[Fashion] Bequeme und stylische Wäsche für drunter – BeeDees Comfee!

Wie wahrscheinlich die meisten von euch habe auch ich ein bunte Sammlung an unterschiedlichster (und definitiv nicht immer zusammenpassender) Unterwäsche. Da gibt es die für „normale“ Tage, die für eher „besondere“ Anlässe, die, wenn es „so richtig bequem“ sein soll oder auch welche, die man unter engen Sachen nicht sehen soll. Und ja, ich habe auch Glücksunterwäsche, aber darauf gehen wir mal nicht näher ein! Das hat auch alles seine Berechtigung – zumindest in meinen Augen – jedoch freue ich mich immer, wenn ich Unterwäsche finde, die mehrere Punkte in sich vereint!

Die Comfee Serie der Marke BeeDees (na, wer kennt sie noch, ich habe sie für mich gerade zum zweiten Mal „neu“ entdeckt) ist so ein Kandidat, denn ihre Tops und Höschen sind super bequem und machen optisch trotzdem was her! Sie sind anpassungsfähig, nahtlos und elastisch, womit sie so ziemlich alles mitmachen, was ihr im Alltag vorhabt! Gleichzeitig sind sie enorm soft, haben keine drückende Verschlüsse und sind in zwei verschiedenen Top- und Unterhosenvarianten zu haben!

Besonders gut gefällt mir das Comfee Strap Top (19,95), welches es in verschiedenen Farben und Mustern gibt. Um es etwas abwechslungsreicher in meiner Wäscheschublade zu haben, habe ich das grau-gestreifte Bustier herausgepickt (sie nennen es graphit). Es gibt es in drei verschiedenen Größen (36/38, 40/42 und 44/46), wobei ich euch hier die kleinere Größe empfehlen würde, wenn ihr unsicher seid. Wem solche dünnen Träger nicht gefallen, es gibt das Top auch noch als Comfee Crop Top, welches auch als Sport-BH (bei kleinerer Oberweite) funktioniert!

Passend dazu gibt es natürlich auch noch Unterhosen, für mich darf es hierbei immer die tief geschnittene Comfee Hipster (9,95€) sein. Ebenfalls ohne störende Nähte, was ich super finde und der Elastik-Bund ist ein kleiner Hingucker, der sie noch etwas mehr „boyfriend“-mässig macht und das mag ich sehr. Gibt es in vier verschiedenen Größen (36/38, 40/42, 44/46 & 48/50) und fällt erneut etwas größer aus. Wer es klassischer mag, sollte sich mal die Comfee Tai anschauen, welche es ebenfalls in der Reihe gibt!

BeeDees hat noch einige andere spannende aussehende Wäschereihen und ich glaube, da darf bestimmt noch etwas bei mir einziehen. Aktuell bin ich dabei, meinen Kleiderschrank konsequent auszumisten (sonst mache ich das immer nur halbherzig) und viele Sachen, die wirklich komplett abgetragen/verwaschen sind, nur noch einmal mit auf Reisen zu nehmen und dann dort wegzuwerfen. Also dürfte ich Ende des Jahres definitiv Platz für ein paar neue, „schöne“ Sachen haben, in denen man sich dann gleich viel besser fühlt!

Kennt ihr die Marke BeeDees zufällig auch noch von früher oder tragt aktuell Sachen von ihr? Wenn ja, welche Reihe könnt ihr denn empfehlen bzw wo kauft ihr gerne eure Unterwäsche? Ich bin da irgendwie so ein „ganz billig“ oder „viel zu teuer, sagt es keinem“-Mensch bisher gewesen 😉

Copyright Bild 2 & 3: beedees.com

Sunday again.

[Gesehen] Queen of the south (1-3. Staffel)

[Gelesen] Lob der Stiefmutter – Mario Vargas Llosa

[Gehört] paar Podcasts über Alexander & Wilhelm von Humboldt

[Getan] mit einigen Freunden in Berlin getroffen & lecker gegessen; ich war bei meiner ersten Schröpf-TCM-Massage; endlich mal wieder meine Schilddrüse genau durchchecken lassen; russisch-orthox Weihnachten gefeiert

[Gegessen] Croissants; Brot mit Kräuterquark & Paprika; georgisches Auberginengemüse; Tofu-Thai-Curry; Kürbis beim Inder; Schokobons

[Getrunken] viel guten Kaffee; alle Sorten Mio Mate

[Gedacht] manchmal ist Nichts-Tun ganz schön schön, aber reicht jetzt auch wieder.

[Gefreut] übermorgen kann ich ausschlafen, juhu!

[Geärgert] unnötige Unfreundlichkeit von Fremden – kommt schon Leute, seid doch mal netter zueinander

[Gewünscht] ich weiß immer noch nicht, was ich Februar mache..also eine schnelle Eingebung 😉

[Gekauft] Massage; Lebensmittel; Bahnticket

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Oh, was freue ich mich im Moment noch über die guten Backwaren, die wir hier in Deutschland haben und futtere jeden Tag mindestens einmal Brot. Was mir wohl auch nie langweilig werden wird, wobei es mich schon wieder etwas juckt, ein anderes Land (nicht nur, aber natürlich auch) kulinarisch zu erkunden! Hier nun, was ich die letzte Zeit so alles auf meinem Teller hatte!

Wenn es kalt draußen ist, geht einfach nichts über eine heiße Suppe oder einen Eintopf – links oben haben wir Spargelcremesuppe, unten rechts eine vegetarische Linsensuppe (von der Rewe-Eigenmarke). Natürlich beides mit Brot und ach, könnte ich sofort wieder futtern. Ebenfalls auf das Brot kam diese Aprikosenmarmelade a la Zimtschnecke von Schwartau, aber ich muss gestehen, die Kombi war nicht meine. Viel besser war da mein Brot mit Kräuterquark, Blattspinat und Tomaten, das perfekte Mittagessen, wenn es schnell gehen muss!

Ich LIEBE Skittles, aber diese Sorte in Smoothies hat komisch geschmeckt..irgendwie abgelaufen und nee, da bleibe ich beim Original beziehungsweise der sauren Variante. Mein liebstes Veggie Thali beim Nepalesen (Mitho Cha in Berlin) habe ich gleich zweimal in einer Woche gegessen, um mein Indien-Weh etwas zu stillen. Dank Foodsharing habe ich diesen tollen gemischten Salat mit einem noch warmen, gerösteten Lauch aus dem Backofen gehabt sowie diese grandiosen Knusperstangen und das Schokoherz – tausend Dank an die tollen Helfer, die die Sachen beim Supermarkt abholen und für uns bereithalten!

Berlin und Mate gehören für mich zusammen und ich wollte mal die neuen Sorten von Mio Mio ausprobieren – Guarana und Granatapfel fand ich schonmal lecker! Lemongras habe ich noch hier zum Ausprobieren; aber mein Favorit bleibt Club Mate. Werther’s Original könnt ihr im Moment gratis testen, ich habe mal drei Sorten mitgenommen, aber so wirklich ist das nicht meines. Und aufgrund etwas Stress durfte dann noch eine Packung Gummizeugs dran glauben, hatte ich schon ewig nicht mehr. Phantasia von Haribo erinnert mich immer an meine Kindheit! Ohne Falafel und Pommes kann ich nicht leben, wobei naja, ohne Pommes schon, aber nicht ohne Falafel. In Berlin gibt es das an jeder Ecke und erstaunlicherweise schmecken sie eigentlich immer gut; in Hessen bei meinen Eltern muss ich suchen, bis ich überhaupt welche finde und dann schmecken sie meist nicht einmal gut :/ Ich wurde zu viele Jahre von der Hauptstadt verwöhnt!

Ansonsten gibt es noch viel Tee, um mich von innen aufzuwärmen, wobei ich aktuell meine britische Schwarztee mit Hafermilch oder Zitrone habe..welche bestimmt demnächst von einer „gebt mir alles, nur keinen Schwarztee“-Phase abgelöst wird. Wenn ihr Teetrinker seid, was darf bei euch im Moment besonders häufig in die Tasse? Ich suche Inspiration!

[Sehenswert] Marriage Story, Spinning Out & Queen of the South

Was macht man, wenn man ein krankes Hundetier zuhause hat, welches zunächst 24 Stunden Rundum-Beobachtung braucht und nachdem es ihm etwas besser geht, es draußen nass-kalt-grau ist? Genau, man nutzt den Netflix-Account eines Freundes bis zum bitteren Ende 😉 Da ich selten Zeit oder stabiles Internet habe, ist es schon einige Zeit her, dass ich mal eine Serie am Stück geschaut habe, aber genau so habe ich die letzten zwei Wochen mehr oder weniger verbracht..gut für euch, denn nun kann ich euch etwas über den sehr gehypten Film Marriage Story, die neue Netflix-Serie Spinning Out sowie die (zumindest von mir unterschätzte) mittlerweile vier Staffeln umfassende Serie Queen of the South erzählen!

MARRIAGE STORY (2020)

Man erlebt das Scheitern einer Ehe zweier sehr kreativer Menschen, die zunächst versuchen, alles für ihren Sohn und aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte richtig zu machen, am Ende aber doch einen anwaltsgeführten Rosenkrieg ausfechten. Von der Besetzung her musste mich der Film kriegen, ich mag Adam Driver und Scarlett Johansson sehr und auch Noah Baumbach macht per se gute Filme. Und ich will auch nicht abstreiten, dass mich der Film unterhalten hat, aber ich habe mehr erwartet.

Der Beginn kriegt einen gleich, die beiden hatten als Aufgabe ihres Meditatoren, Briefe an den jeweils anderen zu schreiben und aufzulisten, was sie an ihm mögen. Man merkt, dass beide Parteien sich sehr schätzen, dass viel Liebe zwischen ihnen existiert (hat) und irgendwie kann man gar keine Seite mehr unterstützen, da man will, dass es beiden gut geht – eben auch ohne das gemeinsame Happyend. Einige Szenen wirkten sehr künstlich (ok, ich habe noch keine Scheidung hinter mir..), die Dialoge etwas realitätsfern und die Charaktere zu überzeichnet. Aber vom Schnitt der Szenen und der gewählten Musik war ich wiederum angetan. Insgesamt ja, schaut ihn euch an, aber nochmal sehen muss man ihn auch nicht.

SPINNING OUT (2020)

Als ich den Trailer sah, wusste ich sofort, muss ich sehen! Was nicht an meiner Liebe zum Eiskunstlauf liegt, ganz im Gegenteil, sondern an Kaya Scodelario, welche die Hauptrolle der Eiskünstläuferin Kat spielt. Wer die Schauspielerin nicht kennt, kennt wohl auch nicht die Serie Skins (bitte die UK-Version und nicht, was man da für den US-Markt kopiert hat) und muss diese Bildungslücke dringend schließen. Nach wie vor eine meiner absoluten Lieblingsserien!

Die Serie hat eine Staffel und ist damit glaube ich auch beendet; zumindest erwartet euch kein unglaublicher Cliffhanger am Ende, ich hätte mir aber wohl auch noch eine weitere Staffel angesehen. Kat ist bipolar, ebenso ihre Mutter und trainiert gemeinsam mit ihrer Schwester täglich in der Eishalle, um irgendwann einmal zur Olympiade zu gelangen. Dann jedoch beendet ein tragischer Sturz fast ihr Leben und ihre Karriere. Dieses Trauma muss sie überwinden, was sie am Ende aber nicht alleine schafft (obwohl sie sich als lone wolf sieht), sondern mit Hilfe ihres neuen Partners. Natürlich ein bad boy, der auch ihr Herz schon irgendwie verletzt hat, aber Paarlauf könnte ihre nächste Karriere sein.

Es ist ein leichtes coming of age Drama, welches einen mitnimmt, nicht zu viele Überraschungen parat hat und einen Eiskunstlauf mehr wertschätzen lässt. Also genau das, was man will, wenn man ein verregnetes Wochenende hat, an welchem man sich von einem kranken Hundetier ablenken will!

QUEEN OF THE SOUTH (2016- )

Viel zu lange stand Queen of the South auf meiner Watch-List, denn ich habe die Serie komplett vergessen 😉 Leider gibt es sie nicht auf Spanisch bei Netflix, das in Kombination mit englischen Untertiteln würde mich noch glücklicher machen, aber gut! Ich mag in Mexiko spielende Serien sehr, hier haben wir das Leben von Teresa Mendoza im Vordergrund, deren Freund Guero für ein Kartell arbeitet. Er gibt ihr ein Telefon mit den Anweisungen, dass dieses nur klingeln wird, wenn er tot ist und sie dann fliehen muss. Als dies dann eintritt, beginnt für Teresa eine Flucht um Leben und Tod, wobei sie sich immer tiefer in die Kartellstrukturen begibt.

Staffel 1 fand ich absolut großartig und ich will das Buch von Arturo Pérez-Reverte, auf welchem die Serie basiert, unbedingt lesen. Schnell. Ich mochte das Erzähltempo, die unerwarteten Wendungen und die verschiedenen Charaktere sehr, die durchaus auch mal recht schnell sterben. Nicht wie bei GoT, aber trotzdem gut! Ich bin gerade am Ende der zweiten Staffel, welche ich nicht mehr ganz so grandios fand, aber man will doch immer „nur noch eine Folge mehr“ schauen, also fesseln tut sie mich und das macht eine gute Serie doch aus. Klar, einiges ist schon enorm unglaubwürdig, aber andererseits habe ich jetzt auch weniger Kartell-Erfahrungen, also vielleicht läuft der Hase wirklich so. Es sind vier Staffeln draußen, die fünfte wird ebenfalls produziert und ich würde sagen, so habe ich noch einiges zu tun, bis es Frühling ist oder ich wieder unterwegs 😉

Eso es todo, das sind meine aktuellen Serientipps, die ich mit euch teilen wollte. Habt ihr schon eine davon gesehen, wenn ja, wie gefällt sie euch? Und was schaut ihr aktuell? Bei Netflix kam ja einiges raus, ich war am Anfang doch sehr überfordert, was ich denn jetzt eigentlich schauen mag!

[Beauty] Aufgebraucht im Jahr 2019! Meine Jahresbilanz!

Wie schon 2017 und 2018 will ich erneut eine Jahresbilanz erstellen und sehen, was ich 2019 alles aufgebraucht habe. Zwar reise ich viel (und habe deswegen leider immer wieder kleine Größen und flüssige Produkte in Benutzung), aber ich versuche, wann immer ich in Deutschland bin, meine in den Schränken vorhandenen großen Produkte ebenfalls leer zu kriegen. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen und ich gleich mit, aber ich bin neugierig zu seine, ob es 2019 eher verrückte 118 Produkte (wie 2017) oder vielleicht sogar noch weniger Produkte als 2018 (48 Stück) geworden sind! Schauen wir uns also zunächst einmal die einzelnen Monate an!

Januar 2019 (5 Fullsize, 3 Proben)

Februar 2019 (6 Fullsize, 9 Proben)

März 2019 (8 Fullsize)

April 2019 (10 Fullsize)

Mai 2019 (5 Fullsize, 7 Proben)

Juni 2019 (9 Fullsize, 5 Proben)

Juli 2019 (8 Fullsize, 3 Proben)

August 2019 (3 Fullsize, 8 Proben)

September 2019 (6 Fullsize, 7 Proben)

Oktober 2019 (9 Fullsize, 19 Proben)

November 2019 (5 Fullsize, 3 Proben)

Dezember 2019 (3 Fullsize, 2 Proben)

WOW, mit dieser Menge habe ich wirklich nicht gerechnet!! Insgesamt sind es 77 Fullsize Produkte und 66 Proben geworden und das ist viel. Verdammt viel, aber die Proben kommen eben durch das ständige Reisen, Flüssigkeitsbeschränkungen im Handgepäck und der Tatsache zustande, dass ich beim Wandern auf das Gewicht achten muss, was ich mit mir herumschleppe. Aber bei den Proben sind auch einige feste Seifen aus Hotels dabei, immerhin 🙂

Wenn wir es bei den Originalgrößen kurz aufschlüsseln, kommen wir auf die folgenden Produkte für 2019: 2 Shampoos und 3 Spülungen für meine Haare sowie 3 Colorationen. Für mein Gesicht habe ich 1 Waschgel, 1 Peeling, 1 Gesichtswasser, 1 Gesichtsspray, 4 Seren/Öle, 2 Augencremes, 1 Tagescreme, 15 Gesichtsmasken und 1 Lippenpflege aufgebraucht. Meine Zähne durften 5 Zahnpasten und 2 Mundspülungen nutzen. Mein restlicher Körper bekam 3 Duschgels, 4 Deos, 4 Bodylotions, 4 Sonnencremes, 4 Hand/Fußcremes, 2 Düfte sowie 4 Nahrungsmittelergänzungen. Dann habe ich noch 2 Nagellacke, 3 Kosmetikprodukte und 3 Rasierer (das kann nicht stimmen, das waren definitiv sehr viel mehr Klingen..) aufgebraucht.

Klar werde ich mir auch für dieses Jahr vornehmen, weniger Proben zu nutzen, die in den Hotels unterwegs rumliegen, aber ganz ohne wird es auch nicht gehen. Feste Produkte wie Seife habe ich aber jetzt auch schon oft auf Reisen dabei (die sind hier aber eben in den Proben beinhaltet) und ich versuche, wenn ich nur 2-3 Wochen weg bin, mir zuhause schon Sachen abzufüllen und mitzunehmen. Bei den Gesichtsmasken nutze ich aus Einfachheit und Faulheit häufig Tuchmasken unterwegs und rühre mir zuhause nur schnell eine an, die habe ich hier aber gar nicht aufgeführt, denkt euch also noch ein paar mehr Masken dazu!

Eine Inventur, was ich noch alles in meinen Schränken habe, werde ich diesen Monat auch noch machen und mich dann weiter gezielt an das Aufbrauchen, denn durch das Rumstehen werden die Sachen auch nicht besser und ich kann den Platz definitiv sinnvoller nutzen!

Findet ihr solche Bilanzen ganz interessant und habt vielleicht selbst eine gemacht? Ich hätte ja mal gerne ein paar Vergleichswerte, was andere Leute so in einem Jahr „brauchen“ 🙂

[Lesenswert] Die falsche Fährte – Henning Mankell

Beginnen wir 2020 doch mit meinem ersten Kurt Wallander Roman, welcher aber schon der 5. Fall des schwedischen Kommissares ist. Da ich kein wirklicher Krimi-Fan bin und meist pro Jahr nur eine 3-4 Bücher überdauernde „Lese-Phase“ in diesem Genre habe, stand „Die falsche Fährte von Henning Mankell“ viele Jahre lang in meinem „muss ich endlich mal lesen“-Regal. Aber endlich ist es vollbracht und nun kann ich euch ein bisschen über das Buch erzählen und ob es wohl in der fernen Zukunft noch einen weiteren Wallander-Krimi für mich geben wird!

Worum geht’s Kommissar Wallander wird aus Personalmangel zu einem unbedeutenden Ereignis geschickt, welcher jedoch im Selbstmord eines jungen Mädchens vor seinen Augen endet. Gleichzeitig beginnt ein Serienmörder in Schweden sein Untreiben, welcher seine zunächst willkürlich erscheinenden Opfer auf grausame Weise zurichtet. Die Ermittlungen bringen nach und nach Licht ins Dunkle, gleichzeitig zieht Wallander jedoch den Zorn des Mörders auf sich.

Wie ist’s Seien wir mal ganz ehrlich, ich musste mir Mühe geben. Erwartet habe ich einen süchtigmachenden, spannenden Schreibstil, welchen einen das Buch bis 3 Uhr nachts gefesselt lässt und immer „nur noch schnell ein Kapitel mehr“ denken lässt. Aber das war für mich leider nicht der Fall und die 500 Seiten haben sich wirklich gezogen. Es gibt kaum überraschende Wendungen, die Story wird so konzipiert, dass man als Leser schon früh weiß, was Sache ist und man sich eher ärgert, dass die Polizisten und Kommissare so lange brauchen und es eben alles so vor sich her „dümpelt“.

Gut beschrieben finde ich die Person Kurt Wallander allerdings und kann verstehen, wieso diese Krimis aufgrund dieser einzelnen Figur so erfolgreich sind. Es war wohl eher dieser Fall, der nicht nach meinem Geschmack war, ein anderes Buch aus der Reihe könnte mich vielleicht mehr fesseln. Denn man beginnt, emotional mit dem Kommissar zu leiden, lernt viel über seine Vergangenheit und aktuellen Gefühlswelten und das mochte ich sehr. Schade, dass der Rest so langweilig und teilweise einfach banal war!

Verfilmungen will ich mir bestimmt nicht anschauen, aber sollte ich über einen anderen Wallander-Krimi stoßen und mich die Buchrückseite und der angeteasterte Fall zumindest etwas ansprechen, würde ich Mankell noch eine zweite Chance geben, mich mit seinem Schreibstil für ein paar Stunden in eine andere Welt zu ziehen; oder zumindest zu lernen, dass wir beide einfach nicht zusammen kommen 😉

Habt ihr schon einen/mehrere Wallander-Krimi/s gelesen? Welcher hat euch denn besonders gefallen?

Sunday again.

[Gesehen] Spinning Out; Outlander

[Gelesen] Die falsche Fährte – Henning Mankell

[Gehört] Moonbootica; Bratze; Frittenbude; Robyn

[Getan] Silvester mit meinem Hunde-Opi verbracht und gebetet, dass es ihm wieder besser geht; zum Berliner Dom gelaufen; Foodsharing genutzt und so viele leckere Bio-Brote bekommen

[Gegessen] Brot mit Belmandel; Salat; Lauch aus dem Ofen; Veggie Thali beim Nepalesen; Tofu-Curry; Falafel

[Getrunken] Kaaaaaffee & Club Mate

[Gedacht] Hasehund, du darfst jetzt nicht schlapp machen, auch wenn eine Blasenentzündung und Silvester in Kombination mit deinen altersbedingten anderen Krankheiten wirklich viel ist :/

[Gefreut] Beeeeeerlin!

[Geärgert] als ich zu meinem vereinbarten Termin beim Chiropraktiker auftauchte (was schon eine kleine Anfahrt ist), war die Praxis einfach zu, kein Zettel, dass irgendwas passiert sei und auch niemand telefonisch erreichbar

[Gewünscht] Dass es dem Hundetier wieder besser geht und wir die Treppen vom 2. OG Altbau wieder runterkommen

[Gekauft] ich war bei der Kosmetikerin; paar BVG-Tickets und natürlich diverses leckeres Essen; schwarze Leggings (meine anderen fallen alle auseinander)

[Reisen] 18 Stunden in Helsinki!

Mit Finnair bin ich von Delhi nach Frankfurt geflogen und hatte die Wahl zwischen einem kurzen oder einem längeren Zwischenstop in Helsinki. Natürlich muss ich da nicht lange überlegen, in Finnland war ich noch nie und ach, ich bin ein kleiner Skandinavien-Fan! Davon abgesehen war ich davon überzeugt, dass ich nach diesem kurzen Zwischenziel voller Weihnachtseuphorie in Deutschland landen würde! Das hätte besser funktioniert, wenn ich vielleicht eine Winterjacke eingepackt hätte, denn so war Finnland wunderschön. Und ganz schön kalt 😉

Vorneweg: ich bin das erste Mal mit Finnair geflogen und ganz ehrlich ich bin begeistert, was Preis/Leistung angeht. Von Frankfurt ging es bequem und geschwind nach Helsinki (und später zurück), es gab Kaffee und andere Getränke (probiert den Heidelbeer-Saft, soooo gut!) und der Flughafen HEL ist sehr leicht zu navigieren und einfach bequem. Viele Liegen, keine lauten Durchsagen, man kann gut schlafen und auch alles kaufen, was man nur irgendwie benötigen könnte. Auf dem längeren Flug Helsinki-Delhi und Delhi-Helsinki gab es viele Essensoptionen (meine veganen Sachen waren alle sehr lecker), Filme und (gegen Bezahlung) Internet, sowie genug Stauraum für Gepäck sowie Beine. Meine Flüge waren alle nur 50% ausgebucht, somit konnten wir uns alle ausbreiten und kamen ausgeruht am jeweiligen Ziel an. Da die Airline sehr viele Länder anfliegt, bin ich mit Finnair bestimmt nicht zum letzten Mal geflogen!

Jetzt aber zu Helsinki: vom Flughafen kann man bequem für 4,60€ (habt Kleingeld oder kauft das Ticket am Kiosk und nicht am Automaten) mit dem Zug in die Innenstadt fahren und das alle paar Minuten. Sehr praktisch, bequem und man kann nicht in den falschen Zug steigen, da alle Züge dorthin fahren – die Fahrt dauert bisschen über 20 Minuten. Die Innenstadt von Helsinki ist gut zu Fuß zu erkunden, klar, es gibt öffentliche Verkehrsmittel, aber ich bin einfach durch die Straßen gestapft und habe so sehr viel mehr gesehen. Man entdeckt ständig einen kleinen Laden, ein hübsches Haus oder aktuell eben viel Lichterdeko mit Weihnachtsmotiven sowie Weihnachtsmärkte mit allerlei Leckereien.

Da ich erst mittags ankam und das wenige Tageslicht (äh ja, das war nichts..) ausnutzen wollte, lief ich zunächst zur weißen Helsinki Kathedrale und zur roten Uspenski Kathedrale. Da kam ich am Marktplatz mit riesigem Weihnachtsmarkt sowie diversen sehr prachtvollen Einkaufsstraßen vorbei, wo sich die Menschen nur so gedrängt haben. Leider waren die beiden Kirchen schon zu (16.00h!) und zur Felsenkirche habe ich es nicht geschafft. Da diese von innen und nicht aussen sehenswert ist, muss ich da eben nochmal hin! Die Stadt hat enorm viele Parks, welche im Sommer bestimmt super sind, im Winter sind sie zwar sehr schön beleuchtet, der fiese Meerwind macht es aber unmöglich, sich dort hinzusetzen und sich auszuruhen!

Ich habe mir ein bisschen den Hafen mit all seinen riesigen (Kreuzfahrt-)Schiffen angesehen sowie den Outdoor-Swimmingpool kurz ins Auge gefasst. Dieser ist beheizt und direkt im Hafen, aber nein, ich konnte mich nicht überwinden. Wenn ihr euch aufwärmen wollte, es gibt eine riesige Auswahl an Saunen, von günstigen öffentlichen bis hin zu sehr teuren, traditionellen Holzsaunen. Beachtet nur, dass ihr ein Handtuch braucht (meist kann man es ausleihen) und dass sie nicht jeden Tag und sonderlich lange geöffnet sind. Wenn ihr entscheidet, in Helsinki (und nicht wie ich am Flughafen, wobei es sogar da in der Lounge zwei Saunen gibt!!) zu schlafen, sogar die meisten Hostels haben eine Sauna! Ich liebe es!

Um mich aufzuwärmen und noch etwas mehr Kultur zu tanken, habe ich mir zunächst die Nationalbibliothek (wundervolle Architektur) und dann noch das Helsinki City Museum angesehen. Beides liegt nahe beieinander, kostet keinen Eintritt und beschäftigt euch insgesamt so 90 Minuten. Im City Museum fand ich die Ausstellung über Hobos in der Stadt (mit Fotografien sowie Texten des Schriftstellers Johan Knut Harju) sehr interessant; aber auch die nachgebaute Stadtkulisse war sehenswert!

Natürlich knurrte mir mittlerweile auch etwas der Magen und ich wollte natürlich unbedingt eine Zimtschnecke. Lasst euch gesagt sein, wie der Rest Skandinaviens ist auch Helsinki nicht günstig und nachdem ich in einem Cafe einen Preisschock bekam, kaufte ich mir an einem Kiosk in einer Shoppingmall einen (erstaunlicherweise sehr guten) Kaffee und meine Zimtschnecke sowie diverse kulinarische Mitbringsel bei Lidl. Jupps, den Discounter gibt es mittlerweile wirklich überall und die noch warmen, fluffigen Zimtschnecken für 80 Cent waren ein Traum! Da ich davon kein Bild habe, hier ein Stockimage, wenn ich denn im Cafe gesessen und 10 Euro für Kaffee und Gebäck bezahlt hätte 😉

Da ich danach wirklich gut satt war, war das alles, was ich an finnischer Küche probieren konnte. Aber wirklich vegetarierfreundlich ist sie mit all ihrem Fisch und Wild auch nicht, somit kein Verlust. Mit nach Deutschland habe ich dann Pfefferkuchen sowie diverse Sorten Nougat von Fazer gebracht, was sehr gut bei den Beschenkten ankam.

Besonders gefallen hat mir die frische Luft, die gute Laufbarkeit der Stadt, die Architektur sowie die viele Kunst in öffentlichen Räumen und natürlich die Tatsache, dass man sich alle paar Meter irgendwo aufwärmen kann. Das nächste Mal würde ich aber doch mehr Tageslicht zur Verfügung haben und auch ein bisschen mehr Wärme, um die vielen Parks der Stadt zu erkunden.

Seid ihr schon einmal in Helsinki gewesen? Wenn ja, wie hat sie euch gefallen und was könnt ihr besonders empfehlen? Und wie sieht es mit dem Rest von Finnland aus – irgendwelche Tipps, wo ich mal hinfahren sollte?

[Reisen] Travel-List 2020!

Letztes Jahr habe ich euch von meinen Wunschländern für 2019 erzählt und dachte mir, jetzt resümieren wir mal, was ich wirklich gesehen habe und wo es 2020 so hingehen soll 😉 Denn das Tolle am Leben ist ja, dass es immer anders endet wie man plant! Ich hatte einmal Städte und dann gesondert Länder aufgelistet und ach, ihr seht gleich, wieso mich die Liste von letztem Jahr sehr amüsiert!

  1. London
  2. Amsterdam
  3. Sarajevo
  4. Dubrovnik
  5. Aarhus
  6. Tel Aviv

ENDLICH kann ich Amsterdam von meiner Städte-Liste streichen, das war wohl die Stadt in Europa, die seit ungelogen 15 Jahren auf meiner Liste stand und ich es nie geschafft habe, sie zu besuchen. London habe ich auch dank drei Wochen Hundesitten endlich richtig kennengelernt (und mich ein wenig in die Stadt bzw ihre Museen verliebt). Tel Aviv war ebenfalls – ok, ganz Israel und Palästina – seit langem ein Wunschziel von mir und somit habe ich mich sehr gefreut, dass ich dieses Jahr endlich länger hinkonnte.

Für 2020 schreibe ich mal neben Sarajevo, Dubrovnik und Aarhus noch Budapest, Porto und das Kloster Mont-Saint-Michel auf die Liste, ich will dabei in Europa bleiben. Letzteres Kloster steht auch schon viel zu lange auf meiner Liste, es ist nur wirklich nicht allzu gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, aber nun gut, wo ein Wille, da auch ein Weg!

  1. Papua-Neuguinea
  2. Chile (Atacama-Wüste!)
  3. Belize
  4. Philippinen
  5. Vietnam
  6. Jersey & Alderney
  7. Grönland
  8. Estland
  9. Namibia
  10. Neuseeland

Von meiner Länder-Liste habe ich doch tatsächlich kein eines Land besucht, verrückt! Genau das ist mir auch schon das Jahr davor passiert und ich glaube, mittlerweile sollte ich da Länder drauf schreiben, wo ich nicht hin will! Stattdessen ging es nach Großbritannien, die Niederlande, Israel, Palästina, Frankreich, Myanmar, Malaysia, Singapur, USA, Indien und Finnland. Myanmar war eine absolute „ich denke nicht mehr drüber nach“-Entscheidung, da ich unbedingt hinwollte, bevor es durch den Tourismus kaputtgemacht wird. Deswegen mussten Vietnam und die Philippinen einfach noch einmal warten, aber die rennen mir zum Glück nicht weg. Für 2020 werde ich diese Liste nicht verändern, wer weiß, vielleicht kriege ich es doch noch hin – zumindest ein Land habe davon habe ich gerade sehr im Blick, denn da kann man auch ganz gut länger wandern!

Habt ihr auch eine Bucket-Liste mit Städten oder Ländern, wo es für euch (dieses Jahr) unbedingt hingehen soll? Oder habt ihr schon gebucht – wenn ja, wohin zieht es euch als nächstes? Zufällig an einen meiner Orte? 🙂

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Goodbye 2019 – Hello 2020!

Ganz ehrlich, bis vor etwa einer Woche habe ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht, dass es nun statt einer 1 eine 2 an dritter Stelle sein wird. Aber seitdem macht es mich doch etwas fertig und plötzlich erscheint man sich ganz schön alt 😉 Was per se nichts negatives ist, aber eben die eigene Endlichkeit doch etwas mehr in den Vordergrund bringt. Meine Laune davon verderben lasse ich mir aber nicht, ich freue mich auf das neue Jahrzehnt mit all seinen mir noch unbekannten Abenteuern, Herausforderungen, Menschen, Höhen und Tiefen. Mit etwas Glück überwiegt das Lachen den Tränen, davon hatte ich in den letzten zwei Jahren wirklich mehr als genug.

Lustigerweise beginne ich 2020 dort, wo ich auch 2010 begonnen habe, nämlich in Berlin, meiner deutschen Walheimat. Auch wenn ich nicht mehr wirklich hier wohnen mag, ich freue mich immer, wenn ich für ein paar Tage (oder wie jetzt Wochen) durch die bekannten Straßen streife, sehe, was geblieben ist und was sich verändert hat. Es zeigt mir auch, wie sehr ich mich verändert habe – tanzte ich 2009 die Nacht und den nächsten Tag mit Freunden im Tacheles durch (ich erinnere mich noch immer an absolut skurrile Szenen..), verbringe ich die heutigen Abendstunden mit nur (wenn überhaupt) wenigen Freunden und passe auf den Hund einer Freundin auf. Wobei..so wie ich uns kenne, enden wir doch wieder irgendwo mit viel Glitter im Haar (das ist und bleibt Berlin).

Pläne und Vorsätze mache ich nicht, ich lasse das vergangene Jahr lieber für mich Revue passieren und muss sagen, dass so viel passiert ist, was ich gar nicht vorhersehen hätte können. Dafür bin ich einfach zu spontan, lasse mich gerne treiben und schaue, wo es mir gefällt. Natürlich habe ich ein paar Ideen für das nächste Jahr (aber bestimmt nicht das nächste Jahrzehnt) und habe mich zum Beispiel erneut gegen eine Festanstellung entschieden, welche mir meine Freiheit in Form von Reisen nehmen würde. Noch will ich nicht seßhaft werden, die Welt hat noch viel zu viel zu entdecken! Aber wie genau das aussehen wird, weiß ich noch nicht, die ein oder andere längere Wanderung habe ich aber im Hinterkopf, welche ich 2020 gerne unternehmen würde.

Für jetzt bleibt mir aber nur noch zu sagen, 2019, du warst eine Lektion, danke! 2010 bis jetzt war definitiv die Zeit, in der ich „erwachsen“ geworden bin in dem Sinne, dass ich weiß, wer ich bin und was ich will. Und noch wichtiger, dass ich weiß, wer ich nicht bin und was ich nicht will, das eine schließt das andere nämlich nicht unbedingt aus. Somit bin ich gespannt, was sich persönlichkeitsbedingt in den nächsten zehn Jahren noch so entwickeln wird.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch in 2020!

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