[Beauty] Grapefruit Brightening Vitamin C Glow-Bosting Unicorn Gesichtsmaske von Yes to!

Also manchmal haben Produkte echt Namen, die sich doch kein Mensch merken kann! So auch meine letzte Gesichtsmaske aus dem Hause der Naturkosmetikmarke Yes to, welche ich schon seit vielen Jahren immer wieder gerne verwende. Aus der Grapefruit-Reihe, welche die Haut zum Strahlen bringen soll, habe ich schon das Serum im letzten Jahr ausprobiert (Review hier). Heute soll es nun aber um die cremige Einhorn-Gesichtsmaske gehen, welche vollgepackt mit Vitamin C unserer Haut neues Leben einhauchen soll!

Mittlerweile nutze ich zwar unterwegs mehrheitlich Tuchmasken, aber wenn man eine Peel-Off Maske geschenkt bekommt, sage zumindest ich nicht Nein, sondern Danke. Mit dem Zusatz Einhorn konnte ich erst nichts anfangen, beim Auftragen merkte ich aber dann, wie enorm die Maske schimmerte. Sie war weiss-rosa und hat dann wirklich seeeeehr geschimmert und das in allen Regenbogenfarben. War mal eine nette Abwechslung, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man diese unnötige Chemie doch weglassen sollte.

Die Konsistenz der Maske war etwas zäh, das gleichmäßige Auftragen und Verteilen somit nicht ganz einfach und ich hatte auch nicht genug Produkt für meine gesamte Haut. Aber da habe ich vielleicht auch einfach etwas mehr Gesicht 😉 Sie war angenehm zu tragen, wurde etwas fester mit der Zeit, brannte aber nicht oder reizte meine Haut auf andere Weise. Einen leicht zitrischen Geruch habe ich mir zumindest auch eingebildet. Nach 15 Minuten Einwirkzeit kann man die Maske dann wieder abnehmen.

Das Abnehmen bei Peel-Off Masken ist ja immer so eine Sache und somit hatte ich nicht wirklich hohe Erwartungen. Aber hier habe ich doch tatsächlich bei nur einem Versuch die gesamte Maske (minus ein wenig, was ich dummerweise in den Augenbrauen hatte) abbekommen und das muss ich positiv betonen! Meine Haut sah danach nicht sonderlich erholt und frisch aus, aber auch nicht gerötet, sondern einfach so, als ob sie noch etwas mehr (Feuchtigkeit-)Pflege haben wollte. Was sie auch bekam und nur so aufgesogen hat. Am nächsten Tage konnte ich keine sichtbare Veränderung bemerken.

Die Maske soll die Haut ebenmäßiger machen, dunkle Flecken aufhellen und das braucht – egal in welcher Weise – eben seine Zeit. Hier denke ich, muss man einfach einmal pro Woche ran, um wirklich nach einigen Anwendungen einen Unterschied erkennen zu können, ich hatte bei der einen Anwendung nun aber immerhin meinen Spass, da ich wunderbar schimmerte. Würde ich sie in Deutschland kaufen können, könnte ich mir eine weitere, langfristige Verwendung für ein paar dunkle Pickelmale, die mich stören, gut vorstellen. Aber um sie aus den USA im Koffer mitzunehmen, hat sie mich jetzt doch nicht umgehauen, da sie eben keine Sofort-Pflegekomponente beinhaltet.

Benutzt ihr vielleicht eine andere Maske von Yes to oder könnt mir eine Maske einer anderen (Naturkosmetik-)Marke zur Aufhellung von dunklen Hautstellen empfehlen?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke vom Trail!

Ok, die heutige Ausgabe meiner Tellereinblicke ist glaube ich fast mehr off statt on Trail, da es mich nach Bend in Oregon verschlagen hat, wo es dann natürlich “frisches” Essen gab. Aber ein bisschen Wandernahrung ist trotzdem dabei, mein Magen hat im Moment ein wenig mit den vielen Nüssen und Zusatzstoffen in den Fertigprodukten zu kämpfen.

In Washington sind gerade die Brombeeren reif und ich hätte mich hier totfuttern können. Besonders als Nachtisch habe ich mir hier viele Beeren gepflückt, denn es gibt einfach kaum leckerere Beeren für mich! Müsli- und besonders Cliffbars kann ich kaum noch sehen, aber diese Sorte mit Schokostücken und Meersalz ist grandios. Sie ist süß, aber eben nicht zu süß und trifft somit genau meinen Geschmack..wenn jetzt nur die Konsistenz nicht wäre. Noch hängt mir der Instant-Kartoffelbrei nicht zum Hals heraus, was aber daran liegt, dass ich ihn mit immer unterschiedlichen gefriergetrockneten Gemüsesorten und scharfer Soße aufpeppe. Aber so langsam habe ich Lust auf richtige Kartoffeln, so im Ofen und mit frischen Kräutern. Den veganen Gomacro Riegel mit Kokosnuss, Mandelbutter und Schokostücken wollte ich wirklich mögen, aber die Konsistenz kann ich leider absolut nicht ertragen, schade!

Wir hatten Trailmagic und ach, Farmer Tom war unglaublich. Nicht nur gab es unsagbar gute Veggie-Tacos mit frischen Sachen aus seinem Garten, in seine selbstgemachte Mango-Salsa hätte ich mich einfach nur reinlegen können. Unfassbar gut, die frische Minze hat mich sowas von wachgekickt! In Trout Lake gab es nicht wirklich viel Auswahl, somit habe ich den vegetarischen Burger mit Pommes gegessen und war zwar positiv überrascht, hätte aber einfach lieber einen riesigen Salat gehabt. Wenn ich mal nicht faul bin, erhitze ich mir doch wirklich Wasser am Abend und habe dann aufgrund der Moskito-Dichte mein Indian Vegetable Korma von Good to Go im Zelt gegessen. Ich mag die vegetarischen Sachen von ihnen gerne, aber ehrlich gesagt sind sie mir einfach zu teuer. Aber hin und wieder gönne ich mir dann doch mal eines, wenn ich etwas Aufmunterung brauche. Die Fruchtriegel von nakd sind seeeeehr lecker, besonders der mit Himbeeren, geben aber leider nicht genug Energie. Somit nicht wirklich zum Wandern geeignet, aber super für die Handtasche!

In der Stadt gab es dann erstmal selbstgemachtes Muesli mit Heidelbeeren, Banane und Hafermilch sowie Kaaaaaffee (meine kleine Obsession). Aber auch mein Süßkartoffel-Taco mit diversem Gemüse und leckerer Salsa war zum Niederknien; knapp gefolgt von einem der besten veganen Eisbecher, die ich je hatte. Bonta (wird in Bend hergestellt) hat tolle Sorten, ich hatte hier die Sorten Toasted Coconut sowie Coconut-Chocolate und ach, hier werde ich noch ein wenig Geld lassen in den nächsten Tagen. Bisschen gesünder wurde es dann bei einer kurzen Wanderung, wo es zum Lunch Spinattortillas mit Avocado, Spinat und anderem Gemüse gab 🙂

Jetzt gleich fahre ich das erste Mal seit einigen Wochen wieder einkaufen, es geht zu Safeway und Trader Joe’s, um mich für die nächsten Tage mit ein paar Leckereien einzudecken. Es gibt eine neue Sorte Ben & Jerrys Eis mit Zimt, welches ich natürlich ausprobieren muss und dann habe ich noch Lust auf Brot und Schoki, sowie viel frisches Obst und Gemüse.

[Beauty] Aufgebraucht im August 2019 #ontrail

Eine Sache, die mir am Fernwandern so gar nicht gefällt, ist die Tatsache, dass ich viel mehr Plastikmüll produziere. Denn man muss leider wirklich auf das Gewicht achten und so kommen fast nur Reisegrößen in den Rucksack bzw. werden Produkte aus den Motels und Hikerboxen benutzt. Leer geworden sind im August insgesamt 11 Produkte, welche ich euch nun knapp vorstelle.

Oasis Spa Shampoo & Seife Gab es im Motel und hat mir , den Staub der letzten Tage loszuwerden. Als sonderlich pflegend empfand ich die Produkte aber nicht, sie waren eher austrocknend.

Botanical Sonnencreme LSF 50 von Australian Gold Sie hat meine Haut geschützt und ich hätte sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe und Firmenphilosophie wirklich gerne gemocht. Aber ich fand die Konsistenz und das Hautgefühl ganz schrecklich und leider hat sie es hingekriegt, mir meine Kleidung einzufärben und sich an allem, wo ich dran kam, zu verewigen. Näää!

Hello Hydration Shampoo & Spülung von Herbal Essences Meine Haare haben diese beiden Produkte (trotz aller Chemie oder eher aufgrund dessen) geliebt! Sie waren super zart, glänzend, sofort durchkämmbar, fühlten sich mit Feuchtigkeit versorgt an und rochen einfach nur himmlisch lang anhaltend nach Kokos. Ja, ich würde sie sofort wieder benutzen!

Tagescreme von Alterra Eines der wenigen Fullsizeprodukte, welches ich mitgeschleppt (und sogar noch aufgeschnitten und die letzten Reste herausgekratzt) habe. Mir hat die Textur und Pflege gut gefallen, sie ist leicht, zieht schnell ein und hinterlässt ein angenehmes Hautgefühl. Ich würde mir aber doch noch ein wenig mehr Pflege wünschen und somit werde ich das nächste Mal schauen, was Alterra da noch im Angebot hat. Bisher hatte ich die Marke noch gar nicht wirklich auf dem Schirm (ich bin Alverde-Kind), aber da meine Haut gut mitgemacht hat, werde ich hier weiterstöbern und mich durch’s Sortiment probieren.

Aqua Bounce Konzentrat von BIOTHERM Ich durfte die neuen Hautkonzentrate ausprobieren und BOUNCE ist sehr gut, wenn ihr etwas mehr Feuchtigkeit benötigt. Ich habe es sowohl morgens als auch abends vor meiner jeweiligen Creme angewendet und mochte es. Einzugsdauer und Hautgefühl waren gut, ich bekam keine Unreinheiten etc. Aber ich habe mich auch nicht verliebt und somit schaue ich weiter.

Guoman Bodylotion Keine Ahnung, in welchem Hotel es sie gibt, aber sie war himmlisch! Würde ich sofort in der Full-size kaufen, da sich meine wirklich ausgetrocknete Haut sofort so viel besser angefühlt hat! Das war ein kleiner, zumindest gefühlter, SPA-Moment, den ich gerne häufiger erleben würde.

Eubos Sensitiv Gesichtsreinigung Mitgenommen, da die Verpackungsgröße praktisch war, aber meine akneanfällige, etwas zickige Haut war einfach nicht der größte Fan. Also nicht mein Produkt, aber es funktioniert bestimmt für viele andere Menschen da draußen.

Cow Herb Handcreme von Cowshed Eine meiner liebsten Handcremes, die ich mir immer mal wieder gönne. Sofort-Pflege, zieht gleich und klebt nicht eklig, riecht angenehm dezent und hat einfach alles, was ich von einer Handcreme erwarte. Solltet ihr sie einmal sehen, probiert sie unbedingt aus!

White Citrus Bodylotion von Bath&Body Works Noch ein Klassiker, den ich letztes Jahr schon ständig verwendet habe, da ich den Geruch liebe. Die Lotion ist allerdings recht flüssig, zieht nicht gut ein und pflegt auch nur mäßig, aber ich schnuppere sie trotzdem immer wieder gerne. Hier würde ich mir aber nur ein Duftspray und nie die Full-size der Lotion kaufen, denn da stimmt mir Preis-Leistung einfach nicht! Die Bodybuttern mit Shea von Bath& Body Works hingegen sind qualitativ der Hammer, schlagt also lieber bei diesen zu!

Ein Paar Lieblinge sind also doch dabei gewesen und nicht nur kleine “aus den Augen, aus dem Sinn”-Produkte. Im September bin ich ebenfalls noch wandertechnisch in den USA unterwegs, womit es nicht anders beim nächsten Aufgebraucht-Post aussehen wird. Aber das ist jetzt einfach mal ok für mich. Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden?

[Lesenswert] Reasons to stay alive – Matt Haig

Da komme ich auf meiner einsamen Insel vor Malaysia an und das erste, was ich sehe, ist das Buch Reasons to stay alive von Matt Haig. Mit der Kulisse fallen mir auf jeden Fall gleich ein paar Gründe ein, warum es sich lohnt am Leben zu bleiben. Aber natürlich wollte ich das Buch trotzdem lesen und sehen, was Matt dazu zu sagen hat.

Worum geht‘s Ganz banal gesagt, um das Leben mit Depression. Der Autor lebt mit seiner Freundin ein entspanntes Leben auf einer sonnigen Insel, als sich plötzlich etwas in ihm selbst verändert. Zunächst kann er so gar nicht verstehen, wieso es ihm auf einmal so schlecht geht, aber mit der Zeit lernt er, dass er in einer akuten Depression steckt und arbeitet sich in diesem Bauch mehr oder weniger wieder aus ihr heraus.

Wie ist‘s Man erhält einen sehr offenen und ehrlichen Einblick in das Thema Depressionen und ich konnte da einige eigene Gedanken wiederfinden. Es hat einen Tagebuch-Stil, man kommt dem Autor schnell nahe und leidet mit ihm mit. Das Buch ist – trotz schwerem Thema – aber doch leicht zu lesen, da es eben kurze Kapitel hat und die Sprache mitnimmt. Man wird etwas gefesselt und will wissen, wie es ausgeht.

Mir hat das Buch gut gefallen, ich lese aber auch gerne Berichte zum Thema Depression und welche unterschiedlichen Erfahrungen die Menschen damit machen. Dass das Buch aber soooo gehyped wurde, verstehe ich nicht, für mich ist es einer von vielen Berichten, die sehr lesenswert sind. Aber vielleicht hilft doch genau dieser Einblick jemandem mit Depression weiter, somit wenn ihr das Thema interessant findet, schaut es euch einmal an. Weitere Bücher von Haig würde ich lesen, sollte ich einmal darüber stolpern, jetzt aber direkt in den nächsten Buchladen rennen, muss ich auch nicht 🙂

Habt ihr ein gutes Buch zum Thema Depression/Angst/Panikattacken, welches ihr empfehlen könnt? Dann gerne her damit!

Sunday again.


[Gesehen] paar YouTube-Videos, aber ich hatte nicht wirklich Zeit

[Gelesen] On Love – Alain de Botton

[Gehört] Der Abgrund-Podcast (aber fand ich nicht so dolle..)

[Getan] den Pacific Crest Trail in Washington beendet; 300km durch Oregon getrampt, ohne getötet zu werden 😉

[Gegessen] Basilikum-Nudeln & Papaya-Salat beim Thailänder; Müsli mit Banane und Heidelbeeren; Bagel mit Hummus und einfach nur viel Obst und Gemüse, da ich ein paar Tage in der Stadt war

[Getrunken] Thai Iced Coffee; Wasser mit Magnesium; schwarzen Tee mit Mandelmilch

[Gedacht] ich kann mir die skurrilen Dinge, die mir passieren, echt nicht besser ausdenken!

[Gefreut] ich bin mit Washington fertig, wooooohooooo!

[Geärgert] einen sehr unfreundlichen Mitarbeiter bei REI

[Gewünscht] alles super!

[Gekauft] Essen, Essen und vielleicht nicht etwas mehr Essen

Sunday again.

Falls hier nichts steht, liegt das daran, dass ich gerade auf dem Pacific Crest Trail unterwegs bin und es nicht geschafft habe, in einen Ort aka das Internet zu gelangen..wird aber nachgeholt!


[Gesehen]

[Gelesen]

[Gehört]

[Getan]

[Gegessen]

[Getrunken]

[Gedacht]

[Gefreut]

[Geärgert]

[Gewünscht]

[Gekauft]

[Lesenswert] Close your eyes, hold hands – Chris Bohjalian!

Von einer Freundin wurde mir das Buch Close your eyes, hold hands von Chris Bohjalian als absolute Leseempfehlung in die Hand gedrückt und somit war ich neugierig, was mich erwarten würde. Da ich mittlerweile wenig Young Adult-Bücher lese, kannte ich Chris Bohjalian somit auch noch nicht und war gespannt, ob mir sein Schreibstil zusagen würde!

Worum geht’s Wir haben eine Coming of Age Story in einem etwas distopischen Setting, welches sehr gut in der nicht sehr entfernten Zukunft stattfinden kann. In den USA ist ein Kernreaktor explodiert und es scheint, menschliches Versagen zu sein. Genauer gesagt, der Fehler des Vaters unsere Protagonistin Emily zu sein. Diese flieht, genauso wie viele andere Menschen aufgrund der Katastrophe und lebt obdachlos in der nächst größeren Stadt in Vermont. Dort adoptiert sie einen anderen, wohl ebenfalls verwaisten und obdachlosen Jungen und gemeinsam schlagen sie sich durch.

Wie ist’s Die meisten Coming of Age Romane beschäftigen sich mit der ersten Liebe und “seichteren” Themen, hier wird man sehr stark mit den negativen Seiten von obdachlosen Jugendlichen konfrontiert. Es geht um Drogen, die Frage, wie man Geld verdienen kann (was leider im Verkauf des eigenen Körpers geschieht), um Alkoholismus und Gewalt. Das Leben auf der Straße ist hart und wird hier mehr als anschaulich beschrieben, wodurch es einen trifft und noch einige Zeit zum Nachdenken anregt.

Aber genau das hat das Buch für mich ausgemacht, da es eben nicht beschönigt, sondern sehr real erscheint. Bohjalian schreibt direkt, spannend und so, dass man einfach weiterlesen mag. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben, sodass man sich in sie hineinführen kann und mit ihnen mitleidet. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und wurde auch vom Ende nicht enttäuscht. Definitiv ein Autor, von dem ich noch mehr lesen mag!

Habt ihr das Buch zufällig schon gelesen oder etwas anderem von Chris Bohjalian? Wenn ihr Coming of Age Stories mögt, die so gar nicht beschönigt sind, ist das definitiv was für euch. Wenn ihr einen anderen Autoren kennt, der ähnlich schreibt, lasst mir doch gerne eure Empfehlung da!

[Beauty] Pure Woman Eau de Toilette von Mexx!

Bei meinem letzten DM-Besuch habe ich mich ein wenig durch das Parfumsortiment geschnuppert, obwohl ich mich hier weiterhin beim Kaufen zurückhalte. Mexx ist eine Marke, die ich sehr gerne an männliche Personen verschenke, ihre Frauendüfte aber meist etwas zu langweilig finde.

Pure Woman ist bereits 2012 erschienen, also definitiv nicht neu und mir bisher wohl einfach nie aufgefallen. Beschrieben wird er als floral-frischer Alltagsduft und das spiegelt sich auch in den Inhaltsstoffen wider. In der Kopfnote haben wir Granatapfel, in der Herznote Lotus sowie Tiareblüten und in der Basisnote sind Vanille sowie Sandelholz enthalten.

Ich LIEBE „grüne“ Düfte und das habe ich mir hiervon versprochen, was vielleicht ein wenig am Verpackungs- und Flakondesign liegen dürfte. Sonderlich grün ist er nicht, aber zum Glück auch nicht so zuckersüß, somit durchaus angenehm für mich. Ich empfinde ihn als Frühlingsduft, welcher durchaus energetisierend ist und die Tiareblüte kommt sehr gut durch. Aber sonderlich spannend ist er nicht, er ist eben einer dieser vielen „Frauendüfte“. Nett und passend für so ziemlich jede Gelegenheit, aber aus der Masse heraus sticht man damit nicht.sha

Preislich liegen die 30ml bei 16€, geht billiger, aber für einen Drogerieduft finde ich das definitiv in Ordnung. Was mit allerdings nicht gefällt, ist die Haltbarkeit. Ich muss definitiv schon zu Beginn etwas mehr aufsprühen, da der Duft nicht sonderlich stark ist. Er verfliegt auch seeeeehr schnell, nach zwei Stunden habe ich kaum noch etwas wahrgenommen, lediglich eine warme Note. Somit wird man hier mit den 30ml nicht allzu lange auskommen und immer den Flakon mit einem herumschleppen, macht auch eher wenig Spaß!

Also, Begeisterung klingt anders, der Duft ist nett und sehr alltagstauglich, hätte er mehr Haltbarkeit würde er mich allerdings mehr ansprechen. Da finde ich die vorhin schon angesprochenen Männerdüfte von Mexx von der Qualität her wirklich um Welten besser!

Mögt ihr die Düfte von Mexx? Wenn ja, welcher ist euer Favorit? Oder habt ihr einen anderen Drogerieduft, welchen ihr uneingeschränkt weiterempfehlen könnt?

Sunday again.


[Gesehen] nichts

[Gelesen] ich habe ein paar EBooks angefangen, aber da war nichts Gutes dabei.

[Gehört] Podcasts beim Laufen (Zeit Verbrechen, Beste Freundinnen)

[Getan] von Snoqualmie Pass nach White Pass auf dem PCT gelaufen und endlich 30Kilometer-Tage gemacht

[Gegessen] Tortillas mit Erdnussbutter; Müsliriegel; Kartoffelbrei; Couscous mit Gemüse; Blaubeerpfannkuchen mit Ahornsirup

[Getrunken] Wasser, Wasser und nochmals Wasser

[Gedacht] brrr, es ist nass-kalt, aber gleichzeitig wunderschön hier in Washington

[Gefreut] so viele nette Menschen habe ich getroffen! Und mich in Mount Rainier verliebt!

[Geärgert] leider war das Motel in Packwood ausgebucht, aber ich bin dann bei einer Frau mit einem Tiny House gelandet

[Gewünscht] keinen Regen für die nächsten Tage!

[Gekauft] Paar Lebensmittel für die nächsten Kilometer

[Lesenswert] Die seltsamsten Orte der Welt – Alastair Bonnett

Ihr wisst, ich reise viel und das auch gerne an eher weniger touristisch erschlossene Orte. Somit war ich natürlich neugierig, worum es in dem Buch Die seltsamsten Orte der Welt von Alastair Bonnett genau geht. Seltsam – nicht im Sinne von Dark Tourism, davon halte ich nämlich so gar nichts – klingt nämlich per se genau nach meinem Geschmack! (Die Ecke oben rechts wurde ernsthaft von einem Affen angefuttert, der mir an diesem Strand meine Tasche geklaut hat) 🙂

Worum geht’s Das Buch ist eingeteilt in die Kapitel verlorengegangene Orte, versteckte Geographien, Niemandsländer, Geisterstädte, Ausnahmeräume, Enklaven und abtrünnige Nationen, schwimmende Inseln und vergängliche Orte. Ihr seht, eine bunte Mischung und je Kapitel hat man dann mehrere Orte, die vom Autoren genauer beschrieben werden.

Wie ist’s Der Anfang ist etwas zäh, da der Autor sich dem Thema zunächst wissenschaftlich nähert. Was nicht verkehrt ist, nur nicht unbedingt sehr geeignet für eine Strandlektüre und ohne Vorwarnung 😉 Aber als ich dann erstmal drin war, hatte ich Spaß. Einige Orte fand ich spannend, andere eher langweilig, aber da es immer nur wenige Seiten pro Ort waren, war die Mischung gut. Man konnte immer ein wenig lesen und dann wieder ins Wasser springen. Groß nachdenken musste man nicht, es war nicht anstrengend geschrieben und hat eher zur Inspiration gedient. Wobei, ich glaube nicht, dass ich einen der seltsamen Orte nach diesem Buch unbedingt besuchen müsste, ich habe mir zumindest keinen notiert.

Interessant fand ich, dass auf vielen Karten zum Beispiel noch immer Inseln eingezeichnet sind, die es gar nicht mehr gibt (bzw wird ihre Existenz per se angezweifelt) und auch vom Genfer Freihafen hatte ich zum Beispiel noch nie gehört. Über den Fuchsbau (ja wirklich, da wo der Fuchs wohnt) oder die Verkehrsinsel hätte ich allerdings nicht unbedingt die Gedanken des Autoren gebraucht, welche er mit Fragen der Identität verknüpft, aber das ist eben wieder Geschmacksache.

Insgesamt ist die Sammlung an kuriosen Orten nett, kurzweilig und unterhaltend, ich würde es aber nur empfehlen, wenn man sich auf die wissenschaftliche, teilweise eben eher trockene Sprache des Autoren einlassen mag. Wer einfach nur nette Reiseberichte und Inspiration für ungewöhnlichere Urlaube sucht (wie es mir das Cover signalisiert hat), das ist nicht euer Buch.

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