, die ich einfach in den Mixer werfe. Zwei Bilder von unterwegs habe ich noch, einmal gab es Pinienkerne, was ok war und dann noch einen Lärabar Coconut Cream Pie, welcher mich in dem Moment glücklich gemacht hat, aber unbedingt noch einmal bräuchte ich diese Sorte nicht, da schmecken mir andere besser.

Zwar laufe ich keine 30 Kilometer mehr am Tag, aber es hat doch fast zwei Wochen gedauert, bis ich keinen Dauerhunger mehr hatte und einfach ständig hätte essen können (und es vielleicht auch getan habe). Aktuell esse ich immer noch zu viel, aber es wird weniger und auch die vielen ungesunden Sachen finden langsam wieder etwas Balance, da mein Körper nach frischem Obst und Gemüse verlangt. Aber ein bisschen Eis und noch einmal Buffet in Las Vegas wird es noch geben, bis ich dann nach Mexiko gehe und mich an all dem Obst und den frischen Säften laben werden kann!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Die Essensbilder häufen sich mal wieder auf meinem iPhone, somit gibt es die letzte Runde Teller-Einblicke vom Pacific Crest Trail und den ersten Tagen „danach“. Gesund ist bestimmt anders, aber ich habe Dauerhunger und suche all die Dinge, die ich die letzten 4,5 Monate nicht essen konnte und Lust drauf hatte.

Nach der wohl kältesten Nacht im Zelt auf dem PCT musste ich einfach zur Diamond Lodge und mich mit heißem Kaffee aufwärmen. Da sich mein Magen meldete, gab es dann einen Veggie Burger mit Pommes und dieser war wohl der beste Kandidat, den ich auf dem gesamten Weg gegessen habe – von der perfekten Portionsgröße für Wanderer fange ich gar nicht erst an. Den nächsten Morgen im Zelt startete ich dann wieder klassisch – vietnamesischer Kaffee und ein Cliff Bar, welcher in Aprikose sehr lecker war. Doch kann ich diese Müsliriegel echt nicht mehr sehen, gut, dass ich ein Jahr Pause haben werde! Sehr viel lieber mag ich die Luna Bars und die Sorte Chocolate Dipped Coconut ist einfach himmlisch. Alle Müsliriegel, die „extra für Frauen entwickelt wurden“, sind mehr Süßigkeit wie gesunder Riegel, aber eben der Snack, der mich glücklich macht. Um mal so richtig fancy zu sein, hatte ich die letzten Wandertage häufig Couscous mit Gemüse und Zitronensalz, welcher sowohl heiß als auch kalt super schmeckt! Mit warmem Fladenbrot wäre es definitiv besser, aber auch so war das ein tolles Mittagessen!

Mein letzter Süßigkeiten-Resupply, bevor ich mit dem Laufen fertig war, bestand aus Snickers, Twix, Milkyway mit dunkler Schokolade, Welch’s Erdbeeren mit Joghurt, meinem ersten Moonpie und Erdnussbutter-Keksen. Mein Körper wollte einfach nur noch Zucker..und bekam ihn auch! Mein letzter Veggieburger on trail bei Shelter Cove war in Ordnung, aber die Zimtschnecke war besser und das Ben & Jerry’s Coffee Toffee Bar Crunch-Eis, welches ich danach auch noch gegessen habe, war einfach grandios zum Abschluss. Ich saß ein paar Stunden mit drei anderen Wanderern bzw Freunden und wir haben die Kalorien nur so in uns aufgesaugt, bevor es dann den nächsten Berg hinaufging.

Mit den kalten Abenden habe ich dann auch immer häufiger zu heißes Schokolade gegriffen, um mich noch etwas von innen zu wärmen. Die Salted Caramel von Land O Lakes bekam ich geschenkt und sie war definitiv eine der besten fertigen Schokoladen, die ich je hatte. Weniger spannend war mein Kartoffelbrei mit Butter und Kräutern, welchen ich dann noch mit diversen Gewürzen und Salsa aufgepeppt habe – so schnell er auch zubereitet ist unterwegs, ich glaube, Kartoffelbrei werde ich auch erst wieder in einem Jahr sehen können. Meine Mac’n’Cheese wurden irgendwie etwas suppiger, aber ich muss sagen, ich bin kein Fan von diesen eher matschigen Nudeln und der künstlich schmeckenden Käsesoße. Auch hier habe ich versucht, mit Gewürzen irgendetwas unterwegs zu retten, aber im Endeffekt waren das einfach nur heiße, sattmachende Kalorien, aber null Genuss. Mein erstes Essen „off trail“ in Bend waren diese Minidonuts mit Süßmost und die habe ich nur so verschlungen. Süß, frittiert, warm und mit einem Happs im Mund, genau was ich nach einer verregneten, kalten Nacht gebrauchen konnte!

Meine ersten 1,5 Tage in Bend, wo ich mit dem Wandern aufgehört habe, bestanden aus viiiiiiel Essen. Zum Frühstück habe ich mir Kaffee, O-Saft, Erdbeeren und die neuen Oreo Thins Pistazien-Kekse gegönnt und diese Kekse sind echt superlecker. Was verwunderlich ist, denn eigentlich mag ich keine Oreos, aber diese Sorte..sie machen süchtig! Nachdem ich soooo viel über die Kette gehört hatte, musste ich doch auch mal zu Dutch Bros und konnte mich zunächst nicht entscheiden, da die Karte einfach zu umfangreich war. Ich weiß auch nicht mehr genau, was ich getrunken habe (Schande über mein Haupt), aber es war kalter Kaffee mit irgendeinem sehr süßen Sirup, der mich nicht motiviert hat, erneut dort Kaffee zu ordern. Meine vegane Falafelrolle hingegen war ein Traum, knackig, frisch und die Falafel genau richtig gewürzt. Ich muss ja zugeben, dass ich im Ausland Falafel sehr vermisse, in Deutschland esse ich sie mindestens einmal die Woche und hier in den USA sind sie einfach zu teuer. Dann habe ich mir noch eine Reis-Tofu-Kürbis-Bowlgegönnt, welche verdammt interessant gewürzt war und mich umgehauen hat. Sie sieht unscheinbar aus, aber alleine die Soße mit Mango-Ingwer und keine Ahnung was noch allem war perfekt!

Da es für mich dann nach Portland ging, kam ich um Voodoo Donuts einfach nicht herum. Für mich werden sie zu sehr gehyped, es waren einfach teure Donuts, die zwar von der Idee her kreativ waren, aber meine Fruit Loops haben so alt geschmeckt, nee, das war alles viel zu zuckrig. Freunde empfahlen mir dann Blue Star Donuts, anscheinend gibt es hier eine stadtinterne Rivalität und diese Donuts werden mit Brioche-Tei gemacht. Aber vielleicht bin ich einfach kein Donut-Typ, denn auch dieser Kringel mit Tee-Glasur war eher lahm. Da fand ich meine vegetarische Platte in einem „von verschiedenen lateinamerikanischen Küchen inspirierten“ Lokal doch um Welten besser. Eine Sache, die mir beim Wandern sehr gefehlt hat, war Müsli mit Hafermilch und Erdbeeren. Ganz simpel, aber ich hatte so ein Verlangen darauf, dass ich in vier Tagen 1 Kilo Müsli gegessen habe (und nur 2 Liter „Milch“, was ein komisches Verhältnis ist). Im Moment weiterhin mein liebster Start in den Tag.

Ich habe zwar noch ein paar Bilder, aber die gibt es dann beim nächsten Yummi-Post. Aktuell bin ich mit meiner Mama auf einem Roadtrip im Westen der USA unterwegs, wo ich natürlich auch viele, leckere Dinge esse und danach geht es ja schon wieder nach Mexiko..ach, was freue ich mich schon auf all die Säfte und das frische Obst!

[Yummi] Vegetarische Tellereinblicke – Wanderedition!

Gerade laufe ich ja den Pacific Crest Trail und da dachte ich mir, zeige ich euch auch mal, was ich hier die ganze Zeit so futtere. Ich bin nach fünf Wochen immer noch am Herausfinden, wie viel ich so essen muss, denn irgendwie habe ich manchmal verrückt viel Hunger und dann gibt es wieder Tage, da falle ich erschöpft ohne Abendessen ins Zelt.

Bei einem Trailangel (Leute, die uns Wanderern helfen) gab es Pancakes zum Frühstück und auch wenn ich da eigentlich kein großer Fan von bin, habe ich vier Stück verspeist – alle mit Erdbeermarmelade 😉 Nach sechs Tagen in der Wüste müssten dann Skittles und M&Ms dran glauben, die habe ich nur so inhaliert direkt vor dem Supermarkt! Um irgendwo die Balance zwischen gesund und ungesund zu finden, gab es dann eine Açaí-Bowl mit Müsli, Kokosflocken und Erdbeeren, von der ich jetzt noch Träume. Unterwegs snacke ich ganz gerne einfach Nüsse, besonders Walnuss und Macadamia, wenn ich sie finde.

Seit ich einen Gaskocher habe, gibt es auch häufiger etwas heißes am Abend. Das links oben war Kartoffelbrei mit Macaroni in Brokoli-Käsesoße, das rechts eine meiner Haferflockenkreationen, die ich immer unterschiedlich gestalte. Da achte ich nur drauf, dass Chia- und Leinsamen drinnen sind und ich auch etwas Trockenobst hineinwerfe. Dann essen wir natürlich viele Müsliriegel, ich mag die von Nature Valley sehr gerne und sie sind auch nicht ganz so überteuert wie die Cliff und Lunabars. Was die Läden hier teilweise verlangen, ist abartig und ich weigere mich da einfach.In der Stadt gab es dann wieder einen Mango-Bananen-Orangensmoothie und ach, da könnte ich mich direkt wieder hineinlegen. Mir fehlt all das frische Obst und Gemüse, was ich sonst so täglich in mich hineinstopfe wirklich sehr.

Dann hätte ich absoluten Heißhunger auf eine Zimtschnecke und als ich dieses Exemplar sah, könnte ich nicht nein sagen. Das war am Morgen nach einem 30km immer den Berg hoch Tag und absolut verdient. Das zweite Frühstück danach war dann ein Bagel mit Cream Cheese und Boysenberry-Situp und auch dieser war absolut hervorragend. Und um wieder Balance zu kriegen, gab es an diesem Tag dann noch einen riesigen Salat mit „berühmten“ Ranchdressing und Veggiewraps, womit ich mich insgesamt dann sehr satt, aber nicht überfressen gefühlt habe.

Ja, meine Ernährung on trail unterscheidet sich sehr von meiner normalen Ernährung und ich freue mich schon sehr, wenn ich wieder dahin zurückkehren kann. Aber natürlich ist das ein kleines Opfer für all die einmaligen Erfahrungen, die ich hier täglich mache und hey, es sind ja nur noch 4 Monate 😉

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke

Bevor es zu meiner nicht ganz so vielfältigen amerikanischen Wander-Ernährung ging, musste ich natürlich noch ein wenig in Deutschland futtern. Ein halbes Kilo wollte ich sowieso noch zunehmen und das hat damit dann auch ganz gut geklappt. Wie immer vegetarisch und wie immer eher so mäßig gesund 😉

Eine Veggie-Enchilada musste noch einmal sein und ich sage euch, das ist immer so enorm viel, dass ich den Tag sonst eigentlich nichts esse. Der Reis ist leider immer langweilig, den kenne ich aus Mexiko um Welten besser! Das neue pinke Kitkat wollte ich auch noch probieren, aber uns hat es leider allen nicht geschmeckt. Die beerige Note ist sehr künstlich und nee, ich hatte mehr erwartet. Indisch gab es natürlich auch nochmal, meines ist das vordere Schälchen mit Aluu Palak, also Kartoffeln und Spinat. Dieses hier war aber nicht sehr überragend, oh, Varanasi, du fehlst. Besser war da die vegane Pizza von Lidl, welche jetzt auch mit Pilzen daherkommt, was sie nur noch besser macht. Für mich die beste vegane TK-Pizza, die ich bisher gegessen habe und ja, die kann ich auch an zwei Tagen hintereinander in mich reinschaufeln!

Joghurt mit Müsli und Obst ist weiterhin eines meiner liebsten Frühstücke, da es halbwegs leicht ist, aber ewig satt macht. Diese veganen Riegel habe ich durch Zufall entdeckt und besonders der mit Banane Hanf ist grandios! Sie haben mir so gut geschmeckt, dass ich mir gleich noch welche für die USA eingepackt habe. Ebenfalls absolut lecker sind die neuen Laugencracker von Saltletts, welche ich zum Testen zugeschickt bekommen habe. Salzige Lauge trifft süßlichen Keks, eine Kombination, die für mich hervorragend funktioniert und oh, so eine 150g Packung kann mir da gefährlich werden. Bei McDonalds gibt es aktuell einen McSunday Cherry Coke und was pappig-süß klingt, hat doch irgendwie meinen Geschmack getroffen und so ist es nicht bei dem einen Mal geblieben. Da das aber auch nur 1€ kostet, habe ich es statt Kaffee, den ich sonst bei Mcs trinke, getauscht 😉

Zum Asiaten wollte ich natürlich auch noch einmal und so wurde es schlussendlich einfach nur Gemüse mit Sojasoße (die ziemlich dominierend war und das knackige Gemüse etwas erdrückt hat). Also Reis werde ich definitiv vermissen, aber auch Pommes mit süßsaurer Soße von Mcs musste es noch mal sein. Zwar besteht diese Soße echt nur aus Zucker und Chemie, aber sie schmeckt wie meine Jugend 😉 Unsere Nachbarn feierten Kommunion und da habe ich mich gleich mal an Rafaello-Torte, Käsekuchen sowie Schokomuffin gemacht und bei Subway bekommt man – wenn man eine kurze Umfrage über sein Besuchserlebnis online ausfüllt – einen Keks, wo es wie immer der White Chocolate Macadamia Cookie wurde. Ich wurde etwas komisch angeschaut, als ich fragte, ob sie ihn mir etwas erwärmen kann, bekam dann aber einen gerade frisch gebackenen, was noch besser war!

Frisches Obst wird mir beim Wandern fehlen, aber leider kann ich diese „leeren“ Kalorien nicht oft mitschleppen. Somit gab es noch einmal Erdbeeren sowie ein paar Smoothies (der unten ist mit Erdbeeren, Banane und Orangensaft). Wenn ihr einen Bormuth Bäcker habt, müsst ihr unbedingt mal den Nussstriezel probieren, das ist zwar mächtig ohne Ende, aber soooooo gut! Da lasse ich sogar Kuchen für stehen. Ein Abschiedsessen hat mich zu veganen Burgern mit Pommes gebracht, welche sehr lecker waren. Aber fast noch besser war der im Bild hinten stehende selbstgemachte Grüne Eistee mit frischen Zitrusfrüchten, welcher verdammt erfrischend war!

So, ihr seht, ich habe echt genug gefuttert und auch gar nicht auf die Kalorien geschaut. Ich wollte als Vorbereitung auf den PCT 5 Kilo zunehmen und das ist mir auch gelungen, wobei mein Gewicht nach 4 Kilo irgendwie gar nicht höher gehen wollte. Worüber ich mich bestimmt nicht beschwere, das hatte ich auch noch nie, früher war es immer, dass es ab einer bestimmten Grenze nicht mehr runtergehen wollte. Jegliche Gelüste konnte ich noch einmal befriedigen und klar, werde ich diese in den nächsten Monaten trotzdem haben, aber da ich ja nicht nur „on trail“ lebe, sondern auch immer wieder Pausen in kleinen Städten am Rande machen werde, sollte ich die trotzdem befriedigen können! Ich bin gespannt 🙂 

[Yummi] Vegan Raw Bars – Banana&Hemp, Cocoa&Gojiberry und Coconut&Chia

Ich bin großer Müsliriegel-Fan und habe eigentlich immer einen dabei, wenn ich unterwegs bin. Denn man weiß ja nie, wann man Hunger bekommen könnte und oftmals gibt es dann nichts, wonach mir der Sinn steht. Für meine Wanderungen wollte ich aber etwas Abwechslung und suchte in verschiedenen Geschäften nach Raw Bars, also Fruchtschnitten, die gerne vegan und sehr gerne etwas ausgefallener sein durften. Ich probierte ein paar (verdammt teure) aus und fand diese dann entweder nicht lecker oder einfach nicht lecker genug, dass sie mir den Preis rechtfertigten. Als ich dann mit meiner Oma wegen etwas ganz anderen in einem Action (eine Art „wir haben alles, sie müssen nur Plastik einatmen“-Laden) war, sah ich zufällig diese Riegel dort für je 50 Cent liegen und packte sie probehalber ein.

Ich finde alle drei Sorten verdammt lecker und habe mir für die ersten Tage auf dem Pacific Crest Trail auch schon wieder Nachschlag (10 Riegel dürfen mit) gekauft. Die Riegel haben je 30g und eignen sich hervorragend als Snack für unterwegs. Müsste ich wählen, wäre Banane Hanf mein Liebling, danach kommt Coconut Chia und dahinter Cocoa Gojibeere, da mir letzteres nicht süß genug ist.

In dem Banane Hanf Riegel stecken Datteln, Mandeln, 5% Hanfprotein, 25% Bananestückchen und alle Zutaten sind laut Hersteller aus kontrolliert biologischem Anbau. Statt künstlich erzeugten Proteinquellen kommt hier Hanfprotein zum Einsatz, welches alle acht essentiellen Aminosäuren hat und reich an Ballaststoffen hat. Dank Banane kommt nicht nur Süße, sondern auch Omage-3-Fettsäuren Ballaststoffe und Spurenelemente in den Körper. Absolut lecker und für mich eine super Proteinquelle, die ich mir gerne gönnen!

Der Coconut Chia Riegel besteht aus Datteln, 22% Kokosraspeln, 8% Chiasamen und Ztrionenöl, welche erneut aus kontrolliert biologischem Anbau stecken sollen (ich sage solle nur, da sie in Bulgarien produziert werden ich ich keine Ahnung habe, welche Vorschriften dort genau gelten). Chaisamen sind grandios, da sie viel Omega-3 haben und dem Riegel gleichzeitig noch mehr Knusprigkeit verleihen. Dazu dann noch der Kokosnussgeschmack und das hat für mich mehr was von Süßigkeit wie gesunder Snack – besser geht’s nicht!

Im Cocoa Gojiberry Riegel finden sich Datteln, 10% Gojibeeren, Koksoraspeln und Kakaopulver. Gojibeeren gelten als Superfood, ich liebe sie in Joghurt und freue mich, dass ich hier in wenigen Bissen so viele Nähr- und Vitalstoffe bekomme. Kokos passt da perfekt dazu und auch der Kakao ist nicht tragisch, ich bin nur nicht sein größter Fan und man hätte ihn für mich einfach weglassen können. Denn so ist das eben etwas weniger süß, sonder eher bitter. Um Abwechslung zu haben, habe ich aber auch diese Sorte nachgekauft, aber vielleicht nur drei Stück und von den anderen Sorten eben vier bzw fünf Riegel.

Online gefunden habe ich die Riegel bei delikatoo für je 80 Cent, aber wenn ihr einen Action bei euch habt, schaut dort mal bei den Sportsachen vorbei, da mittendrin lagen bei meinem diese Riegel. Mir persönlich schmecken sie hervorragend, der Preis ist für das Produkt dafür sehr niedrig und auch die Verpackung macht mir gute Laune. Ich habe absolut nichts zu meckern und muss mich – während ich diesen Beitrag vorschreibe – zusammennehmen, mir nicht einen Riegel zu schnappen. Denn das Fatale ist, dass man diese 30g doch immer noch irgendwie essen kann, wenn einen die Lust überkommt!

Esst ihr gerne solche Riegel? Wenn ja, was ist eure liebste Marke? Ich habe mich in den letzten Wochen durch allerhand durchprobiert und bisher konnte keiner geschmacklich an diese drei herankommen!

[Yummi] Die neuen Saltletts LaugenCracker

Dank Brandsyoulove durfte ich gemeinsam mit einigen sehr motivierten Freiwilligen die neuen LaugenCracker von Saltletts (150g um 1,60€) ausprobieren und ich sage euch, so schnell war solch ein großes Paket auch noch nicht leer. Die Laugencracker sollen laut Slogan das Beste aus zwei Knabberwelten vereinen: die Knusprigkeit von Laugengebäck mit der Zartheit des Crackers. Dies geschieht durch die zwei Seiten des Crackers, wobei die eine eben knusprig und salzig, die andere zart und mild ist. Aber fangen wir erst Mal mit Fotos an, um euch das Wasser im Mund zusammenlaufen zu lassen!

In meinem Paket waren insgesamt zwei Originalpackungen a 150g (welche sich auch problemlos alleine wegsnacken lassen, wenn man z.b. rein hypothetisch mit dem Auto fährt) und 15 kleinen 15g Probepackungen zum Weitergeben. Eine Ausgabe der Zeitschrift BUNTE gab es auch noch, damit habe ich aber direkt meine Oma glücklich gemacht, die damit ein wenig mehr anfangen konnte. Allein von der Verpackung wären mir die Laugencracker im Laden nicht aufgefallen, da sie doch sehr an Salzstangen erinnern und wahrscheinlich hätte es einige Zeit gedauert, bis wir uns kennengelernt hätten. Zwar esse ich per se gerne Salzstangen, aber selbst kaufe ich sie doch eher selten, wenn ich nicht irgendwo eingeladen bin und etwas zum Knabbern mitbringen mag.

So sieht der Cracker von Nahem aus, man kann die knusprig-braune, mit Meersalz bestreute Seite gut erkennen! Die Rückseite erinnert mich sehr an einen TUC-Keks und ich war sehr auf den ersten Biss gespannt. Denn die unterschiedliche Textur fühlte sich schon an den Fingern sehr interessant an und irgendwie roch es nach Laugengebäck, aber eben süßlicher. Ganz spannend, definitiv etwas, was ich direkt in den Mund stecken wollte.

Für’s Bild habe ich abgebissen, die Laugencracker gehen nämlich auch perfekt mit einem Happs in den Mund, was sie so praktisch für unterwegs machen. Der Geschmack ist ungewöhnlich, es schmeckt wie eine Salzstange, die sich einen TUC-Keks angelacht hat und schwankt im Mund zwischen laugig-salzig und süßlich hin und her. Ich fand es direkt grandios, einige andere Tester fanden die Mischung nicht gelungen, sondern wollten entweder-oder und nicht diese Geschmackskombination. Die Cracker schmecken mir nicht nur pur gut, ich fand sie auch toll in Kombination mit einem Dip (Kräuterquark oder Hummus habe ich genommen) und dazu dann noch ein wenig Rohkost. Denn auch wenn man diese kleinen Cracker nur so in sich reinfuttern kann, ich will hier noch schnell anmerken, dass 100g 448 Kalorien und 15g Fett haben und man sich das halbwegs im Bewusstsein behalten sollte.

Geschmäcker sind zum Glück verschieden, mir hat diese neue Sorte Cracker sehr gut geschmeckt und ich kann mir vorstellen, sie auch in Zukunft wieder zu kaufen und zu Grillfesten etc mitzubringen. Aber auch für einen kleinen Snack unterwegs eignen sie sich prima, da sie durch die kleine Größe nicht großartig abgebissen werden müssen, also nicht krümeln oder die Finger schmutzig machen. Ich habe mir schon eine Packung nachgekauft, welche ich mit ins Flugzeug nach Las Vegas nehmen werde (denn auch wenn Condor billig kann, gutes Flugzeugessen können sie leider nicht).

Habt ihr die Cracker schon ausprobiert? Wie schmecken sie euch? Mag wer die Kombi noch so gerne oder geht das für euch eher gar nicht? 

[Yummi] Vegetarische Tellereinblicke aus Berlin!

Wann immer ich es wieder mal für ein Tage nach Berlin schaffe, freue ich mich schon wahnsinnig auf all das Essen! Denn in kaum einer anderen deutschen Stadt kann man so abwechslungsreich und außergewöhnlich essen, während es gleichzeitig auch noch günstig ist. Besonders mein Vegetarierherz hüpft, da ich eigentlich überall etwas finde. Zum Glück sind meine Freunde auch alle sehr motiviert, wenn es ums Essen geht und so konnte ich in den letzten Tagen noch einmal so richtig zuschlagen..wobei die Zeit und Magenkapazität wie immer nicht ausgereicht hat. So ab und an würde ich doch gerne mal wieder ein paar Monate in Berlin leben..aber bis dahin zeige ich euch heute, was man da alles leckeres futtern kann!

Natürlich muss ich Pho beim Vietnamesen essen, eines meiner absoluten Lieblingsgerichte. Solltet ihr in Friedrichshain sein, diese habe ich bei New Day in der Niederbarnimstraße gefuttert und es als sehr gut gewürzt empfunden. Einmal im Jahr darf es dann auch ein Green Tea Frappucchino sein, was ich direkt am Alex als Frühstück genutzt habe. Mate gibt es mittlerweile von vielen Sorten und obwohl ich gerne alle ausprobieren, komme ich immer wieder zum Klassiker, der Club Mate zurück. Gut gekühlt damit in der Sonne an der Spree sitzend – besser geht es doch nicht. Eine Ofenkartoffel mit Käse und Sour Cream (die als mexikanisch betitelt wird, aber naaaajaaa) gab es auch noch und boy, war ich davon lange satt!

Meine „Rückfahrtsverpflegung“ bestand aus einem McFlurry Corny mit Schokosoße (top!), Mio Mio Mate und Laugenstangen, womit ich mich die 7 Stunden gut über Wasser halten konnte. Indischen Paneer mit Spinat gab es auch, es gibt so viele leckere Inder in Berlin, was vermisse ich diese hier. Wir waren auch noch nepalisch essen (same, same but different) und ich hätte mich reinlegen können. Kulinarischer Flop war mein chinesischer Tofu süß-sauer am Sony Center, wo ich irgendwie Hunger hatte, aber keine Lust auf alles, was es da gab. Das war dann leider so eine Fertigsoße, die überhaupt nicht geschmeckt hat..da war mein bunter Salat später, den ich geschwind geschnippelt habe, doch um Welten besser.

Wieder zurück von Berlin habe ich jetzt doch mal ein wenig gekocht, denn nur außer Haus essen soll es auch nicht sein. Ich habe mir Linsencurry mit Reis gemacht, was zwar nicht traumhaft aussieht, aber enorm gut schmeckt und lange satt macht. Dann gab es zum Frühstück einmal Himbeerporridge mit Sauerkirschen, Müsli, Trauben, Banane und Chiasamen sowie Griesbrei mit Sauerkirschen. Der richtig große Frühstücker werde ich aber einfach nie werden. Lieber snacke ich einfach ein paar Himbeeren und trinke dazu meine 2-3 Tassen Kaffee, um wach in den Tag zu starten.

Noch fast drei Wochen habe ich eine Küche, kann mir also selbst Sachen kochen, sowie die Möglichkeit, einfach etwas essen zu gehen. Was ich auch gemeinsam mit Freunden ausnutze, denn wenn ich erst einmal auf dem Pacific Crest Trail herumwandere, wird das anders aussehen und ich dann in das dritte Snickers des Tages beißen, oder so 😉 Da ich zum ersten Mal aktiv in meinem Leben Gewicht zunehmen will (und mir nur noch 1 Kilo fehlt, um die 5 kg zu haben, die ich wollte), esse ich einfach häufiger und auch Dinge, die ich sonst eher bewusst zu mir nehmen würde und da beschwere ich mich bestimmt nicht drüber – ich suche noch immer das vegane Ben & Jerry’s Eis in den Supermärkten, aber ich glaube, das werde ich doch erst wieder in den USA finden, dabei habe ich sooooo Lust darauf! Hat es wer schon entdeckt und ausprobieren können?

Habt ihr ein Lieblingsrestaurant in Berlin? Ich kann mich da gar nicht mehr entscheiden, äthiopische Küche steht bei mir auch ganz oben, leider hatten aber alle drei Restaurants, die ich kenne, tagsüber geschlossen und ich war abends schon verabredet. Aber an genug Alternativen hat es dann doch nicht gemangelt 🙂

[Yummi] Melitta Bella Crema Selection des Jahres im Test!

Gerade als mir meine Kaffeebohnen am Ausgehen waren, hatte ich Glück und wurde als einer von 3000 Testern für die Melitta Bella Creme Selection des Jahres ausgewählt. Kurz darauf kam schon ein prall gefülltes Paket mit Kaffee bei mir an, welches gar herrlich duftete und mich vor die Entscheidung stellte, welche der Sorten ich denn zuerst ausprobieren sollte.

Neben der Selection des Jahres 2018 mit Karamell-Noten gab es nämlich noch die Sorten La Crema, Speciale und Espresso zum Ausprobieren. Allen Sorten ist gemeinsam, dass sie bis zum perfekten Röstpunkt, dem „second crack“ geröstet werden und somit mehr als 800 Aromen in sich tragen. Da für mich Kaffee mehr als ein „Wachmacher“ und Lebensretter im Nachmittagstief ist, sondern Genuss und gerne als Nachtisch oder für den kleinen Hunger zwischendurch dient, ist es mir wichtig, dass er nicht nur Koffein enthält, sondern auch gut schmeckt.

Natürlich musste ich dann doch zuerst die Selection des Jahres ausprobieren, das Wort „Karamell-Noten“ hat mich neugierig gemacht. Ich trinke meinen Kaffee gerne schwarz oder mit Hafermilch und etwas Kokosblütenzucker, je nachdem, wonach mir gerade der Sinn steht. Bei Karamell habe ich Süße erwartet und ihn somit erst einmal pur probiert. Verwendet werden Solombra Bohnen aus Honduras, welche diese Süße von sich aus besitzen und hier nicht mit Chemie nachgeholfen werden muss.

Diese Bohnen hatte ich bisher noch nie ausprobiert und was soll ich sagen, sie sind geschmacklich großartig! Der zubereitete Kaffee (aktuell mit elektrischem Mahler aus Oma’s Keller, der laut Verpackung noch in Westdeutschland produziert wurde + billiger French Press von Ikea) ist mittelmäßig stark, vollmundig und hat einen sehr spannenden Eigengeschmack. Ich hätte jetzt nicht sofort „Karamell“ geschrien, aber süßlich ist er definitiv. Somit lasse ich meinen Zucker weg, gebe aber etwas Hafermilch hinzu, um dem Kaffee noch etwas mehr „Körper“ zu geben. Für mich ein perfekter Kaffee am Nachmittag, wo man auch keine Kekse für braucht oder nach dem Essen als Dessert! Die 200g Packung war in weniger als einer Woche weg und dabei habe ich sogar noch versucht, sparsam damit umzugehen.

Wenn ihr mal einen etwas anderen Kaffee genießen wollt und keinen absolut starken Kick am Morgen benötigt, sondern lieber etwas Süße wollt, kann ich euch die Selection des Jahres empfehlen. Mir persönlich schmeckt sie sehr gut, ich würde sie auch mal nachkaufen, an meinen Liebling Café Intención kommt sie aber doch nicht heran, da ich eben nicht jede Tasse Kaffee mit dieser Eigensüße haben mag. Aber Abwechslung bietet sie definitiv!

Habt ihr die Sorte schon ausprobiert bzw wie schmecken euch die Bohnen von Melitta allgemein? Ich muss gestehen, dass ich selbst noch nie Bohnen der Marke gekauft habe, da ich bei Kaffee irgendwie ein Gewohnheitstier bin und selten zu anderen Sorten greife. Was ich aber mal tun sollte und mit den anderen Melitta-Sorten nun auch noch tun werde!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Lange ist es her, dass ich euch einen Einblick auf meinen Teller gewährt habe. Da ich immer mal wieder gefragt werde, ich bin seit fast 14 Jahren Vegetarierin, esse aber primär vegan, wenn die Möglichkeit besteht. Ich war in Spanien und Italien unterwegs, zwei Länder, wo man doch recht gerne Fleisch und Käse isst, aber keine Angst, auch dort findet sich immer etwas 🙂 Wirklich viel „gekocht“ habe ich nicht, da ich selten eine Küche und wenn dann noch seltener Lust dazu hatte..wobei ich mich da jetzt wieder etwas reinfuchsen werde und es nutzen werde, dass ich die nächsten Wochen die Möglichkeit habe, bevor es dann heißt „5 Monate ohne“.

Ich hatte Lust auf Brokkoli, aber nicht die gesunde Variante aus dem Wok, sondern die mit Kartoffeln, Olivenöl und viel Gewürz aus dem Ofen. Dazu dann noch einiges an Ketchup und ach, superlecker! Wem Brokkoli so nicht schmeckt, dem kann ich auch nicht helfen. Wie viele habe ich die letzten sonnigen Tage auch ausgenutzt und Eis (aktuell ist dunkle Schokolade mein Favorit) genossen..ich bin da übrigens der 2-Kugel-Typ, wie sieht das bei euch aus? Dank einem Produkttest darf ich mich auch durch verschiedene Sorten Melitta Kaffee trinken, dazu dann aber demnächst mehr. Highlight der Woche war mein indisches Aloo Palak, ich könnte das sofort wieder essen und auch wenn es nicht wie in Indien schmeckt, es hat mein „Heimweg“ doch etwas gestillt.

Auf dem Markt in Barcelona habe ich mich an frischen Säften gelabt, besonders gut fand ich die Kombination Brombeere-Kokosnuss, da diese sauer und süß war! In Italien hingegen konnte ich nicht genug von Focaccia mit Olivenöl bekommen, für die meisten eher ein Snack, für mich das perfekte Essen on the go. Verdammt gute Pommes gab es wieder in Barcelona, die scharfe Soße war ein Träumchen! Und da ich im Ausland immer Süßigkeiten probieren muss, gab es ein bisschen Haribo Gummizeugs, welches ich bei uns noch nie gesehen habe – die 600g waren auch viel zu schnell weg.

Frühstück war in Italien sehr süß, hier gab es warme Schokotaschen und in Spanien verdammt fettig, da hatte ich nämlich Churros mit Zucker, welche in Mexiko aber besser geschmeckt haben. Als ich in Madrid dann über Tim Hortons stolperte, musste ich mir nostalgisch natürlich gleich einen Double-Double (Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker) gönnen, welcher viiiiiel zu süß war, aber so viele Erinnerungen in sich birgt. Und in Tarragona gab es dann nichts für mich zu essen wie Falafel, die unter einem kleinen Berg Salat versteckt wurden, aber erstaunlicherweise verdammt lecker waren. Vegetarische Tapas (z.b. Kartoffeln, Bohnen) gab es zwar auch, aber irgendwie war ich immer zur falschen Uhrzeit da, sodass wir erst nachts in Barcelona zueinander fanden und da war dann mein iPhone leer 😉

Gesund ist weiterhin was anderes, ich weiß, gerade bin ich aber auch am Zunehmen, 3 kg sind es schon, eines soll es noch werden, damit ich genug Reserven habe, wenn es ans Wandern geht. Es stehen auch noch einige „will ich in Deutschland noch einmal essen“-Gerichte an, somit wird es bestimmt noch den ein oder anderen Essenspost geben, bevor ich dann gen Las Vegas verschwinde (und da natürlich zu einem der Hotelbuffets muss, ach, das ist auch schon viel zu lange her). Oh und Rhabarberkuchen muss auch noch sein, mir läuft das Wasser im Munde zusammen 🙂

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